[0001] Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Beschreibung
[0002] Die Schleifmaschine ist insbesondere zum Schleifen und Schärfen der Klinge eines
Messers vorgesehen, kann aber eventuell auch zum Schleifen der Klinge von andern Scneidwerkzeugen,
wie etwa Beilen oder Scheren, oder Dolchen verwendet werden. Die Schleifmaschine kann
zum Beispiel in Betrieben für die Verarbeitung von Nahrungsmitteln, etwa in Gastronomie-,
Fleisch-, Fisch- und Gemüseverarbeitungsbetrieben zum Einsatz gelangen.
[0003] Auf dem Markt bekannte Schleifmaschinen zum Schleifen der Klinge von Messern weisen
eine Schleifscheibe mit einer zylindrischen Schleiffläche auf, so dass die Klinge
eines Messers beim Schleifen ungefähr parallel zur Drehachse der Schleifscheibe über
die Schleiffläche verschoben werden kann. Diese Schleifmaschinen besitzen einen elektrischen
Motor mit einem Motorgehäuse und einer Motorwelle sowie oft noch eine Polierscheibe
und/oder ein Schutzgehäuse, das mindestens grosse Teile des Motors, der Schleifscheibe
und der allfälligen Polierscheibe abdeckt. Die Schleifscheibe ist mit Lagern um eine
Drehachse drehbar gelagert und durch ein Getriebe mit der Motorwelle verbunden. Die
Drehachse der Schleifscheibe ist dabei derart gegen die Drehachse der Motorwelle versetzt,
dass die Klinge beim Schleifen am Motorgehäuse sowie am allfälligen Schutzgehäuse
und/oder an der allfälligen Polierscheibe vorbeigeschoben werden kann.
[0004] Die gegen die Drehachse der Motorwelle versetzte Anordnung der Drehachse der Schleifscheibe
vergrössert den Platzbedarf einer solchen bekannten Schleifmaschine. Die zusätzlich
zu den Lagern des Motors erforderlichen Lager zum Lagern der Schleifscheibe und das
Getriebe zum Verbinden der Schleifscheibe mit der Motorwelle ergeben zudem eine beträchtliche
Erhöhung der Herstellungskosten.
[0005] Mehr oder wenige ähnliche Schleifmaschinen sind auch aus den Dokumenten
FR 2 611 559 A3 und
EP 2 030 728 A1 bekannt, wobei diese Dokumente allerdings keinen Motor offenbaren. Konkrete Realisierungen
solcher Schleifmaschinen ergäben aber ähnliche Nachteile, wie bei den oben beschriebenen,
vom Markt bekannten Schleifmaschinen.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schleifmaschine zu schaffen, die Nachteile
der bekannten Schleifmaschinen vermeidet. Die Schleifmaschine soll insbesondere kompakt
und kostengünstig herstellbar sein.
[0007] Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch eine Schleifmaschine mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Schleifmaschine gehen aus
den abhängigen Ansprüchen hervor.
[0008] Die Schleifscheibe ist gemäss der Erfindung koaxial zur Motorwelle angeordnet und
drehfest mit der Motorwelle verbunden. Dies ermöglicht eine kompakte Bauweise. Die
Schleifscheibe kann durch die zum Motor gehörenden, im Motorgehäuse angeordneten,
zum Lagern der Motorwelle sowie des ganzen Rotors des Motors dienenden Lager gelagert
werden, so dass keine zusätzlichen Lager zum Lagern der Schleifscheibe benötigt werden.
Entsprechendes gilt für eine allenfalls vorhandene Polierscheibe oder eventuell Läppscheibe.
Im Übrigen ist natürlich auch kein Getriebe zwischen der Motorwelle und der Schleifscheibe
und einer allfälligen Polier- oder Läppscheibe vorhanden. Die erfindungsgemässe Schleifmaschine
ist daher auch wirtschaftlich herstellbar. Die bezüglich der Drehachse der Schleifscheibe
geneigte, sich zum Motorgehäuse hin erweiternde, vorzugsweise ungefähr oder genau
konische Schleiffläche ermöglicht, ein Messer oder anderes Werkzeug mit einer Klinge
beim Schleifen auch dann ungefähr quer über die Schleiffläche und aussen am Motorgehäuse
sowie einem allfälligen Schutzgehäuse und/oder einer allfälligen, ebenfalls zur Motorwelle
koaxialen Polierscheibe oder eventuell Läppscheibe vorbeizubewegen, wenn der Durchmesser
der Schleifscheibe relativ klein ist.
[0009] Hierzu sei ergänzend angemerkt, dass Schleifscheiben aus Festigkeits- und Sicherheitsgründen
höchstens mit einer maximal zulässigen Umfangsgeschwindigkeit gedreht werden dürfen,
so dass der Durchmesser einer Schleifscheibe bei einer vorgegebenen Drehzahl der Schleifscheibe
einen bestimmten Maximalwert nicht überschreiten darf. Die Erfindung ermöglicht nun
auch, den Durchmesser der Schleifscheibe ohne Beeinträchtigung der Verschiebbarkeit
der Klinge so klein zu bemessen, dass die Schleifscheibe ohne Beschädigungsgefahr
direkt mit der Drehzahl des Motors gedreht werden darf.
[0010] Die Schleifscheibe kann daher zum Beispiel ohne Weiteres derart bemessen werden,
dass sie direkt mit der Drehzahl von einem elektrischen Einphasen-Asynchronmotor oder
eventuell einem Drehstrom-Asynchronmotor gedreht werden kann. Die Drehzahl der Schleifscheibe
kann dann bei der Speisung des Motors mit Wechsel- oder Drehstrom mit einer Frequenz
von 50 Hz vorzugsweise mindestens 2500 Umdrehungen pro Minute, vorzugsweise höchstens
3000 Umdrehungen pro Minute und zum Beispiel etwa 2700 bis 2950 Umdrehungen pro Minute
betragen.
[0011] Der Erfindungsgegenstand und weitere Vorteile von diesem werden nun anhand in den
Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Schrägansicht einer Schleifmaschine,
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung der Schleifmaschine,
Fig. 3 eine Schrägansicht der Schleifmaschine mit entfernter Schutzhaube,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in grösserem Massstab,
Fig. 5 eine Frontansicht der Schleifmaschine beim Schleifen eines Messers,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Schleifmaschine beim Schleifen eines Messers,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Schleifmaschine beim Schleifen eines Messers,
Fig. 8 eine Schrägansicht des Halters des Anschlags der Schleifmaschine,
Fig. 9 eine Schrägansicht des Kopfs des Anschlags,
Fig. 10 einen Schnitt durch den Kopf entlang der Linie 10-10 in Fig. 9,
Fig. 11 einen Schnitt durch den Kopf entlang der Linie 11-11 in Fig. 9,
Fig. 12 eine Schrägansicht einer andern Schleifmaschine ohne Polierscheibe,
Fig. 13 eine Schrägansicht der in Fig. 12 ersichtlichen Schleifmaschine, aber mit
entfernter Schutzhaube und
Fig. 14 eine Schrägansicht von noch einer andern Schleifmaschine ohne ein den Motor
umschliessendes Schutzgehäuse.
[0012] Die in den Figuren 1 sowie 2 und teilweise in den Figuren 3 sowie 4 dargestellte
Schleifmaschine 1 besitzt ein Schutzgehäuse 3 mit einem Boden 5 und einer lösbar am
letzteren befestigten Schutzhaube 7. Der Boden 5 weist eine ebene Platte auf, an deren
Unterseite Füsse 9 befestigt sind. Die Schutzhaube 7 hat eine Frontwand 11, eine dieser
gegenüberstehende Endwand 13, eine Deckwand 15 und zwei einander gegenüberstehende
Seitenwände 17 sowie 19. Das Schutzgehäuse 3 ist im Grundriss im Allgemeinen ungefähr
rechteckförmig. Die Seitenwand 19 hat jedoch einen an die Endwand 13 angrenzenden,
zur andern Seitenwand 17 parallelen Seitenwandteil 21 und einen Seitenwandteil 23,
dessen Hauptabschnitt vertikal sowie eben und im Grundriss vom Wandteil 21 weg schräg
zur Seitenwand 17 hin geneigt ist.
[0013] Die Schleifmaschine 1 weist einen im Schutzgehäuse 3 angeordneten elektrischen Motor
31 auf, der mindestens zu einem grossen Teil und beispielsweise im Wesentlichen -
d.h. abgesehen von einigen Kühllöchern und sonstigen Löchern - vollständig vom Schutzgehäuse
umschlossen ist. Der Motor 31 hat ein Motorgehäuse 33 mit einem im Allgemeinen zylindrischen,
beispielsweise mit Kühlrippen versehenen Mantel und einen Rotor mit einer mit Lagern
drehbar im Motorgehäuse gelagerten Motorwelle 35. Das Motorgehäuse 33 ist mit Befestigungsmitteln
37 lösbar und beispielsweise schwingungsdämpfend am Boden 5 befestigt. Der Motor 31
ist beispielsweise als Einphasen-Asynchronmotor ausgebildet, könnte jedoch auch aus
einem Drehstrom-Asynchronmotor bestehen.
[0014] Die Motorwelle 35 ist um eine ungefähr oder genau horizontale, zur Seitenwand 17
sowie zum Seitenwandteil 21 parallele Drehachse 39 drehbar und hat am sich näher beim
Seitenwandteil 23 und links in den Figuren 1 bis 3 befindenden Ende des Motorgehäuses
33 einen aus diesem herausragenden Abschnitt. Auf dessen Endabschnitt sitzt eine Schleifscheibe
41 und ist mit Befestigungsmitteln 43 lösbar, aber starr und insbesondere drehfest
an der Motorwelle befestigt. Die Befestigungsmittel 43 weisen beispielsweise eine
in eine Gewindebohrung der Motorwelle eingeschraubte Schraube auf. Die Schleifscheibe
41 hat eine konische, sich zum Motorgehäuse hin erweiternde Schleiffläche 41a. Diese
hat also ein weiter vom Motorgehäuse entferntes, engeres Ende mit einem einen kleineren
Durchmesser aufweisenden Rand und ein sich näher beim Motorgehäuse befindendes, weiteres
Ende mit einem einen grösseren Durchmesser aufweisenden Rand. Die Schleiffläche 41a
rotiert beim Schleifen, definiert aber eine feststehende, mit ihr zusammenfallende,
die Drehachse 39 umschliessende Drehfläche, nämlich eine Konusfläche, und einen Kegel
mit einer auf der Drehachse liegenden Spitze. Die Schleiffläche 41a bildet mit der
Drehachse 39 einen Winkel α, der vorzugsweise mindesten 15°, vorzugsweise höchstens
60°, zweckmässigerweise 20° bis 40° und nämlich zum Beispiel ungefähr 30° beträgt.
Der Durchmesser der Schleifscheibe - d.h. der grösste Durchmesser der konischen Schleiffläche
41a - beträgt vorzugsweise mindestens 100 mm, vorzugsweise höchstens 160 mm und zum
Beispiel 120 mm bis 150 mm und ist zum Beispiel ungefähr gleich gross wie der Durchmesser
des Mantels des Motorgehäuses 33, kann aber auch etwas grösser oder kleiner als dieser
sein. Die Schleifscheibe 41 ist auf ihrer Stirnseite, d.h. auf ihrer dem Motorgehäuse
abgewandten Seite, mit einer Ausnehmung 41b versehen. Diese hat beispielsweise eine
ungefähr ebene Grundfläche und eine sich von dieser weg erweiternde, konische Seitenfläche,
deren weiterer, äusserer Rand sich mindestens annähernd beim frontseitigen Rand der
konischen Schleiffläche 41a befindet. Die Schleifscheibe besitzt einen metallischen,
zum Beispiel aus Aluminium bestehenden Grundkörper und einen die Schleiffläche bildenden
Überzug aus einem Schleifmaterial. Dieses enthält beispielsweise aus Bornitrid bestehende
Schleifkörner und ein Bindemittel.
[0015] Eine Polierscheibe 45 oder Läppscheibe 45 ist mit beispielsweise eine Schraube aufweisenden
Befestigungsmitteln 47 lösbar, aber starr und drehfest an demjenigen Endabschnitt
der Motorwelle 35 befestigt, der bei dem der Schleifscheibe 41 abgewandten Ende des
Motorgehäuses 31 aus diesem herausragt. Die Polier- oder Läppscheibe 45 hat eine beispielsweise
ungefähr zylindrische, zum Polieren bzw. Läppen dienende Umfangsfläche, deren Durchmesser
grösser ist als die Durchmesser des Mantels des Motorgehäuses und der Schleifscheibe.
Die Polier- oder Läppscheibe weist beispielsweise miteinander verbundene Schichten
aus textilem Stoff, Filz, Leder oder dergleichen auf.
[0016] Die Schleifscheibe 41 und die Polier- oder Läppscheibe 45 sind gemäss der obigen
Beschreibung also koaxial zur Motorwelle 35 und wie diese und der ganze Rotor des
Motors 31 um die gemeinsame Drehachse 39 drehbar. Die zum Motor gehörenden, im Motorgehäuse
33 angeordneten, zum Lagern der Motorwelle 35 dienenden Lager dienen also gleichzeitig
zum Lagern der Schleifscheibe und der Polier- oder Läppscheibe.
[0017] Die Schutzhaube 7 des Schutzgehäuses 3 hat bei den aneinanderstossenden Rändern der
Frontwand 11 und des Seitenwandteils 23 eine zum Teil auch in Fig. 4 ersichtliche,
schlitzförmige, vom Boden 5 nach oben verlaufende Öffnung 51. Die schlitzförmige Öffnung
51 ist auf der einen Seite zum Teil durch einen Randabschnitt der Frontwand 11 und
auf der andern Seite zum Teil durch einen fest mit dem ebenen Hauptabschnitt des Seitenwandteils
23 verbundenen, von diesem weg nach aussen ragenden Lappen 53 begrenzt, so dass sich
bei der Öffnung 51 ein mehr oder weniger vertikal verlaufender, seitlich durch Flächen
begrenzter, nach aussen offener Kanal 55 ergibt. Ein kleiner Umfangsabschnitt der
Schleifscheibe 41 ragt bei der Öffnung 51 durch diese hindurch aus dem Schutzgehäuse
heraus oder mindestens in den Kanal 55 hinein, so dass ein Umfangsabschnitt der Schleiffläche
41a der Schleifscheibe 41 von aussen, d.h. von der Umgebung des Schutzgehäuses her
zugänglich ist. Ein beim oberen Ende der Öffnung 51 angeordnetes Schutzelement 57
aus Blech deckt dort einen Umfangsabschnitt der Schleiffläche 41a ab.
[0018] In der Nähe der Öffnung 51 sind Stützmittel 61 angeordnet, um die Klinge eines zu
schleifenden Messers in noch näher beschriebener Weise beim Schleifen abzustützen
und/oder zu führen. Die Stützmittel 61 weisen einen mehrteiligen Anschlag 63 mit einem
Halter 65, einem Kopf 67 und einer Schraube 69 auf.
[0019] Der Halter 65 des Anschlags 63 ist separat in Fig. 8 ersichtlich und besteht aus
einer im Wesentlichen quaderförmigen Säule mit viereckigem, ungefähr quadratischem
Grundriss. Der Halter 65 hat am unteren Ende zwei Gewindebohrungen und ist mit in
diese eingeschraubten Schrauben derart am Boden 5 befestigt, dass der Halter sich
mindestens teilweise im unteren Teil des Kanals 55 befindet und diesen sowie die Öffnung
51 dort mehr oder weniger gegen aussen abschliesst. Die obere Endfläche des Halters
ist mit einer Ausnehmung 65a mit zwei geraden, zueinander parallelen Rändern versehen.
Eine vertikale Gewindebohrung 65b mündet in die Mitte der Ausnehmung 65a.
[0020] Der separat in den Figuren 9, 10, 11 dargestellte Kopf 67 des Anschlags 63 ist ebenfalls
mehr oder weniger quaderförmig und besitzt ein durchgehendes, axiales Loch 67a mit
einer Lochachse 71, die bei zusammengebautem Anschlag mit der Lochachse der Gewindebohrung
65b des Halters 65 zusammenfällt und ungefähr oder genau vertikal verläuft. Das Loch
67a enthält im montierten Zustand des Anschlags einen Teil der Schraube 69 und ist
am oberen Ende mit einer Erweiterung versehen, in welcher der Schraubenkopf der Schraube
69 sitzt. Der Kopf 67 des Anschlags weit an seinem unteren Ende einen quadratischen
Endabschnitt 67b auf. Der Kopf besitzt zudem mindestens eine Anschlagfläche, vorzugsweise
mindestens zwei Anschlagflächen und nämlich zum Beispiel drei Anschlagflächen 67c,
67d, 67e, von denen jede durch eine von vier Seitenflächen des oberen Endabschnitts
des Kopfs 67 gebildet ist. Die drei Anschlagflächen 67c, 67d, 67e, sind ungefähr oder
genau eben und haben in Axialschnitten durch die Lochachse 71 verschiedene Richtungen.
Die Anschlagfläche 67c ist zum Beispiel parallel zur Lochachse und dementsprechend
ungefähr oder genau vertikal. Die beiden andern Anschlagflächen 67d und 67e sind vom
Halter 65 weg nach oben unterschiedlich stark zur Lochachse 71 hin geneigt, so dass
sie mit dieser und mit einer Vertikalebene verschiedene spitze, zum Beispiel ungefähr
5° bzw. ungefähr 10° betragende Winkel bilden. Der quadratische Endabschnitt 67b des
Kopfs kann bezüglich der Lochachse 71 wahlweise in verschiedenen Drehstellungen des
Kopfs satt passend in die Ausnehmung 61a des Halters 65 gesteckt und mit der Schraube
69 unverdrehbar am Halter befestigt werden. Der Anschlag ist derart ausgebildet und
angeordnet, dass bei zusammengebautem Anschlag - abhängig von der Drehstellung des
Kopfs 67 - wahlweise eine der drei Anschlagflächen 67c, 67d, 67e der Schleiffläche
41a der Schleifscheibe zugewandt ist. Der Kopf 67 ist unter jeder seiner Anschlagflächen
67c, 67d, 67e mit einer nach unten zur Lochachse 71 hin geneigten ebenen Fläche 67f
versehen, die durch eine gerade Kante 67g von der sich oberhalb von ihr befindende
Anschlagfläche getrennt ist.
[0021] Die der Schleiffläche 41a zugewandte Anschlagfläche 67c oder 67d oder 67e des Anschlags
63 begrenzt zusammen mit dem ihr gegenüberstehenden Umfangsabschnitt der von der Schleiffläche
definierten, feststehenden Drehfläche, d.h. Konusfläche, einen Spalt 75, der sich
entlang dem genannten Umfangsabschnitt von oben nach unten zur Kante 67g hin verengt.
Die sich bei der Kante 67g befindende, engste Stelle des Spalts 75 wird möglichst
schmal bemessen und ist zum Beispiel ungefähr 0,1 mm bis 0,5 mm breit.
[0022] Die sich unterhalb der der Schleiffläche 41a zugewandten Anschlagfläche befindende
Kante 67g liegt vorzugsweise ungefähr in der Höhe der Drehachse 39 der Motorwelle
sowie der Schleifscheibe und/oder zum Beispiel ein wenig oberhalb der Drehachse. Der
Anschlag ist zudem derart angeordnet, dass die Kante 67g ungefähr oder genau horizontal
und mindestens annähernd oder genau parallel zu einer sich in ihrer Nähe befindenden
Mantellinie der Konus-oder Kegelfläche verläuft, die von der beim Betrieb rotierenden,
konischen Schleiffläche 41a definiert wird. Die Kante kann zum Beispiel ein wenig
oberhalb einer durch die Drehachse 39 verlaufenden Horizontalebene liegen, genau horizontal
und ungefähr oder genau parallel zu derjenigen Mantellinie der Konusfläche sein, die
in der Nähe der Kante ein wenig unterhalb von dieser in der durch die Drehachse verlaufenden
Horizontalebene liegt.
[0023] Es sei angemerkt, dass die sich dann am nächsten bei der horizontalen Kante 67g befindende,
gerade Mantellinie der Konusfläche nicht genau parallel zur horizontalen Kante 67g
verläuft, sondern gegen eine Horizontalebene leicht zur Drehachse 39 und zur Spitze
des von der Schleiffläche definierten Kegels hin nach unten geneigt ist. Im Übrigen
könnte der Anschlag eventuell auch derart geändert werden, dass die Kante 67g etwas
weiter unten in der durch die Drehachse 39 verlaufenden Horizontalebene liegt oder
zwar oberhalb dieser Horizontalebene liegt, aber ein wenig derart gegen diese geneigt
ist, dass sie ungefähr oder genau parallel zur sich am nächsten bei ihr befindenden
Mantellinie der Konusfläche ist.
[0024] Die Stützmittel 61 weisen noch ein am deutlichsten in Fig. 4 ersichtliches Stützelement
77 auf, das aus einem länglichen, abgebogenen und/oder abgewinkelten Blechstück besteht.
Der obere Endabschnitt des Stützelements 77 ist mit Schrauben lösbar am Schutzelement
57 der Schutzhaube 7 befestigt, so dass es leicht demontiert und nötigenfalls ersetzt
werden kann. Das Stützelement besitzt eine federnde Zunge, die vom Schutzelement 57
weg und von oben her ungefähr entlang einem Umfangsabschnitt der Schleiffläche 41a
nach unten bis ungefähr zum oberen, weiteren Ende des Spalts 75 und beispielsweise
ein wenig in den Spalt hinein verläuft.
[0025] Das Schutzgehäuse enthält in den Figuren 2 und 3 ersichtliche, mindestens im Allgemeinen
vertikale Innenwände 81 und 83. Die Innenwand 81 befindet sich zwischen dem Motorgehäuse
33 und der Schleifscheibe 41, verläuft im Allgemeinen quer zur Drehachse 39 und hat
ein Loch, das gemäss Fig. 2 aus einem vom einen Seitenrand der Innenwand her eingeschnittenen
Schlitz besteht und von der Motorwelle 35 durchdrungen wird. Die andere Innenwand
83 erstreckt sich auf einer Seite des Motorgehäuses und der Schleifscheibe entlang
der Drehachse 39. Die beiden Innenwände grenzen den die Schleifscheibe enthaltenden
Bereich des Innenraums des Schutzgehäuses 3 nahezu staubdicht gegen die restlichen
Bereiche des Schutzgehäuse-Innenraums und insbesondere gegen den das Motorgehäuse
enthaltenden Bereich des Schutzgehäuse-Innenraums ab. Der die Schleifscheibe enthaltende
Bereich des Innenraums des Schutzgehäuses kann über einen Sauganschluss 85 der Schleifmaschine
mit einer beispielsweise etwa durch einen Staubsauger gebildeten Saugvorrichtung zum
Absaugen des beim Schleifen entstehenden Schleifstaubs verbunden werden.
[0026] Eine der Wände des Schutzgehäuses 3, nämlich vorzugsweise dessen Deckwand 15, ist
mit einer schlitzförmigen Öffnung 87 versehen, durch welche ein Abschnitt der Polier-
oder Läppscheibe 45 aus dem Schutzgehäuse herausragt. Dabei wird ein Teil des die
Öffnung 87 durchdringenden Abschnitts der Polier- oder Läppscheibe von einer mit der
Deckwand verbundenen Abdeckhaube 89 abgedeckt.
[0027] Die Schleifmaschine weist noch einen Stromanschluss 91 für die Stromversorgung des
Motors und einen Schalter 93 zum Ein- und Ausschalten des Motors 31 auf.
[0028] Nun wird anhand der Figuren 5, 6, 7 die Verwendung der Schleifmaschine erläutert.
Der Motor 31 dreht die Schleifscheibe 41 beim Schleifen derart, dass die Schleiffläche
41a beim zwischen dieser und der ihr zugewandten Anschlagfläche des Anschlags 63 vorhandenen
Spalt 75 von dessen engster Stelle weg nach oben zum weiteren, nach oben offenen Ende
des Spalts bewegt wird. Ein Messer 101 hat eine Klinge 103 mit einer Schneide 103a
und einen Griff 105. Zum Schleifen und Schärfen der Klinge 103 wird diese mit der
Schneide 103a nach unten von oben her entgegen der Drehrichtung der Schleiffläche
in den Spalt 75 eingeführt, so dass ein Abschnitt der Schneide der Klinge bei einer
Schleifstelle der von der rotierenden Schleiffläche definierten Konusfläche an der
Schleiffläche anliegt und von dieser geschliffen wird. Die Schneidkante eines momentan
beschliffenen Bereichs der Schneide 103a befindet sich zum Beispiel ungefähr bei der
der Schleiffläche zugewandten Kante 67g Anschlags 63. Die federnde Zunge des Stützelements
77 stützt beim Schleifen einen sich oberhalb der Schneide befindenden Abschnitt der
Klinge ab und verhindert, dass der vom Stützelement 77 abgedeckte Umfangsabschnitt
der Schleiffläche von der Klinge oder mit einer Hand berührt wird. Die federnde Zunge
kann die Klinge zudem gegen die Anschlagfläche drücken und dadurch dazu beitragen,
dass die Klinge beim Schleifen gut an der Anschlagfläche anliegt und geführt wird.
[0029] Damit die Klinge über ihre ganze Länge geschliffen werden kann, wird sie vom einen
Rand zum andern Rand der Schleiffläche ungefähr quer über diese verschoben. Das Messer
und dessen Klinge werden dabei ungefähr entlang einer ungefähr geraden Verschiebelinie
107 über die Schleiffläche verschoben. Die Verschiebelinie 107 verläuft beispielsweise
ungefähr parallel zu einer sich in der Nähe der Schleifstelle befindenden Mantellinie
der von der rotierenden Schleiffläche definierten Konusfläche und ist ungefähr horizontal.
Die Verschiebelinie 107 kann zum Beispiel ungefähr oder genau parallel zu der der
Schleiffläche zugewandten Kante 67g durch die engste Stelle des Spalts 75 verlaufen
und in einer ungefähr oder genau horizontalen Ebene liegen die sich ein wenig oberhalb
der Drehachse befindet. Die Verschiebelinie bildet mit der Drehachse eine Winkel β,
der mindestens ungefähr und eventuell genau gleich gross ist wie der Winkel α. Wenn
die Schneide der Klinge in einer Seitenansicht etwas gebogen ist, wie es in den Figuren
5 und 6 dargestellt ist, kann das Messer beim Verschieben entlang der Verschiebelinie
107 auch noch ein wenig um die Schleifstelle auf und ab geschwenkt werden, so dass
die Schneide bei der Schleifstelle gut an der Schleiffläche anliegt.
[0030] Die Verschiebelinie 107 verläuft im Wesentlichen - d.h. zumindest abgesehen von ihrem
bei der Öffnung 51 des Schutzgehäuses 3 durch den Spalt 75 verlaufenden Abschnitt
- ausserhalb des Schutzgehäuses an diesem vorbei. Die Verschiebelinie 107 verläuft
also insbesondere auch ausserhalb des in zur Drehachse 39 senkrechten Blickrichtungen
das Motorgehäuse 33 enthaltenden Abschnitts des Schutzgehäuses an diesem Abschnitt
vorbei. Dementsprechend verläuft die Verschiebelinie 107 auch ausserhalb des Motorgehäuses
33 selbst an diesem vorbei. Des Weiteren verläuft die Verschiebelinie auch ausserhalb
der Polier- oder Läppscheibe 45 an dieser vorbei. Dies ermöglicht, die Klinge des
Messers über die Schleiffläche zu verschieben, ohne dass die Verschiebung des Messers
durch das Schutzgehäuse oder das Motorgehäuse oder die Polier- oder Läppscheibe behindert
wird.
[0031] In den Figuren 5, 6, 7 befindet sich der Griff des Messers auf der rechten Seite
vom Kopf 67 des Anschlags 63. Die Klinge kann selbstverständlich auch mit sich links
vom Anschlag befindenden Griff 105 in den Spalt 75 eingeführt werden, so dass beide
Seitenflächen der Schneide der Klinge geschliffen werden können. Wenn sich der Griff
links vom Anschlag befindet, trägt die Ausnehmung 41b der Schleifscheibe dazu bei,
dass die Schneide 103a bis annähernd zum Griff geschliffen werden kann.
[0032] Die der Schleiffläche 41a zugewandte Anschlagfläche des Kopfs 67 des Anschlags 63
bildet einen Winkel mit einer Tangente an einen der Anschlagfläche gegenüberstehenden
Umfangsabschnitt der von der Schleiffläche definierten Konusfläche. Dieser Winkel
ist verschieden, je nach dem, welche der drei Anschlagflächen 67c, 67d, 67e der Schleiffläche
zugewandt ist. Durch Drehen des Kopfs 67 können also verschiedene Winkel zwischen
der Anschlagfläche und der genannten Tangente gewählt werden. Der gewählte Winkel
bestimmt dann den Winkel, den die beiden einander abgewandten Seitenflächen der Schneide
nach dem Schleifen miteinander bilden.
[0033] Nachdem die Klinge 103 mit der Schleifscheibe 41 geschliffen wurde, kann sie noch
mit der Polier- oder Läppscheibe 45 poliert bzw. geläppt werden. Da diese einen grösseren
Durchmesser hat als die Schleifscheibe 41 und über den ebenen Hauptteil der Deckwand
15 aus dem Schutzgehäuse 3 herausragt, kann die Klinge beim Polieren bzw. Läppen ungefähr
parallel zur Drehachse 39 über die zylindrische Umfangsfläche der Polier- oder Läppscheibe
verschoben werden, ohne dass diese Verschiebung durch die Schleifscheibe oder den
Motor oder das Schutzgehäuse oder andere Teile der Schleifmaschine behindert wird.
[0034] Die in den Figuren 12 und 13 ersichtliche Schleifmaschine 201 hat ein Schutzgehäuse
203, einen Motor 231 sowie eine Schleifscheibe 241, aber keine Polier- oder Läppscheibe.
Das Schutzgehäuse 203 kann in zur Drehachse paralleler Richtung ein wenig kürzer sein
kann als das Schutzgehäuse 3 der Schleifmaschine 1. Die Schleifmaschine 201 ist bis
auf die fehlende Polier- oder Läppscheibe und das etwas kürzere Schutzgehäuse weitgehend
ähnlich ausgebildet wie die vorher beschriebene Schleifmaschine 1.
[0035] Die in Fig. 14 ersichtliche Schleifmaschine 301 hat einen Motor 331 mit einem Motorgehäuse
333 und mit einem Sockel 335, der als Sockel für die ganze Schleifmaschine dient.
Die Schleifmaschine 301 besitzt ferner eine Schleifscheibe 341 und eine Polier- oder
Läppscheibe 345, aber kein dem Schutzgehäuse.3 der Schleifmaschine 1 entsprechendes
Schutzgehäuse. Die Schleifmaschine 301 weist jedoch zwei am Motorgehäuse befestigte
Schutzhauben 351 und 353 auf, von denen die Schutzhaube 351 den grössten Teil der
Schleifscheibe 341 und die Schutzhaube 353 den grössten Teil der Polier- oder Läppscheibe
345 umschliesst. Die Schleifmaschine 301 hat ferner Stützmittel 361 mit einem Anschlag
363 zum Stützen und eventuell Führen einer Klinge. Der Anschlag 361 ist an der Schutzhaube
351 befestigt und hat zum Beispiel einen Kopf, der verschiedene Anschlagflächen aufweist
und in verschiedenen Drehstellungen an einem als Halter dienenden Teil der Schutzhaube
351 befestigt werden kann. Abgesehen von den oben beschriebenen Unterschieden kann
die Schleifmaschine 301 weitgehend ähnlich ausgebildet sein wie die Schleifmaschine
1.
[0036] Die erfindungsgemässe Schleifmaschine kann noch auf andere Weisen geändert werden.
So kann die Schleiffläche eventuell statt genau konisch, nur ungefähr konisch und
derart bezüglich der Drehachse der Schleifscheibe geneigt sein, dass ihre in axialen
Schnittebenen liegenden Mantellinien leicht gebogen sind. Die Schleiffläche und ihre
Mantellinien sollen dabei vorzugsweise über ihre ganze Länge in Richtung zum Motorgehäuse
hin von der Drehachse weg nach aussen geneigt sein. Die beim Betrieb rotierende Schleiffläche
definiert dann eine feststehende, die Drehachse umschliessende, mit der Schleiffläche
zusammenfallende Drehfläche mit gebogenen Mantellinien. Die Schleiffläche kann dann
eventuell derart ausgebildet sein, dass sie von einer Schnittebene, die zur Drehachse
parallel, aber zum Beispiel wie eine horizontale, durch die in den Figuren 5 bis 7
gezeichnete Verschiebelinie 107 verlaufende Schnittebene ein wenig gegen die Drehachse
versetzt ist, in geraden Linien geschnitten wird.
Bezugszeichenlegende
[0037]
- 1
- Schleifmaschine
- 3
- Schutzgehäuse
- 5
- Boden
- 7
- Schutzhaube
- 9
- Fuss
- 11
- Frontwand
- 13
- Endwand
- 15
- Deckwand
- 17
- Seitenwand
- 19
- Seitenwand
- 21
- Seitenwandteil
- 23
- Seitenwandteil
- 31
- Elektrischer Motor
- 33
- Motorgehäuse
- 35
- Motorwelle
- 37
- Befestigungsmittel
- 39
- Drehachse
- 41
- Schleifscheibe
- 41a
- Konische Schleiffläche
- 41b
- Ausnehmung
- 43
- Befestigungsmittel
- 45
- Polier- oder Läppscheibe
- 47
- Befestigungsmittel
- 51
- Öffnung
- 53
- Lappen
- 55
- Kanal
- 57
- Schutzelement
- 61
- Stützmittel
- 63
- Anschlag
- 65
- Halter
- 65a
- Ausnehmung
- 65b
- Gewindebohrung
- 67
- Kopf
- 67a
- Loch
- 67b
- Endabschnitt
- 67c
- Anschlagfläche
- 67d
- Anschlagfläche
- 67e
- Anschlagfläche
- 67f
- Fläche
- 67g
- Kante
- 69
- Schraube
- 71
- Lochachse
- 75
- Spalt
- 77
- Stützelement
- 81
- Innenwand
- 83
- Innenwand
- 85
- Sauganschluss
- 87
- Öffnung
- 89
- Abdeckhaube
- 91
- Stromanschluss
- 93
- Schalter
- 101
- Messer
- 103
- Klinge
- 103a
- Schneide
- 105
- Griff
- 107
- Verschiebelinie
- 201
- Schleifmaschine
- 203
- Schutzgehäuse
- 231
- Motor
- 241
- Schleifscheibe
- 301
- Schleifmaschine
- 331
- Motor
- 333
- Motorgehäuse
- 335
- Sockel
- 341
- Schleifscheibe
- 345
- Polier- oder Läppscheibe
- 351
- Schutzhaube
- 353
- Schutzhaube
- 361
- Stützmittel
- 363
- Anschlag
1. Schleifmaschine zum Schleifen einer Klinge (103), insbesondere der Klinge (103) eines
Messers (101), mit einem Motor (31, 231, 331) und einer durch diesen drehbaren Schleifscheibe
(41, 241, 341), wobei der Motor (31, 231, 331) ein Motorgehäuse (33, 333) und eine
Motorwelle (35) aufweist und wobei die Schleifscheibe (41, 241, 341) eine Schleiffläche
(41a) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifscheibe (41, 241, 341) koaxial zur Motorwelle (35) und drehfest mit dieser
verbunden ist und dass die Schleifläche (41a) bezüglich der Drehachse (39) der Schleifscheibe
(41) geneigt ist und sich zum Motorgehäuse (33, 333) hin erweitert.
2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Polier- oder Läppscheibe (45, 345) aufweist, die sich auf der der Schleifscheibe
(41, 241, 341) abgewandten Seite des Motorgehäuses (33, 333) befindet, koaxial zur
Motorwelle (35) sowie drehfest mit dieser verbunden ist und eine zum Polieren bzw.
Läppen dienende Umfangsfläche hat, deren Durchmesser grösser ist als der grösste Durchmesser
der Schleiffläche (41a).
3. Schleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Schutzgehäuse (3, 203) aufweist, das mindestens einen grossen Teil des Motorgehäuses
(33) und den grössten Teil der Schleifscheibe (41) und den grössten Teil einer allenfalls
vorhandenen Polier- oder Läppscheibe (45) abdeckt und/oder umschliesst.
4. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleiffläche (41a) mindestens annähernd konisch ist und mit der Drehachse (39)
einen Winkel (α) bildet, der vorzugsweise mindestens 15°, vorzugsweise höchstens 60°
und beispielsweise 20° bis 40° beträgt.
5. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleiffläche (41a) zwei verschiedene Durchmesser aufweisende Ränder hat und
dass die Schleifscheibe (41, 241, 341) derart ausgebildet und angeordnet ist, dass
die Klinge (103) beim Schleifen ungefähr entlang einer vom einen Rand zum anderen
Rand der Schleiffläche (41a) über diese und aussen am Motorgehäuse (33, 333) vorbei
verlaufenden Verschiebelinie (107) verschiebbar ist.
6. Schleifmaschine nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebelinie (107) ausserhalb der Polier- oder Läppscheibe (45, 345) an dieser
vorbeiläuft.
7. Schleifmaschine nach Anspruch 3 und nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebelinie (107) ausserhalb eines das Motorgehäuse (33, 333) enthaltenden
Abschnitts des Schutzgehäuse (3, 203) an diesem Abschnitt vorbeiläuft.
8. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie Stützmittel (61, 361) aufweist, um die Klinge (103) beim Schleifen entlang der
Verschiebelinie (107) verschiebbar abzustützen und/oder zu führen, wobei die Verschiebelinie
(107) vorzugsweise mindestens annähernd gerade und zum Beispiel mindestens annähernd
parallel zu einer Mantellinie einer von der Schleiffläche (41a) definierten, feststehenden
Drehfläche ist.
9. Schleifmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützmittel (61, 361) einen Anschlag (63, 363) aufweisen, der zusammen mit der
Schleiffläche (41a) einen Spalt (75) begrenzt und die Verschiebelinie (107) definiert
und dass sich der Spalt (75) entlang einem Umfangsabschnitt einer von der Schleiffläche
(41a) definierten, feststehenden Drehfläche verengt, wobei die Stützmittel (61, 361)
zum Beispiel noch ein Stützelement (77) aufweisen, das einen Umfangsabschnitt der
Drehfläche abdeckt und an das weitere Ende des Spalts (75) angrenzt oder in den Spalt
(75) hineinragt, um die Klinge (103) abzustützen und beim abgedeckten Umfangsabschnitt
der Drehfläche Berührungen der Schleiffläche (41a) durch die Klinge (103) und/oder
eine Hand zu verhindern.
10. Schleifmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (63, 363) einen Halter (65) und einen Kopf (67) aufweist, der mindestens
zwei Anschlagflächen (67c, 67d, 67e) besitzt und wahlweise in verschiedenen Stellungen
am Halter (65) fixierbar ist, in denen jeweils eine der Anschlagflächen (67c, 67d,
67e) der Schleiffläche (41a) zugewandt ist, und dass die verschiedenen Anschlagflächen
(67c, 67d, 67e) in ihren der Schleiffläche (41a) zugewandten Stellungen verschiedene
Winkel mit einer Tangente bilden, die tangential zu einem der betreffenden Anschlagfläche
(67c, 67d, 67e) gegenüberstehenden Umfangsabschnitt der von der Schleiffläche (41a)
definierten Drehfläche ist.