[0001] Die Erfindung betrifft ein Fadenführerchangiergetriebe für eine doppelseitige spindellose
Spinnmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Fadenführerchangiergetriebe für doppelseitige spindellose Spinnmaschinen sind im
Zusammenhang mit den Fadenchangiereinrichtungen von Offenend-Rotorspinnmaschinen seit
langem bekannt und in zahlreichen Patentschriften ausführlich beschrieben.
[0003] Bei derartigen Textilmaschinen ist es Stand der Technik, die Changierfadenführer
einer Maschinenseite jeweils gemeinsam an einer maschinenlangen Fadenführerstange
anzuordnen und die Fadenführerstangen über ein Fadenführerchangiergetriebe zu traversieren.
[0004] Derartige, beispielsweise im Handbuch AUTOCORO der Fa. Schlafhorst auf Seite 1.2.5
oder der
US-PS 6,027,065 beschriebene Fadenchangiervorrichtungen weisen in der Regel ein maschinenendseitig
angeordnetes Fadenführerchangiergetriebe auf, beispielsweise in Form einer genuteten
Zylinderwalze, die durch einen elektromotorischen Antrieb rotiert wird.
An diese Zylinderwalze sind über entsprechende Hebelgestänge die maschinenlangen Fadenführerstangen
so angeschlossen, dass bei jeder Umdrehung der Zylinderkurve die Fadenführerstangen
jeweils einen Doppelhub ausführen. Derartig ausgebildete Fadenchangiervorrichtungen
sind in der Textilindustrie weit verbreitet und haben sich in der Praxis bewährt.
Allerdings sind solche Fadenchangiervorrichtungen in ihrem konstruktiven Aufwand relativ
aufwendig und entsprechend kostenintensiv.
[0005] Es sind deshalb in der Vergangenheit bereits Versuche unternommen worden, Fadenchangiereinrichtungen
zu entwickeln, die ohne ein Fadenführerchangiergetriebe arbeiten.
In der
DE 37 34 481 C2 ist beispielsweise eine Fadenchangiereinrichtung für eine Kreuzspulen herstellende
Textilmaschine beschrieben, bei der die Changierfadenführer der Arbeitsstellen einer
Maschinenseite jeweils an einem flexiblen Zugmittel befestigt sind. Das Zugmittel
wird dabei entweder durch zwei maschinenendseitig angeordnete Antriebselemente hin
und her bewegt oder nur durch einen Antrieb im Sinne "Zug" beaufschlagt. In diesem
Fall ist auf der dem Antriebselement gegenüberliegenden Maschinenendseite ein Energiespeicher,
beispielsweise in Form eines Federelements, installiert.
Die Fadenchangiereinrichtungen gemäß
DE 37 34 481 C2 konnten allerdings nicht überzeugen und haben deshalb keinen Eingang in die Praxis
gefunden.
[0006] Durch die
EP 1 342 687 A2 und das chinesische Gebrauchsmuster
CN 201 186971 Y sind des Weiteren Fadenchangiereinrichtungen bekannt, die im Bereich ihres Fadenführerchangiergetriebes
Zahnriemen aufweisen, an denen jeweils eine Fadenführerstange festgelegt ist, die
ihrerseits die Changierfadenführer für die Arbeitsstellen einer Maschinenseite trägt.
[0007] Gemäß
EP 1 342 687 A2 ist je Maschinenseite der Offenend-Rotorspinnmaschine ein Fadenführerchangiergetriebe
vorgesehen, das jeweils mit einem antreibbaren Zahnriemen ausgestattet ist. Der Zahnriemen
ist dabei über zwei beabstandet angeordnete Riemenscheiben geführt, wobei eine der
Riemenscheiben durch einen zugehörigen Antrieb rotatorisch beaufschlagbar ist.
Am Obertrum des Zahnriemens ist ein Klemmelement befestigt, an das jeweils eine der
Fadenführerstangen angeschlossen ist.
Die Fadenführerstangen sind im Bereich des Zahnriemens außerdem in Gleitführungen
angestützt. Das bedeutet, die Fadenchangiereinrichtungen gemäß
EP 1 342 687 A2 weisen auf jeder ihrer Maschinenseiten ein Fadenführerchangiergetriebe mit einem
eigenen Antrieb auf.
[0008] Ein ähnliches Fadenführerchangiergetriebe ist auch in dem chinesischen Gebrauchsmuster
CN 201 186971 Y beschrieben. Dieses bekannte Fadenführerchangiergetriebe besteht im Wesentlichen
aus einem Antriebselement und zwei Verteilermechanismen. Einer der Verteilermechanismen
ist dabei auf der Vorderseite eines Gestells des Fadenführerchangiergetriebes und
der andere Verteilermechanismus auf der Rückseite angeordnet.
Die beiden Verteilermechanismen verfügen jeweils über ein Linearantriebsmittel in
Form eines Zahnriemens, der über zwei Riemenscheiben läuft. Eine der beiden Riemenscheiben
ist mit einer der Riemenscheiben des gegenüberliegenden Verteilermechanismus' über
eine gemeinsame Verbindungswelle gekoppelt, die über eine Antriebsriemenscheibe an
das Antriebselement angeschlossen ist, das heißt, die Verteilermechanismen werden
durch das Antriebselement gemeinsam beaufschlagt.
[0009] An jedes der Linearantriebsmittel ist außerdem über einen so genannten Läufer eine
der beiden Fadenführerstangen der Textilmaschine angeschlossen.
Obwohl die Fadenchangiereinrichtung gemäß
CN 201 186971 Y im Gegensatz zu der Fadenchangiereinrichtung gemäß
EP 1 342 687 A2 lediglich einen Antrieb benötigt und damit bereits relativ kostengünstig ist, ist
auch diese an sich bereits sehr vorteilhafte Einrichtung noch verbesserungsfähig.
[0010] Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Fadenführerchangiergetriebe für eine Fadenchangiereinrichtung einer Kreuzspulen
herstellenden Textilmaschine zu entwickeln, das nicht nur bezüglich seines konstruktiven
Aufbaus einfach und damit kostengünstig herstellbar ist, sondern bei dem auch sichergestellt
ist, dass dauerhaft eine ordnungsgemäße Funktion der Einrichtung gewährleistet ist.
[0011] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Linearantriebsmittel
in ungleichen Höhen in/an einem Gestell des Fadenführerchangiergetriebes montiert
sind.
[0012] Eine solche Ausbildung hat den Vorteil, dass das Anschließen der Fadenführerstangen
an unterschiedliche Trume der durch ein gemeinsames Antriebselement beaufschlagten
Linearantriebsmittel deutlich vereinfacht wird und auch für eine deutliche Stabilisierung
der Fadenführerstangenanbindung gesorgt ist.
Das heißt, trotz der auf beiden Maschinenseiten funktionsbedingt auf gleicher Höhe
und in horizontaler Einbaulage angeordneten Fadenführerstangen kann durch die Positionierung
der Linearantriebsmittel in ungleichen Höhen das Anschließen eines der Läufer an das
Untertrum eines der Linearantriebsmittel erheblich vereinfacht werden.
[0013] Um die Linearantriebsmittel in ungleichen Höhen im Gestell des Fadenführerchangiergetriebes
zu positionieren, ist in bevorzugter Ausführungsform vorgesehen, dass die zwischen
zwei Antriebsriemenscheiben angeordnete Verbindungswelle schräg in das Gestell des
Fadenführerchangiergetriebes eingebaut wird.
Das heißt, die Verbindungswelle weist bezüglich der Horizontalen einen Winkel von
vorzugsweise etwa 10° auf.
Durch einen solchen Schrägeinbau der Verbindungswelle ist es auf einfache Weise möglich,
die beiden Linearantriebsmittel sowohl in unterschiedlichen Höhen zu positionieren,
als auch gemeinsam anzutreiben. Das heißt, durch die Positionierung der beiden Linearantriebsmittel
in unterschiedlichen Höhen ist es relativ problemlos möglich, einen der Läufer an
das Obertrum eines der Linearantriebsmittel und den anderen Läufer an das Untertrum
des zweiten Linearantriebsmittels anzuschließen.
[0014] In vorteilhafter Ausführungsform ist auf der Verbindungswelle der Antriebsriemenscheiben
eine weitere Antriebsriemenscheibe installiert, die über einen Zahnriemen mit dem
Antriebselement verbunden ist.
Das Antriebselement, beispielsweise ein elektromotorischer Antrieb, ist dabei, wie
bei Textilmaschinen üblich, vorzugsweise an das zentrale Steuerungssystem der Textilmaschine
angeschlossen.
[0015] Die Läufer der beiden Verteilermechanismen sind vorzugsweise gleitend auf Führungsschienen
montiert, wobei in zweckmäßiger Ausführung die Verteilermechanismen mit Befestigungsmitteln
ausgestattet sind. Nach dem Lösen der Befestigungsmittel ist es auf einfache Weise
möglich, die Führungsschienen etwas seitlich zu verschieben und damit Platz zum Auffädeln
der Läufer zu schaffen.
[0016] In vorteilhafter Ausführungsform ist des Weiteren vorgesehen, dass die Verbindungswelle
mehrteilig ausgebildet ist, wobei die einzelnen Bauteile der Verbindungswelle eine
gemeinsame Längsachse aufweisen. Eine solche Ausbildung bietet nicht nur bei der Montage
der Verbindungswelle Vorteile, sondern ist aufgrund ihrer guten Handhabung auch bei
der Herstellung der Verbindungswelle vorteilhaft.
[0017] In zweckmäßiger Ausführungsform sind im Bereich der Verteilermechanismen außerdem
spezielle Spannvorrichtungen für die Linearantriebsmittel installiert, wobei die Spannvorrichtungen
immer an den Umlenkriemenscheiben angeordnet sind.
Jede der Spannvorrichtungen umfasst eine mit einer Sicherungsmutter ausgestattete
Achse einer Umlenkriemenscheibe, wobei die Achse in einer Nut des Gestells des Fadenführerchangiergetriebes
verschiebbar gelagert ist. Die Achse ist außerdem jeweils mit einer Gewindebohrung
ausgestattet, die mit einer Spannschraube korrespondiert, welche sich mit ihrem Kopf
am Gestell des Fadenführerchangiergetriebes abstützt.
[0018] Das erfindungsgemäße Fadenführerchangiergetriebe ermöglicht im Bereich der Arbeitsstellen
der Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine eine sehr akkurate Garnverteilung.
Da über das Steuerungssystem der Textilmaschine die Changierbewegungen der Fadenführerstangen
außerdem variabel einstellbar sind, ist auf einfache Weise auch eine Optimierung der
Garnverteilung entsprechend den jeweils vorliegenden Betriebsbedingungen möglich.
[0019] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
[0020] Es zeigt:
- Fig.1
- eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Fadenführerchangiergetriebes,
- Fig.2
- das Fadenführerchangiergetriebe gemäß Fig.1 in Seitenansicht,
- Fig.3
- eine Draufsicht auf eine der im Bereich der Verteilermechanismen angeordneten Spannvorrichtungen,
teilweise im Schnitt.
[0021] Das in den Figuren 1 und 2 dargestellte Fadenführerchangiergetriebe für eine doppelseitige
spindellose Spinnmaschine, vorzugsweise eine Offenend-Rotorspinnmaschine, weist ein
Antriebselement (1), vorzugsweise einen elektromotorischen Antrieb, sowie zwei Verteilermechanismen
(2, 3) auf.
[0022] Die beiden Verteilermechanismen (2, 3) sind, wie insbesondere aus Fig.1 ersichtlich,
im Bereich der Vorder- bzw. Rückseite eines Gestells (27) des Fadenführerchangiergetriebes
auf ungleichen Höhen montiert und verfügen jeweils über ein Linearantriebsmittel (4
bzw. 5).
Die Linearantriebsmittel (4 bzw. 5) sind dabei vorzugsweise als Zahnriemen ausgebildet,
die im Bereich der Verteilermechanismen (2, 3) jeweils über eine Antriebsriemenscheibe
(8 bzw. 10) sowie über eine Umlenkriemenscheibe (9 bzw. 11) laufen.
An die Linearantriebsmittel (4 bzw. 5) ist jeweils über einen Läufer (12 bzw. 13)
eine der Fadenführerstangen (6 bzw. 7) angeschlossen, wobei die Fadenführerstangen
(6 bzw. 7) funktionsbedingt in gleicher Höhe und horizontaler Ausrichtung an einem
(nicht näher darstellten) Rahmen der Textilmaschine montiert sind.
[0023] Die Läufer (12, 13) sind im Bereich der Verteilermechanismen (2, 3) außerdem auf
Führungsschienen (18, 19 bzw. 20, 21) gleitend geführt.
[0024] Wie insbesondere aus Fig.1 ersichtlich, sind die beiden bezüglich der Blickrichtung
vorne liegenden Antriebsriemenscheiben (8, 10) der Verteilermechanismen (2, 3) über
eine schräg stehende Verbindungswelle (14) gekoppelt, auf der außerdem eine weitere
Antriebsriemenscheibe (15) festgelegt ist.
Die Verbindungswelle (14) ist mehrteilig ausgebildet, wobei die einzelnen Bauteile
der Verbindungswelle (14) auf einer gemeinsamen Längsachse liegen.
[0025] Die Antriebsriemenscheibe (15) ist ihrerseits über einen Zahnriemen an das Antriebselement
(1) angeschlossen, das, wie üblich, mit dem Steuerungssystem der Textilmaschine verbunden
ist.
[0026] Wie aus den Figuren 1 und 2 weiter ersichtlich, ist der Läufer (12) des Verteilermechanismus'
(2) an das Obertrum (16) des Linearantriebsmittels (4) angeschlossen, während der
Läufer (13) des Verteilermechanismus' (3) an das Untertrum (17) des Linearantriebsmittels
(3) angeschlossen ist.
Das heißt, die Läufer (12, 13) sind über relativ einfache Klemmverbindungen an den
Trumen der zugehörigen Linearantriebsmittel (4 bzw. 5) festlegbar.
[0027] Im Bereich der Verteilermechanismen (2,3) sind des Weiteren Befestigungsmittel (22)
angeordnet, mittels derer die Führungsschienen (18, 19; 20, 21) am Gestell (27) des
Fadenführerchangiergetriebes festlegbar sind.
Diese Befestigungsmittel ermöglichen im Bedarfsfall auf einfache Weise ein Lösen der
Führungsschienen (18, 19; 20, 21), so dass anschließend die Läufer (12 bzw. 13) problemlos
ein- bzw. ausgebaut werden können.
[0028] Die beiden Verteilermechanismen (2 bzw. 3) verfügen außerdem im Bereich der Umlenkriemenscheiben
(9 bzw. 11) jeweils über einen Spannmechanismus (23 bzw. 24) für die Linearantriebsmittels
(4 bzw. 5).
Diese Spannmechanismen (23 bzw. 24) umfassen, wie aus Fig.3 ersichtlich, jeweils eine
Achse (25), auf der jeweils eine der Umlenkriemenscheiben (9 bzw. 11) gelagert ist.
Die Achse (25) ist mit einer Sicherungsmutter (28) ausgestattet und verschiebbar in
einer Nut (26) des Gestells (27) des erfindungsgemäßen Fadenführerchangiergetriebes
gelagert. Außerdem verfügt die Achse (25) über eine Gewindebohrung (29), in die eine
Spannschraube (30) eingreift, die sich mit ihrem Kopf am Gestell (27) abstützt.
Das bedeutet, beim Anziehen der Spannschraube (30) wird die Achse (25) zum Kopf der
Spannschraube (30) hin verlagert und dabei das zugehörige Linearantriebsmittel (4
bzw. 5) zuverlässig gespannt.
Bezugszahlenliste:
[0029]
- 1
- Antriebselement
- 2
- Verteilermechanismus (links)
- 3
- Verteilermechanismus (rechts)
- 4
- Linearantriebsmittel (links)
- 5
- Linearantriebsmittel (rechts)
- 6
- Fadenführerstange (links)
- 7
- Fadenführerstange (rechts)
- 8
- Antriebsriemenscheibe (links vorn)
- 9
- Umlenkriemenscheibe (links hinten)
- 10
- Antriebsriemenscheibe (rechts vorn)
- 11
- Umlenkriemenscheibe (rechts hinten)
- 12
- Läufer (links)
- 13
- Läufer (rechts)
- 14
- Verbindungswelle
- 15
- Antriebsriemenscheibe
- 16
- Obertrum (links)
- 17
- Untertrum (rechts)
- 18
- Führungsschiene (links)
- 19
- Führungsschiene (links)
- 20
- Führungsschiene (rechts)
- 21
- Führungsschiene (rechts)
- 22
- Befestigungsmittel
- 23
- Spannmechanismus (links)
- 24
- Spannmechanismus (rechts)
- 25
- Achse
- 26
- Nut
- 27
- Gestell
- 28
- Sicherungsmutter
- 29
- Gewindebohrung
- 30
- Spannschraube
1. Fadenführerchangiergetriebe für eine doppelseitige spindellose Spinnmaschine zur Changierung
von Garn bei dessen Aufwicklung auf eine Kreuzspule, bestehend aus einem Antriebselement
(1) und Verteilermechanismen (2, 3), wobei die Verteilermechanismen (2, 3) jeweils
über ein Lineaantriebsmittel (4 bzw. 5) verfügen, das mit einer der Fadenführerstangen
(6 bzw. 7) verbunden ist, und jeder der Verteilermechanismen (2, 3) eine Antriebsriemenscheibe
(8 bzw. 10) und eine Umlenkriemenscheibe (9 bzw. 11) aufweist, auf denen jeweils ein
Linearantriebsmittel (4 bzw. 5) umläuft, das seinerseits mittels eines Läufers (12
bzw. 13) mit einer der Fadenführerstangen (6 bzw. 7) verbunden ist, und die Antriebsriemenscheiben
(8, 10) auf einer gemeinsamen, angetriebenen Verbindungswelle (14) montiert sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Linearantriebsmittel (4, 5) in ungleichen Höhen in/an einem Gestell (27) des
Fadenführerchangiergetriebes montiert sind.
2. Fadenführerchangiergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Antriebsriemenscheiben (8, 10) angeordnete Verbindungswelle (14)
schräg angeordnet ist.
3. Fadenführerchangiergetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Verbindungswelle (14) eine mit dem Antriebselement (1) verbundene Antriebsriemenscheibe
(15) installiert ist.
4. Fadenführerchangiergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenführerstangen (6, 7) auf der gleichen Höhe am Gestell (27) montiert sind.
5. Fadenführergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Läufer (12) des Verteilermechanismus' (2) an das Obertrum (16) des Linearantriebsmittels
(4) angeschlossen ist, während der Läufer (13) des Verteilermechanismus' (3) mit dem
Untertrum (17) des Linearantriebsmittels (5) verbunden ist.
6. Fadenführerchangiergetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Läufer (12 bzw. 13) im Bereich der beiden Verteilermechanismen (2 bzw. 3) jeweils
auf Führungsschienen (18, 19 bzw. 20, 21) gleitend geführt sind.
7. Fadenführerchangiergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Verteilermechanismen (2, 3) mit Befestigungsmitteln (22) ausgestattet
ist.
8. Fadenführerchangiergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungswelle (14) mehrteilig ausgebildet ist, wobei die einzelnen Bauteile
der Verbindungswelle (14) eine gemeinsame Längsachse aufweisen.
9. Fadenführerchangiergetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Verteilermechanismen (2, 3) im Bereich des Linearantriebsmittels (4, 5)
einen Spannmechanismus (23, 24) aufweist, der mit einer der Umlenkriemenscheiben (9,
11) verbunden ist.
10. Fadenführerchangiergetriebe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannmechanismus (23, 24) eine Achse (25) mit einer Sicherungsmutter (28) umfasst,
wobei die Achse (25) im Bereich des Verteilermechanismus (2, 3) in einer Nut (26)
des Gestells (27) verschiebbar gelagert und mit einer Gewindebohrung (29) ausgestattet
ist, die mit einer Spannschraube (30) korrespondiert, welche sich am Gestell (27)
des Verteilermechanismus (2, 3) abstützt.