[0001] Verfahren zur Herstellung eines wärmegedämmten Verbundprofils
[0002] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines wärmegedämmten Verbundprofils
für Fenster, Türen oder Fassaden, welches aus wenigstens zwei über einen Dämmsteg
miteinander verbundenen Metallprofilen besteht, wobei der an seinen Längskanten verbreitert
ausgebildete Dämmsteg in Aufnahmenuten an den Metallprofilen gehalten ist. Weiter
betrifft die Erfindung ein wärmegedämmtes Verbundprofil zur Durchführung dieses Verfahrens.
[0003] Es ist aus vielfältigen Ausführungsformen in der Praxis bekannt, durch Anformen der
die Aufnahmenuten bildenden Metallstege an den Dämmsteg eine kraftschlüssige Verbindung
zu schaffen, wodurch eine erhöhte Schubfestigkeit in den Verbundprofilen erreicht
wird. Durch diesen Kraftschluss bzw. den damit in der Regel einhergehenden Formschluss
in Längsrichtung der Dämmstege wird eine Verringerung von Durchbiegungen im statischen
oder dynamischen Lastfall erreicht, wie er beispielsweise bei vom Wind erzeugten Sog-
oder Druckkräften auftreten kann.
[0004] Diese Schubfestigkeit führt jedoch dazu, dass bei einer einseitigen Temperaturerhöhung,
also einer Erwärmung eines der das Verbundprofil bildenden Metallprofile aufgrund
der Schubfestigkeit eine Durchbiegung des Verbundprofils erfolgt, wie dies beispielsweise
bei einem Bi-Metall als wünschenswerter Effekt zu beobachten ist.
[0005] Derartige Temperaturdifferenzen treten beispielsweise im Winter zwischen der Rauminnenseite
und der Außenluft auf, ferner auch bei intensiver Sonneneinstrahlung insbesondere
dann, wenn die der Sonne ausgesetzten Metallprofile dunkel, also mit hoher Absorpitonsfähigkeit
gestaltet sind.
[0006] Um derartige Verformungen zu vermeiden, die nicht nur das Schließen von Fenstern
oder Türen erschweren oder sogar unmöglich machen können, sondern darüber hinaus zu
Undichtigkeiten führen, sind verschiedene Lösungen bekannt geworden. So beschreibt
beispielsweise die
EP 0 829 609 eine Anordnung, bei der der Dämmsteg zweiteilig ausgebildet ist, wobei die beiden
Teile des Dämmsteges über eine Gleitführung miteinander verbunden sind.
[0007] Dies hat jedoch den Nachteil, dass die auf diese Weise miteinander verbundenen Metallprofile
nach Montage des Dämmsteges gegeneinander verschiebbar sind, so dass bei allen weitergehenden
Arbeitsschritten, denen das Verbundprofil nach Montage des Dämmsteges noch unterworfen
wird, dafür gesorgt werden muss, dass die beiden Metallprofile in ihrer gegenseitigen
Lage gehalten werden. Zu diesen weiteren Bearbeitungsschritten gehören insbesondere
Oberflächenbehandlungen, Sägen, Ablängen und Fräsen des Verbundprofils, Anbringung
von Eckverbindungen und Stoßverbindungen, wobei insbesondere beim Sägen dieser Verbundprofile
die Gefahr besteht, dass bei einer gegenseitigen Verschiebung der beiden Metallprofile
während des Sägevorgangs diese anschließend eine unterschiedliche Länge aufweisen.
[0008] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein zur Durchführung
des Verfahrens geeignetes Verbundprofil zu schaffen, bei welchem die beiden Metallprofile
während der gesamten Bearbeitungsvorgänge zunächst schubfest miteinander verbunden
sind und erst nach Fertigstellung beispielsweise des Rahmens für ein Fenster oder
eine Tür die Schubfestigkeit verringert oder aufgehoben wird.
[0009] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass zunächst der an wenigstens
einer seiner beiden verbreiterten Kanten mit einem lippenförmigen, zur Kante frei
vorstehenden Stegansatz versehene Dämmsteg gemeinsam mit dem Stegansatz in die Aufnahmenut
am Metallprofil eingeschoben wird, dass dann die Fixierung der verbreiterten Kante
in der Aufnahmenut über den Stegansatz erfolgt, und dass schließlich nach Abschluss
aller weiteren Verarbeitungsschritte des Verbundprofils eine zumindest partielle Abtrennung
des Stegansatzes von dem Dämmprofil erfolgt.
[0010] Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht im wesentlichen darin, dass nach
Einsetzen des Dämmsteges und seiner Fixierung in der Aufnahmenut zunächst eine schubfeste
Verbindung entsteht, wodurch sämtliche nachfolgenden Verarbeitungsschritte durchgeführt
werden können, ohne darauf achten zu müssen, dass eine gegenseitige Verschiebung der
beiden Metallprofile auftreten könnte. Erst nach Fertigstellung beispielsweise eines
aus diesem Verbundprofil anzufertigenden Rahmens erfolgt die Abtrennung des Stegansatzes
von dem Dämmsteg, wodurch der Stegansatz gegenüber dem Dämmsteg verschiebbar wird.
Da die Fixierung im wesentlichen über den Stegansatz erfolgt, kann sich die verbreiterte
Kante des Dämmstegs in Längsrichtung der Aufnahmenut bewegen und somit auftretenden
Schubkräften nachgeben. Die Abtrennung kann dabei - je nach geforderter statischer
Festigkeit - über die gesamte Länge des Dämmsteges oder auch nur partiell erfolgen,
wobei die Abtrennung bevorzugt dort vorzunehmen ist, wo Biegeverformungen besonders
störend sind, also beispielsweise auf der Schlossseite einer Tür oder auf den Verhakungsseiten
einer Schiebetüranlage.
[0011] Die Abtrennung des Stegansatzes kann in bevorzugter Ausführungsform der Erfindung
durch Schneiden, Reißen, Stanzen oder Sägen erfolgen.
[0012] Weiter empfiehlt es sich im Rahmen der Erfindung, die Abtrennung des Stegansatzes
nur in Bereichen ohne oder mit nur geringer statischer Beanspruchung vorzunehmen.
[0013] Um eine Längsbewegung des Dämmstegs nach erfolgter Abtrennung des Stegansatzes zu
ermöglichen, wird im Rahmen der Erfindung weiter vorgeschlagen, dass die Fixierung
des Dämmsteges in der Aufnahmenut durch nur einseitige Rändelung der zur Anlage an
dem Stegansatz kommenden Nutwand erfolgt.
[0014] In vorrichturigsmäßiger Hinsicht wird die erfindungsgemäße Aufgabe bei einem wärmegedämmten
Verbundprofil, das aus wenigstens zwei über einen Dämmsteg miteinander verbundenen
Metallprofilen besteht, wobei der an seinen Längskanten verbreitert ausgebildete Dämmsteg
in Aufnahmenuten an den Metallprofilen gehalten ist, dadurch gelöst, dass der Dämmsteg
an wenigstens einer seiner beiden verbreiterten Kanten mit einem lippenförmigen, zur
Kante frei vorstehenden und von dem Dämmsteg abtrennbaren Stegansatz versehen ist.
[0015] Um die Abtrennung zu vereinfachen, ist der Stegansatz über einen schmalen, gedünnten
Trennsteg an den Dämmsteg angeschlossen.
[0016] Weiter ist es im Rahmen der Erfindung vorteilhaft, wenn der Dämmsteg im Bereich der
Kante gekröpft ausgebildet ist, und der Stegansatz im Kröpfungsbereich angeordnet
ist, wobei der Stegansatz mit dem Verlauf der Kante angepasster Form an der Kante
anliegt oder dieser mit geringem Abstand gegenübersteht. Durch diese Formgebung lässt
sich der Dämmsteg gemeinsam mit dem Stegansatz leicht montieren, also in die Aufnahmenut
des Metallprofils einschieben.
[0017] Weiter hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die zur Fixierung des Dämmsteges
durch Verwalzung vorgesehene, in Anlage an den Stegansatz kommende Nutwand im Anlagebereich
keil- bzw. hammerförmig ausgebildet ist. Darüber hinaus ist es hilfreich, den an dem
Dämmsteg zur Anlage kommenden, keil- bzw. hammerförmig ausgebildeten Nutwandbereich
mit einer Rändelung zu versehen, wodurch sich der Schubverbund zwischen Metallprofil
und Stegansatz erhöht, während er an den übrigen Nutwandbereichen niedrig ist.
[0018] Hierbei kann es sich weiter empfehlen, dass die verbreiterte Kante des Dämmstegs
im Bereich der Andruckzone der Nutwand mit einer eine Federzone für den Stegansatz
bildenden muldenförmigen Vertiefung versehen ist. Hierdurch kann sich der Stegansatz
elastisch in die muldenförmige Vertiefung hinein verformen, so dass über die Verformung
eine reproduzierbare Klemmkraft aufgebracht wird.
[0019] Um eine leichte Verschiebbarkeit des abgetrennten Stegansatzes gegenüber dem Dämmsteg
zu ermöglichen, kann es sinnvoll sein, die verbreiterte Kante des Dämmstegs mit einem
Gleitmittel zu beschichten.
[0020] Schließlich besteht noch die Möglichkeit, dass die zur Verwalzung vorgesehene Nutwand
mit einer eine Andruckleiste bildenden und deren Umformung und spätere Abtrennung
erleichternden Einschnürung versehen ist. Dadurch bleibt auch nach der Verwalzung
der Nutboden mit den angrenzenden Wänden unverformt, wodurch die Verschiebbarkeit
des Dämmstegs innerhalb der Aufnahmenut sichergestellt ist, während lediglich die
über die Einschnürung an die Nutwand angeschlossene Andruckleiste gegen den Stegansatz
hin umgeformt wird.
[0021] Im Folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
näher erläutert; es zeigen:
- Fig. 1
- ein wärmegedämmtes Verbundprofil nach der Erfindung,
- Fig. 2
- eine Detaildarstellung des Dämmsteges mit einem Stegansatz,
- Fig. 3
- in den Teilfiguren a-c eine Aufnahmenut am Metallprofil ohne und mit eingesetztem
Dämmsteg und schließlich nach erfolgter Verwalzung,
- Fig. 4
- die Darstellung nach 3 c, jedoch nach Abtrennung des Stegansatzes,
- Fig. 5
- eine Teildarstellung des Dämmsteges, beschichtet mit einem Gleitmittel,
- Fig. 6
- eine weitere Ausgestaltung der Aufnahmenut des Metallprofils,
- Fig. 7
- eine Türe in Draufsicht mit angedeuteter partieller Abtrennung des Stegansatzes vom
Dämmsteg.
[0022] Das in der Zeichnung dargestellte wärmegedämmte Verbundprofil besteht aus zwei Metallprofilen
1,2, die über zwei Dämmstege 3 miteinander verbunden sind. Der Dämmsteg 3 ist dazu
an seinen Längskanten verbreitert ausgebildet und mit diesen verbreiterten Kanten
in Aufnahmenuten 4 an den Metallprofilen 1,2 gehalten. Die Befestigung erfolgt üblicherweise
derart, dass die Dämmstege 3 zunächst in die Aufnahmenuten 4 eingeschoben werden und
dann wenigstens eine der die Aufnahmenut 4 bildenden Metallleisten 5 durch Verwalzung
an den Dämmsteg 3 angedrückt werden.
[0023] Wie sich insbesondere aus der Figur 2 ersehen lässt, ist der Dämmsteg 3 an seinen
beiden verbreiterten Kanten 3.1 jeweils mit einem lippenförmigen, zur Kante frei vorstehenden
Stegansatz 6 versehen, wobei dieser Stegansatz 6 über einen schmalen, gedünnten Trennsteg
7 angeschlossen ist. Dieser gedünnte Trennsteg 7 dient dazu, den Stegansatz 6 nach
erfolgter vollständiger Fertigstellung beispielsweise eines Türrahmens 8 vom Dämmsteg
3 abzutrennen (Fig. 3c, 4), wodurch die zunächst schubfeste Verbindung zwischen den
beiden Metallprofilen 1,2 zumindest teilweise bzw. partiell aufgehoben werden kann.
Dadurch wird der bei Türen und Fenstern unerwünschte "Bi-Metall-Effekt" vermieden
oder zumindest vermindert, der sonst bei einseitiger Wärmeeinwirkung zumindest zu
einem verschlechterten Schließen eines Tür- oder Fensterrahmens führt.
[0024] Wie sich weiter aus der Fig. 2 ersehen lässt, ist der Dämmsteg 3 im Bereich 3.1 der
Kante gekröpft ausgebildet, wobei der Stegansatz 6 im Kröpfungsbereich angeordnet
ist. Der Stegansatz 6 folgt in seiner Gestalt im wesentlichen dem Verlauf der verbreiterten
Kante 3.1 und liegt dieser entweder an oder steht ihr zumindest in nur geringem Abstand
gegenüber.
[0025] Wie unter anderem aus der Fig. 3 zu ersehen ist, ist die zur Fixierung des Dämmsteges
3 durch Verwalzung vorgesehene und in Anlage an den Stegansatz 6 kommende Nutwand
5 im Anlagebereich keil- bzw. hammerförmig ausgebildet.
[0026] Die Fig. 4 zeigt eine in der verbreiterten Kante 3.1 des Dämmsteges 3 vorgesehene
muldenförmige Vertiefung 9, die sich im Bereich der Andruckzone der Nutwand 5 an dem
Dämmsteg 3 befindet und eine Federzone für den Stegansatz 6 bildet, so dass durch
die elastische Verformung des Stegansatzes 6 eine reproduzierbare Klemmkraft aufgebracht
wird.
[0027] Um nach Abtrennung des Stegansatzes 6 von dem Trennsteg 3 eine gegenseitige Verschiebung
mit reduziertem Reibungswiderstand zu ermöglichen, kann - wie in Fig. 5 angedeutet
- die verbreiterte Kante 3.1 des Dämmstegs 3 mit einem Gleitmittel 10 beschichtet
sein.
[0028] Die für die Verwalzung vorgesehene Nutwand 5 kann auch, wie in Fig. 6 zu erkennen,
mit einer Einschnürung 11 versehen sein, wodurch am freien Rand der Nutwand 5 eine
Andruckleiste 12 gebildet wird, die durch Verwalzung am Stegansatz 6 zur Anlage gebracht
werden kann. Im Anlagebereich am Dämmsteg 3 kann die Andrucksleiste 12 zusätzlich
mit einer die Friktion erhöhenden Rändelung versehen sein. Hierdurch erfolgt lediglich
eine Umformung der Andruckleiste 12, während die Nutwand 5 als solche keine Umformung
erfährt, so daß die freie Verschiebbarkeit des Dämmstegs 3 innerhalb der Aufnahmenut
4 gewährleistet ist.
[0029] Damit besteht die Möglichkeit, das Verbundprofil in konventioneller Weise zu fertigen,
also den Dämmsteg 3 gemeinsam mit dem Stegansatz 6 in die Aufnahmenut 4 einzuschieben
und sodann die zur Fixierung des Dämmstegs 3 in der Aufnahmenut 4 erforderliche Verwalzung
vorzunehmen. Danach sind die beiden Metallprofile 1,2 des Verbundprofils schubfest
miteinander verbunden und können ohne besondere weitere Maßnahmen allen weiteren Fertigungs-
und Bearbeitungsschritten unterworfen werden. Erst nach vollständiger Montage des
Verbundprofils beispielsweise zu einem Rahmen erfolgt dann die - gegebenenfalls nur
partielle - Abtrennung des Stegansatzes 6 von dem Dämmprofil 3 bzw. die Abtrennung
der Andrucksleiste 12 längs der Einschnürung 11 von dem Metallprofil 1,2, wodurch
dann die Schubfestigkeit in diesen Bereichen aufgehoben oder zunmindest verringert
wird. Diese Abtrennung kann durch Schneiden, Reißen, Stanzen oder Sägen erfolgen,
wobei die Abtrennung im Übrigen begrenzt sein kann auf solche Bereiche, die keine
oder nur eine geringe statische Beanspruchung erfahren.
1. Verfahren zur Herstellung eines wärmegedämmten Verbundprofils für Fenster, Türen oder
Fassaden, welches aus wenigstens zwei über einen Dämmsteg (3) miteinander verbundenen
Metallprofilen (1,2) besteht, wobei der an seinen Längskanten (3.1) verbreitert ausgebildete
Dämmsteg (3) in Aufnahmenuten (4) an den Metallprofilen (1,2) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der an wenigstens einer seiner beiden verbreiterten Kanten (3.1) mit einem
lippenförmigen, zur Kante (3.1) frei vorstehenden Stegansatz (6) versehene Dämmsteg
(3) gemeinsam mit dem Stegansatz (6) in die Aufnahmenut (4) am Metallprofil (1,2)
eingeschoben wird, daß dann die Fixierung der verbreiterten Kante (3.1) in der Aufnahmenut
(4) über den Stegansatz (6) erfolgt, und daß schließlich nach Abschluß aller weiteren
Verarbeitungsschritte des Verbundprofils eine zumindest partielle Abtrennung des Stegansatzes
(6) von dem Dämmprofil (3) erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrennung des Stegansatzes (6) durch Schneiden, Reißen, Stanzen oder Sägen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrennung des Stegansatzes (6) nur in Bereichen ohne oder mit nur geringer statischer
Beanspruchung erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung des Dämmstegs (3) in der Aufnahmenut (4) durch nur einseitige Rändelung
der zur Anlage an dem Stegansatz (6) kommenden Nutwand (5) erfolgt.
5. Wärmegedämmtes Verbundprofil in einer Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
den Ansprüchen 1 bis 4, bestehend aus wenigstens zwei über einen Dämmsteg (3) miteinander
verbundenen Metallprofilen (1,2), wobei der an seinen Längskanten (3.1) verbreitert
ausgebildete Dämmsteg (3) in Aufnahmenuten (4) an den Metallprofilen (1,2) gehalten
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämmsteg (3) an wenigstens einer seiner beiden verbreiterten Kanten (3.1) mit
einem lippenförmigen, zur Kante (3.1) frei vorstehenden und von dem Dämmsteg (3) abtrennbaren
Stegansatz (6) versehen ist.
6. Wärmegedämmtes Verbundprofil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegansatz (6) über einen schmalen, gedünnten Trennsteg (7) an den Dämmsteg (3)
angeschlossen ist.
7. Wärmegedämmtes Verbundprofil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämmsteg (3) im Bereich der Kante (3.1) gekröpft ausgebildet ist und der Stegansatz
(6) im Kröpfungsbereich angeordnet ist, wobei der Stegansatz (6) mit dem Verlauf (3.1)
der Kante (3.1) angepaßter Form an der Kante (3.1) anliegt oder dieser mit geringem
Abstand gegenübersteht.
8. Wärmegedämmtes Verbundprofil nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Fixierung des Dämmstegs (3) durch Verwalzung vorgesehene, in Anlage an den
Stegansatz (6) kommende Nutwand (5) im Anlagebereich keil- bzw. hammerförmig ausgebildet
ist.
9. Wärmegedämmtes Verbundprofil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die verbreiterte Kante (3.1) des Dämmstegs (3) im Bereich der Andruckzone der Nutwand
(5) mit einer eine Federzone für den Stegansatz (6) bildenden muldenförmigen Vertiefung
(9) versehen ist.
10. Wärmegedämmtes Verbundprofil nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die verbreiterte Kante (3.1) des Dämmstegs (3) mit einem Gleitmittel (10) beschichtet
ist.
11. Wärmegedämmtes Verbundprofil nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verwalzung vorgesehen Nutwand (5) mit einer eine Andruckleiste (12) bildenden
und deren Umformung und spätere Abtrennung erleichternden Einschnürung (11) versehen
ist.