[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft Befestigungselemente zum lösbaren Befestigen einer
Führungsschiene an einem an einer Seitenwand eines von mehreren Wänden umschlossenen
Raumes befestigten Seitengitter, wobei das Seitengitter wandseitig mindestens zwei
voneinander beabstandete vertikale Stangen und wenigstens eine die vertikalen Stangen
verbindende horizontale Stange aufweist, wobei die wenigstens eine horizontale Stange
einen zentralen Längserstreckungsbereich, der sich innenraumseitig zu den vertikalen
Stangen befindet, und an ihren beiden Enden abgewinkelte Endabschnitte aufweist, die
mit ihren jeweiligen freien Enden an jeweils einer der vertikalen Stangen befestigt
sind und im wesentlichen senkrecht zu den vertikalen Stangen stehen, und das Befestigungselement
einen Halteabschnitt aufweist, der einen Bereich einer horizontalen Stange des Seitengitters
im montierten Zustand zumindest teilweise umgreift, sowie Führungsschienen mit solchen
Befestigungselementen.
[0002] In Haushaltsgeräten, wie Backöfen, Geschirrspülern, Mikrowellenherden, etc. befinden
sich häufig Seitengitter, die zur Führung und Auflage von Gargutträgern vorgesehen
sind. Übliche Seitengitter umfassen mindestens zwei vertikal verlaufende Stangen sowie
diese verbindende horizontale Stangen, die über abgewinkelte Endabschnitte mit den
vertikalen Stangen verbunden sind und zwischen denen ein Gargutträger geführt werden
und auf denen er aufliegen kann. Die horizontalen Stangen sind in der Regel paarweise
parallel übereinander angeordnet. Weitere an solchen Seitengittern befindliche Stangen
dienen der Befestigung z.B. in einer Ofenmuffel.
[0003] Es hat sich gezeigt, dass das Gleitverhalten auf den horizontalen Stangen eines Seitengitters
vergleichsweise schlecht ist und ein vollständiges Herausziehen des Gargutträgers
ohne zusätzliche manuelle Unterstützung nicht möglich ist.
[0004] Aus diesem Grund werden vermehrt Teleskopführungen in derartigen Haushaltsgeräten
eingesetzt. Um das Anbringen solcher Teleskopschienen in unterschiedlichen Höhen innerhalb
der Muffel zu ermöglichen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Teleskopschienen
so zu gestalten, dass diese an einem Seitengitter lösbar zu befestigen sind. In der
WO 2007/090738 wird beispielsweise ein derartiges System beschrieben, bei welchem Schnellbefestigungselemente
eine horizontale Stange eines Seitengitters in ihrem Längserstreckungsbereich und
in ihrem abgewinkelten Endabschnitt teilweise klammerartig umgreifen.
[0005] Es hat sich jedoch herausgestellt, dass bei derartigen Systemen ein Verkippen der
Teleskopschiene in Richtung der Muffelseitenwand insbesondere beim Entnehmen eines
Gargutträgers nicht zuverlässig verhindert werden kann. Außerdem sind bei bekannten
Systemen die Teleskopauszüge häufig so an Seitengittern angebracht, dass ihre Auflagefläche
für Gargutträger in einem Abstand zu den Seitengittern verläuft. Das bedeutet, dass
die Gargutträger, die mit den Teleskopauszügen verwendet werden können, schmaler sein
müssen, als die Gargutträger, die direkt auf die Seitengitter aufgeschoben werden.
[0006] Vor dem Hintergrund dieses Standes der Technik bestand demnach die Aufgabe, Befestigungselemente
bereitzustellen, die ein einfaches und sicheres Befestigen und Lösen von Führungsschienen
an einem Seitengitter ermöglichen und gleichzeitig ein Verkippen der Führungsschiene
um die Achse einer horizontalen Stange verhindern, wobei der Raum innerhalb des Haushaltsgeräts,
z. B. der Muffel eines Ofens, optimal ausgenutzt wird.
[0007] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Befestigungselement der eingangs
genannten Art, das einen Auflageabschnitt aufweist, der sich an den Halteabschnitt
anschließt und/oder einen Teil davon bildet und der auf der horizontalen Stange aufliegt,
und eine für das Befestigen der Führungsschiene vorgesehene sich an den Auflageabschnitt
anschließende und zu diesem senkrecht stehende Befestigungslasche aufweist, wobei
die Befestigungslasche in oder parallel zu der von den vertikalen Stangen aufgespannten
Ebene wandseitig von dem Längserstreckungsbereich der horizontalen Stange angeordnet
ist.
[0008] Durch die Kombination eines Halteabschnitts, eines Auflageabschnitts und einer Befestigungslasche,
die in oder parallel zu der von den vertikalen Stangen aufgespannten Ebene wandseitig
von dem Längserstreckungsbereich der horizontalen Stange verläuft, wird ein Verkippen
um die Stangen des Seitengitters verhindert. Außerdem ermöglicht diese Anordnung das
Anbringen einer Führungsschiene so, dass die Führungsschiene wenig oder gar nicht
über die Ausdehnungen des Seitengitters hinaus in den Innenraum des Haushaltsgeräts
ragt. Dadurch wird der Innenraum auch bei einer Kombination aus einem Seitengitter
und daran befestigten Führungsschienen von Teleskopauszügen optimal ausgenutzt und
die Gargutträger, die für die Auflage auf dem Seitengitter gedacht sind, sind auch
zur Verwendung mit so angebrachten Teleskopauszügen geeignet.
[0009] Für die Befestigung einer Führungsschiene werden bevorzugt zwei Befestigungselemente
eingesetzt, von denen sich bevorzugt jeweils eines an jeweils einem Ende der Führungsschiene
befindet. Das bedeutet, dass die Befestigungselemente neben oder direkt an den horizontalen
Stangen des Seitengitters angrenzend montiert werden. Es wird zwischen einem hinteren
und einem vorderen Befestigungselement unterschieden. Soweit nichts anderes angegeben
ist, beziehen sich die Ausführungen auf entweder ein vorderes oder hinteres Befestigungselement
oder auf beide Elemente. Die Befestigungselemente können bevorzugt unterschiedlich
sein, oder gemäß bevorzugter Ausführungsformen spiegelsymmetrisch zueinander.
[0010] Die Begriffe "innenraumseitig" und "wandseitig" werden im vorliegenden Text in Bezug
auf das Seitengitter, Teile der Befestigungselemente und die Führungsschiene verwendet.
Dabei bezeichnet "innenraumseitig" eine Seite oder Fläche, die dem Innenraum (z.B.
Garraum) des Haushaltsgerätes zugewandt ist. "Wandseitig" bezeichnet eine Seite oder
Fläche, die in Richtung der Innenwandung des Haushaltsgerätes, z.B. der Muffelwand,
weist. Der Begriff "vorne" bezeichnet allgemein einen Bereich in der Nähe der Öffnung
des Haushaltsgerätes, wohingegen "hinten" den Bereich an der Rückwand des Haushaltsgerätes
bezeichnet.
[0011] Unter Umgreifen ist zu verstehen, dass der Halteabschnitt einen Winkelbereich von
mehr als 90° der horizontalen Stange abdeckt, wobei der Halteabschnitt nicht parallel
zur Oberfläche der horizontalen Stange verlaufen muss. Bei bestimmten Ausführungsformen
besteht der Halteabschnitt aus zwei oder mehr Laschen, die an im Wesentlichen gegenüberliegenden
Oberflächen der horizontalen Stange anliegen. Die Laschen können entlang der Achse
des betreffenden Bereichs der horizontalen Stange gegeneinander versetzt angeordnet
sein.
[0012] Der Begriff "die von den vertikalen Stangen aufgespannte Ebene" bezeichnet eine gedachte
Ebene, die zwischen den vertikalen Stangen verläuft.
[0013] An der Befestigungslasche, die auch weitere Funktionen des Befestigungselementes
ausüben kann, kann eine Führungsschiene an dem Befestigungselement durch Verschweißen,
Verkleben, Vernieten, Schraubverbindung oder anderen geeigneten Anbringungsmitteln
befestigt werden. Die Führungsschiene wird mit ihrer wandseitigen vertikalen Fläche
mit der ebenfalls in montiertem Zustand vertikal verlaufenden Befestigungslasche verbunden.
Bevorzugt ist das Befestigungselement so ausgestaltet, dass es für die Befestigung
einer Führungsschiene eines Teleskopvollauszugs und/oder -teilauszugs geeignet ist.
Bei bestimmten Ausführungsformen ist die Befestigungslasche gekröpft. Durch die Kröpfung
kann eine weitere Anpassung des Befestigungselements an die seitliche Ausdehnung des
Teleskopschiene, zu der die Führungsschiene gehört, erfolgen. Beispielsweise sind
Teilauszugsschienen schmaler als Vollauszugsschienen, so dass bei Verwendung von Teilauszugsschienen
in der Regel eine Kröpfung der Befestigungslasche erforderlich ist. Teilauszugsschienen
können auch eine niedrigere Profilhöhe haben als Vollauszugsschienen, wobei dies ebenfalls
durch eine Kröpfung der Befestigungslasche ausgeglichen werden kann.
[0014] Der Auflageabschnitt ist bei bevorzugten Ausführungsformen so ausgestaltet, dass
er mit seiner nicht auf der Stange aufliegenden Seite als Auflage für die Führungsschiene
dient. Bei bestimmten Ausführungsformen liegt der Auflageabschnitt dazu auf dem Längserstreckungsbereich
der horizontalen Stange auf.
[0015] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt die Befestigungslasche
im montierten Zustand des Befestigungselements oberhalb des Auflageabschnitts. Die
Führungsschiene und damit auch der zugehörige Teleskopauszug verläuft dadurch oberhalb
der Stange. Bei einer solchen Ausführungsform kann ein Verkippen der Führungsschiene
und damit des Teleskopauszugs relativ zu dem Seitengitter besonders gut verhindert
werden, da die Führungsschiene sich oberhalb der horizontalen Stange des Seitengitters
befindet und bei bestimmten Ausführungsformen direkt oder indirekt über den Auflageabschnitt
des Befestigungselements auf der horizontalen Stange aufliegt.
[0016] Besonders bevorzugt liegt der Auflageabschnitt (3) im montierten Zustand des Befestigungselement
wenigstens auf dem abgewinkelten Endabschnitt (13) der horizontalen Stange auf.
[0017] Gemäß bestimmter Ausführungsform der Erfindung liegt der Auflageabschnitt auf dem
Längserstreckungsbereich und auf einem abgewinkelten Endabschnitt der horizontalen
Stange auf. Durch das Aufliegen auf zueinander abgewinkelten, bevorzugt senkrecht
zueinander stehenden, Stangenbereichen bzw. -abschnitten erfolgt eine zusätzliche
Stabilisierung der Auflage. Bevorzugt ist es weiterhin, wenn der Auflageabschnitt
zusätzlich auf der die Stangenabschnitte verbindenden Ecke zumindest teilweise aufliegt.
[0018] Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist der Halteabschnitt als eine sich
an den Auflageabschnitt anschließende Lasche ausgebildet ist, welche in Richtung des
Auflageabschnitts zurückgebogen verläuft und im montierten Zustand den abgewinkelten
Endabschnitt der horizontalen Stange umgreift.
[0019] Besonders bevorzugt weist das Befestigungselement ein Rastelement mit einer Rastnase
auf, wobei sich die Rastnase im montierten Zustand des Befestigungselements wandseitig
von dem Längserstreckungsbereich der horizontalen Stange befindet. Die Rastnase ist
gemäß bevorzugten Ausführungsformen so ausgestaltet, dass sie im montierten Zustand
des Befestigungselements an dem Seitengitter, bevorzugt an der horizontalen Stange
des Seitengitters, anliegt oder bei alternativen Ausführungsformen nur vorübergehend
beim Montieren mit dem Seitengitter, bevorzugt mit dem Längserstreckungsbereich der
horizontalen Stange des Seitengitters, in Eingriff tritt und in montiertem Zustand
des Befestigungselements zu dem Seitengitter beabstandet ist.
[0020] Bevorzugte Befestigungselemente sind einstückig gefertigt. Eine einstückige Fertigung
ermöglicht eine besondere Stabilität des Befestigungselementes. Dadurch ist eine preiswertere
und genauere Fertigung möglich, da Fertigungstoleranzen minimiert werden. Zudem ist
keine Verbindung von mehreren Teilen notwendig.
[0021] Besonders bevorzugt verläuft die Befestigungslasche im montierten Zustand des Befestigungselements
parallel zu der von den vertikalen Stangen aufgespannten Ebene und zwischen den Stangen
wobei eine vertikale innenraumseitige Fläche der Befestigungslasche an einer gedachten
innenraumseitig an den vertikalen Stangen anliegenden Fläche anliegt. Bei einem solchen
Befestigungselement verläuft die damit befestigte Führungsschiene so, dass sie unmittelbar
an den vertikalen Stangen innenraumseitig anliegt. Dieses Anliegen bewirkt eine erhöhte
Stabilität der Führungsschiene und stellt eine weitere Verkippsicherung dar.
[0022] Bei alternativen Ausführungsformen verläuft die Befestigungslasche so, dass sie im
montierten Zustand des Befestigungselements mit einer vertikalen wandseitigen Fläche
innenraumseitig an einer vertikalen Stange anliegt. Es wird dadurch ebenfalls der
oben beschriebene Stabilisierungseffekt erzielt.
[0023] Bei anderen Ausführungsformen weist das Befestigungselement eine Anlagelasche auf,
die sich seitlich an die Befestigungslasche anschließt und eine in Richtung Seitenwand
weisende Kröpfung hat und mit dem gekröpften Abschnitt an einer der horizontalen Stangen
in montiertem Zustand des Befestigungselements innenraumseitig anliegt. Im Vergleich
zu den oben beschriebenen Ausführungsformen, verläuft bei dieser Ausführungsform die
Befestigungslasche gekröpft und in Richtung Innenraum versetzt. Eine sich an die Befestigungslasche
unmittelbar anschlieβende Anlagelasche weist ebenfalls eine Kröpfung auf, mit der
der Abstand zwischen Führungsschiene bzw. Befestigungslasche des Befestigungselementes
und horizontaler Stange ausgeglichen wird. Diese Anlagelasche liegt innenraumseitig
an einer vertikalen Stange an und führt dadurch ebenfalls wie oben angegeben zu einer
Stabilisierung.
[0024] Bevorzugt weist ein Befestigungselement eine oder mehrer weitere gekröpfte oder in
einer Ebene verlaufende Stabilisierungslasche(n) auf, die innenraumseitig oder wandseitig
an einer vertikalen Stange anliegt/anliegen.
[0025] Bevorzugt liegt der Auflageabschnitt auf dem Längserstreckungsbereich der horizontalen
Stange auf und der Halteabschnitt wird durch einen Bereich des Auflageabschnitts und
sich senkrecht nach unten daran anschließende Laschen gebildet, wobei wenigstens zwei
Laschen vorhanden sind, von denen im montierten Zustand eine wandseitig und eine andere
innenraumseitig zu dem Längserstreckungsbereich der horizontalen Stange und an diesem
anliegend verläuft.
[0026] Besonders bevorzugt weist das Befestigungselement eine Rastlasche auf, die an dem
Befestigungselement angebracht ist und eine der vertikalen Stangen zumindest teilweise
umgreift. Dadurch wird ein Verschieben des Befestigungselementes entlang der horizontalen
Stange, insbesondere entlang des Längserstreckungsbereichs der horizontalen Stange
verhindert. Zusätzlich bietet diese Rastlasche eine weitere Absicherung gegenüber
dem Verkippen des Befestigungselementes.
[0027] Bevorzugt handelt es sich um eine Rastlasche, welche auf das Befestigungselement
aufgebracht ist und im Vergleich zu dem stabileren Befestigungselement aus einem dünneren
flexibleren Material besteht, welches federnde Eigenschaften hat, bevorzugt ist die
Rastlasche eine Blattfeder. Besonders bevorzugt sind sowohl das Befestigungselement
als auch das Federelement aus Metall hergestellt.
[0028] Bei bestimmten Ausführungsformen kann zwischen einem hinteren und einem vorderen
Befestigungselement unterschieden werden, wobei das hintere Befestigungselement zur
lösbaren Befestigung des hinteren, der Rückwand des Haushaltsgeräts zugewandten Endes
einer Führungsschiene an einem Seitengitter gestaltet ist, während das vordere Befestigungselement
entsprechend der Befestigung eines vorderen Endes einer Führungsschiene an einem Seitengitter
dient. Bevorzugt verläuft die Rastlasche an einem hinteren Befestigungselement innenraumseitig
an einer hinteren vertikalen Stange und hintergreift die vertikale Stange teilweise
von hinten. Eine die hintere vertikale Stange eines Seitengitter hintergreifende Rastlasche
bewirkt, dass beim Ausziehen des damit befestigten Teleskopauszugs ein Gleiten des
Befestigungselementes und damit der daran befestigten Führungsschiene des Teleskopauszugs
von hinten nach vorne verhindert wird. Bei einer entsprechenden Ausführungsform eines
vorderen Befestigungselements verläuft das Federelement innenraumseitig an einer vorderen
vertikalen Stange und umgreift die vertikale Stange wenigstens teilweise von vorne.
[0029] Gemäß bestimmter Ausführungsformen weisen beide Befestigungselemente eine Rastlasche
auf. Bei alternativen Ausführungsformen weist nur ein Befestigungselement an einer
Führungsschiene eine Rastlasche auf, bevorzugt nur das hintere.
[0030] Erfindungsgemäß ist auch eine Führungsschiene mit zwei oben beschriebenen Befestigungselementen.
Bei der erfindungsgemäßen Führungsschiene ist es vorteilhaft, wenn ein vorderes Befestigungselement
zur lösbaren Befestigung des vorderen Endes und ein hinteres Befestigungselement zur
lösbaren Befestigung des hinteren Endes der Führungsschiene an einem Seitengitter
vorgesehen ist. Die Befestigungselemente können bei bestimmten Ausführungsformen die
gleichen Bestandteile aufweisen, wobei "gleiche Bestandteile" bedeutet, dass die jeweiligen
Bestandteile die gleiche Funktion ausüben. Die Bestandteile müssen zu diesem Zweck
nicht identisch bzw. spiegelsymmetrisch ausgestaltet sein. Bei alternativen Ausführungsformen
sind die Befestigungselemente unterschiedlich, d.h. sie weisen Elemente mit unterschiedlichen
Funktionen auf. Beispielsweise kann ein hinteres Befestigungselement eine Rastlasche
aufweisen, während ein vorderes Befestigungselement nicht über eine solche Rastlasche
verfügt.
[0031] Die Führungsschiene ist bei bestimmten Ausführungsformen eine Führungsschiene eines
Teleskop-Vollauszugs, d.h. die Teleskopschiene weist in vollständig ausgezogenem Zustand
eine Länge auf, die mehr als der doppelten Länge in vollständig zusammengeschobenem
Zustand entspricht. Gemäß anderer Ausführungsformen ist die Führungsschiene eine Führungsschiene
eines Teleskop-Teilauszugs, bei welchem die Länge in vollständig ausgezogenem Zustand
etwas geringer ist, als die doppelte Länge in vollständig zusammengeschobenem Zustand.
[0032] Besonders bevorzugt liegt die Führungsschiene in montiertem Zustand an den vertikalen
Stangen des Seitengitter an. Eine Stabilisierung der Befestigung einer Führungsschiene
mit Befestigungselementen an einem Seitengitter kann auch dadurch erfolgen, dass das
Befestigungselement bzw. die Befestigungselemente jeweils einen Bereich einer horizontalen
Stange des Seitengitters umgreifen und anstelle des Befestigungselements oder der
Befestigungselemente die Führungsschiene selbst an den vorderen und hinteren vertikalen
Stangen des Seitengitters innenraumseitig anliegt.
[0033] Bei diesen Ausführungsformen verläuft die Befestigungslasche parallel zu der von
den vertikalen Stangen aufgespannten Ebene und zwischen den Stangen, wobei eine vertikale
innenraumseitige Fläche der Befestigungslasche an einer gedachten innenraumseitig
an den vertikalen Stangen anliegenden Fläche anliegt.
[0034] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Befestigungselemente
spiegelsymmetrisch zueinander. Die spiegelsymmetrische Ausgestaltung ermöglicht eine
preisgünstige Herstellung der Befestigungselemente, da für die Befestigung von zwei
Führungsschienen an zwei gegenüberliegenden Seitengittern insgesamt nur zwei unterschiedliche
Befestigungselemente hergestellt werden müssen. Das bedeutet, dass das rechte vordere
und das linke hintere Befestigungselement bzw. das linke vordere und das rechte hintere
Befestigungselement identisch sind.
[0035] Bevorzugt werden die oben beschriebenen Befestigungselemente zur Befestigung einer
Führungsschiene eines Teleskopauszugs oder die oben beschriebene Führungsschiene eines
Teleskopauszugs mit zwei Befestigungselementen in einem Backofen als Bestandteil eines
Systems mit Teleskopschienen zum Aufnehmen bzw. Tragen eines Gargutträgers verwendet.
[0036] Üblicherweise weisen Backöfen jeweils ein rechtes und ein linkes Seitengitter auf,
an dem jeweils ein Teleskopauszug mit Führungsschiene mit Hilfe von jeweils zwei Befestigungselementen
angebracht wird. Auf die beiden Auszüge kann dann ein Gargutträger aufgelegt werden.
Bevorzugt ist es, wenn die Befestigungselementen an einer Führungsschiene zueinander
symmetrisch sind. Dadurch ist wie oben beschrieben eine preisgünstigere Herstellung
möglich.
[0037] Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und
den dazugehörigen Figuren. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Befestigungsele- mentes
mit Führungsschiene,
- Figur 2:
- eine Ansicht von zwei weiteren Ausführungsformen von erfindungsgemäßen hinte- ren
Befestigungselementen,
- Figur 3:
- eine Ansicht von zwei weiteren Ausführungsformen von erfindungsgemäßen vor- deren
Befestigungselementen und
- Figur 4:
- eine Ansicht einer Führungsschiene mit zwei zueinander symmetrischen Befesti- gungselementen
gemäß Figur 1.
[0038] Das linke vordere Befestigungselement 1 in Figur 1 ist an einem Seitengitter 10 angebracht
und dient der Befestigung einer Führungsschiene 20. Diese Figur zeigt das Befestigungselement
1 aus der Perspektive der Innenwand des Haushaltsgeräts von hinten und außen. Das
Befestigungselement ist an einem herkömmlichen Seitengitter mit zwei voneinander beabstandeten
vertikalen Stangen 11 und diese verbindende horizontale Stangen 12 befestige. Die
horizontalen Stangen 12 weisen einen zentralen Längserstreckungsbereich 14 auf, der
sich innenraumseitig zu den vertikalen Stangen befindet, und an ihren beiden Enden
abgewinkelte Endabschnitte 13, die mit ihren jeweiligen freien Enden an jeweils einer
der vertikalen Stangen 11 befestigt sind und im wesentlichen senkrecht zu den vertikalen
Stangen stehen. In Figur 1 ist jeweils nur eine vertikale und eine horizontale Stange
dargestellt.
[0039] Das Befestigungselement 1 umfasst einen Halteabschnitt 2, der den abgewinkelten Endabschnitt
13 einer horizontalen Stange eines Seitengitters 10 teilweise umgreift und um diesen
gebogen verläuft. Weiter weist das Befestigungselement einen Auflageabschnitt 3 auf,
der sich an den Halteabschnitt 2 anschließt und mit dem es auf dem abgewinkelten Endabschnitt
13 und Längserstreckungsbereich 14 der horizontalen Stange 12 aufliegt. Die Befestigungslasche
4 verläuft senkrecht zu dem Auflageabschnitt 3 und dient der Befestigung der Führungsschiene
20 an dem Befestigungselement 1, wobei beispielsweise eine Befestigung durch Verschweißen
der äußeren vertikalen Fläche 22 mit dem Abschnitt 4 erfolgt. Der Abschnitt 4 liegt
parallel zu der von zwei vertikalen Stangen 11 aufgespannten Ebene und zwischen den
beiden vertikalen Stangen 11 des Seitengitters 10. Bei dieser Ausführungsform liegt
die Führungsschiene 20 mit ihrer unteren horizontalen Fläche 21 auf dem Auflageabschnitt
3 des Befestigungselementes 1 auf.
[0040] Eine Stabilisierung gegen ein Verkippen des Befestigungselements 1 bzw. der Führungsschiene
20 gegenüber dem Seitengitter 10 und insbesondere den horizontalen Stange 13 bzw.
12 erfolgt bei dieser Ausführungsform zusätzlich durch Anliegen der vertikalen wandseitigen
Fläche 22 der Führungsschiene an die horizontale Stange 11 des Seitengitters.
[0041] Das Rastelement 5 mit einer Rastnase liegt in dem in Figur 1 dargestellten montierten
Zustand des Befestigungselementes nicht an dem Längserstreckungsbereich 14 der horizontalen
Stange 12 an sondern weist einen geringen Abstand zu dem Längserstreckungsbereich
der horizontalen Stange auf. Das Befestigungselement wird durch eine Bewegung, die
parallel zu dem abgewinkelten Endabschnitt der horizontalen Stange 13 in Richtung
der Innenwand verläuft auf die horizontale Stange 12 des Seitengitters 10 aufgeschoben.
Dabei wird das Rastelement 5 zusammen mit dem Abschnitt, der das Rastelement 5 mit
dem Halteabschnitt 2 verbindet, durch einen Bereich der horizontalen Stange 12 nach
unten gedrückt. Das Rastelement 5 weist dafür eine Rastnase mit einer entsprechende
Einführschräge auf. Für den Benutzer ergibt sich dadurch ein Widerstand, der durch
das Rastelement 5 beim Befestigen des Befestigungselementes 1 ausgeübt wird und durch
einen entsprechenden geringfügigen Kraftaufwand überwunden wird.
[0042] Figur 2 zeigt zwei hintere Befestigungselemente 101 und 201, die zur Befestigung
einer Führungsschiene 120 eines Vollauszugs (Figur 2a) bzw. einer Führungsschiene
220 eines Teilauszugs (Figur 2b) dienen.
[0043] Die beiden Befestigungselemente 101 und 201 sind in einer perspektivischen Ansicht
mit Blickrichtung von der Innenwand in Richtung Innenraum des Haushaltsgeräts dargestellt,
es handelt sich jeweils um Befestigungselemente, die aus Sicht der Öffnung des Haushaltsgeräts
links hinten an einem linken Seitengitter 10 angebracht sind. Es handelt sich auch
bei dieser Darstellung um ein herkömmliches Seitengitter, wobei horizontale Stangen
paarweise übereinander angeordnet sind. Die für die Anbringung der Befestigungselemente
erforderliche obere Stange des Stangenpaares wird jeweils mit 12 bezeichnet.
[0044] Die in Figur 2 dargestellten Befestigungselemente verfügen jeweils über einen Halteabschnitt
102 bzw. 202, der durch 3 Laschen gebildet wird, wobei die beiden äußeren Laschen
innenraumseitig an dem nicht abgewinkelten Bereich einer horizontalen Stange 12 verlaufen
und die mittlere Lasche wandseitig. In Figur 2a ist dieser Halteabschnitt in der gewählten
Darstellung von der Führungsschiene 120 verdeckt. Ein Teil des Halteabschnittes 102
bzw. 202, der auf einem Längserstreckungsbereich 14 der horizontalen Stange 12 aufliegt,
ist gleichzeitig ein Auflageabschnitt 103/203.
[0045] Weiter verfügen beide Befestigungselemente 101 und 201 über eine Stabilisierungslasche
108/208, die sich unterhalb des Auflageabschnittes 103/203 an dem jeweiligen Befestigungselement
101/201 befindet und an der vertikalen Stange 11 eines Seitengitters 10 anliegt. Eine
weitere in Figur 2 dargestellte vertikale Stange dient der Befestigung des Seitengitters
in dem Haushaltgerät und hat keinen Einfluss auf die Befestigung der Befestigungselementes
101/201 bzw. der Führungsschienen 120/220 an dem Seitengitter 10.
[0046] An den Befestigungslaschen 104/204 ist jeweils eine Führungsschiene an einer senkrecht
zu den Auflageabschnitten 103/203 verlaufenden Lasche angebracht. Die Befestigungslaschen
104/204 verlaufen parallel zu der von den vertikalen Stangen 11 aufgespannten Ebene
entweder zwischen den Stangen 11 (Figur 2a), von denen nur eine dargestellt ist, oder
wandseitig der horizontalen Stange 14 in einer Ebene zwischen der horizontalen Stange
214 und den vertikalen Stangen 11 (Figur 2b). Beide Befestigungselemente verfügen
auch über eine Rastlasche 107/207, welche aus einem dünneren Material besteht als
das Befestigungselement und die hintere vertikale Stange 11 hintergreift und innenraumseitig
an ihr anliegt.
[0047] Das Befestigungselement 101 in Figur 2a unterscheidet sich dadurch von dem Befestigungselement
102 in Figur 2b, dass die Führungsschiene 120 mit ihrer wandseitigen vertikalen Fläche
122 an der hinteren vertikalen Stange 11 des Seitengitters 10 anliegt. In Figur 2b
ist dagegen eine Anlagelasche 206 vorgesehen, die an der vertikalen Stange 11 innenraumseitig
anliegt, wobei die Führungsschiene 220 die vertikale Stange 11 nicht berührt. Die
Anlagelasche 206 geht seitlich von der Befestigungslasche 204 aus und ist gekröpft.
Die Befestigungslasche 204 ist in Figur 2b im Vergleich zu Figur 2a gekröpft und weiter
in Richtung Innenraum verschoben. Durch die Kröpfung der Anlagelasche 206 wird diese
Distanz ausgeglichen und die Anlagelasche 206 kann innenraumseitig an der vertikalen
Stange 11 anliegen und das Befestigungselement 201 gegen ein Verkippen stabilisieren.
[0048] Die Führungsschiene 220 in Figur 2b gehört zu einem Teilauszug, der aus zwei gegeneinander
verschiebbaren Schienen besteht; dagegen ist die Führungsschiene 120 in Figur 2a Bestandteil
eines Vollauszugs mit drei gegeneinander verschiebbaren Schienen. Dadurch hat der
Auszug in Figur 2a eine vergleichsweise größere Dicke als der Auszug in Figur 2b.
Dieser Unterschied wird durch die unterschiedlichen Positionen der Befestigungslaschen
104 und 204 und die Kröpfung der Anlagelasche 206 in Figur 2b bzw. das direkte Anliegen
der Führungsschiene 122 an der vertikalen Stange 11 in Figur 2a ausgeglichen.
[0049] Figur 3 zeigt zwei vordere Befestigungselemente 301 und 401, mit denen, entsprechend
Figur 2, eine Führungsschiene 320 eines Vollauszugs (Figur 3a) bzw. eine Führungsschiene
420 eines Teilauszugs (Figur 3b) befestigt ist. Diese vorderen Befestigungselemente
301 und 401 in Figur 3 können zusammen mit den entsprechenden Befestigungselementen
aus Figur 2 oder anderen geeigneten hinteren Befestigungselementen verwendet werden.
[0050] Die in Figur 3 dargestellten Befestigungselemente 301/401 verfügen jeweils über einen
Halteabschnitt 302/402, der den abgewinkelten Endabschnitt 13 einer horizontalen Stange
12 eines Seitengitters 10 teilweise umgreift. Weiter weisen die Befestigungselemente
301/401 jeweils einen Auflageabschnitt 303/403 auf, der auf dem Längserstreckungsbereich
14 der horizontalen Stange 12 aufliegt. Dieser Auflageabschnitt 303/403 umfasst eine
Lasche 309/409, die wandseitig an dem Längserstreckungsbereich 14 der horizontalen
Stange 12 anliegt.
[0051] Beide Befestigungselemente in Figur 3 verfügen über eine senkrecht zum Auflageabschnitt
303/403 stehenden Befestigungslasche 304/404, wobei in Figur 3a die Führungsschiene
320 so befestigt ist, dass sie auf dem Auflageabschnitt 303 aufliegt, während die
Führungsschiene 420 in Figur 3b nicht aufliegt.
[0052] In Figur 3b ist die Befestigungslasche 404 gekröpft, so dass die vertikale wandseitige
Fläche 422 der Führungsschiene 420 in Richtung des Innenraums versetzt ist, im Vergleich
zu der Fläche 322 in Figur 3a. Wie oben zu Figur 2 erläutert, dient dies dazu, den
Dickenunterschied zwischen einem Teleskopvollauszug und einem Teleskopsteilauszug
auszugleichen. Dementsprechend liegt in Figur 3a die vertikale wandseitige Fläche
322 der Führungsschiene 320 an der vertikalen Stange 11 des Seitengitters 10 an, während
sich in Figur 3b eine Anlagelasche 406 seitlich an die Befestigungslasche 404 anschließt,
wobei die Anlagelasche 406 eine in Richtung Seitenwand weisende Kröpfung hat und dadurch
innenraumseitig an der vertikalen Stange 11 anliegt.
[0053] Figur 4 zeigt ein Seitengitter 10 mit einer daran befestigten Führungsschiene 20.
Die Befestigungselemente 1 sind zueinander spiegelsymmetrisch und entsprechen dem
in Figur 1 dargestellten Befestigungselement 1. Bei dieser Ausführungsform liegt ebenfalls
die Führungsschiene 20 mit ihrer wandseitigen vertikalen Fläche 22 an den vertikalen
Stangen 11 des Seitengitter 10 an, während die Befestigungslaschen 4 zur Befestigung
der Führungsschiene 20 an den Befestigungselementen 1 zwischen den vertikalen Stangen
11 und parallel zu der von diesen Stangen aufgespannten Ebene verlaufen.
[0054] Für Zwecke der ursprünglichen Offenbarung wird darauf hingewiesen, dass sämtliche
Merkmale, wie sie sich aus der vorliegenden Beschreibung, den Zeichnungen und den
abhängigen Ansprüchen für einen Fachmann erschließen, auch wenn sie konkret nur im
Zusammenhang mit bestimmten weiteren Merkmalen beschrieben wurden, sowohl einzeln
als auch in beliebigen Zusammenstellungen mit anderen der hier offenbarten Merkmale
oder Merkmalsgruppen kombinierbar sind, soweit dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen
wurde oder technische Gegebenheiten derartige Kombinationen unmöglich oder sinnlos
machen. Auf die umfassende, explizite Darstellung sämtlicher denkbarer Merkmalskombinationen
wird hier nur der Kürze und der Lesbarkeit der Beschreibung wegen verzichtet.
Bezugszahlen:
[0055]
- 1
- Befestigungselement
- 2
- Halteabschnitt
- 3
- Auflageabschnitt
- 4
- Befestigungslasche
- 5
- Rastelement
- 6
- Anlagelasche
- 7
- Rastlasche
- 8
- Stabilisierungslasche
- 9
- Lasche
- 10
- Seitengitter
- 11
- vertikale Stange
- 12
- horizontale Stange
- 13
- abgewinkelter Endabschnitt der horizontalen Stange
- 14
- Längserstreckungsbereich der horizontalen Stange
- 20
- Führungsschiene
- 21
- horizontale untere Fläche einer Führungsschiene
- 22
- vertikale wandseitige Fläche einer Führungsschiene
[0056] Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung sind in den Figuren durch verschiedene
Hunderterbereiche gekennzeichnet.
1. Befestigungselement (1) zum lösbaren Befestigen einer Führungsschiene (20) an einem
an einer Seitenwand eines von mehreren Wänden umschlossenen Raumes befestigten Seitengitter
(10),
wobei das Seitengitter (10) wandseitig mindestens zwei voneinander beabstandete vertikale
Stangen (11) und wenigstens eine die vertikalen Stangen verbindende horizontale Stange
(12) aufweist, wobei die wenigstens eine horizontale Stange (12) einen zentralen Längserstreckungsbereich
(14), der sich innenraumseitig zu den vertikalen Stangen befindet, und an ihren beiden
Enden abgewinkelte Endabschnitte (13) aufweist, die mit ihren jeweiligen freien Enden
an jeweils einer der vertikalen Stangen (11) befestigt sind und im wesentlichen senkrecht
zu den vertikalen Stangen stehen,
und das Befestigungselement (1) einen Halteabschnitt (2) aufweist, der einen Bereich
einer horizontalen Stange (12) des Seitengitters (10) im montierten Zustand zumindest
teilweise umgreift, dadurch gekennzeichnet, dass
das Befestigungselement (1) einen Auflageabschnitt (3) aufweist, der sich an den Halteabschnitt
(2) anschließt und/oder einen Teil davon bildet und der auf der horizontalen Stange
(13) aufliegt, und eine für das Befestigen der Führungsschiene (20) vorgesehene sich
an den Auflageabschnitt (3) anschließende und zu diesem senkrecht stehende Befestigungslasche
(4) aufweist, wobei die Befestigungslasche (4) in oder parallel zu der von den vertikalen
Stangen (11) aufgespannten Ebene wandseitig von dem Längserstreckungsbereich (14)
der horizontalen Stange (12) angeordnet ist.
2. Befestigungselement gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslasche (4) im montierten Zustand des Befestigungselements oberhalb
des Auflageabschnitts (3) liegt.
3. Befestigungselement gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflageabschnitt (3) im montierten Zustand des Befestigungselement wenigstens
auf dem abgewinkelten Endabschnitt (13) der horizontalen Stange aufliegt.
4. Befestigungselement gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (2) als eine sich an den Auflageabschnitt (3) anschließende Lasche
ausgebildet ist, welche in Richtung des Auflageabschnitts (3) zurückgebogen verläuft
und im montierten Zustand den abgewinkelten Endabschnitt (13) der horizontalen Stange
(12) umgreift.
5. Befestigungselement gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement ein Rastelement (5) mit einer Rastnase aufweist, wobei sich
die Rastnase im montierten Zustand des Befestigungselements wandseitig von dem Längserstreckungsbereich
(14) der horizontalen Stange (12) befindet.
6. Befestigungselement gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslasche (4) im montierten Zustand des Befestigungselements parallel
zu der von den vertikalen Stangen (11) aufgespannten Ebene und zwischen den Stangen
(11) verläuft, wobei eine vertikale innenraumseitige Fläche der Befestigungslasche
(4) an einer gedachten innenraumseitig an den vertikalen Stangen (11) anliegenden
Fläche anliegt.
7. Befestigungselement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslasche (4) im montierten Zustand des Befestigungselements mit einer
vertikalen wandseitigen Fläche innenraumseitig an einer vertikalen Stange (11) anliegt.
8. Befestigungselement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement eine Anlagelasche (6) aufweist, die sich seitlich an die
Befestigungslasche (4) anschließt und eine in Richtung Seitenwand weisende Kröpfung
hat und mit dem gekröpften Abschnitt an einer der horizontalen Stangen (11) in montiertem
Zustand des Befestigungselements innenraumseitig anliegt.
9. Befestigungselement gemäß einem der Ansprüche 1, 2 oder 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflageabschnitt auf dem Längserstreckungsbereich (14) der horizontalen Stange
aufliegt und der Halteabschnitt (2) durch einen Bereich des Auflageabschnitts und
sich senkrecht nach unten daran anschließende Laschen gebildet wird, wobei wenigstens
zwei Laschen vorhanden sind, von denen im montierten Zustand eine wandseitig und eine
andere innenraumseitig zu dem Längserstreckungsbereich (14) der horizontalen Stange
(12) und an diesem anliegend verläuft.
10. Befestigungselement gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement eine Rastlasche (7) aufweist, die an dem Befestigungselement
angebracht ist und eine der vertikalen Stangen (11) zumindest teilweise umgreift.
11. Führungsschiene mit einem hinteren und einem vorderen Befestigungselement gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 10.
12. Führungsschiene gemäß Anspruch 11 mit einem Befestigungselement gemäß Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene in montiertem Zustand innenraumseitig an den vertikalen Stangen
des Seitengitter anliegt.
13. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente spiegelsymmetrisch zueinander sind.