Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft ein Bekleidungsstück, wie insbesondere einen Schutzhandschuh,
das zumindest teilweise ein Metallringgeflecht aufweist, nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Stand der Technik
[0002] Ein derartiges Bekleidungsstück ist als Schutzhandschuh aus der
FR 2 798 564 B1 bekannt und wird zum Beispiel von Metzgern getragen, um sich gegen Hieb-, Stich-
und Schnittverletzungen zu schützen. Solche Metallringeflechte sind hochflexibel und
erhalten der Hand, die sie schützen sollen, ihre Beweglichkeit. Um die Schutzbekleidung
am Körper des Benutzers zu befestigen, werden Aussteifungselemente und Gliederbänder
im Bereich des Handgelenks und am körperseitigen Ende der Stulpe oder des Handschuhs
vorgesehen, die dort in Aufnahmen angeordnet sind. Die Gliederbänder besitzen an ihrem
Ende ein Befestigungsmittel, das als Fixiereinrichtung in entsprechende Ausnehmungen
des Gliederbands eingreift, um den Handschuh an der entsprechenden Stelle zuverlässig
zu fixieren. Ein Wenden des Handschuhs ist nicht ohne weiteres möglich, da das Gliederband
von seinem befestigten Ende am Handschuh gelöst, aus der Aufnahme heraus genommen
und gewendet werden müsste.
[0003] Aus der
WO 2007/116188 A2 ist ein Bekleidungsstück bekannt, das zumindest teilweise aus einem Metallringgeflecht
aus ineinandergreifenden Metallringen besteht. Zur Festlegung des Bekleidungsstückes,
wie z.B. Schutzhandschuhen oder Kettenschürzen, werden elastische Elemente vorgesehen,
die wie eine flache Feder ausgebildet sind, die meist auch zum Hochstecken der Haare
in dieser Form verwendet wird. Die flache Feder weist Arme auf, die paarweise nebeneinander
liegen und an ihren Enden über elastische Gelenke verbunden sind, die durch Windungen
des Federdrahts gebildet sind. Die bevorzugte Anwendungsart dieser Federn erfolgt
durch eine Festlegung auf dem Metallringgeflecht oder die Aufnahme in Kanälen aus
Metallringgeflecht.
[0004] Derartige Federn an sich sind seit langem aus der
FR 1 053 579 A bekannt und werden üblicherweise im Bereich der Windungen mit dem Material verbunden,
zu dessen Fixierung sie vorgesehen sind.
[0005] Bevorzugter Einsatzbereich derartiger Bekleidungsstücke ist ihre Verwendung insbesondere
als Stichschutz wie Schutzhandschuhe, Kettenschürzen, Boleros und dergleichen, die
im beruflichen Bereich z.B. von Beschäftigten der Fleisch verarbeitenden Industrie
getragen werden, um sich gegen Hieb-, Stich- und Schnittverletzungen zu schützen.
Diese Bekleidungsstücke sollten aus hygienischen Gründen möglichst vollständig aus
Metall bestehen, um eine entsprechende Sterilisierung durchführen zu können. Zudem
soll ein Wenden des Handschuhes möglichst problemlos möglich sein.
Offenbarung der Erfindung
[0006] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zur Grunde, ein sicheres und leicht wendbares Bekleidungsstück zu schaffen.
[0007] Diese Aufgabe wird durch ein Bekleidungsstück mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen
gelöst.
[0008] Ein längliches Halteelement in Form eines Gliederbands oder einer an sich bekannten
flachen Feder ist dazu entlang wenigstens eines Teils seiner einen Längsseite mit
dem Bekleidungsstück verbunden und wird im befestigten Zustand über das Metallringgeflecht
geschlagen. Mit anderen Worten wird es um seine eine, am Bekleidungsstück befestigte
Seite um 180° Grad umgeschlagen und kommt damit auf dem Bekleidungsstück zu liegen.
Damit ist das längliche Halteelement mit dem Metallringgefecht unterlegt und zählt
damit zur Schutzfläche. Andererseits ist das Metallringgeflecht auf der Haut angenehmer
zu tragen als das längliche Haltelement wie z.B. die flache Feder, die sich unter
dem Federdruck in die Haut eindrückt. Da das längliche Halteelement entlang seiner
einen Längsseite problemlos in beiden Richtungen umgeschlagen werden kann, kann ein
damit ausgestatteter Schutzhandschuh problemlos linkshändig oder rechtshändig getragen
werden.
[0009] Eine Fixiereinrichtung kann so groß ausgestaltet werden, dass sie mit ihren Haken
lediglich in die Aufnahme des Gliederbands passt, jedoch nicht ins Metallringgeflecht
eingreifen kann, so dass ein Verhaken der Befestigungseinrichtung mit dem Metallringgeflecht
zum Beispiel beim Sterilisieren und Reinigen der Handschuhe zuverlässig vermieden
wird. Vorzugsweise besteht der Handschuh und das Gliederband vollständig aus Metall,
was ebenfalls eine Reinigung des Handschuhs erleichtert.
[0010] Wird als längliches Halteelement eine flachen Feder mit Windungen an ihren gegenüberliegenden
Längsseiten verwendet, kann im Bereich der Windungen eine Druckknopfaufnahme und ein
Druckknopf als Fixiervorrichtung angebracht werden.
[0011] Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
Kurzbeschreibung der Figuren
[0012] Im Folgenden wird die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Bekleidungsstück in Form eines Schutzhandschuhs mit Blick auf die Handfläche in
einem ersten Ausführungsbeispiel mit einem Gliederband als Halteelement,
- Fig. 2
- den Schutzhandschuh gemäß Fig. 1 in einer Ansicht auf den Handrü- cken mit geschlossener
Fixiereinrichtung,
- Fig. 3
- einen vergrößerten Ausschnitt im Bereich des Gliederbands,
- Fig. 4, 5
- vergrößerte Ausschnitte im Bereich des Gliederbands bei geöffnetem Band,
- Fig. 6
- einen vergrößerten Ausschnitt des Schutzhandschuhs im Bereich einer geschlossenen
Fixiereinrichtung,
- Fig. 7, 8
- Draufsicht und Ansicht eines Gliederbands,
- Fig. 9
- einen Schutzhandschuh in einem weiteren Ausführungsbeispiel in einer Darstellung gemäß
Fig. 1 mit einer flachen Feder als Halteelement,
- Fig. 10, 11
- einen Blick auf den Schutzhandschuh gemäß Fig. 9 mit nicht umgeklapp- ter und umgeklappter
flacher Feder im Bereich des Handgelenks,
- Fig. 12
- eine Ansicht der am Schutzhandschuh angeordneten flachen Feder,
- Fig. 13, 14
- die flache Feder im umgedehnten und gedehnten Zustand
- Fig. 15, 16
- an der flachen Feder angeordnete Druckknopfaufnahmen und Druckknöpfe,
- Fig. 17
- die an der flachen Feder angeordnete, geschlossene Fixiervorrichtung.
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
[0013] Bevor die Erfindung im Detail beschrieben wird, ist darauf hinzuweisen, dass sie
nicht auf die jeweiligen Bauteile der Vorrichtung sowie die jeweiligen Verfahrensschritte
beschränkt ist, da diese Bauteile und Verfahren variieren können. Die hier verwendeten
Begriffe sind lediglich dafür bestimmt, besondere Ausführungsformen zu beschreiben
und werden nicht einschränkend verwendet. Wenn zudem in der Beschreibung oder in den
Ansprüchen die Einzahl oder unbestimmte Artikel verwendet werden, bezieht sich dies
auch auf die Mehrzahl dieser Elemente, solange nicht der Gesamtzusammenhang eindeutig
etwas Anderes deutlich macht.
[0014] Die Figuren zeigen ein Bekleidungsstück, das zumindest teilweise aus Metallringgeflecht
und im Ausführungsbeispiel vollständig aus Metallringgeflecht besteht. Die Erfindung
wird hier anhand eines Schutzhandschuhes 11 erläutert, wobei als Bekleidungsstück
auch andere Bekleidungsstücke aus Metallringgeflecht in Frage kommen wie zum Beispiel
Kettenschürzen, Boleros, Stulpenhandschuhe und dergleichen. Derartige Bekleidungsstücke
werden entweder für dekorative Zwecke oder z.B. zum Schutz von Mitarbeitern in der
Fleisch verarbeitenden Industrie gegen Stich-, Hieb- und Schnittverletzungen eingesetzt.
Das Metallringgeflecht ist dabei aus ineinandergreifenden Metallringen aufgebaut.
[0015] In den Ausführungsbeispielen wird ein längliches Halteelement zum Halten des Bekleidungsstücks
am Körper des Benutzers vorgesehen, das im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 8 durch
ein Gliederband 10 gebildet ist und im Ausführungsbeispiel der Fig. 9 bis 17 durch
eine flache Feder 10'. Den beiden Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, dass das längliche
Halteelement vorzugsweise am körperseitigen Ende des Bekleidungsstücks angeordnet
ist und dass es entlang wenigstens eines Teils seiner einen Längsseite 10a mit dem
Bekleidungsstück verbunden ist und im fixierten Gebrauchszustand mit seiner anderen
Längsseite 10b über das Bekleidungsstück geklappt ist. Das längliche Halteelement
ist vorzugsweise entlang wenigstens eines Teils seiner einen Längsseite 10a mit dem
Metallringgeflecht 12 verbunden und im fixierten Gebrauchszustand mit seiner anderen
Längsseite 10b über das Metallringgeflecht geklappt. Dabei wird das z.B. um den Umfang
der Hand oder des Arms des Benutzers geführte längliche Halteelement zur Befestigung
um 180° um die mit dem Metallringgeflecht verbundene eine Längsseite 10a geklappt.
[0016] Im ersten Ausführungsbeispiel wird der Schutzhandschuh 11 über ein Gliederband 10
am Körper des Benutzers fixiert. Das Gliederband befindet sich am körperseitigen Ende
des Schutzhandschuhs, wobei durchaus weitere Befestigungsmittel am Schutzhandschuh
vorgesehen sein können. Der in den Figuren dargestellte Schutzhandschuh 11 besitzt
zudem keine Stulpe, jedoch kann ein mit einer Stulpe versehener Schutzhandschuh durchaus
an seinem körperseitigen Ende ein derartiges Gliederband aufweisen.
[0017] Das Gliederband 10 besteht gemäß Fig. 7 und 8 aus aneinandergereihten Gliedern 10c,
an deren einen Ende eine Fixiereinrichtung 13 vorgesehen ist. Die Fixiereinrichtung
13 weist, wie in Fig. 4 und 5 ersichtlich, Haken auf, die mit den in Fig. 6 oder 7
erkennbaren Ausnehmungen in den Gliedern 10c zusammenwirken. Mit anderen Worten kann
der Haken der Fixiereinrichtung 13 an den Aufnahmen der Glieder 10c zur Fixierung
befestigt werden, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Vorzugweise besteht der Schutzhandschuh
11 vollständig aus dem Metallringgeflecht 12 und dem ebenfalls metallischen Gliederband
10, so dass eine Sterilisierung und Reinigung des Schutzhandschuhes ohne Demontage
irgendwelcher Teile möglich ist.
[0018] Das Gliederband 10 ist gemäß den Figuren 3 bis 6 entlang wenigstens eines Teils seiner
einen Längsseite 10a mit dem Handschuh 11 verbunden. Hierzu müssen dann auch in dem
in Fig. 7 dargestellten Gliederband entsprechende Befestigungsöffnungen zur Befestigung
am Metallringgeflecht vorgesehen werden. Die andere Längsseite 10b des Gliederbandes
hingegen ist, wie in Fig. 4 dargestellt, nicht mit dem Metallringgeflecht verbunden.
Um den Schutzhandschuh an der Hand oder am Arm des Benutzers zu befestigen, wird das
Gliederband umgeklappt, Dies hat den Vorteil, dass gemäß den Figuren 1 bis 3 das Gliederband
10 auf dem Handschuh zu liegen kommt und dort mittels der Fixiereinrichtung 13 verschlossen
werden kann, wobei das Gliederband mit dem Metallringgeflecht 12 unterlegt ist und
damit zur Schutzfläche zählt.
[0019] Das Gliederband 10 ist also vorzugsweise am Ende des Handschuhs oder der Stulpe befestigt,
wenngleich bedarfsweise auch eine nur an einer Längsseite erfolgende Befestigung an
anderen Stellen des Gewebes denkbar ist. Fig. 4 verdeutlicht, dass der Handschuh problemlos
zu wenden ist. Wird der Handschuh gewendet, muss lediglich das Gliederband zur Befestigung
in die der Fig. 4 entgegengesetzte Richtung geklappt werden. Da die Fixiereinrichtung
13 gemäß Fig. 5 Haken in beide Richtungen aufweist, ist auch dann eine Fixierung problemlos
möglich. Dabei können je Verschlussrichtung auch mehr als nur ein Haken vorgesehen
werden, d.h., bei einem wendbaren Handschuh beidseitig. Die Haken oder andere Befestigungsmittel
der Fixiereinrichtung 13 sind zudem auf die Aufnahmen der Glieder 10c des Gliederbands
so abgestimmt, dass Sie zwar in die Aufnahmen eingreifen können, aufgrund ihrer Größe
jedoch sich nicht im Metallringgeflecht verhaken. Dies ist insbesondere bei der Reinigung
und beim Sterilisieren der Handschuhe ein großer Vorteil, da bekannte Fixiereinrichtungen
dazu neigen, sich zu verhaken, was bis zur Zerstörung des Schutzhandschuhs führen
kann.
[0020] Die einzelnen Glieder 10c können auf verschiedenste Weise miteinander verbunden werden.
Dies kann wie im Ausführungsbeispiel über Ringe erfolgen, aber auch mittels gerollter
Lasche z.B. aus der Nachbarsgliedplatte oder auch mittels externer, an ihren Enden
zusammengeführten Blechlaschen, die die benachbarten Glieder in Öffnungen der Glieder
durchgreifen. Ebenso können die Glieder mit mehr als einem Verbindungsmittel wie Laschen,
z.B. mit zwei oder drei Laschen verbunden werden.
[0021] Im zweiten Ausführungsbeispiel der Fig. 9 bis 17 wird zur Festlegung am Körper des
Benutzers ein mit dem Metallringgeflecht 12 verbundenes, elastisches Halteelement
in Form einer flachen Feder 10' verwendet. Die flache Feder 10' weist eine Reihe von
benachbarten, quer zur Längsrichtung der flachen Feder 10' angeordneten Armen 10d
auf. Die Arme sind paarweise an gegenüberliegenden Seiten der flachen Feder 10' durch
aus dem Federdraht gewundene Windungen 10e miteinander verbunden. Die flache Feder
10' ist entlang wenigstens eines Teils ihrer einen Längsseite 10a mit dem Bekleidungsstück,
also hier mit dem Schutzhandschuh 11 verbunden und im Gebrauchszustand, wie in Fig.
9 und 11 dargestellt, mit ihrer anderen Längsseite über das Bekleidungsstück geklappt.
Das Halteelement wird also im Falle des Schutzhandschuhes gemäß Fig. 10 über die Hand
oder über den Arm gestreift und dann zur Erhöhung des Tragekomforts in die Stellung
gemäss Fig. 11 überführt, also auf das Metallringgeflecht 12 des Bekleidungsstücks
geklappt.
[0022] Vorzugsweise ist die flache Feder 10' im Übergangsbereich zwischen dem Metallringgeflecht
12 und dem aus dem Metallringgeflecht herausragenden Körper oder Körperteil des Benutzers
angeordnet, so dass sie z.B. im Falle eines Schutzhandschuhes 11 am Umfang der körperseitigen
Öffnung dieses Handschuhes angebracht ist. Der Schutzhandschuh kann auch eine Stulpe
aufweisen, an deren körperseitigem Ende die flache Feder 10' angeordnet ist. Grundsätzlich
kann die flache Feder aber auch mitten im Metallringgeflecht mit ihrer einen Seite
mit dem Bekleidungsstück verbunden sein.
[0023] Gemäss Fig. 10 bis 12 ist die flache Feder 10' unmittelbar, vorzugsweise an den Windungen
10e mit dem Metallringgeflecht 12 verbunden, wozu dort Verbindungsringe 16 vorgesehen
sind, die auch durch die üblichen für das Metallringgeflecht selbst verwendeten Ringe
gebildet sein können. Die Verbindungsringe 16 sorgen so für eine sichere Fixierung
und Beabstandung und damit auch lagegerechte Anordnung des Metallringgeflechtes. Die
um den Umfang der Hand oder des Armes des Benutzers geführte flache Feder 10' wird
zur Befestigung um 180° um die mit dem Metallringgeflecht verbundene eine Längsseite
10a geklappt.
[0024] Die flache Feder 10' selbst ist gemäss den Fig. 13 und 14 ausgestaltet. Die Arme
10d gehen an den gegenüberliegenden Seiten der flachen Feder 10' in die Windungen
10e über, wobei diese Windungen einen Umschlingungswinkel von wenigstens 180° aufweisen.
Vorzugsweise sind diese Windungen jedoch mehrfach gewickelt, d.h. sie sind übereinander
liegend wenigstens 1 bis 2 Mal um 360° aufgewickelt. Die benachbarten Arme 10d zwischen
den einander gegenüberliegenden Windungen 10e sind vorzugsweise überkreuzt. Dies führt
zu der verhältnismäßig geschlossenen Form gemäss Fig. 13 im ungedehnten Zustand, in
der die nebeneinander liegenden Windungen 10e entlang den Seiten der flachen Feder
10' im Wesentlichen aneinander liegen bzw. sich berühren. Dies führt zu einer vom
Benutzer empfundenen, geschlossenen Linie, was den Tragekomfort erhöht. Arme 10d und
Windungen 10e sind einstückig aus dem Federdraht gebildet.
[0025] Um den Tragekomfort und insbesondere die Bedienbarkeit weiter zu erleichtern, ist
es auch möglich, die flache Feder mit einer Fixiervorrichtung 13' am Körper des Benutzers
zu fixieren. Als Fixiervorrichtung kommen zum Beispiel Druckknöpfe 14 und Druckknopfaufnahmen
15 in Betracht, wie sie in den Fig. 15 bis 17 dargestellt sind. Vorzugsweise werden
der Druckknopf 14 und/oder die Druckknopfaufnahme 15 in bzw. an den Windungen 10e
der flachen Feder 10' angebracht und damit zuverlässig fixiert. Fig. 17 zeigt den
geschlossenen Zustand, in dem der Druckknopf in der Druckknopfaufnahme fixiert ist.
In zeichnerisch nicht dargestellter Weise kann an der nicht mit dem Metallringgeflecht
verbundene Seite der flachen Feder 10' auch ein Griffelement zum leichteren Umschlagen
der Feder angebracht werden.
Bezugszeichenliste
[0026]
- 10
- Gliederband
- 10'
- flache Feder
- 10a
- mit 12 verbundene Längsseite
- 10b
- andere Längsseite
- 10c
- Glied
- 10d
- Arme
- 10e
- Windungen
- 11
- Schutzhandschuh
- 12
- Metallringgeflecht
- 13, 13'
- Fixiereinrichtung
- 14
- Druckknopf
- 15
- Druckknopfaufnahme
- 16
- Verbindungsring
1. Bekleidungsstück, insbesondere Schutzhandschuh (11), das zumindest teilweise ein Metallringgeflecht
(12) aus ineinandergreifenden Metallringen aufweist, mit einem länglichen, mit dem
Metallringgeflecht (12) verbundenen, vorzugsweise am körperseitigen Ende des Bekleidungsstücks
angeordneten Halteelement zum Halten des Bekleidungsstückes an einem Körper des Benutzers,
dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement entlang wenigstens eines Teils seiner einen Längsseite (10a) mit
dem Bekleidungsstück verbunden ist und im fixierten Gebrauchszustand mit seiner anderen
Längsseite (10b) über das Bekleidungsstück geklappt ist.
2. Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das längliche Halteelement ein Gliederband (10) ist, das entlang wenigstens eines
Teils seiner einen Längsseite (10a) mit dem Umfang der körperseitigen Öffnung des
Bekleidungsstücks verbunden ist.
3. Bekleidungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das längliche Halteelement entlang wenigstens eines Teils seiner einen Längsseite
(10a) mit dem Metallringgeflecht (12) verbunden ist und im fixierten Gebrauchszustand
mit seiner anderen Längsseite (10b) über das Metallringgeflecht geklappt ist.
4. Bekleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das um den Umfang der Hand oder des Arms des Benutzers geführte längliche Halteelement
zur Befestigung um 180° um die mit dem Metallringgeflecht verbundene eine Längsseite
(10a) geklappt ist.
5. Bekleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bekleidungsstück ein Schutzhandschuh (11) mit einer Stulpe ist, an deren körperseitigen
Ende das längliche Halteelement angeordnet ist.
6. Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das längliche Halteelement eine elastische, flache Feder (10') mit einer Reihe von
quer zur Längsrichtung der flachen Feder angeordneten, benachbarten Armen (10d) ist,
die paarweise an gegenüberleitenden Seiten der flachen Feder (10) durch aus dem Federdraht
gebildete Windungen (10e) verbunden sind, wobei die flache Feder (10') entlang wenigstens
eines Teils ihrer einen Längsseite (10a) mit dem Bekleidungsstück verbunden ist und
im Gebrauchszustand mit ihrer anderen Längsseite (10b) über das Bekleidungsstück geklappt
ist.
7. Bekleidungsstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die flache Feder (10') an den Windungen (10e) mit dem Metallringgeflecht (12) verbunden
ist.
8. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (10d) der flachen Feder (10') zwischen den einander gegenüberliegenden Windungen
(10e) überkreuzt sind.
9. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Arme (10d) und Windungen (10e) einstückig aus einem Federdraht gebildet sind.
10. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass entlang den Seiten der flachen Feder (10') angeordnete, nebeneinanderliegende Windungen
(10e) im ungedehnten Zustand aneinander liegen bzw. sich berühren.
11. Bekleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem länglichen Halteelement eine Fixiervorrichtung (13) zur Fixierung zugeordnet
ist.
12. Bekleidungsstück nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierrichtung (13) wenigstens einen Haken je Verschlussrichtung, d.h., bei einem
wendbaren Handschuh beidseitig aufweist.
13. Bekleidungsstück nach Anspruch 11, soweit er auf einen der Ansprüche 6 bis 10 rückbezogen
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiervorrichtung (13') durch wenigstens einen mit einer Druckknopfaufnahme (15)
zusammenwirkenden Druckknopf (14) gebildet ist, wobei vorzugsweise Druckknopf (14)
und/oder Druckknopfaufnahme (15) an den Windungen (10e) der flachen Feder (10) angebracht
sind.