(19)
(11) EP 2 327 331 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
01.06.2011  Patentblatt  2011/22

(21) Anmeldenummer: 10192973.5

(22) Anmeldetag:  29.11.2010
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A47B 13/08(2006.01)
A47B 95/04(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(30) Priorität: 27.11.2009 DE 202009015664 U

(71) Anmelder: Hopf, Hans-Jürgen
90513 Zirndorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Hopf, Hans-Hürgen
    90513 Zirndorf (DE)
  • Hopf, Alexander
    90491 Nürnberg (DE)
  • Hopf, Michael
    90513 Zirndorf (DE)

(74) Vertreter: Fleuchaus, Michael A. 
Fleuchaus & Gallo Partnerschaft Patent- und Rechtsanwälte Sollner Straße 36
81479 München
81479 München (DE)

   


(54) Kantenschutz


(57) Die vorliegende Erfindung betrifft eine elastische Dämpfungsvorrichtung zum Schutz einer Kante mit einem Passformelement zur Aufnahme eines Kantenabschnitts und einem mit dem Passformelement verbundenen Schutzelement, welches von der Aufnahme des Kantenabschnittes abgewandt angeordnet ist und das Schutzelement wenigstens einem Dämpfungsbereich zur Aufnahme und Ableitung von äußeren Kräften aufweist. Die Dämpfungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfungsbereich zweitstufig ausgebildet ist und die erste Stufe ein Kammersystem aufweist, welches eine Aussenwandung umfasst, die mit zwei Aufnahmeabschnitten an dem Passformelement angeordnet ist und die zweite Stufe mittels einem Pufferelement verwirklicht ist, welches innerhalb des Kammersystems angeordnet ist. Gemäß besonders bevorzugter Ausführungsformen ist die Dämpfungsvorrichtung aus einem bisphenol-a-freiem Material hergestellt und weißt antiseptisch und/ oder antimikrobiell wirkende Oberflächen auf.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kantenschutz, wie er insbesondere im täglichen Gebrauch beispielsweise als Möbelschutzecke oder Türstopper eingesetzt wird.

[0002] Kantenschutz ist im Stand der Technik bekannt und wird im Bereich der Logistik meist zusammenfassend unter dem Begriff Kantenschutzmittel definiert. Im Arbeitsschutz und der Qualitätssicherung ist Kantenschutz ein Sammelbegriff für alle Maßnahmen die verhindern, dass eine Kante selbst beschädigt wird oder, dass eine Kante anderen Objekten oder Personen Schaden zufügt.

[0003] Die Verhinderung von Beschädigungen ist das oberste Ziel von Kantenschutz. Oftmals sind bei den Kantenschutzmittein der Schutz der Oberflächen gut, jedoch die stoßdämpfenden Eigenschaften nur minimal ausgeprägt oder gar nicht vorhanden, wodurch beispielsweise bei plötzlichen stoßartigen Belastungen die Oberfläche zwar geschützt, der darunter liegende Bereich jedoch beschädigt wird. Zudem können sehr steife und unelastische Kantenschutzmittel bei schlagartiger punktueller Belastung auch zerbrechen, was neben der Unbrauchbarkeit zur Wiederverwendung des Kantenschutzes auch für den Zustand des zu schützenden Objektes nachteilig sein kann.

[0004] Aufgrund der meist mehrfachen bzw. langzeitigen Verwendung von Kantenschutz im Alltag besteht ein hohes Verschmutzungspotential, was in gewissen Bereichen und unter bestimmten Umständen auch durchaus das Problem einer Verunreinigungs-und Übertragungsgefahr von Keimen mit sich bringen kann. Beispiele hierfür sind der Einsatz in Krankenhäusern, Arztpraxen, Kindergärten, Seniorenheimen, etc..

[0005] Nachteilig bei Kunststoffkantenschutzmittein sind hinsichtlich Umwelt- und Gesundheitseinflüssen beim Herstellungsprozess zugesetzte Weichmacher oder Phthalate, die beispielsweise spröde Duro- und Thermoplaste geschmeidiger und elastischer im Gebrauch oder der Weiterverarbeitung machen.

[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die im Stand der Technik bekannten Nachteile, insbesondere die Beschädigungsgefahr der Kante und anderer Objekte und Personen wenigstens teilweise zu reduzieren.

[0007] Gelöst wird die vorstehende Aufgabe durch eine erfindungsgemäße elastische Dämpfungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, sowie der Verwendung der elastischen Dämpfungsvorrichtung im täglichen Gebrauch.

[0008] Bevorzugte Ausgestaltungsformen der elastischen Dämpfungsvorrichtung sind Gegenstand der entsprechenden Unteransprüche.

[0009] Die erfindungsgemäße elastische Dämpfungsvorrichtung zum Schutz einer Kante umfasst ein Passformelement zur Aufnahme eines Kantenabschnitts und ein mit dem Passformelement verbundenes Schutzelement. Dieses ist von der Aufnahme des Kantenabschnittes abgewandt angeordnet und weist wenigstens einen Dämpfungsbereich zur Aufnahme und Ableitung von äußeren Kräften auf. Die erfindungsgemäße elastische Dämpfungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfungsbereich zweitstufig ausgebildet ist. Die erste Stufe weist ein Kammersystem auf, welches eine Aussenwandung umfasst, die mit zwei Aufnahmeabschnitten an dem Passformelement angeordnet ist. Die zweite Stufe ist mittels einem Pufferelement verwirklicht, welches innerhalb des Kammersystems angeordnet ist.

[0010] Das Passformelement der elastischen Dämpfungseinrichtung weist eine Aussparung zur Aufnahme einer Kante oder beispielsweise von Ecken, Zacken, Spitzen, Zinken, Kombinationen hiervon und dergleichen auf.

[0011] Die erfindungsgemäße elastische Dämpfungsvorrichtung ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzelement stoßartige Belastungen über eine aussenliegende Wandung aufnehmen kann und über den Dämpfungsbereich weiterleitet.

[0012] Die erfindungsgemäße elastische Dämpfungsvorrichtung ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass das für die erste Stufe der dämpfenden Funktionen vorhandene Kammersystem eine teilkreisförmig angeordnete Aussenwandung aufweist und hierdurch in einem Abschnitt des Passformelements eine offene oder geschlossene Kammer gebildet wird.

[0013] Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße elastische Dämpfungsvorrichtung für die dämpfende Funktion ein Pufferelement als eine zweite Dämpfungsstufe auf. Unter Pufferelement ist beispielsweise ein Rundstab, eine Lamelle, ein Steg, ein Pfeiler, eine Stütze, Kombinationen hiervon und dergleichen, sowie alle Formen mit Bewegungsfreiheit in wenigstens einer Dimension zu verstehen.

[0014] Gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen elastischen Dämpfungsvorrichtung wird der Kantenschutz wenigstens teilweise aus einem Material hergestellt, das aus einer Gruppe ausgewählt ist, welche duro- und thermoplastische Kunststoff und insbesondere Polyphenylensulfid, Polypropylen, Poly-1-buten, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polymethyl-metaacrylat, Polyacrylnitril, Polystyrol, Polysulfon, Polyacetal, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, lonomere, Fluorkunststoff, Polyethylen, Polyamid, insbesondere ein teilaromatisches Polyamid, Polycarbonat, Polyester, Polyphenylenoxid, Polysulfon, Polyvinylacetal, Polyurethan, und chlorierter Polyether, Zellulosenitrat, Zelluloseacetat, Zelluloseether, Phenol-Harz, Harnstoff-Harz, Thioharnstoff-Harz, Melamin-Harz, Alkylharz, Allylharz, Silicon, Polyimid, Polybenzimidazol, Epoxidharz, Casein-Kunststoff, vernetztes Polyurthan, ungesättigtes Polyesterharz, Kombinationen hiervon und dergleichen umfasst.

[0015] Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform, wird die erfindungsgemäße elastische Dämpfungsvorrichtung aus einem Material hergestellt, welches Bisphenol-A frei ist, um insbesondere auch eine kindersichere und gesundheitlich unbedenkliche Dämpfungsvorrichtung bereit stellen zu können.

[0016] Die erfindungsgemäße elastische Dämpfungsvorrichtung ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Dämpfungsvorrichtung mit antiseptisch und/ oder antimikrobiell wirkenden Oberflächen ausgeführt ist. Solche Materialien können insbesondere sogenannte TPE (thermoplastische Elastomere) Materialien auf der Basis von SEBS (Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol)) sein.

[0017] Solche antimikrobiell oder antiseptisch wirkenden Eigenschaften bzw. Oberflächen können aber auch durch den Einsatz keimtötender Materialien, wie beispielsweise hochporöses Silber, ionenfrei hergestelltes Silber, Silberverbindungen und insbesondere MicroSilber, hochporöses Kupfer, ionenfrei hergestelltes Kupfer, Kupferverbindungen und insbesondere MicroKupfer, Metallionen freisetzende Verbindungen, Kombinationen hiervon und dergleichen erzielt werden. Darüber hinaus können auch bakterien- und/oder virentötende und/oder pilztötende Biozidprodukte oder -systeme verwendet werden, die insbeosndere als sog. Masterbatch den entsprechenden Materialien zur Herstellung der Dämpfungsvorrichtung zugefügt werden.

[0018] Zur stationären Fixierung besitzt die erfindungsgemäße elastische Dämpfungsvorrichtung gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform wenigstens teilweise rutschmindernde Materialeigenschaften und/ oder Oberflächeneigenschaften wie beispielsweise Noppung, Perforation, Rasterung, Rillung, Riffelung, Aufrauhung und Kombinationen hiervon und dergleichen.

[0019] Die vorliegende Erfindung umfasst ferner auch die Verwendung der elastischen Dämpfungsvorrichtung im täglichen Gebrauch beispielsweise als Abdeckelement, Schutzecke, Eckenummantelung, Winkelschutz, Zackenschutz, Zinkenverkleidung, Spitzenabdeckung, Türstopper, Möbelecke, Möbelpolsterung, Kantenschutzwinkel, Kantenreiter, Kantenschutzmantel und Kombinationen hiervon und dergleichen.

[0020] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels erläutert, wobei darauf hingewiesen wird, dass durch dieses Beispiel Abwandlungen beziehungsweise Ergänzungen wie sie sich für den Fachmann unmittelbar ergeben mit umfasst sind. Darüber hinaus stellt dieses bevorzugte Ausführungsbeispiel keine Beschränkung der Erfindung in der Art dar, dass Abwandlungen und Ergänzungen im Umfang der vorliegenden Erfindung liegen.

[0021] Dabei zeigen:

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kantenschutzes in der Seitenansicht;

Fig. 2 das Ausführungsbeispiel aus Figur 1 in einer perspektivischen Darstellung;

Fig. 3 das Ausführungsbeispiel aus Figur 1 in der Draufsicht;

Fig. 4 das Ausführungsbeispiel aus Figur 1 in einer Schnittdarstellung .



[0022] In Figur 1 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kantenschutzes 1 in der Seitenansicht dargestellt, welcher als elastische Dämpfungsvorrichtung zum Schutz einer Kante dient. Dabei umfasst die Ausführungsform ein Passformelement 2, das zur Aufnahme beispielsweise eines Kantenabschnittes dient. Dabei wird das Passformelement durch vier Wandungen 3a, 3b, 3c, 3d gebildet, wobei auf der Rückseite noch ein oberer Abschnitt des Dämpfungsbereichs 4 zu erkennen ist.

[0023] In Figur 2 ist der erfindungsgemäße Kantenschutzes 1 aus Figur 1 in einer perspektivischen Darstellung abgebildet, wobei neben der oberen Wandung 3a, auch die beiden seitlichen Wandungen 3c und 3d zu erkennen sind. Auffällig ist hierbei, dass die Wandungen in Bezug auf die Öffnung des Passformelements abgerundet sind. Ferner ist der Dämpfungsbereich 4 zu erkennen, der als Teilkreissegment 8 um die innenliegende Stoßkante 5 des Passformelements angeordnet ist. Auf der Ober-und Unterseite des Dämpfungsbereichs 4 sind entlang den umlaufenden Kanten Wulste 6 angeordnet, um insbesondere scharfe Außenkanten zu vermeiden. Auch die Übergänge 7 zwischen dem Passformelement 2 und dem Dämpfungsbereich 4 sind vorzugsweise abgerundet.

[0024] In Figur 3 ist der erfindungsgemäßen Kantenschutzes 1 aus Figur 1 in der Draufsicht dargestellt, wobei auch hier das Passformelement 2 und dar Dämpfungsbereich 4 zu erkennen sind. Darüber hinaus erkennt man, dass der Dämpfungsbereich ein Kammersystem 10 aufweist, welches durch die kreisförmige Wandung 8 und die Wandungen 3c und 3d des Passformelements gebildet wird. Ferner umfasst der Dämpfungsbereich 4 Pufferelement 11 a und 11 b, die innerhalb des Kammersystems 10 angeordnet sind. Gemäß der hier dargestellten Ausführungsform sind die Pufferelemente 11a und 11 b an der Wandung 3c und 3d des Passformelementes angeordnet.

[0025] In Figur 4 ist der erfindungsgemäße Kantenschutzes 1 aus Figur 1 in einer Schnittdarstellung entlang der Line A-A aus Figur 3 dargestellt, wobei auch hier neben dem Passformelement 2 der Dämpfungsbereich 4 mit dem Wulst 6 zu erkennen sind.


Ansprüche

1. Elastische Dämpfungsvorrichtung zum Schutz einer Kante mit einem Passformelement zur Aufnahme eines Kantenabschnitts und einem mit dem Passformelement verbundenen Schutzelement, welches von der Aufnahme des Kantenabschnittes abgewandt angeordnet ist und das Schutzelement wenigstens einem Dämpfungsbereich zur Aufnahme und Ableitung von äußeren Kräften aufweist
dadurch gekennzeichnet, dass
der Dämpfungsbereich zweitstufig ausgebildet ist und wobei die erste Stufe ein Kammersystem aufweist, welches eine Aussenwandung umfasst, die mit zwei Aufnahmeabschnitten an dem Passformelement angeordnet ist und die zweite Stufe mittels einem Pufferelement verwirklicht ist, welches innerhalb des Kammersystems angeordnet ist.
 
2. Elastische Dämpfungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Passformelement eine Aussparung zur form- und/ oder kraftschlüssigen Aufnahme aufweist, welches aus einer Gruppe ausgewählt wird, wie beispielsweise von Kanten, Ecken, Zacken, Spitzen, Zinken, Winkeln, Kombinationen hiervon und dergleichen.
 
3. Elastische Dämpfungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Schutzelement äußere Kräfte über eine aussenliegende Wandung aufnimmt und insbesondere über den Dämpfungsbereich weiterleitet bzw. abstützt.
 
4. Elastische Dämpfungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Kammersystem eine erste Stufe bildet mittels einer teilkreisförmig angeordneten Aussenwandung und vorzugsweise einem Abschnitt des Passformelements eine offene oder geschlossene Kammer bildet.
 
5. Elastische Dämpfungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die zweite Stufe des Dämpfungsbereiches ein Pufferelement aufweist, welches aus einer Gruppe ausgewählt wird, welche beispielsweise ein Rundstab, eine Lamelle, ein Steg, ein Pfeiler, eine Stütze, alle Formen mit Bewegungsfreiheit in wenigstens einer Dimension, Kombinationen hiervon und dergleichen aufweist.
 
6. Elastische Dämpfungsvorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die elastische Dämpfungsvorrichtung wenigstens teilweise aus einem Material hergestellt wird, das aus einer Gruppe ausgewählt ist, welche duro-und thermoplastische Kunststoff und insbesondere Polyphenylensulfid, Polypropylen, Poly-1-buten, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polymethyl-metaacrylat, Polyacrylnitril, Polystyrol, Polysulfon, Polyacetal, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, lonomere, Fluorkunststoff, Polyethylen, Polyamid, insbesondere ein teilaromatisches Polyamid, Polycarbonat, Polyester, Polyphenylenoxid, Polysulfon, Polyvinylacetal, Polyurethan, und chlorierter Polyether, Zellulosenitrat, Zelluloseacetat, Zelluloseether, Phenol-Harz, Harnstoff-Harz, Thioharnstoff-Harz, Melamin-Harz, Alkylharz, Allylharz, Silicon, Polyimid, Polybenzimidazol, Epoxidharz, Casein-Kunststoff, vernetztes Polyurthan, ungesättigtes Polyesterharz und insbesondere bisphenol-a-freie Kunststoffe, Kombinationen hiervon und dergleichen umfasst.
 
7. Elastische Dämpfungsvorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die elastische Dämpfungsvorrichtung mit antiseptisch und/ oder antimikrobiell wirkenden Oberflächen ausgeführt ist.
 
8. Elastische Dämpfungsvorrichtung gemäß dem vorherigen Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die antiseptisch und/ oder antimikrobiell wirkende Oberfläche der elastischen Dämpfungsvorrichtung wenigstens ein keimtötendes Material aufweist, das aus einer Gruppe ausgewählt wird, welche hochporöses Silber, ionenfrei hergestelltes Silber, Silberverbindungen und insbesondere MicroSilber und hochporöses Kupfer, ionenfrei hergestelltes Kupfer, Kupferverbindungen und insbesondere MicroKupfer, Metallionen freisetzende Verbindungen, bakterientötende und/oder virentötende und/oder pilztötende Biozidprodukte oder ―systeme, Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol auf der Basis von thermoplastischen Elastomeren, Kombinationen hiervon und dergleichen umfasst.
 
9. Elastische Dämpfungsvorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die elastische Dämpfungsvorrichtung wenigstens teilweise rutschmindernde Materialeigenschaften und/ oder Oberflächeneigenschaften wie beispielsweise Noppung, Perforation, Rasterung, Rillung, Riffelung, Aufrauhung und Kombinationen hiervon und dergleichen umfasst.
 
10. Verwendung der elastischen Dämpfungsvorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, im täglichen Gebrauch insbesondere als Abdeckelement, Schutzecke, Eckenummantelung, Winkelschutz, Zackenschutz, Zinkenverkleidung, Spitzenabdeckung, Türstopper, Möbelecke, Möbelpolsterung, Kantenschutzwinkel, Kantenreiter, Kantenschutzmantel, Kombinationen hiervon und dergleichen, eingesetzt wird.
 




Zeichnung







Recherchenbericht