(19) |
 |
|
(11) |
EP 2 327 331 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
15.05.2013 Patentblatt 2013/20 |
(22) |
Anmeldetag: 29.11.2010 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
|
(54) |
Kantenschutz
Edge protector
Protection de bords
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
27.11.2009 DE 202009015664 U
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
01.06.2011 Patentblatt 2011/22 |
(73) |
Patentinhaber: Hopf, Hans-Jürgen |
|
90513 Zirndorf (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Hopf, Hans-Jürgen
90513 Zirndorf (DE)
- Hopf, Alexander
90491 Nürnberg (DE)
- Hopf, Michael
90513 Zirndorf (DE)
|
(74) |
Vertreter: Fleuchaus, Michael A. |
|
Fleuchaus & Gallo Partnerschaft
Patent- und Rechtsanwälte
Steinerstrasse 15/A 81369 München 81369 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-U1- 20 204 919 US-A- 5 527 097
|
FR-A1- 2 602 653
|
|
|
|
|
- GALEANO ET AL: "Inactivation of Vegetative Cells, but Not Spores, of Bacillus anthracis,
B. cereus, and B. subtilis on Stainless Steel Surfaces Coated with an Antimicrobial
Silver- and Zinc-Containing Zeolite Formulation", APPLIED AND ENVIRONMENTAL MICROBIOLOGY,
Bd. 69, Nr. 7, 1. Juli 2003 (2003-07-01), Seiten 4329-4331, XP002618238, Washington
DC ISSN: 1098-5336, DOI: 10.1128/AEM.69.7.4329-4331.2003
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kantenschutz, wie er insbesondere im täglichen
Gebrauch beispielsweise als Möbelschutzecke oder Türstopper eingesetzt wird.
[0002] Kantenschutz ist im Stand der Technik bekannt und wird im Bereich der Logistik meist
zusammenfassend unter dem Begriff Kantenschutzmittel definiert. Im Arbeitsschutz und
der Qualitätssicherung ist Kantenschutz ein Sammelbegriff für alle Maßnahmen die verhindern,
dass eine Kante selbst beschädigt wird oder, dass eine Kante anderen Objekten oder
Personen Schaden zufügt.
[0003] Die Verhinderung von Beschädigungen ist das oberste Ziel von Kantenschutz. Oftmals
sind bei den Kantenschutzmittein der Schutz der Oberflächen gut, jedoch die stoßdämpfenden
Eigenschaften nur minimal ausgeprägt oder gar nicht vorhanden, wodurch beispielsweise
bei plötzlichen stoßartigen Belastungen die Oberfläche zwar geschützt, der darunter
liegende Bereich jedoch beschädigt wird. Zudem können sehr steife und unelastische
Kantenschutzmittel bei schlagartiger punktueller Belastung auch zerbrechen, was neben
der Unbrauchbarkeit zur Wiederverwendung des Kantenschutzes auch für den Zustand des
zu schützenden Objektes nachteilig sein kann.
[0004] Aufgrund der meist mehrfachen bzw. langzeitigen Verwendung von Kantenschutz im Alltag
besteht ein hohes Verschmutzungspotential, was in gewissen Bereichen und unter bestimmten
Umständen auch durchaus das Problem einer Verunreinigungs-und Übertragungsgefahr von
Keimen mit sich bringen kann. Beispiele hierfür sind der Einsatz in Krankenhäusern,
Arztpraxen, Kindergärten, Seniorenheimen, etc..
[0005] Nachteilig bei Kunststoffkantenschutzmitteln sind hinsichtlich Umwelt- und Gesundheitseinflüssen
beim Herstellungsprozess zugesetzte Weichmacher oder Phthalate, die beispielsweise
spröde Duro- und Thermoplaste geschmeidiger und elastischer im Gebrauch oder der Weiterverarbeitung
machen.
[0006] Im Stand der Technik ist beispielsweise die
US 5,527,097 bekannt, aus welcher ein einstufiger Kantenschutz mit Stegen und Hohlräumen bekannt
ist.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die im Stand der Technik bekannten Nachteile,
insbesondere die Beschädigungsgefahr der Kante und anderer Objekte und Personen wenigstens
teilweise zu reduzieren.
[0008] Gelöst wird die vorstehende Aufgabe durch eine erfindungsgemäße elastische Dämpfungsvorrichtung
gemäß Anspruch 1, sowie der Verwendung der elastischen Dämpfungsvorrichtung im täglichen
Gebrauch.
[0009] Bevorzugte Ausgestaltungsformen der elastischen Dämpfungsvorrichtung sind Gegenstand
der entsprechenden Unteransprüche.
[0010] Die erfindungsgemäße elastische Dämpfungsvorrichtung zum Schutz einer Kante umfasst
ein Passformelement mit vier Wendungen zur Aufnahme eines Kantenabschnitts und ein
mit dem Passformelement verbundenes Schutzelement. Dieses ist von der Aufnahme des
Kantenabschnittes abgewandt angeordnet und weist wenigstens einen Dämpfungsbereich
zur Aufnahme und Ableitung von äußeren Kräften auf. Die erfindungsgemäße elastische
Dämpfungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfungsbereich zweitstufig
ausgebildet ist. Die erste Stufe des Dämpfungsbereichs weist ein Kammersystem auf,
welches eine kreisförmige Aussenwandung umfasst, die mit zwei Aufnahmeabschnitten
an dem Passformelement angeordnet ist. Die zweite Stufe des Dämpfungsbereichs ist
mittels einem Pufferelement verwirklicht, welches innerhalb des Kammersystems und
an den Wandungen des Passformelements angeordnet ist.
[0011] Das Passformelement der elastischen Dämpfungseinrichtung weist eine Aussparung zur
Aufnahme einer Kante oder beispielsweise von Ecken, Zacken, Spitzen, Zinken, Kombinationen
hiervon und dergleichen auf.
[0012] Die erfindungsgemäße elastische Dämpfungsvorrichtung ist ferner dadurch gekennzeichnet,
dass das Schutzelement stoßartige Belastungen über eine aussenliegende Wandung aufnehmen
kann und über den Dämpfungsbereich weiterleitet.
[0013] Die erfindungsgemäße elastische Dämpfungsvorrichtung ist ferner dadurch gekennzeichnet,
dass das für die erste Stufe der dämpfenden Funktionen vorhandene Kammersystem eine
teilkreisförmig angeordnete Aussenwandung aufweist und hierdurch in einem Abschnitt
des Passformelements eine offene oder geschlossene Kammer gebildet wird.
[0014] Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße
elastische Dämpfungsvorrichtung für die dämpfende Funktion ein Pufferelement als eine
zweite Dämpfungsstufe auf. Unter Pufferelement ist beispielsweise ein Rundstab, eine
Lamelle, ein Steg, ein Pfeiler, eine Stütze, Kombinationen hiervon und dergleichen,
sowie alle Formen mit Bewegungsfreiheit in wenigstens einer Dimension zu verstehen.
[0015] Gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen elastischen
Dämpfungsvorrichtung wird der Kantenschutz wenigstens teilweise aus einem Material
hergestellt, das aus einer Gruppe ausgewählt ist, welche duro- und thermoplastische
Kunststoff und insbesondere Polyphenylensulfid, Polypropylen, Poly-1-buten, Polyvinylchlorid,
Polyvinylidenchlorid, Polymethyl-metaacrylat, Polyacrylnitril, Polystyrol, Polysulfon,
Polyacetal, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, lonomere, Fluorkunststoff, Polyethylen,
Polyamid, insbesondere ein teilaromatisches Polyamid, Polycarbonat, Polyester, Polyphenylenoxid,
Polysulfon, Polyvinylacetal, Polyurethan, und chlorierter Polyether, Zellulosenitrat,
Zelluloseacetat, Zelluloseether, Phenol-Harz, Harnstoff-Harz, Thioharnstoff-Harz,
Melamin-Harz, Alkylharz, Allylharz, Silicon, Polyimid, Polybenzimidazol, Epoxidharz,
Casein-Kunststoff, vernetztes Polyurthan, ungesättigtes Polyesterharz, Kombinationen
hiervon und dergleichen umfasst.
[0016] Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform, wird die erfindungsgemäße
elastische Dämpfungsvorrichtung aus einem Material hergestellt, welches Bisphenol-A
frei ist, um insbesondere auch eine kindersichere und gesundheitlich unbedenkliche
Dämpfungsvorrichtung bereit stellen zu können.
[0017] Die erfindungsgemäße elastische Dämpfungsvorrichtung ist ferner dadurch gekennzeichnet,
dass die elastische Dämpfungsvorrichtung mit antiseptisch und/ oder antimikrobiell
wirkenden Oberflächen ausgeführt ist. Solche Materialien können insbesondere sogenannte
TPE (thermoplastische Elastomere) Materialien auf der Basis von SEBS (Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol))
sein.
[0018] Solche antimikrobiell oder antiseptisch wirkenden Eigenschaften bzw. Oberflächen
können aber auch durch den Einsatz keimtötender Materialien, wie beispielsweise hochporöses
Silber, ionenfrei hergestelltes Silber, Silberverbindungen und insbesondere MicroSilber,
hochporöses Kupfer, ionenfrei hergestelltes Kupfer, Kupferverbindungen und insbesondere
MicroKupfer, Metallionen freisetzende Verbindungen, Kombinationen hiervon und dergleichen
erzielt werden. Darüber hinaus können auch bakterien- und/oder virentötende und/oder
pilztötende Biozidprodukte oder -systeme verwendet werden, die insbeosndere als sog.
Masterbatch den entsprechenden Materialien zur Herstellung der Dämpfungsvorrichtung
zugefügt werden.
[0019] Zur stationären Fixierung besitzt die erfindungsgemäße elastische Dämpfungsvorrichtung
gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform wenigstens teilweise rutschmindernde
Materialeigenschaften und/ oder Oberflächeneigenschaften wie beispielsweise Noppung,
Perforation, Rasterung, Rillung, Riffelung, Aufrauhung und Kombinationen hiervon und
dergleichen.
[0020] Die vorliegende Erfindung umfasst ferner auch die Verwendung der elastischen Dämpfungsvorrichtung
im täglichen Gebrauch beispielsweise als Abdeckelement, Schutzecke, Eckenummantelung,
Winkelschutz, Zackenschutz, Zinkenverkleidung, Spitzenabdeckung, Türstopper, Möbelecke,
Möbelpolsterung, Kantenschutzwinkel, Kantenreiter, Kantenschutzmantel und Kombinationen
hiervon und dergleichen.
[0021] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels erläutert,
wobei darauf hingewiesen wird, dass durch dieses Beispiel Abwandlungen beziehungsweise
Ergänzungen wie sie sich für den Fachmann unmittelbar ergeben mit umfasst sind. Darüber
hinaus stellt dieses bevorzugte Ausführungsbeispiel keine Beschränkung der Erfindung
in der Art dar, dass Abwandlungen und Ergänzungen im Umfang der vorliegenden Erfindung
liegen.
[0022] Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kantenschutzes in der Seitenansicht;
Fig. 2 das Ausführungsbeispiel aus Figur 1 in einer perspektivischen Darstellung;
Fig. 3 das Ausführungsbeispiel aus Figur 1 in der Draufsicht;
Fig. 4 das Ausführungsbeispiel aus Figur 1 in einer Schnittdarstellung .
[0023] In Figur 1 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kantenschutzes 1 in
der Seitenansicht dargestellt, welcher als elastische Dämpfungsvorrichtung zum Schutz
einer Kante dient. Dabei umfasst die Ausführungsform ein Passformelement 2, das zur
Aufnahme beispielsweise eines Kantenabschnittes dient. Dabei wird das Passformelement
durch vier Wandungen 3a, 3b, 3c, 3d gebildet, wobei auf der Rückseite noch ein oberer
Abschnitt des Dämpfungsbereichs 4 zu erkennen ist.
[0024] In Figur 2 ist der erfindungsgemäße Kantenschutzes 1 aus Figur 1 in einer perspektivischen
Darstellung abgebildet, wobei neben der oberen Wandung 3a, auch die beiden seitlichen
Wandungen 3c und 3d zu erkennen sind. Auffällig ist hierbei, dass die Wandungen in
Bezug auf die Öffnung des Passformelements abgerundet sind. Ferner ist der Dämpfungsbereich
4 zu erkennen, der als Teilkreissegment 8 um die innenliegende Stoßkante 5 des Passformelements
angeordnet ist. Auf der Ober-und Unterseite des Dämpfungsbereichs 4 sind entlang den
umlaufenden Kanten Wulste 6 angeordnet, um insbesondere scharfe Außenkanten zu vermeiden.
Auch die Übergänge 7 zwischen dem Passformelement 2 und dem Dämpfungsbereich 4 sind
vorzugsweise abgerundet.
[0025] In Figur 3 ist der erfindungsgemäßen Kantenschutzes 1 aus Figur 1 in der Draufsicht
dargestellt, wobei auch hier das Passformelement 2 und dar Dämpfungsbereich 4 zu erkennen
sind. Darüber hinaus erkennt man, dass der Dämpfungsbereich ein Kammersystem 10 aufweist,
welches durch die kreisförmige Wandung 8 und die Wandungen 3c und 3d des Passformelements
gebildet wird. Ferner umfasst der Dämpfungsbereich 4 Pufferelement 11 a und 11 b,
die innerhalb des Kammersystems 10 angeordnet sind. Gemäß der hier dargestellten Ausführungsform
sind die Pufferelemente 11a und 11 b an der Wandung 3c und 3d des Passformelementes
angeordnet.
[0026] In Figur 4 ist der erfindungsgemäße Kantenschutzes 1 aus Figur 1 in einer Schnittdarstellung
entlang der Line A-A aus Figur 3 dargestellt, wobei auch hier neben dem Passformelement
2 der Dämpfungsbereich 4 mit dem Wulst 6 zu erkennen sind.
1. Elastische Dämpfungsvorrichtung (1) zum Schutz einer Kante mit
einem Passformelement (2) mit vier Wandungen (3a, 3b, 3c, 3d) zur Aufnahme eines Kantenabschnitts
der Kante und
einem mit dem Passformelement verbundenen Schutzelement, welches von der Aufnahme
des Kantenabschnittes abgewandt angeordnet ist und das Schutzelement wenigstens einen
Dämpfungsbereich (4) zur Aufnahme und Ableitung von äußeren Kräften aufweist
dadurch gekennzeichnet, dass
der Dämpfungsbereich (4) zweitstufig ausgebildet ist und wobei die erste Stufe des
Dämpfungsbereichs (4) ein Kammersystem (10) aufweist, welches eine kreisförmige Aussenwandung
(8) umfasst, die mit zwei Aufnahmeabschnitten (7) an dem Passformelement (2) angeordnet
ist und die zweite Stufe des Dämpfungsbereichs (4) mittels einem Pufferelement (11
a, 11 b) verwirklicht ist, welches innerhalb des Kammersystems und an den Wandungen
(3c, 3d) des Passformelements (2) angeordnet ist.
2. Elastische Dämpfungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Passformelement (2) eine Aussparung zur form- und/ oder kraftschlüssigen Aufnahme
aufweist, welches aus einer Gruppe ausgewählt wird, wie beispielsweise von Kanten,
Ecken, Zacken, Spitzen, Zinken, Winkeln, Kombinationen hiervon und dergleichen.
3. Elastische Dämpfungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Schutzelement äußere Kräfte über eine aussenliegende Wandung (8) aufnimmt und
insbesondere über den Dämpfungsbereich weiterleitet bzw. abstützt.
4. Elastische Dämpfungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Kammersystem (10) eine erste Stufe bildet mittels einer teilkreisförmig angeordneten
Aussenwandung (8) und vorzugsweise mit einem Abschnitt des Passformelements (2) eine
offene oder geschlossene Kammer bildet.
5. Elastische Dämpfungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die zweite Stufe des Dämpfungsbereiches ein Pufferelement (11a, 11b) aufweist, welches
aus einer Gruppe ausgewählt wird, welche beispielsweise ein Rundstab, eine Lamelle,
ein Steg, ein Pfeiler, eine Stütze, alle Formen mit Bewegungsfreiheit in wenigstens
einer Dimension, Kombinationen hiervon und dergleichen aufweist.
6. Elastische Dämpfungsvorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die elastische Dämpfungsvorrichtung (1) wenigstens teilweise aus einem Material hergestellt
wird, das aus einer Gruppe ausgewählt ist, welche duro-und thermoplastische Kunststoff
und insbesondere Polyphenylensulfid, Polypropylen, Poly-1-buten, Polyvinylchlorid,
Polyvinylidenchlorid, Polymethyl-metaacrylat, Polyacrylnitril, Polystyrol, Polysulfon,
Polyacetal, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Ionomere, Fluorkunststoff, Polyethylen,
Polyamid, insbesondere ein teilaromatisches Polyamid, Polycarbonat, Polyester, Polyphenylenoxid,
Polysulfon, Polyvinylacetal, Polyurethan, und chlorierter Polyether, Zellulosenitrat,
Zelluloseacetat, Zelluloseether, PhenolHarz, Harnstoff-Harz, Thioharnstoff-Harz, Melamin-Harz,
Alkylharz, Allylharz, Silicon, Polyimid, Polybenzimidazol, Epoxidharz, Casein-Kunststoff,
vernetztes Polyurthan, ungesättigtes Polyesterharz und insbesondere bisphenol-a-freie
Kunststoffe, Kombinationen hiervon und dergleichen umfasst.
7. Elastische Dämpfungsvorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die elastische Dämpfungsvorrichtung (1) mit antiseptisch und/ oder antimikrobiell
wirkenden Oberflächen ausgeführt ist.
8. Elastische Dämpfungsvorrichtung gemäß dem vorherigen Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die antiseptisch und/ oder antimikrobiell wirkende Oberfläche der elastischen Dämpfungsvorrichtung
wenigstens ein keimtötendes Material aufweist, das aus einer Gruppe ausgewählt wird,
welche hochporöses Silber, ionenfrei hergestelltes Silber, Silberverbindungen und
insbesondere MicroSilber und hochporöses Kupfer, ionenfrei hergestelltes Kupfer, Kupferverbindungen
und insbesondere MicroKupfer, Metallionen freisetzende Verbindungen, bakterientötende
und/oder virentötende und/oder pilztötende Biozidprodukte oder -systeme, Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol
auf der Basis von thermoplastischen Elastomeren, Kombinationen hiervon und dergleichen
umfasst.
9. Elastische Dämpfungsvorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die elastische Dämpfungsvorrichtung (1) wenigstens teilweise rutschmindernde Materialeigenschaften
und/ oder Oberflächeneigenschaften wie beispielsweise Noppung, Perforation, Rasterung,
Rillung, Riffelung, Aufrauhung und Kombinationen hiervon und dergleichen umfasst.
10. Verwendung der elastischen Dämpfungsvorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche,
im täglichen Gebrauch insbesondere als Abdeckelement, Schutzecke, Eckenummantelung,
Winkelschutz, Zackenschutz, Zinkenverkleidung, Spitzenabdeckung, Türstopper, Möbelecke,
Möbelpolsterung, Kantenschutzwinkel, Kantenreiter, Kantenschutzmantel, Kombinationen
hiervon und dergleichen, eingesetzt wird.
1. A resilient damping device (1) for protecting an edge, comprising a fitting element
(2) having four walls (3a, 3b, 3c, 3d) for receiving an edge portion of the edge,
and comprising
a protective element connected to the fitting element, said protective element being
arranged so as to face away from the reception of the edge portion and having at least
one damping region (4) for receiving and dissipating external forces,
characterised in that
the damping region (4) is formed in two stages, and wherein the first stage of the
damping region (4) has a chamber system (10), which comprises a circular outer wall
(8), which is arranged with two receiving portions (7) on the fitting element (2),
and the second stage of the damping region (4) is implemented by means of a buffer
element (11a, 11b), which is arranged within the chamber system and on the walls (3c,
3d) of the fitting element (2).
2. The resilient damping device according to Claim 1, characterised in that
the fitting element (2) has a recess for form-locked and/or force-locked reception,
which is selected from a group such as edges, corners, spikes, points, prongs, angles,
combinations thereof and the like.
3. The resilient damping device according to Claim 1, characterised in that
the protective element receives external forces via an external wall (8) and in particular
transfers or supports said forces over the damping area.
4. The resilient damping device according to Claim 1, characterised in that
the chamber system (10) forms a first stage by means of a partly circularly arranged
outer wall (8), and forms an open or closed chamber preferably with a portion of the
fitting element (2).
5. The resilient damping device according to Claim 1, characterised in that
the second stage of the damping area has a buffer element (11a, 11b), which is selected
from a group that includes, for example, a round bar, a plate, a web, a pillar, a
post, all forms having freedom of movement in at least one dimension, combinations
thereof and the like.
6. The resilient damping device according to one of the preceding claims, characterised in that
the resilient damping device (1) is produced at least in part from a material that
is selected from a group comprising thermosetting plastic and thermoplastic and in
particular polyphenylene sulphide, polypropylene, poly-1-butene, polyvinyl chloride,
polyvinylidene chloride, poly methyl meta acrylate, polyacrylonitrile, polystyrene,
polysulfone, polyacetal, polyvinyl alcohol, polyvinyl acetate, ionomers, fluoroplastic,
polyethylene, polyamide, in particular a semi-aromatic polyamide, polycarbonate, polyester,
polyphenylene oxide, polysulfone, polyvinyl acetal, polyurethane, and chlorinated
polyether, cellulose nitrate, cellulose acetate, cellulose ether, phenol resin, urea
resin, thio-urea resin, melamine resin, alkyl resin, allyl resin, silicone, polyimide,
polybenzimidazole, epoxy resin, casein plastic, crosslinked polyurethane, unsaturated
polyester resin and in particular bisphenol-A-free plastics, combinations thereof
and the like.
7. The resilient damping device according to one of the preceding claims, characterised in that
the resilient damping device (1) is formed with surfaces having an antiseptic and/or
antimicrobial effect.
8. The resilient damping device according to preceding claim 7, characterised in that
the surface of the resilient damping device having an antiseptic and/or antimicrobial
effect comprises at least one germ-killing material, which is selected from a group
comprising highly porous silver, ion-free silver, silver compounds and in particular
microsilver, and highly porous copper, ion-free copper, copper compounds and in particular
microcopper, metal-ion-releasing compounds, bacteria-killing and/or virus-killing
and/or fungus-killing biocide products or biocide systems, styrene ethylene butylene
styrene based on thermoplastic elastomers, combinations thereof and the like.
9. The resilient damping device according to one of the preceding claims, characterised in that
the resilient damping device (1) has skid-reducing properties and/or surface properties
at least in part, such as pimples, perforations, grids, grooves, flutes, roughened
areas, and combinations thereof and the like.
10. Use of the resilient damping device (1) according to one of the preceding claims,
used in day-to-day use, in particular as a cover element, corner protector, corner
casing, angle protector, spike protector, prong protector, point protector, door stop,
furniture corner, furniture cushion, edge protection bracket, edge rider, edge protection
casing, combinations thereof and the like
1. Dispositif d'amortissement élastique (1) destiné à protéger un bord, avec un élément
à forme ajustée (2) avec quatre parois (3a, 3b, 3c, 3c) destinées au logement d'une
partie du bord et
avec un élément de protection relié avec l'élément à forme ajustée, qui est disposé
en étant opposé au logement de la partie de bord et l'élément de protection comporte
au moins une zone d'amortissement (4) pour absorber et détourner des forces extérieures
caractérisé en ce que
la zone d'amortissement (4) est conçue à deux étages et le premier étage de la zone
d'amortissement (4) comportant un système de compartiments (10) qui comprend une paroi
extérieure (8) circulaire, qui par deux parties de logement (7) est disposée sur l'élément
à forme ajustée (2) et en ce que le deuxième étage de la zone d'amortissement (4) est réalisé au moyen d'un élément
tampon (11a, 11b), lequel est disposé à l'intérieur du système de compartiments et
sur les parois (3c, 3d) de l'élément à forme ajustée (2).
2. Dispositif d'amortissement élastique selon la revendication 1, caractérisé en ce que
l'élément à forme ajustée (2) comporte un évidement pour le logement par complémentarité
de forme et/ou de force, lequel est choisi dans un groupe comme par exemple des bords,
des coins, des dentelures, des pointes, des fourches, des angles, des associations
de ces derniers et similaires.
3. Dispositif d'amortissement élastique selon la revendication 1, caractérisé en ce que
l'élément de protection absorbe des forces extérieures par l'intermédiaire d'une paroi
(8) située à l'extérieur et les évacue ou les supporte par l'intermédiaire de la zone
d'amortissement.
4. Dispositif d'amortissement selon la revendication 1, caractérisé en ce que
le système de compartiments (10) forme un premier étage au moyen d'une paroi extérieure
(8) disposée en forme de cercle primitif et de préférence, forme par une partie de
l'élément à forme ajustée (2) un compartiment ouvert ou fermé.
5. Dispositif d'amortissement, élastique selon la revendication 1, caractérisé en ce que
le deuxième étage de la zone d'amortissement comporte un élément tampon (11a, 11b)
qui est choisi dans un groupe qui comporte par exemple une baguette ronde, une lamelle,
un listel, un pilier, un jambage, toutes les formes avec une liberté de manoeuvre
dans au moins une dimension, des associations de ces derniers et similaires.
6. Dispositif d'amortissement élastique selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le dispositif d'amortissement élastique (1) est fabriqué au moins partiellement dans
une matière qui est choisie dans un groupe qui comprend les matières duroplastiques
et thermoplastiques et notamment un polysulfure de phénylène, un polypropylène, un
poly-1-butylène, un chlorure de polyvinyle, un chlorure de polyvinylidène, un poly-méthacrylate
de méthyle, un polyacrylonitrile, un polystyrène, un polysulfone, un polyacétal, un
alcool polyvinylique, un polyacétate de vinyle, des ionomères, une matière plastique
fluorée, un polyéthylène, un polyamide, notamment un polyamide aromatique partiel,
un polycarbonate, un polyester, un oxyde de polyphénylène, un polysulfone, un polyacétal
de vinyle, un polyuréthane, et un polyéther chloré, une notricellulose, une acétollulose,
un éther de cellulose, une résigne phénolique, une résine d'urée, une résine thio-urée,
une résine de mélamine, une résine alcoyle, une résine allylique, un silicone, un
polyimide, un polybenzimidazole, une résine époxy, une matière plastique à la caséine,
un polyuréthane réticulé, une résine polyester non saturée et notamment des matières
plastiques sans bisphénol-a, des associations de ces derniers et similaire.
7. Dispositif d'amortissement élastique selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le dispositif d'amortissement élastique (1) est réalisé avec des surfaces à action
antiseptique et/ou antimicrobienne.
8. Dispositif d'amortissement élastique selon la précédente revendication 7, caractérisé en ce que
la surface à action antiseptique et/ou antimicrobienne du dispositif d'amortissement
élastique comporte au moins une matière microbicide qui est choisie dans un groupe
qui comprend de l'argent très poreux, de l'argent produit sans ions, des composés
d'argent et notamment du micro-argent et du cuivre très poreux, du cuivre produit
sans ions, des composés de cuivre et notamment du micro-cuivre, des composés libérant
des ions métalliques, des produits ou systèmes biocides antibactériens et/ou antiviraux
et/ou fongicides, du styrène/éthylène/butylène/styrène sur la base d'élastomères thermoplastiques,
des associations de ces derniers et similaires.
9. Dispositif d'amortissement élastique selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le dispositif d'amortissement élastique (1) comprend au moins en partie des matières
et/ou des surfaces antidérapantes, comme par exemple un noppage, des perforations,
un quadrillage, un rainurage, un striage, un grattage et des associations de ces derniers
ou similaires.
10. Utilisation du dispositif d'amortissement élastique (1) selon l'une quelconque des
revendications précédentes, pour l'usage quotidien notamment en tant qu'élément de
recouvrement, protecteur de coins, enveloppe de coins, protection angulaire, protection
de dentelures, habillage de fourches, recouvrement de pointes, arrêt de porte, coin
de meuble, rembourrage de meuble, équerre protège-arête, coin de protection, enveloppe
protège-arête, des associations de ces derniers ou similaires.

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente