[0001] Die Erfindung geht aus von einem Regalsystem, das aus einzelnen Modulen zusammengesetzt
werden kann. Solche Regalsysteme sind als Lagerregale bekannt. Die Module können übereinander
angeordnet und miteinander verbunden werden. Jedes Modul weist fest mit den senkrechten
Holmen verbundene Fachböden auf. Die Holme können an ihren Enden mit den Holmen eines
darüber oder darunter anzuordnenden Regalmoduls verbunden werden. Die Fachböden selbst
sind nach vorne abfallend ausgebildet, damit die Gegenstände nach vorne rutschen.
Außerdem hat die schräge Anordnung den Vorteil, dass selbst bei dichter Packung die
Oberseite des vordersten Gegenstands im vorderen Bereich sichtbar ist.
[0002] Diese sehr stabilen Lagerregale haben sich bewährt (
EP 63805).
[0003] Es gibt nun Produkte, die nicht auf schrägen Fachböden angeordnet werden sollen,
sondern auf horizontal verlaufenden Fachböden. Bei einem Lagerregalsystem der eingangs
genannten Art ist es zwar möglich, ein Modul mit schrägen Fachböden durch ein Modul
mit horizontalen Fachböden zu ersetzen. Dazu muss aber das Regalsystem auseinandergenommen
werden, da immer ein ganzes Modul ausgetauscht werden muss.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein vielseitig verwendbares Lagerregalsystem
zu schaffen, das sich leichter an unterschiedliche und unterschiedlich zu präsentierende
und zu lagernde Gegenstände anpassen lässt.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Regal mit den im Anspruch 1 genannten
Merkmalen vor. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
[0006] Das Regalsystem besteht also aus einzelnen Modulen beziehungsweise Regalelementen,
die ihrerseits zwei miteinander verbundene Seitenteile aufweisen. Die Seitenteile
haben parallel zueinander verlaufende Holme, die im Gebrauch senkrecht verlaufen.
Diese tragen die Last. Zwischen den Holmen eines Seitenteils verlaufen Seitenstreben,
auf denen die Fachböden aufliegen sollen. Zwei Seitenteile sind durch mindestens ein
Querverbindungselement miteinander verbunden, um dem Regalelement die nötige Stabilität
zu geben. Dadurch, dass die Seitenstreben jedes Seitenteils unterschiedlich stark
geneigt sind, also gegenüber den später senkrecht stehenden Holmen einen unterschiedlichen
Winkel einnehmen, ist es möglich, Fachböden durch Auflegen auf jeweils eine der Seitenstreben
jedes Seitenteils in unterschiedlicher Neigung anzuordnen. Beispielsweise kann eine
Seitenstrebe des Seitenteils horizontal verlaufen, so dass dort ein horizontal anzuordnender
Fachboden aufgelegt werden kann.
[0007] Es kann also in jedem Regalelement ein Fachboden horizontal oder schräg verlaufend
angeordnet werden, ohne dass das gesamte Regalelement auszutauschen ist.
[0008] Das Querverbindungselement, das sinnvoll ist, um ein Regalelement überhaupt entstehen
zu lassen, kann beispielsweise von einer Schere an der Rückseite des Regalelements,
einer möglicherweise nur teilweise ausgebildeten Rückwand oder auch von quer verlaufenden
Streben gebildet sein. Insbesondere kann aber nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
vorgesehen sein, dass ein solches Querverbindungselement von einem Fachboden gebildet
wird, der mit allen Holmen des Regalelements und/oder mit einer oder beiden Seitenstreben
der Seitenteile fest verbunden ist, beispielsweise durch Schweißen.
[0009] Zur Bildung eines Regals kann vorgesehen sein, die beiden mindestens vorhandenen
Regalelemente übereinander anzuordnen, wobei die beiden Regalelemente dann den gleichen
Grundriss aufweisen müssen. Die Holme müssen also an den gleichen Stellen angeordnet
sein, damit sie in gegenseitiger axialer Verlängerung angeordnet werden können.
[0010] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Enden der Holme der übereinander angeordneten
Regalelemente durch Verbindungselemente miteinander verbunden sind.
[0011] Solche Verbindungselemente können an der Außenseite angeschraubt sein, es kann sich
auch um Klammern handeln. Besonders sinnvoll ist es jedoch, wenn die Holme als Hohlprofile
ausgebildet sind und die Verbindungselemente in das Innere der miteinander zu verbindenden
Hohlprofile eingreifen. Wenn, was erfindungsgemäß vorgesehen ist, die Verbindungselemente
die Hohlprofile im Querschnitt ausfüllen, wird auf diese Weise auch eine Querverschiebung
der Holme an der Verbindungsstelle verhindert.
[0012] In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Seitenstreben der beiden
Seitenteile auf gleicher Höhe angeordnet sind. Dann sind die Fachböden, die auf die
Seitenstreben aufzulegen sind, von vorne gesehen immer horizontal, so dass eine Neigung
der Fachböden nur von hinten nach vorn abfallend oder ansteigend auftritt.
[0013] Wegen der eingangs geschilderten Anwendungsfälle kann erfindungsgemäß in Weiterbildung
vorgesehen sein, dass eine der Seitenstreben jedes Seitenteils horizontal verläuft,
und eine andere Seitenstrebe jedes Seitenteils von hinten nach vorn abfallend. Es
kann dabei vorgesehen sein, dass beide Seitenstreben jedes Seitenteils am hinteren
oder vorderen Holm an der gleichen Stelle beginnen.
[0014] Es wurde bereits erwähnt, dass die als getrennte Bauteile vorhandenen Fachböden zur
Auflage auf den Seitenstreben bestimmt sind. Zwar ist auch theoretisch eine hängende
Aufhängung an den Seitenstreben möglich, jedoch wird von der Erfindung die Auflage
bevorzugt, bei der das Gewicht der Fachböden beziehungsweise der auf ihnen liegenden
Gegenstände auf der jeweiligen Seitenstrebe aufliegt. Zur besseren Montage und größeren
Sicherheit kann vorgesehen sein, dass die Fachböden an ihren zur Auflage auf den Seitenstreben
bestimmten Seiten Auflageschienen aufweisen, die an die Form und Größe der Seitenstreben
angepasst sein können. Beispielsweise kann ein ebener Flansch für eine Vierkantstrebe
ausreichend sein, wenn ein seitliches Verschieben durch den Fachboden an sonstiger
Stelle verhindert wird. Auch ein Übergreifen mithilfe eines Art U-förmigen Profils
an der Seite des Fachbodens kann hier vorgesehen sein.
[0015] Bei der Verwendung von kreisförmigen oder elliptischen Seitenstreben kann an der
Seite des Fachbodens ein konkav gebogenes Profil vorgesehen sein.
[0016] Zur zusätzlichen Sicherung und Vergrößerung der Stabilität kann auch vorgesehen sein,
dass die Fachböden an den Seitenstreben festgeschraubt werden. Dies kann auch in Kombination
mit Auflageschienen geschehen.
[0017] In nochmaliger Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass das Auflageprofil an der
Seite eines Fachbodens in Richtung von der Seitenstrebe weg um einen begrenzten Betrag
gegen Federwirkung verschiebbar angeordnet ist. Dies kann das Einsetzen und Entnehmen
eines Fachbodens unter Umständen erleichtern. Die Federwirkung kann auch so gewählt
werden, dass damit eine formschlüssige Verriegelung der Befestigung an der Seitenstrebe
erreicht wird, ohne dass hierzu Schrauben benötigt werden.
[0018] Es wurde bereits erwähnt, dass das Regal beispielsweise zwei oder auch mehr Regalelemente
übereinander angeordnet aufweist. Erfindungsgemäß kann nun auch vorgesehen sein, mehrere
Regalelemente oder mehrere aus Regalelementen bestehende Regale nebeneinander anzuordnen,
und zwar mit einem Abstand, der durch einen oder mehrere Fachböden überbrückt wird.
Der Fachboden liegt dann auf Seitenstreben der beiden einander zugewandten Seitenteile
der beiden Regale auf und kann auf diesen Seitenstreben in der gleichen Weise befestigt
werden wie die Fachböden zwischen zwei Seitenteilen eines Regalelements.
[0019] Beispielsweise können die Auflageschienen zweier Fachböden auf der gleichen Seitenstrebe
aufliegen, wobei dann die Auflageschiene eines Fachbodens direkt auf der Seitenstrebe
aufliegt und die Auflageschiene des anderen Fachbodens auf der Auflageschiene des
ersten Fachbodens.
[0020] Es ist aber ebenfalls möglich, dass die Auflageschiene an der einen Seite des Fachbodens
sich nur über einen Teil der Länge der Seite erstreckt, wobei dann vorzugsweise die
andere Seite des Fachbodens komplementär oder auch symmetrisch ausgebildet ist. Dann
können die Auflageschienen zweier benachbarter Fachböden auf der gleichen Seitenstrebe
direkt aufliegen, ohne sich gegenseitig zu stören.
[0021] Zur Verbindung von Regalelementen übereinander können Verbindungselemente verwendet
werden. Beispielsweise können in Weiterbildung der Erfindung hierzu Hohlprofile verwendet
werden, die in die als Hohlprofil ausgebildeten Holme eingesteckt werden. Wenn alle
Regalelemente die gleiche Höhe aufweisen, kann man in die Holme des untersten Regalelements
ein Verbindungsprofil einstecken, das um die Hälfte der Länge des Holms länger ist
als der Holm. Dieses Verbindungsprofil ragt dann zur Hälfte in den Holm des darüber
angeordneten Regalelements hinein. Wenn man nun als zweites Verbindungsprofil ein
solches nimmt, dessen Länge der Länge des Holms gleich ist, so ragt dieses zweite
Verbindungsprofil wiederum aus dem Holm oben heraus bis zur Hälfte des dritten Regalelements.
Auf diese Weise kommt man mit Verbindungsprofilen mit zwei Längen aus.
[0022] Die Fachböden selbst, die beispielsweise nur aus Profilen bestehen und gitterartig
ausgebildet sind, um Auflageflächen für Behälter oder dergleichen zu bilden, können
natürlich an die Art und Größe der auf ihnen unterzubringenden Gegenstände angepasst
sein. Vorzugsweise weist ein Fachboden, der zur schrägen Anbringung gedacht ist, an
seiner Vorderkante eine Halteleiste auf, um das Herunterrutschen von Gegenständen
zu verhindern. Die Fachböden können auch einen integrierten Auffangbehälter zur Lagerung
chemischer Produkte aufweisen, sie können eine gekantete Oberfläche für die Einlage
von Aerosoldosen und Mischerkartuschen enthalten, und sie können mit Löchern versehen
sein, die dem Durchmesser üblicher Aerosoldosen entsprechen. Sie können Ausschnitte
für die Einlage von Werkzeugen,
[0023] Werkzeugkoffern oder Maschinen enthalten.
[0024] Da die Fachböden lose aufgelegt und allenfalls mit ihren Auflageschienen mit den
Seitenstreben verschraubt werden, können die Fachböden auch aus einem anderen Material
bestehen als das Regalelement, beispielsweise aus Kunststoff.
[0025] Um dafür zu sorgen, dass trotz eines unebenen Untergrunds das Regal standfest ist,
können Fußelemente vorgesehen sein, die vorzugsweise austauschbar am unteren Ende
der Holme angebracht werden können und die eine Höhenverstellung aufweisen können.
[0026] Es wurde eingangs erwähnt, dass jedes Seitenteil zwei Holme aufweist, die parallel
zueinander verlaufen. Die Parallelität ist sinnvoll, um Regalelemente übereinander
anordnen zu können. Erfindungsgemäß können auch mehr als zwei Holme an einem Seitenteil
vorhanden sein, wobei dann unter Umständen die Fachböden etwas anders gestaltete Auflageschienen
haben sollten, die an die Anordnung der Holme angepasst sind.
[0027] Anstelle der Verbindung zweier übereinander angeordneter Holme durch ein getrenntes
Verbindungselement ist es auch möglich, das obere und untere Ende eines Holms komplementär
auszubilden, so dass die Holme ineinander gesteckt werden können und auf diese Weise
eine Verbindung hergestellt wird.
[0028] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen
und der Zusammenfassung, deren beider Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung
gemacht wird, der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
- Figur 1
- eine Ansicht eines aus zwei Regalelementen bestehenden Regals;
- Figur 2
- einen in ein solches Regal einzusetzenden Fachboden nach einer zweiten Ausführungsform.
[0029] Die Figur 1 zeigt ein aus zwei Regalelementen zusammengesetztes Regal. Das untere
Regalelement enthält vier senkrecht verlaufende Holme 1, die an den vier Ecken des
Regals angeordnet sind. Alle vier Holme 1 sind gleich lang und im dargestellten Beispiel
aus einem Vierkantrohrprofil hergestellt. Am unteren Ende stehen die vier Holme 1
auf Fußelementen 2, die eine vergrößerte Standfläche bilden. Die Fußelemente können
mit einer Höhenverstellung versehen sein, was hier nicht dargestellt ist. Von den
vier Holmen 1 des unteren Regalelements sind jeweils zwei Holme zusammengefasst und
bilden ein Seitenteil, nämlich ein rechtes Seitenteil und ein linkes Seitenteil. Die
Verbindung der Holme 1 eines Seitenteils geschieht mithilfe von Seitenstreben 3 und
4. Die Seitenstreben 3 verlaufen senkrecht zu der Längsachse der Holme 1, also parallel
zum Boden. Die anderen Seitenstreben 4 verlaufen von hinten nach vorne schräg abfallend.
An dem hinteren Holm 1 jedes Seitenteils sind die schräg verlaufenden Seitenstreben
4 etwa an der gleichen Stelle angeschweißt wie die geradlinig beziehungsweise horizontal
verlaufenden Seitenstreben 3.
[0030] Was für die Seitenteile des unteren Regalelements gesagt wurde, gilt auch für die
Seitenteile des oberen Regalelements.
[0031] Im dargestellten Beispiel ist mit den unteren horizontal verlaufenden Seitenstreben
3 beider Seitenteile des unteren Regalelements ein Fachboden 5 verbunden, beispielsweise
verschweißt oder verschraubt. Im dargestellten Beispiel soll es sich um eine Verschraubung
handeln, angedeutet durch Schraubenköpfe 6. Da die Seitenteile des unteren Regalelements
identisch sind, verläuft dieser Fachboden 5 also horizontal. Im Bereich seiner Vorderkante
weist der Fachboden 5 ein Halteprofil 7 auf, also eine Leiste, die etwas über die
Oberfläche des Fachbodens 5 hinaus ragt. Der Fachboden 5 selbst ist gitterartig ausgebildet
und enthält zwei Auflageschienen 8 (siehe Figur 2), die zusammen mit einem hinteren
Profil und einem vorderen Profil einen Rahmen bilden. Zwischen diesem Rahmen erstrecken
sich von hinten nach vorn verlaufende Auflageleisten 10. Auf diesem Fachboden lassen
sich Gegenstände unterbringen, die größer sind als die Lücken zwischen den Auflageleisten
10.
[0032] Der darüber liegende Fachboden 15 ist genauso aufgebaut wie der darunter liegende
Fachboden 5, ist aber mit seinen Auflageleisten 18 auf den schräg verlaufenden Seitenstreben
4 der beiden Seitenteile aufgelegt und dort verbunden.
[0033] Im dargestellten Beispiel ist der Fachboden 15 etwas tiefer dargestellt als der Fachboden
5. Man kann aber auch einen Fachboden 5, wenn man ihn von den horizontal verlaufenden
Seitenstreben 3 löst, entnehmen und auf die abfallend verlaufenden Seitenstreben 4
aufliegen. Selbst wenn er dann nicht bis zu dem hinteren Holm 1 reicht, kann er auf
den Seitenstreben 4 aufgelegt und dort befestigt werden. Auf diese Weise ist es möglich,
ohne ein Regalelement aus dem Regal herauszunehmen, die Anordnung der Fachböden zu
ändern.
[0034] Was hier für einen horizontal anzuordnenden Fachboden und einen schräg verlaufenden
Fachboden ausgeführt ist, kann auch für zwei unterschiedlich schräg verlaufende Fachböden
verwendet werden.
[0035] In den Holmen 1 des unteren Regalelements stecken Hohlprofile, die in den transparent
gezeichneten Holmen 1 des oberen Regalelements sichtbar sind, und die aus den Holmen
1 des unteren Regalelements herausragen. Diese Profile 11 bilden eine Verbindungseinrichtung
zum Verbinden des unteren Regalelements mit dem oberen Regalelement. Die Verbindungsprofile
11 sind um die Hälfte der Länge der Holme 1 länger als die Holme 1. Sie ragen daher
aus den Holmen 1 des unteren Regalelements um eine Strecke heraus, die der Hälfte
der Länge der Holme 1 des oberen Regalelements entspricht. Dadurch können die Holme
1 des oberen Regalelements auf diese Verbindungsprofile 1 aufgesetzt werden. Steckt
man nun in die Holme 1 des oberen Regalelements Verbindungsprofile 21 hinein, die
genauso lang sind wie die Holme 1, so ragen diese wiederum aus den oberen Enden der
Holme des oberen Regalelements genauso weit heraus, wie die längeren Verbindungsprofile
11 aus den Holmen 1 des unteren Regalelements. Auf diese Weise lassen sich beliebig
viele Regalelemente übereinander anordnen, um dadurch ein vollständiges Regal zu ergeben.
[0036] Figur 2 zeigt einen Fachboden 25 einer geänderten Ausführungsform. An den beiden
zur Anbringung an den Seitenteilen bestimmten Enden des Fachbodens 25 sind Auflageschienen
8 gebildet, die beispielsweise die Form eines Winkelprofils aufweisen. Sie sind an
Verbindungsrohren 22 begrenzt beweglich gelagert und können in Richtung der Pfeile
23 aufeinander zu verschoben werden. Sie werden durch Federn 24 in die dargestellte
Position beaufschlagt, wo sie durch Haltekörper 26 an den Enden der Verbindungsrohre
22 festgehalten werden. Zwischen den Verbindungsrohren 22 erstrecken sich mehrere
Auflageschienen 10. Ein solcher Fachboden 25 kann sowohl auf horizontal verlaufende
Seitenstreben 3 als auch auf abfallende Seitenstreben 4 aufgelegt werden. Die Möglichkeit,
die beiden Auflageschienen 8 geringfügig nach innen verschieben zu können, ermöglicht
einen leichteren Austausch eines solchen Fachbodens 25.
1. Regal zur Lagerung und Bereitstellung von Gegenständen, enthaltend
1.1 mindestens zwei miteinander verbundene Regalelemente,
1.2 die jeweils zwei durch mindestens ein Querverbindungselement miteinander verbundene
Seitenteile aufweisen,
1.3 von denen jedes Seitenteil zwei parallele Holme (1) enthält, die
1.4 durch mindestens zwei Streben (3, 4) miteinander verbunden sind, die
1.5 unterschiedliche Neigung aufweisen, sowie mit
1.6 auf den Streben (3, 4) aufliegenden Fachböden (5, 15, 25).
2. Regal nach Anspruch 1, bei dem ein Querverbindungselement durch einen angeschweißten
Fachboden (5) gebildet ist.
3. Regal nach Anspruch 1 oder 2, bei dem mindestens zwei im Grundriss gleiche Regalelemente
übereinander angeordnet sind, wobei die Holme (1) senkrecht verlaufen.
4. Regal nach Anspruch 3, bei dem die Enden der Holme (1) der übereinander angeordneten
Regalelemente durch Verbindungselemente miteinander verbunden sind.
5. Regal nach Anspruch 4, bei dem die Holme (1) als Hohlprofile ausgebildet sind und
die Verbindungselemente in das Innere der Hohlprofile eingreifen.
6. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Streben (3, 4) der Seitenteile
auf beiden Seiten des Regalelements auf gleicher Höhe angeordnet sind.
7. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine (3) der Streben (3, 4)
horizontal verläuft und die andere (4) zur Vorderseite des Regalelements hin abfallend.
8. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein Fachboden (5, 15, 25) an
seinem zur Verbindung mit den Streben (3, 4) bestimmten Seiten jeweils ein zur Auflage
auf der Strebe (3, 4) bestimmtes Auflageprofil (8) aufweist.
9. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein Fachboden (5, 15) an der
Strebe (3, 4) angeschraubt ist.
10. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein Fachboden (25) derart ausgebildet
ist, dass das Auflageprofil (8) in Längsrichtung des Fachbodens (25) um einen begrenzten
Betrag gegen eine Federwirkung verschiebbar ist.
11. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zwei Regalelemente nebeneinander
mit Abstand angeordnet und durch mindestens einen Fachboden miteinander verbunden
sind, der auf Seitenstreben (3, 4) der einander zugewandten Seitenteile der beiden
Regalelemente aufliegt und mit diesen verbunden ist.
12. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein Fachboden an seinen zur
Auflage auf der Strebe bestimmten Seiten ein sich nur über einen Teil der entsprechenden
Seite erstreckendes Auflageprofil aufweist, wobei die Ausbildung der beiden Seiten
komplementär zueinander bzw. symmetrisch ausgebildet ist.
13. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der als Verbindungselement zur
vertikalen Verbindung Stangen oder Hohlprofile (11, 21) vorgesehen sind, die in die
Holme (1) der Seitenteile einschiebbar und derart bemessen sind, dass sie über die
Stoßstellen zweier übereinander angeordnete Holme (1) vorstehen.
14. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem mindestens ein Seitenteil mehr
als zwei Holme (1) aufweist.
15. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Holme (1) ineinander steckbar
ausgebildet sind.