[0001] Die Erfindung betrifft ein Fugenabziehgerät und ein Verfahren zur Herstellung einer
Verfugung.
[0002] Bodenbeläge aus Kunststoff, Linoleum, Gummi oder ähnlichen Materialien werden in
Bahnen nebeneinander verlegt. Die hierbei entstehenden Fugen werden im thermischen
Schweißverfahren verfugt. Durch das thermische Schweißverfahren entstehen einerseits
die Gesundheit und Umwelt belastende Stoffe. Andererseits kommt es vor, dass die Bodenbeläge
durch das thermische Schweißverfahren beschädigt werden und anschließend nachgebessert
werden müssen. Zudem sind die entsprechenden Schweißgeräte teuer, sodass insgesamt
das Verfugen von derartigen Bodenbelägen aufwendig ist.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fugenabziehgerät zu schaffen, mit dem
Bodenbeläge einfach und schnell verfugbar sind.
[0004] Diese Aufgabe wird durch ein Fugenabziehgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die mit einer Federspachtel versehene und in einem Arbeitsendpunkt arretierbare
Federspachtelaufnahme kann Verfugungsmaterial, das kalt in die zu verfugende Fuge
eingebracht wurde, über die gesamte Länge der Fuge mit einem konstanten Abziehdruck
abgezogen werden. Die Verfugung wird dadurch gleichmäßig und sauber, obwohl das mechanische
Fugenabziehgerät per Hand entlang der Fuge bewegt wird. Hierzu wird das Fugenabziehgerät
mit dem Grundgestell auf den zu verfugenden Bodenbelag bzw. das zu verfugende Material
aufgelegt und auf diesem entlang der Fuge bewegt. Das Fugenabziehgerät kann ansatzlos
neu angesetzt werden, um eine bereits abgezogene Fuge nachzubessern. Insbesondere
können Bodenbeläge aus Kunststoff, Linoleum, Gummi oder ähnlichen Materialien einfach
und schnell mit pastösen Stoffen, wie beispielsweise Silikon, Acryl, Kleber oder ähnlichen
Materialien verfugt werden. Da das Verfugungsmaterial kalt eingebracht und mechanisch
abgezogen wird, entstehen im Gegensatz zum thermischen Schweißverfahren keine die
Gesundheit und Umwelt belastenden Stoffe sowie keine thermischen Beschädigungen des
Bodenbelags.
[0005] Zur Herstellung einer Verfugung wird die zu verfugende Fuge zunächst mit einem Klebeband
überklebt und anschließend derart ausgefräst, dass das Klebeband bündig an den Rändern
der Fuge endet. Das Verfugungsmaterial wird kalt in die Fuge eingebracht und anschließend
durch Bewegen des mechanischen Fugenabziehgerätes entlang der Fuge abgezogen. Hierzu
wird die Federspachtelaufnahme um die horizontale Achse gedreht und in einem Arbeitsendpunkt
arretiert, sodass die Federspachtel gegen den Bodenbelag gepresst und gespannt wird.
Durch das Spannen der Federspachtel wird für das Abziehen des Verfugungsmaterials
ein konstanter Abziehdruck erzeugt. Zum Spannen und Abziehen muss das Grundgestell
mit einer Anpresskraft gegen den Bodenbelag gedrückt werden, die mindestens so groß
wie die Vorspannkraft der gespannten Federspachtel ist.
[0006] Ein Fugenabziehgerät nach Anspruch 2 gewährleistet eine hohe Qualität der Verfugung.
Durch die vorzugsweise U-förmigen Auflageelemente werden Sichtfenster geschaffen,
die dem Bediener eine gute Sicht auf den Arbeitsbereich vor der Federspachtel ermöglichen.
Durch die Haltestreben werden die Auflageelemente beabstandet, sodass das Fugenabziehgerät
stabil auf den zu verfugenden Bodenbelag bzw. das zu verfugende Material aufgelegt
und entlang der Fuge bewegt werden kann. Zudem ist der Bereich unterhalb der Haltestreben
gut einsehbar, sodass der Bediener den Zustand der Fuge vor der Verfugung und nach
der Verfugung jederzeit kontrollieren kann.
[0007] Ein Fugenabziehgerät nach Anspruch 3 kann zu Reinigungs- und/oder Reparaturzwecken
vollständig zerlegt werden. Insbesondere können beschädigte Bauteile einzeln ausgetauscht
werden.
[0008] Ein Fugenabziehgerät nach Anspruch 4 gewährleistet eine hohe Stabilität des Fugenabziehgerätes.
[0009] Ein Fugenabziehgerät nach Anspruch 5 ermöglicht auf einfache Weise eine lösbare Fixierung
der Federspachtel in der Federspachtelaufnahme. Insbesondere kann die Federspachtel
einfach ausgewechselt und in unterschiedlichen Positionen zur Einstellung des Abziehdruckes
geklemmt werden.
[0010] Ein Fugenabziehgerät nach Anspruch 6 ermöglicht auf einfache Weise ein Anziehen und
Lösen der Klemmelemente.
[0011] Ein Fugenabziehgerät nach Anspruch 7 ermöglicht eine Einstellung des Abziehdruckes
in Abhängigkeit des zu verfugenden Bodenbelages und/oder Verfugungsmaterials.
[0012] Ein Fugenabziehgerät nach Anspruch 8 gewährleistet eine hohe Qualität der Verfugung.
Zur Verfugung von verhältnismäßig schmalen Fugen wird vorzugsweise eine Federspachtel
mit einem konvex geformten, zentralen Abziehbereich eingesetzt. Da die Federspachtel
beim Abziehen beidseitig auf dem Klebeband aufliegt, würde bei einem gerade geformten
Abziehbereich zuviel Verfugungsmaterial in der Fuge verbleiben. Dies wird durch den
konvex geformten Abziehbereich verhindert, da durch die Formung vergleichsweise mehr
Verfugungsmaterial abgezogen wird. Bei verhältnismäßig breiten Fugen wird aufgrund
der Zähigkeit des Verfugungsmaterials zuviel Verfugungsmaterial aus der Fuge abgezogen,
wenn die Federspachtel einen gerade geformten Abziehbereich aufweist. Dies wird durch
eine konkave Formung des Abziehbereichs verhindert, da vergleichsweise mehr Verfugungsmaterial
in der Fuge verbleibt.
[0013] Ein Fugenabziehgerät nach Anspruch 9 verhindert, dass sich überschüssiges Verfugungsmaterial
vor der Federspachtel staut. Durch die Abrundung oder Abschrägung kann überschüssiges
Verfugungsmaterial besser seitlich abgeleitet werden, sodass dieses auf dem Klebeband
bleibt und beim anschließenden Entfernen des Klebebandes mit entfernt wird.
[0014] Ein Fugenabziehgerät nach Anspruch 10 ermöglicht eine einfache Arretierung der Federspachtelaufnahme
mit der Federspachtel in dem Arbeitsendpunkt.
[0015] Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und schnelles Verfahren
zur Herstellung einer Verfugung von Bodenbelägen zu schaffen.
[0016] Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens entsprechen den bereits beschriebenen
Vorteilen des erfindungsgemäßen Fugenabziehgerätes. Insbesondere kann das Verfahren
entsprechend den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 10 weitergebildet werden.
[0017] Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Vorderansicht eines mechanischen Fugenabziehgeräts gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht des Fugenabziehgerätes in Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf das Fugenabziehgerät in Fig. 1,
- Fig. 4
- eine Vorderansicht der Federspachtel des Fugenabziehgeräts in Fig. 1 beim Verfugen
einer schmalen Fuge,
- Fig. 5
- eine Vorderansicht eines mechanischen Fugenabziehgeräts gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
und
- Fig. 6
- eine Vorderansicht der Federspachtel des Fugenabziehgeräts in Fig. 5 beim Verfugen
einer breiten Fuge.
[0018] Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 4 ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Ein mechanisches Fugenabziehgerät 1 zur Herstellung einer
Verfugung weist ein Grundgestell 2 auf, an dem eine Federspachtelaufnahme 3 um eine
horizontale Achse 4 drehbar gelagert ist. Das Grundgestell 2 umfasst zwei U-förmige
Auflageelemente 5, die sich jeweils entlang einer horizontelen x-Richtung erstrecken
und durch Haltestreben 6 parallel und in einer senkrecht zu der x-Richtung und horizontal
verlaufenden y-Richtung beabstandet zueinander angeordnet sind. Aufgrund der U-förmigen
Ausbildung der Auflageelemente 5 begrenzen die sich in einer vertikalen z-Richtung
erstreckenden Schenkel 7 und der diese verbindende und sich in der x-Richtung erstreckende
Querträger 8 ein Sichtfenster 9. Die z-Richtung verläuft senkrecht zu der x- und y-Richtung,
sodass diese ein Koordinatensystem bilden. Die Haltestreben 6 sind im Bereich der
Schenkel 7 auf Höhe der Querträger 8 an den Auflageelementen 5 befestigt. Die Haltestreben
6 sind hülsenartig ausgebildet. Zur Befestigung der Haltestreben 6 an den Auflageelementen
5 ist jeweils eine Schraube 10 durch die Auflageelemente 5 und die Haltestreben 6
geführt und mittels einer Rändelmutter 11 befestigt. Die Haltestreben 6 sind somit
lösbar an den Auflageelementen 5 befestigt.
[0019] Die Federspachtelaufnahme 3 weist zwei Klemmelemente 12 und 13 auf, zwischen denen
eine Federspachtel 14 geklemmt ist. Die Klemmelemente 12 und 13 sind zum Klemmen der
Federspachtel 14 durch zwei Schrauben 15 miteinander verbunden, die jeweils mittels
einer Rändelmutter 16 befestigt sind. Die Achse 4 ist durch das zweite Klemmelement
13 geführt und im Bereich der Querträger 8 der Auflageelemente 5 aufgenommen, sodass
die Federspachtelaufnahme 3 zwischen den Haltestreben 6 um die horizontale Achse 4
drehbar gelagert ist. Die Achse 4 verläuft parallel zu der y-Richtung.
[0020] In einem der Auflageelemente 5 ist im Bereich des Querträgers 8 in z-Richtung auf
Höhe der Achse 4 ein Arretierbolzen 17 angeordnet. Der Arretierbolzen 17 dient zum
Arretieren der Federspachtelaufnahme 3 in einem Arbeitsendpunkt bzw. einer Arbeitsendstellung
entsprechend Figur 2. Hierzu ist in dem ersten Klemmelement 12 eine Bohrung 18 angeordnet,
in der der Arretierbolzen 17 durch Verschieben in y-Richtung, also parallel zu der
Achse 4 positionierbar ist. Der Arretierbolzen 17 ist durch eine Feder 19 vorgespannt,
sodass zum Positionieren des Arretierbolzens 17 in der Bohrung 18 die Vorspannkraft
überwunden werden muss.
[0021] Durch die Klemmung der Federspachtel 14 ist der über die Federspachtelaufnahme 3
überstehende Teil der Federspachtel 14 in seiner Länge L einstellbar. Durch Einstellung
der Länge L ist der Abziehdruck der Federspachtel 14 kontinuierlich einstellbar. Die
Federspachtel 14 weist einen zentralen Abziehbereich 20 und seitlich davon angeordnete
Ableitbereiche 21 auf. Der Abziehbereich 20 ist - von der Federspachtelaufnahme 3
aus betrachtet - konvex geformt. Die seitlich davon angeordneten Ableitbereiche 21
sind abgerundet ausgebildet.
[0022] Zum Verfugen eines in Bahnen verlegten Bodenbelags 22 aus Kunststoff, Linoleum, Gummi
oder ähnlichen Materialien wird die zu verfugende Fuge 23 zunächst mit einem Klebeband
24 überklebt. Anschließend wird die Fuge 23 derart ausgefräst, dass das Klebeband
24 durchtrennt wird und bündig an den Rändern 25 der Fuge 23 endet. In die Fuge 23
wird dann Verfugungsmaterial 26 kalt eingebracht. Das Verfugungsmaterial ist beispielsweise
ein pastöser Stoff, wie Silikon, Acryl, Kleber oder ähnliche Stoffe.
[0023] Zum Abziehen des Verfugungsmaterials 26 wird das mechanische Fugenabziehgerät 1 mit
den Schenkeln 7 auf den Bodenbelag 22 aufgelegt, sodass die Federspachtel 14 mit dem
Abziehbereich 20 im Bereich der Fuge 23 angeordnet ist. Das Fugenabziehgerät 1 wird
gegen den Bodenbelag 22 gedrückt und die Federspachtelaufnahme 3 um die Achse 4 gedreht,
bis der Arretierbolzen 17 in der Bohrung 18 positioniert werden kann. Zum Arretieren
wird der Arretierbolzen 17 in die Bohrung 18 unter Überwindung der Vorspannkraft der
Feder 19 eingeführt. Durch das Drehen der Federspachtelaufnahme 3 wurde die Federspachtel
14 vorgespannt, sodass aufgrund dieser Vorspannkraft der Arretierbolzen 17 in der
Bohrung 18 geklemmt und gehalten wird.
[0024] Das Fugenabziehgerät 1 kann nun entlang der Fuge 23 bewegt werden. Hierdurch wird
das überschüssige Verfugungsmaterial 26 mit dem Abziehbereich 20 abgezogen. Durch
die Formung der Federspachtel 14 im Abziehbereich 20 verbleibt exakt die gewünschte
Menge an Verfugungsmaterial 26 in der Fuge 23. Das überschüssige Verfugungsmaterial
26 wird seitlich abgeführt, wobei die Formung der Federspachtel 14 in den Ableitbereichen
21 das Ableiten erleichtert und gewährleistet, dass das überschüssige Verfugungsmaterial
26 auf dem Klebeband 24 verbleibt. Durch den konstanten Abziehdruck wird die Fuge
23 gleichmäßig und sauber verfugt. Der Abziehdruck kann durch Verändern der Länge
L kontinuierlich eingestellt werden. Nach dem Abziehen wird das Klebeband 24 mit dem
überschüssigen Verfugungsmaterial 26 entfernt.
[0025] Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Figuren 5 und 6 ein zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Im Unterschied zu dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel
ist die Federspachtel 14 im Abziehbereich 20 konkav und in den Ableitbereichen 21
abgeschrägt geformt. Die derart geformte Federspachtel 14 eignet sich insbesondere
zur Verfugung von verhältnismäßig breiten Fugen 23. Durch die konkave Formung wird
gewährleistet, dass ausreichend viel Verfugungsmaterial 26 in der Fuge 23 verbleibt.
Durch die konkave Formung wird der Effekt ausgeglichen, dass zuviel Verfugungsmaterial
26 aufgrund dessen Zähigkeit beim Abziehen entfernt wird. Das Ableiten des überschüssigen
Verfugungsmaterials 26 wird durch die abgeschrägte Formung in den Ableitbereichen
21 erleichtert. Hinsichtlich der weiteren Funktionsweise wird auf das erste Ausführungsbeispiel
verwiesen.
1. Fugenabziehgerät zur Herstellung einer Verfugung mit
- einem Grundgestell (2),
- einer Federspachtelaufnahme (3), die
-- beidseitig an dem Grundgestell (2) um eine horizontale Achse (4) drehbar gelagert
ist und
-- in einem Arbeitsendpunkt arretierbar ist, und
- einer Federspachtel (14), die an der Federspachtelaufnahme (3) auswechselbar befestigt
ist.
2. Fugenabziehgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgestell (2) zwei, inbesondere U-förmige, Auflageelemente (5) aufweist, die
durch Haltestreben (6) parallel und beabstandet zueinander angeordnet sind.
3. Fugenabziehgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestreben (6) lösbar an den Auflageelementen (5) befestigt sind.
4. Fugenabziehgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federspachtelaufnahme (3) zwischen den Haltestreben (6) gelagert ist.
5. Fugenabziehgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federspachtelaufnahme (3) zwei Klemmelemente (12, 13) aufweist, zwischen denen
die Federspachtel (14) geklemmt ist.
6. Fugenabziehgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente (12, 13) zum Klemmen der Federspachtel (14) durch mindestens eine
Schraube (15) miteinander verbunden sind.
7. Fugenabziehgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der über die Federspachtelaufnahme (3) überstehende Teil der Federspachtel (14) in
seiner Länge (L) einstellbar ist.
8. Fugenabziehgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Federspachtel (14) in einem zentralen Abziehbereich (20) konvex oder konkav geformt
ist.
9. Fugenabziehgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Federspachtel (14) in seitlich von einem zentralen Abziehbereich (20) angeordneten
Ableitbereichen (21) abgerundet oder abgeschrägt geformt ist.
10. Fugenabziehgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem der Auflageelemente (5) ein parallel zu der Achse (4) verschiebbarer
Arretierbolzen (17) angeordnet ist, der zum Arretieren der Federspachtelaufnahme (3)
in einer Bohrung (18) der Federspachtelaufnahme (3) positionierbar ist.
11. Verfahren zur Herstellung einer Verfugung mit folgenden Schritten:
- Überkleben einer zu verfugenden Fuge (23) mit Klebeband (24),
- Ausfräsen der Fuge (23) derart, dass das Klebeband (24) bündig an den Rädern (25)
der Fuge (23) endet,
- Einbringen von Verfugungsmaterial (26) in die Fuge (23), und
- Abziehen des Verfugungsmaterials (26) durch Bewegen eines Fugenabziehgerätes (1)
nach einem der Ansprüche 1 bis 10 entlang der Fuge (23), wobei zur Erzielung eines
konstanten Abziehdruckes die Federspachtelaufnahme (3) mit der Federspachtel (14)
in einem Arbeitsendpunkt arretiert ist.