[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Deckel eines Hydraulikaggregats gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist es bereits hinlänglich bekannt, Gehäuse von Hydraulikaggregaten
mit Zugangsöffnungen zu versehen und diese mit Deckeln vorzugsweise fluiddicht zu
verschließen. Im Allgemeinen sind derartige Deckel aus Metall- vorzugsweise Stahlplatten
oder Aluminiumplatten mit vorbestimmter Wandstärke gefertigt, deren Längsränder mit
einer Dichtung versehen sind. Alternativ hierzu kann auch ein separater Dichtring
vorgesehen sein, der zwischen dem Aggregatgehäuse und dem Deckel eingelegt ist. Längs
der Umfangsränder des Deckels sind Durchgangsbohrungen, vorzugsweise in gleichmäßigem
Abstand ausgebildet, in die Befestigungsschrauben oder Nieten eingesetzt sind, mittels
denen der Deckel am Aggregatgehäuse fixiert ist.
[0003] Die primäre Aufgabe von Gehäusedeckeln dieser Gattung besteht darin, die Gehäuseöffnungen
dicht und ggf. lösbar zu verschließen und gleichzeitig eine Schwächung des Aggregatgehäuses
zu vermeiden. Aus diesem Grund sind bekannte Deckel aus verhältnismäßig dickwandigem
massivem Stahl oder Aluminium gefertigt.
[0004] Die Anmelderin hat erkannt, dass insbesondere Verschlussdeckel von Hydraulikaggregaten
eine erhebliche Geräuschquelle darstellen, da diese im normalen Betrieb des Aggregats
aufschwingen können und Vibrationen erzeugen. Außerdem sind sie nicht in der Lage,
Geräusche aus dem Innern des Aggregats zurückzuhalten oder zu dämmen.
[0005] Der Erfindung liegt angesichts dieser Erkenntnisse die Aufgabe zugrunde, ein Hydraulikaggregat
mit zumindest einem Deckel auszustatten, der eine höhere Funktionalität besitzt. Insbesondere
soll mit dem neuartigen Deckel die Geräuschentwicklung im Betrieb des Aggregats minimiert
werden.
[0006] Diese Aufgabe wird durch einen Gehäusedeckel eines Hydraulikaggregats mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
[0007] Die Erfindung stellt demzufolge einen Deckel eines Hydraulikaggregats vorzugsweise
zum Verschließen einer Öffnung in einem Aggregatgehäuse bereit, der die folgenden
Teile hat:
- eine Grundplatte für ein in Anlage Bringen mit dem Aggregatgehäuse,
- eine Deckplatte sowie
- mindestens eine Einlage, die vorzugsweise flächig zwischen die Grundplatte und die
Deckplatte sandwichartig zwischengefügt ist. Die Einlage besteht vorzugsweise aus
einem Schall- bzw. vibrationsdämmendem Material. Sie kann aber auch Platten aus einem
Metall enthalten.
[0008] Dieser mehrlagige Deckel (der Sandwichbauform) mit mindestens einer schwingungsdämpfenden
und/oder schallisolierenden Schicht zwischen der Grund- und Deckplatte kann durch
entsprechend geeignete Auswahl der Plattenmaterialien und Wandstärken individuell
auf die Vibrations- und Schall- technischen Bedingung des jeweiligen Aggregats abgestimmt
werden, um eine günstige Wirkung zu erzielen. So können die einzelnen Platten und
Schichten beispielsweise miteinander verschweißt, verklebt oder vergossen sein, um
hierdurch unterschiedliche Dämmeigenschaften zu erhalten.
[0009] Vorzugsweise besteht die Grund- und Deckplatte aus einem Blechmaterial, weiter vorzugsweise
aus Stahl und/oder Aluminium. Dies hat den Vorteil einer einfachen Herstellung und
der Realisierung unterschiedlicher Deckelwandstärken.
[0010] Weiter vorteilhaft ist es, bestimmte Funktionen, die das Hydraulikaggregat benötigt,
in eine oder mehrere Schichten des Deckels zu integrieren. So kann es insbesondere
vorgesehen sein, eine Schicht, vorzugsweise die Grundplatte mit einem Anschluss für
das Befestigen beispielsweise einer Pumpe, eines Motors oder dergleichen Betreiberbauteile
zu versehen oder auszubilden. Hierdurch lassen sich Herstellungskosten und auch der
Montageaufwand reduzieren.
[0011] Schließlich sieht eine Weiterbildung vor, die schwingungsdämpfende Einlage aus einem
Recyclingmaterial zu fertigen, aus dem formstabile (steife) Platten hergestellt sind,
aus denen wiederum die Einlagen nach Form und Größe zugeschnitten werden.
[0012] Der nach dem Sandwichprinzip aufgebaute Deckel ggf. mit integrierter Zweitfunktion
kann dabei nach seiner ersten Montage (Fixierung der Lagen zueinander) spanlos bearbeitet
werden, wobei sich hierfür insbesondere das Laserverfahren anbietet. Auch andere nachträgliche
Bearbeitungsverfahren sind möglich, insbesondere das singuläre Bearbeiten der einzelnen
Platten sowie das nachträgliche Aneinanderfügen nach der individuellen Bearbeitung.
Vorteilhaft ist es jedoch, die einzelnen Platten und Schichten vor ihrem Zusammenfügen
auf ihre jeweiligen Endmaße und Ausgestaltungen zu bearbeiten.
[0013] Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Explosionsdarstellung eines Gehäusedeckels für ein Hydraulikaggregat
gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht des Gehäusedeckels gemäß der Fig. 1 in zusammengebautem
Zustand,
Fig. 3 zeigt die Perspektivenansicht des Gehäusedeckels gemäß der Fig.1 in zusammengebautem
Zustand,
Fig. 4 zeigt die Draufsicht des Gehäusedeckels gemäß der Fig. 1 in zusammengebautem
Zustand,
Fig. 5 zeigt eine Explosionsdarstellung eines Gehäusedeckels in dreilagiger Ausführung
gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 6 zeigt die Perspektivenansicht des Gehäusedeckels gemäß der Fig. 5 in zusammengebautem
Zustand,
Fig. 7 zeigt eine Explosionsdarstellung eines Gehäusedeckels in fünflagiger Ausführung
gemäß einem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Fig. 8 zeigt die Perspektivenansicht des Gehäusedeckels gemäß der Fig. 7 in zusammengebautem
Zustand.
[0014] Gemäß der Fig. 1 bis 4 besteht ein Gehäusedeckel 1 eines nicht näher dargestellten
Hydraulikaggregats aus einem vorzugsweise dünnwandigen Grundblech 2, einem vorzugsweise
dünnwandigen Deckblech 3 und einer Einlage 4, die zwischen Grundblech 2 und Deckblech
3 flächig zwischengefügt ist.
[0015] Das Grundblech 2 wird aus einem ausgestanzten oder ―geschnittenen (beispielsweise
durch Laserschneiden) Platten- oder Blechelement vorzugsweise aus einem Metall wie
Stahl oder Aluminium gebildet, welches eine im Wesentlichen beliebige Form, insbesondere
die eines Rechtecks, Ovals oder Kreises annehmen kann. Längs der Umfangsränder des
Grundblechs 2 sind Durchgangsbohrungen 5 ausgebildet, die bezüglich der äußeren Blechform
vorzugsweise achssymmetrisch angeordnet sind. Das Grundblech 2 hat des Weiteren einen
vorzugsweise kreisförmigen Ausschnitt 6, der vorliegend dezentral platziert ist.
[0016] Die Einlage 4 besteht aus einer Dämmplatte, vorzugsweise aus einem gegenüber dem
Grund- und Deckblech 2, 3 weicheren Material und hat eine äußere Form und Abmessung,
die dem Grundblech 2 im Wesentlichen angenähert oder angeglichen ist. Des Weiteren
sind in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel an übereinstimmenden Stellen Durchgangsbohrungen
7 sowie ein Kreisausschnitt 8 gleichen Durchmessers wie der Kreisausschnitt 6 des
Grundblechs 2 ausgebildet. D.h. dass Grundblech 2 und Einlage 4 quasi deckungsgleich
sind.
[0017] An dieser Stelle soll jedoch darauf hingewiesen werden, dass das Grund- und Deckblech
2, 3 nicht notwendiger Weise deckungsgleich sein müssen, sondern hinsichtlich ihrer
äußeren Abmessungen und/oder ihrer Ausgestaltungen unterschiedlich sein können. Insbesondere
für den Fall, dass der Deckel beispielsweise über sein Deckblech am Aggregatgehäuse
verschraubt werden soll, wofür das Grundblech und die Zwischenschicht (Dämmplatte)
in die zu verschließende Öffnung eingeführt werden müssen, würde das Deckblech umlaufend
über das Grundblech und ggf. auch die Dämmplatte vorstehen. Alternativ wäre es aber
auch denkbar, die vorstehend genannten Durchgangsbohrungen im Grundblech und in der
Dämmplatte großdurchmessriger zu gestalten als in der Deckplatte, sodass Montageschrauben
nur mit der Deckplatte und dem Aggregatgehäuse in Kontakt kämen. Letztlich ist es
auch möglich, die Durchgangsbohrungen im Grundblech großdurchmessriger zu machen als
im Deckblech und in der Dämmplatte. In diesem Fall würde der Deckel über sein Grundblech
am Aggregatgehäuse aufliegen, und die Dämmplatte sowie das Deckblech vom Aggregatgehäuse
abstehen. Die Montageschrauben kämen dann nur noch mit dem Grundblech in Kontakt.
[0018] Das Material für die Einlage 4 sollte geräuschdämmende und/oder vibrationsdämpfende
Eigenschaften besitzen und vorzugsweise ein Recyclingmaterial sein. Auch ist es vorteilhaft,
wenn die Einlage 4 eine innere Festigkeit (Steifigkeit) aufweist und nicht lose durch
Aufstreuen oder durch ein flexibles Gewebe gebildet wird.
[0019] Das Deckblech 3 ist vorliegend ebenfalls aus einem ausgestanzten oder ― geschnittenen
(per Laserschneiden) Platten- oder Blechelement aus einem Metall vorzugsweise Stahl
oder Aluminium gebildet und hat in Übereinstimmung oder in Annäherung mit dem Grundblech
2 sowie der Einlage 4 eine äußere Form/Abmessung und Durchgangsbohrungen 9 wie auch
einen Kreisausschnitt 10. Das Deckblech 3 kann aus dem gleichen Material und der gleichen
Wandstärke gefertigt sein wie das zuvor beschriebene Grundblech 2. Es ist aber auch
möglich, dass sich das Deckblech 3 in Material und/oder Wandstärke vom Grundblech
2 unterscheidet. Auch kann die Einlage 4 eine gleiche oder unterschiedliche Wandstärke
bezüglich des Grundblechs 2 und/oder Deckblechs 3 aufweisen.
[0020] Durch diese Flexibilität in der Auswahl der einzelnen Wandstärken und Materialien
kann der erfindungsgemäße Deckel 1 an unterschiedliche Einsatzbedingungen angepasst
werden, wobei unterschiedliche Deckelstärken und Dämmwirkungen realisierbar sind.
Auch können unterschiedliche Festigkeitseigenschaften prinzipiell resultierend aus
der Sandwichbauweise des Deckels 1 erreicht werden.
[0021] Gemäß der Fig. 1 bis 4 hat der Gehäusedeckel 1 des Hydraulikaggregats gemäß dem ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel neben der Geräuschdämmwirkung optional auch noch eine
weitere Funktion, nämlich vorliegend die Halterung eines Aggregatbauteils, beispielsweise
einer Hydraulikpumpe.
[0022] Wie insbesondere in den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, befindet sich an einer Außenfläche
des Grundblechs 2, d.h. an einer von der Einlage 4 abgewandten Seite ein Rohrstück
11, das stutzenförmig in Deckung mit dem Kreisausschnitt 6 des Grundblechs 2 gebracht
und an dem Grundblech 2 fixiert ist. Diese Rohrstück 11 bildet eine Aufnahme oder
einen Anschlussstutzen für eine nicht weiter dargestellte Pumpe. Alternativ könnte
aber auch ein Elektromotor oder dergleichen Antriebsbauteile am Anschlussstutzen 11
montiert werden.
[0023] Für den Zusammenbau des erfindungsgemäßen Deckels wird die vorzugsweise plattenartige
Einlage 4 auf das Grundblech 2 und das Deckblech 3 auf die Einlage 4 aufgelegt, derart,
dass sich die Durchgangsbohrungen 5, 7, 9 sowie die Kreisausschnitte 6, 8, 10 im Wesentlichen
decken. Die drei Bauteile können dann miteinander fest verbunden werden, beispielsweise
können sie miteinander verpresst, verklebt, vergossen oder verstemmt werden. Auf der
freien Seitenfläche des Grundblechs 2 oder an einer über das Grundblech 2 und die
Einlage 4 überstehenden Umlaufkante des Deckblechs 3 kann zudem ein (nicht weiter
dargestellter) Dichtungsring angeordnet sein, der mit dem Aggregatgehäuse in dichtende
Anlage bringbar ist.
[0024] In zusammengebautem Zustand gemäß der Fig. 2 bis 4 ist das Grundblech 2 im Wesentlichen
nur über die Einlage 4 mit dem Deckblech 3 gekoppelt. Somit werden Vibrationen am
Grundblech 1 im Wesentlichen nur über die Einlage 4 auf das Deckblech 2 übertragen
und umgekehrt. Hierbei erfahren die Vibrationen eine Dämpfung durch die Einlage 4,
wodurch hieraus resultierende Geräusche vermindert werden.
[0025] Im Nachfolgenden wird anhand der Fig. 5 und 6 ein zweites Ausführungsbeispiel der
Erfindung beschrieben, wobei im Wesentlichen nur noch die zum ersten Ausführungsbeispiel
unterschiedlichen/ergänzenden technischen Merkmale genannt sind. Ferner werden für
gleiche Bauteile auch weiterhin gleiche Bezugszeichen verwendet.
[0026] Beim Gehäusedeckel 1 des zweiten Ausführungsbeispiels ist der Kreisausschnitt 6 des
Grundblechs 2 durch partielles Abkanten des Blechmaterials gebildet, wodurch sich
zwei diametral sich gegenüberliegende Stützlaschen 12 einstückig am Grundblech 2 ausbilden.
Diese Stützlaschen 12 stehen senkrecht oder unter einem stumpfen Winkel zueinander
geneigt vom Grundblech 2 ab. An den freien äußeren Kanten der zwei sich gegenüberliegenden
Stützlaschen 12 ist eine Flanschplatte 13 vorzugsweise durch Schweißen oder Löten
befestigt, die sich demzufolge im Wesentlichen parallel zur Grundplatte 2 ausrichtet
und sich über den Durchmesser des Kreisausschnitts 6 hinweg erstreckt. In der Flanschplatte
13 ist ein Durchgangsloch 14 ausgebildet, an dem beispielsweise eine Pumpe montierbar
ist. Alle weiteren technischen Merkmale des Gehäusedeckels 1 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung entsprechen denen des ersten Ausführungsbeispiels.
[0027] Schließlich wird im Nachfolgenden anhand der Fig. 7 und 8 ein drittes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben, wobei auch in diesem Fall im Wesentlichen nur noch die
zum ersten Ausführungsbeispiel unterschiedlichen/ ergänzenden technischen Merkmale
genannt sind. Ferner werden für gleiche Bauteile ebenfalls gleiche Bezugszeichen verwendet.
[0028] Während im ersten und zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung jeweils eine Drei-Schicht-Sandwichbauweise
vorgeschlagen wurde, hat der Deckel 1 des dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels
fünf Lagen übereinander geschichtet. Konkret besteht der Gehäusedeckel 1 aus dem Grundblech
2 mit eingebrachten Durchgangsbohrungen 5 und Kreisausschnitt 6, der unmittelbar darüber
angeordneten Einlage 4 und dem Deckblech 3. Alle drei genannten Bauteile entsprechen
in Form und technischer Ausgestaltung denen des ersten Ausführungsbeispiels: Zusätzlich
ist zwischen der Einlage 4 und dem Deckblech 3 ein weiteres Einlagebauteil 15 und
ein Zwischenblech 16 eingefügt, derart, dass eine Materialkombination aus "hart" -
"weich" - "hart" - "weich" - "hart" entsteht.
[0029] Die Verbindung der einzelnen Platten/Bleche erfolgt auf die gleiche Weise wie im
ersten Ausführungsbeispiel. Darüber hinaus haben auch das weitere (plattenförmige)
Einlagebauteil 15 und das Zwischenblech 16 Durchgangsbohrungen und Kreisausschnitte
wie die anderen Platten, die demzufolge beim Zusammenbau in Deckung miteinander gebracht
sind.
[0030] Schließlich ist im Gehäusedeckel 1 des dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels auch
ein Anschlussstutzen 11 vorgesehen, bestehend aus einem Rohrstück 11a, an dessen einer
Stirnseite ein Montagekragen 11 b ausgebildet ist. Dieser Montagekragen 11 b besteht
aus einer Ringscheibe 11 c mit zwei diametralen, radial vorstehenden Laschen 11d als
Positioniereinrichtung. Das Zwischenblech 16 hat diesbezüglich einen Kreisausschnitt
17 der einen größeren Durchmesser hat als die Kreisausschnitte der anderen Platten
― in etwa vom Durchmesser der Ringscheibe 11 c. Ferner hat das Zwischenblech 16 zwei
am Kreisausschnitt 17 diametral gegenüberliegende radial sich erstreckende Ausnehmungen
17a, dergestalt, dass der Montagekragen 11 b in den Kreisausschnitt 17 des Zwischenblechs
16 im Wesentlichen bündig eingesteckt werden kann.
[0031] Beim Zusammenbau des Deckels 1 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung
kommt somit das weitere Einlagebauteil 15 auf dem Zwischenblech 16 zu liegen und deckt
dabei auch den in den Kreisausschnitt 17 passenden Montagekragen 11 b des Anschlussstutzens
11 flächig ab. Auf diese Weise kann eine Schall- /Vibrationsübertragung vom Zwischenblech
16 auf das weitere Einlagebauteil 15 und umgekehrt gedämpft werden.
1. Deckel eines Hydraulikaggregats vorzugsweise zum Verschließen einer Öffnung in einem
Aggregatgehäuse, gekennzeichnet durch eine Grundplatte (2) für ein in Anlage bringen mit dem Aggregatgehäuse, einer Deckplatte
(3) sowie einer Einlage (4), die vorzugsweise flächig zwischen die Grundplatte (2)
und die Deckplatte (3) sandwichartig zwischengefügt ist.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (2) und/oder die Deckplatte (3) aus einem Metall vorzugsweise aus
Stahl oder Aluminium gefertigt ist.
3. Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (4) aus einer Platte aus schalldämmendem Material gefertigt ist, das
gegenüber der Grund- (2) und Deckplatte (3) weicher oder flexibler ist.
4. Deckel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grund- (2) und Deckplatte (3) aus dem gleichen Material und/oder der gleichen
Wandstärke bestehen.
5. Deckel nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise blechförmige Zwischenplatte (16) und einem weiteren Einlagebauteil
(15), die zwischen der Deckplatte (3) und der Einlage (4) so eingefügt sind, dass
eine Plattenkombination aus hart-weich-hart-weich-hart entsteht.
6. Deckel nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen vorzugsweise stutzen- oder, plattenförmigen Anschluss (11, 13) für das Befestigen
eines Aggregatbauteils, vorzugsweise einer Pumpe oder eines Motors am Deckel (1).
7. Deckel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussstutzen (11) oder die Anschlussplatte (13) an der Grundplatte (2) befestigt
oder daran ausgebildet ist.
8. Deckel nach Anspruch 6 in Verbindung mit Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussstutzen (11) an der Zwischenplatte (15) gehalten und vorzugsweise zwischen
der Einlage (4) und dem weiteren Einlagebauteil (15) eingespannt ist.
9. Deckel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Einlage (4) und vorzugsweise das weitere Einlagebauteil (15) aus einem
Recyclingmaterial gefertigt ist.
10. Deckel nach einem der vorstehenden Ansprüche ausgenommen Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Grund- (2) und Deckplatte (3) aus einem unterschiedlichen Material und/oder einer
unterschiedlichen Wandstärke bestehen.