(19) |
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EP 2 327 929 A1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
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01.06.2011 Patentblatt 2011/22 |
(22) |
Anmeldetag: 25.11.2009 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK SM TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL BA RS |
(71) |
Anmelder: Hella KGaA Hueck & Co. |
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59552 Lippstadt (DE) |
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Erfinder: |
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- Martinez, Sonia
59555, Lippstadt (DE)
- Spork, Heinz-Uwe
59555, Lippstadt (DE)
- Hanuschiewitz, David
59368, Werne (DE)
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Bemerkungen: |
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Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ. |
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(54) |
Leuchteinheit für Fahrzeuge und Montageverfahren |
(57) Die Erfindung betrifft eine Leuchteinheit (1) für Fahrzeuge mit einer auf einer Leiterplatte
(18) angeordneten Lichtquelle (13) und mit einer in Lichtabstrahlrichtung vor der
Lichtquelle angeordneten Vorsatzoptik (12), die auf einer der Leiterplatte zugewandten
Seite mindestens einen Haltedom (15',15'') aufweist, der in der Montageposition in
eine Bohrung der Leiterplatte eingreift, und wobei die Vorsatzoptik (12) mit einem
auf einer der Lichtquelle abgewandten Seite angeordneten Haltekörper (4) formschlüssig
verbunden ist, wobei der Haltekörper (4) an einem Tragrahmen (12) angeformt ist und
dass der Haltekörper oder der Tragrahmen durch Verrastung mit der Vorsatzoptik verbunden
ist.
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[0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchteinheit für Fahrzeuge mit einer auf einer Leiterplatte
angeordneten Lichtquelle und mit einer in Lichtabstrahlrichtung vor der Lichtquelle
angeordneten Vorsatzoptik, die auf einer der Leiterplatte zugewandten Seite mindestens
einen Haltedom aufweist, der in der Montageposition in eine Bohrung der Leiterplatte
eingreift, und wobei die Vorsatzoptik mit einem auf einer der Lichtquelle abgewandten
Seite angeordneten Haltekörper formschlüssig verbunden ist.
[0002] Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage einer Leuchteinheit, wobei
eine Vorsatzoptik mit einer Anzahl von Lichtquellen bestückten Leiterplatte und einem
Haltekörper verbunden wird.
[0003] Aus der
DE 10 2007 034 123 A1 ist eine Leuchteinheit für Fahrzeuge bekannt, die eine mit einer Lichtquelle bestückte
Leiterplatte und eine in Lichtabstrahlrichtung vor der Lichtquelle angeordnete Vorsatzoptik
aufweist. Die Vorsatzoptik weist zwei Haltedome auf, die jeweils in eine Aussparung
eines sich an einer Rückseite der Leiterplatte anschließenden Haltekörpers eingreifen,
so dass in einer Montagestellung die Vorsatzoptik durch Vernieten formschlüssig an
dem Haltekörper befestigt ist. Hierdurch wird eine präzise Ausrichtung der zusammengefügten
Bauteile, wie Vorsatzoptik, Lichtquelle und Leiterplatte gewährleistet. Nachteilig
an der bekannten Leuchteinheit ist jedoch, dass die Befestigung erst aufgrund eines
weiteren Prozessschrittes nach Einsetzen der Haltedome in die Aussparungen erfolgt.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Leuchteinheit für Fahrzeuge
sowie in Verfahren zur Montage der Leuchteinheit derart anzugeben, dass auf einfache
und kostengünstige Weise eine präzise Positionierung bzw. Befestigung der Bauteile
gewährleistet ist.
[0005] Zur Lösung der Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruch
1 dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekörper an einem Tragrahmen angeformt ist und
dass der Haltekörper oder der Tragrahmen durch Verrastung mit der Vorsatzoptik verbunden
ist.
[0006] Nach der Erfindung ist ein Haltekörper an einem Tragrahmen angeformt, der eine die
Lichtquellen sowie die Vorsatzoptiken und vorzugsweise die vordere Lichtscheibe tragende
Funktion zukommt. Darüber hinaus ist die Vorsatzoptik rastend mit dem Tragrahmen und/oder
dem Haltekörper verbunden, so dass eine zerstörungsfreie Demontage der so gebildeten
Baugruppe gewährleistet ist. Vorteilhaft können im Schadensfall Reparaturmaßnahmen
ergriffen werden.
[0007] Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist der Tragrahmen eine Anzahl
von in Lichtabstrahlrichtung weisende Federelemente auf, die in der Montageposition
korrespondierende Rasthaken der Vorsatzoptik hintergreifen. Vorteilhaft braucht eine
vorherige Fixierung der Vorsatzoptik an dem Haltekörper nicht erfolgen. Es ist ausreichend,
wenn die Vorsatzoptik an der Leiterplatte bzw. dem Haltekörper vorpositionierbar bzw.
vorfixierbar ist.
[0008] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist zwischen dem Haltekörper und der Leiterplatte
ein vorzugsweise quaderförmiger Kühlkörper vorgesehen, der durch Verrasten mit dem
Haltekörper verbunden ist. Der Kühlkörper bildet zusammen mit dem Haltekörper eine
Baueinheit, die dann mit der aus dem der Vorsatzoptik und der Leiterplatte gebildeten
weiteren Baueinheit durch Verrastung verbindbar ist. Die Anzahl der Arbeitsschritte
zur Bildung der Leuchteinheit kann somit wesentlich reduziert werden.
[0009] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Kühlkörper über eine Ausnehmung/Rastelement-Verbindung
lösbar mit dem Haltekörper verbunden, wobei innerhalb des Kühlkörpers eine Federlasche
des Haltekörpers gegen eine Bodenwand des Kühlkörpers drückt. Die Bodenwand ist auf
einer der Leiterplatte zugewandten Seite des Kühlkörpers angeordnet. Hierdurch kann
eine schwimmende Lagerung des Kühlkörpers an dem Haltekörper gewährleistet sein. Die
Federlasche ist derart ausgelegt, dass sie geometrische, thermische und mechanische
Toleranzen der Baugruppe ausgleichen kann und stets langzeitstabil den erforderlichen
thermischen Übergang zwischen der Leiterplatte mit der Lichtquelle und dem Kühlkörper
bewirkt.
[0010] Nach einer Weiterbildung der Erfindung bewirken die Haltedome der Vorsatzoptik zusammen
mit den korrespondierenden Ausnehmungen der Leiterplatte lediglich eine Vorpositionierung
bzw. Vorfixierung, so dass in Verbindung mit den nachfolgenden Rastvorgängen zur Bildung
der Leuchteinheit eine Montage ohne mechanische Beanspruchung der Leiterplatte erfolgt.
Vorteilhaft kann hierdurch auf eine zusätzliche Prüfung der Leiterplatte nach erfolgter
Montage verzichtet werden.
[0011] Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die Leiterplatte eine flexible Deckschicht
auf, die in der Montageposition in einen zwischen einen Rand der Bohrung und dem Haltedom
gebildeten Spalt eingreift zur klemmenden Vorfixierung der Vorsatzoptik an der Leiterplatte.
Hierdurch kann eine Vorfixierung erreicht werden, ohne dass die Leiterplatte mechanisch
beansprucht wird.
[0012] Zur Lösung der Aufgabe weist das erfindungsgemäße Verfahren in Verbindung mit dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 10 folgende Schritte auf: Positionierung der Vorsatzoptik
an der Leiterplatte, wobei ein Haltedom der Vorsatzoptik in eine Bohrung der Leiterplatte
eingreift zur Bildung einer ersten Baueinheit, formschlüssige Verbindung eines Kühlkörpers
mit dem an einem Tragrahmen angeformten Haltekörper zur Bildung einer zweiten Baueinheit
und abschließende formschlüssige Verbindung zwischen der ersten Baueinheit und der
zweiten Baueinheit.
[0013] Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass auf einfache
Weise eine die Bauteile schonende und schnelle Montage erzielt wird. Dadurch, dass
zwei Baueinheiten gebildet werden, die abschließend vorzugsweise durch Verrastung
lösbar miteinander verbunden werden, kann die Anzahl der Montageschritte verringert
werden. Ferner kann auf eine Überprüfung der Leiterplatte verzichtet werden, da dieselbe
bei der Montage keiner mechanischen Beanspruchung ausgesetzt wird.
[0014] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
[0015] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert.
[0016] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf eine Leuchteinheit im montierten Zustand,
- Fig. 2
- eine Explosionsdarstellung der Leuchteinheit mit einem Tragrahmen, an dem rastend
eine Mehrzahl von Haltekörpern befestigt, mit einer mit Lichtquellen bestückten Leiterplatte
sowie mit einer Lichtscheibe, der eine Mehrzahl von Vorsatzoptiken zugeordnet ist,
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht von oben eines an dem Haltekörper montierten Kühlkörpers,
- Fig. 4
- eine perspektivische Vorderansicht des Kühlkörpers,
- Fig. 5
- eine Draufsicht des Haltekörpers, der an dem Tragrahmen angeformt ist,
- Fig. 6
- eine perspektivische Vorderansicht der Tragrahmens mit den jeweils angeformten reihenförmig
angeordneten Haltekörpern,
- Fig. 7
- eine teilweise Draufsicht auf eine Vorsatzoptik mit entgegen der Lichtabstrahlrichtung
weisenden Haltedomen und
- Fig. 8
- eine Konturierung einer Leiterplatte im Bereich einer Bohrung, wobei eine flexible
Deckschicht im Ausgangszustand die Bohrung teilweise überlappt.
[0018] Eine Leuchteinheit 1 für Fahrzeuge dient beispielsweise zur Erzeugung einer Abblendlicht-,
Tagfahrlicht-, Blinklicht-, Positionslichtfunktion und/oder einer Kombination dieser
Lichtfunktionen und ist in einem Bugbereich eines Kraftfahrzeugs angeordnet. Die Leuchteinheit
1 kann als eine langgestreckte Leuchteinheit in einem Scheinwerfer des Fahrzeugs integriert
sein.
[0019] Die Leuchteinheit 1 weist einen langgestreckten und im Querschnitt U-förmigen Tragrahmen
2 auf, der an einem nicht dargestellten Gehäuse des Scheinwerfers befestigt ist. An
dem Tragrahmen 2 ist auf einer in Lichtabstrahlrichtung 3 vorderen Seite eine Mehrzahl
von sich reihenförmig im zwei- und dreidimensionalen Raum erstreckenden Haltekörpern
4 angeformt. Die Haltekörper 4 sind jeweils topfförmig ausgebildet mit in Lichtabstrahlrichtung
3 vorspringenden Wänden 5, wobei eine obere und/oder eine untere Wand 5 eine sich
in Lichtabstrahlrichtung 3 verjüngende Schrägfläche 6 als Rastelement aufweist. Diese
Schrägfläche 6 dient zur lösbaren und rastenden Verbindung des Haltekörpers 4 mit
einem quaderförmigen Kühlkörper 7, wobei der Kühlkörper 7 gegenüberliegende Seitenwände
8 mit jeweils einer Ausnehmung 9 aufweist, in die die Schrägfläche 6 in der montierten
Position eingreift. Wie aus Figur 4 zu ersehen ist, sind zu beiden Seiten einer Mittelebene
M des Kühlkörpers 7 jeweils eine Ausnehmung 9 an der Seitenwand 8 angeordnet. Die
Seitenwände 8 sind leicht federnd ausgebildet, wobei sie sich jeweils an einer in
Lichtabstrahlrichtung 3 vorderen Bodenwand 10 anschließen. Die Seitenwände 8 des Kühlkörpers
7 sind bezüglich der Mittelebene M leicht federnd ausgebildet, so dass die Kühlkörper
7 handhabungstechnisch einfach durch Verrastung mit den entsprechenden Haltekörpern
4 verbunden bzw. wieder gelöst werden können.
[0020] Ferner weist der Haltekörper 4 eine in Lichtabstrahlrichtung 3 abragende Federlasche
11 auf, die im aufgesetzten Zustand des Kühlkörpers 7 auf den Haltekörper 4 gegen
eine Innenseite der Bodenwand 10 drückt. Der Kühlkörper 7 ist somit lagesicher an
dem Haltekörper 4 befestigt.
[0021] Ferner weist die Leuchteinheit 1 eine Mehrzahl von Vorsatzoptiken 12 auf, die vorzugsweise
tulpenförmig ausgebildet sind und als Reflektor für das von LED-Lichtquellen 13 abgestrahlte
Licht dienen. Die Vorsatzoptiken 12 sind reihenförmig miteinander verbunden und entsprechen
der Kontur des Tragrahmens 2. Sie können einstückig mit einer die Leuchteinheit 1
vorne abschließenden Lichtscheibe 14 verbunden sein. Alternativ kann die Leiste von
Vorsatzoptiken 12 auch lediglich in eine Ausnehmung der Lichtscheibe 14 eingesetzt
sein.
[0022] Die Vorsatzoptiken 12 weisen jeweils an einem dem Tragrahmen 2 zugewandten Ende Haltedome
15', 15" auf. Ein erster Haltedom 15' weist eine größere Länge auf als ein zweiter
Haltedom 15". Der lange Haltedom 15' weist endseitig eine Einführschräge 16 auf zum
vereinfachten Einsetzen desselben in eine Bohrung 17 einer Leiterplatte 18 bzw. einer
Bohrung 19 des Kühlkörpers 7. Im Querschnitt sind der erste Haltedom 15' und der zweite
Haltedom 15" hufeisenförmig ausgebildet, so dass das Einführen der Haltedome 15',
15" in die Bohrungen 17, 19 vereinfacht wird. Insbesondere kann hierdurch der kürzere
Haltedom 15" selbsttätig in die entsprechende Bohrung 17, 19 geführt werden.
[0023] Die Leiterplatte 18 ist als eine flexible Leiterplatte ausgebildet, deren Kontur
mit der Kontur des Tragrahmens 2 und der Leiste von Vorsatzoptiken 12 und der Lichtscheibe
14 übereinstimmt. Die Leiterplatte 18 ist mit einer Mehrzahl der reihenförmig angeordneten
LED-Lichtquellen 13 bestückt. Die LED-Lichtquellen 13 befinden sich auf einer der
Lichtscheibe 14 zugewandten Seite der Leiterplatte 18.
[0024] Zur Bildung einer ersten Baueinheit, die sich aus der Vorsatzoptik 12 und der Leiterplatte
18 zusammensetzt, werden die Vorsatzoptiken 12 unter Eingreifen der Haltedome 15',
15" in die Bohrungen 17 der Leiterplatte 18 in eine Vorpositionierstellung bzw. Vorfixierstellung
verbracht. In der Vorpositionierstellung können die Vorsatzoptiken 12 lose an der
Leiterplatte 18 angesetzt sein. In der Vorfixierstellung sind die Vorsatzoptiken 12
klemmend an der Leiterplatte 18 gehalten, wobei über einen Rand 20 der Bohrung 17
der Leiterplatte 18 überstehende Lappen 21 einer flexiblen Deckschicht der Leiterplatte
18 infolge des Eingreifens der Haltedome 15', 15" in Bohrung 17 umknicken und einem
Spalt zwischen dem Rand 20 der Bohrung 17 und den Haltedomen 15' bzw. 15" ausfüllen.
Hierdurch wird einen klemmend Vorfixierung der Vorsatzoptiken 12 an der Leiterplatte
18 bewirkt.
[0025] Eine zweite Baueinheit wird durch Verbindung des Tragrahmens 2 mit den jeweils den
Haltekörpern 4 zugeordneten Kühlkörpern 7 gebildet. Wie oben beschrieben, sind die
Kühlkörper 7 jeweils rastend bzw. klemmend mit den entsprechenden Haltekörpern 4 verbunden.
[0026] Nachdem die erste Baueinheit und die zweite Baueinheit gebildet worden sind, wird
in einem abschließenden Montageschritt die erste Baueinheit formschlüssig mit der
zweiten Baueinheit verbunden. Vorzugsweise wird die erste Baueinheit mit der zweiten
Baueinheit verrastet, wobei die Haltedome 15', 15" in die Bohrungen 19 des Kühlkörpers
7 eingreifen. Hierzu weist der Tragrahmen 2 an einer Ober- und Unterseite bügelförmige
Federelemente 22 auf, die in Lichtabstrahlrichtung 3 abragen. Diese Federelemente
22 wirken mit Rasthaken 23 zusammen, die an korrespondierenden Ober- und Unterseiten
der Vorsatzoptiken 12 angeformt sind. Im montierten Zustand der Leuchteinheit 1 hintergreifen
die Federelemente 22 die Rasthaken 23. Zur gegebenenfalls Demontage kann dieser Klipsverschluss
manuell wieder gelöst werden. Die Anzahl der Federelemente 22 bzw. Rasthaken 23 und
der Abstand derselben zueinander ist derart gewählt, dass eine sichere Klemmverbindung
zwischen der ersten Baueinheit und der zweiten Baueinheit gegeben ist.
[0027] Der Tragrahmen 2 ist vorzugsweise aus einem POM-Kunststoffmaterial hergestellt.
Bezugszeichenliste
[0028]
- 1
- Leuchteinheit
- 2
- Tragrahmen
- 3
- Lichtabstrahlrichtung
- 4
- Haltekörper
- 5
- Wände
- 6
- Schrägfläche Rastelement
- 7
- Kühlkörper
- 8
- Seitenwand
- 9
- Ausnehmung
- 10
- Bodenwand
- 11
- Federlasche
- 12
- Vorsatzoptik
- 13
- LED-Lichtquelle
- 14
- Lichtscheibe
- 15', 15"
- Haltedome
- 16
- Einführschräge
- 17
- Bohrung
- 18
- Leiterplatte
- 19
- Bohrung
- 20
- Rand
- 21
- Lappen
- 22
- Federelement
- 23
- Rasthaken
- M
- Mittelebene
1. Leuchteinheit für Fahrzeuge mit einer auf einer Leiterplatte angeordneten Lichtquelle
und mit einer in Lichtabstrahlrichtung vor der Lichtquelle angeordneten Vorsatzoptik,
die auf einer der Leiterplatte zugewandten Seite mindestens einen Haltedom aufweist,
der in der Montageposition in eine Bohrung der Leiterplatte eingreift, und wobei die
Vorsatzoptik mit einem auf einer der Lichtquelle abgewandten Seite angeordneten Haltekörper
formschlüssig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekörper (4) an einem Tragrahmen (2) angeformt ist und dass der Haltekörper
(4) oder der Tragrahmen (2) durch Verrastung mit der Vorsatzoptik (12) verbunden ist.
2. Leuchteinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (2) an einer Ober- und/oder Unterseite eine Anzahl von Federelementen
(22) aufweist, mit einer solchen in Lichtabstrahlrichtung (3) erstreckenden Länge,
dass das Federelement (22) einen an der Vorsatzoptik (12) angeformten Rasthaken (23)
hintergreift.
3. Leuchteinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Haltekörper (4) und der Leiterplatte (18) ein quaderförmiger Kühlkörper
(7) durch Verrasten mit dem Haltekörper (4) verbunden ist.
4. Leuchteinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkörper (7) an einer Seitenwand (8) eine Ausnehmung (9) aufweist, in die in
der Montageposition ein Rastelement (6) des Haltekörpers (4) von einer Innenseite
desselben her eingreift.
5. Leuchteinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekörper (4) eine Federlasche (11) aufweist, die in der Montageposition gegen
eine zu der Seitenwand (8) des Kühlkörpers (7) senkrecht stehende Bodenwand (10) drückt.
6. Leuchteinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (6) des Haltekörpers (4) und die an der Seitenwand (8) des Kühlkörpers
(7) verlaufende Ausnehmung (9) jeweils auf zu einer Mittelebene (M) des Haltekörpers
(4) bzw. des Kühlkörpers (7) gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind.
7. Leuchteinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsatzoptik (12) zumindest zwei Haltedome (15', 15") unterschiedlicher Länge
und dass der längere Haltedom (15') endseitig eine Einführschräge (16) aufweist.
8. Leuchteinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltedome (15', 15") derart geometrisch geformt sind, dass der kürzere Haltedom
(15") bei der Montagebewegung der Vorsatzoptik (12) in Richtung der Leiterplatte (18)
selbsttätig in die entsprechende Bohrung (17) der Leiterplatte (18) geführt ist.
9. Leuchteinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (18) als eine flexible Leiterplatte ausgebildet ist, deren flexible
Deckschicht bereichsweise über einen Rand (20) der Bohrung (17) überstehende Lappen
(21) aufweist, die beim Eingreifen des entsprechenden Haltedoms (15', 15") in die
Bohrung (17) in einen zwischen den Rand der Bohrung (17) und den Haltedom (15', 15")
gebildeten Spalt umknicken zur klemmenden Vorfixierung der Vorsatzoptik (12) an der
Leiterplatte (18).
10. Verfahren zur Montage einer Leuchteinheit, wobei eine Vorsatzoptik mit einer Anzahl
von Lichtquellen bestückten Leiterplatte und einem Haltekörper verbunden wird,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- Positionierung der Vorsatzoptik (12) an der Leiterplatte (18), wobei ein Haltedom
(15', 15") der Vorsatzoptik (12) in eine Bohrung (17) der Leiterplatte (18) eingreift
zur Bildung einer ersten Baueinheit,
- formschlüssige Verbindung eines Kühlkörpers (7) mit dem an einem Tragrahmen (2)
angeformten Haltekörper (4) zur Bildung einer zweiten Baueinheit und
abschließende formschlüssige Verbindung zwischen der ersten Baueinheit und der zweiten
Baueinheit.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Leuchteinheit für Fahrzeuge mit einer auf einer Leiterplatte (18) angeordneten Lichtquelle
(13) und mit einer in Lichtabstrahlrichtung (3) vor der Lichtquelle (13) angeordneten
Vorsatzoptik (12), die auf einer der Leiterplatte (18) zugewandten Seite mindestens
einen Haltedom (15', 15") aufweist, der in der Montageposition in eine Bohrung (17)
der Leiterplatte (18) eingreift, und wobei die Vorsatzoptik (12) mit einem auf einer
der Lichtquelle (13) abgewandten Seite angeordneten Haltekörper (4) formschlüssig
verbunden ist, und mit einem Kühlkörper (7), dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Haltekörper (4) an einem Tragrahmen (2) angeformt sind, dass der Kühlkörper
(7) zwischen dem Haltekörper (4) und der Leiterplatte (18) angeordnet ist, wobei der
Kühlkörper (7) durch Verrastung mit dem Haltekörper (4) verbunden ist, und dass der
Haltekörper (4) und/oder der Tragrahmen (2) durch Verrastung mit der Vorsatzoptik
(12) verbunden ist.
2. Leuchteinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (2) an einer Ober- und/oder Unterseite eine Anzahl von Federelementen
(22) aufweist, mit einer solchen in Lichtabstrahlrichtung (3) erstreckenden Länge,
dass das Federelement (22) einen an der Vorsatzoptik (12) angeformten Rasthaken (23)
hintergreift.
3. Leuchteinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkörper (7) quaderförmig ausgebildet ist.
4. Leuchteinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkörper (7) an einer Seitenwand (8) eine Ausnehmung (9) aufweist, in die in
der Montageposition ein Rastelement (6) des Haltekörpers (4) von einer Innenseite
desselben her eingreift.
5. Leuchteinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekörper (4) eine Federlasche (11) aufweist, die in der Montageposition gegen
eine zu der Seitenwand (8) des Kühlkörpers (7) senkrecht stehende Bodenwand (10) drückt.
6. Leuchteinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (6) des Haltekörpers (4) und die an der Seitenwand (8) des Kühlkörpers
(7) verlaufende Ausnehmung (9) jeweils auf zu einer Mittelebene (M) des Haltekörpers
(4) bzw. des Kühlkörpers (7) gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind.
7. Leuchteinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsatzoptik (12) zumindest zwei Haltedome (15', 15") unterschiedlicher Länge
und dass der längere Haltedom (15') endseitig eine Einführschräge (16) aufweist.
8. Leuchteinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltedome (15', 15") derart geometrisch geformt sind, dass der kürzere Haltedom
(15") bei der Montagebewegung der Vorsatzoptik (12) in Richtung der Leiterplatte (18)
selbsttätig in die entsprechende Bohrung (17) der Leiterplatte (18) geführt ist.
9. Leuchteinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (18) als eine flexible Leiterplatte ausgebildet ist, deren flexible
Deckschicht bereichsweise über einen Rand (20) der Bohrung (17) überstehende Lappen
(21) aufweist, die beim Eingreifen des entsprechenden Haltedoms (15', 15") in die
Bohrung (17) in einen zwischen den Rand der Bohrung (17) und den Haltedom (15', 15")
gebildeten Spalt umknicken zur klemmenden Vorfixierung der Vorsatzoptik (12) an der
Leiterplatte (18).
10. Verfahren zur Montage einer Leuchteinheit, wobei eine Vorsatzoptik mit einer Anzahl
von Lichtquellen bestückten Leiterplatte und einem Haltekörper verbunden wird,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- Positionierung der Vorsatzoptik (12) an der Leiterplatte (18), wobei ein Haltedom
(15', 15") der Vorsatzoptik (12) in eine Bohrung (17) der Leiterplatte (18) eingreift
zur Bildung einer ersten Baueinheit,
- formschlüssige Verbindung eines Kühlkörpers (7) mit dem an einem Tragrahmen (2)
angeformten Haltekörper (4) zur Bildung einer zweiten Baueinheit und
- abschließende formschlüssige Verbindung zwischen der ersten Baueinheit und der zweiten
Baueinheit.
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