Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport und zur Halterung eines Masten,
insbesondere eines Antennenmasten, der bevorzugt als Teleskopmast ausgebildet ist,
an einem Fahrzeug.
Stand der Technik
[0002] Oftmals ergibt sich die Notwendigkeit, elektromagnetische Felder, insbesondere Felder
von Mobilfunknetzen, beispielsweise UMTS-Netzen, die von Sendemasten abgestrahlt werden,
an unterschiedlichen Standorten zu vermessen,
[0003] Hierzu werden bevorzugt Flachantennen eingesetzt. Um die Felder an unterschiedlichen
Orten ausmessen zu können, ist es notwendig, die Flachantennen, mit denen bevorzugt
Messungen in großen Höhen ausgeführt werden, von einem Messort zum andern zu transportieren
und dort aufzubauen.
[0004] Aus dem Stand der Technik hierzu bekannten Lösungen waren sehr aufwändig, insbesondere
was den Aufbau und Transport betraf. Ein weiterer Nachteil war, dass die Masten äußeren
Einflüssen wie Sonne, Wind, Regen, Eis und Schnee ausgesetzt waren.
Beschreibung der Erfindung
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine Vorrichtung anzugeben, die die Nachteile
des Standes der Technik vermeidet und insbesondere ein flexibles System zur Verfügung
stellt, das einen schnellen Transport und Aufbau von Masten erlaubt, die mit Flachantennen
bestückt sind, um Messungen von elektromagnetischen Feldern, insbesondere von Mobilfunksendern
abgestrahlten Feldern, in großer Höhe vornehmen zu können. Erfindungsgemäß wird dies
durch eine Vorrichtung zum Transport und Halterung eines Masten, an dem eine Flachantenne
angeordnet werden kann, gelöst. Der Mast ist insbesondere ein Teleskopmast. Der Mast
kann in einer Transporteinrichtung, die den Masten in einer im Wesentlichen horizontalen
Position zum Transport in einem Gehäuse aufnimmt, untergebracht sein. Die Vorrichtung
zeichnet sich des Weiteren dadurch aus, dass die Transporteinrichtung wiederum eine
Einrichtung aufweist, die derart ausgestaltet ist, dass der Mast aus der horizontalen
Position in der Transporteinrichtung, der sogenannten Transportposition, in eine im
Wesentlichen vertikale Arbeitsposition verbracht werden kann, wobei das Gehäuse eine
Halterung für den Masten zur Verfügung stellt.
[0006] Eine derartige Vorrichtung erlaubt einen sicheren Transport und stellt gleichzeitig
die Aufnahme bzw. Halterung für den Masten zur Verfügung. Der in dem Gehäuse während
des Transportes untergebrachte Mast ist aufgrund der stabilen Umhüllung vor äußeren
Einflüssen wie Sonne, Regen, Wind, Eis und Schnee geschützt. Dies ist insbesondere
bei Masten, die als Teleskopmasten ausgebildet sind, von Vorteil, da dann die Dichtungen
der einzelnen Teleskopelemente nicht Verschmutzungen durch äußere Einflüsse und im
Straßenverkehr ausgesetzt sind. Ein weiterer Vorteil ist die durch das geschlossene
Gehäuse zur Verfügung gestellte Unfallsicherheit, Da das Gehäuse gleichzeitig als
Halterung dient, sind zusätzliche Stützen und Ausleger nicht erforderlich. Nachdem
der Mast aus der horizontalen Transportposition in eine vertikale Arbeitsposition
verschwenkt wurde, wird der Mast ausgerichtet, z. B. ins Lot gebracht und gesichert.
Sodann kann mit Hilfe einer Flachantenne, die beispielsweise auf den Masten aufgebracht
wird, eine Messung elektromagnetischer Felder in großen Höhen durchgeführt werden.
[0007] Erfindungsgemäß bilden die Vorrichtung, der Mast und die Flachantenne eine mobile,
auf ein Fahrzeug, insbesondere ein Fahrzeugdach montierbare Einheit, die schnell an
unterschiedliche Orte verbracht werden kann und einen unkomplizierten und raschen
Auf- und Abbau zulässt, Bei der auf das Dach zu montierenden Einheit sind keine speziellen
Umbauten am Fahrzeug, wie z. B. bei an einer Seite des Fahrzeuges montierten Transporteinrichtungen,
notwendig, vielmehr können schon vorhandene Dachträger genutzt werden.
[0008] Insbesondere ist es bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht mehr notwendig, zusätzliche
Maßnahmen zum Sichern und Abspannen der Masten wie im Stand der Technik durchzuführen.
[0009] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Mast mit einer Rolleinrichtung verbunden,
wobei die Rolleinrichtung in einer Führungseinrichtung in der Transporteinrichtung
in horizontaler Richtung verfahren werden kann. Auf diese Art und Weise ist es möglich,
den Masten in horizontaler Richtung in der Transporteinrichtung zu verfahren.
[0010] Die Führungseinrichtung, in der die Rolleinrichtung verfahren werden kann, ist bevorzugt
als Führungsleiste ausgebildet, die verhindern, dass der Mast bei einem Unfall aus
der Transporteinrichtung herausgelöst wird. Zudem gibt die Führungseinrichtung dem
Masten in Verbindung mit der Transporteinrichtung die notwendige Stabilität beim Aufrichten
des Masten aus der im Wesentlichen horizontalen Position in die im Wesentlichen vertikale
Arbeitsposition und in der meist ausgefahrenen Messposition der Teleskopmasten. Des
Weiteren wird auch die notwendige Stabilität zur Verfügung gestellt.
[0011] Die Rollvorrichtung umfasst bevorzugt einen Rollwagen mit Rollen, wobei sich die
Rollen um eine Rollenachse bewegen und die Rollenachse auch die Drehachse für das
Verbringen des Masten aus einer horizontalen in eine im Wesentlichen vertikale Position
darstellt, Die Rollvorrichtung bzw. der Rollenwagen ist mit dem Mast verbunden. Bevorzugt
ist dies keine feste Verbindung, sondern eine einstellbare, die es zulässt, dass der
Rollwagen sich am Mast entlang verschieben lässt, d,h. die Position des Rollwagens
ist am Mast verschiebbar bzw. einstellbar. Dadurch kann der Rollwagen für unterschiedlich
hohe Fahrzeugtypen individuell auf die Höhe des Dachträgers angepasst werden. Auch
kann hierdurch eine Variation der Höhe der Anhängerkupplung zur Höhe der Transportbox
bzw. dem Gehäuse der Transportvorrichtung ausgeglichen bzw. angepasst werden.
[0012] Bevorzugt ist der Rollwagen bzw, die Rollvorrichtung so am Masten angeordnet, dass
die Rollen der Rollenvorrichtung in der horizontalen Transportposition des Masten
(100) unterhalb des Masten (100) angebracht sind. Dadurch ist die Schwenkposition
beim Aufrichten des Masten näher am Fahrzeug, und das Gehäuse bzw. die Transportbox
ragt nur minimal über das Heck des Fahrzeuges hinaus.
[0013] Des Weiteren umfasst die Transporteinrichtung in einer fortgebildeten Ausführungsform
eine Rastvorrichtung, die derart ausgebildet ist, dass die Rollenachse der Rollen
in einer Verkippposition, in der der Mast aus der horizontalen in eine vertikale Position
verbracht wird, gesichert werden kann. In einer besonderen Ausgestaltung ist die Rastvorrichtung
als Rastblech mit mehreren Raststellungen bzw. Rastpositionen ausgeführt, in die die
Rollenachse eingebracht werden kann. Sind die Rastpositionen im Rastblech in horizontaler
Richtung nacheinander angeordnet, so kann der Mast in unterschiedliche horizontale
Positionen verbracht und dort gesichert werden. Dies ermöglicht also eine Justage
des Masten, da der Drehpunkt, um den der Mast verkippt wird, an unterschiedlichen
horizontalen Positionen in der Transportvorrichtung bzw. Transportbox gesichert werden
kann. Des Weiteren ermöglicht die Rastung eine Ausrichtung des Masten, z. B. in eine
vertikale Position auch bei geneigtem Gelände vorzunehmen.
[0014] Im Allgemeinen ist die Vorrichtung zum Transport und zur Halterung eines Masten auf
einem Fahrzeugdach beispielsweise eines Personenkraftwagens angeordnet. Der Mast wird
im Regelfall zum Heck des Fahrzeuges in horizontaler Richtung bewegt, das heißt zum
Heck des Fahrzeugs herausgezogen. Hierbei wird die erfindungsgemäße Rollvorrichtung
mitgenommen und die Achsen der Rollen fahren in die Rastpositionen des Rastbleches
ein. In den Rastpositionen des Rastbleches wird die Achse gesichert, und zwar gegen
eine horizontale Verschiebung, wenn der Mast über die Achse der Rollen, die gleichzeitig
Drehpunkt ist, abgekippt wird.
[0015] Bevorzugt umfasst das Rastblech, das die Achse in Rastpositionen aufnimmt, eine Andrückvorrichtung,
die vorzugsweise aus zwei Federn gebildet wird. Die Federn der Andrückvorrichtung
sorgen dann dafür, dass das Rastblech immer nach oben gegen die Achse der Rollen gedrückt
wird, was ein Verrutschen des ungesicherten, noch nicht ausgefahrenen Masten im Rastblech
verhindert. Durch ein Rastblech, das mit den Federn ausgerüstet ist, wird eine Selbsthemmung
erreicht. Das Rastblech umfasst am unteren Ende eine Abkantung. Wird das Rastblech
an der Abkantung nach unten gezogen, so löst sich die Achse der Rolle aus dem Rastblech
und der in der Rastposition gesicherte Mast lässt sich in horizontaler Richtung, insbesondere
in eine benachbarte Rastposition, bewegen.
[0016] Bevorzugt ist in einer fortgebildeten Ausführungsform vorgesehen, dass der Mast,
wenn er in die vertikale Position verschwenkt ist, sich am Fahrzeug abstützt, beispielsweise
auf einer Abstützung, insbesondere einer Anhängerkupplung.
[0017] In einer fortgebildeten Ausführungsform ist der Sockel des Masten so ausgebildet,
dass er beim Verkippen aus der horizontalen in die vertikale Position über eine Abstützung,
beispielsweise über die Anhängerkupplung eines Fahrzeugs geschoben werden kann. Hierzu
weist beispielsweise der Sockel des Masten eine U-förmige Aufnahme auf. Nachdem der
Mast mit der Aufnahme über die Anhängerkupplung gezogen ist, wird ein Bolzen eingeführt
und der im wesentlichen in die vertikale Position verbrachte Mast mit einem Bolzen
gegen Herausrutschen gesichert. Bei dem Bolzen handelt es sich bevorzugt um einen
Klemmbolzen. Der Bolzen schafft also den Gegenhalt für den Masten. Um den Masten vollständig
zu sichern, wird er mit einer Schraube zusätzlich geklemmt. Bevorzugt wird die Klemmung
zunächst nicht fest angezogen, um ein Ausrichten des Masten, z. B. an einem Hang,
wie unten beschrieben, zu ermöglichen, Soll der Mast wieder aus der vertikalen Position
in die horizontale Position verbracht werden, so wird der Bolzen gelöst bzw. herausgenommen
und der Mast über die Kupplung aus der vertikalen in die horizontale Position verbracht.
Im Gegensatz zu einer Ausführung, bei der der Mast, z. B. auf die Kupplung, in vertikaler
Position aufgesetzt wird, ist das Verschwenken über die Kupplung und die Sicherung
mit dem einschiebbaren und herausnehmbaren Bolzen praktisch kraftlos möglich. Ein
ca. 30 kg schwerer Mast kann daher von einer Person mit wenig Kraftaufwand in eine
vertikale Position verbracht werden.
[0018] Da das Rastblech nicht nur eine Rastposition, sondern, wie zuvor ausgeführt, in einer
bevorzugten Ausführungsform mehrere Rastpositionen aufweist, ist es möglich, den Masten
auch nach Einrasten in eine Rastposition des Rastbleches über das Lösen des Rastbleches
von der Rollenachse, die Rollenachse in eine benachbarte Rastposition zu verbringen.
Dies ermöglicht das Ausrichten des Masten beispielsweise in geneigtem Gelände bei
gleichzeitiger Abstützung über die Anhängerkupplung. Hierbei ist der Mast über die
Anhängerkupplung geschoben, auf dieser abgestützt und mit Bolzen und Schraube gesichert,
wobei allerdings die Klemmschraube nicht so fest angezogen ist, dass der Mast kein
Spiel mehr hat. Die Klemmschraube wird erst dann fest angezogen, wenn über das Rastblech
der Mast ins Wasser gestellt worden ist.
[0019] In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Mast mit einer Flachantenne versehen,
die bevorzugt mit einer Fernsteuerung ausgerüstet ist zum optimalen Einstellen und
Ausrichten der Sende- und Empfangsantenne der Flachantenne auf dem Masten in einem
Feld, beispielsweise dem Feld eines Senders für elektromagnetische Wellen, beispielsweise
einem Mobilfunksender, insbesondere einem UMTS-Sender. Hierbei ist die Antennenaufnahme,
mit der die Sende- und Empfangsantenne ausgerichtet werden kann, so konstruiert, dass
sich die Antenne In der Horizontalen um 360 Grad drehen lässt. Hierdurch wird es beispielsweise
möglich, die Flachantenne optimal an Sendemasten in der Umgebung, die die elektromagnetischen
Wellen aussenden, anzupassen, ohne den Masten bewegen zu müssen. Eine weitere Bewegungsmöglichkeit
der Fernsteuerung lässt die Neigung der Flachantenne um je 30 Grad nach oben und unten
zu, was die optimale Ausrichtung der Flachantenne auf die Signale, insbesondere die
Mobilfunksignale ermöglicht. Die Verdrehung beziehungsweise Neigung der Flachantenne
kann beispielsweise mit Hilfe von Stellmotoren oder Servomotoren erfolgen. Bevorzugt
wird die Ansteuerung der Stell- bzw. Servomotoren drahtlos, z. B. mittels Funk vorgenommen.
Die komplette Ansteuerung ist dann im Motor untergebracht und kann drahtlos aktiviert
werden. Einziges Kabel zu den Motoren ist dann die Stromversorgung, falls die Servo-
oder Stellmotoren von einer externen Stromversorgung Kabel versorgt werden. Alternativ
könnten die Motoren von Speichereinrichtungen wie Akkumulatoren mit elektrischem Strom
versorgt werden. Vorteil einer derartigen Ausführung ist, dass beispielsweise beim
Ausfahren eines Teleskopmastes sich Kabel nicht verhedern können.
[0020] Neben der Vorrichtung stellt die Erfindung auch ein Verfahren zum Verbringen eines
Mastes, bevorzugt eines Antennenmastes aus einer im Wesentlichen horizontalen Position
in eine im Wesentlichen vertikale Position mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
zur Verfügung. Bei diesem Verfahren wird zunächst der Mast in horizontaler Richtung
aus einer Transporteinrichtung mit einer Rollvorrichtung mit Rollen bewegt. Die horizontale
Bewegung des Masten ist möglich, bis die Rollen in einer Rastvorrichtung, insbesondere
einem Rastblech, in einer Raststellung verrasten. Sodann wird der Mast aus seiner
horizontalen Lage in eine vertikale Lage durch Drehen um die Rollenachse verschwenkt
und über eine Abstützung geschoben und mittels eines Bolzens gesichert. Nachdem der
Mast in die vertikale Lage verschwenkt und gesichert ist, wird er beispielsweise wenn
das Fahrzeug geneigt aufgestellt ist, ausgerichtet, derart, dass der Mast trotz geneigtem
Boden senkrecht steht. Nachdem der Mast senkrecht ausgerichtet ist, wird eine ferngesteuerte
Flachantenne auf den Masten aufgesteckt und der Mast nach Aufstecken der ferngesteuerten
Flachantenne in die endgültige Höhe durch Ausfahren der teleskopisch ineinander verschobenen
Teile verbracht. Die maximale Höhe des Masten ist nur durch gesetzliche Bestimmungen
begrenzt, prinzipiell ist jede Höhe möglich. Bevorzugt beträgt die Höhe zwischen 2
und 50 m, bevorzugt zwischen 2 und 20 m. Im eingefahrenen Zustand liegt die Mindesthöhe
des Masten beispielsweise bei ungefähr 2 bis 5 Metern, bevorzugt bei 2,5 Metern.
[0021] Die Erfindung soll nunmehr anhand der Figuren ohne Beschränkung hierauf beschrieben
werden.
[0022] Es zeigt:
- Figur 1
- eine dreidimensionale Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Figur 2
- eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung;
- Figur 3
- eine Zwischenstellung des verkippten Sendemastes;
- Figur 4
- die Endstellung des verkippten Sendemastes;
- Figur 5a
- eine Rückansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Fig. 5b
- Ansicht eines Masten auf einem Kupplungskopf;
- Figur 6
- eine Detailansicht eines Rastbleches;
- Figur 7
- eine Detailansicht des Schwenkneigekopfes für die Flachantenne.
[0023] In Figur 1 ist eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 gezeigt. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst eine Transporteinrichtung, die vorliegend als
Transportbox 3 mit einem Deckelteil 5 und einem Bodenteil 7 ausgebildet ist. In Figur
1 Ist die Transporteinrichtung in aufgeklappter Form dargestellt. Die Transportvorrichtung,
die auch als Transportbox 3 bezeichnet wird, kann auf einem Fahrzeug, beispielsweise
einem Pkw, angeordnet werden. Die Transportbox 3 bildet somit das Gehäuse, das den
Mast umschließt. Bevorzugt wird die Transportbox 3 auf einem Fahrzeugdach mit beispielsweise
vier Schrauben an zwei Dachträgern (nicht dargestellt) befestigt.
[0024] Eine derartige Befestigung auf dem Dach eines Fahrzeuges, beispielsweise an den Dachträgern
gewährleistet dass die Transporteinrichtung 1 sich bei seitlichen Belastungen nicht
verschiebt. Sind Schrauben vorne und hinten an den Dachträgern angeordnet, so verhindern
sie ein Verdrehen der Transporteinrichtung 1. Um den Masten 100 bei einem Auffahrunfall
gegen Herausreißen zu sichern ist vorgesehen, die Vorderseite 102 der Transporteinrichtung
100 doppelwandig auszubilden. Um eine hohe Stabilität der Transporteinrichtung 1 zur
Verfügung zu stellen, die insbesondere zum Halten des ausgefahrenen Mastes 100 und
dessen sicherer Verankerung mit dem Fahrzeug vorteilhaft ist, ist vorgesehen, die
Transporteinrichtung aus Metall, insbesondere aus Edelstahl, bevorzugt mit einer Stärke
von 0,5 - 5 mm, bevorzugt 1,5 mm, auszubilden. Die Verwendung von Edelstahl hat den
Vorteil einer hohen Stabilität und einer einfachen Verarbeitbarkeit bzw. Fertigung.
[0025] In den Boden der Transporteinrichtung sind Führungseinrichtungen eingebracht, die
bevorzugt als Führungsleisten 104,1, 104.2 ausgebildet sind. Diese Führungsleisten
104.1, 104.2 stellen zum einen eine Führung für eine Rollvorrichtung, mit der der
Mast 100 innerhalb der Transportbox bewegt werden kann, zur Verfügung, zum anderen
verhindern sie, dass bei einem Unfall der Mast durch den Deckel 5 der Transporteinrichtung
1 schlägt. Die Rollvorrichtung ist mit dem Masten fest verbunden und detailliert in
Fig. 6 gezeigt. Um die Rollen der Rollvorrichtung in die Führungseinrichtung erstmalig
einzusetzen, sind in den Führungsleisten zwei Aussparungen 106.1,106.2 vorgesehen.
Um den Masten 100 innerhalb der Transporteinrichtung 1 nach Verbringen aus der in
Figur 1 und 2 gezeigten Transportposition in eine Arbeitsposition, wie in Fig. 3 und
4 gezeigt, aus der horizontalen Lage in die vertikale Lage verschwenken zu können,
ist ein Aussparung 108 im Boden der Transporteinrichtung vorgesehen. Durch diese Aussparung
108 kann dann der Mast in vertikaler Richtung, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, hindurchtreten.
Um ein Herausgleiten des Masten 100 aus der Transporteinrichtung 1 zu verhindern,
ist an der Hinterseite 110 der Transporteinrichtung, der Boden 112 der Transporteinrichtung
nach oben gekantet. Der nach oben gekantete Boden 112 der Transporteinrichtung an
der Hinterseite 110 ist mit der Bezugsziffer 114.1, 114.2 bezeichnet. Bevorzugt sind
sowohl das Deckelteil 5 wie das Bodenteil 7 der Transporteinrichtung 1 gleich hoch
ausgebildet, wodurch das Deckelteil nach Öffnen - wie dargestellt - auf einem Dachträger
eines Fahrzeuges abgesetzt werden kann, wodurch die Scharniere 118 der Transporteinrlchtung
1 nicht belastet werden. Wie aus Figur 1 hervorgeht, ist der Mast 100 aus mehreren
Teleskopteilen 120 ausgebildet. Die Teleskopteile 120 des Masten können über Druckluft,
wenn der Mast in die Messposition oder Arbeitsposition verbracht ist, ausgefahren
und für den Transport dann auch wieder eingefahren werden. Die Versorgung des Masten
mit Druckluft zum Aus- bzw. Einfahren kann entweder von einer externen Quelle oder
mittels der Neben dem Masten 100 angebrachten Handpumpe 130 erfolgen. Im Heckbereich
140 des Masten 100 ist eine U-förmige Aufnahme 150 angeordnet, die beispielsweise
über die Kugel einer Anhängerkupplung geschoben werden kann. Die U-förmige Aufnahme
ist näher in Figur 5 gezeigt.
[0026] In Figur 1 nicht zu erkennen ist der Rollwagen, mit der der Mast innerhalb der Transporteinrichtung
in horizontaler Richtung, die mit H gekennzeichnet ist, verschoben werden kann. Der
Rollwagen ist detailliert in Figur 6 dargestellt.
[0027] In Figur 2 ist eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Trarisporteinrichtung gezeigt.
Gleiche Bauteile wie in Figur 1 sind mit denselben Bezugszeichen belegt. Besonders
gut zu erkennen sind die beiden Führungsleisten 104.1, 104.2 sowie die Aussparungen
106.1, 106.2 zum Einsetzen der Rollen des Rollenwagens sowie die Handpumpe 130 und
das Scharnier 116, das Deckel- und Bodenteil verbindet.
[0028] In Figur 3 ist nunmehr das Verbringen des Masten 100 aus der horizontalen in eine
vertikale Position dargestellt, Hierzu wird der Mast 100 zunächst aus seiner horizontalen
Transportposition in Richtung H
Aus horizontal verschoben, und zwar durch Herausziehen des Masten 100 zum Heckbereich
110 der Transportvorrichtung 1. Beim Herausziehen des Masten zum Heck des Fahrzeuge
fährt die Achse des Rollenwagens (nicht dargestellt) in ein Rastblech 200, von dem
der Überstand gezeigt wird. Detailliert ist das Rastblech 200 in Fig. 6 gezeigt.
[0029] In Rastposition im Rastblech 200 wird die Achse der Rollen des mit dem Mast verbundenen
Rollwagens gesichert. Die Achse der Rollen ist gleichzeitig die Drehachse D, über
die der Mast, wie in Figur 3 dargestellt, abgekippt wird. In Figur 3 ist eine Stellung
beim Abkippen gezeigt. Der Mast 100 ist in einer Zwischenstellung und noch nicht vollständig
in die vertikale Position abgeklappt, Das Abkippen geschieht um Drehachse D in Richtung
K.
[0030] Figur 4 zeigt den Masten in vollständiger abgekippter Stellung, bei der der Mast
vertikal steht und sich beispielsweise auf einer Anhängerkupplung abstützt. Der Sockel
des Masten mit U-förmiger Aufnahme 150 kann auf beispielsweise einer Anhängerkupplung
mit einem Bolzen gegen Herausrutschen gesichert und mit einer Schraube zusätzlich
geklemmt werden. Dies ist detailliert in den Figuren 5a und 5b gezeigt.
[0031] Figur 5a zeigt die Ansicht der Transporteinrichtung von der Heckseite 140. Die U-förmige
Aufnahme ist mit 150 bezeichnet, der Mast mit 100, Deutlich zu erkennen ist der herausnehmbare
und einsetzbare Bolzen 400 sowie die Klemmschraube 410 und die Handpumpe 130 sowie
der an beiden Seiten nach oben gekantete Boden 114.1,114.2, der ein Herausgleiten
des Rollenwagens aus der Transporteinrichtung verhindert. In Fig. 5b ist der Mast
100 gezeigt, der in Pfeilrichtung 160 über die Abstützung 170, hier den Kupplungskopf
aus Position in Position II geschoben bzw. geschwenkt wird. Die Aufnahme 150 ist vorne,
d.h. im Bereich 152 geöffnet. Nachdem der Mast 100 über den Kupplungskopf 160 in Position
II verbracht ist, wird der Bolzen 400 unterhalb des Kupplungskopfes 160 eingeführt
und stellt so den Gegenhalt her. Auf diese Art und Weise wird der Mast 100 gesichert.
Will man den Mast aus der vertikalen in die horizontale Lage verbringen, so muss zuvor
der Bolzen 400 herausgenommen werden. In Position II wird nun der Kupplungskopf 160
mit der Schraube 410 gegen den Bolzen 400 gedreht. Ist die Schraube 410 nicht so fest
gedreht, dass eine Klemmwirkung auftritt, so verbleibt so viel Spiel, dass der Mast
ausgerichtet werden kann, wie nachfolgend beschrieben. Der Bolzen 400 wird in der
Aufnahme beispielsweise durch zwei Kugelfederschrauben in Position gehalten.
[0032] Wie in Fig. 5b gezeigt, ist die Mittelachse 430 des Masten 100 zur Mittelachse 440
der Aufnahme 150 um eine Strecke S vom Heck des Fahrzeuges 490 weg versetzt, wodurch
größere Neigungswinkel des Masten in Richtung Fahrzeug ermöglicht werden, da der Mast
100 z. B. an ein Fahrzeug näher herangeschwenkt werden kann. Ein weiterer Vorteil
ist, dass das Fahrzeug mit größerem Neigungswinkel geparkt werden kann.
[0033] Nachdem der Mast 100 in die vertikale Position verbracht und auf der Anhängerkupplung
abgestützt ist, wie in Fig. 5b gezeigt, kann er ausgerichtet werden. Die Ausrichtung
zielt im Wesentlichen darauf ab, den Masten in eine senkrechte Position zu verbringen,
unabhängig von der Geländebeschaffenheit, d.h. von einem eventuell geneigt abgestellten
Fahrzeug. Ist der Mast 100 in eine senkrechte, d.h. ausgerichtete Lage verbracht,
wird die Klemmschraube 410 so fest gezogen, dass die Kugel gegen den Sperrbolzen ohne
Spiel geklemmt wird, Die Klemmschraube ist bevorzugt als Stellschraube ausgebildet.
[0034] In Figur 6 ist detailliert der Rollenwagen mit Rastblech zum Bewegen des Masten innerhalb
der Transporteinrichtung und zum Sichern des Masten dargestellt.
[0035] Das Rastblech 200 weist insgesamt 11 in horizontaler Richtung angeordnete Raststellungen
1000 auf. Das Rastblech 200 selbst ist in der Transporteinrichtung an einer festen
Stelle angeordnet bzw. befestigt. Der Rollenwagen (nicht gezeigt) umfasst eine Rolle
1300 mit einer Rollenachse 1100, die eine Schraube 1200 aufweist. Beim Herausziehen
des Masten 100 zum Heck der Transporteinrichtung 1 fährt die Achse 1100 der Rolle
1300 in das Rastblech 200 ein, und zwar in eine Rastposition 1400. In der Rastposition
des Rastbleches 200 kann die Achse 1100 gesichert werden. Die Achse 1100 der Rolle
1300 ist gleichzeitig die Drehachse D in Fig. 3, über den der Mast aus einer horizontalen
in eine vertikale Position verbracht werden kann. Wenn der Mast 100 in vertikaler
Position verbracht ist und bevorzugt auf einer Abstützung abgestützt wird, so kann
es aufgrund von Geländeneigungen sein, dass eine senkrechte Position des Masten noch
nicht erreicht ist. Um den Masten dann auszurichten, können die Achsen der Rollen
über das Rastblech in horizontaler Richtung H
Rast bewegt werden in unterschiedliche Rastpositionen 1000 und zwar solange, bis der Mast
im Wasser steht und ausgefahren werden kann. Da sich der Mast um die Achse 1100 der
Rollen 1300 herum in Front- und Heckrichtung, beispielsweise eines Fahrzeuges, neigen
lässt, kann der Mast auch ausgefahren werden, wenn das Fahrzeug an einer schrägen
Auffahrt oder einem Hang steht. Bevorzugt umfasst das Rastblech 200 Federn (nicht
gezeigt), die dazu dienen, das Rastblech 200 an die Rollen 1300 anzudrücken. Dies
verhindert ein Verrutschen des Masten im Rastblech. Des Weiteren ist die Rastung mit
den Federn selbsthemmend. Um den Mast entlang der horizontalen Richtung H
Raat von einer Rastposition in die andere verschieben zu können, weist das Rastblech einen
Hebel 1500 auf. Am Hebel 1500 kann das Rastblech 200 nach unten in Richtung U gezogen
werden, so dass die Rollen aus der Rastposition 1400 freigegeben werden und in eine
nächste Rastposition in horizontaler Richtung H
RasT verfahren werden können.
[0036] Bevorzugt ist die Position der Rollen zum Mast so gewählt, dass sie beim Abkippen
zum Fahrzeug und der Mast vom Fahrzeug wegzeigt. Dadurch wird gewährleistet, dass
die Transporteinrichtung nur wenig über das Heck des Fahrzeuges hinaussteht und die
Gefahr von Verkehrsbehinderungen ist hierdurch stark vermindert.
[0037] In Figur 7 ist die Aufnahme 2000 für die Flachantenne 2100 an dem erfindungsgemäßen
Masten dargestellt. Die Aufnahme der Flachantenne erlaubt eine Ansteuerung vom Boden
aus. Die Antenne kann in der Horizontalen um 360 Grad in Richtung 2200 um die Achse
2300 der Aufnahme gedreht werden, wodurch jeder Sendemast angepeilt werden kann, ohne
dass das Transportfahrzeug bewegt werden muss. Die weitere Möglichkeit besteht in
einer Neigung der Flachantenne um einen Winkel von 30 Grad nach oben und unten in
Pfeilrichtung 2400, wodurch die Antenne 2100 auf einen optimalen Einfallswinkel des
Funksignals ausgerichtet werden kann.
[0038] Der Dreh- und Neigekopf, d,h. die Aufnahme 2000 gemäß Figur 7 für die Flachantenne
2100 wird mit einem Bolzen zur Befestigung auf dem ausfahrbaren Teleskopmasten gesteckt
und dort mit einer Schraube festgeklemmt. Die Befestigung der Flachantenne am Masten
und am Drehrohr 200 der Aufnahme 2000 erfolgt mit Hilfe von Schrauben. Durch das Drehrohr
2600 kann ein Kabel gelegt werden, über den der Antrieb, mit dem die Flachantenne
geneigt wird, mit Strom versorgt werden kann. Das Rohr wird auf ein Drehteil 2600
aufgesteckt, dass direkt mit der Drehachse des 360 Grad Schwenkmotors verschraubt
ist. Das Rohr ist so konstruiert, dass bei Regen kein Wasser eintreten kann. Die Antenne
kann in Richtung 2400 um ± 30° verschwenkt werden.
[0039] Anstelle einer Flachantenne kann der Mast 100 mit allen möglichen Messinstrumenten,
Foto- und Überwachungskameras sowie Beleuchtungseinrichtungen versehen werden.
[0040] Mit der Erfindung wird erstmals eine Vorrichtung angegeben, die es ermöglicht, einen
ausfahrbaren Teleskopmasten sicher zu transportieren und auf einfache Art und Weise
in eine Messposition zu verbringen.
1. Vorrichtung zum Transport und zur Halterung eines Masten (100), insbesondere eines
Antennenmasten, der bevorzugt als Teleskopmast ausgebildet ist an einem Fahrzeug,
umfassend:
eine Transporteinrichtung (1), die den Masten (100) in einer im Wesentlichen horizontalen
Position zum Transport in einem Gehäuse (3) aufnimmt;
dadurch gekennzeichnet, dass
die Transporteinrichtung (1) eine Einrichtung aufweist, die derart ausgestaltet ist,
dass der Mast (100) aus einer im Wesentlichen horizontalen Transportposition in eine
im Wesentlichen vertikale Arbeitsposition verbracht werden kann und umgekehrt, wobei
das Gehäuse (3) eine Halterung für den Masten zur Verfügung stellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Gehäuse die Halterung für den Masten in der Arbeitsposition zur Verfügung stellt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Mast (100) mit einer Rollvorrichtung verbunden ist, wobei die Rollvorrichtung
in einer Führungseinrichtung (106.1, 106.2) in der Transporteinrichtung (1) in horizontaler
Richtung (H) verfahren werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Mast mit der Rollvorrichtung derart verbunden ist, dass der Rollwagen entlang
des Masten verschoben werden kann.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rollvorrichtung Rollen (1300) umfasst, wobei die Rollen (1300) sich um eine Rollenachse
(1100) bewegen und die Rollenachse (1100) die Drehachse (D) für das Verbringen des
Masten aus einer im Wesentlichen horizontalen in eine im Wesentlichen vertikale Position
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (1300) der Rollvorrichtung in der horizontalen Transportposition des Masten
(100) unterhalb des Masten (100) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Transporteinrichtung eine Rastvorrichtung umfasst, die derart ausgebildet ist,
dass die Rollenachse (1100) in eine Restposition (1400) verbracht werden kann, in
der der Mast aus der horizontalen in die vertikale Position verkippt und in dieser
gesichert wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die Rastvorrichtung ein Rastblech (200) mit mehreren Raststellungen (1000), in die
die Rollenachse (1100) in horizontaler Richtung verbracht werden kann, umfasst.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
das Rastblech (1200) eine Andrückvorrichtung umfasst, in der in der Rastposition (1400)
das Rastbleches an die Rollenachse (1100) gedrückt wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass
die Rollvorrichtung mit Rollen (1300) derart am Mast (100) angeordnet ist, dass beim
Verschwenken des Mastes (100) von einer im Wesentlichen horizontalen in eine vertikale
Position der Mast (100) vom Fahrzeug weg in die vertikale Position verbracht werden
kann.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass
der Mast derart ausgebildet ist, dass er, wenn er in die vertikale Position verbracht
wird über eine Abstützvorrichtung am Fahrzeug, bevorzugt eine Anhängerkupplung verschwenkt
und mit einem herausnehmbaren Bolzen (400) sowie gegebenenfalls einer Klemmschraube
(410) an der Abstützeinrichtung gesichert werden kann.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Mast eine Aufnahme (150) umfasst, mit der der Mast mit einem herausnehmbaren Bolzen
(400) sowie gegebenenfalls einer Klemmschraube (410) an der Abstützeinrichtung gesichert
werden kann, wobei die Mittelachse (440) der Aufnahme (150) um eine Strecke S zur
Mittelachse (430) des Masten (100) versetzt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Bolzen (400) durch Federn, insbesondere zwei Kugelfederschrauben, in der Aufnahme
(150) gehalten wird.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass
der Mast eine Flachantenne (2100), die bevorzugt an einem Dreh- und Neigekopf (2000)
befestigt ist, trägt, wobei die Flachantenne am Dreh- und/oder Neigekopf (2000) um
360° gedreht und bis zu ± 50°, bevorzugt ± 30° verschwenkt werden kann.
15. Verfahren zum Verbringen eines Mastes, bevorzugt eines Antennenmastes, aus einer im
Wesentlichen horizontalen Position in eine im Wesentlichen vertikale Position mit
einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, umfassend die folgenden Schritte:
- der Mast (100) wird in horizontaler Richtung in der Transporteinrichtung mit einer
Rollvorrichtung mit Rollen (1300) in eine Rastvorrichtung bewegt;
- der Mast wird in der Rastvorrichtung in eine Rastposition (1400) verbracht;
- nachdem die Rollvorrichtung in die Rastposition (1400) verbracht und in der Rastposition
(1400) gesichert ist, wird der Mast (100) aus einer im Wesentlichen horizontalen Lage
in eine im Wesentlichen vertikale Lage durch Drehen des Mastes (100) um die Rollenachse
(1100) über eine Abstützung verschwenkt;
- nachdem der Mast (100) über die Abstützung verschwenkt ist, wird ein Bolzen (400)
eingeführt, der für den Mast (100) einen Gegenhalt darstellt.