[0001] Die Erfindung betrifft einen Tischtennis-Tisch bzw. eine Tischtennis-Platte zum Spielen
von Tischtennis.
[0002] Tischtennis ist bekanntlich eine Ballsportart, für deren Ausübung man einen Tischtennis-Tisch
mit Netz, einen Tischtennis-Ball und pro Spieler einen Tischtennis-Schläger benötigt.
Die Tischtennis-Tische umfassen im Allgemeinen zwei Platten-Hälften, die zwischen
einer waagrechten, heruntergeklappten Spiel-Stellung und einer im Wesentlichen vertikalen,
hochgeklappten Transport-Stellung verschwenkbar sind. Oftmals wird bei dem Verschwenken
der einen Platten-Hälfte die andere Platten-Hälfte automatisch entsprechend mitbewegt,
was durch eine getriebeartige Kopplung zwischen diesen hervorgerufen wird. Aufgrund
von SicherheitsAnforderungen müssen derartige Tischtennis-Tische eine automatische
Sicherung aufweisen, sodass die Platten-Hälften - wenn sie ihre Spiel-Stellung bzw.
ihre Transport-Stellung erreichen - gegen ein erneutes Verschwenken automatisch gesichert
werden. Das Lösen der Sicherung ist oftmals umständlich. Ferner ist eine derartige
Sicherung kompliziert im Aufbau.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Tischtennis-Tisch bereitzustellen,
dessen arretierte Platten-Hälften auf einfache Art und Weise wieder freigegeben werden
können. Ferner soll der Tischtennis-Tisch äußerst einfach im Aufbau sein und eine
besonders funktionssichere Arretierung für seine Platten-Hälften haben.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in dem Anspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Der Kern der Erfindung liegt darin, dass ein Freigabe-System vorgesehen ist,
das zum Freigeben der durch die erste bzw. zweite Arretier-Einrichtung gesicherten
Platten-Hälften dient.
[0005] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0006] Vorzugsweise umfasst die mindestens eine erste Arretier-Einrichtung mindestens ein
erstes Arretier-Element, das über eine Schwenk-Gelenk-Einrichtung mit zwei gelenkig
miteinander verbundenen, paarweise angeordneten Lager-Einrichtungen in Verbindung
steht. Vorzugsweise hat die Schwenk-Gelenk-Einrichtung eine längliche Ausnehmung bzw.
Öffnung, in der ein mit der einen Lager-Einrichtung in fester Verbindung stehender
Vorsprung verschiebbar geführt ist. Vorzugsweise hat die Schwenk-Gelenk-Einrichtung
ferner eine kreisförmige Ausnehmung bzw. Öffnung, in der ein mit der anderen Lager-Einrichtung
in fester Verbindung stehender Vorsprung gelagert ist. Der Vorsprung ist insbesondere
durch einen Lager-Stift oder eine Lager-Schraube gebildet.
[0007] Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beispielhaft bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Dabei zeigt:
- Fig. 1
- einen erfindungsgemäßen Tischtennis-Tisch von einer ersten Seite, dessen Platten-Hälften
sich in einer hochgeklappten Transport-Stellung befinden,
- Fig. 2
- einen Schnitt durch den in Fig. 1 dargestellten Tischtennis-Schnitt gemäß der Schnittlinie
II-II,
- Fig. 3
- den in Fig. 1 dargestellten Tischtennis-Tisch von einer zweiten Seite, die der ersten
Seite gegenüberliegt,
- Fig. 4
- im Wesentlichen eine vergrößerte Detail-Ansicht des in Fig. 2 gekennzeichneten Details
A, das im Wesentlichen die erste Arretier-Einrichtung zeigt,
- Fig. 5
- einen Schnitt gemäß der in Fig. 4 dargestellten Schnittlinie V-V,
- Fig. 6
- einen Schnitt gemäß der in Fig. 4 dargestellten Schnittlinie VI-VI,
- Fig. 7
- eine der Fig. 4 ähnelnde Teil-Darstellung der zweiten Arretier-Einrichtung des in
Fig. 1 dargestellten Tischtennis-Tisches, wobei sich hier die Platten-Hälften in ihrer
heruntergeklappten Spiel-Stellung befinden,
- Fig. 8
- eine Ansicht, die den in Fig. 1 dargestellten Tischtennis-Tisch mit sich in der Spiel-Stellung
befindenden Platten-Hälften von unten zeigt,
- Fig. 9
- eine Seiten-Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Tischtennis-Tisches, wobei sich dessen
Platten-Hälften in ihrer Spiel-Stellung befinden,
- Fig. 10
- im Wesentlichen eine vergrößerte Detail-Ansicht des in Fig. 8 gekennzeichneten Details
B, die im Wesentlichen die zweite Arretier-Einrichtung in ihrer Arretier-Stellung
darstellt,
- Fig. 11
- im Wesentlichen eine vergrößerte Detail-Ansicht des in Fig. 9 gezeigten Details C,
wobei hier die Freigabe-Betätigung der zweiten Arretier-Einrichtung von einer Platten-Hälfte
aus dargestellt ist,
- Fig. 12
- eine der Fig. 10 entsprechende Darstellung, wobei sich hier die zweite Arretier-Einrichtung
in ihrer Freigabe-Stellung befindet,
- Fig. 13
- eine der Fig. 11 entsprechende Darstellung, die die Platten-Hälften in einer Zwischen-Stellung
zwischen ihrer Spiel-Stellung und Transport-Stellung zeigt, wobei hier die Freigabe-Betätigung
der zweiten Arretier-Einrichtung wie bei Fig. 12 erfolgt,
- Fig. 14
- eine der Fig. 11 entsprechende Darstellung, wobei hier die Freigabe-Betätigung der
zweiten Arretier-Einrichtung verglichen mit Fig. 11 von der anderen Platten-Hälfte
aus dargestellt ist,
- Fig. 15
- eine der Fig. 13 entsprechende Darstellung, wobei hier die Freigabe-Betätigung der
zweiten Arretier-Einrichtung wie bei Fig. 14 erfolgt,
- Fig. 16
- eine Teil-Ansicht eines Tischtennis-Tisches gemäß einer zweiten Ausführungsform,
- Fig. 17
- eine vergrößerte Detail-Ansicht des in Fig. 16 dargestellten Details D,
- Fig. 18
- eine Teil-Ansicht eines Tischtennis-Tisches gemäß einer dritten Ausführungsform, und
- Fig. 19
- eine vergrößerte Detail-Ansicht des in Fig. 18 dargestellten Details E.
[0008] Ein in den Figuren 1, 2, 3, 8 und 9 im Ganzen dargestellter Tischtennis-Tisch umfasst
ein Gestell 1 und eine erste sowie eine zweite Tischtennis-Platten-Hälfte 2, 3. Die
Platten-Hälften 2, 3 sind an dem Gestell 1 gelagert und werden von diesem getragen.
Das Gestell 1 dient zur Abstützung der Platten-Hälften 2, 3 gegenüber einem Boden,
wie einem Turnhallen-Boden. Die Platten-Hälften 2, 3 sind zwischen einer heruntergeklappten,
horizontalen Spiel-Stellung und einer hochgeklappten, im Wesentlichen vertikalen Transport-Stellung
bzw. Lager-Stellung bzw. Park-Stellung verschwenkbar. Sie sind in ihrer Spiel-Stellung
und in ihrer Transport-Stellung durch ein selbsttätiges Arretier-System arretiert.
Wenn die Platten-Hälften 2, 3 also ihre Transport- oder Spiel-Stellung erreichen,
werden diese automatisch durch das Arretier-System örtlich bzw. gegen Verschwenken
gesichert. Das Arretier-System umfasst eine erste automatische Arretier-Einrichtung
4 zum Arretieren der Platten-Hälften 2, 3 in ihrer Transport-Stellung. Ferner hat
das Arretier-System eine zweite automatische Arretier-Einrichtung 5 zum Arretieren
der Plattenhälften 2, 3 in ihrer Spiel-Stellung. Zum Freigeben der arretierten Platten-Hälften
2, 3 ist ein Freigabe-System mit einer ersten Freigabe-Einrichtung 6 und einer zweiten
Freigabe-Einrichtung 7 vorgesehen. Die beiden FreigabeEinrichtungen 6, 7 stehen jeweils
mit der ersten bzw. zweiten Arretier-Einrichtung 4, 5 in wirksamer Verbindung. Sie
können auch miteinander in Verbindung stehen. Die Platten-Hälften 2, 3 sind so aneinander
gekoppelt, dass bei einem Verschwenken von einer Platten-Hälfte 2, 3 automatisch auch
die andere Platten-Hälfte 3, 2 verschwenkt wird, d.h. die andere Platten-Hälfte 3,
2 wird somit quasi synchron mitbewegt.
[0009] Die rechteckigen Platten-Hälften 2, 3 sind identisch ausgebildet. Sie weisen jeweils
eine Oberseite 8 und eine der Oberseite 8 gegenüberliegende Unterseite 9 auf. Die
Oberseite 8 und die Unterseite 9 einer Platten-Hälfte 2, 3 verlaufen im Wesentlichen
parallel zueinander. In der Transport-Stellung der Platten-Hälften 2, 3 sind die Oberseiten
8 der Platten-Hälften 2, 3 einander zugewandt, während die Unterseiten 9 der Platten-Hälften
2, 3 dann einander abgewandt sind. In der Spiel-Stellung der Platten-Hälften 2, 3
liegen die Oberseiten 8 der Platten-Hälften 2, 3 in einer gemeinsamen horizontalen
Ebene. Auch die Unterseiten 9 der Platten-Hälften 2, 3 befinden sich dann in einer
gemeinsamen horizontalen Ebene. Die Platten-Hälften 2, 3 weisen jeweils auf der Oberseite
8 eine Spiel-Fläche bzw. einen Spiel-Belag auf. Jede Platten-Hälfte 2, 3 hat ferner
zwei einander gegenüberliegende Seiten-Ränder 20 und zwei einander gegenüberliegende
Quer-Ränder 21, 22. In der Transport-Stellung der Platten-Hälften 2, 3 verlaufen die
Quer-Ränder 22 oben, während sich die Quer-Ränder 21 unten benachbart zu dem Boden
erstrecken. In der Spiel-Stellung der Platten-Hälften 2, 3 sind die Quer-Ränder 21
einander zugewandt. Sie verlaufen dann unmittelbar benachbart zueinander, während
die Quer-Ränder 22 dann einander abgewandt sind.
[0010] Jeder Platten-Hälfte 2, 3 ist ein erstes bzw. zweites Gestell-Teil 10 zugeordnet,
das ein- und ausklappbar ist. Die beiden Gestell-Teile 10 der Platten-Hälften 2, 3
bilden zusammen das Gestell 1. Sie sind identisch ausgebildet und sind an der Unterseite
9 der jeweiligen Platten-Hälften 2, 3 gelagert. Jedes Gestell-Teil 10 umfasst zwei
Klapp-Beine 11, die über an der Unterseite 9 der jeweiligen Platten-Hälfte 2, 3 befestigte
Schwenk-Lager-Einrichtungen 12 an der jeweiligen Platten-Hälfte 2, 3 um eine horizontale
Schwenk-Achse schwenkbar gelagert sind und über eine Quer-Stange 13 starr miteinander
verbunden sind.
[0011] Ferner hat jedes Gestell-Teil 10 einen Fahr-Träger 14, wobei die Klapp-Beine 11 jeweils
näher zu dem Quer-Rand 22 der jeweiligen Platten-Hälfte 2, 3 als die zugehörigen Fahr-Träger
14 angeordnet sind. Jeder Fahr-Träger 14 umfasst zwei Stütz-Beine 16, die über an
der Unterseite 9 der jeweiligen Platten-Hälfte 2, 3 angebrachte Schwenk-Lager-Einrichtungen
15 um eine horizontale Schwenk-Achse schwenkbar gelagert sind und unten jeweils über
einen Quer-Träger 17 starr miteinander verbunden sind. An jedem Quer-Träger 17 sind
zwei Rad-Lager-Körper 18 gelagert, die jeweils um eine Vertikal-Achse schwenkbar sind
und jeweils ein drehbar gelagertes Rad 19 tragen. Der Tischtennis-Tisch kann bei hochgeklappten
Platten-Hälften 2, 3 über die Fahr-Träger 14 bzw. die Räder 19 bequem auf dem Boden
verfahren werden. Die Klapp-Beine 11 und die Stütz-Beine 16 sind jeweils benachbart
zu den Seiten-Rändern 20 an den Platten-Hälften 2, 3 gelagert.
[0012] An jedem Klapp-Bein 11 ist eine Verbindungs-Stange 23 angelenkt, die auch mit dem
jeweiligen, benachbarten Stütz-Bein 16 in Gelenk-Verbindung steht. Ferner sind an
den Platten-Hälften 2, 3 scheibenförmige Lager-Einrichtungen 24, 25, 26, 27 gelagert,
die die Platten-Hälften 2, 3 miteinander koppeln. Dafür sind jeweils zwei Lager-Einrichtungen
24, 26 und 25, 27 paarweise schwenkbar miteinander verbunden, sodass jeweilige Getriebe-Verbindungen
zwischen diesen vorliegen. Die Lager-Einrichtungen 24, 25, 26, 27 sind jeweils an
beiden Platten-Hälften 2, 3 gelagert und stehen außerdem mit jeweils einer Verbindungs-Stange
23 in Gelenk-Verbindung. Die Lager-Einrichtungen 24, 25, 26, 27 sind jeweils im Bereich
der Seiten-Ränder 20 und der Quer-Ränder 21 angeordnet.
[0013] Jede Lager-Einrichtung 24, 25, 26, 27 weist einen im Wesentlichen zentralen Lager-Bereich
67 auf. Die Lager-Bereiche 67 der Lager-Einrichtungen 24, 26 und 25, 27 werden jeweils
von einem Gelenk-Stift 28 durchdrungen, sodass die Lager-Einrichtungen 24, 26 und
25, 27 jeweils paarweise miteinander in Gelenk- bzw. Schwenk-Verbindung stehen. Ferner
hat jede Lager-Einrichtung 24, 25, 26, 27 einen randseitigen Lager-Abschnitt 68, an
dem die benachbarte Verbindungs-Stange 23 über einen Lager-Stift 29 schwenkbar gelagert
ist. Im Wesentlichen gegenüberliegend zu dem Lager-Abschnitt 68 weist jede Lager-Einrichtung
24, 25, 26, 27 zwei vorspringende, fingerartige Lager-Ansätze 70, 71 auf. Die Lager-Ansätze
70 stehen jeweils benachbart zu dem Quer-Rand 21 mit der jeweiligen Platten-Hälfte
2, 3 in Schwenk-Verbindung. Dafür durchdringt jeweils eine Lager-Schraube 72 den Lager-Ansatz
70 und ein an der jeweiligen Platten-Hälfte 2, 3 angebrachtes Profil 73 bzw. 74. Die
Lager-Schrauben 72 geben horizontale Lager-Achsen vor. Entsprechende Lager-Bohrungen
sind für die Lager-Schrauben 72 in den Profilen 73, 74 vorgesehen. Die Lager-Ansätze
71 sind dagegen beabstandet zu dem jeweiligen Quer-Rand 21 in den Profilen 73, 74
gelagert. Dafür ist an jedem Lager-Ansatz 71 ein Lager-Stift 75 angebracht, der in
dem zugeordneten Profil 73, 74 verschiebbar geführt ist. Entsprechende längliche Lager-Führungen
sind für die Lager-Stifte 75 in den Profilen 73, 74 vorgesehen, die jeweils parallel
zu der zugehörigen Platten-Hälfte 2, 3 verlaufen. Jede Lager-Einrichtung 24, 25, 26,
27 steht mit ihren Lager-Ansätzen 70, 71 mit beiden Platten-Hälften 2, 3 bzw. mit
den an den Platten-Hälften 2, 3 angebrachten Profilen 2, 3 in Verbindung.
[0014] In der Spiel-Stellung der Platten-Hälften 2, 3 verlaufen die Verbindungs-Stangen
23 im Wesentlichen horizontal und beabstandet zu der Unterseite 9 der jeweiligen Platten-Hälfte
2, 3. Beim Verschwenken der Platten-Hälften 2, 3 werden über die Verbindungs-Stangen
23 die Klapp-Beine 11 und die Fahr-Träger 14 betätigt. Beim Herunterklappen der Platten-Hälften
2, 3 werden die Klapp-Beine 11 ausgeklappt, während sie beim Hochklappen der Platten-Hälften
2, 3 eingeklappt werden. Die Fahr-Träger 14 nähern sich beim Hochklappen der Platten-Hälften
2, 3 einander an, während sie sich beim Herunterklappen der Platten-Hälften 2, 3 voneinander
entfernen. Die Platten-Hälften 2, 3 werden um die horizontalen Lager-Schrauben 72
verschwenkt, wobei die Lager-Stifte 75 in den Lager-Führungen versetzt und geführt
werden. Ferner werden die Lager-Einrichtungen 24, 26 und 25, 27 relativ zueinander
um die Gelenk-Stifte 28 verschwenkt.
[0015] Nachfolgend wird näher auf das bereits erwähnte Arretier-System und auf das Freigabe-System
für die Platten-Hälften 2, 3 eingegangen. Wie bereits ausgeführt, umfasst das Arretier-System
zur Arretierung der Platten-Hälften 2, 3 in ihrer Transport-Stellung eine erste Arretier-Einrichtung
4. Diese wiederum weist ein längliches, horizontal orientiertes Arretier-Element 30
mit zwei endseitigen, einander gegenüberliegenden Arretier-Köpfen 31 auf. Das starre
Arretier-Element 30 verläuft im Wesentlichen gerade und wird auch als erstes Arretier-Element
bezeichnet. Die Arretier-Köpfe 31, die Arretier-Mittel bilden, sind jeweils hakenförmig
ausgebildet und haben jeweils einen nach unten vorspringenden Eingriffs-Bereich. Das
Arretier-Element 30 ist an einem Trag-Körper 32 befestigt, der wiederum über eine
plattenartige Schwenk-Gelenk-Einrichtung 33 mit den Lager-Einrichtungen 24, 26 in
Verbindung steht. Dafür sind in der Schwenk-Gelenk-Einrichtung 33 ein Lang-Loch 78
und eine kreisförmige Öffnung 79 ausgebildet, die nebeneinander angeordnet sind und
jeweils von einer mit dem Fuß-Bereich des jeweiligen Lager-Ansatzes 70 der Lager-Einrichtungen
24, 26 in fester Verbindung stehenden Lager-Schraube 80 durchdrungen sind. Die Lager-Schraube
80 der Lager-Einrichtung 26 ist in der Öffnung 79 schwenkbar gelagert, während die
Lager-Schraube 80 der Lager-Einrichtung 24 in dem Lang-Loch 78 verschiebbar geführt
ist. Durch den somit vorgegebenen Schwenkpunkt der Schwenk-Gelenk-Einrichtung 33 um
die Öffnung 79 und das Lang-Loch 78, in dem sich die zugeordnete Lager-Schraube 80
der Lager-Einrichtung 24 bewegen kann, wird erreicht, dass die Schwenk-Gelenk-Einrichtung
33 und somit auch das Arretier-Element 30 mit seinen Arretier-Köpfen 31 stets horizontal
orientiert ist. Die Orientierung der Schwenk-Gelenk-Einrichtung 33 und des Arretier-Elements
30 ist somit unabhängig von der Stellung der Platten-Hälften 2, 3 bzw. der Lager-Einrichtungen
24, 26.
[0016] Jeder Arretier-Kopf 31 kann mit einer entsprechenden, nach oben offenen Arretier-Ausnehmung
bzw. -Öffnung 34 in Eingriff stehen, die ein zweites Arretier-Element bildet und jeweils
in einem Fahr-Träger 14 bzw. Quer-Träger 17 vorgesehen ist. Die beiden Arretier-Ausnehmungen
34 sind an beiden Fahr-Trägern 14 bzw. Quer-Träger 17 ausgebildet. Mindestens eine
Druck-Feder 35, die vorzugsweise als Schenkel-Feder ausgebildet ist, liegt an der
Schwenk-Gelenk-Einrichtung 33 an und drückt den Trag-Körper 32 und damit auch das
Arretier-Element 30 mit seinen Arretier-Köpfen 31 nach unten in seine Arretier-Stellung,
in der die Arretier-Köpfe 31 arretierend von oben in die Arretier-Ausnehmungen 34
eingreifen. An dem Trag-Körper 32 sind ferner zwei Anschläge 36 angebracht, die im
Wesentlichen horizontal verlaufen und den minimalen Abstand der Quer-Träger 17 in
der Transport-Stellung der Platten-Hälften 2, 3 zueinander bestimmen. Die Anschläge
36 haben einander zugewandte Enden, die als Einlauf- bzw. Auslauf-Führungen 37 ausgebildet
sind. Sie sind unterhalb des Arretier-Elements 30 angeordnet.
[0017] Wenn die Platten-Hälften 2, 3 ihre Transport-Stellung erreichen, können die Arretier-Köpfe
31 mit ihren nach unten vorspringenden EingriffsBereichen in die Arretier-Ausnehmungen
34 in den beiden Quer-Trägern 17 eingreifen. Der Trag-Körper 32 wird dafür durch die
Druck-Feder 35 stets durch eine nach unten gerichtete Druck-Kraft beaufschlagt, sodass
die Druck-Feder 35 die Arretier-Köpfe 31 in die Arretier-Ausnehmungen 34 drückt. Die
Arretier-Köpfe 31 befinden sich dann in ihrer Arretier-Stellung. Über die Anlauf-Schrägen
der Arretier-Köpfe 31 wird das Arretier-Element 30 über die Schwenk-Gelenk-Einrichtung
33 gegen die Feder-Kraft der Druck-Feder 35 von dem in die Park-Stellung bewegten
Quer-Träger 17 bzw. von dessen Arretier-Ausnehmungen 34 abgehoben. Es erfolgt eine
automatische, mechanische Arretierung der Platten-Hälften 2, 3 in ihrer Transport-Stellung.
Die Platten-Hälften 2, 3 können somit nicht wieder ohne weiteres in ihre Spiel-Stellung
geschwenkt werden. In der Transport-Stellung der Platten-Hälften 2, 3 liegen die Quer-Träger
17 außen an den Anschlägen 36 an, die ein weiteres Annähern der Quer-Träger 17 zueinander
verhindern. Bei einem kleineren Quer-Träger 17 liegen die Anschläge 36 an Sperr-Mitteln
an, die an diesen Quer-Trägern angebracht sind.
[0018] Wie bereits erwähnt, weist der Tischtennis-Tisch auch eine erste und eine zweite
Freigabe-Einrichtung 6, 7 auf, die der jeweiligen Platten-Hälfte 2 bzw. 3 zugeordnet
sind. Jede Freigabe-Einrichtung 6, 7 umfasst eine Zug-Stange 38, 39, die mit einer
jeweiligen Griff-Stange 40, 41 gekoppelt ist und ein Übertragungs-Element bildet.
Die Griff-Stange 40 ist an der Unterseite 9 der Platten-Hälfte 2 vorgesehen, wobei
die mit dieser in direkter Verbindung stehende Zug-Stange 38 in der Transport-Stellung
der Platten-Hälften 2, 3 mit der ersten Arretier-Einrichtung 4 in Wirk-Verbindung
steht. Die an der Unterseite 9 der Platten-Hälfte 3 befestigte Griff-Stange 41 steht
mit der Zug-Stange 39 in direkter Verbindung, die in der Transport-Stellung der Platten-Hälften
2, 3 auch mit der ersten Arretier-Einrichtung 4 in Wirk-Verbindung steht. Die Griff-Stangen
40, 41, die Betätigungs-Elemente bilden, erstrecken sich jeweils benachbart zu den
Quer-Rändern 22 und parallel zu diesen. Sie sind jeweils einseitig eingespannt. Dafür
ist an jeder Platten-Hälfte 2, 3 unten ein Halte-Körper 42 befestigt, in dem das der
zugeordneten Zug-Stange 38, 39 gegenüberliegende Ende der Griff-Stange 40, 41 eingespannt
ist. Die Griff-Stangen 40, 41 sind aus einem biegsamen bzw. federnden Material, wie
z. B. Federstahl, gebildet, sodass diese quer zu ihrer Längs-Achse zu dem benachbarten
Quer-Rand 22 ausgelenkt werden können. Die Griff-Stangen 40, 41 sind vorzugsweise
so dimensioniert, dass sie biegsam sind und ihre Material-Eigenspannung eine Rückstell-Wirkung
herbeiführt. Die Zug-Stangen 38, 39 verlaufen parallel zu den Seiten-Rändern 20 und
sind dort so geführt, dass sie axial versetzt werden können. In der Spiel-Stellung
der Platten-Hälften 2, 3 fluchten die Zug-Stangen 38, 39 im Wesentlichen miteinander.
[0019] Die Zug-Stangen 38, 39 weisen jeweils an ihren den Griff-Stangen 40, 41 abgewandten
Enden einen seitlich vorspringenden Hebel-Arm 43 auf. In der Transport-Stellung der
Platten-Hälften 2, 3 befinden sich die Hebel-Arme 43 unmittelbar unterhalb des Trag-Körpers
32 im Bereich des Arretier-Elements 30, um auf diesen einzuwirken.
[0020] Zum Lösen der sich in der Transport-Stellung befindenden Platten-Hälften 2, 3 ist
die Griff-Stange 40 und/oder 41 im Bereich der jeweiligen Zug-Stange 38, 39 durch
entsprechende äußere Kraft-Aufbringung manuell nach oben zu dem benachbarten Quer-Rand
22 in eine Auslenk-Position zu schwenken bzw. zu biegen, die in den Fig. 1 und 2 gestrichelt
dargestellt ist. Durch das Verschwenken der Griff-Stange 40, 41 wird die entsprechende,
angeschlossene Zug-Stange 38, 39 mit ihrem Hebel-Arm 43 axial nach oben zu dem Quer-Rand
22 gezogen, sodass die Arretier-Köpfe 31 aus den Arretier-Ausnehmungen 34 in eine
obere Freigabe-Stellung gehoben werden. Wenn die Arretier-Köpfe 31 und die Arretier-Ausnehmungen
34 außer Eingriff stehen, können die Platten-Hälften 2, 3 aus ihrer Transport-Stellung
in ihre Spiel-Stellung verschwenkt werden. Wenn auf die Griff-Stange 40, 41 keine
externe Betätigungs-Kraft mehr aufgebracht wird, kehrt die ausgelenkte Griff-Stange
40, 41 aufgrund ihrer rückstellenden Feder-Kraft wieder in ihre Ausgangs-Position
zurück, die in den Fig. 1, 2 durchgezogen dargestellt ist. Die Zug-Stange 38, 39 wird
dann entsprechend zurückgeschoben. Damit sich die Hebel-Arme 43 bei ausgelenkter Griff-Stange
40, 41 von dem Trag-Körper 32 entfernen können, sind die Einlauf- bzw. Auslauf-Führungen
37 vorgesehen, an denen die Hebel-Arme 43 während der Verschwenkung der Platten-Hälften
2, 3 entlang gleiten können.
[0021] Wenn dann die Platten-Hälften 2, 3 ihre Spiel-Stellung erreichen, werden sie durch
die zweite Arretier-Einrichtung 5 in ihrer Lage örtlich festgelegt. Die zweite Arretier-Einrichtung
5 umfasst einen plattenförmigen Arretier-Riegel 44, der benachbart zu dem Seiten-Rand
20 und dem Quer-Rand 21 unten an der Platten-Hälfte 2 schwenkbar gelagert ist. Der
Arretier-Riegel 44 ist zwischen einer Arretier-Stellung und einer Freigabe-Stellung
verschwenkbar. Zur Schwenk-Lagerung ist der Arretier-Riegel 44, der ein drittes Arretier-Element
bildet, über eine im Wesentlichen zentrale Lager-Schraube 45 an der Unterseite 9 der
Platten-Hälfte 2 befestigt, die auch eine im Wesentlichen zu der Platten-Hälfte 2
senkrechte Schwenk-Lager-Achse für den Arretier-Riegel 44 vorgibt. Der Arretier-Riegel
44 verläuft im Wesentlichen parallel zu der Unterseite 9 der Platten-Hälfte 2. Er
hat einen endseitigen Haken-Abschnitt 46 und ein Schwenk-Begrenzungs-Fenster 47, das
im Wesentlichen gegenüberliegend zu dem Haken-Abschnitt 46 angeordnet ist und umfangsseitig
geschlossen ist. Zwischen dem Haken-Abschnitt 46 und dem Schwenk-Begrenzungs-Fenster
47 springt ein Übertragungs-Zapfen 48 vor, der Bestandteil des Arretier-Riegels 44
ist und im Wesentlichen senkrecht zu der Unterseite 9 der Platten-Hälfte 2 steht.
Der Übertragungs-Zapfen 48 ist seitlich beabstandet zu der Lager-Schraube 45 vorgesehen,
sodass zwischen diesen ein Hebel-Abstand vorliegt. An der Zug-Stange 38 ist seitlich
eine Übertragungs-Lasche 49 vorgesehen, die eine längliche, umfangsseitig geschlossene,
nach oben offene Übertragungs-Aufnahme bzw. -Öffnung 50 aufweist. Die Breite der Übertragungs-Aufnahme
50 entspricht in etwa dem Durchmesser des Übertragungs-Zapfens 48. Die Übertragungs-Lasche
49 springt senkrecht zu der Längs-Erstreckung der Zug-Stange 38 von der eigentlichen
Zug-Stange 38 vor und erstreckt sich im Wesentlichen parallel zu der Unterseite 9
der Platten-Hälfte 2. In die Übertragungs-Aufnahme 50 greift von der Unterseite 9
her von oben der Übertragungs-Zapfen 48 ein. Der Übertragungs-Zapfen 48 kann über
die Begrenzungs-Wand der Übertragungs-Aufnahme 50 eine Betätigungs-Kraft auf den Arretier-Riegel
44 aufbringen. In das Schwenk-Begrenzungs-Fenster 47 greift ein Begrenzungs-Zapfen
51 ein, der von der Unterseite 9 der Platten-Hälfte 2 vorspringt.
[0022] Zu der zweiten Arretier-Einrichtung 5 gehört ferner ein Riegel-Zapfen 52, der benachbart
zu dem Seiten-Rand 20 und dem Quer-Rand 21 an der Platten-Hälfte 3 angeordnet ist.
Ferner ist der Riegel-Zapfen 52, der ein viertes Arretier-Element bildet, benachbart
zu dem Arretier-Riegel 44 angeordnet und springt von der Unterseite 9 der Platten-Hälfte
3 hervor. In der Arretier-Stellung der zweiten Arretier-Einrichtung 5, die in Fig.
10 gezeigt ist, liegt der Haken-Abschnitt 46 an dem Riegel-Zapfen 52 an und umgreift
diesen teilweise, sodass die Platten-Hälften 2, 3 zueinander verspannt werden. Ferner
liegt dann der Begrenzungs-Zapfen 51 an einem Seiten-Rand 76 des Begrenzungs-Fensters
47 an, der einen Schwenk-Anschlag für den Arretier-Riegel 44 bildet.
[0023] Die zweite Arretier-Einrichtung 5 bzw. der Arretier-Riegel 44 kann entweder durch
die erste Freigabe-Einrichtung 6 oder durch die zweite Freigabe-Einrichtung 7, also
entweder über die erste Platten-Hälfte 2 oder über die zweite Platten-Hälfte 3, zur
Freigabe der arretierten Platten-Hälften 2, 3 betätigt werden. Nachfolgend wird zunächst
die Betätigung über die erste Platten-Hälfte 2 beschrieben. Wenn die Zug-Stange 38
durch Betätigung der Griff-Stange 40 in Richtung auf den zugehörigen Quer-Rand 22
axial versetzt wird, wird auch die Übertragungs-Lasche 49 entsprechend in Richtung
auf den Quer-Rand 22 mitbewegt. Da der Übertragungs-Zapfen 48 in die Übertragungs-Aufnahme
50 der Übertragungs-Lasche 49 in Kraft-übertragender Weise eingreift, wird bei der
axialen Versetzung der Zug-Stange 38 der Arretier-Riegel 44 um die Lager-Schraube
45 verschwenkt. Dabei wird der Haken-Abschnitt 46 von dem Riegel-Zapfen 52 entfernt,
sodass der Riegel-Zapfen 52 dann freigegeben wird (Fig. 12). Der Übertragungs-Zapfen
48 kann dabei entlang der Übertragungs-Aufnahme 50 gleiten. Die zweite Arretier-Einrichtung
5 befindet sich dann in ihrer Freigabe-Stellung. Der Begrenzungs-Zapfen 51 liegt dann
an einem Seiten-Rand 77 des Begrenzungs-Fensters 47 an, der im Wesentlichen dem Seiten-Rand
76 gegenüberliegt. Die Seiten-Ränder 76, 77 beschränken den maximalen Verschwenk-Weg
des Arretier-Riegels 44. Die Platten-Hälften 2, 3 sind dann entsprechend freigegeben
und können aus ihrer Spiel-Stellung in ihre Transport-Stellung bewegt werden.
[0024] Alternativ kann die zweite Arretier-Einrichtung 5 auch durch Betätigung der Zug-Stange
39 über die zweite Platten-Hälfte 3 zur Freigabe betätigt werden. An der Zug-Stange
39 ist in einem versetzten End-Abschnitt ein Übertragungs-Zapfen 53 seitlich vorgesehen,
der im Wesentlichen parallel zu der Unterseite 9 der Platten-Hälfte 3 verläuft und
somit senkrecht zu dem Übertragungs-Zapfen 48 orientiert ist. Der Übertragungs-Zapfen
53 greift in ein Lang-Loch 54 ein, das in einem Umlenk-Hebel 55 endseitig ausgebildet
ist und eine in etwa dem Durchmesser des Übertragungs-Zapfens 53 entsprechende Breite
aufweist. Der Umlenk-Hebel 55 ist über einen im Wesentlichen zentralen Lager-Stift
56 schwenkbar an einem Lager-Körper 57 gelagert, der an der Unterseite 9 der Platten-Hälfte
3 befestigt ist. Der Lager-Stift 56 gibt für den Umlenk-Hebel 55 eine horizontale
Schwenk-Lager-Achse vor. Durch Betätigung der Zug-Stange 39 wird auch entsprechend
der Übertragungs-Zapfen 53 bewegt. Durch den Eingriff des Übertragungs-Zapfens 53
in das Lang-Loch 54 wird dabei auch der Umlenk-Hebel 55 um den Lager-Stift 56 verschwenkt.
Dabei wird ein End-Bereich 58 des Umlenk-Hebels 55, der im Wesentlichen gegenüber
dem Lang-Loch 54 vorgesehen und dann benachbart zu der Unterseite 9 der Platten-Hälfte
3 ist, von unten gegen den Hebel-Arm 43 der Zug-Stange 38 gedrückt, sodass die Zug-Stange
38 entsprechend axial bewegt wird. Die Bewegung der Zug-Stange 38 wird dann wie bereits
oben geschildert auf den Arretier-Riegel 44 übertragen. Über den End-Bereich 58 wird
somit eine Betätigungs-Kraft der Zug-Stange 39 von unten auf die Zug-Stange 38 ausgeübt
bzw. übertragen.
[0025] Wenn die Platten-Hälften 2, 3 von ihrer Transport-Stellung in ihre Spiel-Stellung
bewegt werden, erfolgt - wie bereits erwähnt - eine automatische Arretierung der Platten-Hälften
2,3 zueinander. Der Arretier-Riegel 44 befindet sich dann in der Spiel-Stellung der
Platten-Hälften 2, 3 in seiner Arretier-Stellung (Fig. 10). Bei entsprechender Bewegung
der Platten-Hälften 2, 3 schwenkt der Arretier-Riegel 44 um die Lager-Schraube 45.
Der Haken-Abschnitt 46 nähert sich dabei dem Riegel-Zapfen 52. Unmittelbar vor der
Spiel-Stellung der Platten-Hälften 2, 3 schnappt der Arretier-Riegel 44 über den Riegel-Zapfen
52 und umgreift diesen dann wie bereits oben ausgeführt. Dazu ist vorzugsweise der
freie Kopf des Riegel-Zapfens 52 abgerundet bzw. angefast, sodass der Arretier-Riegel
44 gut über den Riegel-Zapfen 52 schnappen kann, um diesen letztendlich zu umgreifen.
[0026] Die Arretier-Einrichtungen 4, 5 können also von beiden Platten-Hälften 2, 3 aus ihrer
jeweiligen Arretier-Stellung in ihre jeweilige Freigabe-Stellung bewegt werden. Dafür
ist jeder Platten-Hälfte 2, 3 eine eigene Freigabe-Einrichtung 6, 7 zugeordnet, die
gemeinsam genau ein Freigabe-System zum Freigeben der arretierten Platten-Hälften
2, 3 bilden. Durch die Zug-Stange 39 kann die Zug-Stange 38 betätigt werden, die dann
letztendlich den Arretier-Riegel 44 betätigt. Die Griff-Stange 41, die Zug-Stange
39 und der Riegel-Zapfen 52 sind der Platten-Hälfte 3 zugeordnet. Die Platten-Hälfte
3 steht über die längliche Lager-Führung des an ihr angebrachten Profils 74 mit der
Lager-Einrichtung 26 in Verbindung, an der die erste Arretier-Einrichtung 4 gelagert
ist. Die Griff-Stange 40, die Zug-Stange 38 und der Arretier-Riegel 44 sind der Platten-Hälfte
2 zugeordnet.
[0027] Gemäß einer alternativen Ausführungsform, die in den Fig. 16, 17 dargestellt ist
und die Arretier-Einrichtung 4 betrifft, ist an der Unterseite 9 der Platten-Hälfte
2 eine Arretier-Stange 59 angelenkt. Hierfür ist an der Unterseite 9 der Platten-Hälfte
2 ein Lager-Körper 60 angebracht, der eine horizontale Schwenk-Achse für die Arretier-Stange
59 vorgibt. Die Arretier-Stange 59 weist ein Schwenk-Gelenk 61 auf, das die Arretier-Stange
59 in einen zu dem Lager-Körper 60 benachbarten Kopf-Bereich 62 und einen freien Fuß-Bereich
63 teilt. An dem Fuß-Bereich 63 sind zwei Arretier-Stifte 64 vorgesehen, die seitlich
vorspringen und jeweils ein Arretier-Mittel bilden. Ferner ist an den Fuß-Bereich
63 die Zug-Stange 38 über ein Kopplungs-Stück 65 angeschlossen. Durch Betätigen der
Zug-Stange 38 wird der Fuß-Bereich 63 über das Schwenk-Gelenk 61 aus seiner Arretier-Stellung
in seine Freigabe-Stellung verschwenkt. In der Arretier-Stellung greifen die Arretier-Stifte
64 in Arretier-Ausnehmungen 81 ein, die in den benachbarten Stütz-Beinen 16 der Gestell-Teile
10 ausgebildet sind. Die Arretier-Stifte 64 können jeweils einen abgeschrägten Kopf
aufweisen, um ein Einführen in die Arretier-Ausnehmungen 81 zu erleichtern. Benachbart
zu dem Schwenk-Gelenk 61 ist an der Arretier-Stange 59 mindestens eine Blatt-Feder
66 angeordnet, die sowohl mit dem Kopf-Bereich 62 als auch mit dem Fuß-Bereich 63
in Verbindung steht, sodass der ausgelenkte Fuß-Bereich 63 durch die Blatt-Feder 66
wieder in seine Arretier-Stellung zurückgeführt wird, wenn keine Betätigungs-Kraft
durch die Zug-Stange 38 mehr auf diesen ausgeübt wird.
[0028] Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 18, 19 eine weitere Ausführungsform
beschrieben, die im Wesentlichen der in den Fig. 16, 17 dargestellten Ausführungsform
entspricht. Jedoch hat hier die Arretier-Stange 59 kein separates Schwenk-Gelenk 61.
Sie kann insgesamt über den Lager-Körper 60 verschwenkt werden.
1. Tischtennis-Tisch mit
a) einer ersten und einer zweiten Platten-Hälfte (2, 3), die zwischen einer heruntergeklappten
Spiel-Stellung und einer hochgeklappten Transport-Stellung verschwenkbar sind,
b) einem Gestell (1), das mit den Platten-Hälften (2, 3) zum Abstützen derselben gegenüber
einem Boden in Verbindung steht,
c) einem Arretier-System zum Arretieren der Platten-Hälften (2, 3) in ihrer Spiel-Stellung
und Transport-Stellung, umfassend
i) mindestens eine erste Arretier-Einrichtung (4) zum Arretieren der Platten-Hälften
(2, 3) in ihrer Transport-Stellung, und
ii) mindestens eine zweite Arretier-Einrichtung (5) zum Arretieren der Platten-Hälften
(2, 3) in ihrer Spiel-Stellung, und
d) einem betätigbaren Freigabe-System zum Freigeben der arretierten Platten-Hälften
(2, 3), das
i) zumindest in der Transport-Stellung der Platten-Hälften (2, 3) mit der mindestens
einen ersten Arretier-Einrichtung (4) zum Freigeben der arretierten, sich in der Transport-Stellung
befindenden Platten-Hälften (2, 3) in Wirk-Verbindung steht, und
ii) zumindest in der Spiel-Stellung der Platten-Hälften (2, 3) mit der mindestens
einen zweiten Arretier-Einrichtung (5) zum Freigeben der arretierten, sich in der
Spiel-Stellung befindenden Platten-Hälften (2, 3) in Wirk-Verbindung steht.
2. Tischtennis-Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine erste Arretier-Einrichtung (4) mindestens ein erstes Arretier-Element
(30; 59) mit mindestens zwei Arretier-Mitteln (31; 64) aufweist, wobei die mindestens
zwei Arretier-Mittel (31; 64) zwischen einer Arretier-Stellung und einer Freigabe-Stellung
beweglich sind, wobei vorzugsweise die mindestens zwei Arretier-Mittel (31; 64) als
Eingriffs-Teile ausgebildet sind und vorzugsweise mindestens ein Feder-Element (35;
66) die mindestens zwei Arretier-Mittel (31; 64) in Richtung auf ihre Arretier-Stellung
drückt.
3. Tischtennis-Tisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine erste Arretier-Einrichtung (4) ferner mindestens zwei zweite
Arretier-Elemente (34; 81) aufweist, die in der Arretier-Stellung der mindestens zwei
Arretier-Mittel (31; 64) mit den mindestens zwei Arretier-Mitteln (31; 64) zum Arretieren
der Platten-Hälften (2, 3) in ihrer Transport-Stellung wechselwirken, wobei vorzugsweise
die mindestens zwei zweiten Arretier-Elemente (34; 81) an einem ersten und zweiten
Gestell-Teil (10) des Gestells (1) ausgebildet sind und vorzugsweise als Ausnehmungen
ausgebildet sind.
4. Tischtennis-Tisch nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten-Hälften (2, 3) über Lager-Einrichtungen (24, 25, 26, 27) aneinander gekoppelt
sind, wobei die mindestens eine erste Arretier-Einrichtung (4) an mindestens einer
Lager-Einrichtung (24, 25, 26, 27) gelagert ist.
5. Tischtennis-Tisch nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine zweite Arretier-Einrichtung (5) mindestens ein drittes Arretier-Element
(44) umfasst, das zwischen einer Arretier-Stellung und einer Freigabe-Stellung beweglich
ist und vorzugsweise als Arretier-Riegel ausgebildet ist.
6. Tischtennis-Tisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine zweite Arretier-Einrichtung (5) ferner mindestens ein viertes
Arretier-Element (52) umfasst, das mit dem mindestens einen dritten Arretier-Element
(44) in der Arretier-Stellung desselben zum Arretieren der Platten-Hälften (2, 3)
in ihrer Spiel-Stellung wechselwirkt und vorzugsweise als Riegel-Zapfen ausgebildet
ist.
7. Tischtennis-Tisch nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine dritte Arretier-Element (44) an der einen Platten-Hälfte (2,
3) gelagert ist, während das mindestens eine vierte Arretier-Element (52) an der anderen
Platten-Hälfte (3, 2) vorgesehen ist.
8. Tischtennis-Tisch nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Freigabe-System mindestens eine Freigabe-Einrichtung (6, 7) aufweist, die mit
der ersten Arretier-Einrichtung (4) und der zweiten Arretier-Einrichtung (5) zumindest
zeitweise in Wirk-Verbindung steht.
9. Tischtennis-Tisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten Platten-Hälfte (2) eine erste Freigabe-Einrichtung (6) und der zweiten
Platten-Hälfte (3) eine zweite Freigabe-Einrichtung (7) zugeordnet ist, wobei in der
Spiel-Stellung der Platten-Hälften (2, 3) die erste Freigabe-Einrichtung (6) durch
die zweite Freigabe-Einrichtung (7) zum Bewegen des mindestens einen dritten Arretier-Elements
(44) in seine Freigabe-Stellung betätigbar ist.
10. Tischtennis-Tisch nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede Freigabe-Einrichtung (6, 7) mindestens ein betätigbares Betätigungs-Element
(40, 41) umfasst, das an der jeweiligen Platten-Hälfte (2, 3) gelagert ist und vorzugsweise
eine Rückstellwirkung hat.
11. Tischtennis-Tisch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Betätigungs-Element (40, 41) mit mindestens einem beweglichen
Übertragungs-Element (38, 39) gekoppelt ist.
12. Tischtennis-Tisch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Übertragungs-Element (38, 39) mit dem mindestens einen dritten Arretier-Element
(44) zum Betätigen desselben in Wirk-Verbindung steht.
13. Tischtennis-Tisch nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Übertragungs-Element (38, 39) mit den mindestens zwei Arretier-Mitteln
(31; 64) zum Betätigen derselben zumindest in der Transport-Stellung der Platten-Hälften
(2, 3) in Wirk-Verbindung steht.
14. Tischtennis-Tisch nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes und ein zweites Übertragungs-Element (38, 39) vorgesehen sind, wobei das
erste Übertragungs-Element (38) durch das zweite Übertragungs-Element (39) betätigbar
ist.
15. Tischtennis-Tisch nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass durch das zweite Übertragungs-Element (39) ein Umlenk-Hebel (55) betätigbar ist,
der einen Übertragungs-Bereich zum Betätigen des ersten Übertragungs-Elements (38)
aufweist.