[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein vorkomprimiertes Dichtband für das Abdichten einer
Fuge, beispielsweise zwischen einem Rahmenprofil eines Fensters oder einer Tür und
einer Gebäudewand.
[0002] Aus
EP 1 131 525 B1 ist ein vorkomprimiertes Dichtband bekannt, das aus einem elastisch rückstellfähigen
Schaumstoffstreifen rechteckigen Querschnitts besteht, der in komprimiertem Zustand
vollständig von einer Umhüllung umschlossen ist, die von einer Kunststofffolie gebildet
ist. Die Kunststofffolie bildet eine in Längsrichtung des Dichtbandes verlaufende
Reißlasche aus, indem die Kunststofffolie unter Bildung einer Sollreißstelle gegen
sich selbst verhaftet ist. Zur Festlegung des Schaumstoffstreifens innerhalb der auf
diese Weise gebildeten Tasche ist er an seiner Unterseite mit der Umhüllung verklebt,
und die Umhüllung ist ihrerseits an ihrer Unterseite mit gesonderten Klebemitteln,
beispielsweise einem doppelseitig klebenden Band, an einem Rahmenprofil anheftbar.
[0003] Dichtbänder dieser Art werden an dem abzudichtenden Rahmenprofil angeklebt, und nach
Montage des Rahmenprofils in einer Gebäudewandöffnung wird die Umhüllung aufgerissen,
um es dem Schaumstoffstreifen zu ermöglichen, sich elastisch rückzustellen und damit
das Rahmenprofil an der Gebäudewand abzudichten. Bei diesen bekannten Dichtbändern
ist jedoch nachteilig, dass sie nur in relativ geringen Breiten hergestellt werden
können, da sich ansonsten aufgrund der Rückstellkraft des vorkomprimierten Dichtbands
eine ovale bis runde Form innerhalb der Umhüllung ergibt, welche für den Einbau ungeeignet
ist. Im Rahmen der ständig steigenden Anforderungen an die Abdichtung in Gebäuden
ist es aber wünschenswert, vorkomprimierte Dichtbänder in beliebigen Breiten bereitzustellen,
um höhere Dichtwerte, eine bessere Wärmeisolierung und besseren Schallschutz zu erzielen.
[0004] WO 98/45565 A beschreibt einen Dichtstreifen aus Schaumstoff, der von einer Umhüllung umgeben ist.
In der Umhüllung kann auch eine biegesteife Schicht aus Pappe oder Kunststoff vorgesehen
sein. Nach dem Öffnen der folienhaften Umhüllung expandiert der Schaumstoffstreifen
ein wenig in der abzudichtenden Fuge, in die er lose eingelegt ist.
[0005] Diese Ausführungsformen besitzen den Nachteil, dass die in der Fuge verbleibende
biegesteife Schicht den gehobenen Ansprüchen an Wärmeisolierung und hohe Dichtwerte
nicht genügt und somit das gesamte Dichtelement im Langzeiteinsatz ungeeignet ist.
[0006] In
US 4 204 373 ist ein Dichtband beschrieben, das aus einer flachen Leiste zum Ankleben an ein Rahmenprofil
und einem darauf angeordneten Schaumstoffstreifen besteht. Der Schaumstoffstreifen
ist von einer Folie aus Papier oder Kunststoff abgedeckt, die an der flachen Leiste
angeklebt ist und den Schaumstoffstreifen im komprimierten Zustand hält. Im Randstreifen
der Abdeckfolie verlaufen Aufreißfäden, mit deren Hilfe die Folie nach Installation
des mit dem Dichtband versehenen Rahmenprofils im Bauwerk aufgerissen werden kann.
[0007] Das Problem bei dieser Ausgestaltung liegt insbesondere im großen Platzbedarf des
Dichtbands zu beiden Seiten.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vorkomprimiertes Dichtband zu schaffen,
das einfach aufgebaut und leicht handhabbar ist, das in beliebigen Breiten geliefert
werden kann und das einfacher angewendet und transportiert werden kann.
[0009] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0010] Das erfindungsgemäße Dichtband einen elastisch rückstellfähigen, sich in Längsrichtung
weiter als in Querrichtung erstreckenden Schaumstoffstreifen auf, der zwei Seitenflächen
und zwei diese Seitenflächen verbindende Querflächen aufweist, außerdem eine folienhafte
Umhüllung, die den Schaumstoffstreifen zumindest teilweise umgibt, und ein streifenförmiges
Element, welches in Querrichtung eine höhere Biegefestigkeit aufweist als der Schaumstoffstreifen,
wobei das streifenförmige Element im Bereich einer ersten Querfläche des Schaumstoffstreifens
angeordnet ist. Dabei ist ein erster Abschnitt der folienhaften Umhüllung zwischen
der ersten Querfläche des Schaumstoffstreifens und dem streifenförmigen Element angeordnet.
[0011] Dadurch wird gewährleistet, dass die komprimierte Rechteckform des Schaumstoffstreifens
auch bei großen Breiten des Dichtbands erhalten bleibt, während der Platzbedarf des
Dichtbands vor seinem Einsatz in alle Richtungen minimal ist.
[0012] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die erste Querfläche des Schaumstoffstreifens
fest mit dem streifenförmigen Element verbunden. Dadurch wird eine sichere Verbindung
zwischen den beiden Schichten erzeugt und ein Verrutschen der Schichten gegeneinander
verhindert.
[0013] Zur Anbringung an das abzudichtende Rahmenbauteil ist im Bereich der Seite des streifenförmigen
Elements, welche der ersten Querseite des Schaumstoffstreifens abgewandt ist, ein
Befestigungsmittel zur Befestigung des streifenförmigen Elements an dem Bauteil vorgesehen.
Somit kann das erfindungsgemäße Dichtband bereits an dem abzudichtenden Rahmenbauteil
vormontiert werden, und auf der Baustelle muss lediglich nach dem Einsetzen des Rahmenbauteils
in die Gebäudeöffnung die Expansion des Schaumstoffstreifens durch Öffnen der Umhüllung
ermöglicht werden.
[0014] Eine besonders einfache Anbringung des Dichtbands am Bauteil wird erzielt, wenn das
Befestigungsmittel als doppelseitiger Klebestreifen ausgebildet ist, welcher wiederum
vor der Anbringung von einer Abdeckfolie überdeckt sein kann.
[0015] In einer Ausgestaltung kann der erste Abschnitt der Umhüllung zwischen der ersten
Querfläche des Schaumstoffstreifens und dem streifenförmigen Element durchgängig entlang
der ersten Querfläche ausgebildet sein.
[0016] In einer anderen Ausgestaltung kann der erste Abschnitt der Umhüllung in einem ersten
Teilbereich der ersten Querfläche des Schaumstoffstreifens zwischen der ersten Querfläche
und dem streifenförmigen Element angeordnet sein. Somit wird eine einfache Verbindung
zwischen Schaumstoffstreifen und streifenförmigem Element möglich, weil der Großteil
der ersten Querfläche des Schaumstoffstreifens als Befestigungsfläche zu Verfügung
steht.
[0017] In diesem Fall erreicht man eine besonders effektive Vorkomprimierung des Dichtbands,
wenn ein zweiter Abschnitt der Umhüllung in einem zweiten Teilbereich der ersten Querfläche
des Schaumstoffstreifens, welche dem ersten Teilbereich gegenüberliegt, zwischen der
ersten Querfläche und dem streifenförmigen Element angeordnet ist.
[0018] Verbesserte Dichteigenschaften liefert das Dichtband, wenn das streifenförmige Element
aus Schaumstoff gebildet ist und eine höhere Biegefestigkeit aufweist als der Schaumstoffstreifen.
[0019] Vorteilhafterweise weist das streifenförmige Element eine Biegefestigkeit von mehr
als 200 kPa, bevorzugt mehr als 250 kPa, auf. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist das streifenförmige Element eine Biegefestigkeit von mehr als 300 kPa, bevorzugt
mehr als 400 kPa, auf. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das streifenförmige
Element eine Biegefestigkeit von mehr als 500 kPa, bevorzugt mehr als 1.000 kPa, und
mehr bevorzugt mehr als 2.000 kPa auf. Auf diese Weise wird eine Verformung des Dichtbands
auch bei großen Breiten effektiv minimiert.
[0020] Vorzugsweise weist die Umhüllung eine sich in Längsrichtung erstreckende Reißlasche
auf, die als Zugelement zum Öffnen der Umhüllung dient. Damit kann nach der Vormontage
des Dichtbands auf einem abzudichtenden Rahmenbauteil die Umhüllung auf einfache Weise
durch den Anwender geöffnet werden.
[0021] Es kann jeweils vorteilhaft sein, dass die Umhüllung mit mindestens einer sich in
Längsrichtung des Dichtbands erstreckenden Sollreißstelle, vorzugsweise einer Perforationslinie,
versehen ist, wodurch das Öffnen der Umhüllung vereinfacht wird.
[0022] In einer Ausführungsform kann das Dichtband zu einer Rolle aufgewickelt sein, was
den Transport und die Lagerung des Dichtbandes erheblich vereinfacht.
[0023] Wenn ein Bauteil bereits mit dem daran befestigten erfindungsgemäßen Dichtband ausgestattet
ist, ist das Einsetzen des Bauteils auf der Baustelle besonders einfach und unkompliziert.
Außerdem wird das Bauteil beim Transport zusätzlich geschützt.
[0024] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf in den Zeichnungen dargestellte
Ausführungsformen näher erläutert.
- Fig. 1
- ist eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen vorkomprimierten
Dichtbands zum Abdichten einer Fuge;
- Fig. 2
- ist eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
vorkomprimierten Dichtbands zum Abdichten einer Fuge, befestigt an einem Bauteil;
- Fig. 3
- ist eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
vorkomprimierten Dichtbands zum Abdichten einer Fuge;
- Fig. 4
- ist eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
vorkomprimierten Dichtbands zum Abdichten einer Fuge;
- Fig. 5
- ist eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
vorkomprimierten Dichtbands zum Abdichten einer Fuge; und
- Fig. 6
- ist eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
vorkomprimierten Dichtbands zum Abdichten einer Fuge, befestigt an einem Bauteil.
[0025] In den Zeichnungen sind Schaumstoffstreifen, Umhüllungen, Klebebänder, streifenförmige
Elemente und Abdeckfolien teilweise in einem gewissen Abstand zueinander dargestellt,
um die einzelnen Elemente, die das Dichtband bilden, klar voneinander abzuheben. In
Wirklichkeit liegen diese Elemente jeweils eng aufeinander auf.
[0026] In Fig. 1 bis 6 ist ein Schaumstoffstreifen 2 dargestellt, der im dargestellten Beispiel
einen rechteckigen Querschnitt hat, teilweise von einer folienhaften Umhüllung 4 umgeben
ist und in einem vorkomprimierten Zustand gehalten wird. Der Schaumstoffstreifen 2
kann aus jedem beliebigen offenzelligen oder geschlossenzelligen Weichschaumstoff
gebildet sein, z.B. aus Polyurethan oder Polyethylen, und kann für eine verzögerte
Rückstellung imprägniert sein. Eine mehrlagige Anordnung mehrerer aufeinander laminierter
unterschiedlicher Schaumstoffmaterialien ist ebenso denkbar wie die Anordnung einer
imprägnierten Schaumstoffschicht auf oder neben einer nicht imprägnierten Schaumstoffschicht.
Insbesondere in Querrichtung des Dichtbands können verschiedene Schaumstoffschichten
aneinander angrenzend angeordnet sein, etwa um unterschiedliche Luftdurchlässigkeiten
des Dichtbands im Innen- und Außenbereich bzw. ein Dampfdiffusionsgefälle zu gewährleisten.
Der Schaumstoffstreifen 2 erstreckt sich in seiner Längsrichtung weiter als in seiner
Querrichtung und weist zwei Seitenflächen 6 und zwei Querflächen 8, 9 (Oberseite 8
und Unterseite 9) auf, welche die beiden Seitenflächen 6 verbinden.
[0027] Das Material der Umhüllung 4 kann ein Folienmaterial, ein Gittergewebe, Papier oder
anderes Material sein, das für den genannten Einsatzzweck geeignet ist. Außerdem sind
auch laminierte Folien verwendbar, die aus einer Kunststofffolie bestehen, die mit
einem Trägermaterial (z.B. Vlies) laminiert ist, oder gewebeverstärkte Folien. All
diese Materialien sind mit dem Ausdruck "folienhaft" umschrieben. Auch Kombinationen
dieser Materialien sind möglich. Bevorzugt ist allerdings eine thermoplastische Folie
oder eine Schrumpffolie, welche sich unter Wärmeeinfluss zusammenzieht. Dieser zuletzt
genannte Effekt kann auch nur in Teilen der Umhüllung 4 angewendet werden, um diese
straff und faltenfrei zu machen, z.B. im Bereich der Oberseite 8 des Schaumstoffstreifens
2. Ebenso ist es möglich, dass die Umhüllung 4 lediglich im Bereich der Oberseite
8 des Schaumstoffstreifens 2 eine Verstärkung aufweist.
[0028] Im Bereich mindestens einer Querfläche, im vorliegenden Beispielsfall der Unterseite
9 des Schaumstoffstreifens 2, ist ein streifenförmiges Element 10 angeordnet, das
in Querrichtung eine gewisse Biegefestigkeit aufweist. Die Biegefestigkeit sollte
so hoch sein, dass das streifenförmige Element 10 die Kraft aufnimmt, welche von der
Expansionsbestrebung des Schaumstoffstreifens 2 ausgeht und üblicherweise zu einer
Verformung der flexiblen Umhüllung 4 hin zu einem Schlauch mit ovalem oder sogar rundem
Querschnitt führen würde, ohne dass das streifenförmige Element 10 selbst zu sehr
verformt wird.
[0029] Als Material des streifenförmigen Elements 10 ist vorzugsweise ein Schaumstoff vorgesehen,
der eine höhere, bevorzugt deutlich höhere Biegefestigkeit aufweist als der Schaumstoffstreifen
2. Näheres folgt hierzu weiter unten. Außerdem kommt beispielsweise Pappe in Frage,
es sind aber auch alle anderen möglichen biegesteifen Materialien, z.B. harte Kunststoffe,
verwendbar.
[0030] In bestimmten Ausführungsformen sollte das streifenförmige Element 10 in Längsrichtung
derart biegbar sein, dass das Dichtband noch zu einer Rolle aufgewickelt werden kann.
[0031] Im Beispielsfall der Fig. 1, 2, 5 und 6 ist eine Reißlasche 22 vorgesehen, welche
durch zwei aneinandergefügte Abschnitte der Umhüllung 4 gebildet ist. Ebenso ist es
möglich, lediglich eine fahnenartige Erstreckung der Umhüllung 4 vorzusehen. Durch
Ziehen an der Reißlasche wird die folienhafte Umhüllung 4 geöffnet und die Expansion
des Schaumstoffstreifens 2 ermöglicht. Hierzu kann in der Umhüllung 4 im Bereich der
Seitenfläche 6, an welcher die Reißlasche 22 vorragt, mindestens eine Sollreißstelle
14, vorzugsweise eine Perforationslinie, vorgesehen sein. Die in Fig. 1, 2, 5 und
6 dargestellten Positionen der Sollreißstellen 14 sind dabei bevorzugt, weil in diesem
Fall nach dem Öffnen der Umhüllung 4 kein oder nur wenig Material an der linken Seitenfläche
6 verbleibt und ein großer Teil der Umhüllung 4 am expandierenden Schaumstoffstreifen
2 entlanggleitet und sich über dessen rechter Seitenfläche 6 anordnet. Dies kann beispielsweise
genutzt werden, wenn die Umhüllung 4 besondere Dichteigenschaften aufweist, welche
zur besonderen Abdichtung der rechten Seitenfläche 6, beispielsweise im Sinne einer
Dampfdiffusionssperre, dienen. Jedoch ist auch eine Reihe anderer Positionen der Sollreißstellen
14 im Rahmen der Erfindung denkbar.
[0032] Die Umhüllung 4 kann auch im Bereich neben der Sollreißstelle 14 verstärkt sein,
beispielsweise durch thermisches Veröden der Folie oder ein zusätzliches Aufbringen
eines Klebestreifens oder thermisches Auflaminieren eines Folienstreifens. Dadurch
entsteht eine Reißbegrenzung für den Fall, dass die Umhüllung 4 beim Durchtrennen
der Sollreißstelle 14 neben der Sollreißstelle 14 aufreißt und unkontrolliert weiterreißen
würde.
[0033] Ebenso ist es möglich, die Umhüllung 4 durch Zug an der Reißlasche 22 auch ohne Sollreißstelle
14 aufzureißen, wenn die Umhüllung 4 keinen großen Zugkräften widersteht, die Umhüllung
4 über einen Reißfaden aufzureißen oder die Umhüllung mit einem Messer aufzuschneiden
oder mit einem anderen Hilfsmittel zu öffnen. Schließlich kann auch die gesamte Umhüllung
entfernt werden, wenn die Befestigung der Umhüllung am Schaumstoffstreifen 2 oder
am streifenförmigen Element 10 durch Zug lösbar ist.
[0034] Die Reißlasche 22 kann wie dargestellt auf der Außenseite (in den Figuren links),
aus Gründen der besseren Zugänglichkeit nach der Montage des Bauteils 12 (z.B. bei
Einsatz in einer Fassade oder Außenwand) aber auch auf der Innenseite (in den Figuren
rechts) angeordnet sein. Ebenso können zwei Reißlaschen 22 auf der Innenseite und
der Außenseite zum alternativen Öffnen der Umhüllung 4 von innen oder außen vorgesehen
sein.
[0035] Ein doppelseitiges Klebeband 16 ist im dargestellten Beispielsfall zwischen der einen
Querfläche des Schaumstoffstreifens 2, hier der Unterseite 9, und dem streifenförmigen
Element 10 angeordnet und verbindet die beiden Elemente fest miteinander. Die feste
Verbindung zwischen Schaumstoffstreifen 2 und streifenförmigem Element 10 kann auch
über andere Mittel erfolgen, beispielsweise über thermoplastisches Laminieren.
[0036] Ein Befestigungsmittel 18, das dem Anbringen des Dichtbandes an einem einzubauenden
Bauteil 12 (siehe Fig. 2 und 6), etwa einem Rahmenprofil eines Fensters, dient, ist
im Bereich des streifenförmigen Elements 10 angeordnet. In den in Fig. 1 bis 5 dargestellten
Ausführungsformen ist das Befestigungsmittel 18 als Klebestreifen ausgebildet, dessen
nach unten gewandte Außenseite vorzugsweise von einer abziehbaren Abdeckfolie 20,
beispielsweise einem Silikonpapier oder dergleichen, abgedeckt ist, solange das Dichtband
nicht an dem Bauteil 12 angebracht ist.
[0037] Es sei an dieser Stelle betont, dass in der Praxis der Klebestreifen sehr häufig
durch eine Klebeschicht realisiert ist, die an einem Silikonpapier oder dergleichen
haftet und die in dieser Form auf das streifenförmige Element 10 aufkaschiert worden
ist. Mitunter kann in dieser Klebeschicht noch ein Gittergewebe oder eine Trägerfolie,
Vlies oder dergleichen zur Vergrößerung der Zugfestigkeit eingebettet sein. Der oben
verwendete Ausdruck "Klebestreifen" soll daher auch Klebeschichten dieser hier beschriebenen
Art umfassen. Dasselbe trifft für den Begriff "Klebeband" zu.
[0038] Ein erster Abschnitt 24 der folienhaften Umhüllung 4 ist immer zwischen der ersten
Querfläche 9 des Schaumstoffstreifens 2 und dem streifenförmigen Element 10 angeordnet.
[0039] Die Umhüllung deckt im Beispiel der Fig. 1, 2 und 6 die beiden Seitenflächen 6 sowie
die Oberseite 8 des Schaumstoffstreifens 2 ab. Im Bereich der Unterseite 9 des Schaumstoffstreifens
2 ist jeweils ein erster Abschnitt 24 der Umhüllung 4 über einem Teilbereich der Unterseite
9 des Schaumstoffstreifens 2 angeordnet. Außerdem ist ein zweiter Abschnitt 26 der
Umhüllung 4 in einem zweiten Teilbereich der ersten Querfläche, hier Unterseite 9
des Schaumstoffstreifens 2, welche dem ersten Teilbereich gegenüberliegt, zwischen
der ersten Querfläche 9 und dem streifenförmigen Element 10 angeordnet. Die beiden
Abschnitte 24 und 26 der Umhüllung 4 umfassen also die beiden unteren Kanten des Schaumstoffstreifens
2, sind nach innen umgeschlagen und dort am Schaumstoffstreifen 2 befestigt, vorzugsweise
verklebt oder mit dem Schaumstoffstreifen 2 laminiert bzw. verschweißt. Zwischen den
beiden Abschnitten 24, 26 der Umhüllung 4 bleibt die Unterseite 9 des Schaumstoffstreifens
2 von der Umhüllung 4 unbedeckt. Dort ist in Fig. 1 das doppelseitige Klebeband 16
befestigt. Das Klebeband 16 kann sich aber auch, wie in Fig. 2 und 6 dargestellt,
über die beiden Abschnitte 24, 26 der Umhüllung 4 erstrecken.
[0040] Das erfindungsgemäße Dichtband kann prinzipiell sowohl in Streifenform als auch als
Rolle hergestellt werden. Bei besonders biegesteifen Materialien des streifenförmigen
Elements 10 bleibt die Streifenform als einzige Möglichkeit.
[0041] In Fig. 2 und 6 ist ein Bauteil 12 mit daran befestigtem Dichtband dargestellt. In
einer solchen Konfiguration kann das Bauteil 12 als fertiger Bausatz zur Baustelle
geliefert werden. Die Verbindung zwischen Dichtband und Bauteil 12 wird durch das
Befestigungsmittel 18 hergestellt. In Fig. 2 ist dieses Befestigungsmittel 18 der
Klebestreifen, von welchem zuvor die Abdeckfolie 20 entfernt wurde. In Fig. 6 ist
das Befestigungsmittel 18 ein Keder- bzw. Steckprofil, welches für eine sichere Verbindung
sorgt und vorzugsweise durch seitliches Aufschieben oder Einrasten mit dem Bauteil
verbunden wird.
[0042] Das Dichtband wird üblicherweise mittels des Befestigungsmittels 18 bereits vor dem
Einbau oder sogar vor dem Transport des abzudichtenden Rahmenbauteils 12 an diesem
befestigt. Nach dem Einbau in die entsprechende Gebäudeöffnung vor Ort muss dann lediglich
noch die Umhüllung 4 durch ein Messer oder durch Zug an der Reißlasche 22 geöffnet
werden. Dabei bleibt das am Rahmenbauteil 12 befestigte streifenförmige Element 10
(welches üblicherweise nicht expansionsfähig ist) unverändert, während der Schaumstoffstreifen
2 nach oben expandiert und die Abdichtung der Fuge gewährleistet. Dabei gleitet der
in der Fuge verbleibende Teil der Umhüllung 4 am expandierenden Schaumstoffstreifen
2 entlang und bedeckt schließlich im Endzustand vorzugsweise zumindest einen Abschnitt
dessen rechter Seitenfläche 6.
[0043] Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform ist lediglich als Rollenware anwendbar.
In diesem Fall ist der erste Abschnitt 24 der Umhüllung am rechten äußeren Randbereich
der Unterseite 9 des Schaumstoffstreifens 2 angeordnet und dort fest verhaftet. Die
Umhüllung 4 umgibt die rechte Seitenfläche 6 des Schaumstoffstreifens 2 und zumindest
einen Teil der Oberseite 8 des Schaumstoffstreifens 2. Im Bereich der Oberseite 8
ist die Umhüllung 4 umgeschlagen und bildet eine Schlaufe aus, an deren Ende ein zweiter
Abschnitt 26 der Umhüllung 4 fest an der Oberseite 8 des Schaumstoffstreifens 2 verhaftet
ist. Die Schlaufe bildet somit die Aufgehreserve der Umhüllung 4, entsprechend der
maximal gewünschten Expansion des Schaumstoffstreifens 2.
[0044] Nach dem Abwickeln des Dichtbands von der Rolle verbleibt nur soviel Zeit für das
Anbringen des Dichtbands an dem Bauteil 12 und das Einsetzen des Bauteils 12 in die
dafür vorgesehene Öffnung im Mauerwerk, bis die verzögerte Expansion des Schaumstoffstreifens
2 das Dichtband zu groß zum Einfügen in die Öffnung macht. Da heutige Imprägnierungen
eine Verzögerung der Expansion des Schaumstoffstreifens 2 um mehrere Stunden ermöglichen,
stellt dies aber keine wesentliche Einschränkung dar.
[0045] In der in Fig. 4 dargestellten weiterführenden Ausführungsform umgibt eine zweite
Umhüllung 28 das in Fig. 3 dargestellte Dichtband. In diesem Fall kann das Dichtband
auch in Streifenform hergestellt werden. Die zweite Umhüllung 28 kann ebenfalls eine
Reißlasche aufweisen oder einem anderen beliebigen Öffnungsmechanismus zugänglich
sein. Die zweite Umhüllung 28 verläuft durchgängig entlang der Unterseite des streifenförmigen
Elements 10 und ist mit dieser verhaftet, z.B. durch Verklebung, Verschweißung oder
Laminierung, evtl. nur an einer oder zwei Stellen. Der Klebestreifen 18 zur Befestigung
des Dichtbands am Bauteil 12 ist in dieser Ausführungsform direkt an der zweiten Umhüllung
28 angebracht.
[0046] In der Ausführungsform der Fig. 5 verläuft der erste Abschnitt 24 der Umhüllung 4
durchgängig zwischen dem Schaumstoffstreifen 2 und dem streifenförmigen Element 10.
Dabei erfolgt die Befestigung des ersten Abschnitts 24 an der Unterseite 9 des Schaumstoffstreifens
2 über das doppelseitige Klebeband 16, während ein weiteres doppelseitiges Klebeband
27 die Verbindung zwischen dem ersten Abschnitt 24 der Umhüllung 4 und dem streifenförmigen
Element 10 herstellt. Anstelle der Klebebänder 16, 24 kann die Umhüllung 4 an den
Schaumstoffstreifen 2 bzw. das streifenförmige Element 10 auch auf andere Weise angeklebt,
angeschweißt oder laminiert werden. Wie auch in den übrigen Ausführungsformen (außer
Fig. 3) verhindert die Umhüllung 4 die Expansion des Schaumstoffstreifens 2 und hält
ihn im vorkomprimierten Zustand.
[0047] Es sind noch viele andere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung denkbar. Die
unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 6 dargestellten Einzelheiten können auch bei den jeweils
anderen Ausführungsformen verwendet werden. Ebenso sind andere Gestaltungen denkbar,
solange mindestens ein Abschnitt der Umhüllung 4 zwischen dem streifenförmigen Element
10 und dem Schaumstoffstreifen 2 angeordnet ist.
[0048] In der Praxis sind die Schaumstoffstreifen 2 meist so vorkomprimiert, dass sie beim
Entspannen vorzugsweise bis auf etwa das Fünf- bis Zehnfache ihrer im vorkomprimierten
Zustand eingenommenen Dicke expandieren können, wovon aber häufig nur etwa die Hälfte
ausgenutzt wird, um eine sichere Anlage an dem Gebäudeteil zu gewährleisten, das dem
abzudichtenden Profilelement gegenüberliegt.
[0049] Als Material des streifenförmigen Elements 10 ist vorzugsweise ein Schaumstoff vorgesehen,
der eine höhere Biegefestigkeit aufweist als der Schaumstoffstreifen 2, üblicherweise
eine deutlich höhere Biegefestigkeit. Das streifenförmige Element hat dabei eine Biegefestigkeit
von mehr als 200 kPa, bevorzugt mehr als 250 kPa. In einer bevorzugten Ausführungsform
weist das streifenförmige Element eine Biegefestigkeit von mehr als 300 kPa, bevorzugt
mehr als 400 kPa, auf. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das streifenförmige
Element eine Biegefestigkeit von mehr als 500 kPa, bevorzugt mehr als 1.000 kPa, und
mehr bevorzugt mehr als 2.000 kPa auf. Auf diese Weise wird eine Verformung des Dichtbands
auch bei großen Breiten effektiv minimiert.
[0050] Das Material des Schaumstoffstreifens 2 hingegen weist eine Biegefestigkeit von weniger
als 150 kPa, bevorzugt weniger als 125 kPa, mehr bevorzugt weniger als 100 kPa auf.
[0051] Die Biegefestigkeit des Materials des streifenförmigen Elements 10 bzw. des Schaumstoffstreifens
2 wird dabei in Anlehnung an die Norm ISO 1209-2, dritte Ausgabe aus dem Jahr 2007,
bestimmt. Diese internationale Norm wird üblicherweise zum Messen der Biegefestigkeit
von Kunststoffen verwendet, eignet sich aber in etwas abgewandelter Form auch ausgezeichnet
für die Messung der Biegefestigkeit von Schaumstoffen.
[0052] Hierbei wird eine gleichmäßig veränderte Kraft in der Mitte zwischen zwei Auflagen
senkrecht auf eine Probe aufgebracht und diese somit durchgebogen. Aus der gemessenen
Kraft-/Deformationskurve wird die Biegefestigkeit berechnet (siehe Kapitel 3 der ISO
1209-2). Die Testvorrichtung ist in Kapitel 4, Fig. 1 näher dargestellt. Ein Beispiel
für das verwendete Prüfgerät ist der Typ BZ2.5/TN1S der Firma Zwick aus Ulm, Deutschland.
Als Messdose wird hierbei z.B. der Typ KAP-Z für Kräfte bis 200 N eingesetzt.
[0053] Die Auflagen bestehen aus zwei parallelen zylindrischen Auflageelementen, die in
derselben horizontalen Ebene angeordnet sind und von denen jedes einen Radius von
(15 +/- 1) mm aufweist. Die Länge der Auflageelemente ist größer als die Breite der
Proben und beträgt im vorliegenden Fall 80 mm.
[0054] Der Abstand L zwischen den Auflageelementen weicht bei der vorliegenden Messung von
der ISO 1209-2 ab und ist auf (85 +/- 2) mm festgelegt. Das Kraftübertragungselement
besitzt dieselbe Form wie die Auflageelemente. Auch die übrigen in Kapitel 5.1 der
ISO 1209-2 angegebenen Größenangaben werden für den speziellen Einsatzzweck der Messung
von Schaumstoffen geändert. Jede gemessene Schaumstoffprobe ist ein Quader mit Länge
l = (150 +/- 3) mm, Breite b = (40 +/- 2) mm und Dicke d = (3,0 +/- 0,2) mm. Von den
unter Kapitel 6 der ISO 1209-2 beschriebenen Testbedingungen wird die erste verwendet,
also eine Messung bei (23 +/- 2) °C und (50 +/- 10) % relativer Luftfeuchtigkeit.
Entgegen dem in Kapitel 7 der ISO 1209-2 angegebenen Geschwindigkeitswert der Bewegung
des Kraftübertragungselements wird dieses lediglich mit (10 +/- 1) mm pro Minute nach
unten bewegt. Außerdem wird die Kraft bis zu einer maximalen Durchbiegung des Schaumstoffs
von 20 mm gemessen und der im Verlauf der Messung aufgetretene Maximalwert F
R der Kraft festgehalten. Die Berechnung der Biegefestigkeit R (in kPa) ergibt sich
gemäß Kapitel 8.1 der ISO 1209-2 somit aus der Formel R = 1,5 F
R * L / bd
2 * 106, wobei F
R die maximale angewandte Kraft in kN ist, L der Abstand zwischen den Auflageelementen
in mm, b die Breite der Probe in mm und d die Dicke der Probe in mm.
[0055] Bei den zuvor vorgegebenen Werten für L, b und d ergeben sich aus der gemessenen
Kraft F
R für das Material des streifenförmigen Elements 10 und des Schaumstoffstreifens 2
die oben genannten Werte.
[0056] Die in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsformen sind in einer eher idealisierten
Gestalt des Querschnitts des Schaumstoffstreifens 2 dargestellt. In Wirklichkeit ist
nämlich die obere Querfläche 8 des Schaumstoffstreifens 2 durch den von innen wirkenden
Druck zumindest ein wenig in Richtung einer Kuppelform ausgedehnt, sodass der Querschnitt
des Schaumstoffstreifens 2 im vorkomprimierten Zustand eine vom Rechteck in gewissem
Umfang, wenn auch nicht zu stark abweichende Gestalt annimmt. Auch eine gewisse Querdurchbiegung
(Außenwölbung) des biegesteifen Elements 10 ist in der Praxis zu beobachten, vor allem
bei großen Breiten des Dichtbands.
[0057] Die Erfindung wurde vorstehend am Beispiel eines Schaumstoffstreifens 1 mit rechteckigem
Querschnitt beschrieben, weil dieses die Erläuterung der Erfindung und ihrer Merkmale
sehr erleichtert. Mit "rechteckig" soll auch "quadratisch" umfasst sein. Der Fachmann
erkennt indessen, dass sich die Erfindung in entsprechender Weise auch mit Schaumstoffstreifen
2 realisieren lässt, die vom Rechteck abweichende Querschnitte haben. Die angegebene
Querschnittsgestalt des Schaumstoffstreifens 2 soll daher nicht einschränkend verstanden
werden.
1. Vorkomprimiertes Dichtband für das Abdichten einer Fuge, mit
einem elastisch rückstellfähigen, sich in Längsrichtung weiter als in Querrichtung
erstreckenden Schaumstoffstreifen (2), der zwei Seitenflächen (6) und zwei diese Seitenflächen
(6) verbindende Querflächen (8, 9) aufweist,
einer folienhaften Umhüllung (4), die den Schaumstoffstreifen (2) zumindest teilweise
umgibt, und
einem streifenförmigen Element (10), welches in Querrichtung eine höhere Biegefestigkeit
aufweist als der Schaumstoffstreifen (2), wobei das streifenförmige Element (10) im
Bereich einer ersten Querfläche (9) des Schaumstoffstreifens (2) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein erster Abschnitt (24) der folienhaften Umhüllung (4) zwischen der ersten Querfläche
(9) des Schaumstoffstreifens (2) und dem streifenförmigen Element (10) angeordnet
ist.
2. Vorkomprimiertes Dichtband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Querfläche (9) des Schaumstoffstreifens (2) fest mit dem streifenförmigen
Element (10) verbunden ist.
3. Vorkomprimiertes Dichtband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Seite des streifenförmigen Elements (10), welche der ersten Querseite
(9) des Schaumstoffstreifens (2) abgewandt ist, ein Befestigungsmittel (18) zur Befestigung
des streifenförmigen Elements (10) an einem Bauteil (12) vorgesehen ist.
4. Vorkomprimiertes Dichtband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (18) als doppelseitiger Klebestreifen ausgebildet ist.
5. Vorkomprimiertes Dichtband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (24) der Umhüllung (4) zwischen der ersten Querfläche (9) des
Schaumstoffstreifens (2) und dem streifenförmigen Element (10) durchgängig entlang
der ersten Querfläche (9) ausgebildet ist.
6. Vorkomprimiertes Dichtband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (24) der Umhüllung (4) in einem ersten Teilbereich der ersten
Querfläche (9) des Schaumstoffstreifens (2) zwischen der ersten Querfläche (9) und
dem streifenförmigen Element (10) angeordnet ist.
7. Vorkomprimiertes Dichtband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Abschnitt (26) der Umhüllung (4) in einem zweiten Teilbereich der ersten
Querfläche (9) des Schaumstoffstreifens (2), welche dem ersten Teilbereich gegenüberliegt,
zwischen der ersten Querfläche (9) und dem streifenförmigen Element (10) angeordnet
ist.
8. Vorkomprimiertes Dichtband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das streifenförmige Element (10) aus Schaumstoff gebildet ist und eine höhere Biegefestigkeit
aufweist als der Schaumstoffstreifen (2).
9. Vorkomprimiertes Dichtband nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das streifenförmige Element (10) eine Biegefestigkeit von mehr als 200 kPa, bevorzugt
mehr als 250 kPa, aufweist.
10. Vorkomprimiertes Dichtband nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das streifenförmige Element (10) eine Biegefestigkeit von mehr als 300 kPa, bevorzugt
mehr als 400 kPa, aufweist.
11. Vorkomprimiertes Dichtband nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das streifenförmige Element (10) eine Biegefestigkeit von mehr als 500 kPa, bevorzugt
mehr als 1.000 kPa, und mehr bevorzugt mehr als 2.000 kPa aufweist.
12. Vorkomprimiertes Dichtband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (4) eine sich in Längsrichtung erstreckende Reißlasche (22) aufweist,
die als Zugelement zum Freigeben des Schaumstoffstreifens (2) für seine Expansion
dient.
13. Vorkomprimiertes Dichtband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (4) mit mindestens einer sich in Längsrichtung des Dichtbands erstreckenden
Sollreißstelle (14), vorzugsweise einer Perforationslinie, versehen ist.
14. Vorkomprimiertes Dichtband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtband zu einer Rolle aufgewickelt ist.
15. Bauteil (12) mit einem daran befestigten vorkomprimierten Dichtband gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 13.