[0001] Die Erfindung betrifft einen stapelbaren Transport- und Lagerbehälter aus Kunststoff,
insbesondere einen stapelbaren Transport- und Lagerbehälter mit einer Entnahmeöffnungsklappe.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Transport- und Lagerbehälter aus Kunststoff mit Entnahmeöffnungsklappen
bekannt.
US 2,576,750 A1 zeigt eine Faltkiste mit zwei Vorderwandhälften, die an die jeweiligen Seitenwände
angelenkt sind. Vor jeder Seitenwand ist ein Fach angeordnet, das durch eine parallel
zur Seitenwand verlaufende Tür verschließbar ist. Damit die jeweilige Vorderwandhälfte
auf die Tür klappbar ist, ist die Vorderwand über ein Doppelscharnier mit der Seitenwand
verbunden, dessen Mittelstück eine Länge gleich der Dicke des Fachs aufweist.
[0003] EP 0 539 891 B1 betrifft eine Schwenktür für einen Container. Eine Anlenkung des Türblattes an der
Container-Seitenwand erfolgt mittels eines Doppelscharniersystems.
DE 93 19 771 U1 zeigt ein Doppelscharnier für eine Tür eines Behälters.
US 4,192,430 zeigt eine Lager- und Transportkiste, deren Seitenwand zur Hälfte durch eine Schwenkbewegung
geöffnet werden kann. Die obere Hälfte der Seitenwand ist mittels eines Paares von
Doppelachsenscharnieren an die untere Hälfte schwenkbar angelenkt.
[0004] DE 87 13 225 U1 zeigt ein Gehäuse mit einem Rahmenteil, an dem ein Deckel mittels eines Doppelgelenkscharniers
schwenkbar angelenkt ist, wobei das Doppelgelenkscharnier zwei zueinander parallele
Gelenkstifte aufweist, deren einer Lageraugen im Rahmenteil und deren anderer Lageraugen
im Deckel durchsetzt.
[0005] Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten stapelbaren
Transport- und Lagerbehälter mit einer Entnahmeöffnungsklappe zu schaffen.
[0006] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen
Patentansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen
Patentansprüchen angegeben.
[0007] Nach Ausführungsformen der Erfindung umfasst der stapelbare Transport- und Lagerbehälter
aus Kunststoff zumindest eine Entnahmeöffnung, zumindest eine Entnahmeöffnungsklappe
und zwei Entnahmeöffnungsscharniere. Dabei besteht jedes der Entnahmeöffnungsscharniere
aus einer ersten und einer zweiten Scharnierachse, einem ersten und einem zweiten
Zahnelement und einem Verbindungselement. Die zumindest eine Entnahmeöffnungsklappe
ist mit einer Behälterwand durch die Verbindungselemente verbunden und um eine zwischen
der ersten und der zweiten Scharnierachse verlaufenden Klappachse klappbar. Die ersten
und die zweiten Zahnelemente bestehen jeweils aus einem Zahnkreisbogen mit einem Mittelpunkt,
wobei die Mittelpunkte der ersten Zahnelemente jeweils in Verlängerung der ersten
Scharnierachse und die Mittelpunkte der zweiten Zahnelemente jeweils in Verlängerung
der zweiten Scharnierachse angeordnet sind, sodass bei der Öffnung der Entnahmeöffnungsklappe
die ersten Zahnelemente über die zweiten Zahnelement abwälzen.
[0008] Eine solche Ausführungsform eines stapelbaren Transport- und Lagerbehälters ist vorteilhaft,
da so der Klappvorgang durch das Abwälzen des ersten Zahnelements über das zweite
Zahnelement geführt wird und dadurch ein Verkanten der Entnahmeöffnungsklappe beim
Öffnungs- oder Schließvorgang verhindert wird. Dies ist besonders bei dicken Entnahmeöffnungsklappen
und Behälterwänden der Fall, die bevorzugt für die Lagerung und den Transport schwerer
Güter ausgebildet sind. Dadurch, dass mehrere Transport- und Lagerbehälter aufeinander
stapelbar sind, müssen die Behälterwände eine gewisse Mindestwandstärke aufweisen,
wodurch der Klappmechanismus der Entnahmeöffnungsklappe erschwert werden kann. Die
Wandstärke beträgt vorzugsweise 3-4cm.
[0009] Nach Ausführungsformen der Erfindung liegt die Entnahmeöffnungsklappe im geöffneten
Zustand an der Behälterwand an. Dies ist besonders vorteilhaft, da der Transport-
und Lagerbehälter auch mit geöffneter Entnahmeöffnungsklappe nur unwesentlich mehr
Raum einnimmt als mit geschlossener Entnahmeöffnungsklappe. So lassen sich mehrere
Transport- und Lagerbehälter leicht nebeneinander transportieren und lagern, auch
wenn die Entnahmeöffnungsklappen geöffnet sind.
[0010] Nach Ausführungsformen der Erfindung sind die Zahnelemente seitlich nach außen versetzt
vom Verbindungselement angeordnet. Dies ist vorteilhaft, da so die Klappbewegung besonders
gut durch den Abwälzvorgang geführt wird und eine mechanische Belastung des Verbindungselements
verhindert wird. Dadurch, dass die Zahnelemente weiter außen angeordnet sind als die
Verbindungselemente, wird ein ungleichmäßiges Öffnen und ein daraus resultierendes
Verkanten verhindert. Die Zahnelemente definieren außen den Klappvorgang mit geringen
konstruktionsbedingten Toleranzen. Dies definiert den Klappvorgang genauer als eine
Definition des Klappvorgangs weiter innen an der Behälterwand und der Entnahmeöffnungsklappe.
[0011] Nach Ausführungsformen der Erfindung weist die Entnahmeöffnungsklappe eine geringere
Höhe auf als die Behälterwand. Dies ist besonders im geöffneten Zustand vorteilhaft,
da in diesem Fall der Transport- und Lagerbehälter weiterhin mit anderen Transport-
und Lagerbehältern stapelbar ist, weil die Unterseite des Transport- und Lagerbehälters
auch mit geöffneter Entnahmeöffnungsklappe aufgrund ihrer im Vergleich zur Behälterwand
geringeren Höhe keine Veränderung aufweist.
[0012] Nach Ausführungsformen der Erfindung bestehen das erste Zahnelement und die Entnahmeöffnungsklappe
aus einem Spritzgussteil und das zweite Zahnelement und die Behälterwand aus einem
Spritzgussteil. So lässt sich einfacher ein erfindungsgemäßer Transport- und Lagerbehälter
herstellen, da die Zahnelemente direkt im Herstellungsprozess der Entnahmeöffnungsklappe
und der Behälterwand hergestellt werden und somit hierfür kein weiterer Arbeitsschritt
benötigt wird. Dadurch werden Produktionskosten und Produktionsaufwand verringert.
[0013] Nach Ausführungsformen der Erfindung ist das erste Zahnelement am unteren Ende der
Entnahmeöffnungsklappe angeordnet und das zweite Zahnelement am oberen Ende der Behälterwand.
Dies bedingt gleichzeitig, dass sich die erste Scharnierachse im unteren Randbereich
der Entnahmeöffnungsklappe und die zweite Scharnierachse im oberen Randbereich der
Behälterwand befindet.
[0014] Nach Ausführungsformen der Erfindung besteht der stapelbare Transport- und Lagerbehälter
aus Kunststoff. Ferner weist der stapelbare Transport- und Lagerbehälter einen Grundkörper
zur Aufnahme eines Gutes auf, wobei es sich bei dem Grundkörper um ein Kunststoff-Spritzgussteil
handelt. An seinen Eckbereichen weist der Grundkörper einen vorspringenden oberen
und unteren Rand auf. Zwischen dem oberen und unteren Rand ist je ein Hohlkammerprofil
aus Kunststoff an dem Grundkörper befestigt. Vorzugsweise verfügt der Grundkörper
über vier dieser Eckbereiche und somit auch über vier Hohlkammerprofile aus Kunststoff.
[0015] Die Verstärkung des Eckbereiches mit einem Hohlkammerprofil aus Kunststoff ist vorteilhaft,
da so eine günstige Möglichkeit der Versteifung geschaffen wird. Ein Hohlkammerprofil
weist gegenüber anderen Profilformen eine erheblich höhere Steifigkeit aus. Dadurch,
dass das Hohlkammerprofil aus Kunststoff ist, lässt es sich beispielsweise stoffschlüssig
mit dem Grundkörper verbinden. Die vorspringenden oberen und unteren Ränder in den
Eckbereichen decken das Hohlkammerprofil ab. lm Falle mehrerer gestapelter Transport-
und Lagerbehälter wird der untere Rand eines oberen Behälters auf den oberen Rand
eines unteren Behälters gestapelt. Durch die Verstärkung der Eckbereiche mit Hohlkammerprofilen
können besonders schwere Güter in dem Behälter transportiert und gelagert werden.
Die Stabilität des Behälters wird dabei einerseits durch die Dicke der Behälterwand
und der Entnahmeöffnungsklappe und andererseits durch die mit Hohlkammerprofilen verstärkten
Eckbereiche erreicht.
[0016] Nach Ausführungsformen der Erfindung sind die Hohlkammerprofile Abschnitte eines
Hohlkammer-Endlosprofils. Dies ist vorteilhaft, da die Hohlkammerprofile so kostengünstig
hergestellt werden können, beispielsweise im Extrusionsverfahren. Dadurch, dass zur
Stapelung der obere und untere Rand des Grundkörpers verwendet wird, ist keine spezielle
Form des Anfangs oder des Endes des Hohlkammerprofils nötig.
[0017] Nach Ausführungsformen der Erfindung ist der obere Rand stufenförmig zur Ausbildung
einer Stapelfläche. Mit anderen Worten ist der obere Rand so ausgebildet, dass er
eine Stapelfläche aufweist, die den unteren Rand eines auf ihm gestapelten Lagerbehälters
an mindestens zwei Seiten umschließt. Dadurch, dass vorzugsweise an allen vier Ecken
der obere Rand derart ausgebildet ist, ist ein Verschieben eines auf den Lagerbehälter
gestapelten Lagerbehälters nicht möglich.
[0018] Nach Ausführungsformen der Erfindung sind am unteren Rand des Lagerbehälters kufenförmige
Stapelelemente angeordnet. Diese kufenförmigen Stapelelemente erhöhen die Stabilität
mehrerer gestapelter Transport- und Lagerbehälter. Beispielsweise verlaufen die Kufen
unter einer Seitenwand des Grundkörpers und werden an drei Seiten vom oberen Rand
des unteren Behälters umschlossen. Vorzugsweise befinden sich zwei Kufen unter dem
Transport- und Lagerbehälter, sodass ein Verschieben eines gestapelten Behälters unmöglich
wird.
[0019] Nach Ausführungsformen der Erfindung bestehen die Hohlkammerprofile aus dem gleichen
Kunststoff wie der Grundkörper oder einem dazu kompatiblen Kunststoff. Dies ist vorteilhaft,
da so die Hohlkammerprofile mit dem Grundkörper stoffschlüssig verbunden werden können.
Ein zu einem anderen Kunststoff kompatibler Kunststoff lässt sich beispielsweise aufgrund
ähnlicher Schmelztemperaturen und geeigneter Struktur mit dem anderen Kunststoff verschweißen.
[0020] Nach Ausführungsformen der Erfindung sind die Hohlkammerprofile am Grundkörper stoffschlüssig
befestigt. Dies ist vorteilhaft, da eine feste Verbindung des Hohlkammerprofils am
Grundkörper nötig ist, um eine Versteifung des gesamten Grundkörpers zu erreichen.
Es ist zu beachten, dass auch andere Befestigungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel Schraubverbindungen
oder Steckverbindungen, möglich sind.
[0021] Nach Ausführungsformen der Erfindung ist zwischen den Hohlkammerprofilen und dem
oberen und unteren Rand jeweils ein Spalt zum Toleranzausgleich angeordnet. Vorzugsweise
beträgt die Größe dieser beiden Spalte jeweils 0,5-2mm. Herstellungsbedingt ist jeder
Grundkörper und jedes Hohlkammerprofil toleranzbehaftet. Daher sind die vorgesehenen
Toleranzausgleichspalte von Vorteil, um diese Toleranzen auszugleichen. Bei der Stapelung
werden die Toleranzausgleichspalte durch eine Verbiegung der oberen und unteren Ränder
geschlossen. Diese Verbiegung tritt ein, da die oberen und unteren Ränder vorzugsweise
nicht so steif sind wie die Hohlkammerprofile und durch große Gewichte verbogen werden
können.
[0022] Nach Ausführungsformen der Erfindung ist in einem der Hohlkammerprofile ein RFID-Chip
angeordnet. RFID bedeutet Radio Frequency IDentification, Identifizierung mit Hilfe
elektromagnetischer Wellen. Hierfür kann beispielsweise in jedem Hohlkammerprofil
eine Ausnehmung vorhanden sein, sodass ein RFID-Chip eingefügt werden könnte. Vorzugsweise
wird nur ein RFID-Chip pro Lagerbehälter verwendet. In dem RFID-Chip können beispielsweise
Artikelnummern, Stückzahlen oder Seriennummern gespeichert werden, die dann mit einem
geeigneten Lesegerät ausgelesen werden können. Somit können der Lagerbehälter und
sein Inhalt bestimmt werden, ohne dass der Benutzer in ihn hineinschauen muss.
[0023] Nach Ausführungsformen der Erfindung weist der Grundkörper an den Eckbereichen mehrere
abgeschrägte Schweißrippen auf. Diese Schweißrippen dienen der Verschweißung mit dem
Hohlkammerprofil. Die Hohlkammerprofile weisen jeweils eine Außenseite und eine Ebene
auf. Die Ebene erstreckt sich von einem seitlichen Endbereich der Außenseite bis zum
anderen Endbereich der Außenseite und deckt die abgeschrägten Schweißrippen ab. Die
schrägen Flächen der Schweißrippen verlaufen vorzugsweise parallel zu der Ebene. Solch
eine Ausführungsform ist vorteilhaft, da durch die Schweißrippen ein optimales Verschweißen
der Hohlkammerprofile mit dem Grundkörper an den Eckbereichen gewährleistet wird.
[0024] Nach Ausführungsformen der Erfindung erstreckt sich an jedem seitlichen Ende der
Hohlkammerprofile die Außenseite über einen Verbindungspunkt der Ebene mit der Außenseite
hinaus und schließt bündig mit einer Abschlussrippe des Grundkörpers ab. Dadurch,
dass sich die Außenseite über die letzte äußerste Schweißrippe hinaus erstreckt und
bündig mit einer Abschlussrippe des Grundkörpers abschließt, funktioniert dieser Bereich
der Außenseite als Blende für den zu verschweißenden Bereich. In Kombination mit der
Abschlussrippe verdeckt dieser Bereich der Außenseite den verschweißten Bereich und
verhindert den Schweißaustrieb von Plastikfusseln beim Schweißvorgang. Dadurch entsteht
ein optisch ansprechendes glattes Oberflächenbild und es wird verhindert, dass die
beim Schweißen auftretenden Plastikfusseln in den Lagerbehälter gelangen.
[0025] In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein System mit mehreren stapelbaren
Transport- und Lagerbehälter wie oben beschrieben. Die oberen und unteren Bereiche
jedes Transport- und Lagerbehälters sind zur Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung
zwischen zwei Transport- und Lagerbehältern ausgebildet. Dies bedeutet, dass die mehreren
gestapelten Transport- und Lagerbehälter nicht relativ zueinander verschoben werden
können.
[0026] In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines
stapelbaren Transport- und Lagerbehälters wie oben beschrieben. Der Grundkörper wird
dabei im Spritzgussverfahren hergestellt. Die Hohlkammerprofile werden aus einem im
Extrusionsverfahren hergestellten Endlosprofil hergestellt. Dies ist vorteilhaft,
da sich Kunststoffteile im Extrusionsverfahren kostengünstiger herstellen lassen.
[0027] Nach Ausführungsformen der Erfindung werden die Hohlkammerprofile ebenfalls im Spritzgussverfahren
hergestellt.
[0028] Nach Ausführungsformen der Erfindung wird ein RFID-Chip in eine Hohlkammer eines
Hohlkammerprofils eingesetzt und am Hohlkammerprofil befestigt, sodass der Lagerbehälter
später bei der Benutzung einfach auf elektronische Weise erkannt werden kann.
[0029] Nach Ausführungsformen der Erfindung bestehen die Hohlkammerprofile und der Grundkörper
aus miteinander kompatiblen Kunststoffen und werden mittels Vibrationsspiegel oder
Ultraschallschweißen aneinander befestigt. Diese Schweißtechniken sind besonders vorteilhaft
zur Verbindung von Kunststoffen.
[0030] Nach Ausführungsformen der Erfindung bestehen die Hohlkammerprofile und der Grundkörper
aus dem gleichen Kunststoff. Dies ist vorteilhaft, da so ein gutes Verschweißen möglich
ist. Ferner ist dies vorteilhaft im Falle des Recyclings eines Lagerbehälters. Da
alle Bauteile des Behälters aus dem gleichen Kunststoff bestehen, muss keinerlei Trennung
beim Recycling des Kunststoffbehälters beachtet werden.
[0031] Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Ansicht einer Entnahmeöffnungsklappe und einer Behälterwand im geschlossenen
Zustand;
- Figur 2
- eine schematische Ansicht einer Entnahmeöffnungsklappe und einer Behälterwand im geöffneten
Zustand;
- Figur 3
- eine schematische Darstellung einer Entnahmeöffnungsklappe, einer Behälterwand und
verstärkter Eckbereiche;
- Figuren 4a-c
- eine schematische Darstellung des Grundkörpereckbereichs und eines Hohlkammerprofils;
- Figur 5
- eine schematische Darstellung von Ausschnitten zweier Transport- und Lagerbehälter;
- Figur 6
- eine schematische Darstellung eines Hohlkammerprofils und eines Grundkörpereckbereichs;
und
- Figur 7
- eine schematische Darstellung eines Hohlkammerprofils und eines Grundkörpereckbereichs.
[0032] Im Folgenden sind einander ähnliche Elemente mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
[0033] Figur 1 ist eine schematische Ansicht einer Entnahmeöffnungsklappe 100 und einer
Behälterwand 102, die mit Hilfe eines Verbindungselements 104 nahe des Eckbereiches
106 miteinander verbunden sind. Zwischen dem Eckbereich 106 und dem Verbindungselement
104 befinden sich ein Zahnelement 108 der Entnahmeöffnungsklappe 100 und ein Zahnelement
110 der Behälterwand 102. Die Zahnelemente sind also von dem Verbindungselement seitlich
nach außen versetzt.
[0034] Die Zahnelemente 108 und 110 bestehen aus einem Zahnkreisbogen mit einem Mittelpunkt,
wobei die Mittelpunkte jeweils auf einer Scharnierachse liegen. Es handelt sich also
um ein Doppelscharnier, wobei beim Klappvorgang das Zahnelements 108 über das Zahnelement
110 abwälzt, wodurch die Klappbewegung geführt wird und ein Verkanten der Entnahmeöffnungsklappe
verhindert wird. Eine analoge Anordnung aus Zahnelementen und einem Verbindungselement
befindet sich in der Nähe des gegenüberliegenden Eckbereiches an der Entnahmeöffnungsklappe
und an der Behälterwand. Die Klappbewegung wird also in beiden Eckbereichen durch
den Abwälzvorgang der Zahnelemente aufeinander geführt.
[0035] Die Entnahmeöffnungsklappe 100 lässt sich nach außen hin klappen. Die Klappbewegung
erfolgt dabei um eine virtuelle Klappachse, die sich wie in Figur 1 im Falle zweier
gleichgroßer Zahnelemente 108 und 110 in der Mitte zwischen den Scharnierachsen befindet.
Die Scharnierachsen verlaufen dabei jeweils durch den Mittelpunkt des Kreisbogens,
auf dem sich die Zähne der Zahnelemente befinden.
[0036] Die Befestigungsstellen des Verbindungselements 104 an der Entnahmeöffnungsklappe
100 und an der Behälterwand 102 umschließen die Scharnierachsen des Doppelscharniers.
Eine Klappbewegung der Entnahmeöffnungsklappe 100 bedeutet also eine Drehbewegung
des Verbindungselements 104 um die Scharnierachse des Zahnelements 110. Dies wird
durch das Abwälzen des Zahnelements 108 über das Zahnelement 110 bewirkt. Zusätzlich
dazu erfolgt eine Drehbewegung der Entnahmeöffnungsklappe 100 relativ zum Verbindungselement
104, um die Scharnierachse des Zahnelements 108.
[0037] Figur 2 zeigt eine schematische Ansicht einer geöffneten Entnahmeöffnungsklappe 100.
Es ist zu sehen, dass die Verbindungselemente 104, die sich jeweils in der Nähe des
Eckbereichs 106 befinden, während des Öffnungsvorgangs um die Scharnierachse der Zahnelemente
110 nach außen gedreht wurde. Die Entnahmeöffnungsklappe 100 wiederum wurde um die
Scharnierachse der Zahnelemente 108 nach außen gedreht, sodass eine Klappbewegung
um eine virtuelle Klappachse, die sich zwischen den beiden Scharnierachsen befindet,
ausgeführt wurde. Die Verbindung der beiden Drehbewegungen miteinander erfolgt durch
das Abwälzen der Zahnelemente 108 über die Zahnelemente 110. So wird ein Verkanten
der Entnahmeöffnungsklappe 100 verhindert.
[0038] In Figur 2 ist ebenfalls zu sehen, dass die Entnahmeöffnungsklappe 100 im geöffneten
Zustand an der Behälterwand anliegt. Dies ist vorteilhaft für den Transport und die
Lagerung des Behälters, da mit einer solchen Entnahmeöffnungsklappe kostbarer Transport-
und Lagerraum eingespart wird. Der geöffnete Behälter benötigt nur geringfügig mehr
Raum als ein geschlossener Behälter.
[0039] Figur 3 ist eine schematische Ansicht einer Entnahmeöffnungsklappe 100 mit Zahnelementen
108 in der Nähe der Eckbereiche 106, einer Behälterwand 102 und Eckverstärkungselementen
300 in den Eckbereichen 106. Die Entnahmeöffnungsklappe 100 ist mit Verbindungselementen
104 mit der Behälterwand 102 verbunden. Der Klappvorgang funktioniert durch ein Abwälzen
der Zahnelemente 108 über die Zahnelemente 110, was ein Verkanten der Entnahmeöffnungsklappe
verhindert.
[0040] Der Öffnungs- und Schließvorgang der Entnahmeöffnungsklappe 100 erfolgt durch eine
Drehbewegung um eine Klappachse, die zwischen den Scharnierachsen des Doppelscharniers
verläuft.
[0041] Durch die Eckverstärkungselemente 300 wird ein solcher Transport- und Lagerbehälter
stabilisiert, sodass auch schwere Lasten transportiert und gelagert werden können.
Dazu werden die Eckverstärkungselemente 300 vorzugsweise stoffschlüssig an dem Behälter
befestigt. Es sind aber auch Befestigungen wie zum Beispiel Schrauben oder Stecken
möglich. Die stoffschlüssige Befestigung erfolgt vorzugsweise durch Ultraschall, Vibrations-
oder Spiegelschweißen.
[0042] Vor allem, wenn mehrere Transport- und Lagerbehälter gestapelt werden, ist eine stabile
Ausgestaltung des gesamten Behälters notwendig, damit zum Beispiel ein unterer Behälter
nicht durch die Last der oberen Behälter verformt wird. Dazu ist es vorteilhaft, wenn
die Entnahmeöffnungsklappe 100 und die Behälterwand 102 eine Dicke im Bereich von
3-4cm aufweisen. Bei einer solchen Dicke der Entnahmeöffnungsklappe und der Behälterwand
kann es beim Öffnungs- oder Schließvorgang bei Transport- und Lagerbehältern aus dem
Stand der Technik leicht zum Verkanten der Entnahmeöffnungsklappe kommen. Dies wird
hier verhindert, indem beim Offnungs- und Schließvorgang die Zahnelemente 108 über
die Zahnelemente 110 abwälzen und so den Platzvorgang führen.
[0043] Die Eckverstärkungselemente 300 werden vorzugsweise auf einem im Extrusionsverfahren
hergestellten Hohlkammer-Endlosprofil hergestellt. Es handelt sich somit vorzugsweise
um Hohlkammerprofile. Dies ist vorteilhaft, da Hohlkammerprofile an den Eckbereichen
des Transport- und Lagerbehälters die Steifigkeit der Eckbereiche 106 signifikant
erhöhen.
[0044] Somit stellt ein solcher Transport- und Lagerbehälter eine Transport- und Lagermöglichkeit
für schwere Güter dar, insbesondere wenn mehrere Transport- und Lagerbehälter gestapelt
werden sollen. Außerdem lässt sich ein in einem solchen Transport- und Lagerbehälter
gelagertes Gut besonders leicht erreichen, da die Entnahmeöffnungsklappe 100 einfach
geöffnet werden kann, auch wenn beispielsweise weitere Transport- und Lagerbehälter
auf dem zu öffnenden Transport- und Lagerbehälter gestapelt sind.
[0045] Im Falle einer geöffneten Entnahmeöffnungsklappe 100 begrenzen die Eckverstärkungselemente
die Entnahmeöffnung seitlich links und rechts.
[0046] Figur 4a zeigt einen Grundkörpereckbereich 400 mit Schweißrippen 402 und zwei Abschlussrippen
404. Die Schweißrippen 402 weisen eine abgeschrägte Oberfläche 406 auf. Die abgeschrägten
Oberflächen 406 verlaufen parallel zu der Ebene 408 des in Figur 4b dargestellten
Hohlkammerprofils 410.
[0047] Das Hohlkammerprofil 410 in Figur 4b umfasst eine Außenseite 412, die Ebene 408 und
mehrere Hohlkammern 414. Die Hohlkammern 414 dienen zur Erhöhung der Steifigkeit des
Hohlkammerprofils 410. Die Außenseite 412 ist mit der Ebene 408 und zwei Verbindungspunkten
416 verbunden. Die Außenseite 412 erstreckt sich dabei noch über die Verbindungspunkte
416 hinaus.
[0048] An den Verbindungspunkten 416 befindet sich ferner jeweils eine Stufe 418, deren
Oberfläche 406 parallel zu der Ebene 408 verläuft.
[0049] Figur 4c zeigt den zusammengesetzten Zustand des Grundkörpereckbereichs 400 mit dem
Hohlkammerprofil 410. Im zusammengesetzten Zustand sind die Oberflächen 406 der Schweißrippen
402 vom Hohlkammerprofil 410 abgedeckt. Dadurch, dass die Ebene 408 parallel zur Oberfläche
406 verläuft, kann das Hohlkammerprofil leicht mit dem Grundkörpereckbereich 400 verschweißt
werden.
[0050] Die Außenseite 412 des Hohlkammerprofils 410 erstreckt sich an beiden Seiten über
die jeweils letzte Schweißrippe 402 hinaus bis zur Abschlussrippe 404 und schließt
mit ihr bündig ab. Die Abschlussrippe 404 bildet in Kombination mit der Außenseite
112 eine Blende für den Bereich der Schweißrippen 406, sodass beim Schweißen keinerlei
Fusseln aus dem Schweißbereich austreten können und den Lagerbehälter verschmutzen
können. Außerdem wird dadurch eine von außen für den Benutzer sichtbare, optisch ansprechende
Oberfläche geschaffen.
[0051] Figur 5 ist eine schematische Darstellung von Ausschnitten eines ersten Transport-und
Lagerbehälters 500 und eines zweiten Transport- und Lagerbehälters 502. Der erste
Behälter 500 ist dabei auf den zweiten Behälter 502 gestapelt. Der erste Behälter
500 weist am unteren Bereich ein Stapelelement 504 in Kufenform auf. Der obere Rand
506 des zweiten Behälters 502 ist stufenförmig ausgebildet. Auch an der Unterseite
des Stapelelements 504 befindet sich ein stufenförmiger Absatz 508. Die beiden Stufenhöhen
entsprechen einander, sodass das Stapelelement 504 passgenau auf den oberen Rand 506
aufsetzbar ist. Das Stapelelement 504 wird also an drei Seiten―nämlich vorne, hinten
und rechts―vom oberen Rand 506 umschlossen.
[0052] Auf der anderen Seite (nicht dargestellt) der Behälter 500 und 502 befindet sich
die gleiche Anordnung, sodass dort das Stapelelement ebenfalls von drei Seiten -von
vorne, hinten und links - vom oberen Rand umschlossen wird. Damit ist eine Verschiebung
der beiden Behälter 500 und 502 relativ zueinander im gestapelten Zustand ausgeschlossen.
[0053] Figur 6 ist eine schematische Darstellung eines Grundkörpereckbereiches 400 mit einem
oberen Rand 406 und eines Hohlkammerprofils 410. Es ist gut zu sehen, dass die Außenseite
412 des Hohlkammerprofils 410 den gesamten Schweißbereich abdeckt, sodass das Austreten
von beim Schweißvorgang auftretenden Fusseln verhindert wird und außerdem eine für
den Benutzer angenehme Oberflächenoptik entsteht.
[0054] Figur 7 ist eine schematische Darstellung eines Grundkörpereckbereiches 400 und eines
Hohlkammerprofils 410. Die Schweißrippen 402 sind gut zu erkennen. Sie weisen eine
abgeschrägte Oberfläche auf, die parallel zur Ebene 408 des Hohlkammerprofils 410
verläuft.
[0055] Im montierten Zustand schließen die Oberflächen der Schweißrippen 402 bündig mit
der Ebene 408 ab. Außerdem ist oberhalb und unterhalb des Hohlkammerprofils 410 im
montierten Zustand jeweils ein Spalt zum Toleranzausgleich angeordnet. Da sowohl das
Hohlkammerprofil 410 als auch der Grundkörpereckbereich 400 Toleranzen im Herstellungsprozess
unterlegen sind, sind diese Spalte notwendig, um zu gewährleisten, dass das Hohlkammerprofil
410 zwischen den oberen unteren Rand des Grundkörpers passt. Sobald zwei Behälter
aufeinander gestapelt werden, verbiegt sich der obere und untere Rand des Grundkörpers,
sodass der Spalt verschwindet und der Behälter aufgrund der versteiften Grundkörpereckbereiche
400 Stabilität erhält.
Bezugszeichenliste
[0056]
- 100
- Entnahmeöffnungsklappe
- 102
- Behälterwand
- 104
- Verbindungselement
- 106
- Eckbereich
- 108
- Zahnelement
- 110
- Zahnelement
- 300
- Eckverstärkungselement
- 400
- Grundkörpereckbereich
- 402
- Schweißrippen
- 404
- Abschlussrippen
- 406
- abgeschrägte Oberfläche
- 408
- Ebene
- 410
- Hohlkammerprofil
- 412
- Außenseite
- 414
- Hohlkammern
- 416
- Verbindungspunkte
- 500
- Transport- und Lagerbehälter
- 502
- Transport- und Lagerbehälter
- 504
- Stapelelement
- 506
- oberer Rand
- 508
- stufenförmiger Absatz
1. Stapelbarer Transport- und Lagerbehälter aus Kunststoff mit zumindest einer Entnahmeöffnung,
zumindest einer Entnahmeöffnungsklappe (100) und zwei Entnahmeöffnungsscharnieren,
wobei jedes der Entnahmeöffnungsscharniere aus einer ersten und einer zweiten Scharnierachse,
einem ersten (108) und einem zweiten Zahnelement (110) und einem Verbindungselement
(104) bestehen, wobei die ersten und die zweiten Zahnelemente jeweils seitlich nach
außen versetzt vom Verbindungselement angeordnet sind, wobei die zumindest eine Entnahmeöffnungsklappe
mit einer Behälterwand (102) durch die Verbindungselemente verbunden ist und um eine
zwischen der ersten und der zweiten Scharnierachse verlaufende Klappachse klappbar
ist, wobei die ersten und die zweiten Zahnelemente jeweils aus einem Zahnkreisbogen
mit einem Mittelpunkt bestehen, und wobei die Mittelpunkte der ersten Zahnelemente
in Verlängerung der ersten Scharnierachse und die Mittelpunkte der zweiten Zahnelemente
in Verlängerung der zweiten Scharnierachse angeordnet sind, sodass bei der Öffnung
der Entnahmeöffnungsklappe die ersten Zahnelemente über die zweiten Zahnelemente abwälzen.
2. Stapelbarer Transport- und Lagerbehälter nach Anspruch 1, wobei die Entnahmeöffnungsklappe
im geöffneten Zustand an der Behälterwand anliegt.
3. Stapelbarer Transport- und Lagerbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Entnahmeöffnungsklappe eine geringere Höhe aufweist als die Behälterwand.
4. Stapelbarer Transport- und Lagerbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei sich die ersten und die zweiten Zahnelemente jeweils von einem Eckbereich (146)
des Transport- und Lagerbehälters ausgehend in Richtung des jeweiligen Verbindungselements
erstrecken.
5. Stapelbarer Transport- und Lagerbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die ersten und die zweiten Zahnelemente jeweils den Zwischenraum zwischen dem
jeweiligen Eckbereich und dem jeweiligen Verbindungselement ausfüllen.
6. Stapelbarer Transport- und Lagerbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit
einem Grundkörper zur Aufnahme eines Gutes, wobei der Grundkörper an seinen Eckbereichen
(106) einen vorspringenden oberen (506) und unteren Rand aufweist und zwischen dem
oberen und unteren Rand je ein Hohlkammerprofil (300) aus Kunststoff an dem Grundkörper
befestigt ist, und wobei der obere Rand stufenförmig zur Ausbildung einer Stapelfläche
ist.
7. Stapelbarer Transport- und Lagerbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Hohlkammerprofile Abschnitte eines Hohlkammerendlosprofils sind.
8. Stapelbarer Transport- und Lagerbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei der obere Rand stufenförmig zur Ausbildung einer Stapelfläche ist.
9. Stapelbarer Transport- und Lagerbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Hohlkammerprofile aus dem gleichen Kunststoff wie der Grundkörper oder einem
dazu kompatiblen Kunststoff bestehen.
10. Stapelbarer Transport- und Lagerbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Hohlkammerprofile am Grundkörper stoffschlüssig befestigt sind.
11. Stapelbarer Transport- und Lagerbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei zwischen den Hohlkammerprofilen und dem oberen und unteren Rand jeweils ein
Spalt zum Toleranzausgleich angeordnet ist.
12. Stapelbarer Transport- und Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 7-11, wobei der
Grundkörper an den Eckbereichen mehrere abgeschrägte Schweißrippen (502) aufweist,
wobei die Hohlkammerprofile jeweils eine Außenseite (512) und eine Ebene (508) aufweisen,
wobei sich die Ebene von einem seitlichen Endbereich der Außenseite bis zum anderen
Endbereich der Außenseite erstreckt und die abgeschrägten Schweißrippen abdeckt, und
wobei die schrägen Flächen (506) der Schweißrippen parallel zu der Ebene verlaufen.
13. Stapelbarer Transport- und Lagerbehälter nach Anspruch 12, wobei sich an jedem seitlichen
Ende der Hohlkammerprofile die Außenseite über einen Verbindungspunkt (516) der Ebene
mit der Außenseite hinaus erstreckt und bündig mit einer Abschlussrippe (504) des
Grundkörpers abschließt.
14. System mit mehreren stapelbaren Transport- und Lagerbehältern nach einem der Ansprüche
1-13, wobei die oberen und unteren Bereiche jedes Transport- und Lagerbehälters zur
Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung zwischen zwei Transport- und Lagerbehältern
ausgebildet sind.
15. Verfahren zur Herstellung eines stapelbaren Transport- und Lagerbehälters nach einem
der Ansprüche 1-13, wobei das erste Zahnelement und die Entnahmeöffnungsklappe als
ein Spritzgussteil hergestellt werden, und wobei das zweite Zahnelement und die Behälterwand
aus einem Spritzgussteil hergestellt werden, wobei der Grundkörper im Spritzgussverfahren
hergestellt wird, und wobei die Hohlklammerprofile aus einem im Extrusionsverfahren
hergestellten Hohlkammerendlosprofil hergestellt werden.