[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Montagehilfe gemäß Anspruch 1, sowie ein
Verfahren zur Anbringung von Dämmplatten auf einem Untergrund gemäß Anspruch 9.
[0002] Dämmplatten werden mit einer Klebemasse, in der Regel mit einem Klebeschaum, auf
einem Untergrund, beispielsweise einer Wand, angebracht. Als Dämmplatten kommen insbesondere
Platten mit wärme- und/oder schalldämmenden Eigenschaften in Frage, wie beispielsweise
Dämmplatten aus expandiertem Polystyrol-Hartschaum (EPS, Blockgeschäumt oder als Automatenware),
Polyurethanschaum (PUR), extrudiertem Polystyrol-Hartschaum (XPS), Polyisocyanurat
(PIR), Mineralschaum (Kalzium-Silikat), Phenolharz(PF)-Hartschaum, Holzwolle, Holzweichfaser,
Kork, Hanf, Schafswolle, Mineralwolle und Steinwolle (auch in Lamellenform), etc.
Auch können die Dämmplatten eine Beschichtung oder Kaschierung, beispielsweise aus
Kunststoff oder Aluminium, als Dampfbremse aufweisen.
[0003] Als Klebeschaum kommt beispielsweise Ein- oder Zweikomponenten Klebeschaum auf Polyurethanbasis
in Frage.
[0004] Klebeschäume neigen während des Aushärtens zur Expansion. Die Expansionsraten können
- je nach Klebeschaum - durchaus zwischen 1% und 30% liegen. Durch die auch als "Nachexpansion"
bezeichnete Volumenvergrößerung des Klebeschaums während des Aushärtens, besteht die
Gefahr, dass die Dämmplatte aus ihrer ursprünglich vorbestimmten Lage, insbesondere
aus dem Lot, gebracht wird.
[0005] Um den vorgenannten Effekt zu verhindern, können beispielsweise Fixierungswinkel
verwendet werden, wie sie insbesondere in der
DE 20 2005 021 743 U1 vorgeschlagen werden. Die Dämmplatten werden unmittelbar nach der Verklebung mit
Hilfe von Fixierungswinkeln und Fixierungsnägel am Untergrund befestigt. Durch diese
Maßnahme kann der Lageänderung der Dämmplatte durch das Nachexpandieren des Klebeschaums
entgegengewirkt werden.
[0006] Es sind jedoch eine erhebliche Anzahl von Fixierungswinkeln zur Montage der Dämmplatten
notwendig. Darüber hinaus stellt die Anbringung eines jeden Fixierungswinkels einen
zusätzlichen Arbeitsgang dar. Die Kosten für die Anbringung von Dämmplatten sind entsprechend
nicht unerheblich von der Anzahl der Fixierungswinkel abhängig.
[0007] Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zu Grunde, ein Montagemittel vorzuschlagen,
welches eine kostengünstigere Montage von Dämmplatten mit expandierenden Klebemassen
ermöglicht und insbesondere ohne die vorgenannten Fixierungswinkel auskommt.
[0008] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Montagemittel mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, dass die Montagehilfe ein Anschlussmittel
zur lösbaren Befestigung mit einer ersten Dämmplatte und ein Anlagemittel für eine
zweite Dämmplatte aufweist, kann auf die Fixierungswinkel und Fixierungsnägel verzichtet
werden. Mit der Montagehilfe wird die zweite, mit frischem Montageschaum angeklebte
Dämmplatte von der ersten, bereits in ihrer Lage fixierten Dämmplatte derart während
des Expansionsvorgangs der Klebemasse gehalten, dass keine oder nur eine äußerst geringfügige
Lageänderung der Dämmplatte durch die Expansion der Klebemasse auftreten kann.
[0009] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Montagehilfe ergeben sich
insbesondere aus den Merkmalen der Unteransprüche.
[0010] In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann beispielsweise vorgesehen sein dass die
Montagehilfe ein längliches Profil umfasst. Auf oder durch ein längliches Profil können
das Anschlussmittel und das Anlagemittel auf einfache Weise nebeneinander angebracht
bzw. aus dem Profil ausgebildet werden. Durch die Länge des Profils kann unter Anderem
sichergestellt werden, dass auch Dämmplatten mit großen Abmessungen entsprechend überbrückt
werden können. Es kann beispielsweise sichergestellt werden, dass eine lösbare Befestigung
mit dem Anschlussmittel etwa in der Mitte der Dämmplatte erfolgt und das Anlagemittel
ebenfalls mittig der zweiten Dämmplatte aufliegt. Auf diese Weise kann beispielsweise
eine optimale Kräfteverteilung erreicht werden.
[0011] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein,
dass das Anschlussmittel mindestens eine Anschlagsfläche und ein Einsteckmesser, vorzugsweise
zwei Einsteckmesser, umfasst. Die Anschlagsfläche dient insbesondere als Anschlag
und zur flächigen Auflage des Anschlussmittels auf der Dämmplatte. Die Einsteckmesser
dienen insbesondere zur lösbaren Fixierung der Montagehilfe. Mit der Kombination der
vorgenannten Komponenten ist eine überaus schnelle Handhabung der Montagehilfe möglich,
insbesondere da keine weiteren Werkzeuge benötigt werden. Die Einsteckmesser werden
einfach in die Dämmplatte eingesteckt, bis der Anschlag auf der Dämmplatte aufliegt.
[0012] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorgeschlagenen Erfindung kann
vorgesehen sein, dass die Anschlagsfläche als Flächenabschnitt des Profils ausgestaltet
ist. Insofern ergibt sich eine hohe Flexibilität bei der Handhabung der Montagehilfe,
da die Abmessung der Anschlagsfläche letztendlich flexibel ist.
[0013] Als Anlagemittel kommt vorzugsweise eine Anlagefläche in Frage. Die Anlagefläche
kann auf der zumeist ebenen Oberfläche der Dämmplatte aufliegen und die durch die
Expansion der Klebemasse auftretenden Kräfte aufnehmen bzw. dafür Sorge tragen, dass
die Dämmplatte für den Trocknungsvorgang der Klebemasse in geeigneter Weise fixiert
wird.
[0014] Auch in diesem Zusammenhang kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass die Anlagefläche
als Flächenabschnitt des Profils ausgestaltet ist. Insofern ergibt sich auch hier
eine hohe Flexibilität bei der Handhabung der Montagehilfe, da die Abmessung der Auflagefläche
letztendlich flexibel ist.
[0015] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Anschlagsfläche des Anschlussmittels und die
Anlagefläche in einer Ebene oder zumindest in parallelen Ebenen liegen. Einerseits
lässt sich die Montagehilfe auf diese Weise aus einem länglichen Profil sehr einfach
herstellen. Zum Anderen kann auf einfache Art und Weise sichergestellt werden, dass
die Oberflächen der Dämmplatten in identischen oder parallelen Ebenen angeordnet sind.
[0016] Es kann ebenfalls vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass die Montagehilfe mit einem
Wasserauge ausgestattet ist. Hierdurch kann ebenfalls weiteres Werkzeug eingespart
werden. Die Ausrichtung der Dämmplatten kann durch die Montagehilfe selbst vorgenommen
werden.
[0017] Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung lag darin, ein Verfahren zur Montage
von Dämmplatten vorzuschlagen, welches eine zeitsparende und kostengünstige Montage
von Dämmplatten, insbesondere mit einer expandierenden Klebemasse ermöglicht.
[0018] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Verfahrensschritten
gemäß Anspruch 9 gelöst. Dadurch, dass die erfindungsgemäße Montagehilfe in dem erfindungsgemäßen
Verfahren zum Einsatz kommt, kann insbesondere auf Hilfsmittel verzichtet werden,
die mit dem Untergrund verbaut und insofern pro verlegter Dämmplatte eingesetzt werden
müssten. Vielmehr können durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Montagehilfe Kosten
eingespart werden, da es sich um eine widerverwendbare Montagehilfe handelt, die nach
dem Trocknen der Klebemasse entfernt und für die nächste Kombination aus erster und
zweiter Dämmplatte eingesetzt werden kann. Auch kann das Verfahren sehr rasch durchgeführt
werden, da die Montagehilfe durch die Einsteckmesser einfach nur in die erste Dämmplatte
eingesteckt werden muss. Selbst wenn mehrere Montagehilfen pro Dämmplattenkombination
eingesetzt werden, ist die Anbringung an der ersten Dämmplatte sehr schnell und insbesondere
ohne zusätzliches Werkzeug durchführbar.
[0019] In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorgesehen
sein, dass es sich bei der Klebemasse für die erste, insbesondere die allererste verlegte
Dämmplatte um eine nicht ausdehnende Klebemasse handelt oder die erste, insbesondere
die allererste Dämmplatte mit zusätzlichen Hilfsmitteln, wie beispielsweise Fixierungswinkein
fixiert wird. Durch diese Maßnahme kann sichergestellt werden, dass eine "Referenzdämmplatte"
auf dem Untergrund befestigt wird, bei der eine Lageänderung während des Aushärtens
der Klebemasse nicht zu erwarten ist.
[0020] Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der
nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
- Fig. 1
- eine seitliche Ansicht auf eine erfindungsgemäße Montagehilfe;
- Fig. 1a
- eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Montagehilfe;
- Fig. 2
- eine Frontansicht auf eine erfindungsgemäße Montagehilfe;
- Fig. 3
- eine seitliche Schnittansicht auf einen Untergrund, insbesondere eine Wand mit Dämmplatten
und einer erfindungsgemäßen Montagehilfe;
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung eines ersten Verfahrensschritts gemäß dem erfindungsgemäßen
Verfahren;
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung des ersten Verfahrensschritts gemäß dem erfindungsgemäßen
Verfahren;
- Fig. 6
- eine schematische Darstellung eines zweiten Verfahrensschritts gemäß dem erfindungsgemäßen
Verfahren;
- Fig. 7
- eine schematische Darstellung eines dritten Verfahrensschritts gemäß dem erfindungsgemäßen
Verfahren;
- Fig. 8-10
- eine schematische Darstellung der Wiederholung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
- Fig. 11
- eine schematische Darstellung einiger möglicher Ausrichtungen der erfindungsgemäßen
Montagehilfen.
[0021] Folgende Bezugszeichen werden in den Abbildungen verwendet.
- M
- Montagehilfe
- 1
- Profil
- 2
- Anschlussmittel
- 3
- Anlagemittel
- 4
- Wasserauge
- 5
- Sockelprofil
- 6
- Fixierungswinkel
- 10
- erste Dämmplatte
- 11
- zweite Dämmplatte
- 12
- Untergrund (Wand)
- 13
- trockener Klebeschaum (PU-Schaum)
- 14
- frischer Klebeschaum (PU-Schaum)
- 15
- erste Reihe
- 16
- zweite Reihe
- 21
- Anschlagsfläche
- 22
- Einsteckmesser
- 31
- Anlagefläche
[0022] Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Eine erfindungsgemäße Montagehilfe M umfasst
im Wesentlichen ein Anschlussmittel 2 und ein Anlagemittel 3. Das Anschlussmittel
2 und das Anlagemittel 3 sind auf einem Profil 1 angeordnet bzw. aus diesem ausgebildet.
[0023] Bei dem Profil 1 handelt es sich im Wesentlichen um ein längliches, im Querschnitt
rechteckförmiges Profil. Alternative Profilformen sind denkbar.
[0024] Das Anlagemittel 3 umfasst im Wesentlichen eine Anlagefläche 31. In dem hier dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Anlagefläche 31 im Wesentlichen als Flächenabschnitt
des Profils 1 ausgestaltet. Vorzugsweise erstreckt sich die Anlagefläche von einem
Ende des Profils 1 bis etwa zur Mitte des Profils 1.
[0025] Das Anschlussmittel 2 umfasst im Wesentlichen eine Anschlagsfläche 21 und mindestens
ein Einsteckmesser 22, vorzugsweise zwei Einsteckmesser 22. In dem hier dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Anschlagsfläche 21 im Wesentlichen als Flächenabschnitt
des Profils 1 ausgestaltet. Vorzugsweise erstreckt sich die Anschlagsfläche 21 von
dem anderen Ende des Profils 1 bis etwa zur Mitte des Profils 1. Bei dem Einsteckmesser
22 handelt es sich im Wesentlichen um eine längliche, spitz zulaufende Klinge, die
sich senkrecht oder zumindest in etwa senkrecht von der Anschlagsfläche 21 erstreckt.
Es können Aufrauungen oder vergleichbare Mittel an der Klinge vorgesehen sein, die
das Herausziehen erschweren können.
[0026] Denkbar ist ferner, dass die Montagehilfe mit einem Wasserauge ausgestattet ist.
Entsprechend kann die Montagehilfe zur lotrechten Ausrichtung der Dämmplatten eingesetzt
werden.
[0027] Das erfindungsgemäße Verfahren zur Montage von Dämmplatten mit der erfindungsgemäße
Montagehilfe gestaltet sich im Wesentlichen wie folgt.
[0028] In den nachfolgenden Ausführungen wird von einem "Aushärten" oder "Trocknen" der
Klebemasse gesprochen werden. Die Begrifflichkeiten sollen so verstanden werden, dass
die Klebemasse die jeweilige Platte so fixiert, dass keine Lageveränderung der Platte
mehr zu erwarten ist.
[0029] In einem ersten Verfahrensschritt wird eine zweite Dämmplatte 1 1 , vorzugsweise
eine Styroporplatte, mit einer Klebemasse, vorzugsweise einem Klebeschaum 14, auf
einem Untergrund 12 neben einer bereits fixierten ersten Dämmplatte 10 angebracht.
Die erste Dämmplatte 10 kann ebenfalls mit einem Klebeschaum auf dem Untergrund 12
angebracht sein, der entsprechend bereits ausgehärtet ist, es sich entsprechend um
einen trockenen Klebeschaum 13 handelt. Die zweite Dämmplatte 11 wird neben, vorzugsweise
oberhalb, der ersten Dämmplatte 10 angebracht und in geeigneter Weise ausgerichtet
(Fig. 4).
[0030] In einem zweiten Verfahrensschritt wird mindestens eine erfindungsgemäße Montagehilfe
M angebracht. Hierzu wird das Anschlussmittel 2 lösbar mit der ersten Dämmplatte 10
verbunden. Dies geschieht durch Einstecken der Einsteckmesser 22 in die erste Dämmplatte
10 bis die Anschlagsfläche 21 auf der ersten Dämmplatte 10 aufliegt. Gleichzeitig
sollte das Anlagemittel 3 die zweite Dämmplatte 11 berühren, konkret sollte die Anlagefläche
31 des Anlagemittels 3 auf der zweiten Dämmplatte 11 aufliegen (Fig. 5 und 6).
[0031] In einem dritten Verfahrenschritt wird die mindestens eine Montagehilfe M wieder
entfernt. Dies geschieht vorzugsweise zu einem Zeitpunkt, nachdem der Klebeschaum
14 ausgehärtet ist, zumindest aber keine Lageveränderung der zweiten Dämmplatte 11
mehr zu erwarten ist (Fig. 7).
[0032] Die Verfahrensschritte können selbstverständlich für weitere Dämmplatten wiederholt
werden.
[0033] Der oben skizzierte Verfahrensablauf orientiert sich beispielhaft an zwei Dämmplatten,
insbesondere einer ersten Dämmplatte 10 und einer zweiten Dämmplatte 11. In der Praxis
wird in der Regel zunächst eine erste Reihe 15 mit ersten Dämmplatten 10 und anschließend
eine zweite Reihe 16 mit zweiten Dämmplatten 11 oberhalb der ersten Reihe 15 verlegt.
Insofern ist in den Abbildungen, insbesondere in den Fig. 4 und 5 bereits mindestens
eine erste Reihe 15 und eine zweite Reihe 16 von Dämmplatten angedeutet.
[0034] Auch werden in der Praxis zumeist mehrere Montagehilfen M gleichzeitig angebracht.
Insofern ist in Fig. 6 angedeutet, dass gleich mehrere Montagehilfen M zwischen der
ersten Reihe 15 Dämmplatten und der zweiten Reihe 16 Dämmplatte angebracht sind. Auch
können mehrere Montagehilfen M pro Dämmplattenkombination vorgesehen sein. Die Montagehilfen
M müssen auch nicht stets senkrecht angebracht werden. Es sind letztendlich beliebige
Ausrichtungen denkbar (vgl. Fig. 11).
[0035] Um sicherzustellen, dass die Ausrichtung der allerersten Dämmplatte oder allerersten
Dämmplattenreihe stimmt, kann beispielsweise ein Kleber verwendet werden, der sich
während des Aushärtens nicht ausdehnt. Alternativ kann auch mit Klebeschaum und den
aus dem Stand der Technik bekannten Fixierungswinkeln 6 gearbeitet werden. Diese Alternative
ist in der Fig. 3 angedeutet. Letztendlich kommt es darauf an, eine allererste Dämmplatte
bzw. allererste Dämmplattenreihe in der gewünschten Weise auszurichten, so dass sie
als Referenz für die weiteren Dämmplatten bzw. Dämmplattenreihen dienen kann.
1. Montagehilfe (M) für die Montage von Dämmplatten (10, 11),
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Montagehilfe ein Anschlussmittel (2) zur lösbaren Befestigung mit einer ersten
Dämmplatte (10) aufweist, wobei
- die Montagehilfe ein Anlagemittel (3) für eine zweite Dämmplatte (11) aufweist.
2. Montagehilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagehilfe ein längliches Profil (1) umfasst.
3. Montagehilfe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussmittel (2) mindestens eine Anschlagsfläche (21) und ein Einsteckmesser
(22), vorzugsweise zwei Einsteckmesser, umfasst.
4. Montagehilfe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagsfläche (21) als Flächenabschnitt des Profils (1) ausgestaltet ist.
5. Montagehilfe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlagemittel (3) eine Anlagefläche (31) aufweist.
6. Montagehilfe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (31) als Flächenabschnitt des Profils (1) ausgestaltet ist.
7. Montagehilfe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagsfläche (21) und die Anlagefläche (31) in einer Ebene oder zumindest
in parallelen Ebenen liegen.
8. Montagehilfe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagehilfe mit mindestens einem Wasserauge (4) ausgestattet ist.
9. Verfahren zur Anbringung von Dämmplatten auf einem Untergrund (12), mindestens umfassend
die nachfolgenden Verfahrensschritte
I) Anbringen einer zweiten Dämmplatte (11) mit einem Klebeschaum (14) auf dem Untergrund
(12) neben einer ersten Dämmplatte (10),
II) Anbringen mindestens einer Montagehilfe (M) gemäß mindestens einem der Ansprüche
1 bis 8 durch lösbare Verbindung des Anschlussmittels (2) mit der ersten Dämmplatte
(10) und Auflage des Anlagemittels (3) auf der zweiten Dämmplatte (11),
III) Entfernen der erfindungsgemäßen Montagehilfe (M).
10. Verfahren zur Montage von Dämmplatten gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem ersten Verfahrensschritt die erste Dämmplatte (10) auf dem Untergrund (12)
mit einer Klebemasse (13) angebracht worden ist und deren Klebemasse bereits ausgehärtet,
zumindest aber keine Lageveränderung der ersten Platte mehr zu erwarten ist.
11. Verfahren zur Montage von Dämmplatten gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Klebemasse um eine nicht oder nur geringfügig ausdehnende Klebemasse
handelt und/oder die erste Dämmplatte (10) zusätzlich mit Fixierungswinkeln (6) befestigt
wird.
12. Verwendung einer Montagehilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Montage von Dämmplatten.