(19)
(11) EP 2 336 489 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
22.06.2011  Patentblatt  2011/25

(21) Anmeldenummer: 10188979.8

(22) Anmeldetag:  27.10.2010
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E21C 35/18(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(30) Priorität: 17.12.2009 DE 102009059189

(71) Anmelder: Wirtgen GmbH
53578 Windhagen (DE)

(72) Erfinder:
  • Lehnert, Thomas
    56587, Oberraden (DE)
  • Buhr, Karsten
    56594, Willroth (DE)
  • Barimani, Cyrus
    53639, Koenigswinter (DE)
  • Haehn, Guenter
    53639, Koenigswinter (DE)

(74) Vertreter: Fleck, Hermann-Josef 
Patentanwälte Jeck-Fleck-Herrmann Klingengasse 2
71665 Vaihingen/Enz
71665 Vaihingen/Enz (DE)

   


(54) Meißelhalter und Basisteil zur Aufnahme eines Meißelhalters


(57) Die Erfindung betrifft einen Meißelhalter mit einem Steckansatz (21) und einem Halteansatz (25) mit einer Meißelaufnahme (26), wobei der Steckansatz (21) einen Lagerabschnitt und der Halteansatz (25) einen Stützabschnitt aufweist.
Um einen Meißelhalter gegenüber einem Basisteil (10) dauerhaft und stabil abstützen zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Stützabschnitt und/oder der Lagerabschnitt jeweils zwei im Winkel zueinander angeordnete Stützflächen (29) bzw. Lagerflächen (21.5) aufweisen, und dass die Mittellängsachse (11) der Meißelaufnahme (26) und die Längsachse (L) des Steckansatzes einen stumpfen Winkel einschließen.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Meißelhalter mit einem Steckansatz und einem Halteansatz mit einer Meißelaufnahme, wobei der Steckansatz einen Lagerabschnitt und der Halteansatz einen Stützabschnitt aufweist.

[0002] Die Erfindung betrifft weiterhin ein Basisteil zur Aufnahme eines Meißelhalters mit einer Steckaufnahme, einem Ansatz und einem Stützansatz, wobei der Stützansatz ein Auflager mit mindestens einer Stützfläche und der Ansatz ein Gegenlager mit mindestens einer Stützfläche bildet.

[0003] Aus der DE 43 22 401 A1 ist ein Meißelhalterwechselsystem mit einem Basisteil und einem Meißelhalter bekannt. Das Basisteil weist einen Stützfuß auf, mit dem es auf dem Außenumfang einer Fräswalze aufgeschweißt werden kann. In das Basisteil ist eine Steckaufnahme eingebracht. Die Steckaufnahme mündet dabei in einem Absatz. An den Absatz schließt sich im Winkel und entgegengesetzt zur Werkzeugvorschubrichtung eine Stützfläche an. In dem Basisteil kann ein Meißelhalter montiert sein. Der Meißelhalter besitzt einen Steckansatz, der in die Steckaufnahme des Basisteils eingesetzt werden kann. Im montierten Zustand stützt sich der Meißelhalter mit einer Gegenfläche auf der Stützfläche des Basisteils ab. Zur Fixierung des Meißelhalters in dem Basisteil ist eine Druckschraube verwendet. Diese wirkt auf den Steckansatz des Meißelhalters ein und zieht diesen in die Steckaufnahme hinein. Gleichzeitig ist die Wirkrichtung der Einzugkraft so ausgelegt, dass der Steckansatz mit einer prismen-förmigen Frontfläche in eine Prismenführung des Basisteils eingedrückt wird. Auf diese Weise entsteht eine zentrierte Ausrichtung des Meißelhalters gegenüber dem Basisteil.

[0004] In dem Meißelhalter kann ein Rundschaftmeißel montiert sein. Dieser nimmt während des Betriebseinsatzes die Kräfte auf und leitet sie in den Meißelhalter über. Von dem Meißelhalter werden die Kräfte dann in das Basisteil übergeleitet, wobei der größte Teil der Kräfte über die zwischen der Gegenfläche und der Stützfläche gebildete Anschlagverbindung geleitet wird. Ein gewisser Kraftanteil wird zudem in die durch die Prismenflächen geschaffenen Anlageflächen abgeleitet.

[0005] Solche Meißelhalterwechselsysteme dienen zum Einsatz beim Abtragen von Straßenbelägen. Zunehmend werden auch Meißelhalterwechselsysteme beim Surfacemining gefordert. Dort wird mit hohen Maschinenleistungen und großen Vorschubgeschwindigkeiten eine hohe Werkzeugsteifigkeit bzw. Werkzeugfestigkeit gefordert.

[0006] Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Meißelhalter bzw. ein Basisteil zur Aufnahme eines Meißelhalters bereitzustellen, mit dem eine dauerhafte und steife Abstützung des Meißelhalters gegenüber dem Basisteil auch bei hohen Beanspruchungen möglich ist.

[0007] Die den Meißelhalter betreffende Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Stützabschnitt des Halteansatzes und/oder der Lagerabschnitt des Steckansatzes zwei im Winkel zueinander angeordnete Stützflächen bzw. Lagerflächen aufweisen und wobei die Mittellängsachse der Meißelaufnahme und die Längsachse des Steckansatzes einen stumpfen Winkel einschließen. Auf diese Weise wird mit dem Stützabschnitt bzw. dem Lagerabschnitt ein Stützbereich gebildet, über den die während des Werkzeugeinsatzes auftretenden Quer-Belastungen optimal abgeleitet werden können. Darüber hinaus werden mittels der Stützfläche oder den Stützflächen und der Lagerfläche oder den Lagerflächen definierte und eindeutig statisch bestimmte Auflagezonen geschaffen, die eine reproduzierbare spielfreie Montage des Meißelhalters ermöglichen. Dadurch, dass die Meißelaufnahme und der Steckansatz zueinander im stumpfen Winkel stehen, wird eine verbesserte Kraftableitung und eine steifere Bauweise möglich.

[0008] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass der Stützabschnitt die Stützfläche oder die Stützflächen in Werkzeugvorschubrichtung zumindest bereichsweise vor dem Steckansatz hält und/oder die Lagerfläche oder die Lagerflächen im Wesentlichen entgegen der Werkzeugvorschubrichtung orientiert sind. Auf diese Weise wird der beim Werkzeugeinsatz variierenden Kraftrichtung Rechnung getragen. Während beim Beginn des Werkzeugeingriffes in das abzutragende Gut die Kräfte eher über die vorderseitigen Stützfläche oder Stützflächen abgefangen werden, entsteht im weiteren Verlauf des Werkzeugeingriffes zunehmend eine Kraftbelastung auf die Lagerfläche oder die Lagerflächen, die entgegen der Werkzeugvorschubrichtung orientiert sind. Diese Ausrichtung der Stütz- und Lagerflächen ermöglichen so eine belastungsoptimierte Konstruktion des Meißelhalters.

[0009] Wenn bei einem erfindungsgemäßen Meißelhalter vorgesehen ist, dass die Lagerfläche oder die Lagerflächen Flächenbereiche aufweist bzw. aufweisen, die in Richtung der Längsachse des Steckansatzes versetzt zu der Stützfläche oder den Stützflächen angeordnet sind, dann wird über die Beabstandung ein Hebel geschaffen, über den Momente sicher abgetragen werden können.

[0010] Eine denkbare Erfindungsalternative ist derart, dass der Steckansatz an seiner in Werkzeugvorschubrichtung gewandten Steckansatzvorderseite wenigstens eine Druckfläche zur Beaufschlagung mit einer Schraube aufweist, wobei die Druckfläche in Winkel zur Längsachse des Steckansatzes steht. Über die Schraube kann eine Einzugkraft in den Steckansatz eingeleitet werden. Dadurch, dass die Schraube vorderseitig auf den Steckansatz einwirkt, kann der Meißelhalter entgegen der Werkzeugvorschubrichtung in seine Montageposition geführt und dort gehalten werden, wodurch er optimal rückseitig abgestützt wird.

[0011] Eine bevorzugte Erfindungsausgestaltung ist derart, dass die Stützfläche oder die Stützflächen in Richtung auf das freie Ende des Steckansatzes hin weisen. Damit können die bei Beginn des Werkzeugeingriffes, eher in Richtung auf das freie Ende des Steckansatzes wirkenden Belastungskräfte sicher abgetragen werden. Hierbei kann es insbesondere vorgesehen sein, dass die Stützfläche oder die Stützflächen im Wesentlichen parallel zur Mittellängsachse der Meißelaufnahme verlaufen.

[0012] Wenn ein Meißelhalter derart gestaltet ist, dass der Halteansatz einen Bereich aufweist, der über den Steckansatz auskragt und dass die Stützfläche bzw. die Stützflächen am auskragenden Bereich angeordnet ist/sind, dann wird eine belastungsoptimierte Gestaltung des Meißelhalters möglich. Dadurch, dass die Stützfläche oder die Stützflächen am auskragenden Bereich des Halteansatzes angeordnet sind, können sie diesen zuverlässig stützen und sie sind zudem dicht an dem durch den eingesetzten Rundschaftmeißel bewirkten Krafteinleitungspunkt angeordnet. Dadurch wird eine Verringerung der Belastungsmomente möglich.

[0013] Mit zunehmendem Werkzeugvorschub ändert sich die resultierende Kraftrichtung. Während zu Beginn des Werkzeugeingriffes die Kraftrichtung eher in Radialrichtung orientiert ist, wird sie mit zunehmendem Werkzeugeingriff in Richtung entgegengesetzt zur Vorschubrichtung drehen. Um die dabei entstehenden resultierenden Kräfte zuverlässig aufzunehmen, kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Lagerfläche/die Lagerflächen in Richtung der Längsachse des Steckansatzes bereichsweise die Stützfläche bzw. Stützflächen überragt/überragen und/oder dass die Lagerfläche/die Lagerflächen in Richtung der Längsachse bis in den Bereich des Halteansatzes geführt ist/sind.

[0014] Eine einfache konstruktive Gestaltung ergibt sich insbesondere dadurch, dass die Lagerfläche/die Lagerflächen parallel zur Längsachse des Steckansatzes verläuft/verlaufen oder im Wesentlichen in Richtung dieser Längsachse verläuft/verlaufen.

[0015] Eine bevorzugte Erfindungsgestaltung ist derart, dass die Stützfläche oder die Stützflächen und die Lagerfläche oder die Lagerflächen jeweils Schiebeführungen bilden. Bei der Montage des Meißelhalters kann dieser mit seinen Stützflächen auf Gegenflächen eines Basisteils aufgesetzt werden. Anschließend wird der Meißelhalter mit einem Basisteil verspannt, wobei er in seiner Schiebeführung stufenlos in die Bestimmungsposition verlagert werden kann. Dies sichert eine eindeutige und zuverlässige Montage. Die Schiebeführung dient also dazu, den Meißelhalter in seine bestimmungsgemäße Montageposition zu führen. In der Montageposition wird der Meißelhalter fest mit dem Basisteil verbunden, sodass zwischen diesen Bauteilen keine Relativbewegung mehr möglich ist.

[0016] Die Meißelhalter sind Wechselteile, die vorzugsweise an verschiedenen Positionen einer Fräswalze an den entsprechenden Basisteilen angebaut werden können. Um in den unterschiedlichen Anbaupositionen stets eine zuverlässige Kraftableitung bewirken zu können, ist es gemäß einer Erfindungsausgestaltung vorgesehen, dass die Lagerflächen und/oder die Stützflächen jeweils beidseitig der in Werkzeugvorschubrichtung verlaufenden Mittelquerebene des Meißelhalters angeordnet sind und/oder symmetrisch zu dieser Mittelquerebene angeordnet sind.

[0017] Eine bevorzugte Erfindungsausgestaltung ist derart, dass die Stützfläche oder die Stützflächen im Wesentlichen parallel zur Mittellängsachse der Meißelaufnahme verlaufen, oder dass zwischen der Mittellängsachse der Meißelaufnahme und der Stützfläche oder den Stützflächen ein stumpfer Winkel im Bereich zwischen ≥ 0° und 20° eingeschlossen ist. Damit kann die Stützfläche bzw. können die Stützflächen bis dicht an die Meißelaufnahme geführt werden, wodurch sich eine kompakte Bauweise ergibt.

[0018] Es hat sich gezeigt, dass insbesondere bei tiefen Schneideingriffen in das abzutragende Material eine ausreichende Steifigkeit des Meißelhalters dann gegeben ist, wenn vorgesehen ist, dass der stumpfe Winkel zwischen der Mittellängsachse, der Meißelaufnahme und der Längsachse des Steckansatzes im Bereich zwischen 110 ° und 160° gewählt ist.

[0019] Um die während des Schneideingriffes wechselnden Kraftrichtungen sicher abzufangen, ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Stützfläche oder die Stützflächen und die Lagerfläche oder die Lagerflächen in einander entgegengesetzte Richtungen weisend orientiert sind, insbesondere einander diametral gegenüberliegen.

[0020] Die Aufgabe der Erfindung wird auch mit einem Basisteil zur Aufnahme eines Meißelhalters gelöst, der eine Steckaufnahme, einen Ansatz und einen Stützansatz aufweist. Dabei bildet der Stützansatz ein Auflager mit einer Stützfläche oder mehreren Stützflächen. Der Ansatz schafft ein Gegenlager, das eine weitere Stützfläche oder weitere Stützflächen aufweist. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass der Stützansatz zwei Stützflächen aufweist und/oder der Ansatz zwei weitere Stützflächen aufweist, und dass die Stützflächen und/oder die weiteren Stützflächen zueinander prismenförmig im Winkel angestellt sind und dass die Stützfläche bzw. die Stützflächen mit der Mittellängsachse der Steckaufnahme einen stumpfen Winkel einschließt bzw. einschließen. Wie bereits oben in Verbindung mit dem Meißelhalter erwähnt, können über die prismen-förmigen Stützflächen bzw. prismen-förmigen weiteren Stützflächen die anstehenden Quer-Kräfte optimal abgeleitet werden. Die Anordnung der Stützfläche(-n) im stumpfen Winkel zu der Mittellängsachse der Steckaufnahme ermöglicht eine optimale Kraftableitung und kompakte Bauweise.

[0021] Vorteilhafterweise ist der Stützansatz in Werkzeugvorschubrichtung vor und der Ansatz in Werkzeugvorschubrichtung hinter der Längsachse der Steckaufnahme orientiert. Damit sind auch die Stützfläche(-n) und die weitere/n Stützfläche(-n) vor bzw. hinter dieser Längsachse gehalten. Durch diese Stützflächenverteilung wird ein Hebelarm geschaffen, der die anstehenden Belastungsmomente reduziert. Vorteilhafterweise weist/weisen die weitere/n Stützfläche(-n) des Ansatzes Flächenbereiche auf, die zumindest bereichsweise quer zur Werkzeugvorschubrichtung gegenüber der/den Stützfläche(-n) des Stützansatzes versetzt angeordnet.

[0022] Eine denkbare Erfindungsvariante ist derart, dass die Stützfläche oder die Stützflächen des Stützansatzes im stumpfen Winkel zu der Längsachse der Steckaufnahme verlaufen und/oder entgegengesetzt zur Werkzeugvorschubrichtung weisen. Diese Ausrichtung der Stützfläche(-n) ermöglicht zu Beginn des Werkzeugeingriffes in das abzutragende Gut einen optimalen Kraftfluss.

[0023] Um den Meißelhalter sicher im Basisteil zu halten, kann es vorgesehen sein, dass der Stützansatz wenigstens eine Schraubaufnahme aufweist, die in die Steckaufnahme mündet. In die Schraubaufnahmen können Schraubelemente eingedreht werden, die auf den Meißelhalter einwirken.

[0024] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1
eine Werkzeugkombination mit einem Basisteil und einem Meißelhalter in perspektivischer Frontansicht,
Figur 2
die Werkzeugkombination gemäß Figur 1 in perspektivischer Rückansicht,
Figur 3
einen Vertikalschnitt durch die Werkzeugkombination gemäß Figur 1 bzw. 2,
Figur 4
den Meißelhalter gemäß der Werkzeugkombination nach Figur 1 bis 3 in perspektivischer Frontansicht,
Figur 5
den Meißelhalter gemäß Figur 4 in Rückansicht,
Figur 6
einen Vertikalschnitt durch den Meißelhalter gemäß Figur 4 bzw. 5,
Figur 7
eine perspektivische Aufsicht auf den Meißelhalter gemäß den Figuren 1 bis 3, und
Figur 8
einen Vertikalschnitt durch den Meißelhalter gemäß Figur 7.


[0025] Figur 1 zeigt ein Basisteil 10, das eine Unterseite 11 mit konkav gewölbten Aufsatzflächen aufweist. Mittels dieser Aufsatzflächen kann das Basisteil auf den zylindrischen Außenmantel einer Fräswalze aufgesetzt und daran fest geschweißt werden. Mit dem Basisteil 10 ist ein Meißelhalter 20 verbunden.

[0026] Wie die Figur 3 zeigt, weist das Basisteil 10 eine Steckaufnahme 15 auf, die einen Steckansatz 21 des Meißelhalters 20 aufnimmt. Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Figuren 4 bis 6 die Ausgestaltung des Meißelhalters 20 näher erläutert.

[0027] Wie die Figur 4 zeigt, weist der Meißelhalter 20 den Steckansatz 21 auf, an den winklig ein Halteansatz 25 angeschlossen ist. Dabei ist idealerweise zwischen dem Steckansatz 21 und dem Halteansatz 25 ein stumpfer Winkel eingeschlossen. Der Steckansatz 21 bildet im Bereich seiner, in Werkzeugvorschubrichtung (v) gewandten Steckansatzvorderseite 22 eine Frontfläche 21.1. In diese Frontfläche 21.1 sind zwei Aussparungen derart eingetieft, dass sie Druckflächen 21.2 bilden. Die Druckflächen 21.2 sind dabei im Winkel zur Längsachse des Steckansatzes 21 angeordnet. Der die Druckfläche 21.2 tragende Vorsprung des Steckansatzes 21 geht über seitliche Übergangsabschnitte 21.3 in Seitenflächen 21.4 über. Dabei sind die Seitenflächen 21.4 in Richtung der Werkzeugvorschubrichtung (v) ausgerichtet und weisen zu den Werkzeugseiten. Wie die Figur 5 erkennen lässt, gehen die Seitenflächen 21.4 im Bereich der Steckansatzrückseite 23 in Lagerflächen 21.5 über. Dabei stehen die Lagerflächen 21.5 zueinander im Winkel. Die Lagerflächen 21.5 wiederum sind mittels einer Übergangsfläche 21.6 verbunden und weisen entgegengesetzt zur Vorschubrichtung v.

[0028] Der Halteansatz 25 ist mit einer Meißelaufnahme 26 in Form einer zylindrischen Bohrung versehen. Die Mittellängsachse M der Meißelaufnahme 26 und die Längsachse L des Steckansatzes 21 schließen idealerweise einen Winkel im Bereich zwischen 100° und 160°, vorzugsweise 130° ein. Die Meißelaufnahme 26 geht über eine Einführerweiterung 27 in eine Auflagefläche 25.3 über. Dabei verläuft die Auflagefläche 25.3 radial zur Meißelaufnahme 26. Der Meißelaufnahme 26 abgekehrt geht die Auflagefläche 25.3 in eine Querschnittsverjüngung 25.1 über. Die Querschnittsverjüngung 25.1 ist in Form eines Stumpfkegels ausgebildet und leitet die Mantelfläche 25.2 des Meißelhalters 20 in die Auflagefläche 25.3 über. Der Halteansatz 25 weist im Bereich unterhalb der Meißelaufnahme 26 zwei Stützflächen 29 auf, die zueinander V-förmig im Winkel angestellt sind. Dabei weisen, wie die Figur 6 erkennen lässt, die Stützflächen 29 aufgrund ihrer schrägen Anstellung in Richtung auf das freie Ende des Steckansatzes und gleichzeitig in Vorschubrichtung (v) und verlaufen, wie in Figur 3 dargestellt, parallel oder im Wesentlichen parallel zur Mittellängsachse M der Meißelaufnahme 26. Wie die Figur 5 erkennen lässt, besitzt der Halteansatz 25 seitliche Verbreiterungen 28, in denen die Stützflächen 29 auslaufen. Die Stützflächen 29 und die Lagerflächen 21.5 sind in einander entgegengesetzte Richtungen weisend orientiert.

[0029] Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Figuren 7 und 8 die Gestaltung des Basisteils 10 näher erläutert.

[0030] Das Basisteil 10 weist eine Steckaufnahme 15 auf, die in ihrem Querschnitt an die Außenkontur des Steckansatzes 21 des Meißelhalters 20 angepasst ausgebildet ist. Frontseitig wird die Steckaufnahme 15 mittels eines Stützansatzes 12 begrenzt. In den Stützansatz 12 ist eine Schraubaufnahme 13 als Gewinde eingearbeitet. Die Schraubaufnahme 13 mündet in die Steckaufnahme 15. Der Steckaufnahme 15 abgekehrt läuft die Schraubaufnahme 13 in einer Bohrungserweiterung 13.1 aus. Der Stützansatz 12 weist in seinem oberen, radial außenliegenden Bereich ein Auflager 18 auf, das von zwei Stützflächen 18.1 gebildet ist. Die beiden Stützflächen 18.1 sind zueinander im Winkel angestellt. Die Winkelausrichtung der Stützflächen 18.1 ist auf die Ausrichtung der Stützflächen 29 des Meißelhalters 20 angepasst, sodass die Stützflächen 29 des Meißelhalters 20 planparallel auf den Stützflächen 18.1 des Basisteils 10 aufliegen können. Die Stützflächen 18.1 sind zum Zwecke der definierten Anlage des Meißelhalters 20 über einen zurückversetzten Absatz 18.4 miteinander verbunden.

[0031] Rückseitig wird die Steckaufnahme 15 von einem Gegenlager 16 begrenzt. Das Gegenlager 16 ist dabei Teil eines rückwärtigen Ansatzes 17, der entgegen der Vorschubrichtung (v) über die Steckaufnahme 15 vorsteht. Das Gegenlager 16 wird dabei von zwei weiteren Stützflächen 16.1 gebildet, die zueinander im Winkel stehen. Diese weiteren Stützflächen 16.1 sind wieder in ihrer Ausgestaltung und räumlichen Anordnung auf die Lagerflächen 21.5 des Meißelhalters 20 angepasst ausgebildet, sodass eine planparallele Anlage der weiteren Lagerflächen 21.5 an den Stützflächen 16.1 möglich ist. Gegenüberliegend der Stützflächen 18.1 ist die Steckaufnahme 15 von einer Freifläche 18.2 begrenzt. In Werkzeugvorschubrichtung (v) wird die Steckaufnahme 15 von zwei seitlichen Verbindungsabschnitten 19 begrenzt. Die von den Verbindungsabschnitten 19 gebildeten, der Steckaufnahme 15 zugewandten Innenflächen gehen über Freiflächen 18.5 in Wandungen 18.6 über, die wiederum in Werkzeugvorschubrichtung (v) orientiert sind. Die Wandungen 18.6 wiederum laufen in der Freifläche 18.2 aus. Wie die Figur 7 deutlich erkennen lässt, ist in den Ansatz 17 eine Aussparung 17.1 eingetieft.

[0032] Die Montage des Meißelhalters 20 an dem Basisteil 10 wird wie folgt vorgenommen.

[0033] Zunächst wird der Meißelhalter 20 mit seinem Steckansatz 21 in die Steckaufnahme 15 des Basisteils 10 eingeschoben. Wie die Figur 3 erkennen lässt, wird dann als Befestigungselement 14 ein Gewindestift in die Schraubaufnahme 13 eingeschraubt. Das Befestigungselement 14 weist eine rechtwinklig zur Schraubachse orientierte Andrückfläche auf, die an der Druckfläche 21.2 des Meißelhalters 20 zur Anlage kommt. Dabei muss die Andrückfläche keine ebene Fläche sein, sondern kann auch eine sphärische Fläche sein. Die Figur 1 lässt erkennen, dass zur Befestigung des Meißelhalters 20 zwei Befestigungselemente 14 verwendet sind, mithin also auch zwei Schraubaufnahmen 13 in das Basisteil 10 eingearbeitet sind. Bei einer Verspannung der Befestigungselemente 14 drückt das Befestigungselement 14 auf die Druckfläche 21.2. Aufgrund der winkligen Anstellung der Druckfläche 21.2 zur Mittellängsachse des Steckansatzes 21 übt das Befestigungselement 14 eine Einzugkraft auf den Steckansatz 21 aus. Gleichzeitig wird eine Kraftkomponente erzeugt, die entgegengesetzt zur Vorschubrichtung (v) verläuft und den Steckansatz 21 in das Gegenlager 16 presst. Die in Richtung der Längsachse des Steckansatzes 21 verlaufende Kraftkomponente bringt die Stützflächen 18.1 des Auflagers 18 mit den Stützflächen 29 des Meißelhalters 20 zur Anlage. Eine Verspannung der Befestigungselemente 14 bewirkt nun, wie dies insbesondere aus der Figur 3 deutlich erkennbar ist, dass der Meißelhalter 20 beidseitig der Mittellängsachse des Steckansatzes 21 eine Abstützung erfährt. Zum Einen ist die Abstützung am Gegenlager 16 rückseitig der Mittellängsachse am steckansatzseitigen Ende des Meißelhalters 20 und zum Anderen am Auflager 18 vorderseitig der Mittellängsachse am halteansatzseitigen Ende des Meißelhalters vorgenommen. Mithin liegen die Stützflächen 29 und die Lagerflächen 21.5 am Meißelhalter 20 diametral gegenüber. Die Befestigungsschraube 14 wirkt nun so auf den Steckansatz 21 ein, dass eine Verspannung des Meißelhalters 20 an dem Auflager 18 und dem Gegenlager 16 stattfindet. Auf diese Weise wird eine sichere und unverlierbare Befestigung des Meißelhalters 20 garantiert.

[0034] Figur 3 lässt weiterhin erkennen, dass in die Bohrungserweiterung 13.1 der Schraubaufnahme 13 ein Abdeckelement 14.1 eingesetzt werden kann, das die Werkzeugaufnahme des Befestigungselementes 14 abdeckt.

[0035] Sowohl das Basisteil 10 als auch der Meißelhalter 20 sind im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zu der in Vorschubrichtung (v) verlaufenden Mittelquerebene dieser jeweiligen Bauteile ausgebildet. Damit wird eine gleichmäßige Lastabtragung begünstigt.

[0036] Während des Betriebseinsatzes greift ein in die Meißelaufnahme 26 eingesetzter Rundschaftmeißel üblicher Bauweise in das abzutragende Gut, beispielsweise ein Kohleflöz ein. Bei diesem Eingriff wird vornehmlich die Abstützung, bestehend aus Auflager 18 und Stützflächen 29 beansprucht. Während des Werkzeugeingriffes wird auch infolge des Vorschubes (v) der Meißelhalter 20 in das Gegenlager 16 gepresst. Die großflächige Anlage des Meißelhalters 20 dort garantiert eine sichere Kraftableitung.

[0037] Wie Figur 3 erkennen lässt, wird eine eindeutige Zuordnung des Meißelhalters 20 zum Basisteil 10 insbesondere dadurch garantiert, dass nur eine Auflage an diesen beiden vor erwähnten zentralen Stützstellen stattfindet (Auflager 18 und Gegenlager 16). Im Bereich des Absatzes 18.4, der Freifläche 18.2, der Wandungen 18.6 der Freiflächen 18.5 sowie des Verbindungsabschnittes 19 ist der Steckansatz 21 von der Steckaufnahme 15 freigestellt. Wenn nun im Laufe des Einsatzes des Basisteils 10 beispielsweise eine Abnutzung der Stützflächen 18.1 stattfindet, so bildet der Absatz 18.4 einen Rücksetzraum. Die Beabstandung des Meißelhalters 20 von dem Absatz 18.4 garantiert ein Nachsetzen des Meißelhalters 20 im Verschleißfall. Dabei kann ein Verschleißausgleich insbesondere deswegen stattfinden, weil die Stützflächen 18.1 und die weiteren Stützflächen 16.1 Gleitführungen bilden, an denen der Meißelhalter 20 beim Nachspannen entlang rutschen kann. Diese Ausgestaltung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Basisteil 10, wie dies üblicherweise gefordert ist, eine Standzeit aufweist, die mehrere Lebenszyklen von Meißelhaltern 20 andauert. Unverschlissene Meißelhalter 20 können dann stets auch noch an einem teilverschlissenen Basisteil 10 sicher verspannt und gehalten werden.

[0038] Während des Betriebseinsatzes wird von dem eingebauten Rundschaftmeißel Abraummaterial abgebaut, das am Meißelhalter 20 im Bereich der Mantelfläche 25.2 abgleitet. Dieses Abraummaterial wird über die Verbreiterungen 28 nach Außen geleitet, wodurch ein Schutz des Basisteils 10 vor dem abrasiven Angriff dieses Abraummateriales bewirkt ist.

[0039] Wenn ein Rundschaftmeißel verschlissen ist, dann kann dieser einfach ausgetauscht werden. Dies wird möglich, da die Aussparungen 17.1 im Basisteil 10 zusammen mit der Ausnehmung 24 im Meißelhalter 20 eine Werkzeugaufnahme bilden. In diese kann ein Ausdrückwerkzeug eingesetzt werden, das auf die Rückseite des Rundschaftmeißels einwirkt und diesen aus der Meißelaufnahme 26 ausschiebt. Wie Figur 5 erkennen lässt, steht die Meißelaufnahme 26 in räumlicher Verbindung mit der Ausnehmung 24.


Ansprüche

1. Meißelhalter mit einem Steckansatz (21) und einem Halteansatz (25) mit einer Meißelaufnahme (26), wobei der Steckansatz (21) einen Lagerabschnitt und der Halteansatz (25) einen Stützabschnitt aufweist,
wobei der Stützabschnitt und/oder der Lagerabschnitt zwei im Winkel zueinander angeordnete Stützflächen (29) bzw. Lagerflächen (21.5) aufweisen, und
wobei die Mittellängsachse (11) der Meißelaufnahme (26) und die Längsachse (L) des Steckansatzes (21) einen stumpfen Winkel einschließen.
 
2. Meißelhalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stützabschnitt die Stützfläche (29) oder die Stützflächen (29) in Werkzeugvorschubrichtung (v) zumindest bereichsweise vor dem Steckansatz (21) hält.
 
3. Meißelhalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lagerfläche (21.5) oder die Lagerflächen (21.5) im Wesentlichen entgegen der Werkzeugvorschubrichtung (v) orientiert sind.
 
4. Meißelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lagerfläche (21.5) oder die Lagerflächen (21.5) Flächenbereiche aufweist bzw. aufweisen, die in Richtung der Längsachse des Steckansatzes (21) zumindest bereichsweise versetzt zu der Stützfläche (29) oder den Stützflächen (29) angeordnet sind.
 
5. Meißelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Steckansatz (21) an seiner in Werkzeugvorschubrichtung (v) gewandten Steckansatzvorderseite (22) wenigstens eine Druckfläche (21.2) zur Beaufschlagung mit einer Schraube aufweist, wobei die Druckfläche (21.2) oder die Druckflächen (21.2) im Winkel zur Längsachse des Steckansatzes (21) steht bzw. stehen.
 
6. Meißelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützfläche (29) oder die Stützflächen (29) in Richtung auf das freie Ende des Steckansatzes (21) hin weisen.
 
7. Meißelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Halteansatz (25) einen Bereich aufweist, der über den Steckansatz (21) auskragt, und dass die Stützfläche (29) oder die Stützflächen (29) am auskragenden Bereich angeordnet sind.
 
8. Meißelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lagerfläche (21.5) oder die Lagerflächen (21.5) in Richtung der Längsachse des Steckansatzes (21) bereichsweise die Stützfläche (29) oder die Stützflächen (29) überragen und/oder dass die Lagerfläche (21.5) oder die Lagerflächen (21.5) bis in den Bereich des Halteansatzes (25) geführt sind.
 
9. Meißelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lagerfläche (21.5) oder die Lagerflächen (21.5) parallel zur Längsachse des Steckansatzes (21) verlaufen oder im Wesentlichen in Richtung der Längsachse verlaufen.
 
10. Meißelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützfläche (29) oder die Stützflächen (29) und die Lagerfläche (21.5) oder die Lagerflächen (21.5) jeweils Schiebeführungen bilden.
 
11. Meißelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lagerflächen (21.5) und/oder die Stützflächen (29) jeweils beidseitig der in Werkzeugvorschubrichtung (v) verlaufenden Mittelquerebene des Meißelhalters (20) angeordnet sind und/oder symmetrisch zu dieser Mittelquerebene angeordnet sind.
 
12. Meißelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützfläche (29) oder die Stützflächen (29) im Wesentlichen parallel zur Mittellängsachse (M) der Meißelaufnahme (26) verlaufen, oder dass zwischen der Mittellängsachse (M) der Meißelaufnahme (26) und der Stützfläche (29) oder den Stützflächen (29) ein Winkel im Bereich zwischen -20° und +20° eingeschlossen ist.
 
13. Meißelhalter nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der stumpfe Winkel zwischen der Mittellängsachse (M), der Meißelaufnahme (26) und der Längsachse (L) des Steckansatzes (21) im Bereich zwischen 110°und 160 gewählt ist.
 
14. Meißelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützfläche (29) oder die Stützflächen (29) und die Lagerfläche (21.5) oder die Lagerflächen (21.5) in einander entgegengesetzte Richtungen weisend orientiert sind, insbesondere einander diametral gegenüberliegen.
 
15. Basisteil zur Aufnahme eines Meißelhalters (20) mit einer Steckaufnahme (15), einem Ansatz (17) und einem Stützansatz (12), wobei der Stützansatz (12) ein Auflager (18) mit einer oder mehreren Stützflächen (18.1) und der Ansatz (17) ein Gegenlager (16) mit einer oder mehreren weiteren Stützflächen (16.1) bildet,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stützansatz (12) zwei Stützflächen (18.1) aufweist, und/oder der Ansatz (17) zwei weitere Stützflächen (16.1) aufweist, und dass die Stützflächen (18.1) und/oder die weiteren Stützflächen (16.1) zueinander prismenförmig im Winkel angestellt sind und dass die Stützfläche (18.1) mit der Mittellängsachse der Steckaufnahme (15) einen stumpfen Winkel einschließt.
 
16. Basisteil nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stützansatz (12) in Werkzeugvorschubrichtung (v) die Stützfläche (18.1) oder die Stützflächen (18.1) vor und der Ansatz (17) die weitere Stützfläche (16.1) oder die weiteren Stützflächen (16.1) hinter der Längsachse der Steckaufnahme (15) hält.
 
17. Basisteil nach einem der Ansprüche 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die weitere Stützfläche (16.1) oder die weiteren Stützflächen (16.1) des Ansatzes (17) Flächenbereiche aufweist, die zumindest bereichsweise quer zur Werkzeugvorschubrichtung (v) gegenüber der Stützfläche (18.1) oder den Stützflächen (18.1) des Stützansatzes (12) versetzt angeordnet sind.
 
18. Basisteil nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützfläche (18.1) oder die Stützflächen (18.1) des Stützansatzes im stumpfen Winkel zu der Längsachse der Steckaufnahme (15) verlaufen und/oder im Wesentlichen entgegengesetzt zur Werkzeugvorschubrichtung (v) weisen.
 
19. Basisteil nach einem der Ansprüche 15 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stützansatz (12) wenigstens eine Schraubaufnahme (13) aufweist, die in die Steckaufnahme (15) mündet.
 
20. Basisteil nach einem der Ansprüche 15 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass die weiteren Stützflächen (16.1) in Werkzeugvorschubrichtung (v) weisen.
 
21. Werkzeuganordnung mit einem Meißelhalter (20) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14 und einem Basisteil (20) gemäß einem der Ansprüche 15 bis 20.
 




Zeichnung




















Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente