[0001] Die Erfindung betrifft eine Gasentladungslampe nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 sowie eine Lichtquelle mit einer solchen Gasentladungslampe, die vorzugsweise als
Quecksilberspektrallampe dient.
[0002] Aus der
US 5,013,966 ist eine gattungsgemäße Gasentladungslampe mit externen Elektroden bekannt. Bei dieser
sind die Elektroden als Ringelektroden ausgebildet und umfassen jeweils einen zylindrischen
Abschnitt der Entladungsröhre. Die Ringelektroden sind dabei relativ großflächig nach
Art von Schellen ausgebildet. Allen bekannten Gasentladungslampen gemeinsam ist die
begrenzte Lebensdauer, die sich insbesondere durch eine Schwärzung der Innenseite
der Entladungsröhre ergibt. Dies gilt insbesondere für Quecksilberlampen, denn vermutlich
werden Hg-lonen in die Quarzglasoberfläche der Entladungsröhre eingetragen und reagieren
dort zu Quecksilberoxid. Dieser Vorgang ist umso effektiver, je höher die Geschwindigkeit
ist, mit der die Ionen in die Oberfläche einschlagen. Diese Geschwindigkeit hängt
ab vom elektrischen Feld senkrecht zur Oberfläche.
[0003] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte
Gasentladungslampe mit externen Elektroden bereitzustellen, die eine höhere Lebensdauer
hat.
[0004] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Gasentladungslampe mit den Merkmalen des Anspruchs
1.
[0005] Die erfindungsgemäße Gasentladungslampe umfasst eine Gasentladungsröhre mit einem
zylindrischen Entladungsbereich und zwei Elektroden, die auf der Außenseite der Gasentladungsröhre
angeordnet sind, wobei jede Elektrode einen ebenen, scheibenförmigen Halteabschnitt
aufweist, der jeweils eine Öffnung enthält und wobei der zylindrische Entladungsbereich
in den Öffnungen formschlüssig aufgenommen ist, wobei die Zylinderachse des zylindrischen
Entladungsbereichs senkrecht zu den ebenen Halteabschnitten liegt.
[0006] Es hat sich gezeigt, dass erheblich weniger Schwärzung auf der Innenseite der Gasentladungsröhre
auftritt, wenn die Elektroden in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildet sind und
nur ein schmaler Bereich der Elektrode, nämlich die Innenseiten der Ränder der Öffnungen,
an der Gasentladungsröhre anliegen. Dadurch erhöht sich auch die Lebensdauer erheblich.
Versuche mit Quecksilberspektrallampen, in denen Vergleichsmessungen gemacht wurden
mit identischen Gasentladungsröhren aber verschiedenen Elektrodenformen, nämlich einmal
die bekannte nach dem Stand der Technik, in der die Elektroden schellenartig die zylindrische
Gasentladungsröhre umfassen und einmal in der erfindungsgemäßen Ausgestaltung, haben
ergeben, dass die Lebensdauer um mehr als einen Faktor 6 gesteigert werden konnte.
Ein möglicher Teil der Erklärung für die lange Lebensdauer ist vermutlich, dass das
elektromagnetische Feld, das sich zwischen den ebenen Halteabschnitten mit dieser
speziellen Geometrie, also flache Scheiben, die parallel zueinander angeordnet sind,
bildet und die Anordnung der Entladungsröhre senkrecht dazu, dazu beiträgt, dass eine
geringere Schwärzung auftritt.
[0007] In einer Ausführungsform haben sich eine Materialstärke der Halteabschnitte von ca.
0,15 mm und ein Abstand der Halteabschnitte von ca. 3mm als besonders vorteilhaft
herausgestellt.
[0008] Insbesondere bei der Verwendung der Gasentladungslampe als Quecksilberspektrallampe
werden häufig die Zeeman Komponenten der Spektrallinien benötigt, so dass die Erfindung
auch eine Lichtquelle mit der erfindungsgemäßen Gasentladungslampe umfasst, wobei
Magnete vorgesehen sind, zwischen denen ein weitgehend homogenes Magnetfeld erzeugbar
ist.
[0009] Damit das erzeugte Magnetfeld besonders homogen ist, ist in einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Lichtquelle vorgesehen, dass ein Nordpol eines Magneten auf
einer Seite der Gasentladungsröhre angeordnet ist und ein Südpol eines zweiten Magneten
auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet ist und sowohl der Nordpol als auch der
Südpol aus zwei Teilmagneten gebildet sind, deren gleichnamige Pole gegenüberliegen
und den Nord- bzw. Südpol bilden, wobei jeweils zwischen den gegenüberliegenden beiden
Nordpolen bzw. gegenüberliegenden Südpolen ein Spalt gebildet ist, der sich zur Gasentladungsröhre
hin weitet. Weitere Erhöhung der Homogenität kann erreicht werden, wenn die Spalte
jeweils mit einem Eisenkern ausgefüllt sind, wobei bevorzugt die Form des Endes des
Eisenkerns, das der Gasentladungsröhre zugewandt ist, konkav ausgebildet ist.
[0010] In einer anderen Ausführungsform der Lichtquelle sind die Magnete auf gegenüberliegenden
Seiten der Gasentladungsröhre angeordnet und als Ringmagnete ausgebildet, deren einer
Pol am Innenrand und der andere am Außenrand liegen. Derartige Ringmagnete sind im
Handel erhältlich und in der Lichtquelle in konstruktiv einfacher Weise zu lagern,
so dass die Lichtquelle verglichen mit der vorgenannten Ausführungsform in relativ
einfacher Weise aufgebaut sein kann.
[0011] Bei Einsatz der erfindungsgemäßen Gasentladungslampe als Quecksilberspektrallampe
besteht bevorzugt die Gasentladungsröhre aus einem Quarzglas. Eine solche Quecksilberspektrallampe
wird bevorzugt eingesetzt zur Messung der Quecksilberkonzentration eines Gases.
[0012] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung im Einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Messung einer Konzentration eines
Stoffes in einem Gas mit einer erfindungsgemäßen Lichtquelle;
- Fig. 2
- eine schematische und etwas detailliertere Darstellung der erfindungsgemäßen Lichtquelle
aus Fig. 1;
- Fig. 3
- eine erfindungsgemäße Gasentladungslampe in perspektivischer Ansicht;
- Fig. 4
- eine weitere detailliertere Darstellung der Lichtquelle mit Gasentladungslampe im
Querschnitt;
- Fig. 5
- eine andere Ausführungsform der Lichtquelle mit Gasentladungslampe;
- Fig. 6
- ein Quecksilberspektrum der Lichtquelle.
[0013] Eine Vorrichtung 10 zur Messung des Quecksilbergehalts in einem Gas, wie sie schematisch
in Fig. 1 dargestellt ist, weist eine erfindungsgemäße Lichtquelle 12 zur Aussendung
von Quecksilberspektrallinien entlang einer optischen Achse 14 auf.
[0014] Die erfindungsgemäße Lichtquelle 12, die in Fig. 2 detaillierter aber immer noch
schematisch dargestellt ist, ist als elektrodenlose Gasentladungslampe ausgebildet
und umfasst eine Entladungsröhre 12-1, in der eine Gasentladung brennt. In Fig. 2
ist die Lichtquelle so dargestellt, dass die optische Achse 14 senkrecht zur Zeichenebene
liegt.
[0015] Wie insbesondere in Fig. 3 erkennbar, weist die Gasentladungsröhre 12-1 einen zylindrischen
Entladungsbereich 12-4 und einen kugelförmigen Abschnitt 12-5 auf. In dem kugelförmigen
Abschnitt 12-5 befindet sich ein Quecksilbervorrat, so dass in der Gasentladung die
Quecksilberspektrallinien entstehen. Bei dem Quecksilber handelt es sich bevorzugt
um Quecksilber mit einer natürlichen Isotopenverteilung. Die Gasentladung wird gezündet
und aufrechterhalten durch zwei Elektroden 12-2 und 12-3, die außerhalb der Entladungsröhre
12-1 an dem zylindrischen Entladungsbereich 12-4 angeordnet sind. Typischerweise liegt
an den Elektroden 12-2 und 12-3 eine Hochfrequenzspannung einer Frequenz von etwa
200 bis 250 MHz und eine Amplitude von 4 bis 8 V an.
[0016] Jede Elektrode 12-2 und 12-3 weist erfindungsgemäß einen ebenen, scheibenförmigen
Halteabschnitt 12-6 und 12-7 auf, die jeweils eine Öffnung 12-8 und 12-9 aufweisen.
In den Öffnungen 12-8 und 12-9 ist der zylindrische Entladungsbereich 12-4 der Gasentladungsröhre
12-1 formschlüssig gehalten. Die Halteabschnitte 12-6 und 12-7 sind parallel zueinander
ausgerichtet und der zylindrische Entladungsbereich 12-4 liegt mit seiner Zylinderachse
senkrecht zu den Halteabschnitten 12-6 und 12-7.
[0017] In dem Ausführungsbeispiel haben die Halteabschnitte 12-6 und 12-7 eine Materialstärke
von ca. 0,15 mm und sind ca. 3 mm voneinander beabstandet. Sie bestehen bevorzugt
aus Kupfer als gutem elektrischen Leiter.
[0018] Die Gasentladungsröhre 12-1 der Lichtquelle 12 befindet sich in einem möglichst homogenen
Magnetfeld, das von einem Magneten 15 erzeugt wird und das am Ort der Lichterzeugung
senkrecht zur optischen Achse ausgerichtet ist. Dadurch werden aufgrund des Zeeman-Effektes
die σ+, σ- und die π polarisierten Zeeman Komponenten der Spektrallinien erzeugt.
[0019] Damit die Aufspaltung der Spektrallinien groß genug ist und die Spektrallinien scharf
bleiben, also an jedem Ort in der Lampe um den gleichen Betrag spektral verschoben
werden, muss ein ausreichend starkes und homogenes Magnetfeld erzeugt werden. Dafür
ist der Magnet 15 in besonderer Weise ausgebildet, wie dies in Fig. 4 dargestellt
ist. Der Magnet 15, der das homogene Magnetfeld erzeugt, ist insgesamt aus vier einzelnen
Magneten 15-1 bis 15-4 aufgebaut, so dass ein Nordpol auf einer Seite der Gasentladungsröhre
12-1 (in Fig. 4 oberhalb der Gasentladungsröhre) und ein Südpol auf der gegenüberliegenden
Seite (in Fig. 4 unterhalb der Gasentladungsröhre) angeordnet ist. Der Nordpol des
Magneten 15 ist dann durch die beiden Teilmagnete 15-1 und 15-2 gebildet, deren Nordpole
einander gegenüberliegen. In entsprechender Weise ist der Südpol des Magneten 15 gebildet
durch die beiden Südpole der Teilmagnete 15-3 und 15-4. Zwischen den gegenüberliegenden
beiden Nordpolen der Teilmagnete 15-1 und 15-2 sowie zwischen den gegenüberliegenden
Südpolen der Teilmagnete 15-3 und 15-4 ist jeweils ein Spalt gebildet, der sich zur
Gasentladungsröhre 12-1 hin weitet. Beide Spalte sind bevorzugt jeweils mit einem
Eisenkern 15-5 und 15-6 ausgefüllt, wobei die Form der Enden der Eisenkerne, die der
Gasentladungsröhre 12-1 zugewandt sind, im dargestellten Querschnitt konkav ausgebildet
sind. Durch diese Ausführungsform des Magneten 15 mit seinen Teilmagneten und den
Eisenkernen kann ein besonders homogenes Magnetfeld am Ort der Gasentladung, das durch
gestrichelte Linien 15-7 angedeutet ist, erzeugt werden.
[0020] Von außen werden die Magnete 15-1 bis 15-4 gehalten durch Halterungen 15-8 und 15-9,
die bevorzugt aus Eisen ausgebildet sind, um das Magnetfeld zwischen den Teilmagneten
15-1 und 15-4 bzw. 15-2 und 15-3 in geeigneter Weise zu leiten. Die Halterung 15-9
weist eine Öffnung 15-10 auf, durch die das in der Gasentladungsröhre 12-1 erzeugte
Licht nach außen und in die Vorrichtung 10 entlang der optischen Achse 14 treten kann.
[0021] Fig. 6 zeigt ein von der Gasentladungslampe 12 erzeugtes Quecksilberspektrum. Die
Spektrallinien, die fetter gedruckt sind, entsprechen der π Komponente, wobei die
einzelnen Spektrallinien der π Komponente den verschiedenen Übergängen der verschiedenen
Isotope entsprechen. Die einzelnen Linien sind durch die jeweilige Massenzahl der
Isotope gekennzeichnet. Zu höheren Frequenzen hin liegen die Spektrallinien der σ+
Komponente und zu niedrigeren Frequenzen hin die Spektrallinien der σ- Komponente.
Das Magnetfeld ist am Ort der Gasentladung so stark, dass die spektralen Verteilungen
der σ+ und σ- Komponente sich nicht mit der Verteilung der π Komponente überschneiden.
Typischerweise beträgt das Magnetfeld dafür etwa 1 bis 1,5 Tesla. Das bedeutet, dass
beispielsweise die Spektrallinie von
199Hg der σ- Komponente, die mit der Bezugsziffer 16 gekennzeichnet ist und die der Spektrallinie
mit der höchsten Energie der π Komponente entspricht, die mit der Bezugsziffer 18
gekennzeichnet ist, soweit zu niedrigeren Frequenzen hin verschoben ist, dass sie
deutlich getrennt ist von der Spektrallinie der π Komponente, die mit der Bezugsziffer
20 gekennzeichnet ist und der Spektrallinie mit niedrigster Energie der π Komponente
entspricht, also der Spektrallinie von
204Hg.
[0022] Wie weiter unten erläutert wird, ist die ausreichende Trennung deswegen wichtig,
weil die π Komponente letztendlich die Messgröße liefert, da die unverschobene π Komponente
absorbiert wird und die verschobenen σ Komponenten eine Referenzgröße bilden, da die
verschobenen Spektralkomponenten nicht absorbiert werden, wie das prinzipiell bereits
aus dem Stand der Technik (
US 3,914,054) bekannt ist.
[0023] Schließlich zeigt Fig. 5 noch eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lichtquelle
12, zur Erzeugung der Hg Spektrallinien. Die Gasentladungsröhre 12-1 sowie die Elektroden
12-2 und 12-3 sind wie in dem vorherigen Ausführungsbeispiel aufgebaut. Die Magnete
allerdings sind jetzt als Ringmagnete 150-1 und 150-2 ausgebildet und auf gegenüberliegenden
Seiten der Gasentladungsröhre 12-1 angeordnet. Der Nordpol des einen Ringmagnets 150-2
befindet sich am äußeren Rand des Rings und der entsprechende Südpol am inneren und
bei dem anderen Magnet 150-1 umgekehrt. Auf diese Weise entsteht mit Hilfe zweier
einfacher Ringmagnete am Ort der Gasentladung ein relativ homogenes Magnetfeld. Fig.
5 stellt keine maßstabsgetreue Darstellung dar, sondern soll lediglich schematisch
den Aufbau andeuten. Insbesondere die Abstände der beiden Ringmagnete 150-1 und 150-2
zueinander sind nicht maßstabsgerecht gezeigt.
[0024] Zum vollständigen Verständnis wird im Folgenden der Einsatz der erfindungsgemäßen
Gasentladungslampe in der Vorrichtung 10 zum Bestimmen des Quecksilbergehaltes eines
Gases im Einzelnen erläutert.
[0025] Das in der Lichtquelle 12 erzeugte Licht enthält die Zeeman Komponenten der Quecksilberspektrallinien
entsprechend Fig. 6, wie dies bereits erläutert wurde.
[0026] Das Licht durchläuft dann eine optische Trennvorrichtung 22, die hier als photoelastischer
Modulator 24 ausgebildet ist, in dem aufgrund der doppelbrechenden Eigenschaften des
Modulators 24 die linear polarisierte π Komponente anders beeinflusst wird, als die
senkrecht dazu polarisierten σ+ und σ- Komponenten. Diese unterschiedliche Beeinflussung
erfolgt im Rhythmus einer an einen Piezo 26 angelegten Wechselspannung, die durch
eine Spannungsversorgung 28 bereitgestellt wird. In Kombination des photoelastischen
Modulators 24 mit einem im Einzelnen nicht dargestellten Polarisator wird einerseits
die Polarisation der σ Komponenten gedreht und zu bestimmten Zeiten nur die σ+ und
σ- Komponenten durchgelassen und zu bestimmten anderen Zeiten nur die π Komponente.
Somit erfolgt mit Hilfe des photoelastischen Modulators 24 eine zeitliche Auftrennung
der π Komponenten einerseits und σ+ und σ- Komponenten andererseits.
[0027] Danach durchläuft das Licht eine Messzelle 30 mit der darin enthaltenen, zu messenden
Quecksilberverunreinigung. Die Messzelle weist gegebenenfalls eine Heizung 32 auf.
Die unverschobenen Spektrallinien der π Komponente erfahren in der Messzelle 30 eine
Absorption an den Quecksilberatomen, wohingegen die verschobenen σ+ und σ- Komponenten
keine Absorption aufgrund der Energieverschiebung erfahren, so dass das Licht dieser
Linien als Referenzlicht dienen kann.
[0028] Schließlich wird das Licht auf dem Lichtempfänger 34 empfangen und einem Lock-In
Verstärker 38 zugeführt, der mit der dem photoelastischen Modulator 24 zugeführten
Wechselspannung getriggert ist. Im Ergebnis wird dann über den Lock-In Verstärker
ein Signal erhalten, wie dies qualitativ in Fig. 1 mit der Bezugsziffer 40 gezeigt
ist. Der Lichtempfänger 34 empfängt also abwechselnd Referenzlicht und den nicht absorbierten
Teil des Messlichts mit der Frequenz der Modulator-steuerspannung, so dass die Differenz
hiervon, also die Amplitude der Kurve 40, ein Maß für die Absorption in der Messzelle
30 ist, und damit ein Maß für die Quecksilberkonzentration, so dass aus diesem Signal
sich die Konzentration des Quecksilbers in dem zu untersuchenden Gas bestimmen lässt.
Bezugszeichenliste
[0029]
- 10
- Vorrichtung
- 12
- Lichtquelle, Gasentladungslampe
- 12-1
- Entladungsröhre
- 12-2 und 12-3
- Elektrode
- 12-4
- zylindrischer Entladungsbereich
- 12-5
- kugelförmige Abschnitt
- 12-6 und 12-7
- scheibenförmigen Halteabschnitt
- 12-8 und 12-9
- Öffnung
- 14
- optische Achse
- 15
- Magnet
- 15-1 bis 15-4
- Teilmagnete
- 15-5 bis 15-6
- Eisenkerne
- 15-7
- Magnetfeldlinien
- 15-8 und 15-9
- Halterungen
- 15-10
- Öffnung
- 16, 18, 20
- Spektrallinien
- 22
- optische Trennvorrichtung
- 24
- Modulator
- 26
- Piezo
- 28
- Spannungsversorgung
- 30
- Messzelle
- 32
- Heizung
- 34
- Lichtempfänger
- 38
- Lock-In Verstärker
- 40
- Signal
- 150-1 und 150-2
- Ringmagnete
1. Gasentladungslampe mit einer Gasentladungsröhre (12-1) mit einem zylindrischen Entladungsbereich
(12-4), mit zwei Elektroden (12-2, 12-3), die auf der Außenseite der Gasentladungsröhre
(12-1) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede Elektrode (12-2, 12-3) einen ebenen, scheibenförmigen Halteabschnitt (12-6,
12-7) aufweist, der jeweils eine Öffnung (12-8, 12-9) enthält und dass der zylindrische
Entladungsbereich (12-4) in den Öffnungen (12-8, 12-9) formschlüssig aufgenommen ist,
wobei die Zylinderachse des zylindrischen Entladungsbereichs (12-4) senkrecht zu den
ebenen Halteabschnitten (12-6, 12-7) liegt.
2. Gasentladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (12-6, 12-7) eine Materialstärke von ca. 0,15 mm und die Halteabschnitte
(12-6, 12-7) der beiden Elektroden (12-2, 12-3) ca. 3mm beabstandet sind.
3. Lichtquelle mit einer Gasentladungslampe (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass Magnete (15, 15-1 bis 15-4, 150) vorgesehen sind, zwischen denen ein weitgehend homogenes
Magnetfeld (15-7) erzeugbar ist.
4. Lichtquelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Nordpol eines Magneten auf einer Seite der Gasentladungsröhre und ein Südpol
eines zweiten Magneten auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet ist und sowohl
der Nordpol als auch der Südpol aus zwei Teilmagneten (15-1 und 15-2 bzw. 15-3 und
15-4) gebildet sind, deren gleichnamigen Pole gegenüberliegen und den Nord- bzw. Südpol
bilden, wobei jeweils zwischen den gegenüberliegenden beiden Nordpolen bzw. gegenüberliegenden
Südpolen ein Spalt gebildet ist, der sich zur Gasentladungsröhre (12-1) hin weitet.
5. Lichtquelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spalte jeweils mit einem Eisenkern (15-5, 15-6) ausgefüllt sind, wobei bevorzugt
die Form des Endes des Eisenkerns, das der Gasentladungsröhre (12-1) zugewandt ist,
konkav ausgebildet ist.
6. Lichtquelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnete auf gegenüberliegenden Seiten der Gasentladungsröhre (12-1) angeordnet
sind und als Ringmagnete (150-1 und 150-2) ausgebildet sind, deren einer Pol am Innenrand
und der andere am Außenrand liegen.
7. Quecksilberspektrallampe mit einer Lichtquelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche
4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasentladungsröhre (12-1) aus einem Quarzglas besteht und Quecksilber enthält.