(19)
(11) EP 2 338 760 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
29.02.2012  Patentblatt  2012/09

(43) Veröffentlichungstag A2:
29.06.2011  Patentblatt  2011/26

(21) Anmeldenummer: 10014213.2

(22) Anmeldetag:  02.11.2010
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B61D 19/00(2006.01)
B61D 17/08(2006.01)
B61D 39/00(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(30) Priorität: 22.12.2009 DE 202009017513 U

(71) Anmelder: DB Waggonbau Niesky GmbH
02906 Niesky (DE)

(72) Erfinder:
  • Helm, Andreas
    02906 Niesky (DE)
  • Töppel, Matthias
    01877 Bischofswerda (DE)
  • Göhring, Dieter
    02906 Waldhufen (DE)

(74) Vertreter: Zinken-Sommer, Rainer 
Deutsche Bahn AG Patentabteilung Völckerstrasse 5
80939 München
80939 München (DE)

   


(54) Gedeckter Güterwagen mit zwei beweglichen Seitenwandteilen


(57) Die Erfindung betrifft einen gedeckten Güterwagen, dessen Seitenwände aus jeweils mindestens zwei beweglichen Seitenwandteilen (5) bestehen, die in Schließstellung in einer gemeinsamen Ebene (A) liegen und durch eine Betätigungseinrichtung wahlweise in eine vor der gemeinsamen Ebene liegende, parallel zu dieser befindlichen Schiebeebene (B) bewegbar und in dieser Ebene in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar sind, wobei jedem Seitenwandteil eine am Güterwagen drehbare Schwenkwelle (1) zugeordnet ist, die mittels jeweils eines Hebels zwei radial in einem geeigneten Winkel zueinander angeordnete Schienensegmente trägt, wobei in Schließstellung das innen liegende Schienesegment (2a,2b) als Stützschiene dient und das außen liegende Schienensegment (2b) mit einer in der Schiebeebene liegenden Laufschiene (3) fluchtet, auf der das jeweils andere zu verschiebende Seitenwandteil in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar ist. Diese Betätigungseinrichtung der Seitenwandteile soll ein vertikales Anheben des Seitenwandteils von der Schließstellung in die Schiebestellung ermöglichen, aber zugleich auch in der Schiebestellung unempfindlich gegen mechanische Beschädigungen sein. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die radiale Mittelachse zwischen den Schienensegmenten, d.h. die Winkelhalbierende eines Öffnungswinkels (c) zwischen einer ersten Gerade durch den Mittelpunkt der Schwenkwelle und den Mittelpunkt des innen liegenden Schienensegments und einer zweiten Gerade durch den Mittelpunkt der Schwenkwelle und den Mittelpunkt des außen liegenden Schienensegments, in der Schließstellung der Schwenkwelle derart zum Güterwagen hin geneigt ist, dass die Neigung (d) der Winkelhalbierenden im Bereich von 4° - 10° zur Vertikalen liegt und dass der Öffnungswinkel (c) zwischen den Schienensegmenten im Bereich von 80° bis 110° liegt.







Recherchenbericht