[0001] Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter mit einem einen Behälterboden und
eine sich ausgehend von dem Behälterboden in Richtung auf einen Behälterrand erstreckende
Behälterwand aufweisenden ersten Behälterteil und einem die Behälterwand verstärkenden
zweiten Behälterteil. Der zweite Behälterteil ist in Form einer lösbar mit dem ersten
Behälterteil verbundenen, zumindest teilweise an der Außenfläche der Behälterwand
anliegenden Manschette gebildet, wobei der zweite Behälterteil eine von einem dem
Behälterrand zugewandten oberen Rand des zweiten Behälterteils in Richtung auf einen
dem Behälterboden zugewandten unteren Rand des zweiten Behälterteils verlaufende Schwächungslinie
aufweist.
[0002] Ein Verpackungsbehälter der genannten Art ist bereits aus der
EP 0 408 515 B1 bekannt. Derartige Verpackungsbehälter weisen eine Kartonmanschette auf, die formschlüssig
eng an einem aus Kunststoff gebildeten ersten Behälterteil gehalten ist, wobei die
Kartonmanschette einen mit einem Grifflappen versehenen Solltrennstreifen aufweist,
so dass sie von dem aus Kunststoff bestehenden Behälterteil abtrennbar ist. Auf diese
Weise kann das Material solcher Behälter nach Gebrauch artgerecht der Abfallverwertung
zugeführt werden. Durch die Ummantelung des Verpackungsbehälters mit einer Manschette
kann die Behälterwand verstärkt und somit der Verpackungsbehälter stabilisiert werden,
wobei gleichzeitig die Umwelt schonendes Material wie wiederverwertbares Kartonmaterial
zur Herstellung der Manschette genutzt werden kann. Die Manschette kann aus einem
sich für die Bedruckung eignenden Material wie Karton hergestellt sein, das zusätzlich
aufgrund seiner äußeren Beschaffenheit und Struktur angenehmer in der Hand liegt als
beispielsweise ein Behälter mit Kunststoffoberfläche. Außerdem kann ein zweiter Behälterteil
in Form einer Manschette thermisch isolierend wirken.
[0003] Der zweite Behälterteil ist dabei üblicherweise aus einem ebenen Faltbogen herstellbar,
dessen beide seitlichen Randbereiche zumindest teilweise überlappend übereinandergelegt
und miteinander verklebt oder ineinander gesteckt werden, so dass eine etwa rotationssymmetrische,
üblicherweise im Wesentlichen kegelstumpfmantelförmige Manschette gebildet wird, die
an der äußere Behälterwandfläche zumindest teilweise anliegt.
[0004] Es hat sich jedoch beim Ablösen derartiger Manschetten von Verpackungsbehältern mit
einem Solltrennstreifen gezeigt, dass ein Abziehen des Solltrennstreifens von der
Restmanschette regelmäßig zum Einreißen der Restmanschette an zumindest einer Seite
des Solltrennstreifens in quer zu Längsrichtung des Solltrennstreifens verlaufender
Richtung führt, wonach eine einfache Ablösung der Manschette von dem ersten Behälterteil
nicht mehr möglich ist, da nachgegriffen werden muss, um die Reißlinien zwischen Solltrennstreifen
und Restmanschette auf zumindest einer Seite des Solltrennstreifens in die vorgesehenen
Trennbahnen zurückzuführen.
[0005] Angesichts dieser Probleme im Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein einfaches und problemloses Ablösen eines in Form einer Manschette gebildeten zweiten
Behälterteils von einem ersten Behälterteil zu ermöglichen. Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch eine Weiterbildung eines bekannten Verpackungsbehälters gelöst, die
im Wesentlichen
dadurch gekennzeichnet ist, dass der zweite Behälterteil von dem ersten Behälterteil durch Durchtrennung des zweiten
Behälterteils entlang der Schwächungslinie lösbar ist.
[0006] Die Erfindung geht auf die Erkenntnis zurück, dass für eine Ablösung des zweiten
Behälterteils mit Hilfe eines Solltrennstreifens jedenfalls zwei Reißlinien notwendig
sind, nämlich eine Reißlinie an jeder der beiden Längsseiten des Streifens, wodurch
die Anfälligkeit für ein seitliches Einreißen der Manschette erhöht wird. Zwei Reißlinien
sind jedoch dann nicht notwendig, wenn die Ablösung des zweiten Behälterteils durch
Durchtrennung der Manschette entlang einer einzigen vom Behälterboden in Richtung
Behälterrand verlaufenden Schwächungslinie erfolgt. Diese Schwächungslinie kann beispielsweise
eine Perforierung, eine Vorritzung oder sonstige Schwächung aufweisen, so dass durch
eine zumindest teilweise radial nach außen gerichtete Zugeinwirkung auf einen der
anfänglich durch die Schwächungslinie miteinander verbundenen Ränder des zweiten Behälterteils
der zweite Behälterteil entlang der Schwächungslinie durchtrennbar ist und anschließend
von dem ersten Behälterteil abnehmbar ist. Die Perforierung kann beispielsweise aus
reihenförmig angeordneten Einschnitten bestehen, die ggf. winkelförmig sein können.
[0007] Vorzugsweise ist der zweite Behälterteil von dem ersten Behälterteil derart lösbar,
dass er nach Durchtrennung der Schwächungslinie einteilig abnehmbar ist. Während beim
Ablösen der Manschette mit einem Solltrennstreifen die Manschette in zwei Teile, nämlich
den Solltrennstreifen und die Restmanschette aufgeteilt wird, wobei nach Gebrauch
Solltrennstreifen und Restmanschette und zusätzlich der erste Behälterteil entsorgt
werden müssen, ist das Abnehmen der Manschette in einteiliger Form erfindungsgemäß
möglich. Wenn nämlich die Manschette entlang nur einer Schwächungslinie durchtrennt
wird, kann der den zweiten Behälterteil bildende Faltbogen einteilig abgenommen werden.
So wird die Entsorgung der Behälterteile vereinfacht.
[0008] Ein in Form einer Manschette gebildeter zweiter Behälterteil weist zwei sich ggf.
überlappende seitliche Randbereiche auf mit jeweils einer ausgehend von dem oberen
Rand des zweiten Behälterteils in Richtung auf den unteren Rand des zweiten Behälterteils
verlaufenden seitlichen Kante. Üblicherweise verbinden die seitlichen Kanten den oberen
und den unteren Rand auf kürzestem Wege und verlaufen insbesondere etwa senkrecht
dazu. Für die Herstellung eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters kann es vorteilhaft
sein, wenn die Schwächungslinie zumindest teilweise etwa parallel zu den beiden seitlichen
Kanten des zweiten Behälterteils verläuft. Die Schwächungslinie verbindet dann Behälterrand
und Behälterboden auf kürzestem Wege, so dass der Durchtrennungsvorgang besonders
schnell erfolgen kann. Wenn der zweite Behälterteil die Form einer etwa kegelstumpfmantelförmigen
Manschette hat, werden unter etwa parallel zu den seitlichen Kanten des zweiten Behälterteils
verlaufenden Linien auch ausgehend vom Kegelboden entlang der Mantelfläche des Kegels
verlaufende Mantellinien verstanden, die sich aufgrund der konusförmigen Verjüngung
im Bereich der gedachten Kegelspitze schneiden würden. Beispielsweise ist bei etwa
kreiskegelstumpfförmigen Bechern die Becherhöhe nämlich üblicherweise deutlich größer
als der Unterschied zwischen Radius der Kegelstumpfgrundfläche, die etwa von dem Behälterrand
berandet wird, und Radius der Kegelstumpfdeckfläche, die etwa dem Behälterboden entspricht.
Ein Bogen zur Herstellung des zweiten Behälterteils kann in Form eines Kreisringsektors
mit radial verlaufenden Schnitt- bzw. radial verlaufender Schwächungslinie gebildet
sein, wobei die Radiallinien in diesem Zusammenhang nach Ummantelung des ersten Behälterteils
als etwa parallel angesehen werden. Ein solcher Bogen ist besonders einfach herstellbar.
[0009] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der zweite Behälterteil einen Anfassbereich
auf, von dem ausgehend der zweite Behälterteil von dem ersten Behälterteil lösbar,
insbesondere entlang der Schwächungslinie durchtrennbar ist, wobei der Anfassbereich
mehr als 0,3 cm, insbesondere mehr als 1 cm entfernt ist von dem oberen Rand des zweiten
Behälterteils und bevorzugt mehr als 0,3 cm, insbesondere mehr als 1 cm entfernt ist
von dem unteren Rand des zweiten Behälterteils. Ein sowohl vom Becherrand als auch
vom Becherboden beabstandeter Anfassbereich ist manuell leichter erreichbar und für
den Benutzer deutlicher erkennbar als ein beispielsweise von dem Becherrand zumindest
teilweise verdeckter Anfassbereich. So liegt der Anfassbereich innerhalb und nicht
am Rande der Mantelfläche des Verpackungsbehälters und kann aufgrund dieser zentralen
Lage auf einfache Weise so kenntlich gemacht werden, dass er bereits auf den ersten
Blick als Anfassbereich erkennbar ist. Ein innerhalb der Mantelfläche liegender Anfassbereich
bietet des Weiteren einen besseren Angriffspunkt für das manuelle Ergreifen eines
der beiden durch die Schwächungslinie verbundenen inneren Ränder des zweiten Behälterteils
und für die Einwirkung auf diesen Rand durch Zugkraft.
[0010] Vorzugsweise liegt der Anfassbereich etwa in der Mitte der Schwächungslinie. Ein
Anfassbereich, der im zentralen Bereich der Mantelfläche liegt und somit von Behälterrand
und Behälterboden etwa den gleichen Abstand aufweist, ist durch seine zentrale Lage
besonders deutlich als solcher erkennbar. Wenn der zweite Behälterteil ausgehend von
einem Anfassbereich durchtrennt wird, der sowohl vom oberen als auch vom unteren Rand
des zweiten Behälterteils beabstandet ist, kann die Durchtrennung in der doppelten
Geschwindigkeit erfolgen, wenn gleichzeitig ausgehend von dem Anfassbereich in Richtung
Behälterrand und in Richtung Behälterboden durchtrennt wird. Somit kann Zeit eingespart
werden. Des Weiteren bietet der Anfassbereich dann einen besseren Angriffspunkt für
das manuelle Ergreifen eines der beiden durch die Schwächungslinie verbundenen Ränder
des zweiten Behälterteils und für die Einwirkung auf diesen Rand durch Zugkraft.
[0011] Eine Durchtrennung des zweiten Behälterteils ausgehend von dem Anfassbereich kann
vereinfacht werden, wenn die Schwächungslinie einen den Anfassbereich begrenzenden
Eingreifabschnitt mit einer verstärkten Schwächung und/oder in Form einer Schnittlinie
aufweist, der den Startabschnitt für die Durchtrennung der Manschette entlang der
Schwächungslinie bildet. Ein von einer Schwächungslinie mit verstärkter Schwächung
begrenzter innerer Rand des zweiten Behälterteils kann besonders wirksam beispielsweise
mit Hilfe von zwei Fingern ergriffen werden. Hierzu wird der zweite Behälterteil am
Eingreifabschnitt der Schwächungslinie zunächst mit Hilfe eines ersten Fingers in
Richtung auf den Behälterinnenraum durchgriffen, was durch die verstärkte Schwächung
besonders einfach ist, woraufhin ein den Eingreifabschnitt der Schwächungslinie aufweisender
Rand des Anfassbereichs von dem dann an einer Innenseite des zweiten Behälterteils
anliegenden ersten Finger und einem an der Außenseite des zweiten Behälterteils anliegenden
zweiten Finger eingeklemmt wird, so dass eine zumindest teilweise radial an dem zweiten
Behälterteil angreifende Zugkrafteinwirkung erfolgen kann. Infolge der Zugkraft wird
der zweite Behälterteil entlang der Schwächungslinie durchtrennt.
[0012] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist ein an den Anfassbereich
angrenzender Zugriffsbereich zwei quer, insbesondere etwa senkrecht zu der Schwächungslinie
verlaufende Solltrennlinien auf, die einseitig in dem Eingreifabschnitt der Schwächungslinie
enden. Dadurch wird ein manuelles Ergreifen eines von dem Eingreifbereich der Schwächungslinie
begrenzten inneren Randes des zweiten Behälterteils im Anfassbereich weiter erleichtert.
[0013] Vorzugsweise bleibt der Zugriffsbereich nach Trennung entlang der Solltrennlinien
und/oder entlang dem Eingriffsabschnitt fest mit dem zweiten Behälterteil verbunden.
Der Zugriffsbereich und der Anfassbereich liegen auf gegenüberliegenden Seiten der
Schwächungslinie, so dass der Zugriffsbereich nach Ablösen des zweiten Behälterteils
mit dem Randbereich des zweiten Behälterteils verbunden bleibt, der den Anfassbereich
nicht aufweist. So kann der zweite Behälterteil nach Durchtrennung entlang der Schwächungslinie
einteilig abgenommen werden, wodurch die Entsorgung der Behälterteile erleichtert
wird.
[0014] Der zweite Behälterteil einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Verpackungsbehälters weist in dem Anfassbereich eine zumindest teilweise von Solltrennlinien
und/oder Sollknicklinien umrandete Lasche auf, die zumindest teilweise von der Schwächungslinie
berandet ist. Durch die Lasche wird für den Benutzer in klar erkennbarer Weise ein
Anfassbereich markiert. Des Weiteren ist durch eine zumindest teilweise von Solltrennlinien
und/oder Sollknicklinien umrandete Lasche, die zumindest teilweise von der Schwächungslinie
berandet wird, ein manuelles Ergreifen eines inneren Randes des zweiten Behälterteils,
der beispielsweise von der Lasche selbst gebildet werden kann, vereinfacht.
[0015] Hierzu kann die Umrandung der Lasche in dem Bereich, in dem sie von der Schwächungslinie
gebildet ist, als Sollknicklinie ausgebildet sein und die Lasche im übrigen von Solltrennlinien
berandet werden, so dass die Lasche nach Durchtrennung entlang der Solltrennlinien
um die Sollknicklinie außen schwenkbar ist und als Greiflasche dienen kann. Bei dieser
Ausführungsform ist die Lasche auch nach Trennung entlang der Solltrennlinien über
die Sollknicklinie fest mit dem zweiten Behälterteil verbunden, wobei durch eine nach
außen geschwenkte und somit radial nach außen abstehende Lasche ein Ergreifen des
zweiten Behälterteils an der Lasche erfolgen kann und eine Zugkraft besonders wirksam
auf die Manschette übertragbar ist.
[0016] In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters
ist die Lasche von Solltrennnlinien berandet und, ggf. nach Eindrücken der Lasche
in Richtung auf den Behälterinnenraum, von dem zweiten Behälterteil ablösbar. Nach
zumindest teilweisem Ablösen der Lasche von dem zweiten Behälterteil durch Durchtrennung
der die Lasche umgebenden Solltrennlinien kann ein von der Schwächungslinie begrenzter
innerer Rand des zweiten Behälterteils mit der Hand besonders leicht ergriffen werden,
da im Bereich der fehlenden Lasche mit einem Finger bis zur Behälterwand des ersten
Behälterteils in radialer Richtung eingegriffen werden und dieser innere Rand des
zweiten Behälterteils mit einem Finger leicht hintergriffen werden kann.
[0017] Um den Verwender des Verpackungsbehälters auf die Abtrennbarkeit des zweiten Behälterteils
von dem ersten Behälterteil hinzuweisen, kann der zweite Behälterteil im Anfassbereich
oder in der Nähe des Anfassbereichs mit einer oder mehreren Markierungen versehen
sein/Die Markierung kann in Form eines Piktogramms gebildet sein und bereits Vor Anbringen
der Manschette an dem ersten Behälterteil auf die Manschette aufgedruckt werden. Vorzugsweise
befindet sich die Markierung unmittelbar im Anfassbereich, sie kann aber auch in der
näheren Umgebung des Anfassbereichs aufgedruckt sein und auf diejenige Stelle der
Manschette hinweisen, die der Verwender mithilfe seiner Finger anzufassen hat, um
die Manschette von dem ersten Behälterteil abzutrennen. Beispielsweise kann die Markierung
auf eine oben beschriebene Lasche oder einen oben beschriebenen Zugriffsbereich aufgedruckt
sein.
[0018] Um die Aufmerksamkeit des Verbrauchers zu erregen, ist die Markierung vorzugsweise
farbig gestaltet und kontrastiv vom Hintergrund des zweiten Behälterteils hervorgehoben.
Zusätzlich kann die Markierung Symbole wie bspw. Pfeile und/oder einen Text wie hier
aufreißen", "drück mich" o. dgl. aufweisen.
[0019] Die Lasche kann zumindest teilweise halbkreisförmig und/oder trapezförmig sein. Eine
so geformte Lasche kann besonders wirksam ergriffen und/oder von der Manschette gelöst
werden. Außerdem wird der Benutzer durch eine solche Form darauf hingewiesen, dass
es sich um eine Lasche handelt, an der angezogen werden und/oder die eingedrückt werden
kann.
[0020] Vorzugsweise weist die Schwächungslinie einen Abstand von weniger als 2 cm, bevorzugt
weniger als 1 cm zu einer ihr zugeordneten seitlichen Kante des zweiten Behälterteils
auf. Auf diese Weise ist die Durchtrennung der Manschette in einem Bereich vorgesehen,
in dem die beiden seitlichen Randbereiche des zweiten Behälterteils überlappend miteinander
verklebt sind. Da dieser Überlappbereich üblicherweise eine Schwachstelle der Manschette
darstellt, kann im Falle einer schadhaften Schwächungslinie, aufgrund derer keine
sachgemäße Durchtrennung des zweiten Behälterteils möglich ist, oder im Falle eines
seitlichen Einreißens des zweiten Behälterteils in quer zur Schwächungslinie verlaufender
Richtung durch unproportionierte oder falsch gerichtete Krafteinwirkung der zweite
Behälterteil auch mit mäßiger Krafteinwirkung durchtrennt werden, indem die Klebestellen
an den sich überlappenden Randbereichen voneinander gelöst werden. Im besten Falle
wird dann von dem Benutzer die Fehlfunktion nicht bemerkt.
[0021] Es hat sich herausgestellt, dass ein erfindungsgemäßer Verpackungsbehälter einen
besonders ästhetischen Gesamteindruck vermittelt, wenn der zweite Behälterteil einen
Überlappungsbereich aufweist, an dem die beiden seitlichen Randbereiche des zweiten
Behälterteils überlappen, wobei die Schwächungslinie von dem im Überlappungsbereich
außenliegenden seitlichen Randbereich zumindest teilweise überdeckt ist. Vorzugsweise
ist der Überlappungsbereich in senkrecht zur Schwächungslinie verlaufender Richtung
minimal breiter als der Abstand der Schwächungslinie von der ihr zugeordneten seitlichen
Kante des zweiten Behälterteils. Die Schwächungslinie ist dann zumindest teilweise
von dem im Überlappungsbereich außenliegenden seitlichen Randbereich verdeckt, eine
sich im Anfassbereich quer zu der Schwächungslinie erstreckende Lasche oder Solltrennlinie
ist jedoch für den Benutzer problemlos sichtbar. Die aus ästhetischen Gesichtspunkten
unschöne Schwächungslinie bleibt auf diese Weise dem Benutzer verborgen.
[0022] Der erste Behälterteil kann zumindest teilweise aus Kunststoff, und der zweite Behälterteil
kann zumindest teilweise aus Karton und/oder Papier bestehen. Durch einen aus Kunststoff
bestehenden ersten Behälterteil kann der Behälterinhalt sicher und dicht eingeschlossen
werden, wobei die Verwendung von Papier und/oder Karton zur Herstellung eines zweiten
Behälterteils aus entsorgungstechnischen Gesichtspunkten und aus Gründen des Umweltschutzes
sinnvoll sein kann. Wie bereits oben beschrieben, wirkt ein zweischichtiger Behältermantel
thermisch isolierend, wobei beispielsweise Kartonmaterial aufgrund seiner äußeren
Beschaffenheit und Struktur angenehmer in der Hand liegt als ein Behälter mit Kunststoffoberfläche.
[0023] Es ist jedoch ferner auch denkbar, den zweiten Behälterteil zumindest teilweise aus
Kunststoff, beispielsweise aus Polypropylen (PP/OPP) und/oder PET, und/oder aus einer
Metallfolie, beispielsweise einer Aluminiumfolie zu bilden. So kann der zweite Behälterteil
beispielsweise aus einem mit OPP oder mit einer Aluminiumfolie kaschierten Kartonmaterial
bestehen. Mit anderen Materialien kaschierte Kartonbanderolen sind optisch besonders
ansprechend und können ebenso wie reines Kartonmaterial einfach mit einer Schwächungslinie,
beispielsweise durch Perforierung des Materials, versehen werden. Der zweite Behälterteil
kann auch aus einem Verbundwerkstoff bestehen, der Karton und/oder Papier und eine
damit verbundene Kunststoff- oder Metallfolie aufweist. Weiterhin kann der zweite
Behälterteil auch in Form einer ggf. farbig bedruckten Kunststofffolie oder Metallfolie
gebildet sein.
[0024] Einer erfindungsgemäßer Verpackungsbehälter ist vorzugsweise ein Becher und dient
bevorzugt der Aufnahme von Milchprodukten, insbesondere Joghurt.
[0025] Vorzugsweise sind die Behälterwand und/oder der zweite Behälterteil zumindest teilweise
kegelstumpfmantelförmig. Ein dermaßen geformter Becher liegt besonders gut in der
Hand und lässt sich, da sich sein Durchmesser ausgehend von dem Becherrand in Richtung
auf den Becherboden verjüngt, wirksam und vollständig auslöffeln. Wie oben beschrieben,
ist ein Bogen zur Herstellung eines etwa kreiskegelstumpfmantelförmigen zweiten Behälterteils
und die Herstellung des zweiten Behälterteils aus einem solchen Bogen besonders einfach.
[0026] Die Erfindung umfasst außerdem einen Bogen zum Herstellen eines zweiten Behälterteils
eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters, der als ebener, zumindest teilweise
aus Papier und/oder Karton bestehender Faltbogen gebildet ist.
[0027] In der folgenden Beschreibung wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung
beispielhaft erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Bogen zum Herstellen eines zweiten Behälterteils einer ersten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters,
Fig. 2 einen Bogen zum Herstellen eines zweiten Behälterteils einer zweiten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters,
Fig. 3 einen Bogen zum Herstellen eines zweiten Behälterteils einer dritten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters,
Fig.4 einen Bogen zum Herstellen eines zweiten Behälterteils einer vierten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters und
Fig. 5a - 5d Beispiele für Piktogramme, mit denen die Bögen bzw. die zweiten Behälterteile
der Figuren 1 bis 4 versehen werden können.
[0028] Aus dem in Fig. 1 gezeigten Bogen ist ein zweiter Behälterteil einer ersten Ausführungsform
eines Verpackungsbehälters herstellbar, indem der Bogen an die Außenfläche der Behälterwand
eines ersten Behälterteils angelegt wird, so dass der obere Bogenrand 11 am Becherrand
des ersten Behälterteils und der untere Bogenrand 13 am Behälterboden des erste Behälterteils
anliegen, woraufhin der Bogen um die Behälterwand gewickelt und die beiden seitlichen
Randbereiche 12, 14 überlappend übereinandergelegt und miteinander verbunden werden,
beispielsweise miteinander verklebt werden. Auf diese Weise wird die Behälterwand
von dem aus dem Bogen gebildeten zweiten Behälterteil, der manschettenartig an der
Außenfläche der Behälterwand anliegt, verstärkt. Der zweite Behälterteil ist also
in Form einer an der Behälterwand anliegenden Manschette gebildet. Der zweite Behälterteil
10 weist eine von dem Behälterrand in Richtung Behälterboden verlaufende Schwächungslinie
22 auf. Durch Durchtrennung des zweiten Behälterteils 10 entlang der Schwächungslinie
22 ist der zweite Behälterteil 10 von dem ersten Behälterteil lösbar.
[0029] Wenn die beiden seitlichen Randbereiche 12, 14 des zweiten Behälterteils miteinander
verklebt sind, ist der zweite Behälterteil nach Durchtrennung entlang der Schwächungslinie
22 einteilig von dem ersten Behälterteil abnehmbar. Die Schwächungslinie 22 weist
einen Abstand d von etwa 1 cm von der ihr zugeordneten seitlichen Kante 18 des zweiten
Behälterteils auf. Die Breite des Überlappungsbereichs der beiden seitlichen Randbereiche
12, 14 in senkrecht zur Schwächungslinie verlaufender Richtung, ist dabei vorzugsweise
minimal größer als der Abstand d der Schwächungslinie 22 von der ihr zugeordneten
seitlichen Kante 18. Auf diese Weise wird die Schwächungslinie 22 von dem außenliegenden
seitlichen Randbereich 12 gerade noch überdeckt.
[0030] Der zweite Behälterteil weist einen Anfassbereich 20 auf, von dem ausgehend der zweite
Behälterteil entlang der Schwächungslinie 22 durchtrennbar ist. Der Anfassbereich
liegt etwa in der Mitte der Schwächungslinie 22, wodurch er sowohl gut sichtbar als
auch problemlos mit der Hand erreichbar ist.
[0031] In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform weist die Schwächungslinie 22 einen
den Anfassbereich 20 begrenzenden Eingreifabschnitt 26 mit verstärkter Schwächung
auf. Zusätzlich sind in einem an den Anfassbereich 20 angrenzenden Zugriffsbereich
21 zwei etwa senkrecht zu der Schwächungslinie 22 verlaufende Solltrennlinien 28 vorhanden.
Zum Durchtrennen des zweiten Behälterteils wird ein von dem Eingreifabschnitt 26 der
Schwächungslinie 22 gebildeter Rand 29 des Anfassbereichs vorzugsweise mit zwei Fingern
ergriffen, wobei ein erster Finger an ein Innenseite des zweiten Behälters und ein
zweiter Finger an einer Außenseite des zweiten Behälterteils anliegt. Durch Zugkraft
in radial nach außen verlaufender Richtung kann der zweite Behälterteil dann entlang
der Schwächungslinie 22 durchtrennt werden und anschließend einteilig abgenommen werden.
[0032] Ein aus einem in Fig. 2 gezeigten Bogen herstellbarer erfindungsgemäßer Verpackungsbehälter
zeichnet sich durch eine Lasche 30 im Anfassbereich 20 aus. Die Lasche ist etwa trapezförmig,
wobei die Umrandung der Lasche 30 in dem Bereich, in dem sie von der Schwächungslinie
22 gebildet ist, als Sollknicklinie 32 ausgebildet und im Übrigen als Solltrennlinie
39 ausgebildet ist. Solltrennlinien zeichnen sich üblicherweise durch besondere Schwächung
oder Perforierung des den zweiten Behälterteil bildenden Materials aus, können jedoch
auch als Schnittlinien ausgebildet sein, an denen das Material bereits vollständig,
annähernd vollständig oder zumindest teilweise durchtrennt ist. Sollfaltlinien können
beispielsweise vorgeritzt sein, können jedoch auch durch nur gedachte, ggf. durch
eine besondere Bedruckung kenntlich gemachte Linien gebildet sein, an denen die Faltung
des Materials durch den Benutzer vorgesehen ist, ohne dass das Material entlang der
Linie besondere Vorbehandlung erfährt. Die Lasche kann um die Sollfaltlinie 32 nach
außen verschwenkt werden und dient dann bei der Durchtrennung des zweiten Behälterteils
entlang der Schwächungslinie 22 als Greiflasche.
[0033] Die in Fig. 3 gezeigte Lasche 30 ist ebenso um eine Sollknicklinie 32 nach außen
schwenkbar. Die Lasche ist hier jedoch halbkreisförmig ausgebildet.
[0034] Die in Fig. 4 dargestellte Lasche 30 ist ringsum von Solltrennlinien 49 umgeben.
Die Lasche kann dann beispielsweise durch Eindrücken der Lasche in Richtung auf den
Behälterinnenraum vollständig von dem zweiten Behälterteil 10 gelöst werden. Auch
ein nur teilweises Ablösen der Lasche, beispielsweise im Bereich der Umrandung der
Lasche, die durch die Schwächungslinie gebildet wird, ist möglich. Ein die Schwächungslinie
22 aufweisender Rand 46 des Anfassbereichs 20 kann dann ebenso wie in der in Fig.
1 dargestellten Ausführungsform besonders einfach mit der Hand ergriffen werden und
anschließend radial nach außen gezogen werden. Die Schwächungslinie 22 ist in der
in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform von den beiden seitlichen Kanten des zweiten Behälterteils
deutlich beabstandet.
[0035] In den Figuren 5a bis 5d sind jeweils Markierungen in Form von Piktogrammen dargestellt,
um den Verbraucher des Verpackungsbehälters darauf hinzuweisen, dass die Manschette
von dem ersten Behälterteil abtrennbar ist und gesondert entsorgt werden kann. Die
Markierungen 50b, 50c und 50d sind jeweils farbig auf hellem Hintergrund und die Markierung
50a ist schwarz/weiß auf grünem Hintergrund. Durch den großen Kontrast zwischen Hintergrund
und Markierung wird die Aufmerksamkeit des Verbrauchers erregt. Die Markierung 50a
weist den Hinweis "Hier Aufreißen" auf und ist auf den Zugriffsbereich (21) der Ausführungsform
aus Fig. 1 gedruckt. Die Markierungen 50b, 50c und 50d sind dagegen zumindest teilweise
zwischen Manschettenrand und Schwächungslinie aufgedruckt und bestehen aus Hinweisen
wie "Drück mich!" oder "Knack und weg" und aus Zeichen wie Pfeilen oder einem deutenden
Zeigefinger. Der kreisförmig markierte Bereich der Markierungen 50b und 50c ist jeweils
ringsum von einer Solltrennlinie umgeben und eine kreisförmige Lasche kann unter Druckeinwirkung
auf die Markierung in Richtung nach innen vollständig von der Manschette abgetrennt
werden. Ausgehend von dieser "Öffnung" in der Manschette kann die Manschette anschließend
auf einfache Weise abgetrennt werden. Es ist gleichermaßen vorstellbar, dass die in
den Figuren 5b und 5c gezeigten Laschen teilweise von einer Sollknicklinie umgeben
sind und der kreisförmig markierte Bereich einen Anfassbereich zum Abtrennen der Manschette
bildet (siehe in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform). Andere Gestaltungen der Piktogramme
sowie der Formen von Lasche, Anfassbereich und/oder Zugriffsbereich sind ebenso vorstellbar.
1. Verpackungsbehälter mit einem einen Behälterboden und eine sich ausgehend von dem
Behälterboden in Richtung auf einen Behälterrand erstreckende Behälterwand aufweisenden
ersten Behälterteil und einem die Behälterwand verstärkenden zweiten Behälterteil
(10) in Form einer lösbar mit dem ersten Behälterteil verbundenen, zumindest teilweise
an der Außenfläche der Behälterwand anliegenden Manschette, wobei der zweite Behälterteil
eine von einem dem Behälterrand zugewandten oberen Rand (11) des zweiten Behälterteils
in Richtung auf einen dem Behälterboden zugewandten unteren Rand (13) des zweiten
Behälterteils verlaufende Schwächungslinie (22) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Behälterteil von dem ersten Behälterteil durch Durchtrennung des zweiten
Behälterteils (10) entlang der Schwächungslinie (22) lösbar ist.
2. Verpackungsbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Behälterteil von dem ersten Behälterteil derart lösbar ist, dass er nach
Durchtrennung der Schwächungslinie einteilig abnehmbar ist.
3. Verpackungsbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Behälterteil zwei seitliche Kanten (16, 18) aufweist, wobei die Schwächungslinie
(22) zumindest teilweise etwa parallel zu den beiden seitlichen Kanten (16, 18) verläuft.
4. Verpackungsbehälter mit einem einen Behälterboden und eine sich ausgehend von dem
Behälterboden in Richtung auf einen Behälterrand erstreckende Behälterwand aufweisenden
ersten Behälterteil und einem die Behälterwand verstärkenden zweiten Behälterteil
(10) in Form einer lösbar mit dem ersten Behälterteil verbundenen, an der Außenfläche
der Behälterwand zumindest teilweise anliegenden Manschette, insbesondere nach einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Behälterteil (10) einen Anfassbereich (20) aufweist, von dem ausgehend
der zweite Behälterteil von dem ersten Behälterteil lösbar ist, wobei der Anfassbereich
(20) mehr als 0,3 cm, insbesondere mehr als 1 cm entfernt ist von dem oberen Rand
(11) des zweiten Behälterteils und bevorzugt mehr als 0,3 cm, insbesondere mehr als
1 cm entfernt ist von dem unteren Rand (13) des zweiten Behälterteils.
5. Verpackungsbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfassbereich (20) etwa in der Mitte der Schwächungslinie (22) liegt.
6. Verpackungsbehälter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwächungslinie (22) einen den Anfassbereich (20) begrenzenden Eingreifabschnitt
(26) mit einer verstärkten Schwächung und/oder einer Schnittlinie aufweist, der den
Startabschnitt für die Durchtrennung des zweiten Behälterteils (10) entlang der Schwächungslinie
(22) bildet.
7. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein an den Anfassbereich angrenzender Zugriffsbereich (21) zwei quer, insbesondere
etwa senkrecht zu der Schwächungslinie (22) verlaufende Solltrennlinien (28) aufweist,
die einseitig in dem Eingreifabschnitt (26) der Schwächungslinie (22) enden.
8. Verpackungsbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugriffsbereich (21) nach Trennung entlang der Solltrennlinien (28) und entlang
dem Eingreifabschnitt (26) fest mit dem zweiten Behälterteil (10) verbunden bleibt.
9. Verpackungsbehälter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Behälterteil in dem Anfassbereich (20) eine zumindest teilweise von Solltrennlinien
und/oder Sollknicklinien (32, 39, 49) umrandete Lasche (30) aufweist, die zumindest
teilweise von der Schwächungslinie (22) berandet ist.
10. Verpackungsbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Umrandung der Lasche (30) in dem Bereich, in dem sie von der Schwächungslinie
(22) gebildet ist, als Sollknicklinie (32) ausgebildet ist und die Lasche im übrigen
von Solltrennlinien (39) berandet wird, so dass die Lasche (30) um die Sollknicklinie
(32) nach außen schwenkbar ist und als Greiflasche dient.
11. Verpackungsbehälter nach Anspruch 9, dass die Lasche von Solltrennlinien (49) berandet
ist, und ggf. nach Eindrücken der Lasche in Richtung auf den Behälterinnenraum von
dem zweiten Behälterteil (10) lösbar ist.
12. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (30) zumindest teilweise halbkreisförmig und/oder trapezförmig ist.
13. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Behälterteil im Anfassbereich und/oder neben dem Anfassbereich mit einer
Markierung (50a, 50b, 50c, 50d) versehen ist, um den Verwender des Verpackungsbehälters
auf die Abtrennbarkeit des zweiten Behälterteils hinzuweisen.
14. Verpackungsbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die Schwächungslinie einen Abstand (d) von weniger als 2 cm, bevorzugt weniger als
1 cm zu einer ihr zugeordneten seitlichen Kante (18) des zweiten Behälterteils (10)
aufweist.
15. Verpackungsbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Behälterteil (10) einen Überlappungsbereich aufweist, an dem die beiden
seitlichen Randbereiche (12, 14) des zweiten Behälterteils überlappen, wobei die Schwächungslinie
(22) von dem im Überlappungsbereich außen liegenden seitlichen Randbereich des zweiten
Behälterteils zumindest teilweise überdeckt ist.
16. Verpackungsbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Behälterteil zumindest teilweise aus ggf. kaschiertem Papier und/oder
Kartonmaterial besteht.
17. Verpackungsbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungsbehälter ein Becher ist und bevorzugt der Aufnahme von Milchprodukten,
insbesondere Joghurt dient.
18. Verpackungsbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterwand und/oder der zweite Behälterteil zumindest teilweise etwa kegelstumpfmantelförmig
sind.
19. Bogen zum Herstellen eines zweiten Behälterteils eines Verpackungsbehälters nach einem
der vorangehenden Ansprüche, der als ebener, zumindest teilweise aus Papier, Kartonmaterial
und/oder einer Kunststoff- und/oder Metallfolie bestehender Faltbogen gebildet ist.