[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein mehrteiliger Zuschnitt für eine selbstentfaltende
Präsentationssäule, wobei der erste Teil des Zuschnitts eine Vorderwand mit daran
angelenkter Rückwand und angelenkten Verbindungselementen umfasst und der erste Teil
des Zuschnitts im aufgerichteten Zustand den Korpus der Präsentationssäule bildet
und der zweite Teil des Zuschnitts oder der zweite und dritte Teil des Zuschnitts
ein Aufstellelement zum Entfalten der Säule ist. Weiterhin ist Gegenstand der Erfindung
eine selbstentfaltende Präsentationssäule.
[0002] Für die Werbung oder aber auch für die Datenpräsentation auf Messen und Tagungen
werden die verschiedensten Präsentationsformen genutzt. Herkömmlich vielfach verwendete
Poster haben den Nachteil, dass zu deren Anbringung freie Wandfläche oder Aufstellfläche
benötigt wird.
[0003] In den vergangenen Jahren erfolgte die Präsentation zudem über diverse Multimediakomponenten.
Über einfache PC-Präsentationen, die über ein kleines Display laufen, bis hin zu mittels
eines Beamers großflächig an Wände projizierter Werbung erfreuen sich derartige Präsentationen
großer Beliebtheit. Nachteilig hierbei ist jedoch, dass diverse jedenfalls mehr oder
weniger kostenintensive elektronische Komponenten dafür am Ort der Präsentation nebst
einem Stromanschluss zur Verfügung gestellt werden müssen.
[0004] Gegenüber den Präsentationsarten, welche die moderne -und teure- Technik nutzen,
sind auch andere Präsentationsflächen üblich, die sich aufgrund spezieller Faltungen
von den herkömmlichen Postern absetzen, etwa pyramidenförmige Kartongebilde, welche
mit einem Werbeaufdruck versehen auf einer beliebigen Ablagefläche, etwa einem Tisch,
abgestellt werden.
[0005] Auch Präsentationssäulen sind aus der Werbetechnik in diversen Größen und mit unterschiedlichen
Querschnitten bekannt. Diese haben den Vorteil, dass ihre gesamte Außenseitenfläche
als Werbefläche nutzbar ist. Es bedarf keiner freien Wandfläche, keiner Tisch- oder
Regalfläche, um diese Art der Werbung auszustellen, sondern eine Präsentationssäule
kann direkt auf den Boden in den Raum gestellt werden. Am bekanntesten, da wohl auch
am ältesten, ist vermutlich die Litfaßsäule. Diese ist jedoch nicht transportfähig.
Es sind jedoch auch Säulen runden oder elliptischen Querschnitts bzw. annähernd elliptischen
Querschnitts mit Kanten an den weniger breiten Seiten bekannt.
[0006] Aus der
EP 1 395 971 B1 ist eine Säule bekannt die, eine bogenförmige Vorderund Rückwand aufweist. Aufgrund
mehrerer Faltlinien lässt sich diese Säule zusammenlegen. Die Wölbung der Vorder-
und Rückwand der Säule wird dadurch erzielt, dass Haltestreifen zwischen Laschen gespannt
sind, die an den Seitenrändern der Vorder- bzw. Rückwand angelenkt sind, wobei die
Haltestreifen eine geringere Länge als die Breite der aufgebauten Säule aufweisen,
so dass die Verbindung der beiden Seitenkanten über den Haltestreifen unter Spannung
erfolgt. Verschiedene Ausführungsformen von Säulen gemäß der
EP 1 395 971 B1 haben gemeinsam, dass diese an beiden Säulenkanten bezüglich des Kartonzuschnitts
offen sind und somit durch angemessene Mittel zusammengehalten werden müssen.
[0007] Aus der
WO 2006/040438 A1 ist eine weitere Gestaltung für eine Präsentationssäule bekannt. Bei gleicher Grundform
des Querschnitts wie bei der zuvor beschriebenen Säule werden die Wände durch einen
Halteeinsatz auseinander und in Form gedrückt. Die Säule erhält somit ihre Gestalt
durch eine Kraft, die an einzelnen Stellen, wo der Halteeinsatz ansetzt, auf die Seitenflächen
des Präsentationsgestells einwirkt. Bei einer mannshohen Säule ist auf die Säulenhöhe
gesehen mehr als ein solcher Einsatz zu verwenden. Die stabilisierende Fläche lässt
sich zudem nur manuell herunterklappen. Die von dem Zuschnitt her offene Seitenkante
der Präsentationssäule kann somit erst geschlossen werden, wenn die Halteeinsätze
im Säuleninneren in ihren Einsatzzustand gebracht worden sind. Auch erfolgt das Verschließen
der offenen Säulenkante über eine Lasche, die an die Säulenwand zu kleben ist. Eine
vollständige Vormontage derartiger Säulen ist somit nicht möglich. Ausgehend von bekannten
Präsentationssäulen liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine Präsentationssäule
zu schaffen, die sich bei einer zuverlässigen Mechanik am Aufstellungsort schnell
und mit möglichst wenigen Handgriffen in den Einsatzzustand überführen lässt und einen
platzsparenden Transport ermöglicht, so dass gleichzeitig ein kostengünstiger Versand
und eine platzsparende Lagerung einer solchen Präsentationssäule möglich sind. Ferner
soll sich die Präsentationssäule beim Hersteller leicht mit wenigen Handgriffen und
zeitsparend in den Auslieferungszustand überführen lassen.
[0008] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen zweiteiligen oder dreiteiligen
Zuschnitt für eine selbstentfaltende Präsentationssäule, wobei
- der erste Teil des Zuschnittes eine Vorderwand mit daran angelenkter Rückwand und
angelenkten Verbindungselementen umfasst und der erste Teil des Zuschnittes im aufgerichteten
Zustand den Korpus der Präsentationssäule bildet, und
- der zweite Teil des Zuschnittes oder der zweite und dritte Teil des Zuschnittes ein
Aufstellelement zum Entfalten der Säule bilden,
dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil des Zuschnittes
- mindestens vier Flächenelemente aufweist,
- die Flächenelemente jeweils eine vordere Schenkellasche, eine hintere Schenkellasche,
eine erste Abstandsfläche und eine zweite Abstandsfläche umfassen,
- wobei die vordere Schenkellasche an ihrer einen Seite über eine Faltkante mit der
ersten Abstandsfläche verbunden ist und an einer hierzu senkrechten Seite über eine
Faltkante mit der zweiten vorderen Schenkellasche verbunden ist,
- die erste Abstandsfläche an einer zweiten Faltkante entweder direkt mit der zweiten
Abstandsfläche oder mit einer Distanzfläche verbunden ist, wobei die zweite Faltkante
parallel zur erste Faltkante der Abstandsfläche läuft,
- die zweite Abstandsfläche über eine Faltkante mit der hinteren Schenkellasche verbunden
ist und
- die hintere Schenkellasche über eine Faltkante, die senkrecht zur Faltkante, zur zweiten
Abstandsfläche verläuft, mit der zweiten hinteren Schenkellasche verbunden ist und
- wobei die beiden vorderen Schenkellaschen und die beiden hinteren Schenkellaschen
jeweils Einkerbungen zur Aufnahme eines Spannelementes aufweisen und
das Aufstellelement ein dreidimensionaler Körper ist, der aus dem zweiten Teil des
Zuschnittes oder dem zweiten und dritten Teil des Zuschnitt gefaltet ist.
[0009] Weiterhin wird die Aufgabe durch eine selbstentfaltende Präsentationssäule basierend
auf den vorbeschriebenen zweiteiligen Zuschnitt gelöst.
[0010] Weitere Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche oder nachfolgend beschrieben.
[0011] Wenn der erfindungsgemäße Zuschnitt als zweiteiliger Zuschnitt ausgeführt ist, weist
der zweite Teil des Zuschnitts mindestens acht Flächenelemente auf, wobei bevorzugt
die zweite Gruppe von vier Flächenelementen entlang einer Längsachse a spiegelsymmetrisch
zu den ersten vier Flächenelementen ist. Alternativ ist der erfindungsgemäße Zuschnitt
als dreiteiliger Zuschnitt ausgeführt. In diesem Fall sind der zweite Teil des Zuschnitts
und der dritte Teil des Zuschnitts bevorzugt deckungsgleich bzw. spiegelsymmetrisch
zueinander, jedoch im flachliegenden Zustand des Zuschnitts nicht miteinander verbunden.
Sowohl der zweite Teil des Zuschnitts als auch der dritte Teil des Zuschnitts weisen
in dieser Ausführungsform mindestens die Flächenelemente vordere Schenkellasche, hintere
Schenkellasche, erste Abstandsfläche und zweite Abstandsfläche auf.
[0012] Das Spannelement der erfindungsgemäßen Präsentationssäule ist bevorzugt ein Gummiband.
[0013] In einer Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Zuschnitt bzw. die erfindungsgemäße
Präsentationssäule so gestaltet, dass diese nicht nur im flachliegenden Zustand mit
geringer Höhenausdehnung transportiert werden kann, sondern quer zur Vorderwand und
quer zur Rückwand mindestens eine, bevorzugt zwei oder mehrere Faltkanten aufweist.
Diese Faltkanten ermöglichen es den Zuschnitt, mehrfach zu falten, wobei die einzelnen
Elemente ziehharmonikaartig aufeinander zum liegen kommen. Bei einem Zuschnitt bzw.
einer Präsentationssäule mit beispielsweise zwei Faltkanten wird die Vorderseite des
ersten Elementes auf die Vorderseite des zweiten Elementes gefaltet, so dass diese
flach aufeinander liegen und ein Rechteck bilden. Es wird dann das dritte Element
mit seiner Rückseite auf die nun oben liegende Rückseite des mittleren Elementes gefaltet.
Alternativ ist es auch möglich, das dritte Element so zu falten, dass eine schneckenartige
Faltung entsteht.
[0014] Die erfindungsgemäße Präsentationssäule wird aus dem Korpus und mindestens einem
Aufstellelement gebildet. Das Aufstellelement ist bevorzugt fest mit dem Korpus verbunden.
Besonders bevorzugt ist das Aufstellelement an zwei Punkten mit dem Korpus verklebt.
Es ist auch möglich, das Aufstellelement durch andere Verbindungsarten, wie z.B. eine
Steckverbindung, mit dem Korpus zu verbinden. Besonders bevorzugt erfolgt die Verbindung
des Aufstellelements mit dem Korpus über Distanzflächen, die jeweils die äußeren Flächen
des Aufstellelementes bilden.
[0015] Die Präsentationssäule weist eine im Wesentlichen elliptische (ovale) Form auf. Bedingt
durch das verwendete Material ist die Ellipse bzw. das Oval an seinen Endpunkten nicht
rund, sondern weist eine deutliche Kante auf.
[0016] Bedingt durch den zweiteiligen bzw. dreiteiligen Zuschnitt aus dem die erfindungsgemäße
Präsentationssäule aufgebaut ist, ist der Korpus der Säule an einer Seite offen und
an der anderen Seite geschlossen. Die offene Seite wird erfindungsgemäß durch Verbindungselemente
geschlossen. Diese Verbindungselemente können verschiedene Ausgestaltungsformen haben.
Besonders bevorzugt sind erfindungsgemäße Verbindungselemente in Form von Laschen,
die durch Gummibänder miteinander verbunden und zusammengehalten werden. Ebenso ist
es möglich, die Verbindungselemente mit ineinander faltbaren, miteinander versteckbaren
oder miteinander verklebbaren Elementen auszurüsten.
[0017] Die Innenkonstruktion der erfindungsgemäßen Säule wird durch mindestens ein Aufstellelement
gebildet. Dieses Aufstellelement entsteht durch Aufrichten (Auffalten) des zweiten
Teils bzw. des zweiten und dritten Teils des erfindungsgemäßen Zuschnitts. Dieses
Aufstellelement bildet einen dreidimensionalen Körper. Die vordere und die hintere
Schenkellasche sind dabei mit einem Spannelement verbunden. Die Zugkraft des Spannelements
bewirkt die Ausdehnung des dreidimensionalen Körpers, d.h. des Aufstellelements. Hierdurch
werden die Vorderwand und die Rückwand der Präsentationssäule nach außen gedrückt
und es ergibt sich die ovale Form der Säule.
[0018] Bevorzugt werden bei einem Aufstellelement der erfindungsgemäßen Präsentationssäule
zwei Spannelemente, beispielsweise zwei Gummibänder, verwendet. Diese sind jeweils
an der oberen und der unteren Kante der Schenkel angebracht. Im flachliegenden Zustand
des Aufstellelements erreicht das Gummiband seine maximale Dehnung. Dabei liegt die
erste und zweite Abstandsfläche auf der hinteren Schenkellasche bzw. teilweise der
vorderen Schenkellasche auf. Zum Aufrichten des Aufstellelements und somit zum Aufrichten
der Säule ziehen die Gummibänder die vordere Schenkellasche und die hintere Schenkellasche
zusammen, was die Ausdehnung des dreidimensionalen Körpers bewirkt.
[0019] Da die beiden Spannelemente jeweils an der Oberseite bzw. Unterseite des Aufstellelementes
angeordnet sind, sind diese sehr leicht zu montieren. Dieses bewirkt bei der Herstellung
ca. 60% Zeitersparnis gegenüber anderen Konstruktionen und verhindert ein Überdehnen
der Bänder. Hierdurch ist die Mechanik der erfindungsgemäßen Präsentationssäule weniger
störungsanfällig. Zudem sind hierdurch platzsparender Transport und eine kostengünstige
Herstellung sichergestellt.
[0020] Je nach Höhe der Säule ist es bevorzugt, mehr als ein Aufstellelement im Säuleninneren
anzubringen, so dass die Vorder- und Rückwand der Präsentationssäule, die beide als
Präsentationsflächen geeignet sind, stabil in Form gehalten werden. Hierdurch ergibt
sich ein qualitativ hochwertiger Eindruck des gewählten Präsentationsgestells und
die Präsentationsfläche gibt nicht in einer den optischen Eindruck störenden Weise
nach, wenn Kunden oder sonstige Personen auf einen Punkt auf einer der Wände drücken.
[0021] Bevorzugt bestehen der erste und/oder der zweite bzw. der zweite und der dritte Zuschnitt,
auf denen die Präsentationssäule basiert, aus Pappe, Karton oder Wellpappe, besonders
bevorzugt Wellpappe. Weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Präsentationssäule
nutzen Material für die Präsentationssäule aus Kunststoff oder Papier. Die Säule kann
zudem bedruckt, umhüllt oder beklebt sein.
[0022] Eine erfindungsgemäße Säule weist entsprechend ihrer Gestaltung den Vorteil auf,
dass sie sich sehr einfach und schnell, sogar in Sekundenschnelle, aufstellen lässt.
Es ist dazu lediglich der obere Rand der zusammengefalteten Säule hochzuhalten, wobei
sich die Säule dann selbständig nach unten hin entfaltet. Aufgrund der innen liegenden
Mechanik des 3D-Körpers drückt sich die Vorder- und die Rückwand der Präsentationssäule
auseinander durch die Ausdehnung des Aufstellelement. Die Kraftumsetzung erfolgt dabei
vorzugsweise unter Ausnutzung der Zugkraft von Spannelementen, z.B. Gummibändern,
die ausschließlich der Sicherstellung der Bewegung der Mechanik dienen: Das Einwirken
der Zugkraft der Gummibänder auf den gefalteten Zuschnitt des 3D-Körpers bewirkt die
Ausbildung eines ausgedehnten Körpers, der gegen die Vorder- und die Rückwand des
Mantels der Präsentationssäule drückt, wodurch die Säule automatisch in ihre entfaltete
Form gedrückt wird.
[0023] Um die Säule zusammenzufalten, ist es erforderlich, eine Kraft gegen die Rückstellkraft
der Spannelemente, bzw. des Spannelements auszuüben, die/das Teil(e) des Aufstellelements
sind/ist. Durch Aufeinanderdrücken der Vorder- und der Rückwand der Präsentationssäule
wird auch das Aufstellelement zusammengedrückt. Eine detaillierte Betrachtungsweise
dieses Vorganges setzt voraus, zu beachten, dass das Aufstellelement bei einer bevorzugten
Ausführungsform aus zwei identischen, streifenartigen Zuschnittteilen besteht, die
derart gefaltet sind, dass sich zwei am ehesten als "pyramidal" zu beschreibende Elemente
ergeben, deren Böden flächig aneinander ansetzen und den vom umlaufenden Rahmen umgebenen,
diagonal verlaufenden Schenkel aus übereinanderliegender vorderer und hinterer Schenkellasche
des Aufstellelements bilden.
[0024] Um diesen diagonalen Schenkel, bevorzugt im Bereich der nach außen hin weisenden
Schenkellaschen, welche die obere und untere Kante des diagonalen Schenkels bilden,
sind Zugelemente z.B. Gummibänder gespannt, welche diese näherungsweise pyramidalen
Elemente miteinander verbinden. Parallel zu dem diagonalen Schenkel, als Teil des
umlaufenden Rahmens, liegen die beiden Distanzflächen, über welche das Aufstellelement
an der Vorder- und der Rückwand des Korpus der Präsentationssäule befestigt ist. Werden
nun die Vorder- und die Rückwand der Präsentationssäule aufeinander gedrückt, so bewegen
sich damit die an die Innenwände der Säule geklebten Kanten der näherungsweise pyramidalen
Elemente, d.h. die beiden Distanzflächen, aufeinander zu. Hierbei verlängert sich
aufgrund der Faltung der diagonale Schenkel des Aufstellelements, während aber die
den diagonalen Schenkel bildenden Schenkellaschen des ehemals näherungsweise pyramidalen
Körpers weiterhin durch das Spannelement zusammengehalten werden, auf das nun entgegen
seiner elastischen Rückstellkraft eine Kraft ausgeübt wird.
[0025] Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1a
- den ersten Teil des erfindungsgemäßen Zuschnitts,
- Figur 1 b
- den zweiten Teil des Zuschnitts,
- Figur 2a
- eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Präsentationssäule,
- Figur 2b
- die Präsentationssäule aus Figur 2a im zusammengefalteten Zustand
- Figur 3
- eine perspektivische Ansicht der entfalteten Präsentationssäule
- Figur 4
- eine perspektivische Ansicht des Aufstellelements vor dem Zusam- menbau
- Figur 5
- eine perspektivische Ansicht des Aufstellelements im zusammenge- bauten entfalteten
Zustand,
- Figur 6
- eine Draufsicht auf das Aufstellelement aus Figur 5 im flachliegenden Zustand.
[0026] Figur 1a zeigt den ersten Teil des erfindungsgemäßen Zuschnitts und Figur 1b den
zweiten Teil des zweiteiligen erfindungsgemäßen Zuschnitts.
[0027] Der erste Teil des Zuschnitts 2 weist eine im Wesentlichen rechteckige Grundfläche
auf. Die Vorderwand 4 ist durch drei Faltkanten 20a, 20b, 20c unterteilt. Die Faltkanten
verlaufen dabei quer zur Vorderwand 4. An der einen Seite 21 der Vorderwand sind Verbindungselemente
6a angeordnet, die Verbindungselemente sind in dieser Ausführungsform durch Eingriffslaschen
17 und Trapezlaschen 18 gestaltet. Durch Aufeinanderlegen der Eingrifflaschen der
Verbindungselemente 6a der Vorderwand 4 auf die Eingrifflaschen 17 der Verbindungselemente
6a, der Rückwand 5 lassen sich diese mit einem Spannelement, wie z.B. einem Gummiband
verbinden.
[0028] An der Mittellinie 22 des Korpus sind die Vorderwand 4 und die Rückwand 5 über eine
Faltkante miteinander verbunden. Die Rückwand 5 wird ebenfalls durch drei Faltkanten
23a, 23b und 23c, die quer zur Rückwand verlaufen, unterteilt. An die andere Seite
24 der Rückwand ist das Verbindungselement 6b angelenkt. Es ist zu erkennen, dass
in der vorliegenden Ausführungsform die Vorderwand und die Rückwand mit den jeweils
daran angelenkten Verbindungselementen spiegelsymmetrisch zur Mittellinie 22 ausgebildet
sind.
[0029] Der in Figur 1b gezeigte zweite Teil des Zuschnitts 3 bildet das Aufstellelement
8. In der gezeigten Ausführungsform weist der zweite Teil des Zuschnitts 3, 10 Flächenelemente
auf. Dabei sind jeweils 5 Flächenelemente entlang der Längskante a spiegelsymmetrisch
zu den 5 Flächenelementen auf der anderen Seite der Längskante a, die hier als Spiegelachse
dient, angeordnet. Die erste Gruppe Flächenelemente ist dabei mit der Spiegelgruppe
Flächenelemente zum einen über die Faltkante zwischen der einen vorderen Schenkellasche
9 und der zweiten vorderen Schenkellasche 9' verbunden. Zum anderen ist die erste
Gruppe Flächenelemente auch über die Faltkante zwischen der ersten hinteren Schenkellasche
und der zweiten hinteren Schenkellasche 10' miteinander verbunden. In dieser Ausführungsform
sind zudem kleine Teile der ersten Abstandsfläche 11 mit der zweiten Abstandsfläche
11' und kleine Teile der zweiten Abstandsfläche 12 mit der zweiten Abstandsfläche
12' verbunden. Die Distanzflächen 13 und 13' sind nicht miteinander verbunden. Durch
die Verbindung der jeweiligen Schenkellaschen miteinander ergibt sich in der Mitte
des Zuschnitts eine Öffnung 19, die für das spätere Auffalten notwendig ist. Die vordere
Schenkellasche 9 ist über eine Faltkante 25 mit der ersten Abstandsfläche 11 verbunden.
Diese erste Abstandsfläche 11 ist über eine weitere Faltkante 26 mit der Distanzfläche
13 verbunden. Die Faltkanten 25 und 26 verlaufen dabei parallel. Die rechteckige Distanzfläche
13 ist über eine weitere Faltkante 27 mit der zweiten Abstandsfläche 12 verbunden.
Die vorderen Schenkellaschen 9, 9' die hinteren Schenkellaschen 10, 10' weisen dabei
jeweils Einkerbungen 14, 15 auf, in die später das Spannelement 16 positioniert wird.
[0030] Zur Montage werden die hinteren Schenkellaschen 10, 10' und dank der Faltkante 27
auf die zweite Abstandsflächen 12, 12' gefaltet. Es würden dann die vorderen Schenkellaschen
9, 9' entlang der Faltkante 25, auf die hinteren Schenkellaschen 10, 10' gefaltet.
Das so entstandene Gebilde wird dann entlang der Längskante a so gefaltet, dass wiederum
die Schenkellaschen aufeinander zu liegen kommen.
[0031] Bei der nicht dargestellten Ausführung des erfindungsgemäßen Zuschnitts als dreiteiligen
Zuschnitt wäre der in Figur 1b gezeigte Zuschnitt entlang der Längskante a nicht verbunden.
Die eine Gruppe von Flächenelementen würde dann den zweiten Teil des Zuschnitts bilden,
während eine zweite Gruppe von Flächenelementen, die beispielsweise deckungsgleich
bzw. spiegelsymmetrisch sein kann, würde den dritten Teil des Zuschnitts bilden. Nach
dem Auffalten werden diese dann durch die Spannelemente entlang der Schenkellaschen
verbunden.
[0032] Figur 2a zeigt eine Ausführungsform der Präsentationssäule im aufgerichtetem Zustand.
Dabei ist zu erkennen, dass der Korpus 7, der aus Vorderwand 4 und Rückwand 5 gebildet
wird, einen etwa ovalen Querschnitt hat. Bei der gezeigten Ausführungsform weist die
Vorderseite zudem mehrere Faltkanten 20a, 20b und 20c auf.
[0033] Wie aus Figur 2b zu erkennen ist, ist die Säule nicht nur im flachen, sondern im
zusätzlich gefalteten Zustand transportierbar, wobei beim Transport die Säule entlang
der Faltkanten 20a, 20b und 20c gefaltet ist, so dass die verschiedenen Flächen der
Vorder- bzw. der Rückwand aufeinander zu liegen kommen.
[0034] In Figur 3 ist die Anordnung eines aufgerichteten Aufstellelementes 8 im Korpus 7
der Säule erkennbar. Dabei ist die Distanzfläche 13 fest mit der Vorderwand und die
Distanzfläche 13' fest mit der Rückwand verbunden. Die aufeinanderliegenden Schenkellaschen
9, 9', 10 und 10' ziehen durch die Spannelemente 16, 16' das Aufstellelement auseinander
und drücken hierdurch die Vorderwand 4 und die Rückwand 5 auseinander.
[0035] Figur 4 zeigt das Aufstellelement 8 der erfindungsgemäßen Säule aus einem zweitteiligen
Zuschnitt vor der vollständigen Montage. Es ist zu erkennen, dass die vordere Schenkellasche
9 auf der hinteren Schenkellasche 10 aufliegt. Hierdurch bilden die erste Abstandsfläche
11, die Distanzfläche und die zweite Abstandsfläche 12 in etwa eine dreieckig abstehende
Fläche zu den Schenkellaschen. Der Zuschnitt ist bereits teilweise entlang der Längskante
a gefaltet, so dass sich die vordere Schenkellasche 9 und 9' gegenüberliegen. Die
Spannelemente 16 sind in dieser Abbildung noch nicht montiert.
[0036] Figur 5 zeigt das Aufstellelement aus Figur 4 im montierten Zustand. Es ist erkennbar,
dass das Spannelement 16 von der Einkerbung 14 zur Einkerbung 15 gespannt wurde. Das
Aufstellelement liegt somit im aufgerichteten Zustand als dreidimensionaler Körper
vor, wobei das Spannelement ausschließlich dem Aufrichten des Aufstellelementes dient
und nicht in irgendeiner Form auch an der Säule befestigt ist.
[0037] Figur 6 zeigt dasselbe Aufstellelement wie in Figur 4 und 5 vor dem Aufrichten. Es
ist erkennbar, dass im flachliegenden Zustand das Spannelement 16 maximal gespannt
ist. Sobald kein Druck auf die Distanzfläche bzw. die Abstandsflächen mehr vorliegt,
zieht das Spannelement die vordere Schenkellasche und die hintere Schenkellasche zusammen
und richtet hierdurch das Aufstellelement auf. Die Zugkraft verläuft entsprechend
entlang der Schenkellaschen, wobei jeweils die Außenkanten der Schenkellaschen aufeinander
zugezogen werden und die Ausdehnung senkrecht zur Zugkraft erfolgt.
Bezugszeichenliste
[0038]
1 |
Präsentationssäule |
2 |
erster Teil des Zuschnitt |
3 |
zweiter Teil des Zuschnitt |
4 |
Vorderwand |
5 |
Rückwand |
6 a, b |
Verbindungselemente |
7 |
Korpus |
8 |
Aufstellelement |
9, 9' |
vordere Schenkellasche |
10, 10' |
hintere Schenkellasche |
11, 11' |
erste Abstandsfläche |
12, 12' |
zweite Abstandsfläche |
13 |
Distanzfläche |
14 |
Einkerbung |
15 |
Einkerbung |
16 |
Spannelement |
17 |
Eingriffslaschen |
18 |
Trapezlaschen |
19 |
Öffnung |
20 |
Faltkanten Vorderwand |
21 |
Seite Vorderwand |
22 |
Mittellinie |
23 |
Faltkanten Rückwand |
24 |
Seite Rückwand |
a |
Längskante zweiter Zuschnitt |
25 |
Faltkante SL-AF |
26 |
Faltkante AF-DF |
27 |
Faltkante DF-AF |
28 |
Faltkante AF-SL |
1. Mehrteiliger Zuschnitt für eine selbstentfaltende Präsentationssäule (1), wobei
• der erste Teil des Zuschnittes (2) eine Vorderwand (4) mit daran angelenkter Rückwand
(5) und angelenkten Verbindungselementen (6) umfasst und der erste Teil des Zuschnittes
(2) im aufgerichteten Zustand den Korpus (7) der Präsentationssäule (1) bildet, und
• der zweite Teil des Zuschnittes (3) oder der zweite und dritte Teil des Zuschnitts
(3, 3') ein Aufstellelement (8) zum Entfalten der Säule (1) ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil des Zuschnittes (3)
- mindestens vier Flächenelemente aufweist,
- die Flächenelemente jeweils eine vordere Schenkellasche (9), eine hintere Schenkellasche
(10), eine erste Abstandsfläche (11) und eine zweite Abstandsfläche (12) umfassen,
- wobei die vordere Schenkellasche (9) an ihrer einen Seite über eine Faltkante mit
der ersten Abstandsfläche (11) verbunden ist und an einer hierzu senkrechten Seite
über eine Faltkante mit der zweiten vorderen Schenkellasche (9') verbunden ist,
- die erste Abstandsfläche (11) an einer zweiten Faltkante entweder direkt mit der
zweiten Abstandsfläche (12) oder mit einer Distanzfläche (13) verbunden ist, wobei
die zweite Faltkante parallel zur erste Faltkante der Abstandsfläche (11) läuft,
- die zweite Abstandsfläche (12) über eine Faltkante mit der hinteren Schenkellasche
(10) verbunden ist und
- die hintere Schenkellasche (10) über eine Faltkante, die senkrecht zur Faltkante,
zur zweiten Abstandsfläche (12) verläuft, mit der zweiten hinteren Schenkellasche
(10') verbunden ist und
- wobei die beiden vorderen Schenkellaschen(9,9') und die beiden hinteren Schenkellaschen
(10,10') jeweils Einkerbungen (14,15) zur Aufnahme eines Spannelementes (16) aufweisen
und
das Aufstellelement (8) ein dreidimensionaler Körper ist, der aus dem zweiten Teil
des Zuschnittes (3) oder dem zweiten gefaltet ist.
2. Zuschnitt gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mehrteilige Zuschnitt aus Pappe, Karton oder Wellpappe,
bevorzugt Wellpappe besteht.
3. Zuschnitt gemäß Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Zug- bzw. Spannelement ein Gummiband ist.
4. Zuschnitt gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt ein zweiteiliger Zuschnitt ist und der zweite Teil des Zuschnitts mindestens
acht Flächenelemente aufweist oder der Zuschnitt ein dreiteiliger Zuschnitt ist und
der zweite Teil des Zuschnitts und der dritte Teil des Zuschnitts jeweils mindestens
vier Flächenelemente aufweisen, wobei bevorzugt der zweite und dritte Teil des Zuschnitts
deckungsgleich oder spiegelsymmetrisch zu einander sind.
5. Zuschnitt gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil des Zuschnittes mindestens zwei Faltkanten quer zur Vorderwand und
quer zur Rückwand aufweist.
6. Zuschnitt gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt als zweitteiliger Zuschnitt ausgebildet ist und die mindestens acht
Flächenelemente des zweiten Teils des Zuschnitts (3) so zueinander angeordnet sind,
dass jeweils vier der Flächenelemente (9, 10, 11, 12) entlang einer Längskante a spiegelsymmetrisch
zu den zweiten vier Flächenelementen (9', 10', 11', 12') sind.
7. Zuschnitt gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil des Zuschnitts und der dritte Teil des Zuschnitts jeweils mindestens
die Flächenelemente vordere Schenkellasche (9), hintere Schenkellasche (10), erste
Abstandsfläche (11) und zweite Abstandsfläche (12) aufweisen.
8. Zuschnitt gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil des Zuschnittes mindestens eine, bevorzugt zwei oder mehrere Faltkanten
quer zur Vorderwand und quer zur Rückwand aufweist.
9. Präsentationssäule aufgebaut aus einem Zuschnitt gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8,
wobei die Präsentationssäule bevorzugt eine elliptische Form aufweist.
10. Präsentationssäule (1) gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus (7) und das Aufstellelement (8) fest miteinander verbunden, bevorzugt
verklebt, besonders bevorzugt an zwei Punkten verklebt, sind.
11. Präsentationssäule gemäß einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (4) und die Rückwand (5) des Korpus (7) über die Verbindungselemente
(6), bevorzugt in Form von Laschen, miteinander verbunden sind, wobei die Verbindungselemente
(6) der Vorderwand (4) und die Verbindungselemente (6') der Rückwand (5) bevorzugt
mit Gummibändern verbunden sind.
12. Präsentationssäule gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufstellelement (8) über die Distanzflächen (13) und (13') fest mit der Vorderwand
(4) und der Rückwand (5) des Korpus (7) verbunden, bevorzugt verklebt ist.
13. Präsentationssäule gemäß einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Präsentationssäule (1) im Korpus (7) mindestens zwei Aufstellelemente (8) entlang
der Länge aufweist.
14. Präsentationssäule gemäß einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufstellelement (8) mindestens eins, bevorzugt zwei Spannelemente (16) aufweist
und die Spannelemente (16) bevorzugt an der obereren und der unteren Kante der Schenkellaschen
(9, 10) angebracht sind.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Mehrteiliger Zuschnitt für eine selbstentfaltende Präsentationssäule (1), wobei
• der erste Teil des Zuschnittes (2) eine Vorderwand (4) mit daran angelenkter Rückwand
(5) und angelenkten Verbindungselementen (6) umfasst und der erste Teil des Zuschnittes
(2) im aufgerichteten Zustand den Korpus (7) der Präsentationssäule (1) bildet, und
• der zweite Teil des Zuschnittes (3) oder der zweite (3) und dritte Teil des Zuschnittes
ein Aufstellelement (8) zum Entfalten der Säule (1) ist und der zweite Teil des Zuschnittes
(3) mindestens vier Flächenelemente aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass
- die Flächenelemente des zweiten Teils des Zuschnittes (3) jeweils eine vordere Schenkellasche
(9), eine hintere Schenkellasche (10), eine erste Abstandsfläche (11) und eine zweite
Abstandsfläche (12) umfassen,
- wobei die vordere Schenkellasche (9) an ihrer einen Seite über eine Faltkante mit
der ersten Abstandsfläche (11) verbunden ist und an einer hierzu senkrechten Seite
über eine Faltkante mit der zweiten vorderen Schenkellasche (9') verbunden ist,
- die erste Abstandsfläche (11) an einer zweiten Faltkante entweder direkt mit der
zweiten Abstandsfläche (12) oder mit einer Distanzfläche (13) verbunden ist, wobei
die zweite Faltkante parallel zur erste Faltkante der Abstandsfläche (11) läuft,
- die zweite Abstandsfläche (12) über eine Faltkante mit der hinteren Schenkellasche
(10) verbunden ist und
- die hintere Schenkellasche (10) über eine Faltkante, die senkrecht zur Faltkante,
zur zweiten Abstandsfläche (12) verläuft, mit der zweiten hinteren Schenkellasche
(10') verbunden ist und
- wobei die beiden vorderen Schenkellaschen(9,9') und die beiden hinteren Schenkellaschen
(10,10') jeweils Einkerbungen (14,15) zur Aufnahme eines Spannelementes (16) aufweisen
und
das Aufstellelement (8) ein dreidimensionaler Körper ist, der aus dem zweiten Teil
des Zuschnittes (3) oder dem zweiten gefaltet ist.
2. Zuschnitt gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mehrteilige Zuschnitt aus Pappe, Karton oder Wellpappe, bevorzugt Wellpappe besteht.
3. Zuschnitt gemäß Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Zug- bzw. Spannelement ein Gummiband ist.
4. Zuschnitt gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt ein zweiteiliger Zuschnitt ist und der zweite Teil des Zuschnitts mindestens
acht Flächenelemente aufweist oder der Zuschnitt ein dreiteiliger Zuschnitt ist und
der zweite Teil des Zuschnitts und der dritte Teil des Zuschnitts jeweils mindestens
vier Flächenelemente aufweisen, wobei bevorzugt der zweite und dritte Teil des Zuschnitts
deckungsgleich oder spiegelsymmetrisch zu einander sind.
5. Zuschnitt gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil des Zuschnittes mindestens zwei Faltkanten quer zur Vorderwand und
quer zur Rückwand aufweist.
6. Zuschnitt gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt als zweitteiliger Zuschnitt ausgebildet ist und die mindestens acht
Flächenelemente des zweiten Teils des Zuschnitts (3) so zueinander angeordnet sind,
dass jeweils vier der Flächenelemente (9, 10, 11, 12) entlang einer Längskante a spiegelsymmetrisch
zu den zweiten vier Flächenelementen (9', 10', 11', 12') sind.
7. Zuschnitt gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil des Zuschnitts und der dritte Teil des Zuschnitts jeweils mindestens
die Flächenelemente vordere Schenkellasche (9), hintere Schenkellasche (10), erste
Abstandsfläche (11) und zweite Abstandsfläche (12) aufweisen.
8. Zuschnitt gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil des Zuschnittes mindestens eine, bevorzugt zwei oder mehrere Faltkanten
quer zur Vorderwand und quer zur Rückwand aufweist.
9. Präsentationssäule aufgebaut aus einem Zuschnitt gemäß einem der Ansprüche 1 bis
8, wobei die Präsentationssäule bevorzugt eine elliptische Form aufweist.
10. Präsentationssäule (1) gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus (7) und das Aufstellelement (8) fest miteinander verbunden, bevorzugt
verklebt, besonders bevorzugt an zwei Punkten verklebt, sind.
11. Präsentationssäule gemäß einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (4) und die Rückwand (5) des Korpus (7) über die Verbindungselemente
(6), bevorzugt in Form von Laschen, miteinander verbunden sind, wobei die Verbindungselemente
(6) der Vorderwand (4) und die Verbindungselemente (6') der Rückwand (5) bevorzugt
mit Gummibändern verbunden sind.
12. Präsentationssäule gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufstellelement (8) über die Distanzflächen (13) und (13') fest mit der Vorderwand
(4) und der Rückwand (5) des Korpus (7) verbunden, bevorzugt verklebt ist.
13. Präsentationssäule gemäß einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Präsentationssäule (1) im Korpus (7) mindestens zwei Aufstellelemente (8) entlang
der Länge aufweist.
14. Präsentationssäule gemäß einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufstellelement (8) mindestens eins, bevorzugt zwei Spannelemente (16) aufweist
und die Spannelemente (16) bevorzugt an der obereren und der unteren Kante der Schenkellaschen
(9, 10) angebracht sind.