[0001] Die Erfindung betrifft eine Zuführungsvorrichtung für Flaschenverschlüsse, die in
einer nebeneinander angeordneten Transportlage angeliefert und in einer Übergabeposition
aus dieser zu einer Weiterverarbeitung bewegbar sind, nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1, sowie eine Verpackung von Flaschenverschlüssen nach dem Oberbegriff des Anspruchs
18 und ein Zuführungsverfahren für Flaschenverschlüsse nach dem Oberbegriff des Anspruchs
20.
[0002] Es ist bekannt, Flaschenverschlüsse, insbesondere auch solche, die aus Glas gebildet
sind, in Transportlagen von durchsichtigen Kunststoffverpackungen anzuordnen, wobei
für jeden Flaschenverschluss eine einzelne Aufnahmemulde vorgesehen ist, die sicherstellt,
dass die Flaschenverschlüsse mit Abstand zueinander transportabel sind und somit nicht
aneinander anschlagen können. Dadurch ist die Packungsdichte der Flaschenverschlüsse
gering, die Fläche einer Transportlage wird nur zu einem kleinen Teil genutzt. Eine
Mehrzahl von Transportlagen kann dabei übereinander in einem Karton angeordnet sein,
wobei die jeweils oben liegende Lage der dort gehaltenen Flaschenverschlüsse zu einer
weiterverarbeitenden Maschine überführt werden kann. Sämtliche Flaschenverschlüsse
dieser in einer Übergabeposition befindlichen Transportlage werden dann von oben durch
der Maschine zugeordnete Greifer erfasst, aus ihren Mulden angehoben und passend in
der Maschine abgesetzt. Dieses erfordert eine hohe Zahl von Greifern und ist daher
sowohl konstruktiv als auch hinsichtlich des Zeitaufwandes für die Übergabe der Flaschenverschlüsse
aus den Transportlagen aufwendig und kostenintensiv.
[0003] Auch nach der
EP 1 698 585 A1 ist jeder Glasstopfen in einer separaten Aufnahmemulde gepackt. Die Glasstopfen werden
in Ihrer Verpackung einer Trommel zugeführt, mit deren Bewegung aufwendig synchronisiert
und die Verpackung wird an die Trommel angeschmiegt und um die Trommel gebogen. Nachdem
die Verpackung ca. 180° um die Trommel gebogen worden ist, fallen die Glasstopfen
aus ihrer Verpackung in die entsprechenden Aufnahmen der Trommel. Wegen der Flexibilität
der Verpackung können nur kleine Verpackungsgrößen die zudem noch schwer handelbar
sind Anwendung finden.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Zuführungsprozess von insbesondere
bruchempfindlichen Flaschenverschlüssen unter Verringerung der o. g. Nachteile zu
verbessern, und dabei insbesondere einen hohen Automatisierungsgrad, eine einfache
kostengünstige Mechanik, eine große Bevorratung und einen möglichst weitgehenden Schutz
gegen Verschmutzung zu gewährleisten.
[0005] Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Zuführungseinrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1, eine Verpackung mit den Merkmalen des Anspruchs 18 und ein Verfahren
mit den Merkmalen des Anspruchs 20. Hinsichtlich vorteilhafter Ausgestaltungen wird
auf die abhängigen Ansprüche 2 bis 17 sowie 19 und 21 verwiesen.
[0006] Durch die Erfindung kann in der Ausbildung nach Anspruch 1 auf aufwendige Greifer
oder Transporttrommeln mit aufwendiger Steuerung für die Flaschenverschlüsse verzichtet
werden, um diese aus ihrer Transportlage an die weiterverarbeitende Maschine zu übergeben.
Die Übergabe kann mechanisch einfach und schnell allein durch reihenweisen Ausschub
der Flaschenverschlüsse aus Transportrinnen in Weiterführungsrinnen der Maschine erfolgen.
Diese Bewegung ist eindimensional und erfordert kein Erfassen der Flaschenverschlüsse
von oben.
[0007] Eine solche Schubbewegung kann zudem mit nur einem Aktuator eine große Anzahl von
Flaschenverschlüssen erfassen, zum Beispiel alle Verschlüsse einer gemeinsamen Transportrinne
oder gar einer gemeinsamen Transportlage, und eine sehr schnelle Übergabe ermöglichen,
insbesondere dann, wenn die Schubentnahmeeinrichtung an einem Abstandhalter oder an
den jeweils ersten Flaschenverschluss in einer jeweiligen Transportrinne angreift,
und so auf zumindest alle Flaschenverschlüsse einer Transportrinne einwirkt, und darüber
gleichzeitig sämtliche Flaschenverschlüsse dieser Transportrinne in eine Weiterführungsrinne
überführt.
[0008] Sofern die Weiterführungsrinne(n) schräg abwärts führend ausgebildet ist oder sind,
kann dort der Weitertransport der Flaschenverschlüsse durch die Schwerkraft bedingt
automatisch und antriebsfrei erfolgen, so dass auch hier die Effektivität erhöht und
der Aufwand minimiert sind.
[0009] Entspricht die Anzahl von Weiterführungsrinnen der Anzahl von nebeneinander angeordneten
Transportrinnen so kann eine Transportlage vollständig in einem Arbeitsgang abgeräumt
und die dort befindlichen Flaschenverschlüsse können vollständig in die Weiterführungsrinnen
verschoben werden.
[0010] Wenn die Weiterführungsrinnen an ihren den Schubentnahmeeinrichtungen abgewandten
Enden von auf- und zubeweglichen Blockiereinrichtungen begrenzt sind, können diese
Weiterführungsrinnen auch als Puffer für die weitere Verarbeitung wirken und unterschiedlich
große Zahlen von Flaschenverschlüssen aufnehmen. Vorteilhaft sind dabei die Blockiereinrichtungen
getaktet beweglich und ermöglichen die Weitergabe der Flaschenverschlüsse in eine
quer zu den Weiterführungsrinnen verlaufende Vorschubeinrichtung, z.B. ein Förderband
oder einen Schieber, wobei die Vorschubeinrichtung in eine Wendevorrichtung der Flaschenverschlüsse
und über diese in die Verschließanlage für die befüllten Flaschen einmündet.
[0011] Eine besonders sichere Transporthalterung der Flaschenverschlüsse ergibt sich, wenn
diese auf ihrem Kopfbereich stehend an die Weiterführungsrinnen übergebbar sind, wobei
die Weiterführungsrinnen jeweils im Querschnitt in Form eines liegenden C bzw. einer
nach oben offene T-Nut ausgebildet sind, in denen die Kopfbereiche der Flaschenverschlüsse
geführt sind, und bei denen die einwärts weisenden oberen Schenkel der Nute die Kopfbereiche
der Flaschenverschlüsse so umschließen, dass die Flaschenverschlüsse nicht nach oben
aus den Weiterführungsrinnen herausbewegbar sind.
[0012] Weiter ist es für die gewünschte schnelle Übergabe günstig, wenn in ihrer Transportlage
die Flaschenverschlüsse reihenweise in nach oben offenen Transportrinnen gehalten
sind, die in Übergabeposition fluchtend zu den Weiterführungsrinnen stehen. Dabei
können alle Flaschenverschlüsse einer Transportrinne in ihrer Transportlage allein
durch einen in einer Ebene oberhalb der Transportrinne wirksamen Abstandhalter voneinander
auf Abstand gehalten werden, so dass die Halsbereiche der Flaschenverschlüsse umfasst
sind und sich flächig über eine Mehrzahl von Transportrinnen, insbesondere eine dichte
Packung mit guter Flächenausnutzung ergibt.
[0013] Besonders günstig ist genau ein Abstandhalter pro Transportlage vorgesehen, der Öffnungen
zum Eingriff von Flaschenverschlüssen aller Transportrinnen einer Transportlage, aufweist.
Für ein leichtes Handling und eine geringe eigene Masse kann der oder jeder Abstandhalter
als Blisterfolie ausgebildet sein.
[0014] Vorteilhaft ist dass die Zuführungsvorrichtung zumindest eine Entpackeinrichtung
umfasst, mit deren Hilfe Abstandhalter für in Transportlage befindliche Flaschenverschlüsse
von diesen entfernbar sind.
[0015] Der Abstandhalter kann dabei in dem Moment, in dem er zur Schubentnahme nicht mehr
benötigt wird, entfernt werden, so dass die Flaschenverschlüsse in den Weiterführungsrinnen
dicht hintereinander aufgereiht werden können. Günstig hebt dabei die Entpackeinrichtung
den oder einen Abstandhalter einer Transportlage gegenüber den von diesen auf Abstand
gehaltenen Flaschenverschlüssen relativ an und kann ihn so nach schräg oben abtransportieren,
ohne den Lauf der Flaschenverschlüsse zu beeinträchtigen.
[0016] Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass der/die Abstandhalter bereits vor der
Schubentnahme angehoben und entfernt wird/werden. In diesem Falle greifen die Schubentnahmeeinrichtungen
direkt an den Flaschenverschlüssen an, dabei können die zuvor abzunehmenden Abstandhalter
so konstruiert sein, dass die jeweils untere Transportlage besser umschlossen ist,
so dass beim Transport ein größerer Halt und ein besserer Schutz der Flaschenverschlüsse
gegen Verschmutzung gewährleistet ist.
[0017] Weiter ist die Effektivität erhöht, wenn die Flaschenverschlüsse gestapelt der Übergabeposition
zuführbar sind und nach Entnahme einer Lage von in der Übergabeposition befindlichen
Flaschenverschlüssen deren Transportrinnen und der Abstandhalter für die nächste darunter
befindliche Lage gemeinsam in einem Arbeitsgang entnehmbar sind. Der oder jeder Abstandhalter
kann hierfür mit oberseitig von diesem gelegenen Transportrinnen für Flaschenverschlüsse
eine gemeinsame Baueinheit ausbilden.
[0018] Eine Blisterverpackung für Flaschenverschlüsse, wie aus Halsbereich und Kopfbereich
bestehenden Glasstopfen, wobei jeweils eine Mehrzahl von Flaschenverschlüssen, die
nebeneinander in einer Transportlage in der Blisterverpackung gelagert sind, in eine
Übergabeposition bewegbar und in dieser aus der Transportlage entnehmbar und einer
Weiterverarbeitung zuführbar ist, ist separat handelbar und daher in ihrer besonderen
Ausgestaltung mit innerhalb einer Transportlage einer unteren Ebene mit mehreren nebeneinander
liegenden Transportrinnen und einer oberen Ebene mit Abstandhaltern für die gemeinsam
in einer Transportrinne gelegenen Flaschenverschlüsse hier gesondert beansprucht,
insbesondere auch in der vorteilhaften Ausgestaltung, in der der oder jeder Abstandhalter
mit oberseitig von diesem gelegenen Transportrinnen einer darüber gelegenen Lage für
Flaschenverschlüsse eine gemeinsame Baueinheit ausbildet.
[0019] Weiterhin ist ein Verfahren zur Zuführung von Flaschenverschlüssen auf von diesen
zu verschließende Behälter, wobei die Flaschenverschlüsse in einem Stapel von mehreren
Transportlagen angeliefert werden und jeweils nebeneinander gelegene Flaschenverschlüsse
einer Transportlage entnehmbar sind, beansprucht, bei dem die Flaschenverschlüsse
einer Transportlage in nebeneinander gelegenen Transportrinnen gehalten sind und aus
diesen in einer Übergabeposition in einer Maschine zum Verschließen von Flaschen zugeordnete
Weiterführungsrinnen ausschiebbar sind, so dass dadurch einzelne Greifer entbehrlich
sind und eine schnelle und kostengünstige Übergabe ermöglicht ist.
[0020] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus in der Zeichnung dargestellten
und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen des Gegenstandes der Erfindung.
[0021] In der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- eine schematisch dargestellte Ausführung einer erfindungsgemäßen Zuführungsvorrichtung
in Seitenansicht mit auf einer Palette gestapelten Transportlagen von Flaschenverschlüssen,
von denen eine obere in eine Über- gabeposition zu seitlich davon gelegenen Weiterführungsrinnen
angehoben ist.
- Fig. 2
- eine Vorderansicht der Zuführungsvorrichtung nach Figur 1 mit zusätzlich herausgezeichneter
Detailansicht der Wendeeinrichtung und der Aufsetzvorrichtung zum Verschließen von
befüllten Flaschen über die zugeführten Flaschenverschlüsse,
- Fig. 3
- eine Detailansicht des oberen Bereichs der Zuführungsvorrichtung nach Figur 1, wobei
eine Transportlage von Flaschenverschlüssen übergeben wurde und die letzten noch in
dem Abstandhalter positioniert sind,
- Fig. 4
- eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, wobei der Stapel aus Flaschenverschlüssen um eine
Lage angehoben wurde, so dass die nächst tiefer gelegene Transportlage jetzt in Übergabeposition
gelangt ist,
- Fig. 5
- eine ähnliche Ansicht wie Fig. 4, wobei die in Übergabeposition nach Fig. 4 befindliche
Transportlage ausgeschoben wurde und der in den Figuren 3 und 4 links stehende Abstandhalter
nach links ausgeworfen wurde,
- Fig. 6
- eine Seitenansicht der zusammenhängenden Transportrinnen einer Transportlage für die
Flaschenverschlüsse, hier ausgebildet als flächenhafter Blisterkörper,
- Fig. 7
- eine Seitenansicht des mit Ausnehmungen versehenen Abstandhalters einer Transportlage
für die Flaschenverschlüsse, hier ausgebildet als flächenhafter Blisterkörper,
- Fig. 8
- eine Draufsicht auf die zusammenhängenden Transportrinnen nach Fig. 6 einer Transportlage
für die Flaschenverschlüsse bei vollständiger Bestückung,
- Fig. 9
- eine ähnliche Ansicht wie Fig. 8, jedoch ohne Bestückung durch Flaschenverschlüsse,
mit zusätzlicher Seitenansicht,
- Fig. 10
- zwei Transportlagen übereinander, wobei jeweils ein Blisterkörper aus zusammenhängenden
Transportrinnen und ein Abstandhalter als gemeinsame Baueinheit ausgebildet sind,
- Fig. 11
- das Detail XI in Fig. 10.
- Fig. 12
- eine Unteransicht und geschnitten dargestellte Seitenansicht eines weitern Beispiels
für eine blisterartige Baueinheit, und
- Fig. 13
- ein weiteres Beispiel für eine Zuführungsvorrichtung.
[0022] Die in Figur 1 dargestellte Zuführungsvorrichtung 1 dient zur Zuführung von Flaschenverschlüssen
2, die aus stoßempfindlichem Material, wie etwa Glas, ausgebildet sein können und
hier Glasstopfen mit einem erweiterten Kopfbereich 3 und einem gegenüber diesem verschmälerten
Halsbereich 4 ausbilden, wie beispielsweise in Figur 11 erkennbar ist.
[0023] Die Flaschenverschlüsse 2 sind in einer großen Zahl zu befüllten Flaschen 13 zuführbar,
wobei schon typisch einige zehn bis einige hundert Flaschenverschlüsse 2 in einer
gemeinsamen Transportlage 7a, 7b, 7c, ... (Transportebene) liegen (sh. z. B. Fig.
8), und einige zehn dieser Transportlagen übereinander auf einer Palette 5 gestapelt
sein können und wobei die Palette 5 über ein Hubgabel 6 oder ähnliches anhebbar ist.
Dadurch kann jeweils eine Transportlage 7a, 7b, ... aufeinanderfolgend in eine Übergabeposition
(siehe Transportlage 7a gemäß Figur 4) angehoben werden, in der die jeweilige Transportlage
7a bzw. 7b usw. auf gleicher Höhe mit sich seitlich anschließenden Weiterführungsrinnen
8 liegt. Die Hubbewegung kann automatisiert - ggf. mit Sensorabfrage - und durch Hubmotor
10 angetrieben innerhalb eines Maschinengerüsts 9 erfolgen.
[0024] Die jeweils in Übergabeposition befindlichen Flaschenverschlüsse 2 können einer Weiterverarbeitung
zugeführt werden, wobei zur Überführung in die hierfür vorgesehene Maschine 11 zum
Verschließen von Flaschen 13 die Zuführungsvorrichtung 1, von der die Maschine 11
ein Bestandteil sein kann, zumindest eine Schubentnahmeeinrichtung 12 umfasst, die
zum Beispiel von einem horizontal liegenden Schubzylinder 12a antreibbar ist. Mit
deren Hilfe werden Flaschenverschlüsse 2 in ihrer Übergabeposition reihenweise aus
ihrer Transportlage 7a bzw. 7b usw. in eine oder mehrere nebeneinander liegende Weiterführungsrinnen
8 der Zuführungseinrichtung 1 eingeschoben.
[0025] Um dies zu ermöglichen, sind die Flaschenverschlüsse 2 auf ihrem Kopfbereich 3 stehend
reihenweise in nach oben offenen, hier U-förmigen Transportrinnen 14 gehalten, wobei
mehrere Transportrinnen 14 nebeneinander zu einer blisterartigen, flächigen Baueinheit
15 aus leichtem Kunststoff verbunden sein können, wie sie etwa in Figur 8 - bestückt
mit Glasstopfen 2 - und in Figur 9 - entleert - dargestellt ist.
[0026] Für den Ausschub der Flaschenverschlüsse 2 aus diesen Transportrinnen 14 in die Weiterführungsrinnen
8 zur Maschine 11 kann günstig für die jeweilige Transportlage 7a, die sich gerade
in der geeigneten Übernahmeposition befindet, die Schubentnahmeeinrichtung 12 an einem
Abstandhalter 16 angreifen, der auf zumindest alle Flaschenverschlüsse 2 einer Transportrinne
14 einwirkt. Dadurch werden hier die Flaschenverschlüsse 2 einer jeweiligen Transportrinne
14 in ihrer Transportlage 7a, 7b ... allein durch den in einer Ebene oberhalb der
Transportrinne 14 wirksamen Abstandhalter 16 auf Abstand zueinander gehalten.
[0027] Somit können durch ein einziges Schubglied gleichzeitig sämtliche Flaschenverschlüsse
2 dieser Transportrinne 14 in eine Weiterführungsrinne 8 überführt werden. Besonders
günstig ist dabei, wie hier dargestellt, wenn sich ein einziger Abstandhalter 16 als
flächige Baueinheit mit o-förmigen Ausnehmungen 17 (sog. O-Blister) gemeinsam über
eine ganze jeweilige Transportlage 7a, 7b, 7c, ... erstreckt. Dann kann nicht nur
ein einziger Abstandhalter 16 auf sämtliche nebeneinander liegende Flaschenverschlüsse
2 einer gemeinsamen Transportlage 7a, ... statisch sichernd einwirken, sondern dieser
eine Abstandhalter 16 kann dann auch von dem Schubglied der Schubentnahmevorrichtung
12 hintergriffen werden und als Kraftvermittler den Ausschub aller Flaschenverschlüsse
2 dieser Transportlage 7a in die Weiterführungsrinnen 8 bewirken. Die Schubentnahmevorrichtung
12 kann dadurch sehr einfach und toleranzunempfindlich gehalten werden, da sie nicht
in jede Transportrinne 14 einzeln eingreifen muss und somit auch keine Verkantungsgefahr
besteht.
[0028] Die Flaschenverschlüsse 2 werden entsprechend ihrer Transportlage in den Blistereinheiten
15, d.h. auf dem Kopfbereich 3 liegend, an die Weiterführungsrinnen 8 übergeben. Diese
haben dabei jeweils im Querschnitt die Form eines liegenden C, wobei die verdickten
Kopfbereiche 3 der Flaschenverschlüsse 2 von einwärts weisenden oberen Schenkeln der
Weiterführungsrinnen 8 gesichert werden. Diese Rinnen 8 können waagrecht verlaufen,
sind vorzugsweise jedoch schräg abwärts führend ausgebildet, so dass die Flaschenverschlüsse
2 hierauf automatisch und ohne weiteren Antrieb in Richtung der Maschine 11 weiterlaufen
können. Dabei entspricht die Anzahl von Weiterführungsrinnen 8 der Anzahl von Transportrinnen
14 nebeneinander in Transportlage 7a, 7b ... gehaltener Flaschenverschlüsse 2, so
dass die jeweils in Übergabeposition befindliche Transportlage 7a in einem Arbeitsgang
vollständig in Richtung der Maschine 11 übergeben werden kann.
[0029] Um den Lauf der so übergebenen Flaschenverschlüsse 2 zu bremsen, und eine geordnete
Übergabe der Flaschenverschlüsse 2 an einen Schieber 19 zu gewährleisten, sind die
Weiterführungsrinnen 8 an ihren der Schubentnahmeeinrichtung 12 abgewandten Enden
von auf- und zubeweglichen Blockiereinrichtungen 18 begrenzt. Diese können getaktet
beweglich sein und in eine quer zu den Weiterführungsrinnen 8 verlaufende Vorschubeinrichtung
für die Flaschenverschlüsse 2, zum Beispiel den Schieber 19, einmünden, ehe diese
in einer Wendeeinrichtung 20, zum Beispiel einer Rinne, gewendet und in der Maschine
11 zum Verschließen von Flaschen von einer Aufsetzvorrichtung 21 auf die Flaschen
13 gesetzt werden. Automatische Steuerungen für die Nachführung und ggf. Pufferung
von Flaschenverschlüssen 2 je nach Bedarf können dabei vorgesehen sein.
[0030] Wie insbesondere den Figuren 3 bis 5 gut zu entnehmen ist, umfasst die Zuführungsvorrichtung
1 des weiteren zumindest eine - hier genau eine - Entpackeinrichtung 22, mit deren
Hilfe ein Abstandhalter 16 für in einer Übergabeposition befindliche Flaschenverschlüsse
2 von diesen entfernbar ist, wobei die Entpackeinrichtung 22 den oder einen Abstandhalter
16 einer Transportlage 7a gegenüber den von diesen auf Abstand gehaltenen Flaschenverschlüssen
2 relativ anhebt. Hier ist die Entpackeinrichtung 22 als passive Kante ausgebildet
(Figur 3), gegen die der Abstandhalter 16 durch die Schubentnahmevorrichtung 12 geschoben
wird, so dass durch diese Kante dann automatisch der Abstandhalter 16 untergriffen
und relativ nach oben abgehoben wird, während die Flaschenverschlüsse 2 in den Weiterführungsrinnen
8 abwärts bewegt werden. Die Kante ist mit einer Stützeinrichtung 23 verlängert, auf
der der aussortierte Abstandhalter 16 dann in einer oberhalb der Flaschenverschlüsse
2 gelegenen Abtransportebene von den Flaschenverschlüssen 2 in Richtung des Pfeils
24 abtransportiert werden kann. Auch eine aktive Entpackeinrichtung ist prinzipiell
möglich.
[0031] Wie in den Figuren 3 bis 5 deutlich wird, sind nach Übergabe einer Lage 7a von in
Übergabeposition befindlichen Flaschenverschlüssen 2 deren zu einer Baueinheit 15
zusammengefasste Transportrinnen 14 und der Abstandhalter 16 für die nächste darunter
befindliche Lage 7b gemeinsam entnehmbar.
[0032] Hier sind für eine einfache Handhabung und geringe Produktionskosten der oder jeder
Abstandhalter 16 mit oberseitig von diesem gelegenen Transportrinnen 14 für Flaschenverschlüsse
2 zu einer gemeinsamen Baueinheit verbunden, d. h., dass der nächst darunter gelegen
Abstandhalter mit einstückiger Bestandteil der Baueinheit 15 ist. Dies ist insofern
besonders vorteilhaft, als pro Lage 7a, 7b ... immer nur eine gemeinsame Baueinheit
15 entnommen und abtransportiert wird und nachfolgend neu befüllt werden kann.
[0033] Im Übergang von Figur 3 zu Figur 4 wird deutlich, dass nach vollständiger Übergabe
einer Lage die darunter gelegene Lage getaktet angehoben wird und in die Übergabeposition
gelangt, in der hier noch zwei Flaschenverschlüsse 2 in der Weiterführungsrinne 8
stehen, da der Abstandhalter 16 bzw. Blister 15 noch nicht vollständig abtransportiert
ist.
[0034] In Stellung nach Figur 5 ist hingegen der erste Blister 15 mit dem Abstandhalter
16 vollständig abtransportiert, die Transportlage 7a wurde übergeben, die Lage 7b
ist nun als neue obere Lage nach oben nachzuschieben, so dass sich wieder eine Ausgangssituation
wie in Figur 3 ergeben kann. Die Schubentnahmevorrichtung 12 befindet sich jetzt jedoch
noch am entgegengesetzten Ende nach Ausschieben der Lage 7a und muss zunächst in die
Stellung nach Figur 3 zurückgefahren werden, ehe die nächste Lage 7b angehoben werden
kann.
[0035] Um auf die Greifer für einzelne Flaschenverschlüsse 2 verzichten zu können und die
Übergabe von der Transportpalette 5 allein durch Ausschieben bewirken zu können, ist
es bedeutsam, dass innerhalb der beim Transport benötigten Blisterverpackung, die
durch die Baueinheit 15 gebildet ist, innerhalb einer jeden Transportlage 7a, 7b,
7c ... eine untere Ebene mit mehreren nebeneinander liegenden Transportrinnen 14 und
eine obere Ebene mit zumindest einem Abstandhalter 16 für die gemeinsam in einer Transportrinne
14 gelegenen Flaschenverschlüsse 2 vorgesehen ist.
[0036] Das hier zusätzlich gezeigte Merkmal, dass der oder jeder Abstandhalter 16 mit oberseitig
von diesem gelegenen Transportrinnen 14 einer darüber gelegenen Lage für Flaschenverschlüsse
2 eine gemeinsame Baueinheit 15 ausbildet, ist hingegen nicht zwingend, bewirkt jedoch
die o. g. Vorteile.
[0037] Figur 12 zeigt eine weitere blisterartige Baueinheit 15'. Diese weist einen umlaufenden
Steg 25 auf. Der umlaufende Steg ist so geformt, dass er zwischen sich eine Transportlage
7a bzw. 7b nach usw. von Flaschenverschlüssen 2 einschließt. Dadurch sind die Flaschenverschlüsse
2 einerseits besser gegen Verschmutzung geschützt und andererseits erlangen Transportlagen
7a, 7b, 7c..... untereinander eine höhere Stabilität gegen ungewolltes Verschieben
der Transportlagen 7a, 7b, 7c gegeneinander.
[0038] Nachteilig ist dabei, dass der Abstandhalter 16' wegen des umlaufenden Steges 25
nicht mehr als Ausschiebevermittler für die Glasstopfen 2 verwendet werden kann.
[0039] Die Figur 13 zeigt eine Zufuhrvorrichtung 1', die mit den blisterartigen Baueinheiten
15' nach Figur 12 zusammenarbeiten kann. Zunächst werden die auf der Palette 5' befindlichen
Transportlagen 7a', 7b', 7c' usw., wobei die oberste Transportlage 7a bereits entleert
ist, in eine obere Position, die oberhalb der Übergabeposition liegt, verfahren. Hier
wirkt die Entpackeinrichtung 22', die lediglich als Klemmvorrichtung arbeitet, auf
die oberste blisterartige Baueinheit 15' ein und hält diese fest. Anschließend werden
die Transportlagen 7a, 7b... mittels der Hubgabel 6' unter die Übergabeposition gefahren.
In dieser Position des Stapels von Transportlagen kann der Schubzylinder 12a' die
Schubentnahmeeinrichtung 12' über die oberste Transportlage 7b in Figur 13 nach rechts
verfahren. Im Anschluss daran wird die Transportlage 7b mittels der Hubgabel 6' in
die Übergabeposition gefahren. Nunmehr kann die Schubentnahmeeinrichtung 12', die
als kammartiger Abzieher ausgebildet ist, dessen Zinken in die einzelnen Transportrinnen
14' der blisterartigen Baueinheit 15' ragen, von dem Schubzylinder 12a angetrieben,
die Flaschenverschlüsse 2 aus den oberen Transportrinnen 14' in die Weiterführungsrinnen
8' verschieben.
[0040] Im Anschluss daran kann der Stapel von Transportlagen wieder in eine obere Stellung
gefahren werden, in der die Entpackeinrichtung 22' den oberen, leer geräumten blisterartige
Baueinheit 15' festklemmt.
Bezugszeichenliste:
[0041]
- 1
- Zuführungsvorrichtung,
- 2
- Flaschenverschlüsse,
- 3
- Kopfbereich,
- 4
- Halsbereich,
- 5
- Palette,
- 6
- Hubgabel,
- 7a...
- Transportlage,
- 8
- Weiterführungsrinnen,
- 9
- Maschinengerüst,
- 10
- Hubmotor,
- 11
- Maschine zum Verschließen von Flaschen,
- 12
- Schubentnahmeeinrichtung,
- 12a
- Schubzylinder,
- 13
- Flaschen,
- 14
- Transportrinnen,
- 15
- blisterartige Baueinheit,
- 16
- Abstandhalter,
- 17
- Öffnungen des Abstandhalters,
- 18
- bewegliche Blockiereinrichtungen,
- 19
- Schieber,
- 20
- Wendeeinrichtung,
- 21
- Aufsetzvorrichtung,
- 22
- Entpackeinrichtung,
- 23
- Stützeinrichtung,
- 24
- Abtransportrichtung,
- 25
- Steg
1. Zuführungsvorrichtung (1) für Flaschenverschlüsse (2), wie aus Halsbereich (4) und
Kopfbereich (3) bestehende Glasstopfen, wobei jeweils eine Mehrzahl von Flaschenverschlüssen
(2) die nebeneinander in einer Transportiage (7a; 7b; 7c) gelagert sind, in eine Übergabeposition
bewegbar und in dieser aus der Transportlage (7a; 7b; 7c) entnehmbar und einer Weiterverarbeitung
zuführbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Flaschenverschlüsse (2) in ihrer Transportlage (7a; 7b; 7c) auf ihrem Kopfbereich
(3) in mindestens einer nach oben offenen Transportrinne (14) einer Verpackung gelagert
sind, und dass die Zuführungsvorrichtung (1) zumindest eine Schubentnahmeeinrichtung
(12; 12') umfasst, mit deren Hilfe Flaschenverschlüsse (2) in ihrer Übergabeposition
reihenweise aus der jeweiligen Transportrinne (14) in eine oder mehrere nebeneinander
liegende Weiterführungsrinnen (8) der Zuführungseinrichtung (1) einschiebbar sind.
2. Zuführungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schubentnahmeeinrichtung (12) an einem Abstandhalter (16) angreift, der auf alle
Flaschenverschlüsse (2) zumindest einer der Transportrinnen (14) einwirkt, und darüber
gleichzeitig sämtliche Flaschenverschlüsse (2) dieser Transportrinne (14) in eine
zu dieser fluchtend angeordneten Weiterführungsrinne (8) überführt.
3. Zuführungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schubentnahmeeinrichtung (12') auf den ersten von mehreren in einer Transportrinne
(14) angeordneten Flaschenverschlüssen (2) einwirkt, und darüber sämtliche Flaschenverschlüsse
(2) dieser Transportrinne (14) in eine zu dieser fluchtend angeordnete Weiterführungsrinne
(8) überführt.
4. Zuführungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Weiterführungsrinne(n) (8) schräg abwärts führend ausgebildet ist oder sind.
5. Zuführungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anzahl von Weiterführungsrinnen (8) der Anzahl von Transportrinnen (14) der gemeinsam
nebeneinander in einer Transportlage (7a; 7b; 7c) gehaltener Flaschenverschlüsse (2)
entspricht.
6. Zuführungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Weiterführungsrinnen (8) an ihren der Schubentnahmeeinrichtung (12; 12') abgewandten
Enden von auf- und zubeweglichen Blockiereinrichtungen (18) begrenzt sind.
7. Zuführungsvorrichtung (1) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Blockiereinrichtungen (18) getaktet beweglich sind und in eine quer zu den Weiterführungsrinnen
(8) laufende Vorschubeinrichtung, beispielsweise ein Förderband oder einen Schieber
(19) für die Flaschenverschlüsse (2) einmünden.
8. Zuführungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Flaschenverschlüsse (2) an die Weiterführungsrinnen (8) übergebbar, diese jeweils
im Querschnitt in Form eines liegenden C ausgebildet sind und die Kopfbereiche (3)
der Flaschenverschlüsse (2) mit einwärts weisenden oberen Schenkeln sichern.
9. Zuführungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Flaschenverschlüsse (2) einer Transportrinne (14) in ihrer Transportlage (7a;
7b; 7c) allein durch in einer Ebene oberhalb der Transportrinne wirksamen Abstandhalter
(16) voneinander auf Abstand gehalten sind.
10. Zuführungsvorrichtung (1) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zumindest eine Abstandhalter (16) Öffnungen (17) zum Eingriff des Halsbereichs
(4) der Flaschenverschlüsse (2) umfasst und sich flächig über zumindest eine Transportrinne
(14) erstreckt.
11. Zuführungsvorrichtung (1) nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein einziger Abstandhalter (16) auf sämtliche nebeneinander liegende Flaschenverschlüsse
(2) einer gemeinsamen Transportlage (7a; 7b; 7c) einwirkt.
12. Zuführungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der oder jeder Abstandhalter (16) mit oberseitig von diesem gelegenen Transportrinnen
(14) für Flaschenverschlüsse (2) eine gemeinsame Baueinheit (15) ausbildet.
13. Zuführungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 und 2 sowie 4 bis 12, oder 1
und 3 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zuführungsvorrichtung (1) zumindest eine Entpackeinrichtung (22; 22') umfasst,
mit deren Hilfe in der Übergabeposition Abstandhalter (16; 16') für in Transportlage
(7a; 7b; 7c) befindliche Flaschenverschlüsse (2) von diesen entfernbar sind.
14. Zuführungsvorrichtung (1) nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Zuführungseinrichtung (1) die Flaschenverschlüsse (2) einer gemeinsamen Transportlage
(7a) in Weiterführungsrinnen (8) abwärts bewegbar sind und dabei der oder die Abstandhalter
(16) dieser Transportlage (7a) von der Entpackeinrichtung (22) untergriffen und in
einer oberhalb der Ebene der Weiterführungsrinnen gelegenen Abtransportebene von den
Flaschenverschlüssen (2) entfernbar (24) ist.
15. Zuführungsvorrichtung (1) nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der oder die Abstandhalter (16') vor Einwirken der Schubentnahmeeinrichtung (12')
durch die Entpackeinrichtung (22') anhebbar und abtransportierbar ist/sind.
16. Zuführungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der oder jeder Abstandhalter (16) als Blisterfolie ausgebildet ist.
17. Zuführungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Flaschenverschlüsse (2) gestapelt der Übergabeposition zuführbar sind und nach
Entnahme einer Transportlage (7a) von in der Übergabeposition befindlichen Flaschenverschlüssen
(2) deren Transportrinnen (14) und der Abstandhalter (16; 16') für die nächste darunter
befindliche Transportlage (7b) gemeinsam entnehmbar sind.
18. Blisterverpackung für Flaschenverschlüsse, wie aus Halsbereich (4) und Kopfbereich
(3) bestehenden Glasstopfen, wobei jeweils eine Mehrzahl von Flaschenverschlüssen
(2), die nebeneinander in einer Transportlage (7a; 7b; 7c) in der Blisterverpackung
gelagert sind, in eine Übergabeposition bewegbar und in dieser aus der Transportlage
(7a) entnehmbar und einer Weiterverarbeitung zuführbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Blisterverpackung innerhalb einer Transportlage (7a; 7b; 7c)eine untere Ebene
mit mehreren nebeneinander liegenden Transportrinnen (14) und eine obere Ebene mit
Abstandhaltern (16; 16') für die gemeinsam in einer Transportrinne (14) gelegenen
Flaschenverschlüsse (2) umfasst.
19. Blisterverpackung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass der oder jeder Abstandhalter (16; 16') mit oberseitig von diesem gelegenen Transportrinnen
(14) einer darüber gelegenen Transportlage für Flaschenverschlüsse (2) eine gemeinsame
Baueinheit (15) ausbildet.
20. Verfahren zur Zuführung von Flaschenverschlüssen (2) auf von diesen zu verschließende
Flaschen (13), wobei die Flaschenverschlüsse (2) in einem Stapel von mehreren Transportlagen
(7a; 7b; 7c) angeliefert werden und jeweils nebeneinander gelegene Flaschenverschlüsse
(2) einer Transportlage (7a; 7b; 7c) in einer Übergabeposition entnehmbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass Flaschenverschlüsse (2) einer Transportlage (7a; 7b; 7c) in nebeneinander gelegenen
Transportrinnen (14) gehalten sind und aus diesen in einer Übergabeposition in einer
Maschine (11) zum Verschließen von Flaschen (13) zugeordnete Weiterführungsrinnen
(8) ausschiebbar sind.
21. Verfahren zur Zuführung von Flaschenverschlüssen (2) nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass Flaschenverschlüsse (2) einer Transportlage (7a; 7b; 7c), zumindest einer jeweiligen
Transportrinne (14), durch einen mit einem Muster von Öffnungen (17) versehenen Abstandhalter
(16) am Kontakt zueinander gehindert werden, und dieser zumindest eine Abstandhalter
(16) bei oder nach dem Ausschieben der Flaschenverschlüsse (2) in die Weiterführungsrinnen
(8) von einer Entpackeinrichtung (22) der Maschine (11) von den Flaschenverschlüssen
(2) der Transportlage (7a; 7b; 7c) entfernt wird.
22. Verfahren zur Zuführung von Flaschenverschlüssen (2) nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Abstandhalter (16') in der Übergabeposition der jeweiligen Transportlage (7a;
7b; 7c) mittels einer Entpackeinrichtung (22') von den Flaschenverschlüssen (2) abgehoben
und entfernt wird, und dass anschließend die Flaschenverschlüsse (2) von einer Schubentnahmeeinrichtung
(12') aus den jeweiligen Transportrinnen (14) den zugeordneten Weiterführungsrinnen
(8) zugeführt werden.