[0001] Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Erkennung eines Ausfalls einer Leuchtdiode.
[0002] Leuchtdioden habe den Vorteil einer hohen Lebensdauer, weswegen sie bspw. oft für
Notbeleuchtungen eingesetzt werden, die automatisch eingeschaltet werden, wenn eine
Netzversorgung für andere Leuchtmittel wie bspw. Gasentladungslampen ausfällt.
[0003] Umso wichtiger ist indessen die Erkennung eine Ausfalls einer Leuchtdiode.
[0004] Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine Möglichkeit zur Erkennung eines Unterbrechungsausfalls
wenigstens einer Leuchtdiode anzugeben.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen
Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der Erfindung in besonders vorteilhafter Weise
weiter.
[0006] Gemäss einem ersten Aspekt der Erfindung ist vorgesehen eine Betriebsschaltung für
eine Leuchtdioden-Anordnung, die eine oder mehrere in Serie geschaltete Leuchtdioden
aufweist, zu denen jeweils ein Element parallel geschaltet ist, das bei Unterbrechungsausfall
einer Leuchtdiode den Strom durch die Leuchtdiode übernimmt. Es ist weiterhin eine
Erfassungseinheit vorgesehen ist, die dazu ausgelegt ist, einen Unterbrechungsausfall
wenigstens einer Leuchtdiode durch Überwachung der zeitlichen Entwicklung des Diodenstroms
und der Spannung an der Leuchtdioden-Anordnung zu erkennen.
[0007] Die Schaltung kann dazu ausgelegt sein, die Leuchtdioden-Anordnung mit konstanter
Leistung zu betrieben. Dabei wird ein Unterbrechungsausfall durch einen Anstieg der
Spannung an der Leuchtdioden-Anordnung bei gleichzeitigem Absinken des Strom durch
die Leuchtdioden-Anordnung erkannt.
[0008] Die Schaltung kann alternativ dazu ausgelegt sein, die Leuchtdioden-Anordnung mit
konstantem Strom zu betreiben. Ein Unterbrechungsausfall wird durch einen Anstieg
der Spannung an der Leuchtdioden-Anordnung erkannt wird.
[0009] Die Erfassungseinheit kann die Strom- und Spannungsverhältnisse der Leuchtdioden-Anordnung
kontinuierlich oder in Abständen erfassen.
[0010] Die Erfassungseinheit kann die erfassten Strom- und Spannungsverhältnisse der Leuchtdioden-Anordnung
in einem Speicher ablegen und einen Unterbrechungsausfall wenigstens einer Leuchtdiode
durch Vergleich aktueller Werte der Strom-und Spannungsverhältnisse der Leuchtdioden-Anordnung
mit wenigstens einem abgespeicherten Wert erfassen.
[0011] Die Schaltung kann mit einer externen Datenleitung verbunden sei und die Strom- und
Spannungsverhältnisse der Leuchtdioden-Anordnung auf eine über die externe Datenleitung
eingehende Abfrage hin überprüfen.
[0012] Das Ergebnis der extern angeforderten Überprüfung kann über die externe Datenleitung
übermittelbar sein.
[0013] Die Leuchtdioden-Anordnung als Notbeleuchtung ausgebildet sein, die bei Ausfall der
Netzversorgung für Hauptleuchtmittel automatisch zugeschaltet wird.
[0014] Die Erfassungseinheit kann die Überwachung der zeitlichen Entwicklung des Diodenstroms
und/oder der Spannung an der Leuchtdioden-Anordnung bezüglich der Leuchtdiodentemperatur
kompensiert durchführen. Dazu kann der Erfassungseinheit dazu eine direkte oder indirekte
Temperaturinformation bezüglich der Leuchtdiodentemperatur zugeführt werden.
[0015] Ein weitere Aspekt der Erfindung bezieht sich auf ein Betriebsverfahren für eine
Leuchtdioden-Anordnung, die eine oder mehrere in Serie geschaltete Leuchtdioden aufweist,
zu denen jeweils ein Element parallel geschaltet ist, das bei Unterbrechungsausfall
einer Leuchtdiode den Strom durch die Leuchtdiode übernimmt. Eine Erfassungseinheit
erkennt einen Unterbrechungsausfall wenigstens einer Leuchtdiode durch Überwachung
der zeitlichen Entwicklung des Diodenstroms und der Spannung an der Leuchtdioden-Anordnung.
[0016] Weitere Merkmale, Aspekte und Vorteil der Erfindung sollen nunmehr bezugnehmend auf
die Figuren der begleitenden Zeichnungen und die beiliegende Figuren der Zeichnungen
erläutert werden.
Figur 1 zeigt dabei schematisch eine erfindungsgemässe Schaltung zum Betrieb und zur
Überwachung einer Leuchtdioden-Anordnung,
Figur 2 zeigt die zeitliche Entwicklung des Stroms durch und der Spannung an der Leuchtdioden-Anordnung
für den Fall des Betriebs der Leuchtdioden-Anordnung mit geregelter, insbesondere
mit konstanter Leistung
Figur 3 zeigt eine Möglichkeit zur Implementierung der Strommessung und/oder der Spannungsmessung,
und
Figur 4 zeigt eine Möglichkeit zur Implementierung der Erfassung der zeitlichen Ableitung
des Stroms und/oder der Spannung an der Leuchtdiodenstrecke.
[0017] In der Figur 1 ist eine Leuchtdioden-Anordnung 1 gezeigt, die im Ausführungsbeispiel
mehrere in Serie geschaltete Leuchtdioden 2 aufweist. Zu jeder Leuchtdiode 2 ist ein
Schutzelement 3 parallel geschaltet, das dazu ausgelegt ist, bei Ausfall der zugehörigen
Leuchtdiode 2 den Strom zu übernehmen, der vor dem Ausfall durch die Leuchtdiode 2
) geflossen ist. Das Schutzelement kann insbesondere eine antiparallel geschaltete
Z-Diode 3 sein.
[0018] Eine Steuereinheit 4 steuert und/oder regelt den Strom durch und die Spannung an
der Leuchtdioden-Anordnung 1. Bevorzugt führt die Steuereinheit 4 einen Konstantleistungsbetrieb
oder einen Konstantstrombetrieb aus. Dazu ist bevorzugt vorgesehen, dass die Steuereinheit
4 den tatsächlichen herrschende Ist-Strom 8 mittels eines Messwiderstands 13 und ggf.
auch die Ist-Spannung 9 der Leuchtdioden-Anordnung 1 erfasst und durch einen Regler
10 auswertet.
[0019] Der Regler 10 gibt dann eine Steuergrösse für die Strom- und/ oder Leistungsregelung
aus. Im Beispiel von Figur 1 steuert der Regler 10 den Steuereingang 12 eines als
Transistors implementierten Linearreglers 11 an, der auf der potentialniederen Seite
in Serie zu der Diodenstrecke geschaltet ist.
[0020] Die Steuereinheit 4 kann funktionell mit einem internen oder externen Speicher 5
verbunden sein, im dem wenigstens ein Satz an gemessenen Strom- und Spannungswerten
zum späteren Vergleich mit den entsprechenden aktuellen Werten abgelegt und ausgelesen
werden kann.
[0021] Die Steuereinheit 4 kann weiterhin eine Schnittstelle 6 zum Anschluss einer externen
Datenleitung 7 aufweisen. Über die Datenleitung, die eine Busleitung 7 sein kann,
können Sollwerte für die Leistung und/oder den Strom der Leuchtdioden-Anordnung 1
bspw. von einer Zentrale her zugeführt werden.
[0022] Über diese externe Datenleitung 7 können aber auch Befehle zugeführt werden, durch
die die Ausführung einer Fehlerüberprüfung durch die Steuereinheit angewiesen und/oder
das Ergebnis einer solchen Überprüfung abgefragt werden kann.
[0023] Grundsätzlich kann die Steuereinheit 4 dazu ausgelegt sein, die Fehlerüberprüfung
kontinuierlich, in zeitlichen Abständen und/oder durch externe Befehle veranlasst
durchzuführen. Das Ergebnis der Fehlerüberprüfung kann dann angezeigt, gemeldet oder
signalisiert werden.
[0024] Die Fehlerüberprüfung zielt dabei auf die Erfassung eines Unerbrechungsausfalls wenigstens
einer Leuchtdiode 2, bei dem das parallel geschaltete Schutzelement 3 den Diodenstrom
übernimmt. Zur Erfassung überwacht die Steuereinheit 4 den zeitlichen Verlauf der
Strom- und/oder Spannungsverhältnisse an der Leuchtdioden-Anordnung 1.
[0025] Der zeitliche Verlauf kann dabei durch eine Auswerteeinheit 14 durch Vergleich aktueller
Werte mit (bspw. abgespeicherten) Werten aus der Vergangenheit erfolgen.
[0026] Alternativ kann die zeitliche Ableitung des jeweiligen Parameters ermittelt werden,
was später im Detail anhand von Figur 4 erläutert werden wird. Die schnelle zeitliche
Veränderung im Fehlerfall kann mittels einer Schaltung erfasst werden, die einen Kondensator
und/oder eine Induktivität aufweist.
[0027] Eine Ausfall wird erkannt, wenn die genannte Auswertung eine Abweichung ergibt, die
grösser als ein vorgegebener Schwellenwert ist.
[0028] Insbesondere kann ein Fehler erkannt werden, wenn sich eine zeitliche Veränderung
in einem kurzen Zeitraum ergibt. Somit könne bspw. langsamere Temperaturdriften ausgeschlossen
werden.
[0029] Die Auswertung kann dabei temperaturkompensiert sein, d.h. es wird die Abhängigkeit
der Diodenkennlinien vom Temperaturgang berücksichtigt.
[0030] Insbesondere kann es sich bei der Leuchtdioden-Anordnung 1 um eine Notbeleuchtung
handeln, bei der der ordnungsgemässe Betrieb von besonderer Bedeutung ist. Insbesondere
im Falle einer Notbeleuchtung kann die oben erläuterte Fernabfrage wichtig sein.
[0031] Figur 2 zeigt, wie im Fall des Betriebs der Leuchtdioden-Anordnung 1 mit konstanter
(geregelter) Leistung im Falle eines Unterbrechungsfehlers wenigstens einer Leuchtdiode
2 der Strom durch die Leuchtdioden-Anordnung 1 sinkt, während die Spannung ansteigt.
Dies kann durch Erfassung der zeitlichen Änderungen von Strom und Spannung bspw. durch
eine Schaltung wie in Figur 1 gezeigt erfasst werden.
[0032] Bei Betrieb der Leuchtdioden-Anordnung 1 mit konstantem eingeprägten Strom bleibt
im Fall des Auftretens eines Unterbrechungsfehlers der Strom natürlich konstant, während
die Spannung ansteigt.
[0033] Figur 3 zeigt eine Möglichkeit der Messung des Strom und/oder der Spannung der Diodenstrecke
1. Dabei erfolgt die Strom-und/oder Leistungsregelung durch die Steuereinheit 4 durch
getaktete Ansteuerung eines Leistungsschalters 15 eines Schaltreglers, der in an sich
bekannter weise weiterhin eine bei geschlossenem Schalter 15 energisierbare Drossel
Lb aufweist, deren Energie sich bei geöffnetem Schalter 15 über eine Diode Db auf
die Diodenstrecke 1 entlädt. Somit stellt sich in diesem Fall ein um einen Mittelwert
schwankender Diodenstrom ein, dessen zeitliches Mittel von der Taktung des Schalters
15 abhängt.
[0034] Während Figuren 1 und 3 Möglichkeiten zur direkten Erfassung des Strom und/oder der
Spannung der Diodenstrecke zeigen, zeigt Figur 4 eine mögliche Implementierung der
Erfassung und Auswertung der zeitlichen Ableitungen des Strom und/oder der Spannung
der Diodenstrecke.
[0035] In der Figur 4 ist die Stromregelung der Einfachheit halber mittels eines Linearreglers
in Form eines Transistors 11 dargestellt, dessen Steueranschluss 12 mit der durch
einen Spannungsteiler 16, 17 geteilten Versorgungsspannung U
IN der Leuchtdiodenstrecke 1 angesteuert wird. Über einen Messwiderstand 13 wird der
Strom durch den Linearregler 11 und somit der Strom
i durch die Leuchtdiodenstrecke 1 erfasst. Genauer gesagt kann mittels eines Kondensators
18 die zeitliche Änderung
delta(i) des Diodenstroms erfasst und dann durch einen Komparator 19 mit einem Referenzwert
iREF verglichen werden.
[0036] Mittels eines Kondensators 20 wird die zeitliche Änderung delta
(U) der Diodenspannung
U erfasst und durch einen Komparator 21 mit einem Referenzwert
UREF verglichen.
[0037] Die Ausgangssignale der beiden Komparatoren 19, 21 werden einer logischen Auswerteeinheit
22 zugeführt, die bspw. eine Fehlermeldung ausgibt, wenn in kurzer Zeit der Diodenstrom
sinkt und gleichzeitig die Diodenspannung ansteigt, wie in Figur 2 dargestellt ist.
[0038] Gemäss einem weiteren Aspekt der Erfindung kann die Steuereinheit eine Temperaturinformation
bezüglich der Temperatur der Leuchtdioden bei der Fehlererfassung berücksichtigen,
um somit die Temperaturabhängigkeit der Leuchtdioden-Flussspannung bei gegebenem Strom
zu kompensieren. Die Temperaturmessung kann direkt über einen Temperatursensor oder
indirekt erfolgen. Die Erfassungseinheit kann bspw. mittels Zugriff auf eine vorab
abgespeicherte Tabelle die zu der Temperatur zugehörige korrigierte Flussspannung
der Leuchtdioden ermitteln und diese zur Grundlage der Fehlererfassung machen.
1. Betriebsschaltung für eine Leuchtdioden-Anordnung (1), die eine oder mehrere in Serie
geschaltete Leuchtdioden (2) aufweist, zu denen jeweils ein Element (3) parallel geschaltet
ist, das bei Unterbrechungsausfall einer Leuchtdiode (2) den Strom durch die Leuchtdiode
(2) übernimmt, wobei eine Erfassungseinheit (4) vorgesehen ist, die dazu ausgelegt
ist, einen Unterbrechungsausfall wenigstens einer Leuchtdiode (2) durch Überwachung
der zeitlichen Entwicklung des Diodenstroms und/oder der Spannung an der Leuchtdioden-Anordnung
(1) zu erkennen.
2. Schaltung nach Anspruch 1,
die dazu ausgelegt ist, die Leuchtdioden-Anordnung (1) mit konstanter Leistung zu
betrieben, wobei ein Unterbrechungsausfall durch einen Anstieg der Spannung an der
Leuchtdioden-Anordnung (1) bei gleichzeitigem Absinken des Strom durch die Leuchtdioden-Anordnung
(1) erkannt wird.
3. Schaltung nach Anspruch 1,
die dazu ausgelegt ist, die Leuchtdioden-Anordnung (1) mit konstantem Strom zu betrieben,
wobei ein Unterbrechungsausfall durch einen Anstieg der Spannung an der Leuchtdioden-Anordnung
(1) erkannt wird.
4. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die Erfassungseinheit die Strom- und Spannungsverhältnisse der Leuchtdioden-Anordnung
(1) kontinuierlich oder in Abständen erfasst.
5. Schaltung nach Anspruch 4,
bei der die Erfassungseinheit (4) die erfassten Strom-und/oder Spannungsverhältnisse
der Leuchtdioden-Anordnung (1) in einem Speicher (5) ablegt und einen Unterbrechungsausfall
wenigstens einer Leuchtdiode (2) durch Vergleich (14) aktueller Werte der Strom- und
Spannungsverhältnisse der Leuchtdioden-Anordnung (1) mit wenigstens einem abgespeicherten
Wert erfasst.
6. Betriebsschaltung für eine Leuchtdioden-Anordnung (1), die eine oder mehrere in Serie
geschaltete Leuchtdioden (2) aufweist, zu denen jeweils ein Element (3) parallel geschaltet
ist, das bei Unterbrechungsausfall einer Leuchtdiode (2) den Strom durch die Leuchtdiode
(2) übernimmt, wobei eine Erfassungseinheit (4) vorgesehen ist, die dazu ausgelegt
ist, einen Unterbrechungsausfall wenigstens einer Leuchtdiode (2) durch Überwachung
der zeitlichen Entwicklung des Diodenstroms und/oder der Spannung an der Leuchtdioden-Anordnung
(1) zu erkennen, und
die mit einer externen Datenleitung (7) verbunden ist und die Strom und Spannungsverhältnisse
der Leuchtdioden-Anordnung auf eine über die externe Datenleitung eingehende Abfrage
hin überprüft,.
wobei vorzugsweise die Betriebsschaltung das Ergebnis der extern angeforderten Überprüfung
über die externe Datenleitung (7) übermittelt.
7. Betriebsschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die Leuchtdioden-Anordnung (1) als Notbeleuchtung ausgebildet ist, die bei
einer Störung oder einem Ausfall der Netzversorgung automatisch zugeschaltet wird.
8. Betriebsschaltung für eine Leuchtdioden-Anordnung (1), die eine oder mehrere in Serie
geschaltete Leuchtdioden (2) aufweist, zu denen jeweils ein Element (3) parallel geschaltet
ist, das bei Unterbrechungsausfall einer Leuchtdiode (2) den Strom durch die Leuchtdiode
(2) übernimmt, wobei eine Erfassungseinheit (4) vorgesehen ist, die dazu ausgelegt
ist, einen Unterbrechungsausfall wenigstens einer Leuchtdiode (2) durch Überwachung
der zeitlichen Entwicklung des Diodenstroms und/oder der Spannung an der Leuchtdioden-Anordnung
(1) zu erkennen, und
bei der die Erfassungseinheit die Überwachung der zeitlichen Entwicklung des Diodenstroms
und/oder der Spannung an der Leuchtdioden-Anordnung (1) bezüglich der Leuchtdiodentemperatur
kompensiert durchführt und der Erfassungseinheit dazu eine direkte oder indirekte
Temperaturinformation bezüglich der Leuchtdiodentemperatur zugeführt ist.
9. Betriebsschaltung für eine Leuchtdioden-Anordnung (1) nach Anspruch 8,
wobei die Erfassungseinheit (4) mittels Zugriff auf eine vorab abgespeicherte Tabelle
die zu der Temperatur zugehörige korrigierte Flussspannung der Leuchtdioden ermittelt
und diese zur Grundlage der Fehlererfassung macht. (Seite 8, Z. 24)
10. Notbeleuchtung aufweisend eine Betriebsschaltung nach
einem der vorhergehenden Ansprüche.
11. Betriebsverfahren für eine Leuchtdioden-Anordnung, die eine oder mehrere in Serie
geschaltete Leuchtdioden aufweist, zu denen jeweils ein Element parallel geschaltet
ist, das bei Unterbrechungsausfall einer Leuchtdiode den Strom durch die Leuchtdiode
übernimmt, wobei ein Unterbrechungsausfall wenigstens einer Leuchtdiode durch Überwachung
der zeitlichen Entwicklung des Diodenstroms und/oder der Spannung an der Leuchtdioden-Anordnung
erkannt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
- bei dem die Leuchtdioden-Anordnung mit konstanter Leistung betrieben wird und ein
Unterbrechungsausfall durch einen Anstieg der Spannung an der Leuchtdioden-Anordnung
bei gleichzeitigem Absinken des Strom durch die Leuchtdioden-Anordnung erkannt wird,
oder
- bei dem die Leuchtdioden-Anordnung mit konstantem Strom betrieben wird und ein Unterbrechungsausfall
durch einen Anstieg der Spannung an der Leuchtdioden-Anordnung erkannt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
bei dem zur Erkennung eines Fehlerausfalls die Strom-und Spannungsverhältnisse der
Leuchtdioden-Anordnung kontinuierlich oder in Abständen erfasst werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
bei dem die erfassten Strom- und Spannungsverhältnisse der Leuchtdioden-Anordnung
in einem Speicher abgelegt werden und ein Unterbrechungsausfall wenigstens einer Leuchtdiode
durch Vergleich aktueller Werte der Strom-und Spannungsverhältnisse der Leuchtdioden-Anordnung
mit wenigstens einem abgespeicherten Wert erfasst wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
bei dem die Strom- und Spannungsverhältnisse der Leuchtdioden-Anordnung auf eine über
die externe Datenleitung eingehende Abfrage hin überprüft werden, wobei vorzugsweise
das Ergebnis der extern angeforderten Überprüfung über die externe Datenleitung zurückgesendet
wird.