[0001] Die Erfindung betrifft einen Rollladenkasten, insbesondere einen aus Kunststoff-Extrusions-
und/oder Kunststoff-Spritzteilen zusammengesetzter Rollladenkasten, mit einer Vorderwand,
einer Rückwand und einer Deckenwand, sowie zwei den Rollladenkasten seitlich verschließenden
Stirnwänden, wobei vorzugsweise ein Einlaufteil zur Lamellenführung in eine vertikal
verlaufende Führungsnut vorgesehen ist, wobei darüber hinaus bodenseitig ein Bodenbasisteil
vorgesehen ist, zur Verbindung des Rollladenkastens mit einem Fenster-und /oder Türrahmen,
welches Bodenbasisteil mit den Stirnwänden bevorzugt formschlüssig verbunden ist,
wobei der Boden des Rollladenkastens weiter durch ein oder mehrere Bodenergänzungsteile
gebildet ist, wobei wenigstens ein Bodenergänzungsteil zwischen der Rückwand und dem
Bodenbasisteil angeordnet und gegebenenfalls ein weiteres Bodenergänzungsteil zwischen
Bodenbasisteil und der Vorderwand.
[0002] Rollladenkästen der in Rede stehenden Art sind bekannt. So wird beispielsweise auf
die
DE 10 2007 025 645 A1 verwiesen. Der dort dargestellte und beschriebene Rollladenkasten weist einen zumindest
zweiteilig ausgebildeten Boden auf, ein Bodenbasisteil und ein Bodenergänzungsteil,
weiter in Form eines Bodenklappenprofils aufweisend. Letzteres ist zwischen dem Bodenbasisteil
und der Rückwand angeordnet und dient neben der Ergänzung des Kastenbodens zugleich
als Revisionsklappe, um auch im eingebauten Zustand des Rollladenkastens einen Zugang
zu dessen Innerem, insbesondere einen Zugang zu einem in dem Kasten aufgenommenen
Rollladen oder dergleichen zu ermöglichen.
[0003] Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Technik wird eine technische Problematik
der Erfindung darin gesehen, einen Rollladenkasten der in Rede stehenden Art derart
verbessert weiterzubilden, dass eine günstige Anpassung an die baulichen Gegebenheiten
und/oder eine günstige Anpassung an den aufzunehmenden Behang, wie bspw. Rollladen
oder Raffstore erreichbar ist.
[0004] Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruchs
1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass das Bodenbasisteil zur Erzielung unterschiedlicher
Einbausituationen des Rollladenkastens relativ zu den Stirnwänden horizontal versetzbar
vorgesehen ist. Zufolge dieser Ausgestaltung ist die Positionierung des Bodenbasisteiles
in dem Rollladenkasten variabel gestaltet, so insbesondere anpassbar an die baulichen
Gegebenheiten, insbesondere an die vorgegebene Ausrichtung des Rollladenkastens mit
Bezug zu dem Fenster- und/oder Türrahmen. So ist der vorgeschlagene Rollladenkasten
universell einsetzbar insbesondere unabhängig von dem durch die baulichen Gegebenheiten
im Einbauzustand gegebenen Horizontalabstand zwischen einer Fenster- bzw. Türrahmenaußenfläche
und der nach außen weisenden Fläche der kastenseitigen Vorderwand. Das Bodenbasisteil
ist in Abhängigkeit von diesem Horizontalabstand in dem Rollladenkasten platzierbar,
dies weiter bevorzugt werkzeuglos, weiter bevorzugt zufolge einfacher Steck- und/oder
Schraubverbindung. Hierzu ist das Bodenbasisteil - mit Bezug auf eine Einbausituation
des Rollladenkastens - in horizontaler Richtung, weiter in der Bodenebene des Rollladenkastens
versetzbar, wobei in jeder Steckstellung des Bodenbasisteiles dieses die übliche Abstützung
des Rollladenkastens auf dem Rahmen, weiter bevorzugt unter formschlüssiger Verbindung
mit diesem gegeben ist.
[0005] Zufolge der vorbeschriebenen Lösung ist in handhabungstechnisch günstiger Weise bspw.
vor Ort, das heißt bevorzugt unmittelbar vor Einbau des Rollladenkastens oder, wie
weiter bevorzugt, im Rahmen eines vorbereitenden Zusammenbaus des Rollladenkastens
das Bodenbasisprofil in der gewünschten Horizontalausrichtung festlegbar. Die Stirnwände,
die Decken-, Vorder- und Rückwand des Rollladenkastens sind stets unabhängig von der
Stellung des Bodenbasisteiles in ihrer Position unverändert, während das Bodenbasisteil
auf dem Rahmen aufliegend immer die gleiche relative Position zu dem Rahmen aufweist.
Der sich zwischen Bodenbasisteil und Rückwand, gegebenenfalls zwischen Bodenbasisteil
und Vorderwand einstellende Bodenbereich wird bevorzugt durch ein Bodenergänzungsteil
verschlossen. Insbesondere das sich zwischen Bodenbasisteil und Rückwand erstreckende
Bodenergänzungsteil ist weiter bevorzugt in Form eines Bodenklappenprofils gemäß dem
vorbeschriebenen Stand der Technik ausgebildet, um so eine bodenseitige Revisionsklappe
anzubieten.
[0006] Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung,
oftmals mit ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruchs 1 oder zu Merkmalen
weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen
Merkmalen des Anspruches 1 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig
von Bedeutung sein.
[0007] So ist in einer bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass der Einbauort des Bodenbasisteils
durch die gewählte Breite des Bodenergänzungsteils gegeben ist. Das Bodenergänzungsteil
definiert den horizontalen Abstand zwischen der Kastenrückwand und dem Bodenbasisteil.
Entsprechend wirkt ein vorgegebenes Bodenergänzungsteil in Art einer Lehre für das
Bodenbasisteil. In einer bevorzugten Ausgestaltung sind Bodenbasisteil und Bodenergänzungsteil
aneinander rastgehaltert, so dass weiter eine derart miteinander rastverbundene Einheit
aus Bodenergänzungsteil und Bodenbasisteil zugeordnet der Rückwand in den Rollladenkasten
einsetzbar ist. Der relative Abstand des Bodenbasisteiles zur Rückwand ist hierdurch
klar definiert. Eine Festlegung desselben kann hier beispielsweise zufolge einfacher
Verschraubung erfolgen, weiter beispielsweise durch Eindrehen von selbstschneidenden
Schrauben von der Außenseite der Stirnwände in das Profil des Bodenbasisteils.
[0008] Es ist weiter bevorzugt ein unter- und vorderseitig des Rollladenkastens anschließbares
Lamellenführungsteil vorgesehen, welches eine vertikal verlaufende Führungsnut für
die Lamellen aufweist, wobei weiter das Einlaufteil zur Anpassung an unterschiedlich
(im Querschnitt) breite Auslassöffnungen für den Behang stirnseitig steckversetzbar
zugeordnet ist. Zufolge dieser Ausgestaltung ist der Rollladenkasten weiter individuell
einsetzbar unabhängig insbesondere von der Art des Rollladens, so weiter beispielsweise
unabhängig davon, ob ein üblicher Rollladenpanzer eingebaut wird oder bspw. ein Raffstore-Behang,
darüber hinaus, ob der Rollladenkasten ausgelegt ist zur Revision von innen oder außen.
Das Lamellenführungsteil überbrückt hierbei den horizontalen Abstand zwischen einer
Rahmenaußenfläche und einer Innenfläche der rollladenkastenseitigen Stirnwand. In
weiterer Ausgestaltung ist ein Lamellenführungsteil zugleich auch bezüglich mindestens
zweier unterschiedlicher Horizontalpositionen bzw. zweier unterschiedlicher Horizontalabstände
zwischen Rahmenaußenfläche und Innenfläche der Kastenstirnwand einsetzbar, wobei weiter
gegebenenfalls, ein, einen gegebenen horizontalen Abstand überbrückendes Einsetzteil
vorgesehen ist. Je nach zu verwendendem Behang und/oder je nach baulicher Gegebenheit
weist das Lamellenführungsteil angepasste, im Einbauzustand sich auf eine horizontale
Erstreckung beziehende Breiten auf. Das Einlaufteil ist weiter zur Anpassung an unterschiedlich
breite Auslassöffnungen, weiter gegebenenfalls auch zur Anpassung an unterschiedlich
breite Lamellenführungsteile an dem Lamellenführungsteil stirnseitig steckversetzbar
angeordnet.
[0009] In weiter bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass zur Anpassung an unterschiedlich
breite Lamellen und/oder Lamellenführungsteile unterschiedliche Einlaufteile zuordbar
sind. Hierbei erstrecken sich die unterschiedlichen Einlaufteile in einer Ausgestaltung
jeweils in ihrer Einbausituation ausgehend von der Innenfläche der Stirnwand in Richtung
auf die Rückwand, jeweils weiter bevorzugt den freien horizontalen Abstand zwischen
einer Rahmenaußenseite und einer Innenfläche der Stirnwand überbrückend. Entsprechend
kann das zu verwendende Einlaufteil zugleich als Lehre zur Positionierung des Bodenbasisteiles
genutzt werden, indem der Einbauort des Bodenbasisteiles durch die gewählte Breite
des Einlaufteiles vorgegeben ist.
[0010] Bevorzugt ist weiter, dass an den Stirnwänden und/oder an dem Bodenbasisteil zugeordnete
Ausformungen ausgebildet sind, die in jeder Stellung des Bodenbasisteiles nur teilweise
genutzt werden. Die benötigte Stellung des Bodenbasisteiles ist bevorzugt zufolge
einer Steckverbindung zwischen diesem und den beiden, parallel zueinander verlaufenden
Stirnwänden des Rollladenkastens gegeben. Hierzu weist das Bodenbasisteil bevorzugt
beidseitig endseitig vorsprungartige Ausformungen auf, die mit entsprechend in den
Stirnwänden positionierten Vorsprungaufnahmen zusammenwirken. Alternativ weisen die
Stirnwände derartige Vorsprungausformungen und das Bodenbasisteil beidseitig endseitig
entsprechende Vorsprungaufnahmen auf. In weiter bevorzugter Ausgestaltung sind in
den Stirnwänden zugewandt dem Bodenbasisteil mehrere in horizontaler Richtung bevorzugt
gleichmäßig zueinander beabstandete Vorsprungausformungen bzw. Vorsprungaufnahmen
ausgebildet, so dass sich weiter bevorzugt ein horizontal ausgerichtetes Raster bildet,
in welchem Raster das Bodenbasisteil in horizontaler Richtung steckfestlegbar ist.
Die zur Steckfestlegung vorgesehenen Vorsprünge sind in einer Ausgestaltung zapfenartig
ausgeformt, dies weiter bevorzugt mit einem kreisrunden Querschnitt, darüber hinaus
alternativ mit einem quadratischen oder langgestreckt rechteckigen Querschnitt. Die
diese Vorsprünge aufnehmenden Ausnehmungen sind bevorzugt querschnittsangepasst. Weiter
bevorzugt ist der Steckvorsprung insbesondere bei Ausbildung desselben an dem Bodenbasisteil
zufolge einer partiellen Verlängerung des Bodenbasisteil-Profils gegeben. Es liegen
bevorzugt für alle Horizontalstellungen des Basisprofilteils nötigen Vorsprünge zur
Nutzung frei, von welchen in einer gewählten Stellung nur ein Teil genutzt wird, während
die weiteren Vorsprünge ungenutzt vorliegen. In alternativer Ausführung sind die Vorsprünge
so ausgebildet oder vorbereitet, dass die ungenutzten Vorsprünge entfernbar, beispielsweise
abbrechbar sind. Weiter alternativ oder auch kombinativ zu einer Vorsprung/Aufnahme-Ausbildung
sind in der Stirnwand entsprechend den unterschiedlichen, bevorzugt vorgegebenen Horizontalpositionen
des Bodenbasisteiles positionierte Bohrungen, ggf. vorgeprägte Teilbohrungen, vorgesehen,
zur Durchsetzung von in das Basisteil bevorzugt stirnseitig eingreifenden Festlegungsschrauben.
[0011] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Bodenbasisteil relativ zu den Stirnwänden
horizontal versetzbar in drei unterschiedlichen Einbauorten festsetzbar. Diese unterschiedlichen
Einbauorte liegen entsprechend obigen Ausführungen in einer gemeinsamen horizontalen
Ebene, weiter in der Bodenebene des Rollladenkastens, wobei weiter in bevorzugter
Ausgestaltung ein Einbauort des Bodenbasisteiles eine Konfiguration des Rollladenkastens
definiert, in welcher eine Revision von der Raumseite her, das heißt von innen her
ermöglicht ist. Ein weiterer Einbauort des Bodenbasisteiles definiert eine Konfiguration
des Rollladenkastens mit einer bevorzugten Revision von außen, wobei weiter bevorzugt
beide vorbeschriebenen Konfigurationen im Zusammenhang stehen mit einer Nutzung eines
üblichen Rollladenpanzers. Der weiter bevorzugt vorgegebene und/oder sich aus den
horizontalen Breiten des Einlaufteiles und/oder des Bodenergänzungsteiles ergebende
dritte Einbauort definiert bevorzugt eine Kastenkonfiguration zur Nutzung eines Raffstore-Behangs
oder dergleichen.
[0012] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass für jede Stellung des Bodenbasisteiles
ein formangepasstes Bodenergänzungsteil verwendet wird, dies insbesondere mit Bezug
auf ein zwischen dem Bodenbasisteil und der Rückwand einzusetzendes Bodenergänzungsteil.
Zufolge des bevorzugten Festlegungsrasters des Bodenbasisteiles ergeben sich entsprechend
bevorzugt formangepasste Bodenergänzungsteile in gerasterten Breiten, wobei sich die
Breite auf das Abstandsmaß zwischen Bodenbasisteil und bevorzugt Rückwand bezieht.
So liegen in einer Ausführungsform dem Anwender unterschiedlich breite Bodenergänzungsteile
vor, entsprechend der sich zwischen Bodenbasisteil und Rückwand einstellenden Bodenlücke.
[0013] Als besonders vorteilhaft erweist sich eine bevorzugte Ausgestaltung, bei welcher
das Bodenergänzungsteil ausgehend von einem Bodenergänzungsteil größter Breite durch
Ablängen an ausgewählten Bereichen bereitstellbar ist. Die größte Breite des Bodenergänzungsteils
ergibt sich aus dem maximalen, lichten Abstandsmaß zwischen Bodenbasisteil und Rückwand.
So ist weiter bevorzugt das Bodenergänzungsteil auf die sich zufolge Einbau des Bodenbasisteiles
ergebende Breite ablängbar, dies weiter bevorzugt zufolge Schneiden, gegebenenfalls
durch Abbrechen. Weiter bevorzugt ist das Bodenergänzungsteil angepasst an die bevorzugte
Rasterung zur Festlegung des Bodenbasisteiles mit vorgegebenen Schneidlinien oder
dergleichen versehen, welche weiter derart mit Rastkennzeichen versehen sein können,
dass dem Anwender unmittelbar gegebenenfalls ohne weitere Messung der sich im Bodenbereich
einstellenden und mit dem Bodenergänzungsteil zu verschließenden Lücke das erforderliche
Breitenmaß des Bodenergänzungsteiles vorgibt. So sind weiter beispielsweise derartige
Schneidlinien durch in Längserstreckung des Bodenergänzungsteiles parallel zueinander
verlaufende Einkerbungen gekennzeichnet. Insbesondere bei Ausgestaltung des Bodenergänzungsteiles
als Kunststoffhohlprofil ist der durchzuführende Schnitt zur Erzielung der erforderlichen
Breite des Bodenergänzungsteiles nicht zwingend senkrecht zu einer Ebenenerstreckung
des Bodenergänzungsteiles durchzuführen. In diesem Fall können sowohl ober- als auch
unterseitig entsprechend der Rasterung vorgesehene Schnittlinien vorliegen, wobei
die Schnittlinien zugeordnet einer zu erzielenden Breite des Bodenergänzungsteiles
in einer Vertikalprojektion nicht zwingend in Überdeckung liegen.
[0014] In bevorzugter Ausgestaltung ist das Bodenergänzungsteil sowohl an der Rückwand als
auch an dem Bodenbasisteil rast- oder steckhalterbar. Um auch bei einer breitenmäßigen
Anpassung des Bodenergänzungsteiles zufolge Schneiden oder dergleichen eine Rastung
des Bodenergänzungsteiles mit dem Bodenbasisteil zu ermöglichen, ist in einer weiter
bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass das Bodenergänzungsteil in jeder vorgegebenen
Breite (entsprechend der vorgegebenen Rasterung) eine mit einer Rastprofilierung ausgebildete
Rastzunge aufweist. Bereitliegend zum Rasteingriff in eine entsprechende Ausformung
des Bodenbasisteils im freien, dem Bodenbasisteil zuordbaren Bereich des Bodenergänzungsteiles
größter Breite vorgesehen. Entsprechend der vorgegebenen Breitenrasterung des Bodenergänzungsteiles
weist dieses Bereiche auf, die zufolge Breitenanpassung beispielsweise durch Schneiden
Rastzungen freilegen. Entsprechend liegt jeder zufolge Ablängung gegebenen Breite
des Bodenergänzungsteiles eine mit einer Rastprofilierung ausgebildete Rastzunge vor,
die bevorzugt ohne weitere Maßnahmen zum Rasteingriff mit dem Bodenbasisteil genutzt
werden kann. In weiter bevorzugter Ausgestaltung liegt der Rastzunge eine profillose
Einsteckzunge gegenüber, wobei weiter bevorzugt die Rastzunge im Einbauzustand der
nach oben, das heißt in das Kasteninnere weisenden Seite des Bodenergänzungsteiles
zugeordnet ist, während die profillose Einsteckzunge in weiter bevorzugter Ausgestaltung
ein Teilabschnitt des im Einbauzustand nach unten zum Rauminneren hin gewandten, flächigen
Profilbereiches des Bodenergänzungsteiles ist.
[0015] Das Lamellenführungsteil weist weiter bevorzugt zwei parallele Führungsnuten auf,
wobei in der zweiten Führungsnut in bevorzugter Ausgestaltung ein Fliegenschutzgitter
geführt ist. Das entsprechende Fliegenschutzgitter-Rollo ist in bevorzugter Ausgestaltung
relativ zu dem Lamellenführungsteil in unterschiedlichen Positionen befestigbar, weiter
insbesondere befestigbar an den jeweils den Stirnwänden zugeordneten Einlaufteilen,
alternativ an den Stirnwänden des Rollladenkastens. Letztere weisen zur Ermöglichung
der Festlegung des Rollos in unterschiedlichen Positionen, insbesondere unterschiedlichen
Horizontalpositionen Rollo-Festlegungsausformungen auf, die weiter bevorzugt rasterartig
in horizontaler Beabstandung vorgesehen sind. Bevorzugt ist eine solche Fliegenschutzgitter-Rollo-Festlegung
an dem steckversetzbar angeordneten breitenangepassten Einlaufteil ausgebildet, womit
die unterschiedliche Positionierung des Fliegenschutzgitter-Rollos zusammen mit der
ermöglichten Steckanordnung des ggf. in der Breite angepassten Einlaufteiles relativ
zu der Stirnwand erreicht werden kann.
[0016] Weiter ist vorgesehen, dass in einer ersten Position die Drehachse des Fliegenschutzgitter-Rollos
in einer Projektion auf eine Horizontalebene zwischen den Laufnuten angeordnet ist
und in einer zweiten Position bezüglich beider Laufnuten zur Rückwand des Rollladenkastens
versetzt angeordnet ist, dies weiter bevorzugt in Abhängigkeit von der Breite der
rollladenseitigen Lamellen. Ist beispielsweise ein üblicher Rollladenpanzer mit einer
relativ geringen Lamellenbreite in dem Rollladenkasten verbaut bzw. in diesen einzusetzen,
so erstreckt sich die Drehachse des Fliegenschutzgitter-Rollos bevorzugt zwischen
den Laufnuten. Bei demgegenüber relativ breiten Lamellen eines Raffstore-Behangs ist
die Drehachse des Fliegenschutzgitter-Rollos zur Ermöglichung eines entsprechend großen,
von den Lamellen zu durchsetzenden Bodenöffnungsbereiches in Richtung auf die Rückwand,
weiter bevorzugt in Richtung auf das Bodenbasisteil hin versetzt angeordnet, weiter
bevorzugt derart, dass sich gegenüber der Anordnung zwischen den Laufnuten eine entgegengesetzte
Abrollrichtung des Rollos ergibt.
[0017] In einer ausgebildeten Stellung des Fliegenschutzgitter-Rollos, bevorzugt in einer
Stellung, in welcher die Drehachse des Rollos bezüglich beider Laufnuten zur Rückwand
des Rollladenkastens versetzt angeordnet ist, liegt das Fliegenschutzgitter-Rollo,
zumindest ein Aufnahmekasten desselben, in einem eingeschlossenen Winkelbereich zwischen
einer oberen horizontalen Ebene des Bodenbasisteils und einer vorderen senkrechten
Ebene des Fenster- und/oder Türrahmens. Das Bodenbasisteil ist im, dem Fliegenschutzgitter-Rollo
bzw. dem Aufnahmekasten desselben zugewandten Eckbereich entsprechend mit einer Querschnittsausnehmung,
bspw. einer konkaven Anpassung versehen, welche die kollisionsfreie und darüber hinaus
bauraumreduzierende Anordnung des Fliegenschutzgitter-Rollos ermöglicht. Der sich
zwischen der oberen, das heißt zum Kasteninneren hin erstreckenden horizontalen Ebene
des Bodenbasisteils und der nach außen weisenden senkrechten Ebene des Rahmens einstellende
Winkelbereich ist entsprechend bevorzugt freigestellt.
[0018] Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich
ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- in einem Querschnitt einen Rollladenkasten der in Rede stehenden Art mit einem ersten
Lamellenführungsteil, einem ersten Einlaufteil und einem in einer ersten Stellung
festgelegten Bodenbasisteil, weiter mit einem Bodenergänzungsteil größter Breite;
- Fig. 2
- einen in perspektivischer Darstellung gezeigten Längenabschnitt des Bodenergänzungsteils
größter Breite;
- Fig. 3
- die Stirnansicht hierzu;
- Fig. 4
- eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, jedoch das Bodenergänzungsteil nach einer
Ablängung desselben zur Anordnung in einer Kastenkonfiguration gemäß Fig. 6 betreffend;
- Fig. 5
- eine weitere der Fig. 3 entsprechende Darstellung, nach Ablängung des Bodenergänzungsteiles
auf eine Breite, angepasst an die Kastenkonfiguration gemäß Fig. 7;
- Fig. 6
- eine der Fig. 1 entsprechende Schnittdarstellung des Rollladenkastens, wobei das Bodenbasisteil
in einer zweiten Position festgelegt ist, weiter unter Anordnung eines breitenreduzierten
Bodenergänzungsteiles gemäß Fig. 4 und eines zweiten Lamellenführungsteils, sowie
eines zweiten Einlaufteiles;
- Fig. 7
- eine weitere der Fig. 1 entsprechende Darstellung des Rollladenkastens, in welchem
ein Raffstore-Behang aufgenommen ist, bei Anordnung des zweiten Lamellenführungsteiles
und des ersten Einlaufteiles, sowie Festlegung des Bodenbasisteils in einer dritten
Horizontalposition, wobei weiter das Bodenergänzungsteil breitenmäßig gemäß Fig. 5
abgelängt ist;
- Fig. 8
- in perspektivischer Detaildarstellung eine Stirnwand des Bodenbasisteils mit in strichpunktierter
Linienart wiedergegebenen Festlegungsmitteln der Kasten-Stirnwand;
- Fig. 9
- ein in dem Rollladenkasten in unterschiedlichen Horizontalpositionen steckbar zu halterndes
erstes Einlaufteil in einer Einzeldarstellung;
- Fig. 10
- ein zweites Einlaufteil in einer Einzeldarstellung;
- Fig. 11
- in einer schematischen Querschnittsdarstellung den Rollladenkasten im Zuge der Anordnung
des Bodenbasisteiles unter Nutzung eines Bodenergänzungsteiles als Lehre und
- Fig. 12
- eine der Fig. 11 entsprechende Darstellung unter Nutzung eines Einlaufteiles als Lehre
für das Bodenbasisteil.
[0019] Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu Figur 1 ein Rollladenkasten
1, in welchem ein lediglich schematisch dargestellter Rollladen 2 aufgenommen ist.
[0020] Der Rollladenkasten 1 setzt sich zusammen aus Kunststoffhohlprofilen, weiter bevorzugt
hergestellt aus Kunststoff-Extrusions- und/oder Kunststoff-Spritzteilen, wobei weiter
der Rollladenkasten 1 auf einen Rahmen 3 eines Fensters und/oder einer Tür aufsetzbar
ist. Der Rollladenkasten 1 besitzt eine im dargestellten Einbauzustand auf den Sturz
zuweisende Deckenwand 4, von welcher jeweils endseitig angeordnet eine Rückwand 5
und eine Vorderwand 6 senkrecht abragen. Über ein zwischen der Rückwand 5 und der
Vorderwand 6 angeordnetes Bodenteil ist der Rollladenkasten 1 auf den Rahmen 3 aufsetzbar.
Des weiteren ist der Rollladenkasten 1 in üblicher Weise jeweils endseitig mit Stirnwänden
7 verschlossen.
[0021] Das Bodenteil ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem Bodenbasisteil 8,
über welches der Rollladenkasten 1 fest mit dem Rahmen 3 verbunden ist, und einem
Bodenergänzungsteil 9. Beide sind gleichfalls als Kunststoffhohlprofile ausgebildet.
[0022] Bevorzugt ist das Bodenergänzungsteil 9 zur Revision von innen bzw. von unten auch
in der Einbausituation des Rollladenkastens 1 entnehmbar, wozu das Bodenergänzungsteil
9 einerends an der Rückwand 5 steckgehaltert ist und andernends über eine Rasthalterung
mit dem Bodenbasisteil 8 zusammenwirkt.
[0023] Zur Anpassung an unterschiedliche bauliche Gegebenheiten, insbesondere zur Anpassung
eines durch die bauliche Gegebenheit vorgegebenen horizontalen Abstandsmaßes zwischen
der nach außen weisenden Stirnfläche 10 des Rahmens 3 und der gleichfalls nach außen
weisenden Stirnfläche der Vorderwand 6 ist das zur Festlegung des Rollladenkastens
1 an dem Rahmen 3 dienende Bodenbasisteil 8 in dem Kasten 1 mit Bezug auf die Stirnwände
7 horizontal versetzbar vorgesehen. Hierzu weist jede Stirnwand 7 Ausformungen auf,
weiter bevorzugt senkrecht zu der Ebenenerstreckung der zur Kasteninnenseite weisenden
Wandfläche abragende, im Querschnitt langgestreckt rechteckig ausgeformte Zapfen 11.
Diese sind querschnittsmäßig angepasst an sich im Querschnitt einstellende Kammern
12 des Bodenbasisteiles 8. Es ist eine Mehrzahl derartiger Zapfen 11 unter horizontaler
Beabstandung entlang einer Horizontalebene vorgesehen, so weiter in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel fünf derartiger Zapfen 11. Diese sind weiter gemäß eines vorgegebenen
Anordnungsrasters des Bodenbasisteiles 8 positioniert, wobei weiter in einer Steckzuordnungsposition
des Bodenbasisteiles 8 jeweils nur zwei Zapfen 11 in zugeordnete Kammern 12 des Bodenbasisteiles
8 formschlüssig eingreifen, während die weiteren Zapfen 11 in dieser Bodenbasisteil-Position
nicht genutzt werden, ggf. entfernt werden. Weiter bevorzugt ist das Bodenbasisteil
8 jeweils stirnseitig in einer horizontalen Führung 38 der Stirnwände 7 aufgenommen.
[0024] Die erforderliche Position des Bodenbasisteiles 8 wird gesichert zufolge Verschraubung.
Hierzu sind weiter in jeder Stirnwand 7 wandungsaußenseitig, das heißt zugewandt der
dem Kasteninneren abgewandten Außenfläche jeder Stirnwand 7 Schraubkanäle 13 vorbereitet,
denen wandungsinnenseitig, das heißt dem Kasteninneren zugewandt bevorzugt in axialer
Verlängerung der Schraubkanäle 13 ausgerichtete Sacklochbohrungen zugeordnet sind.
Jeder Horizontalposition des Bodenbasisteiles 8 sind zwei derartige Schraubkanäle
13 zugeordnet, woraus sich weiter ergibt, dass entsprechend der Anordnung der Zapfen
11, weiter entsprechend deren Anzahl auch die Schraubkanäle 13 entlang einer Horizontalebene
in rasterförmigen Abständen vorgesehen sind.
[0025] Die in der erforderlichen Horizontalposition des Bodenbasisteiles 8 zu nutzenden
Schraubkanäle 13 werden bevorzugt aufgebohrt, wonach von außen durch die jeweilige
Stirnwand 7 Schrauben 14 in entsprechend einen Formschluss ergebenden Kammerabschnitt
15 des Bodenbasisteiles 8 eingreifen.
[0026] Gemäß den Darstellungen in den Figuren 1, 6 und 7 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
des Rollladenkastens 1 drei unterschiedliche horizontale Positionen des Bodenbasisteiles
8 vorgegeben und wahlweise einnehmbar, dies jeweils unter Festlegung des Bodenbasisteiles
8 an den Stirnwänden 7 zufolge Eingreifens der stirnwandseitigen Zapfen 11 in die
Kammern 12 des Bodenbasisteiles 8 sowie Sicherung mittels, die zugeordneten Schraubkanäle
13 durchsetzenden und in die Kammerabschnitte 15 des Bodenbasisteiles 8 eingreifenden
Schrauben 14.
[0027] Entsprechend der unterschiedlichen Horizontalpositionen des Bodenbasisteiles 8 ergeben
sich unterschiedliche horizontale, freie Abstandsmaße zwischen dem Bodenbasisteil
8 und der Rückwand 5, demzufolge das hier einzusetzende Bodenergänzungsteil 9 quer
zu dessen Längserstreckung betrachtet unterschiedliche Breiten aufweisen muss.
[0028] Hierzu weist das Bodenergänzungsteil 9 in bevorzugter Ausgestaltung zunächst eine
Breite b auf, welches dem freien horizontalen Abstandsmaß zwischen Bodenbasisteil
8 und Rückwand 5 gemäß der Positionierung des Bodenbasisteiles 8 in Figur 1 entspricht.
Diese Horizontalposition des Bodenbasisteiles 8 entspricht der maximalen horizontalen
Beabstandung zur Rückwand 5.
[0029] Wie insbesondere aus den Einzeldarstellungen des Bodenergänzungsteiles 9 in den Figuren
2 und 3 zu erkennen, weist dieses entlang der, der Rückwand 5 zugewandten Randkante
eine im Querschnitt kreisrunde Rastausformung 16 auf, zur Zusammenwirkung mit einer
entsprechend ausgebildeten, nach vertikal unten weisenden Rastaufnahme 17 der Rückwand
5. Das im Querschnitt der Rastausformung 16 gegenüberliegende Ende des Bodenergänzungsteiles
9 ist mit einer Rastzunge 18 versehen. Diese stellt sich ein zufolge der sich zu dieser
Längsrandseite hin öffnenden Kammer des das Bodenergänzungsteil 9 bildenden Profils.
Demzufolge stellt sich ein im Querschnitt frei auskragender Deckenabschnitt 19 und
ein im wesentlichen parallel hierzu verlaufender, weiter frei auskragender Bodenabschnitt
20 ein. Letzterer ist flächig ausgebildet, zur Ausformung einer profillosen Einsteckzunge
21. Der Deckenabschnitt 19 ist zur Ausformung der Rastzunge 18 mit einer Rastprofilierung
22 versehen, welche in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine im Querschnitt
halbkreisförmige Einsenkung in Richtung auf das Innere des Bodenergänzungsteiles 9
ausgebildet ist. Es ergibt sich hieraus entsprechend eine bevorzugt über die gesamte
Länge des Bodenergänzungsteiles 9 sich erstreckende, nach innen auswölbende Rastwulst.
[0030] Die im Querschnitt übereinander angeordneten Rastzunge 18 und Einsteckzunge 21 überfangen
eine zugewandte, an dem Bodenbasisteil 8 einstückig angeformte Rastnase 23, wobei
die Einsteckzunge 21 die Rastnase 23 unterfängt und die profilierte Rastzunge 18 in
eine entsprechend angepasst profilierte Rastwanne der Rastnase 23 eingreift.
[0031] Die Rastprofilierung 32 wiederholt sich deckenseitig des Bodenergänzungsteiles 9
entsprechend dem vorgegebenen horizontalen Steckraster des Bodenbasisteiles 8. Hieraus
ergibt sich weiter ein Raster zur breitenmäßigen Ablängung des Bodenergänzungsteiles
9, so dass sich zufolge Ablängung desselben auf ein Breitenmaß b' gemäß Figur 4 ein
Bodenergänzungsteil 9 erzielen lässt, welches rastzuordbar ist in einer horizontalen
Steckposition des Bodenbasisteiles 8 gemäß Figur 6. Um die bodenseitige Lücke bei
Anordnung des Bodenbasisteiles 8 gemäß der Einbausituation in Figur 7 zu schließen,
wird das Bodenergänzungsteil 9 gemäß der Darstellung in Figur 5 auf ein Breitenmaß
b" abgelängt, wobei sich die jeweilige Breite b bis b" auf den nicht veränderbaren
Bereich der ergänzungsteilseitigen Rastausformung 16 bezieht.
[0032] In jeder vorgegebenen Breitenerstreckung des Bodenergänzungsteiles 9 stellen sich
deckenabschnittseitig mit Rastprofilierungen 22 versehene Rastzungen 18 und bodenabschnittseitig
Einsteckzungen 21 ein.
[0033] Während in der Konfiguration gemäß Figur 1 das Bodenergänzungsteil 9 zugleich auch
als Revisionsklappe dient, erfolgt ein Zugriff in das Innere des Rollladenkastens
1 in den Positionen des Bodenbasisteiles 8 gemäß den Darstellungen in den Figuren
6 und 7 bevorzugt von außen durch Öffnen des Rollladenkastens 1 im Bereich der Vorderwand
6; alternativ von innen durch Öffnen der Rückwand 5.
[0034] In den Konfigurationen gemäß den Figuren 1 und 6 ist jeweils eine Rolllade 2 mit
einem Rollladenpanzer 24 eingesetzt. Die Lamellen 25 des Rollladenpanzers 24 sind
unterseitig des Rollladenkastens im Zuge der vertikalen Absenkung bzw. Anhebung geführt
in einer ersten Führungsnut 26. Letztere ist ausgebildet in einem der Seitenwange
der Fenster- oder Türlaibung zuordbaren Lamellenführungsteil 27 bzw. 27'.
[0035] Weiter ist in dem Rollladenkasten 1 ein Fliegenschutzgitter-Rollo 28 festgelegt,
dessen Gitter im Zuge der vertikalen Absenkung bzw. Anhebung in einer parallel zur
ersten Führungsnut 26 verlaufenden zweiten Führungsnut 29 geführt ist, welche zweite
Führungsnut 29 gleichfalls in dem Lamellenführungsteil 27 bzw. 27' ausgebildet ist.
[0036] In der in Figur 1 dargestellten maximalen horizontalen Beabstandung des Bodenbasisteils
8 zur Rückwand 5 ergibt sich entsprechend ein maßlich begrenzter Bodenauslassbereich
für die Lamellen 25 und das Gitter des Fliegenschutzgitter-Rollos 28. Angepasst an
diesen Öffnungsbereich ist das erste Lamellenführungsteil 27 breitenmäßig gewählt.
Letzteres erstreckt sich in Horizontalrichtung von der Stirnfläche 10 des Rahmens
3 bis zu der von der Stirnfläche der kastenseitigen Vorderwand 6 definierten Vertikalebene.
[0037] In der in Figur 6 dargestellten Zwischenposition des Bodenbasisteiles 8 ergibt sich
ein entsprechend vergrößertes horizontales Öffnungsmaß der Bodenaustrittsöffnung für
die Lamellen 25 und das Fliegengitter. Dementsprechend ist ein breitenmäßig angepasstes
zweites Lamellenführungsteil 27' vorgesehen, dessen Führungsnuten 26 und 29 um etwa
das Drei-Fache zueinander beabstandet sind als in dem in der Konfiguration gemäß Figur
1 vorgesehenen Lamellenführungsteil 27, wobei in beiden Konfigurationen gemäß den
Darstellungen in den Figuren 1 und 2 die Führungsnuten 26 für die Lamellen 25 beider
Lamellenführungsteile 27 und 27' so angeordnet sind, dass deren nach außen gerichteten,
vertikal verlaufende Nutwandungen sich in der durch die Wandinnenfläche der Vorderwand
6 definierten Vertikalebene erstrecken.
[0038] In der in Figur 7 dargestellten Konfiguration mit maximalem Bodenauslass dient der
Rollladenkasten 1 zur Aufnahme eines Raffstore-Behangs 30. Dieser weist Lamellen 25
auf, die entgegen den Lamellen einer Rolllade 2 quergerichtet sind und somit eine
in Horizontalrichtung betrachtete Breite aufweisen, die etwa dem Sechs-Fachen der
in selber Richtung betrachteten Breite einer Rollladen-Lamelle 25 in der Absenk- bzw.
Anhebstellung entspricht.
[0039] Die Lamellen 25 des Raffstore-Behanges 30 sind mit Bezug zu ihrer Breitenerstreckung
mittig beidseitig ihrer Längserstreckung geführt, wozu die entsprechende Führungsnut
26 ggf. einen die Lamellenzapfen führenden Einsatz aufweist. Hierzu ist weiter das
Lamellenführungsteil 27' entsprechend der Ausführung in der zweiten Konfiguration
(vgl. Figur 6) vorgesehen, welches Lamellenführungsteil 27' auch hier unmittelbar
an die Stirnfläche 10 des Rahmens 3 anschließt. Da die lichte Weite in der Konfiguration
gemäß Figur 7 zwischen Rahmen-Stirnwand 7 und Stirnwand der Vorderwand 6 größer ist
als die in selber Richtung betrachtete Breite des Lamellenführungsteiles 27', ist
diesem weiter ein sich bis zur Ebene der Vorderwand-Stirnfläche erstreckendes Ergänzungsteil
31 zugeordnet.
[0040] Unabhängig von der horizontalen Anordnung des Lamellenführungsteiles 27 gemäß den
Konfigurationen 6 und 7 oder auch des Lamellenführungsteiles 27 gemäß der Konfiguration
in Figur 1 verläuft die Führungsnut 29 für das Fliegengitter zwischen der Führungsnut
26 für die Lamellen 25 und dem Rahmen 3, wobei jeweils stets ein gleicher horizontaler
Abstand der Führungsnut 29 zur Stirnfläche 10 des Rahmens 3 bzw. zu der dem Rahmen
3 zuzuordnenden Randkante des Lamellenführungsteiles 27 bzw. 27' vorgegeben ist, welcher
horizontale Abstand bevorzugt dem 0,6- bis 0,9-Fachen der in selber Richtung betrachteten
Nutbreite entspricht.
[0041] Weiter ist jedem Lamellenführungsteil 27 bzw. 27' ein Einlaufteil 32, 32' steckzuordbar.
Dieses ist der nach vertikal oben zum Kasteninnenraum weisenden Stirnseite des jeweiligen
Führungsteiles 27 bzw. 27' zuordbar und weist eine nach vertikal oben in den Kasteninnenraum
weisende Einlaufschulter 33 auf.
[0042] Zugeordnet jeder Stirnwand 7 erstreckt sich das Einlaufteil 32 bzw. 32' zumindest
in den in den Figuren 1 und 6 dargestellten Konfigurationen von der Innenseite der
Vorderwand 6 ausgehend bis hin zum Bodenbasisteil 8. Zufolge der unterschiedlichen
horizontalen Beabstandungen des Bodenbasisteiles 8 zur Innenfläche der Vorderwand
6 ergeben sich zwei Einlaufteile 32 und 32' mit unterschiedlichen horizontalen Längen
(vergleiche Figuren 9 und 10), wobei weiter die Einlaufschulter 33 eines jeden Einlaufteiles
32, 32' gleich beabstandet ist zu der der Innenfläche der Vorderwand 6 zuordbaren
Randkante des Einlaufteiles 32, 32'.
[0043] Zugewandt dem Bodenbasisteil 8 formt jedes Einlaufteil 32, 32' eine formangepasste
Auflageschulter 39 aus, über welche eine Abstützung des Einlaufteiles 32, 32' auf
dem zugeordneten Bereich des Bodenbasisteiles 8 erreicht ist.
[0044] Das erste Einlaufteil 32 wirkt mit dem Lamellenführungsteil 27 der ersten Konfiguration
gemäß Figur 1 in einer Steckstellung zusammen. Hierbei taucht ein vertikal nach unten
abragender Zapfen 34 des Einlaufteiles 32 in eine entsprechend stirnseitig des Lamellenführungsteiles
27 vorgesehene Sackbohrung 35. In dieser steckzugeordneten Ausrichtung des Einlaufteiles
32 stützt sich dieses mit einem Abschnitt wandungsinnenseitig der Vorderwand 6, zugewandt
dem bodenseitigen Abschnitt desselben ab; anderendig über die Auflageschulter 39 auf
dem Bodenbasisteil 8. In dieser Stellung ist die über ein Größtmaß ihrer vertikalen
Erstreckung parallel zur Innenwandung der Vorderwand 6 verlaufende Einlaufschulter
33 um ein horizontales Maß zur Innenfläche der Vorderwand 6 beabstandet, die ein geführtes
Durchtauchen der Rollladen-Lamellen 25 zulässt, hierbei den störungsfreien Übergang
von der Rollladenwelle in die zugeordnete Führungsnut 26 unterstützt. Die nach außen
in Richtung auf die Innenfläche der Vorderwand 6 weisende Vertikalfläche der Einlaufschulter
33 liegt hierbei bevorzugt in einer durch die innere Nutwandung der Führungsnut 26
gegebenen Vertikalebene.
[0045] Dasselbe Einlaufteil 32 ist auch dem Lamellenführungsteil 27' der dritten Konfiguration
gemäß der Figur 7 zuordbar. Letzteres ist zur wahlweisen Steckfestlegung des Einlaufteiles
32 oder 32' mit zwei in Breitenrichtung des Lamellenführungsteiles 27' beabstandeten
Sackbohrungen 35, 35' versehen, von welchen in der Raffstore-Behang-Konfiguration
die sich in einem Bereich zwischen den Führungsnuten 26 und 29 erstreckende Sacklochbohrung
35' zur Steckfestlegung genutzt wird, indem der einlaufteilseitige Zapfen 34 in diese
eingreift.
[0046] In der zweiten Konfiguration gemäß der Figur 6 wird das zweite, in Horizontalrichtung
verlängerte Einlaufteil 32' genutzt, dies unter Steckzuordnung des Einlaufteiles 32'
zum Lamellenführungsteil 27' gleich der Anordnung gemäß der ersten Konfiguration,
entsprechend zum führenden Einleiten der Rollladen-Lamellen 25 in die zugeordnete
Führungsnut 26, wobei der Zapfen 34 in die erste Sacklochbohrung 35 eingreift.
[0047] Weiter entsprechend der gewählten Positionierung des Bodenbasisteiles 8 ist auch
das Fliegenschutzgitter-Rollo 28 in unterschiedlichen horizontalen Positionen befestigbar.
Hierzu ist dieses in bevorzugter Ausgestaltung in den, den Stirnwänden 7 zugeordneten
beiden Einlaufteilen 32 bzw. 32' drehgehaltert, wobei eine Rolloachse x raumparallel
angeordnet ist zu einer Wellenachse y des Rollladens 2.
[0048] Entsprechend ist die horizontale Positionierung des Fliegenschutzgitter-Rollos 28
unmittelbar abhängig von der horizontalen Position des Einlaufteiles 32 bzw. von der
Wahl des Einlaufteiles 32, 32'.
[0049] In alternativer Ausgestaltung sind wandungsinnenseitig der Stirnwände 7 entsprechend
dem vorgegebenen Versatz-Raster Aufnahmen zur Halterung des Rollos 28 ausgeformt.
[0050] Das Fliegenschutzgitter-Rollo 28 ist in einem Aufnahmekasten 36 aufgenommen. An diesem
ist ein in der Einbaustellung nach vertikal unten weisender Führungskanal 37 angeformt,
durch welchen das Fliegengitter in die zugeordnete Führungsnut 29 geführt ist.
[0051] In der Konfiguration gemäß Figur 1 ist das Fliegenschutzgitter-Rollo 28 so angeordnet,
dass deren Rolloachse x sich mit Bezug auf eine Projektion auf eine Horizontalebene
bezüglich beider Laufnuten 26 und 29 zur Rückwand 5 hin versetzt ist, weiter in eine
Position, in welcher sich die Rolloachse x etwa in einer durch die Rahmen-Stirnwand
7 gegebenen Vertikalebene erstreckt. Hierbei liegt weiter das Fliegenschutzgitter-Rollo
28 bzw. dessen Aufnahmekasten 36 in einem zwischen der oberen, das heißt zum Kasteninneren
hin weisenden horizontalen Ebene des Bodenbasisteiles 8 und der durch die Rahmen-Stirnwand
7 gegebenen Vertikalebene eingeschlossenen Winkelbereich (zumindest teilweise) ein,
wobei zur Ermöglichung einer solchen Positionierung der nach oben und nach vorne in
Richtung auf die Vorderwand 6 weisende Eckbereich des Bodenbasisteiles 8 in einem
Querschnitt konkav verrundet ist, womit entsprechend dieser Eckbereich zum Eingriff
eines Teilabschnittes des Rollos 28 bzw. des Aufnahmekastens 36 freigestellt ist.
An diesen konkav verrundeten Bereich des Bodenbasisprofils 8 ist die Auflageschulter
39 des Einlaufteiles 23 bzw. 23' angepasst.
[0052] Eine solche Ausrichtung des Fliegenschutzgitter-Rollos 28 ist auch in der dritten
Konfiguration gemäß Figur 7 gegeben. Mit Bezug auf die Darstellungen ist jeweils ein
Abwickeln des Fliegenschutzgitters von dem Rollo 28 zufolge Drehung des Rollos 28
entgegen Uhrzeigerrichtung ermöglicht.
[0053] In der Konfiguration gemäß Figur 6 erstreckt sich die Rolloachse x in einer Projektion
auf eine Horizontalebene zwischen den Führungsnuten 26 und 29, woraus sich weiter
zufolge entsprechender Ausrichtung des Aufnahmekastens 36 und des hieran angeordneten
Führungskanals 37 eine Abzugsrichtung in Uhrzeigerrichtung ergibt. In der Konfiguration
gemäß Figur 6 ist das Fliegenschutzgitter-Rollo 28 mit dem Aufnahmekasten 36 in spiegelbildlicher
Anordnung zu der Ausrichtung in der ersten Konfiguration gemäß Figur 1 vorgesehen.
[0054] Gemäß dem Prinzip der Befestigung des Fliegenschutzgitter-Rollos 28, bzw. einer das
Rollo aufnehmenden Kassette, insbesondere an einer Stirnwand oder an einem Einlaufteil,
kann auch ein lediglich als Abdeckung - im einfachsten Fall eine "leere" Kassette,
bevorzugt ein bspw. im Querschnitt U-förmig gebildetes Teil - dienendes Teil in dem
Rollladenkasten 1 befestigt werden.
[0055] So ist bspw. in der Konfiguration gemäß Fig. 6 bei entsprechend möglicher Revision
von außen kein Fliegenschutzgitter-Rollo 28 vorgesehen. Zum unterseitigen Verschluss
des Rollladenkastens 1 ist bevorzugt eine Abdeckleiste zwischen dem Bodenbasisprofil
8 und der Einlaufschulter 33 eingesetzt, weiter bevorzugt eine im Querschnitt U-förmige
Abdeckleiste, mit einer zum Kasteninneren weisenden U-Öffnung. Die Festlegung ist
dann erreicht durch Abstützung der beiden U-Schenkel einerseits an der Einlaufschulter
33 und andererseits an oder auf dem Bodenbasisprofil 8.
[0056] Die Abdeckleiste ist entsprechend nur steck-/klemmgehaltert. Darüber hinaus kann
der die U-Schenkel verbindende und die nach außen und unten weisende Abdeckebene bildende
U-Steg einen nach innen weisenden Winkelabschnitt aufweisen, zur bevorzugten Zusammenwirkung
mit einem an dem stirnwandseitig montierten Einlaufteil 32' ausgebildeten, Anschlag,
unter weiter bevorzugter stirnseitiger Abstützung der Abdeckleiste an dem Einlaufteil
32'.
[0057] Neben der beschriebenen, vorgegebenen Positionierung des Bodenbasisteiles 8 zufolge
der durch die Rastausformungen vorgegebenen Rasterung ist eine Positionierung des
Bodenbasisteiles 8 auch unter Zuhilfenahme benachbarter Bauelemente als Lehre möglich.
So beispielsweise gemäß der schematischen Darstellung in Figur 11 unter Nutzung eines,
den horizontalen Abstand zur Rückwand 5 vorgebenden Bodenergänzungsteiles 9. Nach
Rastfestlegung des Bodenbasisteiles 8 an dem Bodenergänzungsteil 9, weiter gegebenenfalls
nach Rastfestlegung der so erstellten Einheit an der Rückwand 5 ist unter Nutzung
des Bodenergänzungsteiles 9 als Lehre die exakte horizontale Positionierung des Bodenbasisteiles
8 in einfacher Weise ermöglicht. Eine Festlegung des Bodenbasisteiles 8 erfolgt beispielsweise
allein durch Verschraubung, beispielsweise durch Eindrehen von durch die Stirnwände
7 von außen in das Profil des Bodenbasisteiles 8 eingedrehter Schrauben.
[0058] Auch das Einlaufteil 23, 23' kann gemäß der schematischen Darstellung in Figur 12
als Lehre dienen. Wie vorbeschrieben, weisen die beiden Einlauteile 23, 23' mit Bezug
auf ihre im Einbauzustand horizontale Erstreckung unterschiedliche Längen auf, so
dass nach einer Festlegung derselben an dem Rollladenkasten bzw. an dem Lamellenführungsteil
27 bzw. 27' der horizontale Abstand des Bodenbasisteiles 8 zur Innenfläche der Vorderwand
6 definiert ist.
[0059] Der vorbeschriebene Rollladenkasten 1 liegt in weiterer Ausgestaltung als Universal-Rollladenkasten
vor, zur entsprechenden Konfektionierung, wozu neben den üblichen Teilen zur Bildung
des Rollladenkastens, wie Vorderwand 6, Rückwand 5, Deckenwand 4 und Stirnwände 7
weiter ein Bodenbasisteil 8 sowie ein in der Breite ablängbares Bodenergänzungsteil
9, ggf. zwei unterschiedliche Einlaufteile 32 und 32' sowie ggf. zwei unterschiedliche
Lamellenführungsteile 27 und 27' vorliegen.
[0060] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung
der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten
Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige
erfinderische Weiterbildung des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser
Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
Bezugszeichenliste
[0061]
- 1
- Rollladenkasten
- 2
- Rollladen
- 3
- Rahmen
- 4
- Deckenwand
- 5
- Rückwand
- 6
- Vorderwand
- 7
- Stirnwand
- 8
- Bodenbasisteil
- 9
- Bodenergänzungsteil
- 10
- Stirnfläche
- 11
- Zapfen
- 12
- Kammer
- 13
- Schraubkanal
- 14
- Schraube
- 15
- Kammerabschnitt
- 16
- Rastausformung
- 17
- Rastaufnahme
- 18
- Rastzunge
- 19
- Deckenabschnitt
- 20
- Bodenabschnitt
- 21
- Einsteckzunge
- 22
- Rastprofilierung
- 23
- Rastnase
- 24
- Rollladenpanzer
- 25
- Lamellen
- 26
- Führungsnut
- 27
- Lamellenführungsteil
- 27'
- Lamellenführungsteil
- 28
- Fliegenschutzgitter-Rollo
- 29
- Führungsnut
- 30
- Raffstore-Behang
- 31
- Ergänzungsteil
- 32
- Einlaufteil
- 32'
- Einlaufteil
- 33
- Einlaufschulter
- 34
- Zapfen
- 35
- Sackbohrung
- 35'
- Sackbohrung
- 36
- Aufnahmekasten
- 37
- Führungskanal
- 38
- Führung
- 39
- Auflageschulter
- b
- Breite
- b'
- Breite
- b"
- Breite
- x
- Rolloachse
- y
- Wellenachse
1. Rollladenkasten (1), insbesondere aus Kunststoff-Extrusions- und/oder Kunststoff-Spritzteilen
zusammengesetzter Rollladenkasten (1), mit einer Vorderwand (6), einer Rückwand (5)
und einer Deckenwand (4), sowie zwei den Rollladenkasten (1) seitlich verschließenden
Stirnwänden (7), wobei vorzugsweise ein Einlaufteil (32, 32') zur Lamellenführung
in eine vertikal verlaufende Führungsnut (26) vorgesehen ist, wobei darüber hinaus
bodenseitig ein Bodenbasisteil (8) vorgesehen ist, zur Verbindung des Rollladenkastens
(1) mit einem Fenster- und/oder Türrahmen (3), welches Bodenbasisteil (8) mit den
Stirnwänden (7) bevorzugt formschlüssig verbunden ist, wobei der Boden des Rollladenkastens
(1) weiter durch ein oder mehrere Bodenergänzungsteile (9) gebildet ist, wobei wenigstens
ein Bodenergänzungsteil (9) zwischen der Rückwand (5) und dem Bodenbasisteil (8) angeordnet
ist und gegebenenfalls ein weiteres Bodenergänzungsteil (9) zwischen Bodenbasisteil
(8) und Vorderwand (6), dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenbasisteil (8) zur Erzielung unterschiedlicher Einbausituationen des Rollladenkastens
(1) relativ zu den Stirnwänden (7) horizontal versetzbar vorgesehen ist.
2. Rollladenkasten nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Einbauort des Bodenbasisteiles (8) durch die gewählte Breite (b - b") des Bodenergänzungsteiles
(9) gegeben ist.
3. Rollladenkasten nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein unter-und vorderseitig des Rollladenkastens (1) anschließbares Lamellenführungsteil
(27, 27') vorgesehen ist, dass das Lamellenführungsteil (27, 27') eine Führungsnut
(26) aufweist und dass das Einlaufteil (32, 32') zur Anpassung an unterschiedlich
breite Lamellen-Austrittsöffnungen dem Lamellenführungsteil (27, 27') stirnseitig
steckversetzbar zugeordnet ist.
4. Rollladenkasten nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anpassung an unterschiedlich breite Lamellen-Austrittsöffnungen und/oder Lamellenführungsteile
(27, 27') unterschiedliche Einlaufteile (32, 32') zuordbar sind.
5. Rollladenkasten nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Einbauort des Bodenbasisteiles (8) durch die gewählte Breite des Einlaufteiles
(32, 32') gegeben ist.
6. Rollladenkasten nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stirnwänden (7) und/oder an dem Bodenbasisteil (8) zugeordnete Ausformungen
ausgebildet sind, die in jeder Stellung des Bodenbasisteiles (8) nur teilweise genutzt
werden.
7. Rollladenkasten nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenbasisteil (8) relativ zu den Stirnwänden (7) horizontal versetzbar in drei
unterschiedlichen Einbauorten festsetzbar ist.
8. Rollladenkasten nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Stellung des Bodenbasisteiles (8) ein formangepasstes Bodenergänzungsteil
(9) verwendet ist.
9. Rollladenkasten nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenergänzungsteil (9) ausgehend von einem Bodenergänzungsteil (9) größter Breite
(b) durch Ablängen an ausgewählten Bereichen bereitstellbar ist.
10. Rollladenkasten nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenergänzungsteil (9) in jeder vorgegebenen Breite (b - b") eine mit einer
Rastprofilierung (22) ausgebildete Rastzunge (18) aufweist.
11. Rollladenkasten nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastzunge (18) eine profillose Einsteckzunge (21) gegenüberliegt.
12. Rollladenkasten nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Lamellenführungsteil (27, 27') zwei parallele Führungsnuten (26, 29) aufweist
und dass ein Fliegenschutzgitter-Rollo (28) relativ zu dem Lamellenführungsteil (27,
27') in unterschiedlichen Positionen befestigbar ist.
13. Rollladenkasten nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass in einer ersten Position die Drehachse (x) des Fliegenschutzgitter-Rollos (28) zwischen
den Führungsnuten (26, 29) angeordnet ist und in einer zweiten Position bezüglich
beider Führungsnuten (26, 29) zur Rückwand (5) des Rollladenkastens (1) versetzt angeordnet
ist.
14. Rollladenkasten nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass in einer ausgewählten Stellung das Fliegenschutzgitter-Rollo (28), zumindest ein
Aufnahmekasten (36) des Fliegenschutzgitter-Rollos (28), in einem eingeschlossenen
Winkelbereich zwischen einer oberen horizontalen Ebene des Bodenbasisteiles (8) und
einer vorderen senkrechten Ebene des Fenster-und/oder Türrahmens (3) liegt.