[0001] Die Erfindung betrifft einen Sauger umfassend ein Mundstück, einen daran anschließenden
Übergangsabschnitt und einen an diesen anschließenden Befestigungsabschnitt zum Fixieren
des Saugers an einem Drittgegenstand, insbesondere einer Trinkflasche oder einem Mundschild,
wobei der Sauger ein Hohlkörper ist.
[0002] Sauger der in Rede stehenden Art dienen im Baby- und Kleinkindbereich unterschiedlichen
Zwecken. Sie können als Trink- oder Ernährungssauger ausgebildet sein, wozu sie üblicherweise
an einer Flasche befestigt werden. Hierzu weist der hütchenartige Sauger zumeist einen
radial nach außen abstehenden Befestigungsflansch auf, mit dem er auf dem Rand der
Trinkflasche aufsitzt. Über einen übergeworfenen Befestigungsring wird der Sauger
mit seinem Befestigungsflansch, der den Befestigungsabschnitt bildet, festgeschraubt.
An dem Befestigungsabschnitt schließt sich ein häufig zylindrischer Übergangsabschnitt
an, der sodann in ein Mundstück übergeht, das ebenfalls zylindrisch oder anatomisch
geformt sein kann. Im Mundstück, das vom Baby oder Kleinkind in den Mund genommen
wird, befindet sich eine oder mehrere Öffnungen, über die der in der Flasche befindliche
Inhalt gesaugt werden kann.
[0003] Andere Sauger, die hier angesprochen sind, sind Beruhigungssauger, also die bekannten
Schnuller. Auch diese umfassen ein Mundstück, das in der Regel anatomisch geformt
ist, also einen ovalen, flachen Querschnitt besitzt. Häufig wird auch der Begriff
"Kirsche" verwendet. An diesen schließt sich ein üblicherweise im Querschnitt verringerter
Übergangsabschnitt an, der in den Befestigungsabschnitt übergeht, über den der Sauger
sodann an einem Mundschild befestigt ist. Das Mundstück befindet sich wieder im Mund
des Babys, am Übergangsabschnitt liegen in der Regel die Lippen auf.
[0004] Allen Saugern gemein ist, dass das Baby oder Kleinkind, sei es zum Saugen zwecks
Flüssigkeits- oder Nahrungsaufnahme, sei es beim Saugen zur Beruhigung am Schnuller,
mit dem Sauger "arbeitet". Beim Saugen drückt das Baby oder Kleinkind mit den Zahnleisten,
gegebenenfalls auch mit den Lippen auf den Sauger, lokal gesehen vorzugsweise auf
das Mundstück bzw. den Übergangsabschnitt. Dies führt dazu, dass die einander gegenüberliegenden
Innenflächen in Kontakt kommen. Hierbei kann es nun dazu kommen, dass die einander
berührenden Flächen aneinander haften, mithin also aufgrund der nicht zuletzt materialbedingt
gegebenen Adhäsionskräfte "verkleben". Das Saugen wird folglich schwieriger, die Flüssigkeits-
oder Nahrungsaufnahme wird beeinträchtigt bzw. im Falle der Ausführung als Schnuller
ändert sich das Sauggefühl bzw. die Haptik.
[0005] Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, einen Sauger anzugeben, bei dem die
Gefahr eines Aneinanderhaftens der gegenüberliegenden Saugerflächen verringert ist.
[0006] Zur Lösung dieses Problems ist bei einem Sauger der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
vorgesehen, dass zumindest die Innenfläche des Mundstücks und/oder des Übergangsabschnitts
zumindest bereichsweise aufgrund einer erzeugten flächigen Oberflächenstrukturierung
eine Rauheit zwischen 5 µm - 200 µm aufweist.
[0007] Beim erfindungsgemäßen Sauger ist die Innenfläche des Mundstücks oder des Übergangsabschnitts
oder beider Bereiche großflächig aufgeraut. Hierzu ist eine flächige, sich also über
den gewünschten Bereich erstreckende Oberflächenstrukturierung ausgebildet bzw. erzeugt.
Die Oberflächenstrukturierung, die in ihrer Strukturform weitgehend homogen ist, also
in ihrer Beschaffenheit über die Fläche möglichst gleichförmig ausgebildet ist, weist
eine Rauheit zwischen 5 µm - 200 µm auf. Als "Rauheit" im erfindungsgemäßen Sinn wird
die Rautiefe R
Z verstanden. Die Oberflächenstrukturierung wird durch sich kontinuierlich abwechselnde
Eintiefungen und Erhöhungen gebildet, sie ist derart ausgelegt, dass sich die gewünschte
Rauheit ergibt.
[0008] Diese Rauheit führt nun dazu, dass die einander berührenden Flächen nicht aneinander
haften können, da hierüber die Adhäsionskräfte deutlich reduziert werden. Daraus folgt
wiederum, dass die aneinander anliegenden Flächen nicht miteinander "verkleben", sondern
bei Druckentlastung sich sofort wieder voneinander trennen. Folglich kann durch die
erfindungsgemäß vorgesehene, zumindest bereichsweise realisierte Oberflächenstrukturierung
die Gefahr des Verklebens vermieden werden.
[0009] Die Oberflächenstrukturierung wird dabei auf einfache Weise beim Herstellen des Saugers
eingebracht, indem sie auf der Oberfläche eines geeigneten Formwerkzeugs von Haus
aus aufgebracht und folglich beim Tauchen, Spritzen oder Gießen des Saugers unter
Verwendung der Form automatisch auf der Innenfläche abgebildet wird. Hierbei zeigt
sich ein weiterer Vorteil der Oberflächenstrukturierung hinsichtlich des Fertigungsverfahrens.
Denn durch die Oberflächenstrukturierung lässt sich der getauchte, gegossene oder
gespritzte Sauger leichter von der Form lösen, da auch hier die Adhäsionskräfte oberflächenstrukturierungsbedingt
reduziert wird und sich das Teil folglich leichter entformen lässt.
[0010] Die Rauheitsuntergrenze kann in weiterer Präzisierung des Erfindungsgedankens wenigstens
10 µm betragen. Die Rauheitsobergrenze kann in weiterer Präzisierung des Erfindungsgedankens
höchstens 150 µm, vorzugsweise höchstens 125 µm, und insbesondere höchstens 100 µm
betragen. Es sei darauf hingewiesen, dass innerhalb jedes sich jeweils ergebenden
Intervalls jedweder Zwischenwert als erfindungswesentlich offenbart wird, auch wenn
zahlenmäßig nicht explizit erwähnt. Bevorzugt liegt die Rauheit (Rautiefe R
Z) im Bereich zwischen 10 - 50 µm.
[0011] Wenngleich grundsätzlich die Möglichkeit besteht, die gesamte Innenfläche im Bereich
des Mundstücks und/oder des Übergangsabschnitts zu strukturieren, ist es auch denkbar,
mehrere verteilt angeordnete Bereiche mit der Oberflächenstrukturierung vorzusehen.
Werden beispielsweise im Bereich des Mundstücks fünf länglich-ovale Bereiche mit der
erfindungsgemäßen Rauheit erzeugt, die einander benachbart sind, so ist dies ausreichend,
eine Anhaftung beim Zusammendrücken zu verhindern. Da sich optisch die oberflächenstrukturierten
Bereiche von den nicht strukturierten Bereichen bei Verwendung von durchsichtigem
Silikon als Saugermaterial unterscheiden (sie sehen aufgrund der Strukturierung "milchig"
aus), kann durch entsprechende Formgebung und Anordnung der Bereiche auch eine gewünschte,
ansprechende Optik erzeugt werden. Entsprechendes gilt natürlich auch bezüglich etwaiger
im Bereich des Übergangsabschnitts ausgebildeter Bereiche, wobei der Bereichsform
letztlich keine Grenzen gesetzt sind. Es sind kreisförmige Bereiche, ovale Bereiche,
eckige Bereiche und ähnliche beliebige Formen denkbar.
[0012] Wie beschrieben kommt es beim Saugen, sei es zur Flüssigkeits- oder Nahrungsentnahme,
sei es zur Beruhigung beim Saugen am Schnuller, dazu, dass das Baby oder Kleinkind
den Sauger soweit zusammendrückt, dass die einander gegenüberliegenden Flächen einander
berühren. Während sich beim Saugen an einem Schnullersauger insoweit lediglich die
Saugerform ändert, die jedoch nach Lösen des Drucks aufgrund der erfindungsgemäß vorgesehenen
Oberflächenstrukturierung sofort wieder eingenommen wird, ist beim Zusammendrücken
eines Trinksaugers die fortgesetzte Flüssigkeits- oder Nahrungsmittelentnahme unterbunden,
da der Sauger ja zusammengedrückt ist. Für das Baby oder Kleinkind ändert sich folglich
nicht nur die Saugerform, auch das Saugergebnis ist unbefriedigend, denn es kann keine
Flüssigkeit oder Speise mehr entnehmen. Um dennoch auch bei starkem Zusammendrücken
des Saugers eine wenngleich reduzierte Entnahme zu ermöglichen sieht eine zweckmäßige
Weiterbildung vor, dass zusätzlich zur Oberflächenstrukturierung in dem oder den die
Oberflächenstrukturierung aufweisenden Bereichen oder benachbart zu solchen Bereichen
zum Saugerinneren hin vorspringende Erhebungen mit einer Höhe von wenigstens 250 µm
vorgesehen sind. Diese Erhebungen, die als Rippen oder ovale oder runde oder längliche
oder sonst wie ausgeführte Vorsprünge ausgeführt sein können, bewirken, dass zumindest
abschnittsweise auch bei starkem Zusammendrücken des Saugers noch ein geringer geöffneter
Querschnitt verbleibt, aus dem Flüssigkeit und Nahrung gesaugt werden kann. Die Höhe
einer solchen Erhebung sollte in weiterer Präzisierung wenigstens 300 µm, vorzugsweise
wenigstens 400 µm betragen.
[0013] Die Erhebungen, wie beschrieben in Form von Rippen oder beliebig sonst wie geformten
Vorsprüngen, sind zweckmäßigerweise um den Umfang des Saugers an seiner Innenseite
verteilt angeordnet, beispielsweise sind drei oder fünf sich vom Mundstück länglich
in den Übergangsabschnitt erstreckende Rippen vorgesehen, oder eine spiralförmig umlaufende
Rippe oder Ähnliches.
[0014] Der Sauger selbst ist aus einem Elastomer, insbesondere einem thermoplastischen Elastomer
oder Latex, oder aus Silikon gefertigt. Sämtliche Materialien lassen sich ohne Weiteres
in der erfindungsgemäßen Weise oberflächlich strukturieren.
[0015] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im
Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Saugers einer ersten Ausführungsform,
- Fig. 2
- eine Schnittansicht durch den Sauger aus Fig. 1 in Richtung der Linie II - II,
- Fig. 3
- eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Saugers einer zweiten Ausführungsform,
- Fig. 4
- eine Schnittansicht durch den Sauger aus Fig. 3, jedoch ohne Mundplatte (Schild),
- Fig. 5
- eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Saugers einer dritten Ausführungsform,
und
- Fig. 6
- eine Schnittansicht durch den Sauger aus Fig. 5 in Richtung der Linie VI - VI.
[0016] Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Sauger 1 in Form eines Trinksaugers. Dieser
umfasst ein im gezeigten Ausführungsbeispiel hohlzylindrisches Mundstück 2, an das
ein im Durchmesser 3 ebenfalls hohlzylindrischer Übergangsabschnitt 3 anschließt,
der wiederum in einen flanschartigen Befestigungsabschnitt 4 übergeht. Über den Befestigungsabschnitt
wird der Sauger 1 in an sich bekannter Weise mittels eines Überwurfrings auf dem Rand
einer Trinkflasche, beispielsweise aus Kunststoff, festgeschraubt. Der Trinksauger
dient zum Entnehmen einer Flüssigkeit oder einer flüssigen Speise aus der hier nicht
näher gezeigten Flasche, wozu an der Spitze des Mundstücks 2 eine oder mehrere Saugöffnung
5 vorgesehen sind. Um zu vermeiden, dass sich in der Flasche ein Unterdruck bildet,
ist ein Ventil 6 vorgesehen. Die Form und Ausgestaltung des Saugers 1 ist an und für
sich bekannt.
[0017] Der Sauger 1 zeichnet sich dadurch aus, dass die Innenoberfläche 7 im Bereich des
Mundstücks 2 sowie teilweise im Bereich des Übergangsabschnitts 3 mit einer Oberflächenstrukturierung
8 versehen ist, so dass sich insgesamt ein im gezeigten Beispiel umlaufender Bereich
9 ausbildet, der strukturierungsbedingt eine Rauheit zwischen 5 µm - 200 µm, bevorzugt
im Bereich von ca. 10 - 50 µm aufweist. Die nicht mit der Oberflächenstrukturierung
8 versehenen Bereiche der Innenfläche 10 des hohlen Saugers 1 weisen die material-
und herstellungsspezifische Grundrauheit auf, die im Bereich einiger weniger Mirkometer
liegt.
[0018] Beim Saugen drückt das Baby oder Kleinkind zumeist mit den Zähnen oder Lippen auf
das Mundstück 2 bzw. den Übergangsabschnitt 3. Dabei kommt es vor allem im Bereich
des Mundstücks 2 dazu, dass die einander gegenüberliegenden Wände soweit zusammengedrückt
werden, dass sie einander berühren. Infolge der erfindungsgemäßen Oberflächenstrukturierung
und der daraus resultierenden Rauheit wird nun beim erfindungsgemäßen Sauger vorteilhaft
vermieden, dass die beiden einander berührenden Flächen dabei aneinander haften und
sich hierüber das Mundstück verschließt. Infolge der Oberflächenstrukturierung 8 wird
dieses "Zusammenkleben" verhindert.
[0019] Die Oberflächenstrukturierung wird bereits beim Herstellen des Saugers 1 (Entsprechendes
gilt auch für die nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele) erzeugt, indem die
Oberfläche der Tauch-, Gieß-, oder Spritzform, mit der der Sauger 1 hergestellt wird,
entsprechend strukturiert wird. Dies kann beispielsweise durch Erodieren oder Ätzen
der Oberfläche der Form erfolgen.
[0020] Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Saugers 1,
wobei soweit möglich für gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet werden.
Dieser Sauger 1 ist als Schnullersauger ausgeführt. Er weist ebenfalls ein Mundstück
2, häufig auch "Kirsche" genannt, auf, das in einen Übergangsabschnitt 3 übergeht,
an den sich wiederum ein Befestigungsabschnitt 4 anschließt. Über diesen ist der Sauger
1 an einer Mundplatte 11 in an sich bekannter Weise mittels eines in den hohlen Sauger
1 eingreifenden Klemmstücks 12 befestigt.
[0021] Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht durch den Sauger 1. Auch hier weist die Innenfläche
7 des Mundstücks 2 eine Oberflächenstrukturierung 8 auf, so dass sich auch hier ein
umlaufender, großflächig strukturierter rauer Bereich 9 ergibt, der wiederum eine
Rauheit zwischen 5 µm - 200 µm, bevorzugt im Bereich zwischen 10 - 50 µm besitzt.
Der Bereich 9 erstreckt sich bis in den Übergangsabschnitt 3. Auch hier verhindert
die Oberflächenstrukturierung 8 ein Aneinanderhaften der beim Saugen vom Kind zusammengedrückten
Saugerwände. Nachdem auch dieser Sauger 1 in gleicher Weise durch Tauchen, Gießen
oder Spritzen hergestellt wird, kann gleichermaßen die Oberflächenstrukturierung 8
durch entsprechende Ausbildung einer sich abbildenden Strukturierung auf der Tauch-,
Gieß- oder Spritzform durch z. B. Erodieren erfolgen.
[0022] Die Fig. 5 und 6 zeigen schließlich eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Saugers 1, der in seiner Form dem Sauger 1 aus den Fig. 1 und 2 entspricht. Wiederum
weist er ein im gezeigten Ausführungsbeispiel hohlzylindrisches Mundstück 2, einen
Übergangsabschnitt 3 sowie einen flanschartigen Befestigungsabschnitt 4 auf. Wie die
Fig. 5 und 6 zeigen, ist auch hier die Innenfläche 7 im Bereich des Mundstücks 2 sowie
zum Teil des Übergangsabschnitts 3 in hier mehreren Bereichen 9 mit jeweils einer
Oberflächenstrukturierung 8 versehen, die im gezeigten Beispiel oval oder linsenförmig
ausgeführt ist. Ersichtlich sind die Bereiche 9 voneinander beabstandet, d. h., dass
zwischen den einzelnen Bereichen die unstrukturierte, lediglich ihre material- bzw.
herstellungsbedingte Grundrauheit aufweisende Innenfläche 7 verbleibt. Wie Fig. 5
zeigt, sind die Bereiche 9 von außen erkennbar, wenngleich auf der Innenfläche ausgebildet,
wenn ein durchsichtiges Silikon als Saugerwerkstoff verwendet wird. Denn infolge der
Strukturierung ist der Bereich 9 nicht transparent, er ist von außen zu sehen und
erscheint "milchig" oder trüb, verglichen mit den dazwischen befindlichen transparenten
unstrukturierten Saugerabschnitten. Dies ist in entsprechender Weise in den Fig. 1
und 3 gezeigt.
[0023] Wie der Schnittansicht gemäß Fig. 6 ferner zu entnehmen ist, sind an der Innenfläche
7 mehrere Erhebungen 13 ausgebildet, die hier als längliche Rippen 14 sich vom Mundstück
2 in den Übergangsabschnitt 3 erstrecken. Diese Rippen weisen eine Höhe von wenigstens
250 µm auf, bevorzugt etwas höher, beispielsweise ca. 300 - 400 µm. Sie sollten 500
µm nicht überschreiten. Sie dienen dazu, auch bei kräftigem Zusammendrücken des Saugers
immer noch einen schmalen Querschnitt offen zu halten, durch den die Trinkflüssigkeit
oder flüssige Speise noch dringen kann, wenn das Kind weitersaugt. Im gezeigten Beispiel
verlaufen die Erhebungen 13 zwischen den strukturierten Bereichen 9, sie könnten aber
auch gleichermaßen durch die Bereiche 9 verlaufen. Anstelle von Rippen wäre es ohne
Weiteres auch denkbar, noppenartige Erhebungen oder Ähnliches vorzusehen.
[0024] Wie beschrieben können die Sauger, wie in den Figuren gezeigt, aus transparentem
Silikon hergestellt werden, denkbar ist aber auch die Verwendung eines anderen Elastomers
wie eines thermoplastischen Elastomers oder Latex.
1. Sauger umfassend ein Mundstück, einen daran anschließenden Übergangsabschnitt und
einen an diesen anschließenden Befestigungsabschnitt zum Fixieren des Saugers an einem
Drittgegenstand, insbesondere einer Trinkflasche oder einem Mundschild, wobei der
Sauger ein Hohlkörper ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Innenfläche (7) des Mundstücks (2) und/oder des Übergangsabschnitts
(3) zumindest bereichsweise aufgrund einer erzeugten flächigen Oberflächenstrukturierung
eine Rauheit zwischen 5 µm - 200 µm aufweist.
2. Sauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rauheit wenigstens 10 µm beträgt.
3. Sauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rauheit höchstens 150 µm, vorzugsweise höchstens 125 µm, insbesondere höchstens
100 µm beträgt.
4. Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere verteilt angeordnete Bereiche mit der Oberflächenstrukturierung vorgesehen
sind.
5. Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem oder den die Oberflächenstrukturierung aufweisenden Bereichen oder benachbart
zu solchen Bereichen zum Saugerinneren hin vorspringende Erhebungen mit einer Höhe
von wenigstens 250 µm vorgesehen sind.
6. Sauger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe wenigstens 300 µm, vorzugsweise wenigstens 400 µm beträgt.
7. Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Erhebung als Rippe oder als ovaler oder runder Vorsprung ausgeführt ist.
8. Sauger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Elastomer, insbesondere einem thermoplastischen Elastomer oder Latex,
oder aus Silikon ist.