[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Detektieren und Anzeigen
des Auftreffens eines Balles, die ein flächiges Element aufweist, dessen eine Oberfläche
eine Zielfläche für einen Ball bereitstellt und das eine Vielzahl über die Zielfläche
verteilter, voneinander beabstandeter elektrischer Sensorfelder aufweist, die jeweils
durch eine Sensoranordnung definiert werden, die ausgestaltet ist, um im Betrieb beim
Auftreffen eines Balles ein für das jeweilige Sensorfeld charakteristisches elektrisches
Signal zu liefern.
[0002] Im Bereich der Sport- und Spielgeräte sind Vorrichtungen bekannt, die dazu vorgesehen
sind, dass ein Sportler oder Spieler mit einem Ball auf sie schießt oder wirft und
dabei vorgegebene Zielbereiche treffen soll. Ein bekanntes Beispiel ist die sogenannte
Torwand, die sportinteressierten Fernsehzuschauern aus Sportsendungen bekannt ist.
Diese Torwand weist eine starre rechteckige Platte auf, die in senkrechter Ausrichtung
auf dem Boden aufgestellt werden kann und in der in zwei sich diagonal gegenüberliegenden
Eckbereichen jeweils ein Loch ausgebildet ist, durch die aus einer bestimmten Entfernung
ein Fußball geschossen werden soll. Auf diese Weise kann beispielsweise die Schusstechnik
eines Fußballspielers geprüft und trainiert werden.
[0003] Als Alternative zu einer solchen rein mechanischen Torwand sind im Stand der Technik
elektrisch betriebene Vorrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen statt eines oder
mehrerer Löcher auf einer Zielfläche Sensorfelder vorgesehen sind, die ein für das
jeweilige Sensorfeld charakteristisches Signal erzeugen, wenn ein Ball ein Sensorfeld
trifft.
[0004] Eine derartige elektrisch betriebene Vorrichtung ist beispielsweise aus dem Dokument
EP 1 412 033 B1 bekannt. Diese Vorrichtung weist eine Vielzahl von Modulen auf, die rasterförmig
auf einem unelastischen Untergrund angeordnet sind. Jedes Modul ist seinerseits auf
einer unelastischen Trägerplatte aufgebracht und besteht aus je einem Sensorfeld nach
Art einer Folientastatur. Elektrische Leitungen jedes Sensorfeldes enden jeweils in
einem Steckverbinder, über den eine elektrische Verbindung mit einem jeweiligen dezentralen
Elektronikbaustein hergestellt wird, der nur einem oder wenigen der Module zugeordnet
ist. Die Elektronikbausteine ihrerseits sind mit einer zentralen Auswerteeinheit verbunden.
Durch diese Ausgestaltung wird ein modularer Aufbau der Vorrichtung realisiert, durch
den Montagezeiten für großflächige Anlagen verkürzt und ein schneller Service bei
einem eventuellen Ausfall eines Moduls ermöglicht wird. Die in
EP 1 412 033 B1 offenbarte Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, dass sich ihr Transport schwierig
gestaltet und die Montage gerade für kleine Anlagen mit relativ wenigen Sensorfeldern
kompliziert und zeitaufwendig ist.
[0005] In dem Dokument
EP 1 725 309 B1 wird eine weitere elektrisch betriebene Vorrichtung zur Detektion des Auftreffens
von Bällen beschrieben. Diese ist mattenförmig, und die Detektion wird ebenfalls durch
zusammenwirkende Muster elektrisch leitender Elemente nach Art einer Folientastatur
vorgenommen wird. Dazu sind auf Folien aufgedruckte Leiter vorgesehen, die durch eine
mit Löchern versehene Isolationsschicht voneinander getrennt sind und beim Auftreffen
eines Balles durch eines oder mehrere Löcher am Ort des Auftreffens hindurch miteinander
in Kontakt gebracht werden können. Eine beispielhaft erwähnte Anwendung ist die Detektion
des Ortes des Auftreffens eines Tennisballes auf den Boden eines Tennisplatzes, wobei
dann die Vorrichtung an einer geeigneten Stelle des Tennisplatzes auf den Boden gelegt
wird. Diese Vorrichtung kann zwar zum Transport aufgrund ihrer mattenförmigen Ausgestaltung
prinzipiell zusammengelegt oder zusammengerollt werden. Allerdings besteht das Problem,
dass sie bei Gewährleistung einer zuverlässigen Erkennung des Auftreffens von Bällen
nur betrieben werden kann, wenn sie auf einem starren Untergrund aufgelegt wird.
[0006] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Detektieren und Anzeigen
des Auftreffens eines Balles so auszugestalten, dass sie ohne Beeinträchtigung der
Zuverlässigkeit des Auftreffens von Bällen flexibel sowohl auf einer festen Unterlage
als auch frei gespannt betrieben werden kann und gleichzeitig in einfacher Weise transportiert
und montiert werden kann.
[0007] Diese Aufgabe wird durch ein Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0008] Nach der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass eine Vorrichtung zum Detektieren
und Anzeigen des Auftreffens eines Balles ein flexibles flächiges Element bzw. einen
flexiblen flächigen Körper aufweist, das bzw. der in einer bevorzugten Ausgestaltung
im vollständig ausgebreiteten Zustand eine rechteckige oder quadratische Form hat.
Unter einem flächigen Element bzw. Körper wird in üblicherweise ein Element verstanden,
dessen Dicke sehr viel geringer als die lateralen Ausdehnungen ist, und insbesondere
ein matten-, schicht- bzw. lagenförmiges Element. Eine der beiden gegenüberliegenden
Oberfläche des flexiblen flächigen Elements, d.h. eine ausgedehnte Oberfläche des
flächigen Elements, stellt eine Zielfläche für einen Ball bereit. Dabei kann sich
diese Zielfläche über die gesamte Oberfläche des flächigen Elements oder in manchen
Fällen auch nur über einen Teilabschnitt von dieser erstrecken.
[0009] Über diese Zielfläche verteilt sind mehrere voneinander beabstandete elektrische
Sensorfelder vorgesehen, d.h. Bereiche der Zielfläche, für die im Betrieb erfasst
werden kann, wenn sie mit einem Ball getroffen werden. Zu diesem Zweck ist jedem dieser
Sensorfelder eine entsprechende Sensoranordnung zugeordnet, die angepasst ist, um
im Betrieb beim Auftreffen eines Balles auf eines der Sensorfelder ein für das jeweilige
Sensorfeld charakteristisches elektrisches Signal zu liefern. In diesem Zusammenhang
ist darauf hinzuweisen, dass je nach Ausgestaltung der Sensoranordnungen eine andere
durch einen Ball beim Auftreffen ausgeübte Mindestkraft bzw. eine bestimmte Mindestgeschwindigkeit
des Balles notwendig sein kann, damit die Sensoranordnungen das Auftreffen des Balles
registrieren kann. Durch die Auswertung der von den Sensorfeldern gelieferten elektrischen
Signale ist es auf diese Weise möglich, zu bestimmen, ob ein Ball ein Sensorfeld auf
der Zielfläche getroffen hat und welches der Sensorfelder getroffen wurde.
[0010] Die Vorrichtung weist ferner eine Vielzahl von separaten und voneinander beabstandet
angeordneten starren bzw. steifen plattenförmigen Elementen auf, von denen jedes einem
anderen der Sensorfelder zugeordnet ist. Dabei ist für jedes Sensorfeld ein derartiges
plattenförmiges Element vorhanden. Die plattenförmigen Elemente sind in der Weise
an oder in dem flexiblen flächigen Element angeordnet, dass sich die Sensoranordnung
des jeweiligen Sensorfeldes zwischen dem plattenförmigen Element und der Zielfläche
befindet. Auf diese Weise bilden die plattenförmigen Elemente in Bezug auf das Auftreffen
eines Balles auf ein Sensorfeld der Zielfläche einen starren Unter- bzw. Hintergrund.
Dabei ist es von Vorteil, wenn die Dimensionen der plattenförmigen Elemente mindestens
genauso groß gewählt sind wie die Dimensionen der ihnen zugeordneten Sensoranordnungen
und jede Sensoranordnung über ihre gesamte Ausdehnung gesehen von der Zielfläche vor
dem jeweiligen plattenförmigen Element befindet. Insgesamt ist darauf zu achten, dass
die mechanischen Eigenschaften in Abhängigkeit von der Art und den Eigenschaften der
verwendeten Sensoranordnungen so gewählt sind, dass die gewünschte Empfindlichkeit
erreicht wird. Ein bevorzugtes Material für die plattenförmigen Elemente ist Polycarbonat
oder ein Kunststoff mit ähnlichen mechanischen Eigenschaften in Bezug auf Dimensionsstabilität,
Formbeständigkeit, Festigkeit und Zähigkeit.
[0011] Darüber hinaus sind die Sensorfelder und die entsprechenden plattenförmigen Elemente
so angeordnet und geformt, dass die Vorrichtung nach Art einer Matte zusammengelegt
werden kann, indem sie einmal oder mehrfach zwischen Gruppen benachbarter plattenförmiger
Elemente gefaltet wird. Dabei ist eine matrixförmige Anordnung der Sensorfelder und
plattenförmigen Elemente bzw. eine Anordnung in rechtwinkligen Zeilen und Spalten
bevorzugt. In diesem Fall stellen die Bereiche zwischen benachbarten Reihen und zwischen
benachbarten Spalten längliche Bereiche bereit, entlang derer gefaltet werden kann,
d.h. für eine Knicklinie. In einer vorteilhaften Ausgestaltung haben ferner alle Sensorfelder,
Sensoranordnungen und plattenförmigen Elemente dieselben Abmessungen und dieselbe
Form.
[0012] Im Einsatz ist die Vorrichtung dazu vorgesehen, dass ein Benutzer mit einem Ball
auf die Zielfläche wirft oder schießt und versucht die Sensorfelder oder ein bestimmtes
der Sensorfelder zu treffen.
[0013] Durch die beschriebene Ausgestaltung einer Vorrichtung zum Detektieren und Anzeigen
des Auftreffens eines Balles wird ein Spiel- bzw. Sportgerät bereitgestellt, das aufgrund
des Vorsehens eines starren Hintergrundes für jedes Sensorfeld in vorteilhafter Weise
eine hohe Empfindlichkeit, Zuverlässigkeit und Reproduzierbarkeit bei der Detektion
von Treffern gewährleistet, ohne dass die Vorrichtung an einem starren Untergrund,
wie zum Beispiel einer Wand, angebracht werden muss. Vielmehr ist es auch möglich,
die Vorrichtung zum Beispiel in einen Rahmen einzuspannen, als der zum Beispiel ein
Fußball-, Handball- oder Hockeytor verwendet werden kann. Dadurch wird die Flexibilität
bei der Benutzung stark erweitert.
[0014] Gleichzeitig kann die Vorrichtung dennoch in einfacher Weise transportiert und zur
Benutzung eingerichtet werden. So bietet sie zunächst den Vorteil, dass sie für einen
Transport durch Zusammenlegen nach Art einer Matte in ihren lateralen Abmessungen
verkleinert werden kann. Soll sie dann zur Benutzung eingerichtet werden, muss sie
lediglich wieder auseinandergefaltet werden, da die einzelnen Sensorfelder, Sensoranordnungen
und Platten in der ingesamt mattenförmigen Vorrichtung fixiert sind.
[0015] In einer bevorzugten Ausführungsform ist das flexible flächige Element in Form einer
mehrlagigen Matte vorgesehen.
[0016] In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die plattenförmigen Elemente in Taschen
angeordnet, die auf der der Zielfläche gegenüberliegenden Oberfläche des flexiblen
flächigen Elements oder in dem flexiblen flächigen Element ausgebildet sind. Dadurch
können die plattenförmigen Elemente bei der Herstellung oder ggf. auch später vom
Benutzer in einfacher Weise richtig angeordnet und an dem flexiblen flächigen Element
befestigt werden.
[0017] Es kann von Vorteil sein, wenn die plattenförmigen Elemente entfernbar bzw. lösbar
an oder in dem flexiblen flächigen Element angeordnet sind, da dann die Abmessungen
der Vorrichtung bei Bedarf durch Entfernen der plattenförmigen Elemente von dem flexiblen
flächigen Element noch weiter verringert werden können und ein Austausch der plattenförmigen
Elemente durchgeführt werden kann, falls eines der Elemente brechen sollte.
[0018] In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind entlang des Randes des flexiblen flächigen
Elements Befestigungselemente angeordnet, mit denen das flexible flächige Element
an Trägern oder anderen Halteeinrichtung befestigt werden kann, wie etwa insbesondere
in einem Rahmen, der z.B. durch ein Fußball-, Handball- oder Hockeytor bereitgestellt
werden kann. Als Befestigungselemente können Riemen oder Klettbänder verwendet werden.
[0019] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung ferner eine Auswerteeinheit
auf, die mit den Sensoranordnungen elektrisch verbunden und angepasst ist, um auf
Grundlage der von den Sensoranordnungen gelieferten elektrischen Signale zu bestimmen,
auf welches der Sensorfelder ein Ball aufgetroffen ist. Eine derartige Auswerteeinheit
weist bevorzugt eine elektronische Anzeige auf und ist angepasst, um im Betrieb beim
Auftreffen eines Balles auf eines der Sensorfelder in Abhängigkeit von dem getroffenen
Sensorfeld ein entsprechendes elektrisches Signal an die elektronische Anzeige zu
liefern. Auf Basis dieses Signals zeigt die elektronische Anzeige einen Hinweis auf
das getroffene Sensorfeld, einen dem getroffenen Sensorfeld zugeordneten Punktwert
oder das Ergebnis einer arithmetischen Operation zwischen einem dem getroffenen Sensorfeld
zugeordneten Punktwert und einem vor dem jeweiligen Treffer auf der elektronischen
Anzeige angezeigten Punktwert. Letztere Möglichkeit kann zum Beispiel im Rahmen von
Spielen vorgesehen sein, bei denen eine Spielrunde damit startet, dass ein bestimmter
Startpunktwert auf der elektronischen Anzeige angezeigt wird und dann ein Spieler
versuchen muss, den angezeigten Punktwert durch Treffen verschiedener Sensorfelder,
denen jeweils verschiedene Punktwerte zugeordnet sind, möglichst schnell genau auf
Null zu bringen, wobei nach jedem Treffer eines Sensorfeldes der angezeigte Punktwert
um den diesem Sensorfeld zugeordneten Punktwert verringert wird. Alternativ ist es
natürlich möglich, mit einem angezeigten Punktwert von Null zu starten und die erzielten
Treffer bzw. die zugeordneten Punktwerte aufzusummieren.
[0020] Zumindest die die Außenflächen des flächigen Elements bildenden Abschnitte des flächigen
Elements können aus Nylon, Polyester oder PVC ausgebildet sein.
[0021] In einer bevorzugten Ausführungsform weist jede der Sensoranordnungen einen oder
mehrere druckempfindliche Schalter auf. Jeder dieser druckempfindlichen Schalter ist
so ausgestaltet, dass er dann, wenn an seiner Position auf die und senkrecht zur Zielfläche
ein Druck ausgeübt wird, ein Stromkreis geschlossen wird, der zur Lieferung des charakteristischen
Signals für die Sensoranordnung charakteristisch ist. Dabei ist es in Abhängigkeit
von der Ausbildung der druckempfindlichen Schalter wieder möglich, dass ein bestimmter
Mindestdruck erforderlich ist, um sie zu betätigen. In dem Fall, dass pro Sensorfeld
mehr als ein druckempfindlicher Schalter vorgesehen ist, können alle einem Sensorfeld
zugeordneten Schalter, d.h. alle Schalter einer Sensoranordnung, denselben Stromkreis
schließen, wobei die Schalter verschiedener Sensoranordnungen verschiedene Stromkreise
schließen. Alternativ kann es auch von Vorteil sein, wenn die Betätigung jedes Schalter
einer Sensoranordnungen einen anderen Stromkreis schließt oder wenn die Betätigung
verschiedener Gruppen von Schaltern einer Sensoranordnung verschiedene Stromkreise
schließt, wobei die verschiedenen Stromkreise dann wieder für die Sensoranordnung
bzw. das Sensorfeld charakteristisch sind, d.h. verschiedenen Sensoranordnungen entsprechen
verschiedene Stromkreise.
[0022] Derartige Anordnungen druckempfindlicher Schalter lassen sich in vorteilhafter Weise
durch eine Anordnung realisieren, die nach dem Prinzip einer Folientastatur aufgebaut
ist. Das flexible flächige Element weist dazu übereinander eine erste Schicht bzw.
Lage aus einem elektrisch isolierenden Material, eine zweite Schicht bzw. Lage aus
einem elektrisch isolierenden Material und eine dritte Schicht bzw. Lage aus einem
elektrisch isolierenden Material auf. Die dritte Schicht ist zwischen der ersten und
der zweiten Schicht angeordnet und weist eine Vielzahl von Löchern bzw. Öffnungen
auf, die sich von einer Oberfläche der dritten Schicht durch die dritte Schicht bis
zur gegenüberliegenden Oberfläche erstrecken. Auf den einander zugewandten Oberflächen
der ersten und zweiten Schicht ist jeweils ein Muster elektrischer Leiter aufgebracht.
Die Muster bzw. Leiter sind so angeordnet, dass jeder druckempfindliche Schalter durch
zumindest einen Abschnitt eines elektrischen Leiters auf der ersten Schicht, zumindest
einen Abschnitt eines elektrischen Leiters auf der zweiten Schicht und eines der Löcher
in der dritten Schicht gebildet wird, wobei die jeweiligen Leiterabschnitte an gegenüberliegenden
Enden des jeweiligen Loches angeordnet sind. Die Anordnung ist so gewählt, dass beim
Ausüben eines Druckes auf die Zielfläche an der Position eines der druckempfindlichen
Schalter die jeweiligen Leiterabschnitte, die im Normalzustand durch die dritte Schicht
voneinander beabstandet gehalten werden, durch das Loch hindurch in Kontakt gebracht
werden und dadurch ein elektrischer Stromkreis geschlossen wird, der in der oben beschriebenen
Weise zur Lieferung des charakteristischen Signals für das Sensorfeld charakteristisch
ist, zu dem der jeweilige druckempfindliche Schalter gehört. Diese Konstruktion der
Sensoranordnungen erlaubt in vorteilhafter Weise eine besonders flache Ausbildung
der gesamten Vorrichtung.
[0023] Die erste Schicht und/oder die zweite Schicht ist bevorzugt aus Nylon, Polyester,
PET oder PVC ausgebildet, und die dritte Schicht wird bevorzugt durch ein schwammartiges
Material gebildet. Sie können zum Beispiel in vorteilhafter Weise durch geeignete
Folien gebildet werden.
[0024] Es ist auch bevorzugt, dass die elektrischen Leiter durch auf die erste und zweite
Schicht aufgedruckte Leiterbahnen gebildet werden. Ein geeignetes Material für die
Leiterbahnen ist beispielsweise Kohlenstoff.
[0025] In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Vorrichtung neben der ersten, zweiten
und dritten Schicht zumindest eine vordere Schicht, deren eine Oberfläche die Zielfläche
bereitstellt, und eine hintere Schicht auf, die die der Zielfläche gegenüberliegende
Oberfläche des flexiblen flächigen Elements bildet. Dabei befinden sich die erste
Schicht, die zweite Schicht und die dritte Schicht zwischen der vorderen Schicht und
der hinteren Schicht. Mit anderen Worten werden die Außenflächen des flexiblen flächigen
Elements durch die vordere Schicht und die hintere Schicht gebildet. In dem Fall,
dass die plattenförmigen Elemente in Taschen angeordnet sind, ist es in diesem Zusammenhang
bevorzugt, wenn die Taschen auf der nach innen weisenden bzw. der Zielfläche zugewandten
Oberfläche der hinteren Schicht oder auf der nach außen weisenden bzw. der Zielfläche
abgewandten Oberfläche der hinteren Schicht ausgebildet sind.
[0026] Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert,
das in den Zeichnungen dargestellt ist.
Figur 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf die Zielfläche eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Figur 2 zeigt eine auseinandergezogene Ansicht der Vorrichtung der Figur 1, aus der
der schichtartige Aufbau deutlich wird.
Figur 3a zeigt schematisch ein auf eine Sensorfolie aufgebrachtes Leitermuster.
Figur 3b zeigt schematisch ein auf eine andere Sensorfolie aufgebrachtes Leitermuster.
Figur 4 zeigt eine schematische Schnittansicht durch die Vorrichtung 1 entlang der
Linie IV-IV der Figur 1.
Figur 5 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung im zusammengelegten Zustand nach zweimaliger
Faltung.
[0027] Die in Figur 1 gezeigte Vorrichtung 1 zum Detektieren und Anzeigen des Auftreffens
eines Balles ist ein insgesamt mattenförmiges Spiel- bzw. Sportgerät. Die Figur 1
zeigt dabei eine Draufsicht auf eine ausgedehnte Oberfläche 2 der Vorrichtung 1. Diese
Oberfläche 2 ist dazu vorgesehen, als Zielfläche für einen Ball zu dienen, wobei ein
Spieler bzw. Sportler mit dem Ball versuchen muss, bestimmte Bereiche der Zielfläche
zu treffen, indem er den Ball entweder wirft oder schießt. Das Ausführungsbeispiel
ähnelt im wesentlichen der bekannten Fußball-Torwand, wobei aber statt zweier Löcher
zum Beispiel zwölf in einer Matrix mit drei Reihen und vier Spalten angeordnete rechteckige
Bereiche 3 der Zielfläche durch den Benutzer anvisiert werden können (im Rahmen der
folgenden Beschreibung beziehen sich Angaben wie "Reihe", "Spalte", "senkrecht" und
"waagerecht" auf die in den Figuren gezeigte Orientierung).
[0028] Wie aus der folgenden Beschreibung deutlich werden wird, ist jeder der zwölf Bereiche
3 ein Sensorfeld mit einer zugeordneten Sensoranordnung (vgl. Figuren 2 bis 4), durch
die ein Auftreffen eines Balles auf das jeweilige Sensorfeld erkannt werden kann.
Die Sensorfelder 3 sind durch auf die Zielfläche 1 aufgedruckte Rahmen 4 kenntlich
gemacht, und jedem Sensorfeld 3 ist ein Punktwert zugeordnet, der durch eine ebenfalls
aufgedruckte Zahl 5 angegeben wird. Ferner ist eine elektronische Anzeige 6, bevorzugt
eine Digitalanzeige, vorgesehen, um je nach Spielmodus beispielsweise das mit dem
letzten Schuss oder Wurf getroffene Sensorfeld 3 bzw. dessen Punktwert, die Summe
der erzielten Punkte nach mehreren Würfen oder Schüssen und/oder einen verbliebenen
Punktwert anzuzeigen, falls ein Spielmodus gewählt wird, in dem ein Spieler bzw. Sportler
ausgehend von einem Anfangspunktwert durch geeignete Treffer, deren Punktwerte sukzessive
von dem Anfangspunktwert abgezogen werden, den Wert Null erreichen muss. Daneben kann
auf der Anzeige 6 bei mehreren Spielern bzw. Sportlern derjenige Spieler bzw. Sportler
angezeigt werden, der aktuell oder als nächster an der Reihe ist.
[0029] Die Anzeige 6 ist bevorzugt Teil einer Auswerteeinheit bzw. Steuerung, die angepasst
ist, um auf Basis von den Sensoranordnungen gelieferter Signale das getroffene Sensorfeld
3 zu bestimmen und die Anzeige 6 in der für die gewünschte Darstellung geeigneten
Weise anzusteuern. Um die Umschaltung zwischen mehreren Spielmodi und ggf. auch um
den Wechsel zwischen mehreren Spielern bzw. Sportlern zu ermöglichen, kann eine Fernbedienung
vorgesehen sein, die mit der Auswerteeinheit bzw. Steuerung über ein Kabel oder drahtlos
verbunden sein kann.
[0030] In der in Figur 2 gezeigten Explosionsdarstellung ist zu erkennen, dass die Vorrichtung
1 unter anderem aus mehreren flexiblen Schichten bzw. Lagen aufgebaut ist. Die Vorderseite
der Vorrichtung 1 mit der Zielfläche 2 wird durch eine vordere äußere Schicht 10 bereitgestellt,
und die der Zielfläche 2 gegenüberliegende Rückseite der Vorrichtung 1 wird durch
eine hintere äußere Schicht 11 bereitgestellt. Zwischen den beiden äußeren Schichten
10, 11, die beispielsweise in Form geeigneter Folien vorgesehen sein können, befinden
drei weitere Schichten in Form von zwei Sensorfolien 12, 13 und einer zwischen diesen
angeordneten Isolationsschicht 14, wobei die Sensorfolie 12 benachbart zu der vorderen
äußeren Schicht 10 und die Sensorfolie 14 benachbart zu der hinteren äußeren Schicht
11 angeordnet ist.
[0031] Alle Schichten 10 bis 14 entsprechen in ihrer Form der Form der Vorrichtung 1 und
sind in der angegebenen Reihenfolge übereinander angeordnet und beispielsweise entlang
ihrer Ränder, entlang eines Teils ihrer Ränder oder vollflächig miteinander verbunden.
Dabei kann es je nach Anwendungsfall von Vorteil sein, wenn zur Erzielung einer gewissen
Verstärkung bzw. Formstabilität ein oder mehrere Rahmen 15 vorgesehen sind, die z.B.
zwischen den äußeren Schichten 10, 11 und den benachbarten Sensorfolien 12, 13 entlang
ihrer Ränder angeordnet sein können. Derartige Rahmen 15, die aus PVC hergestellt
sein können, müssen so ausgebildet sein, dass ein Falten bzw. Zusammenlegen der Vorrichtung
1 in der unten näher beschriebenen Weise möglich ist. Die Schichten 10 bis 14 und
die ggf. vorhandenen Rahmen 15 bilden in Kombination ein flexibles flächiges Element.
[0032] Auf der der Isolationsschicht 14 zuwandten Oberfläche der beiden Sensorfolien 12,
13 ist jeweils ein Leitermuster 16 bzw. 17 aufgebracht, das beispielsweise durch aufgedruckten
Kohlenstoff gebildet werden kann. Das Leitermuster 16 der Sensorfolie 12 ist detaillierter
in Figur 3a gezeigt, und das Leitermuster 17 der Sensorfolie 13 ist detaillierter
in Figur 3b gezeigt. Danach weist jedes Leitermuster 16, 17 eine Anzahl von zwölf
Feldern 20 bzw. 21 auf, die in ihrer Form, Größe und Anordnung den Sensorfeldern 3
und den Bereichen der Zielfläche 2 entsprechen, die durch die auf diese aufgedruckten
Rahmen 4 definiert sind. Mit anderen Worten ist jedes der Felder 20 und jedes der
Felder 21 unter einem anderen der durch die Rahmen 4 definierten Bereiche der Zielfläche
angeordnet, wobei die Rahmen 4 die Lage der Ränder der jeweiligen Felder 20 und 21
kennzeichnen. Daher sind sowohl die Felder 20 als auch die Felder 21 gleichfalls in
einer Matrix mit drei Reihen und vier Spalten angeordnet.
[0033] In dem Leitermuster 16 sind die Felder 20 jeder Spalte durch Verbindungsleitungsanordnungen
22a, 22b, 22c bzw. 22d in Reihe miteinander verbunden, und die Verbindungsleitungsanordnungen
22a, 22b, 22c und 22d gehen jeweils in eine Anschlussleitung 23a, 23b, 23c bzw. 23d
über, die elektrisch voneinander isoliert sind und an die Auswerteeinheit (nicht dargestellt)
angeschlossen sind. Auf diese Weise ist jede Spalte von Feldern 20 des Leitermusters
16 separat mit der Auswerteeinheit verbunden, wobei die Felder 20 verschiedener Spalten
voneinander elektrisch isoliert sind. In ähnlicher Weise sind dem Leitermuster 17
die Felder 21 jeder Reihe durch Verbindungsleitungsanordnungen 24a, 24b bzw. 24c in
Reihe miteinander verbunden, und die Verbindungsleitungsanordnungen 24a, 24b und 24c
gehen jeweils in eine Anschlussleitung 25a, 25b, 25c über, die elektrisch voneinander
isoliert sind und an die Auswerteeinheit (nicht dargestellt) angeschlossen sind. Auf
diese Weise ist jede Reihe von Feldern 21 des Leitermusters 17 separat mit der Auswerteeinheit
verbunden, wobei die Felder 21 verschiedener Reihen voneinander elektrisch isoliert
sind.
[0034] In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass in der Explosionsdarstellung
der Figur 2 zwar die Felder 20, 21 gezeigt sind, die Verbindungsleitungsanordnungen
22a, 22b, 22c, 22d und 24a, 24b, 24c sowie die Anschlussleitungen 23a, 23b, 23c, 23d
und 25a, 25b, 25c aber aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen worden sind.
Ferner sei darauf hingewiesen, dass n der Explosionsdarstellung der Figur 2 zur Verdeutlichung
die Felder 21 des Leitermusters 17 der Sensorfolie 13 gezeigt sind, obwohl sie sich
tatsächlich auf der der Isolationsschicht 14 zugewandten Oberfläche der Sensorfolie
13 befinden. Die in der Figur 2 gewählte Sichtweise würde sich daher streng genommen
nur ergeben, wenn das Grundmaterial der Sensorfolie 13 durchsichtig wäre, was nicht
notwendigerweise der Fall sein muss.
[0035] Die Isolationsschicht 14 weist zwölf Bereiche 26 auf, die in ihrer Form, Größe und
Anordnung den Sensorfeldern 3 sowie den Felder 20, 21 entsprechen und deren Ausdehnung
in Figur 2 zeichnerisch durch einen jeweiligen Rahmen kenntlich gemacht ist. Die Bereiche
26 sind dadurch gekennzeichnet, dass in ihnen eine Vielzahl von Löchern 27 durch die
Isolationsschicht 14 ausgebildet ist.
[0036] Durch die beschriebene Anordnung der Sensorfolien 12, 13, der Isolationsschicht 14,
der Leitermuster 16, 17 und der Bereiche 26 mit Löchern 27 in der Isolationsschicht
14 werden zwölf Sensoranordnungen gebildet, von denen jede einem der Sensorfelder
3 zugeordnet ist sowie durch eines der Felder 20 des Leitermusters 16, eines der Felder
21 des Leitermusters 17 und einen der Lochbereiche 26 gebildet wird und über entsprechende
der Verbindungsleitungsanordnungen 22a, 22b, 22c, 22d und 24a, 24b, 24c und der Anschlussleitungen
23a, 23b, 23c, 23d und 25a, 25b, 25c mit der Auswerteeinheit verbunden ist. Wie nachfolgend
in Zusammenhang mit der Schnittansicht der Figur 4 noch einmal näher erläutert wird,
werden in jeder Sensoranordnung die Leiter der Feldern 20, 21 normalerweise durch
die Isolationsschicht 14 voneinander getrennt gehalten. Wird jedoch beim Auftreffen
eines Balles auf ein Sensorfeld Druck senkrecht zur Zielfläche 2 ausgeübt, so werden
Leiter der entsprechenden Felder 20, 21 durch Löcher 27 des entsprechenden Lochbereichs
26 hindurch miteinander in Kontakt gebracht, so dass ein Stromkreis geschlossen wird,
der die entsprechenden Felder 20, 21 und die diesen Feldern 20, 21 zugeordneten Verbindungsleitungsanordnungen
und Anschlussleitungen der Verbindungsleitungsanordnungen 22a, 22b, 22c, 22d und 24a,
24b, 24c bzw. Anschlussleitungen 23a, 23b, 23c, 23d und 25a, 25b, 25c umfasst.
[0037] Es ist ersichtlich, dass aufgrund der elektrischen Verbindung der Spalten von Feldern
20 des Leitermusters 16 diejenige Anschlussleitung 23a, 23b, 23c bzw. 23d, die zu
dem geschlossenen Stromkreis gehört, die Spalte des getroffenen Sensorfeldes 2 identifiziert,
während aufgrund der elektrischen Verbindung der Reihen von Feldern 21 des Leitermusters
17 diejenige Anschlussleitung 25a, 25b bzw. 25b, die zu dem geschlossenen Stromkreis
gehört, die Reihe des getroffenen Sensorfeldes 2 identifiziert. Auf diese Weise kennzeichnet
der geschlossene Stromkreis eindeutig die betätigte Sensoranordnung und damit eindeutig
das getroffene Sensorfeld 2, die bzw. das daher von der Auswerteeinheit bestimmt werden
kann.
[0038] Auf der rückwärtigen Oberfläche der Vorrichtung 1, d.h. der nach außen weisenden
Oberfläche der hinteren äußeren Schicht 11 sind voneinander beabstandet zwölf Taschen
28 aufgenäht, und in jeder der Taschen 28 befindet sich eine starre Platten 29. Die
Anordnung der Taschen 28 entspricht wieder der Anordnung der Sensorfelder 2, so dass
jede der Platten 29 von der Zielfläche aus gesehen einen starren Untergrund für eines
der Sensorfelder 2 bildet. Dazu decken die Platten 29 mindestens die Fläche des jeweils
zugehörigen Sensorfeldes 2 ab. In der Figur 2 sind die Taschen 28 durch einen Rahmen
angedeutet, aber ihr Hauptteil ist jeweils weggelassen, um die in ihnen angeordneten
Platten 29 sichtbar zu machen. Die Taschen 28 können z.B. seitlich eine z.B. durch
einen Klettverschluss verschließbare Öffnung aufweisen, um die Platten 29 bei Bedarf
entnehmen oder austauschen zu können.
[0039] In der Figur 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV der Figur 1 gezeigt,
aus der die beschriebene Abfolge der Schichten bzw. Lagen 10 bis 14 und die Anordnung
der Felder 20, 21 der Leitungsanordnungen 16 bzw. 17, der Löcher 27 sowie der Taschen
28 und Platten 29 ersichtlich ist. Dabei sind durch gestrichelte Linien die Begrenzungen
der Sensoranordnungen gekennzeichnet, die auch die Sensorfelder 3 auf der Zielfläche
2 definieren. Ferner sind zur Vereinfachung der Darstellung die Rahmen 15 weggelassen
worden.
[0040] Aufgrund der voneinander beabstandeten Anordnung der Platten 29 und der ansonsten
flexiblen Ausbildung der Vorrichtung 1 ist es möglich, die Vorrichtung 1 wie eine
Matte zusammenzulegen. Dazu kann die Vorrichtung 1 ein- oder mehrmals zwischen Gruppen
benachbarter Platten 29 gefaltet werden. Dies ist in Figur 5 gezeigt, in der die Vorrichtung
1 zwei Mal gefaltet worden ist, nämlich einmal zwischen den mittleren beiden Spalten
von Platten 29 durch Ausbildung einer Knicklinie entlang des Pfeils 30 und anschließend
zwischen den unteren beiden Reihen von Platten 29 durch Ausbildung einer Knicklinie
entlang des Pfeils 31. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Taschen 28 zur Sichtbarmachung
der Platten 29 lediglich durch gestrichelte Linien angedeutet sind.
1. Vorrichtung zum Detektieren und Anzeigen des Auftreffens eines Balles mit
einem flexiblen flächigen Element (10-15), dessen eine Oberfläche (2) eine Zielfläche
für einen Ball bereitstellt und das eine Vielzahl über die Zielfläche verteilter,
voneinander beabstandeter elektrischer Sensorfelder (3) aufweist, die jeweils durch
eine Sensoranordnung (20, 21, 26) definiert werden, die ausgestaltet ist, um im Betrieb
beim Auftreffen eines Balles auf eines der Sensorfelder (3) ein für das jeweilige
Sensorfeld (3) charakteristisches elektrisches Signal zu liefern, und
einer der Anzahl von Sensorfeldern (3) entsprechenden Anzahl von separaten und voneinander
beabstandeten starren, plattenförmigen Elementen (29), von denen jedes einem anderen
der Sensorfelder (3) zugeordnet und in der Weise an oder in dem flexiblen flächigen
Element (10-15)angeordnet ist, dass sich die Sensoranordnung (20, 21, 26) des jeweiligen
Sensorfeldes (3) zwischen dem jeweiligen plattenförmigen Element (29) und der Zielfläche
befindet,
wobei die Sensorfelder (3) und die entsprechenden plattenförmigen Elemente (29) so
angeordnet und geformt sind, dass die Vorrichtung nach Art einer Matte zusammengelegt
werden kann, indem sie zwischen Gruppen benachbarter plattenförmiger Elemente (29)
gefaltet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das flexible flächige Element (10-15) in Form
einer mehrlagigen Matte vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei der die plattenförmigen Elemente
(29) in Taschen (28) angeordnet sind, die auf der der Zielfläche gegenüberliegenden
Oberfläche des flexiblen flächigen Elements (10-15) oder in dem flexiblen flächigen
Element (10-15) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die plattenförmigen Elemente
(29) entfernbar an oder in dem flexiblen flächigen Element (10-15) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der entlang des Randes des
flexiblen flächigen Elements (10-15) Befestigungselemente zur Befestigung des flexiblen
flächigen Elements (10-15) in einem Rahmen angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die ferner eine Auswerteeinheit
aufweist, die mit den Sensoranordnungen (20, 21, 26) elektrisch verbunden und angepasst
ist, um aus den von den Sensoranordnungen (20, 21, 26) gelieferten elektrischen Signale
zu bestimmen, auf welches der Sensorfelder (3) ein Ball aufgetroffen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Auswerteeinheit eine elektronische Anzeige
(6) aufweist und die Auswerteeinheit angepasst ist, um im Betrieb beim Auftreffen
eines Balles auf eines der Sensorfelder (3) ein elektrisches Signal an die elektronische
Anzeige (6) zu liefern, durch das durch die elektronische Anzeige ein Hinweis auf
das getroffene Sensorfeld (3) oder ein dem getroffenen Sensorfeld zugeordneter Punktwert
angezeigt oder arithmetisch mit einer vor dem Auftreffen des Balles auf der elektronischen
Anzeige (6) angezeigten Zahl verknüpft wird.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der zumindest die die Außenflächen
des flexiblen flächigen Elements (10-15) bildenden Abschnitte des flächigen Elements
aus Nylon, Polyester oder PVC ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der jede der Sensoranordnungen
(20, 21, 26) einen oder mehrere druckempfindliche Schalter aufweist, der bei Ausübung
eines Druckes senkrecht zur Zielfläche an der Position des druckempfindlichen Schalters
betätigt wird und im Betrieb einen Stromkreis schließt, der zur Lieferung des charakteristischen
Signals für die Sensoranordnung (20, 21, 26) charakteristisch ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der das flexible flächige Element übereinander
- eine erste Schicht (12) eines elektrisch isolierenden Materials,
- eine zweite Schicht (13) eines elektrisch isolierenden Materials und
- eine dritte Schicht (14) eines elektrisch isolierenden Materials aufweist, die zwischen
der ersten (12) und der zweiten Schicht (13) angeordnet ist und eine Vielzahl von
Löchern (27) aufweist,
wobei auf den einander zugewandten Oberflächen der ersten (12) und zweiten Schicht
(13) jeweils ein Muster elektrischer Leiter (16, 17) aufgebracht ist, die so angeordnet
sind, dass jeder druckempfindliche Schalter durch zumindest einen Abschnitt eines
elektrischen Leiters auf der ersten Schicht (12), zumindest einen Abschnitt eines
elektrischen Leiters auf der zweiten Schicht (13) und eines der Löcher (27) in der
dritten Schicht (14) gebildet wird, wobei die jeweiligen Leiterabschnitte an gegenüberliegenden
Enden des jeweiligen Loches (27) angeordnet sind und durch Druck durch das Loch hindurch
in Kontakt gebracht werden können, wodurch ein elektrischer Stromkreis geschlossen
wird, der zur Lieferung des charakteristischen Signals für das Sensorfeld (3) charakteristisch
ist, zu dem der jeweilige druckempfindliche Schalter gehört.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der die erste Schicht (12) und/oder die zweite Schicht
(13) aus Nylon, Polyester oder PVC ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, bei der elektrischen Leiter durch auf
die erste (12) und zweite Schicht (13) aufgedruckte Leiterbahnen gebildet werden.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei der die dritte Schicht (14) durch
ein schwammartiges Material gebildet wird.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, die ferner eine vordere Schicht (10),
die die Zielfläche bereitstellt, und eine hintere Schicht (11) aufweist, die die der
Zielfläche gegenüberliegende Oberfläche des flexiblen flächigen Elements (10-15) bereitstellt,
wobei die erste Schicht (12), die zweite Schicht (13) und die dritte Schicht (14)
zwischen der vorderen Schicht (10) und der hinteren Schicht (11) angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 14, bei der die Taschen (28) auf der nach außen
weisenden Oberfläche der hinteren Schicht (11) oder auf der nach innen weisenden Oberfläche
der hinteren Schicht (11) ausgebildet sind.