(57) Ein Pflasterstein (10) zum Bilden eines Verbundes von Pflastersteinen besitzt eine
begehbare oder befahrbare Oberseite (12), eine der Oberseite abgewandte Unterseite
(14) und einen im Wesentlichen geradlinig zwischen der Oberseite und der Unterseite
verlaufenden Rand (16). Die Oberseite (12) besitzt jeweils eine im Wesentlichen H-förmige
Grundform, bestehend aus einem ersten und einem zweiten im Wesentlichen rechteckigen
Abschnitt (18a, 18b), die voneinander beabstandet und im Wesentlichen parallel zueinander
verlaufen und in einer ersten Richtung (A) ausgerichtet sind, sowie einem dritten
im Wesentlichen rechteckigen Abschnitt (18c), der den ersten und den zweiten Abschnitt
im Wesentlichen senkrecht miteinander verbindet und in einer zweiten Richtung (B),
die im Wesentlichen senkrecht zur ersten Richtung (A) verläuft, ausgerichtet ist,
wobei innere Flanken (20) des ersten und des zweiten Abschnitts (18a, 18b), die dem
dritten Abschnitt (18c) zugewandt sind, mit diesem einen vorbestimmten Winkel (W)
einschließen. Im Bereich jeder inneren Flanke (20) des ersten und des zweiten Abschnitts
(18a, 18b) ist wenigstens ein Vorsprung (22) vorgesehen, der am Rand (16) des Pflastersteins
(10) im Wesentlichen senkrecht zur Oberseite (12) angeformt ist, wobei eine Tiefe
(d) der Vorsprünge (22) parallel zur Oberseite (12) des Pflastersteins (10) mehr als
eine Hälfte einer Fugenbreite (f) zwischen zwei benachbarten Pflastersteinen (10)
in dem Verbund beträgt. Zur Bildung eines stabilen Verbundes solcher Pflastersteine
(10) sind eine Breite (b) des ersten und des zweiten Abschnitts (18a, 18b) in der
zweiten Richtung (B), eine Tiefe (d) und eine Positionierung der Vorsprünge (22) sowie
ein Winkel (W) zwischen den inneren Flanken (20) des ersten und des zweiten Abschnitts
(18a, 18b) und dem dritten Abschnitt (18c) derart gewählt, dass in der ersten Richtung
(A) benachbarte Pflastersteine (10) nicht in der ersten Richtung (A) zum Verbund zusammengeschoben
werden können. Zum Bilden eines Verbundes können diese Pflastersteine (10) zunächst
in der zweiten Richtung (B) zusammengeschoben und dann reihenweise in der ersten Richtung
(A) ineinander gehoben werden.
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