(19)
(11) EP 2 354 306 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
03.06.2015  Patentblatt  2015/23

(43) Veröffentlichungstag A2:
10.08.2011  Patentblatt  2011/32

(21) Anmeldenummer: 11000226.8

(22) Anmeldetag:  13.01.2011
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E01C 5/00(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(30) Priorität: 19.01.2010 DE 102010005018

(71) Anmelder: Betonwerk Bad Lausick GmbH & Co. KG
04651 Bad Lausick (DE)

(72) Erfinder:
  • Kipping, André
    04651 Bad Lausick (DE)
  • Schultheiß, Christian
    96482 Ahorn (DE)

(74) Vertreter: Prüfer & Partner GbR European Patent Attorneys 
Sohnckestraße 12
81479 München
81479 München (DE)

   


(54) Pflasterstein und Verbund von Pflastersteinen


(57) Ein Pflasterstein (10) zum Bilden eines Verbundes von Pflastersteinen besitzt eine begehbare oder befahrbare Oberseite (12), eine der Oberseite abgewandte Unterseite (14) und einen im Wesentlichen geradlinig zwischen der Oberseite und der Unterseite verlaufenden Rand (16). Die Oberseite (12) besitzt jeweils eine im Wesentlichen H-förmige Grundform, bestehend aus einem ersten und einem zweiten im Wesentlichen rechteckigen Abschnitt (18a, 18b), die voneinander beabstandet und im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen und in einer ersten Richtung (A) ausgerichtet sind, sowie einem dritten im Wesentlichen rechteckigen Abschnitt (18c), der den ersten und den zweiten Abschnitt im Wesentlichen senkrecht miteinander verbindet und in einer zweiten Richtung (B), die im Wesentlichen senkrecht zur ersten Richtung (A) verläuft, ausgerichtet ist, wobei innere Flanken (20) des ersten und des zweiten Abschnitts (18a, 18b), die dem dritten Abschnitt (18c) zugewandt sind, mit diesem einen vorbestimmten Winkel (W) einschließen. Im Bereich jeder inneren Flanke (20) des ersten und des zweiten Abschnitts (18a, 18b) ist wenigstens ein Vorsprung (22) vorgesehen, der am Rand (16) des Pflastersteins (10) im Wesentlichen senkrecht zur Oberseite (12) angeformt ist, wobei eine Tiefe (d) der Vorsprünge (22) parallel zur Oberseite (12) des Pflastersteins (10) mehr als eine Hälfte einer Fugenbreite (f) zwischen zwei benachbarten Pflastersteinen (10) in dem Verbund beträgt. Zur Bildung eines stabilen Verbundes solcher Pflastersteine (10) sind eine Breite (b) des ersten und des zweiten Abschnitts (18a, 18b) in der zweiten Richtung (B), eine Tiefe (d) und eine Positionierung der Vorsprünge (22) sowie ein Winkel (W) zwischen den inneren Flanken (20) des ersten und des zweiten Abschnitts (18a, 18b) und dem dritten Abschnitt (18c) derart gewählt, dass in der ersten Richtung (A) benachbarte Pflastersteine (10) nicht in der ersten Richtung (A) zum Verbund zusammengeschoben werden können. Zum Bilden eines Verbundes können diese Pflastersteine (10) zunächst in der zweiten Richtung (B) zusammengeschoben und dann reihenweise in der ersten Richtung (A) ineinander gehoben werden.







Recherchenbericht









Recherchenbericht