Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft einen Membranrahmen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0003] Es ist demgegenüber Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Membranrahmen der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, der technisch einfacher und
damit kostengünstiger aufgebaut und leicht zu montieren ist.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruches 1.
[0005] Der erfindungsgemäße Membranrahmen kann im einfachsten Fall aus einem einzigen Rahmensteg
aufgebaut sein, der beispielsweise rund oder oval gebogen wird und an dessen Befestigungsabschnitt
die Membran mit mittels einer Befestigungsklammer festgelegt werden kann. Üblicherweise
sind natürlich eine Mehrzahl derartiger Befestigungsklammern nötig, was von der Größe
des Membranrahmens und damit der Größe der Membran abhängt.
[0006] Alternativ ist es natürlich auch möglich, eine Mehrzahl derartiger Rahmenstege zu
verwenden, um beispielsweise einen quadratischen oder rechteckigen Membranrahmen auszubilden.
Hierbei können die einzelnen Membranstege durch das Abkanten eines entsprechend langen
Profils, beispielsweise eines L- oder T-Profils, erzeugt werden. Vorzugsweise wird
hierzu in den Abkantungspunkten der Steg eingeschnitten und dann in die jeweilige
Form, wie beispielsweise die genannte Rechteckform oder Quadratform, abgekantet. Die
freien Enden einer derartigen Konstruktion können dann auf geeignete Art und Weise,
wie beispielsweise durch eine Schweißung oder eine Lötung oder durch andere geeignete
Befestigungseinrichtungen miteinander verbunden werden.
[0007] Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
[0008] Die erfindungsgemäß vorgesehene Befestigungsklammer hat eine hufeisenähnliche Konfiguration,
die auch als U-Form mit aufeinander zugewandten Enden angesehen werden kann.
[0009] Benachbart zur Öffnung des Klammerkörpers können vorzugsweise aufeinander zuweisende,
also nach innen gerichtete Klammerzungen vorgesehen sein, wobei sowohl der Klammerkörper
als auch die Klammerzungen in eine Schließposition vorgespannt sein können.
[0010] Dies bedeutet, dass durch Aufbiegen des Klammerkörpers und damit durch Trennen der
im Nichtmontagezustand auf einander anliegenden Klammerzungen eine Schließkraft erzeugt
wird, die im Montagezustand den zur Befestigung vorgesehenen Membranabschnitt der
Membran auf den Befestigungsabschnitt des jeweiligen Rahmensteges klemmt.
[0011] Hierdurch wird der besondere Vorteil erreicht, dass sowohl die Rahmenstegkonfiguration
als auch die Befestigung der Membran an den Rahmenstegen auf äußerst einfache Art
und Weise realisierbar ist, wobei zur Anbringung der Befestigungsklammern in aller
Regel keine Werkzeuge erforderlich sind.
[0012] Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es
zeigt:
- Fig. 1
- eine schematisch vereinfachte Draufsicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Membranrahmens;
- Fig. 2
- eine Teilansicht auf einen Befestigungsabschnitt eines Rahmensteges mit daran angebrachter
Membran;
- Fig. 3
- eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung des Befestigungsabschnittes eines alternativen
Rahmensteges in T-Form;
- Fig.4
- eine schematisch stark vereinfachte Darstellung des Rahmens mit L-förmigem Rahmensteg
gemäß der Ausführungsform der Fig. 2;
- Fig. 5
- eine Darstellung einer zweiten Ausführungsform des Membranrahmens mit einem T-förmigen
Rahmensteg gemäß Fig. 3; und
- Fig. 6
- eine Schnittdarstellung einer Befestigungsklammer.
[0013] In Fig. 1 ist beispielhaft ein erfindungsgemäßer Membranrahmen 1 dargestellt, der
im Beispielsfalle quadratisch ausgebildet ist und dementsprechend vier Rahmenstege
2, 3, 4 und 5 aufweist. Die Rahmenstege 2 bis 5 können in der zuvor erläuterten Art
und Weise aus einem einzigen, entsprechend lang ausgebildeten Profil, wie dem in Fig.
2 beispielhaft dargestellten L-Profil oder dem in Fig. 3 dargestellten T-Profil hergestellt
sein. Hierfür werden die Profile jeweils in den Eckpunkten eingeschnitten und abgekantet.
Die freien Enden können beispielsweise mittels einer Verschweißung aneinander befestigt
werden, die in Fig. 1 durch den Schweißpunkt 15 symbolisiert ist.
[0014] Auf die so gebildete Rahmenstegkonfiguration kann die Membran 6 aufgespart werden.
[0015] Gemäß der Detaildarstellung in Fig. 2 weist jeder der Rahmenstege, von denen in Fig.
2 der Rahmensteg 4 dargestellt ist, einen Befestigungsabschnitt 7 auf, um den ein
Membranabschnitt 8 in der in Fig. 2 gezeigten Art und Weise herumgelegt werden kann.
Nach dem Herumlegen des Membranabschnitts 8 um den Befestigungsabschnitt 7, der gemäß
der L-Konfiguration einer der beiden Schenkel des Rahmensteges 4 ist, kann eine Befestigungsklammer
9 auf den Befestigungsabschnitt 7 aufgesteckt werden, die aufgrund ihrer vorgespannten
Ausbildung dann den Membranabschnitt 8 auf dem Befestigungsabschnitt 7 festklemmt.
[0016] Entsprechend erfolgt die Festlegung gemäß der Ausführungsform der Fig. 3, die als
einzigen Unterschied anstatt eines L-Profils ein T-Profil zeigt, auf dem Rahmensteg
4' mit seinem Befestigungsabschnitt 7'. Auch bei dieser Ausführungsform wird der Membranabschnitt
8 mittels der Befestigungsklammer 9 festgelegt.
[0017] Es versteht sich, dass die Befestigungsklammer 9 entweder ein langgestrecktes Klammerprofil
sein kann, dass zumindest annähernd die Länge des jeweiligen Rahmensteges aufweist
oder dass eine Mehrzahl einzelner Befestigungsklammern 9 verwendet wird, wie dies
in Fig. 1 durch die eingezeichneten Striche symbolisiert ist, von denen zwei mit der
Bezugsziffer 9 identifiziert sind.
[0018] Die Fig. 4 und 5 zeigen jeweils eine Querschnittsdarstellung des Membranrahmens 1
bzw. 1', wobei in Fig. 4 das L-Profil des Rahmensteges 4 und in Fig. 5 das T-Profil
des Rahmensteges 4' zum Einsatz kommt.
[0019] Fig. 6 verdeutlicht in vergrößerter Darstellung die erfindungsgemäß vorgesehene Befestigungsklammer
9. Diese weist einen einem Hufeisen ähnlich ausgebildeten Klammerkörper 10 auf, der
auch als U-Form mit aufeinander zugebogenen Enden 16 und 17 bezeichnet werden kann.
An der Innenseite 14 des Klammerkörpers 10 sind zwei Klammerzungen 12 und 13 angeordnet,
die leicht gebogen sind und mit ihrem Endbereichen 18 und 19 aneinander anliegen,
wobei Fig. 6 den Nichtmontagezustand der Befestigungsklammer 9 darstellt. Soll die
Befestigungsklammer 9 am Befestigungsabschnitt 7 oder 7' angebracht werden, wird sie
entweder mit einem Werkzeug oder manuell etwas auseinandergedrückt oder einfach auf
den Befestigungsabschnitt aufgeschoben, so dass aufgrund der Vorspannung in der in
Fig. 6 gezeigten Nichtmontagestellung die erforderliche Klemmkraft zur Festlegung
des Membranabschnittes 8 aufgebracht werden kann.
[0020] Neben der voranstehenden schriftlichen Offenbarung der Erfindung wird hiermit explizit
auf deren zeichnerische Darstellung in den Fig. 1 bis 6 Bezug genommen.
Bezugszeichenliste
[0021]
- 1
- Membranrahmen
- 2-5
- Rahmenstege
- 4, 4'
- Membransteg
- 6, 6'
- Membran
- 7, 7'
- Befestigungsabschnitt
- 8
- Membranabschnitt
- 9
- Befestigungsklammer
- 10
- Klammerkörper
- 11
- Klammeröffnung zwischen den Enden 16 und 17
- 12, 13
- Klammerzungen
- 14
- Innenseite des Klammerkörpers 10
- 15
- Schweißpunkt
- 16, 17
- Klammerkörperenden
- 18, 19
- Endbereiche der Klammerzungen 12 bzw. 13
1. Membranrahmen (1)
- mit zumindest einem Rahmensteg (2-5); und
- mit einer Membran (6), die an einem Befestigungsabschnitt (7) des
Rahmensteges (2-5) fixierbar ist;
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Membran (6) zumindest einen Membranabschnitt (8) aufweist, der um den Befestigungsabschnitt
(7) herumlegbar ist, und der am Befestigungsabschnitt (7) mittels mindestens einer
Befestigungsklammer (9) fixierbar ist.
2. Membranrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmensteg (4) als L-Profil ausgebildet ist.
3. Membranrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmensteg (4') als T-Profil ausgebildet ist.
4. Membranrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dass die Befestigungsklammer (9) einen
hufeisenförmig gebogenen Klammerkörper (10) aufweist.
5. Membranrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zu einer Klammeröffnung (11) des Klammerkörpers (10) zwei aufeinander
zuweisende Klammerzungen (12, 13) an der Innenseite (14) des Klammerkörpers (10) angeordnet
sind.
6. Membranrahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Klammerkörper (10) und die Klammerzungen (12, 13) aus elastischem Material gefertigt
sind.
7. Membranrahmen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Klammerkörper (10) und die Klammerzungen (12, 13) in eine Halteposition vorgespannt
sind.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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