Stand der Technik
[0001] Aus der europäischen Patentanmeldung
EP 2 105 624 ist eine elektromagnetisch betätigbare Kupplung für eine Wasserpumpe des Kühlwasserkreislaufs
eines Verbrennungsmotors mit einem Antriebsrad bekannt, das im Bereich oder an der
Wasserpumpe drehbar gelagert werden kann sowie mit einer Ankerscheibe, die mit einer
Spule zusammen wirkt. Die Kupplung ist derart aufgebaut, dass eine so genannte "fail
safe"-Anordnung geschaffen ist, bei welcher ein Antrieb-einer Wasserpumpe über die
Kupplung auch im stromlosen Zustand der Spule möglich ist, wenn zum Beispiel ein Ausfall
der elektrischen Spannungsversorgung stattfindet.
Aufgabe und Vorteile der Erfindung
[0002] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für eine Pumpe, insbesondere
Wasserpumpe eines Kfz mit Kupplungsanordnung bereitzustellen, so dass eine schaltbare
Pumpe mit kompaktem Aufbau entsteht.
[0003] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 oder 12 gelöst.
[0004] In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der
Erfindung angegeben.
[0005] Die Erfindung geht von einer Vorrichtung für eine Pumpe eines Kfz, insbesondere eine
Wasserpumpe, zum Beispiel für den Kühlwasserkreislauf eines Verbrennungsmotors aus.
Die Pumpe umfasst ein rotierendes anzutreibendes Pumpenrad und eine schaltbare Kupplungsanordnung
zum schaltbaren Verbinden des Pumpenrads mit einer Antriebsseite. Der Kern der Erfindung
liegt nun darin, dass das Pumpenrad auf einer rotierbaren Antriebswelle drehbar gelagert
ist, so dass eine Relativbewegung zwischen Pumpenrad und Antriebswelle stattfinden
kann. Damit kann sich das Pumpenrad auf Antriebswelle drehen. Durch diese Maßnahme
wird es möglich, eine Kupplungsanordnung zumindest zum Teil in einfacher Weise in
eine Pumpe, insbesondere innerhalb eines Pumpengehäuses zu integrieren. Die Lagerung
des Pumpenrades auf der Antriebswelle kann über Wälzlager oder Gleitlager erfolgen.
Vorzugsweise wird ein kostengünstiges Gleitlager eingesetzt, da die Betriebszeit,
in welcher das Pumpenrad durch eine entsprechend geschaltete Kupplung eine deutlich
kleinere Drehzahl aufweist als die Antriebswelle im Vergleich zur Gesamtnutzungszeit
klein ist. Ein etwaig erhöht auftretender Verschleiß eines Gleitlagers im Vergleich
zu einem Wälzlager ist daher beherrschbar.
[0006] In einem eingekuppelten Zustand der Kupplung weist das Pumpenrad vorzugsweise die
Drehzahl der Antriebswelle oder eine zumindest annähernde Drehzahl der Antriebswelle
auf. Im Idealfall besteht jedoch kein Schlupf zwischen Antriebswelle und Pumpenrad.
Im ausgekuppelten Zustand entsteht zumindest eine Relativdrehzahl zwischen dem Pumpenrad
und einer nach wie vor sich drehenden Antriebswelle. Vorzugsweise befindet sich das
Pumpenrad im Stillstand oder durch nach wie vor herrschende Reibkräfte in einem Zustand
mit einer geringen Schleppdrehzahl.
[0007] Zur Erzeugung eines ausgekuppelten und eingekuppelten Zustands des Pumpenrads wird
im Weiteren vorgeschlagen, dass das Pumpenrad auf der Antriebswelle axial verschiebbar
ist. Damit ist es denkbar, dass ein Reibabschnitt des Pumpenrads durch axiale Verschiebung
mit Reibmitteln zusammen wirkt, die drehfest an der Antriebswelle angeordnet sind.
[0008] Zur Erzeugung von Schaltzuständen der Kupplungsanordnung wird überdies vorgeschlagen,
dass eine elektromagnetische Spule vorgesehen ist, die in einem bestromten Zustand
auf ein magnetisch leitendes Ankerelement wirkt. Vorteilhafzersweise ist ein Ankerelement
innerhalb eines Pumpengehäuses angeordnet. Die elektromagnetische Spule kann für einen
kompakten und kostengünstigen Aufbau ebenfalls innerhalb des Pumpengehäuses angeordnet
werden. Denkbar ist jedoch auch eine Anordnung außerhalb des Pumpergehäuses, was Vorteile
im Hinblick auf eine elektrische Versorgung der Spule mit sich bringt.
[0009] Im Weiteren ist es bevorzugt, wenn das Ankerelement durch eine elektromagnetische
Einwirkung der Spule axial bewegbar ist, wobei durch eine sich einstellende axiale
Position des Ankerelements der Schaltzustand des Pumpenrades vorgebbar ist. Hierdurch
lässt sich zum Beispiel das Pumpenrad axial bewegen oder das Ankerelement bewegt ein
weiteres Element, das auf das Pumpenrad zur Erzeugung eines Schaltzustand einwirkt.
[0010] Zur übertragung eines Drehmoments der Antriebswelle auf das Pumpenrad wird in einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dass drehfest an der
Antriebswelle Kontaktmittel, insbesondere Reibmittel angeordnet sind, die für einen
Kraft- und/oder Formschluss, insbesondere Kraftschluss mit einem Reibabschnitt an
dem auf der Antriebswelle drehbaren Pumpenrad ausgelegt sind.
[0011] In diesem Zusammenhang ist es außerdem bevorzugt, wenn das Ankerelement und die Reibmittel
derart aufeinander abgestimmt sind, dass ein Reibschluss zwischen Antriebswelle und
Pumpenrad in Abhängigkeit von einer axialen Position des Ankerelements entsteht.
[0012] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ein Verschiebeorgan
vorgesehen, mittels dem ein Kontaktabschnitt, zum. Bespiel ein Reibabschnitt des Pumpenrades
in Reibkontakt mit den Reibmitteln bringbar ist. Vorzugsweise wirkt das Verschiebeorgan,
zum Beispiel eine Feder, insbesondere eine Druckfeder, in axiale Richtung auf das
Pumpenrad bei einer nicht bestromten elektromagnetischen Spule, so dass ein Reibabschnitt
des Pumpenrads gegen Reibmittel gedrängt wird, die drehfest mit der Antriebswelle
verbunden sind. Auf diese Weise entsteht eine "fail safe"-Anordnung, die ein sich
drehendes Pumpenrad auch dann gewährleistet, wenn an einem laufenden Verbrennungsmotor
mit drehender Antriebswelle die Spannungsversorgung für die elektromagnetische Spule
ausfällt. Insbesondere bei dem Einsatz der Pumpe in einem Kühlwasserkreislauf eines
Verbrennungsmotors kann hierdurch eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet werden.
[0013] Außerdem vorteilhaft ist es, wenn das Ankerelement an einem Federelement angeordnet,
das drehfest mit der Antriebswelle in Verbindung steht, wobei das Federelement dazu
ausgelegt ist, auf das Pumpenrad eine axiale Druckwirkung auszuüben, Damit wird ebenfalls
in einem nicht bestromten Zustand der elektromagnetischen Spule, bei welchem keine
Kraftwirkung auf das Ankerelement auftritt, ein Reibschluss zwischen einem an dem
Federelement angeordneten Reibmittel und einem entsprechenden Reibabschnitt am Pumpenrad
ermöglicht, so dass eine "fail safe"-Anordnung entsteht. Durch Bestromen der Spule
kann zum Beispiel das Ankerelement axial derart versetzt werden, dass Reibmittel,
die federnd gegen das Pumpenrad drücken, von diesem abgehoben werden, so dass das
Pumpehrad auf der Antriebswelle frei oder im Wesentlichen frei drehen kann.
[0014] In einer außerdem bevorzugten Ausführungsform ist es vorteilhaft, wenn das Ankerelement
am Pumpenrad angeordnet ist. Das Ankerelement kann auf der Ansaugseite oder auf der
der Ansaugseite abgewandten Seite des Pumpenrades angebracht sein.
[0015] Über ein Verschiebeorgan, insbesondere ein Federelement kann bei nicht bestromter
elektrischer Spule das Pumpenrad in einen eingekuppelten Zustand gedrängt werden.
[0016] Für eine definierte Positionierung des Pumpenrades ist es im Weiteren bevorzugt,
wenn an der Antriebswelle für das Pumpenrad ein axialer Lageranschlag ausgebildet
ist. Der Lageranschlag hat vorzugsweise die Funktionalität eines Drehlagers, so dass
in einem Fall, in welchem das Pumpenrad mit axialer Druckkraft am Lageranschlag ansteht,
und darüber hinaus zum Beispiel keine weiteren Reibkräfte von Reibmitteln erfährt,
auch dann im Wesentlichen frei drehen kann.
[0017] In einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die Reibmittel auf der Antriebswelle
ein Keilelement, das mit einem Reibabschnitt des Pumpenrads in Reibschluss bringbar
ist. Auf diese Weise kann mit vergleichsweise geringer axialer Verschiebekraft durch
einen "Keilgetriebeeffekt" einer keilförmigen Reibfläche über Reibschluss das Pumpenrad
auf die Drehzahl der Antriebswelle gebracht werden.
[0018] Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird vorzugsweise für Pumpen in einem Kfz, insbesondere
Wasserpumpen eingesetzt. Bei Verbrennungsmotoren ist der bevorzugte Anwendungsfall
die Wasserpumpe für den Kühlwasserkreislauf. Durch eine schaltbare Kühlwasserpumpe
lässt sich der Motor schneller auf Betriebstemperatur bringen, wenn er aus dem kalten
Zustand hochfährt. Dazu wird in dieser Phase des Motorbetriebs der Kühlwasserkreislauf
durch Auskuppeln des Pumpenrads abgeschaltet. Sobald der Motor dann auf vorgegebener
Betriebstemperatur ist, wird das Pumpenrad eingekoppelt, womit der Kühlwasserkreislauf
in Gang kommt.
Figurenbeschreibung
[0019] Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden
unter Angabe weiterer Vorteile und Einzelheiten nachfolgend näher erläutert.
[0020] Es zeigt:
- Figur 1
- in schematischer Darstellung eine teilweise geschnittene Seitenansicht von Teilen
einer Kühlwasserpumpe mit Kupplungsanordnung und
- Figur 2 und 3
- in einer entsprechenden Darstellung zwei weitere Ausführungsformen für vergleichbare
Teile.
[0021] In Figur 1 sind Elemente einer Kühlwasserpumpe mit Kupplunganordnung innerhalb eines
nicht dargestellten Pumpengehäuses abgebildet. Die Kühlwasserpumpe umfasst eine Pumpenwelle
1, auf der ein Pumpenrad 2 über eine sich axial und radial erstreckende Gleitbuchse
3 drehbar gelagert ist. Der radiale Abschnitt 3a der Gleitbuchse 3 kann an einem radialen
Lageranschlag 4 zum Beispiel in Form einer Stahlscheibe anliegen. In den Lageranschlag
kann vorzugsweise auch eine Gleitringdichtung oder eine ähnliche Dichtung integriert
sein. Das Pumpenrad 2 ist wie in Figur 1 dargestellt, vorzugsweise als Impeller ausgebildet,
der von einem entsprechend geformten Gehäuse (nicht dargestellt) umgeben ist.
[0022] An der Antriebswelle drehfest montiert ist eine Druckfeder 5 mit einem Eingriffsabschnitt
6, der form- und/oder kraftschlüssig mit dem Pumpenrad 2 zusammenwirken kann. Vorliegend
ist in das Pumpenrad 2 eine V-förmige bzw. keilförmige Nut 2a kreisringförmig eingebracht,
in welcher der Eingriffabschnitt 6 einfährt, um zwischen dem entsprechend angepassten
Eingriffsabschnitt 6 und der Nut 2a einen Reibschluss zu erzeugen.
[0023] Denkbar ist jedoch auch, dass der Eingriffsabschnitt 6 Formelemente aufweist, die
zu entsprechenden Formelementen in der V-förmigen Nut 2a passen, so dass im eingekuppelten
Zustand ein Formschluss entsteht.
[0024] Am Eingriffsabschnitt 6 ist ein magnetisch leitendes Ankerelement 7, zum Beispiel
ein Ringelement angebracht, das mit einem Elektromagnet 8 zusammenwirkt. Der Elektromagnet
8 kann innerhalb oder außerhalb des Pumpengehäuses angebracht sein. Bei einer Anordnung
außerhalb des Pumpengehäuses muss ein magnetischer Durchlass durch das Pumpengehäuse
zum Ankerelement 7 gewährleistet sein, um eine magnetische Kraftwirkung auf das Ankerelement
7 ausüben zu können, wenn der Elektromagnet 8 bestromt ist.
[0025] Zur Bewegungsbegrenzung der Druckfeder 5, an welcher der Eingriffsabschnitt 6 und
das Ankerelement 7 angeordnet sind, werden vorzugsweise Anschlagelemente, zum Beispiel
in Form von fingerförmigen Anschlagelementen vorgesehen, die eine axiale Bewegung
des Ankerelements 7 bei einer Anzugskraft durch den Elektromagneten 8 axial beschränken.
[0026] Die Funktion einer Wasserpumpenanordnung gemäß Figur 1 stellt sich wie folgt dar:
[0027] Aufgrund dessen, dass im nicht bestromten Zustand des Elektromagneten 8 der Eingriffsabschnitt
gegen das Pumpenrad 2 drückt, entsteht eine "fail safe"-Anordnung, bei welcher im
stromlosen Zustand über die Reibwirkung des Eingriffsabschnitts 6 das Pumpenrad auf
der gleichen Drehzahl läuft, wie die Pumpenwelle 1.
[0028] Um das Pumpenrad "auszukoppeln", wird der Elektromagnet mit einer Spannung beaufschlagt,
die in einer Anfangszeitspanne überhöht sein kann, um das Ankerelement gegen den Elektromagneten
8 zu ziehen. Damit löst sich der Reibschluss zwischen dem Eingriffsabschnitt 6 und
der keilförmigen Nut 2 und das Pumpenrad ist danach frei drehbar auf der Pumpenwelle
1 gelagert. Die nicht dargestellten axialen Anschlagfinger im Bereich der Druckfeder
5 begrenzen den axialen Weg des Ankerelements 7, so dass dieses bei bestromtem Elektromagnet
nicht zu Anlage am Elektromagnet 8 kommen kann.
[0029] In Figure 2 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher die keilförmige Nut
2a und der Eingriffsabschnitt 6 durch ein Keilelement 9 ersetzt ist, das mit einer
dazu passenden konusförmigen Ausnehmung 10 am Pumpenrad 2 zusammenwirkt. Ein Lageranschlag
11, der dem radialen Abschnitt 3a der Lagerbuchse 3 gegenüber liegt, ist axial bewegbar
und wird durch eine Druckfeder in axialer Richtung gegen das Pumpenrad 2 gedrückt.
Damit wird das Pumpenrad 2 axial in Richtung des Keilelements 9 verschoben, womit
zwischen dem Keilelement 9 und der konusförmigen Ausnehmung 10 ein Reibschluss entstehz.
In diesem Zustand läuft das Pumpenrad 2 vorzugsweise auf der gleichen Drehzahl wie
die Pumpenwelle 1.
[0030] Das Reibmoment zwischen Pumpenrad 2 und Keilelement 9 treibt das Pumpenrad 2 an.
Durch Bestromung des Elektromagneten 8 wird das Pumpenrad 2 über ein im oder am Pumpenrad
2 angeordnetes Ankerelement 13 in Richtung des Elektromagneten 8 gezogen und dadurch
die Kraftübertragung zwischen dem Keilelement 9 und der konusförmigen Ausnehmung 10
gelöst. Das Ankerelement 13 kann zum Beispiel in das Pumpenrad 2 eingegossen sein.
Das Pumpenrad wird gegen den Lageranschlag 11, zum Beispiel in Form einer Stahlscheibe
gepresst, wobei dieser so ausgebildet ist, dass kein oder im Wesentlichen kein Antriebsmoment
auf das Pumpenrad bei sich drehender Pumpenwelle 1 übertragen wird. In diesem Fall
ist das Pumpenrad ausgekuppelt. Es findet keine Pumpwirkung statt.
[0031] In Figur 3 ist eine Ausführungsform dargestellt, die analog zu der Ausführungsform
nach Figur 2 arbeitet, mit dem Unterschied dass die Elemente 8, 11, 12, 13 auf die
Saugseite transferiert sind, wogegen das Keilelement 9 und die dazu passende konusförmige
Ausnehmung 10 auf ,der der Ansaugseite 14 abgewandten Seite 15 angeordnet sind.
[0032] Entsprechend wie im Ausführungsbeispiel nach Figur 2 wird im stromlosen Zustand des
Elektromagneten 8 durch die Druckfeder 12 das Pumpenrad 2 gegen das Keilelement 9
gedrückt, womit das Antriebsmoment der Pumpenwelle 1 auf das Pumpenrad 2 durch Reibschluss
übertragbar ist. Durch Bestromung des Elektromagneten 8 kann das Pumpenrad 2 ausgekuppelt
werden, in dem über das Ankerelement 13 das Pumpenrad 2 vom Keilelement 9 weggezogen
wird, mittels einer Axialbewegung des Pumpenrads 2 auf der Pumpenwelle 1. Dies stellt
den ausgekuppelten Zustand dar.
Bezugszeichenliste:
[0033]
- 1
- Pumpenwelle
- 2
- Pumpenrad
- 2a
- Nut
- 3
- Lagerbuchse
- 3a
- radialer Abschnitt
- 4
- Lageranschlag
- 5
- Druckfeder
- 6
- Engriffsabschnitt
- 7
- Ankerelement
- 8
- Elektromagnet
- 9
- Keilelement
- 10
- konusförmige Ausnehmung
- 11
- Lageranschlag
- 12
- Druckfeder
- 13
- Ankerelement
- 14
- Ansaugseite
- 15
- abgewandte Seite
1. Vorrichtung für eine Pumpe eines Kraftfahrzeugs, insbesondere Wasserpumpe mit einem
rotierenden anzutreibenden Pumpenrad (2) und einer schaltbaren Kupplungsanordnung
zum schaltbaren Verbinden des Pumpenrads (2) mit einer Antriebsseite, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpenrad (2) auf einer rotierbaren Antriebswelle (1) drehbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpenrad (2) auf der Antriebswelle (1) axial verschiebbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektromagnetische Spule (8) vorgesehen ist, die in einem bestromten Zustand
auf ein magnetisch leitendes Ankerelement (7, 13) wirkt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ankerelement (7, 13) durch eine magnetische Einwirkung der Spule (8) axial bewegbar
ist, wobei durch eine sich einstellende axiale Position des Ankerelements (7, 13)
der Schaltzustand des Pumpenrades (2) vorgebbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass drehfest an der Antriebswelle (1) Kcntaktmittel (6, 9) angeordnet sind, die für einen
Kraft-und/oder Formschluss mit einem Kontaktabschnitt (2a, 10) an dem auf der Antriebswelle
drehbaren Pumpenrad ausgelegt sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ankerelement (7, 13) und die Kontaktmittel (6, 9) derart aufeinander abgestimmt
sind, dass ein Kraft- und/oder Formschluss zwischen Antriebswelle und Pumpenrad in
Abhängigkeit von einer axialen Position des Ankerelements (7, 13) vorgebbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verschiebeorgan (12) vorgesehen ist, mittels dessen ein Kontaktabschnitt (10)
am Pumpenrad in Form- und/oder Reibschluss mit den Kontaktmitteln (9) bringbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ankerelement (7) an einem Federelement (5) angeordnet ist, das drehfest mit der
Antriebswelle (1) in Verbindung steht, wobei das Federelement (5) dazu ausgelegt ist,
auf das Pumpenrad axial zu drücken.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ankerelement (13) am Pumpenrad angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Antriebswelle (1) für das Pumpenrad ein axial wirkender Lageranschlag (4,
11) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktmittel auf der Antriebswelle (1) ein Reibmittel in Form eines Keilelements
(9) umfassen, das mit einem Reibabschnitt (10) des Pumpenrades (2) in Reibschluss
bringbar ist.
12. Pumpe für ein Kfz, insbesondere Wasserpumpe mit einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.