[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Hebe-Schiebe-Tür oder auf ein Hebe-Schiebe-Fenster
mit wenigstens einem Hebe-Schiebe-Flügel, der mit wenigstens einem in einem unteren
Rahmenteil des Flügelrahmens des Hebe-Schiebe-Flügels aufgenommenen Laufwagen an einer
Laufschiene, die auf einem unteren Rahmenteil einer Rahmenzarge angebracht ist, verschiebbar
geführt ist, wobei bei geschlossenem Hebe-Schiebe-Flügel in einem Stoßbereich zwischen
dem Hebe-Schiebe-Flügels und einem seitlichen Rahmenteil der Rahmenzarge ein Fixierungselement
vorhanden ist, das im Stoßbereich am Flügelrahmen befestigt ist und über das der Hebe-Schiebe-Flügel
im abgesenkten Zustand auf der Laufschiene aufliegt.
[0002] Derartige Hebe-Schiebe-Flügel sind im Stand der Technik bekannt. Beispielsweise beschreibt
die
DE 20 2008 013 043 U1 eine Hebe-Schiebe-Tür oder ein Hebe-Schiebe-Fenster mit wenigstens einem Hebe-Schiebe-Flügel,
der mit wenigstens einem in einer Laufwagennut seines Flügelrahmens aufgenommenen
Laufwagen an einer Laufschiene eines Blendrahmen- oder Schwellenprofils eines Stock-
oder Blendrahmens verschiebbar geführt ist, wobei an einem bei geschlossenem Hebe-Schiebe-Flügel
freiliegenden Stoßbereich dieses Flügels dessen Flügelrahmen ein Abdichtelement vorgesehen
ist, das bei geschlossenem und abgesenktem Hebe-Schiebe-Flügel zur stirnseitigen Abdichtung
der Laufwagennut gegen die Laufschiene und gegen das die Laufschiene aufweisende Blendrahmen-
oder Schwellenprofil beidseitig von der Laufschiene anliegt. Die Verwendung des in
der
DE 20 2008 013 043 U1 verwendeten Abdichtelement hat jedoch den Nachteil, dass der Hebe-Schiebe-Flügel
nur durch die Führungsschiene und den Laufwagen geführt ist. Da der Laufwagen mit
Spiel gelagert ist, wird der Hebe-Schiebe-Flügel bei Windlast seitlich verschiebbar,
wodurch die Schlagregensicherheit beeinträchtigt wird, was zu einer Undichtigkeit
des Hebe-Schiebe-Flügels führt. Darüber hinaus wird das Abdeckelement gemäß der
DE 20 2008 013 043 U1 von einer Abdeckung verdeckt, die eine zusätzliche Ausnehmung zur Durchführung der
Laufschiene aufweisen muss.
[0003] Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Hebe-Schiebe-Tür bzw. ein Hebe-Schiebe-Fenster dahingehend weiterzubilden, dass die
Nachteile des Standes der Technik überwunden werden. Insbesondere soll die erfindungsgemäße
Hebe-Schiebe-Tür bzw. das erfindungsgemäße Hebe-Schiebe-Fenster über eine erhöhte
Dichtigkeit gegenüber Schlagregen verfügen und einfach zusammensetzbar sein.
[0004] Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch eine Hebe-Schiebe-Tür
bzw. ein Hebe-Schiebe-Fenster mit wenigstens einem Hebe-Schiebe-Flügel mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind
in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
[0005] Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde überraschenderweise erkannt, dass die Dichtigkeit
einer Hebe-Schiebe-Tür bzw. eines Hebe-Schiebe-Fensters gegenüber Schlagregen dadurch
verbessert werden kann, dass das Fixierungselement aus einer Basis und einem Befestigungsteil
aufgebaut ist, wobei die Basis im unteren Bereich eine Ausnehmung aufweist, die zur
Kontur der Laufwagenschiene zumindest teilweise komplementär ist und in die im abgesenkten
Zustand des Hebe-Schiebe-Flügels ein Abschnitt der Laufwagenschiene aufgenommen ist.
Durch die der Kontur der Laufwagenschienen angepasste Ausnehmung im unteren Bereich
des Befestigungsteils wird eine seitliche Bewegung des Laufwagens wirksam verhindert.
[0006] Dementsprechend besteht die vorliegende Erfindung in der Bereitstellung einer Hebe-Schiebe-Tür
oder eines Hebe-Schiebe-Fensters mit wenigstens einem Hebe-Schiebe-Flügel, der mit
wenigstens einem in einem unteren Rahmenteil des Flügelrahmen des Hebe-Schiebe-Flügels
aufgenommen Laufwagen an einer Laufschiene, die auf einem unteren Rahmenteil einer
Rahmenzarge angebracht ist, verschiebbar geführt ist, wobei bei geschlossenem Hebe-Schiebe-Flügel
in einem Stoßbereich zwischen dem Hebe-Schiebe-Flügels und einem seitlichen Rahmenteil
der Rahmenzarge ein Fixierungselement vorhanden ist, das im Stoßbereich am Flügelrahmen
befestigt ist und über das der Hebe-Schiebe-Flügel im abgesenktem Zustand auf der
Laufschiene aufliegt, wobei das Fixierungselement aus einer Basis und einem Befestigungsteil
aufgebaut ist, wobei die Basis im unteren Bereich eine Ausnehmung aufweist, die zur
Kontur der Laufwagenschiene zumindest teilweise komplementär ist und in die im abgesenkten
Zustand des Hebe-Schiebe-Flügels ein Abschnitt der Laufwagenschiene aufgenommen ist.
[0007] Dabei kann es von Vorteil sein, wenn die Breite der Basis der Tiefe des Flügelrahmens
entspricht. Ebenso ist es bevorzugt, wenn die Basis eine im Wesentlichen rechteckige
Form aufweist. Dadurch ist gewährleistet, dass das Befestigungsteil bündig an dem
Flügelrahmen anliegt.
[0008] Es kann sich auch als günstig erweisen, wenn das Fixierungselement durch eine Schraube
mit dem Flügelrahmen verschraubt ist, wobei der Kopf der Schraube in einer Schraubenaufnahme
des Befestigungsteils aufgenommen ist. Dadurch wird das Fixierungselement sicher am
Flügelrahmen befestigt. In diesem Zusammenhang kann es besonders vorteilhaft sein,
wenn das Fixierungselement zusätzlich mit dem Profil des Flügelrahmens verrastet ist.
[0009] Weiterhin kann es nützlich sein, wenn am Hebe-Schiebe-Flügel ein Abdeckprofil befestigt
ist, das an der Oberseite der Basis des Fixierungselements aufliegt und das das Befestigungsteil
des Fixierungselements verdeckt. Ein derartiges Abdeckprofil sorgt für ein marktgerechtes
optisches Erscheinungsbild der erfindungsgemäßen Hebe-Schiebe-Tür bzw. des erfindungsgemäßen
Hebe-Schiebe-Fensters. Darüber hinaus ist gewährleistet, dass in das Abdeckprofil
zur Anpassung an die Kontur der Laufschiene keine Ausnehmung gefräßt werden muss.
Dadurch wird der Montageaufwand für die erfindungsgemäße Hebe-Schiebe-Tür bzw. das
erfindungsgemäße Hebe-Schiebe-Fenster erheblich verringert.
[0010] Es kann sich auch als hilfreich erweisen, wenn das Abdeckprofil mit dem Flügelrahmen
des Hebe-Schiebe-Flügels verrastet ist. Durch eine derartige Verrastung des Abdeckprofils
mit dem Flügelrahmen wird ein sicherer Sitz des Abdeckprofils am Flügelrahmen gewährleistet.
[0011] Ebenso kann es sich als nützlich erweisen, wenn der Hebe-Schiebe-Flügel weiter einen
Pilzpuffer umfasst, der am Fixierungselement anliegt und am Abdeckprofil befestigt
ist. Durch einen derartigen Pilzpuffer ist ein kontrolliertes Abstoppen des Hebe-Schiebe-Flügels
gewährleistet. In diesem Zusammenhang kann es von Nutzen sein, wenn der Fuß des Pilzpuffers
durch ein Loch im Abdeckprofil geführt ist. Ebenso kann es dabei hilfreich sein, wenn
der Fuß des Pilzpuffers in der Schraubenaufnahme des Befestigungsteils aufgenommen
ist. Dadurch wird einerseits ein sicherer Sitz des Pilzpuffers gewährleistet und andererseits
in Längsrichtung ausreichend Raum bei elastischer Verformung des Pilzpuffers zur Verfügung
gestellt.
[0012] Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Kurze Beschreibung der Figuren
[0013]
- Fig. 1
- zeigt eine schematische Darstellung einer Hebe-Schiebe-Tür in einer Seitenansicht.
- Fig. 2
- zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Hebe-Schiebe-Tür im Bereich des Fixierungselements.
- Fig. 3
- zeigt eine perspektivische Darstellung der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Hebe-Schiebe-Tür im zusammengesetzten Zustand.
- Fig. 4
- zeigt das Fixierungselement der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
- Fig. 5
- zeigt eine perspektivische Darstellung einer Hebe-Schiebe-Tür gemäß einer weiteren
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Bereich des Fixierungselements.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
[0014] Die nachstehenden Ausführungen beziehen sich exemplarisch auf eine Hebe-Schiebe-Tür
und gelten entsprechend auch für ein Hebe-Schiebe-Fenster.
[0015] In Figur 1 ist der grundsätzliche Aufbau einer Hebe-Schiebe-Tür 1 schematisch dargestellt.
Die Hebe-Schiebe-Tür 1 umfasst einen äußeren, in eine Gebäudeöffnung einzusetzende
Rahmenzarge 2, der aus zwei seitlichen Rahmenteilen 3, 3', einem oberen Rahmenteil
4 und einem unteren Rahmenteil 5, das auch als Schwelle bezeichnet wird, aufgebaut
ist, einen Standflügel 6 sowie einen Hebe-Schiebe-Flügel 7, wobei Standflügel 6 und
Hebe-Schiebe-Flügel 7 in die Rahmenzarge 2 eingesetzt sind. In die Rahmen 8, 8' (in
dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung handelt es sich um Kunststoff-Hohlprofilrahmen)
des Hebe-Schiebe-Flügels 7 bzw. Standflügels 6 ist jeweils eine Verglasung 9, 9' eingesetzt.
Die Rahmen 8, 8' von Hebe-Schiebe-Flügel 7 und Standflügel 6 sind analog zur Rahmenzarge
2 aus jeweils vier Rahmenelementen aufgebaut, nämlich je zwei seitlichen Rahmenteilen
12, 12', 13, 13', jeweils einem oberen Rahmenteil 10, 10' und jeweils einem unteren
Rahmenteil 11, 11 Bei geschlossener Hebe-Schiebe-Tür 1 befindet sich das seitliche
Rahmenteil 13 des Hebe-Schiebe-Flügels 7 am seitlichen Rahmenteil 13' (in Figur 1
nicht dargestellt) des Standflügels 6, d.h. im Mittelstoß, während sich das andere
seitliche Rahmenteil 12 des Hebe-Schiebe-Flügels 7 am seitlichen Rahmenteil 3 der
Rahmenzarge 2 befindet, d.h. im dortigen Stoßbereich 15 zwischen Hebe-Schiebeflügel
7 und seitlichem Rahmenteil 3.
[0016] In anderen Ausführungsformen einer Hebe-Schiebe-Tür 1 können auch zwei oder mehr
Hebe-Schiebe-Flügel 7 in die Rahmenzarge 2 eingesetzt sein.
[0017] Um eine Verschiebbarkeit des Hebe-Schiebe-Flügels 7 gegenüber der Rahmenzarge 2 bzw.
dem Standflügel 6 zu gewährleisten, sind Hebe-Schiebe-Flügel 7 und Standflügel 6 in
zwei verschiedenen zueinander parallelen Ebenen angeordnet. In der in Figur 1 dargestellten
Ausführungsform ist der Hebe-Schiebe-Flügel 7 in einer näher zur Gebäudeaußenseite
liegenden Ebene angeordnet als der Standflügel 6. An den Rahmenteilen 10, 11, 12 und
13 des Kunststoff-Hohlprofilrahmens 8 des Hebe-Schiebe-Flügels 7 sind umfangsseitig,
d.h. im Falzbereich, Nuten zur Aufnahme von Beschlagelementen vorhanden. Das untere
Rahmenteil 11 des Hebe-Schiebe-Flügels 7 weist an seinen beiden seitlichen Enden je
einen Laufwagen 14 mit Laufrollen (nicht abgebildet) auf, durch die der Hebe-Schiebe-Flügel
7 an einer Laufschiene 16 auf dem unteren Rahmenteil 5 der Rahmenzarge 2 verschiebbar
geführt ist. Der Laufwagen 14 ist dabei jeweils in das untere Rahmenteil 11 aufgenommen.
Darüber hinaus ist am Kunststoff-Hohlprofilrahmen 8 des Hebe-Schiebe-Flügels 7 ein
Hebe-Schiebe-Beschlag angebracht, durch den der Hebe-Schiebe-Flügel 7 zum Öffnen und
Schließen in vertikaler Richtung angehoben bzw. abgesenkt werden kann.
[0018] Figur 2 zeigt einen Ausschnitt aus dem Stoßbereich 15 zwischen Hebe-Schiebe-Flügel
7 und seitlichem Rahmenteil 3 der Rahmenzarge 2 in einer Explosionsdarstellung einer
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hebe-Schiebe-Tür 1. Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist dort ein Fixierungselement 17, das in Figur 4 dargestellt ist, am seitlichen Rahmenteil
12 des Rahmens 8 des Hebe-Schiebe-Flügels 7 befestigt.
[0019] Das Fixierungselement 17 ist aus einer Basis 18 und einem Befestigungsteil 19 aufgebaut,
das über mindestens eine Verbindung, vorzugsweise mindestens einem Steg 20, an der
Basis angebracht ist. In der dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäß verwendeten
Fixierungselements 17 ist das Befestigungsteil 19 über drei Stege 20 mit der Basis
18 verbunden. Stege 20 und Befestigungsteil 19 sind gegenüber der Basis 18 in einer
versetzten Ebene angeordnet. Die Basis 18 besitzt eine rechtwinklige Form, wobei die
Breite der Basis 18 der Tiefe des Rahmens 8 entspricht. Dadurch schließt die Basis
18 bündig mit dem Rahmen 8 ab. Im Befestigungsteil 19 befindet sich eine Schraubenaufnahme
22. An der dem Befestigungsteil 19 zugewandten Seite der Basis 18 sind Rastelemente
24 angeformt, durch die das Fixierungselement 17 mit dem Rahmen 8 rastend verbunden
werden kann.
[0020] Im unteren Bereich der Basis 18, d.h. in dem im montierten Zustand der Laufschiene
16 zugewandten Bereich, weist die Basis 18 eine Ausnehmung 21 auf. Dabei hat die Ausnehmung
21 eine Form, die zu einem Teil der oberen Kontur der Laufwagenschiene komplementär
ist. Dadurch kann im abgesenkten Zustand des Hebe-Schiebe-Flügels 7 ein Abschnitt
der Laufwagenschiene 16 in die Basis 18 des Fixierungselements 17 aufgenommen werden.
[0021] Im Stoßbereich 15 zwischen Hebe-Schiebe-Flügel 7 und seitlichem Rahmenteil 3 der
Rahmenzarge 2 ist das Fixierungselement 17 durch eine Schraube 25 mit dem seitlichen
Rahmenteil 12 des Flügelrahmens 8 verschraubt. Dabei ist der Kopf der Schraube 25
in der Schraubenaufnahme 22 des Befestigungsteils 19 aufgenommen. Im zusammengesetzten
Zustand der erfindungsgemäßen Hebe-Schiebe-Tür 1 (Figur 3) schließt die Unterseite
30 der Basis 18 bündig mit dem unteren Rahmenteil 11 der Rahmenzarge 2 ab. Darüber
hinaus ist das Fixierungselement 17 über die Rastelemente 24 mit dem seitlichen Rahmenteil
12 des Hebe-Schiebe-Flügels 7 klemmend verbunden.
[0022] Auf der Oberseite 23 der Basis 18 liegt ein Abdeckprofil 26 auf. Das Abdeckprofil
26 ist mit dem seitlichen Rahmenteil 12 des Hebe-Schiebe-Flügels 7 verbunden, vorzugsweise
rastend verbunden. Die Breite des Abdeckprofils 26 entspricht ebenfalls der Profiltiefe
des Rahmens 8 des Hebe-Schiebe-Flügels 7. Da das Befestigungsteil 19 und die Stege
20 gegenüber der Basis 18 in Richtung des Rahmenteils 12 versetzt sind, werden Befestigungsteil
19 und Stege 20 durch das Abdeckprofil 26 verdeckt.
[0023] Durch ein Loch 29 im Abdeckprofil 26 ist der Fuß 28 eines Pilzpuffers 27 geführt.
Dabei ist das Loch 29 in der Abdeckleiste derart positioniert, dass das dem seitlichen
Rahmenteil 12 zugewandte Ende des das Loch 29 durchdringenden Fußes 28 in die Schraubenaufnahme
22 des Fixierungselements 17 eingeführt ist. Dadurch liegt der Pilzpuffer 27 am Fixierungselement
17 an. Die Befestigung des Pilzpuffers 27 erfolgt am Abdeckprofil 26, beispielsweise
durch Verkleben oder Klemmsitz. Der Pilzpuffer 27 gewährleistet ein kontrolliertes
Abstoppen des Hebe-Schiebe-Flügels 7 beim Auftreffen auf das seitliche Rahmenteil
3 der Rahmenzarge 2.
[0024] In Figur 3 ist die in Figur 2 gezeigte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
im montierten Zustand dargestellt. Dabei ist zu erkennen, dass Befestigungsteil 19
und Stege 20 durch das Abdeckprofil 26 verdeckt sind. Im hier gezeigten abgesenkten
Zustand des Hebe-Schiebe-Flügels 7 ist ein Abschnitt der Laufschiene 16 in die Ausnehmung
21 der Basis 18 des Fixierungselements 17 aufgenommen. Durch die zur Kontur der Laufschiene
16 komplementäre Form der Ausnehmung 21 liegt der Hebe-Schiebe-Flügel 7 passgenau
auf der Laufschiene 16 auf. Dadurch ist die Dichtigkeit zwischen Hebe-Schiebe-Flügel
7 und unterem Rahmenteil 5 (Schwelle) der Rahmenzarge 2 gewährleistet.
[0025] Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in Figur 5 in einer Explosionsdarstellung
gezeigt. Der dargestellte Hebe-Schiebe-Flügel 7 weist einen zu dem in Figur 2 dargestellten
analogen Aufbau mit der Ausnahme auf, das in der Ausführungsform gemäß Figur 5 kein
Pilzpuffer 27 mit dem seitlichen Rahmenteil 12 des Rahmens 18 verbunden ist. Um ein
kontrolliertes Anschlagen des Hebe-Schiebe-Flügels 7 zu gewährleisten, ist ein Puffer
am seitlichen Rahmenteil 3 der Rahmenzarge 2 vorgesehen.
[0026] Die vorliegende Erfindung wurde vorstehend in Bezug auf eine Hebe-Schiebe-Tür 1 beschrieben.
Für den Fachmann ist jedoch ersichtlich, dass die Ausführungen in gleicher Weise auf
ein entsprechendes Hebe-Schiebe-Fenster übertragen werden können.
1. Hebe-Schiebe-Tür (1) oder Hebe-Schiebe-Fenster mit wenigstens einem Hebe-Schiebe-Flügel
(7), der mit wenigstens einem in einem unteren Rahmenteil (11) des Flügelrahmen (8)
des Hebe-Schiebe-Flügels (7) aufgenommen Laufwagen an einer Laufschiene (16), die
auf einem unteren Rahmenteil (5) einer Rahmenzarge (2) angebracht ist, verschiebbar
geführt ist, wobei bei geschlossenem Hebe-Schiebe-Flügel (7) in einem Stoßbereich
(15) zwischen dem Hebe-Schiebe-Flügels (7) und einem seitlichen Rahmenteil (3) der
Rahmenzarge (2) ein Fixierungselement (17) vorhanden ist, das im Stoßbereich (15)
am Flügelrahmen (8) befestigt ist und über das der Hebe-Schiebe-Flügel (7) im abgesenktem
Zustand auf der Laufschiene (16) aufliegt, wobei das Fixierungselement (17) aus einer
Basis (18) und einem Befestigungsteil (19) aufgebaut ist, wobei die Basis (18) im
unteren Bereich eine Ausnehmung (21) aufweist, die zur Kontur der Laufwagenschiene
(17) zumindest teilweise komplementär ist und in die im abgesenkten Zustand des Hebe-Schiebe-Flügels
(7) ein Abschnitt der Laufwagenschiene (16) aufgenommen ist.
2. Hebe-Schiebe-Tür (1) oder Hebe-Schiebe-Fenster gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Basis (18) der Tiefe des Flügelrahmens (8) entspricht.
3. Hebe-Schiebe-Tür (1) oder Hebe-Schiebe-Fenster gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierungselement (17) durch eine Schraube (25) mit dem Flügelrahmen (8) verschraubt
ist, wobei der Kopf der Schraube in einer Schraubenaufnahme (22) des Befestigungsteils
(19) aufgenommen ist.
4. Hebe-Schiebe-Tür (1) oder Hebe-Schiebe-Fenster gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass am Hebe-Schiebe-Flügel (7) ein Abdeckprofil (26) befestigt ist, das an der Oberseite
(23) der Basis (18) des Fixierungselements (17) aufliegt und das Befestigungsteil
(19) des Fixierungselements (17) verdeckt.
5. Hebe-Schiebe-Tür (1) oder Hebe-Schiebe-Fenster gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckprofil (26) mit dem Flügelrahmen (8) des Hebe-Scheibe-Flügels (7) verrastet
ist.
6. Hebe-Schiebe-Tür (1) oder Hebe-Schiebe-Fenster gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Hebe-Schiebe-Flügel (7) einen Pilzpuffer (27) umfasst, der am Fixierungselement
(17) anliegt und am Abdeckprofil (26) befestigt ist.
7. Hebe-Schiebe-Tür (1) oder Hebe-Schiebe-Fenster gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuß (28) des Pilzpuffers (27) durch ein Loch (29) im Abdeckprofil (26) geführt
ist.
8. Hebe-Schiebe-Tür (1) oder Hebe-Schiebe-Fenster gemäß Anspruch 6 oder Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuß (28) des Pilzpuffers (27) in der Schraubenaufnahme (22) des Befestigungsteils
(19) aufgenommen ist.