[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden einer elektrischen Leitung mit
einem elektrischen Anschlusselement.
[0002] Elektrische Leitungen, insbesondere solche, die in Fahrzeugen zur Stromversorgung
oder zur Übertragung von elektrischen Steuersignalen eingesetzt werden, sind herkömmlicherweise
aus Kupfermaterial gebildet und mit elektrischen Anschlusselementen aus Kupfermaterial
verbunden, welche den Anschluss der elektrischen Leitungen an Fahrzeugkomponenten
erleichtern.
[0003] Aufgrund der höheren gewichtsbezogenen elektrischen Leitfähigkeit von Aluminium im
Vergleich zu Kupfer ist es wünschenswert, an Stelle einer Kupferleitung eine elektrische
Leitung aus Aluminium zu verwenden.
[0004] Bei der Verwendung einer solchen elektrischen Leitung aus Aluminium besteht jedoch
das Problem, dass mit herkömmlichen Verbindungsverfahren keine Verbindung zwischen
der elektrischen Leitung und einem elektrischen Anschlusselement aus einem von dem
Material der elektrischen Leitung verschiedenen Metallmaterial, wie beispielsweise
Kupfer, hergestellt werden kann, die dauerhaft sowohl mechanisch stabil als auch ausreichend
elektrisch leitfähig ist.
[0005] Dieses Problem ist zum einen darin begründet, dass Aluminium an seiner Oberfläche
eine elektrisch relativ gut isolierende Oxidschicht ausbildet, wenn es der Umgebungsluft
ausgesetzt ist. Eine solche Oxidschicht erhöht den elektrischen Widerstand zwischen
der elektrischen Leitung und dem elektrischen Anschlusselement. Zum anderen weist
Aluminium einen deutlich höheren thermischen Ausdehnungskoeffizienten als zum Beispiel
Kupfer auf, weshalb nach wiederholtem Erwärmen und Abkühlen eine Lockerung der Verbindung
zwischen der elektrischen Leitung und dem Anschlusselement auftreten kann, wodurch
sowohl die mechanische Stabilität als auch die elektrische Leitfähigkeit der Verbindung
mit der Zeit abnimmt. Außerdem ist Aluminium prinzipiell weicher als beispielsweise
Kupfer, weshalb es schwierig ist, eine Verbindung herzustellen, die eine ausreichende
Zugfestigkeit aufweist. Insbesondere kann sich Aluminium durch Fließen verformen,
wenn es einer Zugbelastung ausgesetzt wird, was zu einer Beeinträchtigung der Stabilität
der Verbindung beiträgt.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dem eine
dauerhaft mechanisch stabile und elektrisch leitfähige Verbindung zwischen einer elektrischen
Leitung mit mindestens einem Aluminiumdraht und einem Anschlusselement aus einem von
dem Material des Aluminiumdrahts verschiedenen Metallmaterial hergestellt werden kann.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgesehen.
[0008] Das Verfahren nach Anspruch 1 dient zum Verbinden einer elektrischen Leitung mit
einem elektrischen Anschlusselement, wobei die elektrische Leitung mindestens einen
Aluminiumdraht aufweist und das Anschlusselement aus einem von dem Material des Aluminiumdrahts
verschiedenen Metallmaterial gebildet ist. Das Verfahren umfasst ein Vercrimpen eines
Crimpabschnitts des Anschlusselements mit dem mindestens einen Aluminiumdraht sowie
zusätzlich ein Verschweißen des mit dem mindestens einen Aluminiumdraht vercrimpten
Crimpabschnitts des Anschlusselements mit dem mindestens einem Aluminiumdraht und
zwar mittels Widerstandsschweißen.
[0009] Das erfindungsgemäße Verfahren kombiniert also zwei Verbindungsprozesse, nämlich
das Vercrimpen des Crimpabschnitts mit dem mindestens einen Aluminiumdraht einerseits
und das anschließende Widerstandsschweißen andererseits. Durch diese Kombination wird
eine dauerhaft mechanisch stabile und elektrisch leitfähige Verbindung zwischen der
elektrischen Leitung und dem Anschlusselement gewährleistet.
[0010] Indem der mindestens eine Aluminiumdraht und der Crimpabschnitt beim Vercrimpen gegeneinander
gequetscht werden, wird zunächst eine mechanische Verbindung zwischen dem mindestens
einen Aluminiumdraht und dem Crimpabschnitt hergestellt, die eine vorläufig ausreichende
mechanische Stabilität und elektrische Leitfähigkeit aufweist. Dabei wird bereits
durch das Vercrimpen eine auf dem mindestens einen Aluminiumleiter vorhandene Oxidschicht
zumindest teilweise aufgebrochen und eine gewisse elektrische Leitfähigkeit zwischen
der Aluminiumleitung und dem Anschlusselement erreicht.
[0011] Sofern die elektrische Leitung eine Mehrzahl von Aluminiumdrähten aufweist, werden
beim Vercrimpen nicht nur die einzelnen Aluminiumdrähte mit dem Anschlusselement verquetscht,
sondern die Aluminiumdrähte werden auch untereinander verquetscht, wodurch sich eine
verbesserte Leitfähigkeit auch zwischen den einzelnen Aluminiumdrähten ergibt.
[0012] Eine optimale mechanische Stabilität und elektrische Leitfähigkeit der Verbindung
wird erfindungsgemäß schließlich dadurch erreicht, dass nach dem Vercrimpen der mit
dem mindestens einen Aluminiumdraht vercrimpte Crimpabschnitt zusätzlich mit dem mindestens
einen Aluminiumdraht verschweißt wird, d.h. also eine stoffschlüssige Verbindung zwischen
diesen geschaffen wird. Hierbei wird dem Crimpbereich so viel elektrische Energie
zugeführt, dass der mindestens eine Aluminiumdraht und das Anschlusselement in ihrem
Berührungsbereich aufgeschmolzen werden und dort vorhandene Oxidschichten zumindest
annähernd vollständig aufgebrochen werden, wodurch der Übergangswiderstand zwischen
Anschlusselement und dem mindestens einen Aluminiumdraht noch weiter verringert wird.
[0013] Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht dabei darin, dass
die während des Vercrimpens auf den Crimpabschnitt und den wenigstens einen Aluminiumdraht
ausgeübte Crimpkraft aufgrund des zusätzlichen Verschweißens geringer sein kann als
bei herkömmlichen Crimpverbindungen, bei denen nicht geschweißt wird.
[0014] Bei Verwendung einer elektrischen Leitung mit mehreren Aluminiumdrähten werden außerdem
die Oxidschichten der einzelnen Drähte aufgebrochen und die Drähte zumindest teilweise
miteinander verschmolzen, sodass sich zwischen den Drähten ebenfalls verringerte Übergangswiderstände
und eine bessere elektrische Leitfähigkeit ergeben.
[0015] Auf diese Weise kann durch die erfindungsgemäße Kombination von Vercrimpen und Widerstandsschweißen
eine dauerhaft elektrisch leitfähige und mechanisch stabile Verbindung zwischen einer
Aluminiumleitung und einem Anschlusselement hergestellt werden, das aus einem Metallmaterial
gebildet ist, das sich von dem Material der Aluminiumleitung unterscheidet. Unterschiedliche
Materialien können hierbei auch unterschiedliche Aluminiumlegierungen sein.
[0016] Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen,
der Beschreibung und den Zeichnungen beschrieben.
[0017] Gemäß einer Ausführungsform werden während des Widerstandsschweißens wenigstens zwei
Elektroden an dem Anschlusselement zur Anlage gebracht und ein Stromfluss zwischen
den Elektroden über das Anschlusselement und den mindestens einen Aluminiumdraht erzeugt.
Hierbei ist es bevorzugt, die Elektroden während des Widerstandsschweißens nicht direkt
mit dem mindestens einen Aluminiumdraht in Kontakt zu bringen. Auf diese Weise können
unerwünschte Wechselwirkungen zwischen dem mindestens einen Aluminiumdraht und den
Elektroden verhindert werden. Geeignete Elektroden können beispielsweise ein Wolframmaterial
aufweisen.
[0018] Während des Widerstandsschweißens kann das Anschlusselement zwischen den Elektroden
eingeklemmt werden. Hierdurch wird während des Widerstandsschweißens eine gute mechanische
Stabilität der Gesamtanordnung erreicht.
[0019] Während des Widerstandsschweißens kann durch die Elektroden ferner eine Klemmkraft
auf das Anschlusselement ausgeübt werden, die von gleicher Größenordnung ist wie eine
während des Vercrimpens auf das Anschlusselement ausgeübte Kraft. Auf diese Weise
erfolgt während des Widerstandsschweißens eine zusätzliche Verpressung des Anschlusselements
mit dem mindestens einen Aluminiumdraht, welche zu einer noch besseren Verbindung
zwischen beiden führt.
[0020] Um das Anschlusselement und den mindestens einen Aluminiumdraht während des Widerstandsschweißens
noch sicherer zu halten, kann das Anschlusselement während des Widerstandsschweißens
zusätzlich zwischen zwei elektrisch isolierenden Halteelementen eingeklemmt werden.
Dadurch, dass die Halteelemente elektrisch isolierend ausgebildet sind, wird ein Kurzschluss
zwischen den Elektroden über die Halteelemente vermieden. Besonders geeignet sind
Halteelemente, die ein Keramikmaterial umfassen, da diese eine besonders hohe mechanische
Stabilität bei gleichzeitig hoher elektrischer Isolationswirkung aufweisen.
[0021] Bevorzugt wird durch das Vercrimpen eine F-Crimpverbindung oder eine Hexagonal-Crimpverbindung
gebildet.
[0022] Bei der Herstellung einer F-Crimpverbindung weist der Crimpabschnitt zwei freie Crimpflügel
auf, die eine Aufnahme bilden, in die der wenigstens eine Aluminiumdraht eingelegt
wird, wobei die Crimpflügel beim Vercrimpen auf den Aluminiumdraht aufgepresst werden,
was in der Regel für beide Crimpflügel in ein und demselben Pressvorgang erfolgt.
Die beiden Crimpflügel können dabei durch einen Basisabschnitt des Crimpabschnitts
verbunden und so ausgebildet sein, dass der Crimpabschnitt vor dem Vercrimpen einen
im Wesentlichen U- oder V-förmigen Querschnitt annimmt. Während des Vercrimpens können
die Crimpflügel so umgebogen werden, dass die freien Enden der Crimpflügel in Richtung
des wenigstens einen Aluminiumdrahtes weisen und gegen den Aluminiumdraht gepresst
werden.
[0023] Bei der Herstellung einer Hexagonal-Crimpverbindung, auch Sechskantcrimp genannt,
wird ein Endbereich des wenigstens einen Aluminiumdrahts in eine geschlossene Crimphülse
des Crimpabschnitts eingeführt und die Crimphülse zumindest bereichsweise so zusammengepresst,
dass sie einen im Wesentlichen hexagonalen Querschnitt annimmt. Hierdurch wird eine
besonders robuste Crimpverbindung erreicht. Eine hexagonale Crimpverbindung kann zum
Beispiel unter Verwendung einer Crimpzange mit hexagonalem Innenquerschnitt erzeugt
werden.
[0024] Die Verwendung eines Crimpabschnitts mit geschlossener Crimphülse erweist sich auch
deshalb als vorteilhaft, weil dadurch beim anschließenden Widerstandsschweißen auf
einfache Weise sichergestellt ist, dass die auf den Crimpabschnitt aufgesetzten Elektroden
nicht mit dem wenigstens einen Aluminiumdraht in direkten Kontakt kommen.
[0025] Außerdem weist die Crimphülse einer Hexagonal-Crimpverbindung zwei im Wesentlichen
parallele und ebene Außenflächen auf, an denen die für den Widerstandsschweiß-Schritt
verwendeten Elektroden besonders einfach und großflächig angelegt werden können.
[0026] Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Crimpabschnitt
des Anschlusselements an seiner der elektrischen Leitung zugewandten Innenseite mit
Vertiefungen versehen und beim Vercrimpen Material des mindestens einen Aluminiumdrahts
in die Vertiefungen gedrängt. Hierdurch werden die mechanische Belastbarkeit und elektrische
Leitfähigkeit der hergestellten Verbindung noch weiter verbessert und somit letztlich
die Zuverlässigkeit und Lebensdauer der Verbindung noch weiter erhöht.
[0027] Bevorzugt werden die Vertiefungen so ausgebildet, dass sie beim Vercrimpen nur teilweise
durch das Material des mindestens einen Aluminiumdrahts ausgefüllt werden.
[0028] Die Vertiefungen gleichen eine durch die unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
von Aluminium und Kupfer bedingte stärkere Ausdehnung des mindestens einen Aluminiumdrahtes
im Vergleich zu dem Anschlusselement bei Erwärmung aus und können deshalb auch als
Ausgleichsvertiefungen bezeichnet werden. Das Material des Aluminiumdrahtes kann sich
bei einer Erwärmung in die nach dem Vercrimpen frei geblieben Bereiche der Vertiefungen
ausdehnen, ohne dass das Kupfermaterial durch das sich ausdehnende Aluminium nach
außen gedrückt wird. Umgekehrt ist auch bei einer Abkühlung des Aluminiums und einer
entsprechenden Kontraktion ein ausreichender mechanischer und elektrischer Kontakt
zu dem Anschlusselement gewährleistet, da das Aluminium zumindest bereichsweise stets
mit den zwischen benachbarten Vertiefungen liegenden Vorsprüngen des Anschlusselements
in Kontakt steht.
[0029] Im Ergebnis tragen die Vertiefungen also dazu bei, eine Lockerung der Verbindung
aufgrund von Temperaturschwankungen, insbesondere aufgrund von wiederholtem Erwärmen
und Abkühlen des Anschlusselements und der elektrischen Leitung, zu vermeiden und
eine dauerhaft zuverlässige mechanische und elektrische Verbindung zu gewährleisten.
[0030] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung werden die Vertiefungen in dem Crimpabschnitt
durch einen Schneide-, Fräs-, Press- oder Rändelvorgang gebildet. Die Vertiefungen
werden mit anderen Worten dadurch erzeugt, dass Material des Crimpabschnitts, d.h.
Material des Anschlusselements selbst, entfernt oder verdrängt wird. Zwischen benachbarten
Vertiefungen liegende Vorsprünge können beispielsweise eine im Wesentlichen pyramidenförmige
oder pyramidenstumpfförmige Gestalt aufweisen.
[0031] Um zu verhindern, dass ein Aluminiumdraht vollständig in einer Vertiefung aufgenommen
wird, sind die maximalen Weiten der Vertiefungen bevorzugt geringer als der Durchmesser
eines Aluminiumdrahts gewählt. Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst der Crimpabschnitt
des Anschlusselements eine Plattierung aus einem ein Metall enthaltenden Material,
welches zumindest ein von Aluminium und Kupfer verschiedenes Metall aufweist. Denkbar
ist auch, dass die Plattierung weder Aluminium noch Kupfer enthält. Die Plattierung
ist vorteilhafterweise so angeordnet, dass beim Herstellen der Verbindung das Metall
enthaltende Material der Plattierung an dem mindestens einen Aluminiumdraht zur Anlage
kommt, sodass im Bereich des Übergangs zwischen dem Anschlusselement und der Aluminiumleitung
das Metall enthaltende Material der Plattierung direkt an den mindestens einen Aluminiumdraht
angrenzt. Durch eine geeignete Wahl des Metall enthaltenden Materials können die Eigenschaften
der Verbindung optimiert werden. Die Plattierung kann beispielsweise ein Zinnmaterial
aufweisen, da Zinn zur Erzielung besonders geringer Übergangswiderstände zu Aluminium
geeignet ist.
[0032] Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform wird der Crimpabschnitt des Anschlusselements
nach dem Vercrimpen mit einer den Crimpabschnitt abdichtenden Versiegelung versehen.
Die Versiegelung kann so ausgebildet sein, dass sie den Crimpabschnitt luftdicht und/oder
wasserdicht gegen die Umgebung des Crimpabschnitts abdichtet. Eine solche Versiegelung
verhindert eine Korrosion des Grenzbereichs zwischen dem Anschlusselement und der
elektrischen Leitung und trägt somit zur dauerhaften Zuverlässigkeit der hergestellten
Verbindung bei.
[0033] Die Versiegelung kann aus einem Kunststoff enthaltenden Material gebildet sein und
beispielsweise ein thermoplastisches Elastomer auf Urethanbasis, ein Polyamid, ein
Polyvinylchlorid, ein Polyurethan oder ein Butylkautschukmaterial umfassen. Bevorzugt
umschließt die Versiegelung sowohl den Crimpabschnitt des Anschlusselements als auch
einen Endbereich eines Isolationsmantels der elektrischen Leitung.
[0034] Die Versiegelung kann durch ein Spritzgießverfahren, ein Gießverfahren oder ein Aufschäumverfahren
auf den Crimpabschnitt aufgebracht werden. Alternativ kann die Versiegelung auch dadurch
aufgebracht werden, dass ein Schrumpfschlauch auf die Leitung und das Anschlusselement
aufgeschoben und unter Wärmezufuhr auf das Anschlusselement und die Leitung aufgeschrumpft
wird.
[0035] Weiterer Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein elektrisches Anschlusselement
aus Metallmaterial, welches einen Crimpabschnitt umfasst, der zur Herstellung einer
Crimpverbindung mit einer elektrischen Leitung mit mindestens einem Aluminiumdraht
ausgebildet ist, welches aus einem von dem Material des Aluminiumdrahts verschiedenen
Metallmaterial gebildet ist und welches an seiner der elektrischen Leitung zugewandten
Innenseite mit mehreren Vertiefungen versehen ist, in die sich während des Vercrimpens
Material des mindestens einen Aluminiumdrahts ausdehnen kann. Das erfindungsgemäße
Anschlusselement ermöglicht eine dauerhaft zuverlässige Verbindung mit einer elektrischen
Leitung aus Aluminium, so dass sich die voranstehend erläuterten Vorteile entsprechend
erreichen lassen.
[0036] Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung rein beispielhaft anhand einer vorteilhaften
Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines Crimpabschnitts eines elektrischen Anschlusselements;
- Fig. 2
- eine Querschnittsansicht des mit einer elektrischen Leitung vercrimpten Crimpabschnitts
von Fig. 1 während eines Widerstandsschweißvorgangs;
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht des Anschlusselements und der elektrischen Leitung von
Fig. 1 nach ihrer Crimp- und Schweißverbindung;
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht eines ersten alternativen Anschlusselements und einer
elektrischen Leitung nach ihrer Crimp- und Schweißverbindung;
- Fig. 5
- eine Querschnittsansicht des mit der elektrischen Leitung vercrimpten Anschlusselements
von Fig. 4 während eines Widerstandsschweißvorgangs;
- Fig. 6a
- eine Querschnittsansicht eines Ausschnitts eines Crimpabschnitts eines zweiten alternativen
Anschlusselements;
- Fig. 6b
- die Querschnittsansicht von Fig. 6a nach dem Vercrimpen des Crimpabschnitts mit einer
elektrischen Leitung;
- Fig. 6c
- die Querschnittsansicht von Fig. 6b nach einer Erwärmung von Anschlusselement und
elektrischer Leitung; und
- Fig. 6d
- die Querschnittsansicht von Fig. 6c nach einer auf die Erwärmung folgenden Abkühlung
von Anschlusselement und elektrischer Leitung.
[0037] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Crimpabschnitts 12 eines elektrischen
Anschlusselements 10, welches aus einem Metallblech - im vorliegenden Ausführungsbeispiel
einem Kupferblech - ausgestanzt ist. Der Crimpabschnitt 12 dient zur Verbindung des
Anschlusselements 10 mit einer elektrischen Leitung 20 (Fig. 2 und 3) und umfasst
zwei Crimpflügel 14, die in einem Vormontagezustand umgebogen sind, so dass der Crimpabschnitt
12 einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt besitzt.
[0038] Zusätzlich zu den Crimpflügeln 14 umfasst der Crimpabschnitt 10 zwei Crimpzungen
18, die zum Vercrimpen des Anschlusselements 10 mit einem Isolationsmantel 24 der
elektrischen Leitung 20 dienen.
[0039] Auf der den Crimpzungen 18 entgegengesetzten Seite der Crimpflügel 14 schließt sich
ein Kontaktabschnitt 21 (Fig. 3) des Anschlusselements 10 an den Crimpabschnitt 12
an, welcher buchsen- oder steckerförmig ausgebildet sein kann und zur Verbindung des
Anschlusselements 10 mit einem Kontaktelement z.B. eines elektrischen Geräts dient.
[0040] Unter Bezugnahme auf Fig. 2 und Fig. 3 wird nachfolgend die Verbindung des Anschlusselements
10 mit der elektrische Leitung 20 genauer erläutert.
[0041] Die elektrische Leitung 20 weist mehrere zu einem Aluminiumdrahtbündel 22 zusammengefasste
Aluminiumdrähte auf, wobei die Aluminiumdrähte des Bündels 22 der besseren Übersichtlichkeit
halber nicht einzeln dargestellt sind. Alternativ kann die elektrische Leitung 20
auch nur einen Aluminiumdraht umfassen.
[0042] Die elektrische Leitung 20 wird in einem Endbereich durch Entfernen eines die Aluminiumdrähte
22 umgebenden Isolationsmantels 24 abisoliert, wobei die Länge des abisolierten Bereichs
bevorzugt etwas länger gewählt wird als die Länge der Crimpflügel 14 in Längsrichtung
des Anschlusselements 10 gesehen. Anschließend wird die elektrische Leitung 10 so
in den Crimpabschnitt 12 eingesetzt, dass die abisolierten Aluminiumdrähte 22 zwischen
den Crimpflügeln 14 liegen.
[0043] Um eine Zugentlastung der Verbindung zwischen Leitung 20 und Anschlusselement 10
zu schaffen, wird ein Endbereich des verbliebenen Isolationsmantels 24 mit den dafür
vorgesehenen Crimpzungen 18 vercrimpt, wie es in Fig. 3 gezeigt ist.
[0044] Außerdem werden die Crimpflügel 14 und die Aluminiumdrähte 22 miteinander vercrimpt,
indem die Crimpflügel 14 aufeinander zu gebogen und auf die zwischen den Crimpflügeln
14 freiliegenden Aluminiumdrähte 22 gepresst werden. Bevorzugt erfolgt das Vercrimpen
unter Verwendung einer entsprechend angepassten Crimpzange oder eines ähnlichen Werkzeugs.
Nach dem Vercrimpen ist das Aluminiumdrahtbündel 22 in Längsrichtung gesehen zumindest
abschnittsweise vollumfänglich von Material des Crimpabschnitts 12 ummantelt.
[0045] Nach dem Vercrimpen werden die Aluminiumdrähte 22 und der Crimpabschnitt 12 durch
Widerstandsschweißen miteinander verschweißt. Um eine zwischenzeitliche Lockerung
der Crimpverbindung aufgrund von Temperaturschwankungen zu verhindern, erfolgt das
Verschweißen bevorzugt möglichst zeitnah nach dem Vercrimpen. Zur Begrenzung von unerwünschten
Temperaturschwankungen zwischen dem Vercrimpen und dem Verschweißen können außerdem
eine Temperatur der Leitung 20, des Anschlusselements 10 oder der Umgebungsluft überwacht
beziehungsweise zumindest annähernd konstant gehalten werden.
[0046] Fig. 2 zeigt eine Querschnittsansicht des mit der elektrischen Leitung 10 vercrimpten
Crimpabschnitts 12 des Anschlusselements 10 während des Widerstandsschweißens.
[0047] Während des Widerstandsschweißens werden zwei Elektroden 26, die beispielsweise aus
einem Wolframmaterial gebildet sein können, an einer Ober- beziehungsweise Unterseite
des Crimpabschnitts 12 zur Anlage gebracht. Die Elektroden 26 üben jeweils eine vorgegebene
Kraft auf den Crimpabschnitt 12 aus, die in Richtung der jeweils anderen Elektrode
26 gerichtet ist, sodass das Anschlusselement 10 zwischen den Elektroden 26 eingeklemmt
ist. Die Klemmkräfte können dabei so gewählt sein, dass sie eine zusätzliche Verquetschung
des Crimpabschnitts 12 und der Aluminiumdrähte 22 bewirken.
[0048] Um während des Widerstandsschweißens eine korrekte Positionierung des Crimpabschnitts
12 zwischen den Elektroden 26 sicher zu stellen, werden zusätzlich zwei Halteelemente
28 seitlich an dem Crimpabschnitt 12 zur Anlage gebracht, die den Crimpabschnitt 12
einklemmen und eine Bewegung des Crimpabschnitts 12 in einer Richtung senkrecht zu
der Richtung der von den Elektroden 26 ausgeübten Klemmkräfte verhindern. Die Halteelemente
können aus einem elektrisch isolierenden Keramikmaterial gebildet sein.
[0049] Fig. 3 zeigt die fertig gestellte Anordnung aus Anschlusselement 10 und elektrischer
Leitung 20 nach Vercrimpen und Verschweißen.
[0050] Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Anordnung aus einem ersten alternativen
elektrischen Anschlusselements 10 und einer elektrischen Leitung 20 nach dem Herstellen
einer Verbindung durch Vercrimpen und anschließendes Widerstands-Verschweißen eines
Crimpabschnitts 12 des Anschlusselements 10 mit Aluminiumdrähten der elektrischen
Leitung 20. Fig. 5 zeigt die Anordnung von Fig. 4 während eines Widerstandsschweißvorgangs.
[0051] Die elektrische Leitung 20 entspricht hierbei der elektrischen Leitung von Fig. 1
bis 3.
[0052] Das elektrische Anschlusselement 10 unterscheidet sich darin von dem in Fig. 1 bis
3 dargestellten Anschlusselement, dass sein Crimpabschnitt 12 durch eine Crimphülse
30 gebildet ist. Im nicht dargestellten Vormontagezustand des Anschlusselements 10
weist die Crimphülse 30 einen im Wesentlichen runden Querschnitt auf. Zum Herstellen
der Verbindung werden die abisolierten Aluminiumdrähte 22 (Fig. 5) der elektrischen
Leitung 20 in die Crimphülse 30 eingelegt und die Crimphülse 30 durch Hexagonal-Crimpen
mit den Aluminiumdrähten 22 vercrimpt und dabei in eine Form mit im Wesentlichen hexagonalem
Querschnitt verformt. Hierbei entstehen drei Paare von einander gegenüberliegenden
Außenflächen 31 der Crimphülse 30, die im Wesentlichen planar sind und im Wesentlichen
parallel verlaufen und sich somit besonders gut für das Anlegen der Elektroden 26
(Fig. 5) während des anschließenden Widerstandsverschweißens des Crimpabschnitts 12
mit den Aluminiumdrähten 22 eignen.
[0053] Fig. 6a-d zeigen eine Querschnittsansicht eines Ausschnitts eines Crimpabschnitts
12 eines zweiten alternativen Anschlusselements 10. Bei diesem Anschlusselement 10
kann es sich um ein Anschlusselement 10 von Fig. 1 bis 3 oder ein Anschlusselement
10 von Fig. 4 und 5 handeln mit dem Unterschied, dass der Crimpabschnitt 12 des Anschlusselements
10 an seiner der elektrischen Leitung 20 zugewandten Innenseite 36 mit mehreren Vertiefungen
32 versehen ist. Die Vertiefungen 32 können zum Beispiel durch einen Schneide-, Fräs-,
Press- oder Rändelvorgang erzeugt werden.
[0054] Die maximale Weite d der Vertiefungen 32 ist geringer ist der Durchmesser eines Aluminiumdrahtes
40 (Fig. 6b-d) der elektrischen Leitung 20.
[0055] Zwischen benachbarten Vertiefungen 32 liegen Vorsprünge 34 des Crimpabschnitts 12,
die eine im Wesentlichen pyramidenförmige oder pyramidenstumpfförmige Gestalt besitzen.
[0056] Fig. 6b zeigt den Ausschnitt von Fig. 6a, nachdem der Crimpabschnitt 12 des Anschlusselements
10 mit dem Aluminiumdraht 40 vercrimpt worden ist. Wie dargestellt wird das Material
des Aluminiumdrahts 40 teilweise in die Vertiefung 32 gedrängt.
[0057] Fig. 6c zeigt den Ausschnitt von Fig. 6a und Fig. 6b nach einer Erwärmung von Anschlusselement
10 und Aluminiumdraht 40. Durch die Erwärmung dehnt sich der Aluminiumdraht 40 so
aus, dass die Vertiefung 32 zumindest annähernd vollständig durch das Aluminiummaterial
des Drahts 40 ausgefüllt wird. Dadurch, dass sich das Aluminiummaterial hierbei in
den in Fig. 6b dargestellten freien Bereich 42 der Vertiefung 32 ausdehnen kann, wird
eine Druckausübung auf das Anschlusselement 40 und eine daraus möglicherweise resultierende
Aufbiegung und Lockerung der Crimpverbindung verhindert.
[0058] Fig. 6d zeigt den Ausschnitt von Fig. 6a-c nach einer auf die Erwärmung folgenden
Abkühlung von Anschlusselement 10 und Aluminiumdraht 40. Durch die Abkühlung entsteht
in der Vertiefung 32 wieder ein freier Bereich 42, in den sich der Aluminiumdraht
40 bei einer erneuten Erwärmung ausdehnen kann.
[0059] Wie in Fig. 6b-d gezeigt ist, besteht zu jedem Zeitpunkt ein elektrischer Kontakt
zwischen dem Anschlusselement 10 und dem Aluminiumdraht 40. Gleichzeitig wird einer
Lockerung der Crimpverbindung infolge wiederholter Erwärmungen und Abkühlungen durch
die Vertiefungen 32 effektiv vermieden. Auf diese Weise ist ein guter mechanischer
und elektrischer Kontakt zwischen dem Anschlusselement 10 und der elektrischen Leitung
20 dauerhaft gewährleistet.
Bezugszeichenliste
[0060]
- 10
- Anschlusselement
- 12
- Crimpabschnitt
- 14
- Crimpflügel
- 18
- Crimpzunge
- 20
- elektrische Leitung
- 21
- Kontaktabschnitt
- 22
- Aluminiumdrahtbündel
- 24
- Isolationsmantel
- 26
- Elektrode
- 28
- Halteelement
- 30
- Crimphülse
- 31
- Außenfläche
- 32
- Vertiefung
- d
- Abstand
- 34
- Vorsprung
- 36
- Innenseite
- 40
- Aluminiumdraht
- 42
- freier Bereich
1. Verfahren zum Verbinden einer elektrischen Leitung (20) mit einem elektrischen Anschlusselement
(10), wobei die elektrische Leitung (20) mindestens einen Aluminiumdraht (22; 40)
aufweist und das Anschlusselement (10) aus einem von dem Material des Aluminiumdrahts
verschiedenen Metallmaterial gebildet ist, mit den Schritten:
Vercrimpen eines Crimpabschnitts (12) des Anschlusselements (10) mit dem mindestens
einen Aluminiumdraht (22; 40) und
Verschweißen des mit dem mindestens einen Aluminiumdraht (22; 40) vercrimpten Crimpabschnitts
(12) mit dem mindestens einen Aluminiumdraht (22; 40) mittels Widerstandsschweißen.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
während des Widerstandsschweißens wenigstens zwei Elektroden (26) an dem Anschlusselement
(10) zur Anlage gebracht werden und ein Stromfluss zwischen den Elektroden (26) über
das Anschlusselement (10) und den mindestens einen Aluminiumdraht (22; 40) erzeugt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Elektroden (26) während des Widerstandsschweißens nicht direkt mit dem mindestens
einen Aluminiumdraht (22; 40) in Kontakt gebracht werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Anschlusselement (10) während des Widerstandsschweißens zwischen den Elektroden
(26) eingeklemmt wird.
5. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Anschlusselement (10) während des Widerstandsschweißens zwischen zwei elektrisch
isolierenden Halteelementen (28) eingeklemmt wird, wobei die Halteelemente (28) insbesondere
ein Keramikmaterial umfassen.
6. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
durch das Vercrimpen eine F- Crimpverbindung oder eine Hexagonal-Crimpverbindung gebildet
wird.
7. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Crimpabschnitt (12) des Anschlusselements (10) an seiner der elektrischen Leitung
(20) zugewandten Innenseite (36) mit Vertiefungen (32) versehen wird und beim Vercrimpen
Material des mindestens einen Aluminiumdrahts (22; 40) in die Vertiefungen (32) gedrängt
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vertiefungen (32) in dem Crimpabschnitt (12) durch Entfernen oder Verdrängen von
Material des Crimpabschnitts (12) und insbesondere durch einen Schneide-, Fräs-, Press-
oder Rändelvorgang gebildet werden.
9. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die maximale Weite (d) der Vertiefungen (32) geringer ist als der Durchmesser eines
Aluminiumdrahts (22; 40).
10. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Crimpabschnitt (12) des Anschlusselements (10) eine Plattierung aus einem ein
Metall enthaltenden Material, insbesondere aus einem Zinn enthaltenden Material, aufweist.
11. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Crimpabschnitt (12) des Anschlusselements (10) nach dem Vercrimpen mit einer den
Crimpabschnitt (12) abdichtenden Versiegelung versehen wird.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Verfahren zum Verbinden einer elektrischen Leitung (20) mit einem elektrischen Anschlusselement
(10), wobei die elektrische Leitung (20) mindestens einen Aluminiumdraht (22; 40)
aufweist und das Anschlusselement (10) aus einem von dem Material des Aluminiumdrahts
verschiedenen Metallmaterial gebildet ist, mit den Schritten:
Vercrimpen eines Crimpabschnitts (12) des Anschlusselements (10) mit dem mindestens
einen Aluminiumdraht (22; 40) und
Verschweißen des mit dem mindestens einen Aluminiumdraht (22; 40) vercrimpten Crimpabschnitts
(12) mit dem mindestens einen Aluminiumdraht (22; 40) mittels Widerstandsschweißen,
dadurch gekennzeichnet, dass
der mindestens eine Aluminiumdraht (20; 40) aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung
besteht, dass der Crimpabschnitt (12) des Anschlusselements (10) an seiner der elektrischen
Leitung (20) zugewandten Innenseite (36) mit Vertiefungen (32) versehen wird und dass
beim Vercrimpen Material des mindestens einen Aluminiumdrahts (22; 40) in die Vertiefungen
(32) gedrängt wird, wobei die maximale Weite (d) der Vertiefungen (32) geringer ist
als der Durchmesser eines Aluminiumdrahts (22; 40).
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
während des Widerstandsschweißens wenigstens zwei Elektroden (26) an dem Anschlusselement
(10) zur Anlage gebracht werden und ein Stromfluss zwischen den Elektroden (26) über
das Anschlusselement (10) und den mindestens einen Aluminiumdraht (22; 40) erzeugt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Elektroden (26) während des Widerstandsschweißens nicht direkt mit dem mindestens
einen Aluminiumdraht (22; 40) in Kontakt gebracht werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Anschlusselement (10) während des Widerstandsschweißens zwischen den Elektroden
(26) eingeklemmt wird.
5. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Anschlusselement (10) während des Widerstandsschweißens zwischen zwei elektrisch
isolierenden Halteelementen (28) eingeklemmt wird, wobei die Halteelemente (28) insbesondere
ein Keramikmaterial umfassen.
6. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
durch das Vercrimpen eine F- Crimpverbindung oder eine Hexagonal-Crimpverbindung gebildet
wird.
7. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vertiefungen (32) in dem Crimpabschnitt (12) durch Entfernen oder Verdrängen von
Material des Crimpabschnitts (12) und insbesondere durch einen Schneide-, Fräs-, Press-
oder Rändelvorgang gebildet werden.
8. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Crimpabschnitt (12) des Anschlusselements (10) eine Plattierung aus einem ein
Metall enthaltenden Material, insbesondere aus einem Zinn enthaltenden Material, aufweist.
9. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Crimpabschnitt (12) des Anschlusselements (10) nach dem Vercrimpen mit einer den
Crimpabschnitt (12) abdichtenden Versiegelung versehen wird.