[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät, insbesondere ein Gargerät
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, sowie einen Vorratsbehälter nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 10.
[0002] Ein derartiges Haushaltsgerät ist aus der Druckschrift
DE 10 2004 045 446 A1 bekannt. Eine Geschirrspülmaschine weist mindestens eine Versorgungseinrichtung zur
Bereitstellung eines flüssigen Spülzusatzes auf. Die Versorgungseinrichtung weist
innerhalb eines Spülmaschinengehäuses einen Vorratsbehälter und ein Einlassteil dafür
auf. Das Einlassteil ist aus dem Spülmaschinengehäuse in eine Befüllstellung herausziehbar
oder herausschwenkbar.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gegenüber dem Stand der Technik verbesserten
Vorratsbehälter für eine Betriebsflüssigkeit des Haushaltsgerätes sowie ein entsprechendes
Haushaltsgerät zu schaffen.
[0004] Diese Aufgabe wird durch ein Haushaltsgerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1, sowie durch einen Vorratsbehälter mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen einzeln oder in Kombination
zu entnehmen.
[0005] Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ist eine Oberseite des Vorratsbehälters
als abnehmbarer Deckel mit einer daran angeordneten Füllstandsmarkierung ausgebildet.
Der Deckel ist auf eine Wanne des Vorratsbehälters aufsetzbar, welche die Betriebsflüssigkeit
aufnimmt. Weist der Deckel die Füllstandsmarkierung auf, so kann auf diese in der
Wanne des Vorratsbehälters verzichtet werden, wodurch die Wanne leichter reinigbar
ist. Dies ist vorteilhaft, da die Wanne aufgrund der längeren Kontaktzeit mit der
Betriebsflüssigkeit stärker verschmutzt als der Deckel. Die Füllstandsmarkierung kann
beispielsweise durch in und/oder entgegen einer Befüllrichtung, gegenüber einer Bezugsfläche
erhaben und/oder vertieft ausgebildete Elemente, wie z.B. Stege oder Nuten, realisiert
sein. Dadurch ist die Füllstandsmarkierung während des Befüllvorganges in Blickrichtung
eines Benutzers des Haushaltsgerätes angeordnet.
[0006] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Füllstandsmarkierung im Bereich einer
Einfüllöffnung des Vorratsbehälters angeordnet. Im Wesentlichen ist die Füllstandsmarkierung
in Einfüllrichtung unterhalb der Einfüllöffnung angeordnet, wodurch die Erkennbarkeit
für den Benutzer des Haushaltsgerätes erleichtert ist. Dabei ist mit "unterhalb" ein
Bereich zu verstehen, der sich durch eine Projektion eines Öffnungsquerschnitts der
Einfüllöffnung in Befüllrichtung ergibt.
[0007] Indem der Vorratsbehälter eine entgegen der Befüllrichtung konisch gewölbte Fläche
umfasst, die zwischen einer Bodenfläche und der Einfüllöffnung angeordnet ist und
welche Fläche die Füllstandsmarkierung aufweist, wird ein gleichmäßiges und ruhiges
Einlaufen der Betriebsflüssigkeit in den Vorratsbehälter erreicht. Bei höheren Füllständen
im Vorratsbehälter trägt die Fläche zusätzlich zur Wasserberuhigung bei. Darüber hinaus
kann die konisch gewölbte Fläche die Einfüllöffnung so weit verschließen, dass das
Eindringen von größeren Fremdkörpern in den Behälter verhindert wird. Die Wölbung
der Fläche kann auch durch einen segmentweisen Aufbau, beispielsweise in Form von
Facetten oder einer treppenförmigen Ausbildung, erfolgen. Die gewölbte Fläche ist
bevorzugt über zahlreiche Verbindungsstege an einer, zu einer Wanne des Vorratsbehälters
hin gerichteten Innenseite des Deckels angebunden. Deckel, konisch gewölbte Fläche
und die Füllstandsmarkierung sind bevorzugt einstückig in einem Kunststoffspritzguss
- Verfahren hergestellt.
[0008] Um eine Schwallbewegung der Betriebsflüssigkeit weitgehend zu verhindern, ist an
einer Bodenfläche des Vorratsbehälters ein Schwallschutz angebracht, der aus zumindest
einem gekrümmten Steg gebildet ist. Zur Beruhigung einer Schwallbewegung der Betriebsflüssigkeit
beim Einschieben bzw. Herausziehen des Vorratsbehälters ist der Steg im Wesentlichen
senkrecht zur Einschubrichtung ausgerichtet. Zudem ist der Steg bezüglich einer Längserstreckung
der Wanne in einer mittleren Position angeordnet. Dabei ist unter der Längserstreckung
eine Erstreckung in Einschubrichtung des Vorratsbehälters zu verstehen. Durch die
Krümmung entgegen der Einschubrichtung wird beim Einschieben des gefüllten Vorratsbehälters
gegenüber dem Herausziehen eine stärkere Beruhigung der Betriebsflüssigkeit erreicht.
Bevorzugt sind zwei weitere Stege zum ersten Steg im Wesentlichen senkrecht, also
in Einschubrichtung ausgebildet und an der Bodenfläche des Vorratsbehälters angeordnet.
Diese beiden Stege sind unterhalb der Einfüllöffnung symmetrisch zu dieser ausgerichtet
und bewirken eine zusätzliche Beruhigung der Betriebsflüssigkeit beim Einfüllen. Die
Krümmung der beiden Stege weist nach außen in Richtung Seitenwände des Vorratsbehälters.
[0009] Die Möglichkeit, unterschiedliche Griffelemente an den Vorratsbehälter zu montieren,
ist vorteilhaft, wenn ein Vorratsbehälter auf unterschiedliche Designs von Bedienblenden
anpassbar sein soll. In einer bevorzugten Weiterbildung ist das Griffelement dabei
werkzeuglos an der Wanne befestigbar. Dies kann beispielsweise durch Aufschieben des
Griffelementes auf den Behälter und ein darauf folgendes Einrasten in einer Endlage
erfolgen. Ein sicherer Halt des Griffelementes, sowie eine exakte Führung beim Aufschieben
werden beispielsweise durch eine formschlüssige Verbindung in Form einer Schwalbenschwanzführung
ermöglicht.
[0010] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Vorratsbehälter in eine
hinter der Bedienblende angeordneten, bis auf eine Einschuböffnung im Wesentlichen
geschlossenen, Kassette einschiebbar. Dadurch sind insbesondere hinter der Bedienblende
angeordnete elektrische bzw. elektronische Elemente, wie z. B. eine Elektronikuhr,
Schaltelemente und eine Steuerelektronik vor evtl. aus dem Vorratsbehälter austretender
Betriebsflüssigkeit, bzw. Feuchtigkeit geschützt. Eine sichtbare, stirnseitige Kante
der Einschuböffnung schließt bevorzugt flächenbündig mit der Bedienblende ab und bildet
dadurch einen Rahmen um den eingeschobenen Vorratsbehälter. In einer alternativen
Ausgestaltung ist die Einschuböffnung gegenüber der Bedienblende in einer Einschubrichtung
des Vorratsbehälters versenkt angeordnet. Bevorzugt ist dabei ein Griffelement des
Vorratsbehälters derart ausgebildet, dass es über einen Bund die sichtbare, stirnseitige
Kante der Kassette abdeckt und flächenbündig mit der Bedienblende abschließt. Lediglich
Betriebsflüssigkeit und/oder Strom führende Leitungen bzw. Anschlüsse durchdringen
die Kassette. Die Durchführungen dafür sind derart ausgebildet, dass sie abgedichtet
sind, oder an Stellen angeordnet sind, an denen keine Betriebsflüssigkeit austreten
kann.
[0011] Von Vorteil kann es sein, wenn der Vorratsbehälter und die Kassette miteinander korrespondierende
Elemente aufweisen, die in einer eingeschobenen Position des Vorratsbehälters eine
gegenüber der Horizontalen geneigte Betriebsstellung des Vorratsbehälters bewirken.
Insbesondere eine Anhebung an einer dem Griffelement zugewandten Seite des Vorratsbehälters
lässt die Betriebsflüssigkeit in Richtung einer Rückwand des Vorratsbehälters laufen,
an der ein Zulauf, bzw. ein Ansaugbereich einer Flüssigkeitskupplung angeordnet ist.
Dadurch ist eine fast vollständige Entleerung des Vorratsbehälters ermöglicht. Die
Größe der Schrägstellung ist von der Viskosität der Betriebsflüssigkeit abhängig.
Bei Wasser ist beispielsweise eine Schrägstellung als Winkel gegenüber einer Horizontalen
zwischen einem und zwei Grad ausreichend. Vorteilhafterweise ist das Griffelement
der Schräge des eingeschobenen Vorratsbehälters angepasst, so dass das Griffelement
flächenbündig mit der Bedienblende abschließt.
[0012] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung geht in einem rückwärtigen, dem
Griffelement abgewandten Bereich des Vorratsbehälters eine Bodenfläche in eine Schräge
über, die sich in Richtung einer Rückwand erstreckt und gegenüber der Horizontalen
entgegen der Befüllrichtung geneigt ist. Insbesondere bei einer an der Rückwand angeordneten
Flüssigkeitskupplung, dessen Zulauf bzw. Ansaugbereich von der Rückwand beabstandet
angeordnet ist, bringt eine derartige Ausbildung Vorteile. In Verbindung mit einer
in Richtung Rückwand geringfügig geneigten Bodenfläche bildet sich im Übergangsbereich
der beiden geneigten Flächen eine tiefste Stelle, an der sich bei nahezu leerem Vorratsbehälter
die restliche Betriebsflüssigkeit sammelt. Ist der Zulauf bzw. der Ansaugbereich nahe
dieser tiefsten Stelle angeordnet, so ist eine annähernd vollständige Entleerung des
Vorratsbehälters ermöglicht. Die Schräge bewirkt aufgrund der zentrierenden Wirkung
zudem ein leichtes Ansetzten, bzw. Einschieben des Vorratsbehälters in die Einschuböffnung.
[0013] Vorzugsweise sind der Vorratsbehälter und/oder die Kassette zumindest bereichsweise
als Lichtleiter ausgebildet. Ist die Kassette als Lichtleiter ausgebildet, so ist
beispielsweise ein von der Bedienblende aus sichtbarer Rahmen der Einschuböffnung,
innerhalb dessen bei eingeschobenem Vorratsbehälter das Griffelement angeordnet ist,
beleuchtbar. Die Ausbildung als Lichtleiter kann beispielsweise durch die Verwendung
eines transluzenten Kunststoffs erfolgen. Die Formgebung der Kassette berücksichtigt
mehrere Einkoppelstellen für Lichtquellen, wie beispielsweise Leuchtdioden. Die Beleuchtung
kann mit dem Einschalten des Haushaltsgerätes dauerhaft erfolgen, oder von einem Betriebszustand,
bzw. einer gewählten Betriebsart abhängig sein. Bei einer Ausbildung des Vorratsbehälters
als Lichtleiter können beispielsweise eine Griffleise des Griffelementes oder Bereiche
der Einfüllöffnung durch Beleuchtung hervorgehoben werden. Die Lichteinkopplung in
den zumindest bereichsweise aus transluzentem Kunststoff ausgebildeten Vorratsbehälter
kann beispielsweise durch in der Kassette angeordnete Lichtquellen erfolgen.
[0014] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Gargerät mit geöffneter Tür und ohne Vorratsbehälter in einer räumlichen Darstellung;
- Fig. 2
- eine Detaildarstellung des in Fig. 1 gezeigten Gargerätes mit geschlossener Tür und
eingeschobenem Vorratsbehälter;
- Fig. 3
- eine räumliche Darstellung des Vorratsbehälters;
- Fig. 4
- eine Draufsicht der in Fig. 3 gezeigten Einfüllöffnung des Vorratsbehälters und
- Fig. 5
- den Vorratsbehälter aus Fig. 3 ohne Deckel.
[0015] In
Fig. 1 ist ein Gargerät mit einem durch eine Tür 2 verschließbaren Nutzraum 4 gezeigt. Oberhalb
des Nutzraumes 4 ist eine Bedienblende 6 angeordnet, die neben Bedienelementen 8 und
Anzeigeelementen 10 zusätzlich noch eine Kassette 12 aufweist. Die Kassette 12 ist
im Wesentlichen bis auf eine Einschuböffnung 13 allseitig geschlossen. Die Kassette
12 ist über Befestigungselemente (nicht gezeigt) an einer einem Benutzer des Haushaltsgerätes
abgewandten Seite der Bedienblende 6 derart gehalten, dass die Einschuböffnung 13
der Kassette 12 flächenbündig mit der Bedienblende 6 abschließt.
[0016] Entsprechend
Fig. 2 schließt ein in die Kassette 12 eingesetzter Vorratsbehälter 14 ebenfalls flächenbündig
mit der Bedienblende 6 ab. Für einen Benutzer des Haushaltsgerätes ist eine Griffleiste
16 durch Drücken an einer nach innen schwenkbaren Klappe 18 zugänglich. Durch ein
Hintergreifen der Griffleiste 16 ist der Vorratsbehälter 14 nach vorne, also in Richtung
Benutzer herausziebar und aus der Kassette 12 entnehmbar. Zum Befüllen des Vorratsbehälters
14 mit einer Betriebsflüssigkeit, wie z.B. Wasser kann dieser lediglich etwas aus
der Bedienblende 6 ausgezogen oder komplett aus dieser entnommen werden. Ein Wiedereinsetzen
des Vorratsbehälters 14 erfolgt durch Ansetzen und Einschieben entsprechend einer
Schublade. Der Vorratsbehälter 14 ist innerhalb der im Wesentlichen hinter der Bedienblende
6 angeordneten Kassette 12 geführt. Beim Einschieben in die Einschuböffnung 13 verrastet
der Vorratsbehälter 14 lösbar in seiner Endstellung. Durch die allseitig geschlossene
Kassette 12 sind hinter der Bedienblende 6 angeordnete, elektrische und elektronische
Bauteile (nicht gezeigt) gegenüber evtl. aus dem Vorratsbehälter 14 austretender Betriebsflüssigkeit,
bzw. Feuchtigkeit geschützt.
[0017] Der dreiteilige Aufbau des Vorratsbehälters 14 ist in
Fig. 3 gezeigt. Dieser setzt sich im Wesentlichen aus einer flüssigkeitsdichten Wanne 20,
einem Deckel 22 und einem Griffelement 24 zusammen. Die drei Teile sind im Wesentlichen
als Kunststoffspritzguss - Teile ausgebildet. Die Wanne 20 weist eine geneigte Bodenfläche
26 (als verdeckte Kante dargestellt) auf, die in Richtung Griffelement 24 ansteigt.
Der Neigungswinkel der ansteigenden Bodenfläche 26 gegenüber einer Horizontalen liegt
zwischen einem und zwei Grad und bewirkt bei niedrigem Betriebsflüssigkeitsstand ein
Sammeln der Betriebsflüssigkeit nahe einer Rückwand 31 (Fig. 5) der Wanne 20. Seitenwände
27 der Wanne 20 folgen dieser Neigung nicht, wodurch sich Kufen 28 bilden, die in
Richtung Griffelement 24 ansteigend sind. Nahe der Rückwand 31 weist die Bodenfläche
26 eine Schräge 30 auf, die nach oben in Richtung Deckel 22 verläuft. Die Betriebsflüssigkeit
ist über eine Flüssigkeitskupplung 32 aus dem Vorratsbehälter 14 und der Kassette
12 in das Innere des Haushaltsgerätes weiterleitbar. Zwischen der Rückwand 31 und
den Seitenwänden 27 weist die Wanne 20 jeweils einen Radius 34 auf, der eine seitliche
Zentrierung des Vorratsbehälters 14 beim Einschieben in die Kassette 12, sowie ein
lagerichtiges Aufsetzen des Deckels 22 bewirkt. Der Vorratsbehälter 14 ist mit Ausnahme
der Flüssigkeitskupplung 32 spiegelsymmetrisch entlang der Achse A-A ausgebildet.
Auf die Wanne 20 ist der Deckel 22 dichtend aufgesetzt, welcher eine Einfüllöffnung
36 zum Einfüllen der Betriebsflüssigkeit aufweist. Der Deckel 22 ist durch einen Benutzer
des Haushaltsgerätes abnehmbar, wodurch eine leichte Reinigung des Vorratsbehälters
14 möglich ist. Die Einfüllöffnung 36 ist als kreisrundes Loch ausgebildet, unterhalb
dem eine entgegen einer Befüllrichtung B konisch gewölbte Fläche 38 angeordnet ist,
die über zahlreiche Haltestege 40 mit dem Deckel 22 verbunden ist. Zwischen den Haltestegen
40 ergeben sich Öffnungen 42, durch die beim Befüllvorgang des Vorratsbehälters 14
die Betriebsflüssigkeit in die Wanne 20 geleitet wird. Durch die Wölbung der Fläche
38 wird eine darauf fließende Betriebsflüssigkeit sanft und ohne zu spritzen in die
Wanne 20 des Vorratsbehälters 14 eingeleitet. Die Fläche 38 ist im Wesentlichen rechtwinklig
zur Befüllrichtung B angeordnet und weist eine Füllstandsmarkierung 44 auf. Durch
miteinander korrespondierende Haltemittel (nicht gezeigt) ist an der Wanne 20 ein
Griffelement 24 befestigt. Durch die Haltemittel ist es möglich, je nach Designausprägung
der Bedienblende 6, unterschiedliche Griffelemente 24 an die Wanne 20 zu montieren.
Die Haltemittel sind derart ausgebildet, dass das Griffelement von unten auf eine
Stirnseite (nicht gezeigt) der Wanne 20 aufschiebbar ist und in seiner Endposition
verrastet.
[0018] Die Füllstandsmarkierung 44 beinhaltet den Schriftzug "max", der entsprechend der
Detaildarstellung in
Fig. 4 von zwei Strichen eingeschlossen ist. Die Konturen sind erhaben ausgebildet und folgen
entsprechend einer Höhenlinie der konvex ausgebildeten Fläche 38. Die Füllstandsmarkierung
44 ist derart angeordnet, dass sie vom Benutzer des Haushaltsgerätes beim Befüllen
des Vorratsbehälters 14 durch die Einfüllöffnung 36 in Befüllrichtung B deutlich erkennbar
ist.
[0019] In
Fig. 5 ist der Vorratsbehälter 14 ohne Deckel 22 dargestellt. Ein Übergang 46 ist gebildet
durch das Aneinandertreffen der geneigten Bodenfläche 26 und der Schräge 30. Der Übergang
46 bildet die tiefste Stelle der Bodenfläche 26. Aus diesem Bereich ist über den Ansaugbereich,
bzw. Zulauf (jeweils nicht gezeigt) der Flüssigkeitskupplung 32 die Betriebsflüssigkeit
nahezu restlos entnehmbar. Die Bodenfläche 26 weist ferner einen Schwallschutz 48
auf, der sich aus drei gekrümmten Stegen (48a, 48b und 48c) zusammensetzt. Der Steg
48a ist quer zur Längsrichtung des Vorratsbehälters 14 mit einer Krümmung in Richtung
Griffelement 24 ausgebildet. Durch diesen Steg 48a wird die Betriebsflüssigkeit in
ihrer Bewegung beim Einschieben, bzw. Ausziehen des Vorratsbehälters 14 in, bzw. aus
der Kassette 12 gebremst. Der Steg 48a ist derart positioniert, dass er die Wanne
20 in zwei Kammern annähernd gleicher Größe unterteilt. Der Steg 48a ist zur Achse
A-A symmetrisch ausgebildet und berührt die Seitenwände 27 nicht. Die ebenfalls gekrümmten
Stege 48b und 48C sind in Längsrichtung des Vorratsbehälters 14 angeordnet und kreisförmig
um die Einfüllöffnung 36 gruppiert Sie bremsen eine quer zur Längsrichtung strömende
Betriebsflüssigkeit. Zudem wird durch die Stege 48b und 48C die über die Einfüllöffnung
36 in die Wanne 20 einströmende Betriebsflüssigkeit beruhigt.
BEZUGSZEICHEN
[0020]
- 2
- Tür
- 4
- Nutzraum
- 6
- Bedienblende
- 8
- Bedienelemente
- 10
- Anzeigeelemente
- 12
- Kassette
- 13
- Einschuböffnung
- 14
- Vorratsbehälter
- 16
- Griffleiste
- 18
- Klappe
- 20
- Wanne
- 22
- Deckel
- 24
- Griffelement
- 26
- Bodenfläche
- 27
- Seitenwand
- 28
- Kufe
- 30
- Schräge
- 31
- Rückwand
- 32
- Flüssigkeitskupplung
- 34
- Radius
- 36
- Einfüllöffnung
- 38
- Fläche
- 40
- Haltesteg
- 42
- Öffnung
- 44
- Füllstandsmarkierung
- 46
- Übergang
- 48
- Schwallschutz
- 48a..c
- Steg
- B
- Befüllrichtung
- A-A
- Achse
1. Haushaltsgerät, insbesondere Gargerät mit einem durch eine Tür (2) verschließbaren
Nutzraum (4), einer Bedienblende (6) und einem darin schubladenartig gehalterten Vorratsbehälter
(14) für eine Betriebsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberseite des Vorratsbehälters (14) als abnehmbarer Deckel (22) mit einer daran
angeordneten Füllstandsmarkierung (44) ausgebildet ist.
2. Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllstandsmarkierung (44) im Bereich einer Einfüllöffnung (36) des Vorratsbehälters
(14) angeordnet ist.
3. Haushaltsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (14) eine entgegen der Befüllrichtung (B) konisch gewölbte Fläche
(38) umfasst, die zwischen einer Bodenfläche (26) und der Einfüllöffnung (36) angeordnet
ist und welche Fläche die Füllstandsmarkierung (44) aufweist.
4. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Bodenfläche (26) des Vorratsbehälters (14) ein Schwallschutz (48) angebracht
ist, der aus zumindest einem gekrümmten Steg (48a, 48b, 48c) gebildet ist.
5. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Griffelemente (24) an den Vorratsbehälter (14) montierbar sind.
6. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (14) in eine hinter der Bedienblende (6) angeordnete, bis auf
eine Einschuböffnung (13) im Wesentlichen geschlossene Kassette (12) einschiebbar
ist.
7. Haushaltsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (14) und die Kassette (12) miteinander korrespondierende Elemente
aufweisen, die in einer eingeschobenen Position des Vorratsbehälters (14) eine gegenüber
der Horizontalen geneigte Betriebsstellung des Vorratsbehälters (14) bewirken.
8. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in einem rückwärtigen, einem Griffelement (24) abgewandten Bereich des Vorratsbehälters
(14) eine Bodenfläche (26) in eine Schräge (30) übergeht, die sich in Richtung einer
Rückwand (31) erstreckt und gegenüber der Horizontalen entgegen der Befüllrichtung
(B) geneigt ist.
9. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (14) und/oder die Kassette (12) zumindest bereichsweise als Lichtleiter
ausgebildet sind.
10. Vorratsbehälter für ein Haushaltsgerät mit einer Wanne (20) und einem Deckel (22)
dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberseite des Vorratsbehälters als abnehmbarer Deckel (22) mit einer daran angeordneten
Füllstandsmarkierung (44) ausgebildet ist.