[0001] Laufbandtrainer sind Trainingsgeräte, die ein um zwei beabstandet zueinander angeordnete
Walzen geführtes umlaufendes Laufband aufweisen. Die Geschwindigkeit des Laufbandes
ist einstellbar. Solche Laufbandtrainer dienen der Erzielung bzw. Aufrechterhaltung
der körperlichen Fitness.
[0002] Bekannt sind Laufbänder für Laufbandtrainer, die zwei beabstandet zueinander angeordnete
Gurte aufweisen, wobei die Gurte um die beabstandet zueinander angeordneten Walzen
des Laufbandtrainers geführt sind. Die beiden beabstandet zueinander angeordneten
Gurte nehmen eine Mehrzahl von hintereinander angeordneten Platten auf, sodass sich
für den Läufer ein im Wesentlichen geschlossenes Laufband ergibt. Die Platten, die
mit den Gurten beispielsweise verklebt oder vernietet sind, weisen eine Höhe von etwa
1 ½ bis 2 cm auf und sind aus einem Elastomer gefertigt.
[0003] Darüber hinaus gibt es Laufbänder, ebenfalls als Endlosbänder gefertigt, die eine
Trägerschicht aus einem Gewebe aufweisen, wobei dieses Gewebe mit einem Kunststoff
beschichtet ist.
[0004] Die Trainingsdauer von Läufern auf solchen Laufbandtrainern beginnt mit einigen Minuten
und endet bei Zeiten von über einer Stunde und mehr, d. h., dass während dieser Zeit
kontinuierlich auf dem Laufbahn gelaufen wird. Das Training auf einem solchen Laufbandtrainer
soll der Erhaltung der Fitness dienen, und soll schlussendlich den Lauf in freier
Natur ersetzen. Bei einem Lauf in freier Natur, abseits von befestigten Wegen, muss
sich die Muskulatur ständig auf eine unterschiedliche Oberflächengestaltung einstellen.
Das heißt, dass beim Laufen, z. B. auf einem Waldboden, aufgrund von Unebenheiten
die Muskeln im Unterschenkel trainiert werden, die auf einer ebenen Oberfläche nicht
oder kaum beansprucht werden. Das heißt, dass beim Training auf einem Laufbandtrainer
verschiedene Muskeln, eben aufgrund der Tatsache, dass auf einer ebenen Unterlage
gelaufen wird, überhaupt nicht oder kaum beansprucht werden. Das betrifft insbesondere
die Muskulatur, die eine Schiefstellung des Fußes kompensieren soll. Ein solches Training
auf ebener Oberfläche lässt allerdings nicht nur verschiedene Muskelgruppen verkümmern
oder unbeansprucht, sondern führt auch schlussendlich zu einer Verkümmerung der Sehnen
im Fußbereich, da diese ebenfalls in keiner Weise auf Zug beansprucht werden, wie
dies im Gegensatz dazu der Fall ist, wenn der Läufer sich auf unebenem Untergrund
befindet.
[0005] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht demzufolge darin, ein Laufband
für einen Laufbandtrainer bereitzustellen, der das Laufen auf einem unebenen Untergrund
nachbildet.
[0006] Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass das Laufband auf
seiner Oberseite, also auf der Laufseite, eine reliefartige Struktur der Art aufweist,
dass der Läufer beim Laufvorgang Hügel und Täler spürt. Hieraus wird deutlich, dass
die Muskulatur und die Sehnen des Unterschenkels in Abhängigkeit von der Höhe der
Täler und Hügel auf der Oberseite des Laufbandes beim Laufen beansprucht werden.
[0007] Ein solches Laufband kann allerdings nicht nur der Erhaltung der Fitness bei gesunden
Läufern dienen, sondern hat durchaus auch therapeutische Funktionen. In diesem Zusammenhang
wird darauf hingewiesen, dass Parkinson-Patienten sich nach außen hin nicht nur durch
ein übermäßiges Zittern ihrer Gliedmaßen auszeichnen, sondern darüber hinaus auch
in der Koordination ihrer Bewegungen und auch in ihrem Gleichgewichtssinn gestört
sind. Insbesondere aufgrund von Koordinationsstörungen und auch aufgrund der Störung
des Gleichgewichtssinns fehlt vielen Parkinson-Patienten, insbesondere im fortgeschrittenen
Stadium der Krankheit, das Selbstvertrauen, sich durch Laufen fortzubewegen. Aufgrund
der mangelnden Bewegung verkümmert dann auch die Muskulatur des gesamten Körpers,
und hier insbesondere auch die Unterschenkelmuskulatur. Zur Förderung der Motorik
von Parkinson-Patienten ist bereits bekannt, diese mit Hilfsmitteln laufen zu lassen,
beispielsweise an Geländern oder auch mit dem bekannten Gehwagen. Es hat sich jedoch
herausgestellt, dass das Selbstvertrauen derartiger Parkinson-Patienten auch bei Übungen
am Gehwagen oder auch am Geländer nicht ausreichend ist, um diese in die Lage zu versetzen,
ohne derartige Hilfsmittel selbstständig zu laufen. Begründet ist dies im Wesentlichen
darin, dass nahezu jeder Untergrund gewisse Unebenheiten aufweist, die dem Parkinson-Patienten
die Gefahr vermitteln, auf solchen Unebenheiten beim Gehen, also beim Setzen des einen
Fußes vor den anderen, das Gleichgewicht zu verlieren.
[0008] Wie zuvor erwähnt, fehlt aufgrund des mangelnden Trainings diesen Patienten auch
die Körpermuskulatur, die erforderlich ist, um sich selbstständig fortzubewegen. Hierzu
gehört nicht nur die primär zu nennende Beinmuskulatur, und hier die Unterschenkelmuskulatur,
sondern die gesamte Muskulatur des Körpers, die erforderlich ist, um den Körper während
des Gehvorgangs zu stabilisieren.
[0009] In diesem Zusammenhang ist bereits bekannt, begehbare Platten bereitzustellen, die
eine reliefartige Oberfläche aufweisen. Es hat sich gezeigt, dass Parkinson-Patienten,
die auf solchen begehbaren Platten mit reliefartiger Oberflächenstruktur gehen, eine
gewisse Sicherheit beim Gehvorgang erreichen. Durch eine solche reliefartige Struktur
mit Bergen und Tälern, die unter Umständen einen Höhenunterschied von mehreren Zentimetern
aufweisen, werden auf den darauf gehenden Patienten gleichzeitig visuelle Reize ausgeübt,
bei deren Verarbeitung er sich Gedanken darüber machen muss, wie ein derartig unebener
Untergrund begangen werden soll. Insbesondere die Kombination von visuellen Reizen
und entsprechend korrespondierenden körperlichen Reizen fördert die Motorik und propriozeptive
Wahrnehmung nicht nur von Parkinson-Patienten, sondern auch von normalen, gesunden
Menschen.
[0010] Ein weiterer Nachteil von solchen begehbaren Platten, auch wenn sie in einer Vielzahl
in einem Raum ausgelegt sind, besteht darin, dass sich der Patient visuell auf die
reliefartige Struktur einstellt. Die Möglichkeit der Einstellung auf eine bestimmte
wiederkehrende reliefartige Struktur fehlt allerdings dann, wenn sich der Patient
im Freien befindet. Dort ist die Oberfläche immer anders. Das heißt, die Motorik des
Patienten soll nicht nur über visuelle Reize gesteuert werden, sondern unabhängig
hiervon, soll der Patient lernen, sich auf ändernde Untergründe einzustellen.
[0011] Durch ein Training eines solchen Parkinson-Patienten oder auch anderer Menschen,
die Probleme mit ihrer Motorik haben, auf einem solchen Laufbandtrainer, bei dem das
Laufband eine reliefartige Oberflächenstruktur aufweist, wird erreicht, dass der Patient
nicht mehr in der Lage ist, sich visuell auf den Untergrund des Laufbandes einzustellen.
Dies bereits deshalb, weil das Laufband kontinuierlich in Bewegung ist, und aufgrund
der Länge des Laufbandes die reliefartige Struktur durchaus so gestaltet sein kann,
dass sie sich über die gesamte Länge des Laufbandes nicht wiederholt. Das bedeutet,
dass der Patient, der über ein solches Laufband geht, sich visuell nicht auf den Untergrund
einstellen kann.
[0012] Vorteilhafte Merkmale und Ausgestaltungen zu der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
[0013] Nach einer Ausführungsform des Laufbandes weist das Laufband mindestens zwei beabstandet
zueinander angeordnete umlaufende Gurte auf, wobei an den Gurten einzelne Platten
angeordnet sind, die auf ihrer Oberseite reliefartige Struktur aufweisen. Der Vorteil
der Verwendung einzelner Platten mit einer reliefartigen Oberfläche besteht zum einen
darin, dass die Höhe der Platten, in Abhängigkeit von dem Durchmesser der Umlenkwalzen
des Laufbandtrainers, verhältnismäßig groß gewählt werden kann. Es sind hierbei Platten
mit einer Höhe zwischen 25 und 50 mm einsetzbar. Das heißt, dass aufgrund der großen
Dicke einer solchen Platte eine sehr ausgeprägte reliefartige Struktur erzeugt werden
kann. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die einzelnen Platten derart zu gestalten,
dass diese über ihre Oberfläche Zonen unterschiedlicher Härte aufweisen, und zwar
beispielsweise dadurch, dass die Platte auf ihrer Unterseite Kammern aufweist, in
die vorzugsweise Einlagen einsetzbar sind. Hierbei kann die Einlage aus einem Weichkunststoff
ausgebildet sein, der von dem Werkstoff der übrigen Platte in Bezug auf die Härte
abweicht. Denkbar ist in diesem Zusammenhang auch die Einlage mit dem Werkstoff der
einzelnen Platte mit der reliefartigen Oberflächenstruktur zu verspritzen, beispielsweise
in sogenannten Zwei-Komponenten-Spritzgießverfahren.
[0014] Die Gurte selbst, die der Aufnahme der einzelnen Platten mit einer reliefartigen
Oberflächenstruktur dienen, besitzen mindestens eine Gewebelage als Trägerschicht.
Die Fixierung der Platten auf dem Gurt erfolgt beispielsweise durch Nieten oder aber
auch durch Kleben.
[0015] Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Laufband mindestens zwei
beabstandet zueinander angeordnete, umlaufende Gurte aufweist, die mit einer gleichfalls
umlaufenden, endlosen Matte mit reliefartiger Oberflächenstruktur verbunden sind.
Eine solche Matte, die aus einem elastischen, biegsamen Material z. B. einem PU-Schaum
ausgebildet ist, und eine durchschnittliche Höhe von etwa 10 - 25 mm aufweist, ist
bei entsprechender Elastizität in der Lage, zusammen mit den beiden Gurten, die die
Matte aufnehmen, um die Walzen des Laufbandtrainers herumgeführt zu werden. Auch bei
einer Höhe von zwischen 10 - 25 mm kann die reliefartige Oberflächenstruktur noch
derart sein, dass diese durchaus beim Laufen auch mit Schuhen erfühlbar ist.
[0016] Nach einer weiteren, dritten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Laufband eine
Trägerschicht aus einem Gewebe aufweist, wobei die Trägerschicht eine Laufschicht
mit reliefartiger Oberflächenstruktur aus einem elastischen Material z. B. einem PU-Schaum
aufweist. Auch hier kann die Trägerschicht eine Stärke zwischen 10 und 25 mm aufweisen,
wobei diese Ausführungsform sich gegenüber der zuvor abgehandelten Ausführungsform
durch eine erhöhte Stabilität auszeichnet, da sich die Trägerschicht über die gesamte
Breite des Laufbandes erstreckt, wie dies an sich in Bezug auf die Trägerschicht aus
dem Stand der Technik bereits bekannt ist.
[0017] Grundsätzlich gilt, dass auch in der Matte oder in der Laufschicht mit der reliefartigen
Struktur Zonen unterschiedlicher Härte vorgesehen sind. Dies kann in gleicher Weise
geschehen, wie dies in Bezug auf das Laufband mit Platten beschrieben worden ist.
[0018] Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert:
- Fig. 1
- zeigt schematisch einen Laufbandtrainer;
- Fig. 2
- zeigt eine erste Ausführungsform eines Laufbandes mit zwei beabstandet zueinander
angeordneten Gurten, die einzelne Platten aufnehmen;
- Fig. 3
- zeigt eine weitere zweite Ausführungsform, bei der ebenfalls zwei beabstandet zueinander
angeordnete Gurte vorgesehen sind, wobei durch die Gurte eine umlaufende Matte aufgenommen
ist;
- Fig. 3a
- zeigt einen Schnitt aus Fig. 3;
- Fig. 4
- zeigt eine weitere dritte Ausführungsform, bei der ein beispielsweise textiles Gewebe
vorgesehen ist, das eine reliefartige Oberflächenstruktur, gebildet durch ein Elastomermaterial
aufweist;
- Fig. 5
- zeigt beispielhaft eine reliefartige Oberflächenstruktur, wie sie alle drei Ausführungsformen
aufweisen.
[0019] Der gemäß Fig. 1 mit 1 bezeichnete Laufbandtrainer weist die beiden Walzen 3 auf,
um die herum das mit 10 bezeichnete Laufband geführt ist. Zwischen den beiden Walzen
3 ist ein Tisch 4 vorgesehen, auf dem sich das Laufband bei Belastung durch den Läufer
abstützt.
[0020] Gegenstand der Erfindung ist nun die Ausbildung des Laufbandes.
[0021] Nach der Ausführungsform gemäß Fig. 2 umfasst das mit 10 bezeichnete Laufband zwei
beabstandet zueinander angeordnete, um die Walzen 3 umlaufende Gurte 11, wobei auf
den Gurten 11 die einzelnen Platten 13 angeordnet sind. Die Fixierung der Platten
13 auf den Gurten erfolgt beispielsweise durch Nieten 14.
[0022] Die Platten 13 weisen eine reliefartige Oberflächenstruktur auf, wie sich dies in
Anschauung von Fig. 5 unmittelbar ergibt. Wesentlich bei der Ausbildung der reliefartigen
Oberflächenstruktur der Platten ist, dass sich diese reliefartige Oberflächenstruktur
in ihrer Ausbildung von der einen Platte bis in die nächste Platte erstreckt. Das
heißt, dass sich die Oberflächenstruktur, d. h. das Relief als kontinuierliches Gebilde,
über die gesamte Länge und Breite des durch die einzelnen Platten gebildeten Laufbandes
erstreckt. Es gibt insofern keine Absätze; vielmehr ist es so, dass sich das Laufband
über die Länge in Bezug auf die reliefartige Oberflächenstruktur als ein einheitliches
Gebilde darstellt.
[0023] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist das Laufband insgesamt mit 20 bezeichnet.
Hierbei sind wiederum zwei parallel und beabstandet zueinander angeordnete Gurte 21
vorgesehen, wobei die Gurte 21 die mit 23 bezeichnete, umlaufende, endlose Matte aufnehmen.
Die Fixierung der Matte 23 auf den Gurten 21, die aus einem Elastomer, z. B. einem
PU-Weichschaumstoff besteht, erfolgt beispielsweise durch Verkleben oder auch durch
Nieten. Auch hier gilt, dass die reliefartige Oberflächenstruktur sich durchgehend
über die gesamte Länge der Matte 23 erstreckt. Das heißt auch, im Bereich der Verbindung
der beiden Enden der Matte zur Erzeugung des endlosen Bandes finden sich keine Absätze.
Mithin besteht auch nicht die Gefahr des Stolperns.
[0024] Aus der Fig. 4 ergibt sich die nunmehr dritte Ausbildung eines Laufbandes der Gestalt,
dass das dort mit 30 bezeichnete Laufband eine textile Gewebelage aufweist, die sich
im Wesentlichen über die gesamte Breite des Laufbandes erstreckt. Auf der Oberseite
des Laufbandes 30 befindet sich wiederum eine reliefartige Strukturierung, die durch
das Aufspritzen einer entsprechenden Kunststoffschicht 31 bereitgestellt wird. Auch
hier gilt, dass sich die Oberflächenstruktur durchgängig über die gesamte Länge des
Laufbandes sich erstreckt.
[0025] Die Höhe der reliefartig ausgebildeten Laufschicht kann durchaus bei allen drei Ausführungsformen
unterschiedlich sein. Aufgrund der Tatsache, dass bei der Ausführungsform gemäß Fig.
2 die Platten einzeln auf den beiden parallel zueinander verlaufenden umlaufenden
Gurten angeordnet sind, besteht dort die Möglichkeit, eine höhere Plattendicke zu
wählen, was zur Folge hat, dass die Täler und Berge der reliefartigen Oberflächenstruktur
ausgeprägter ausgebildet sein können. Der Grund hierfür ist darin zu finden, dass
bei der Umlenkung der Gurte mit den Platten um die Walzen 3 aufgrund der Kleinteiligkeit
der Platten diesbezüglich keine Schwierigkeiten bei dem Umlauf um die Walze zu erwarten
sind. Denkbar sind insofern durchschnittliche Plattendicken von 25 - 50 mm.
[0026] Bei der Ausbildungsform des Laufbandes gemäß den Fig. 3 und 4 hingegen ist zu beachten,
dass in Abhängigkeit von der Stärke der Laufschicht, mithin der Stärke der Matte bzw.
der Stärke der auf die Textilgewebelage aufgespritzten PU-Schicht, bei höherer Stärke
entweder der Durchmesser der Walzen 3 vergrößert werden muss, oder aber die Höhe der
Beschichtung vermindert wird. Gleichfalls besteht die Möglichkeit, bei der Ausbildung
gemäß Fig. 3 die Matte 23 auf ihrer Unterseite mit quer zur Laufrichtung verlaufenden
Kerben oder Nuten 25 zu versehen, um insofern das Biegeverhalten beim Umlauf um die
Walzen zu begünstigen. Wie bereits ausgeführt, befinden sich derartige Kerben oder
Nuten 25 nur auf der Unterseite der Matte, nicht auf der Oberseite, sodass sich für
den Läufer eine geschlossene Oberfläche ergibt. Bei diesen beiden Ausführungsformen
sind durchschnittliche Stärken von 10 - 25 mm denkbar.
[0027] Sowohl die Platten 13 als auch die Matte 23 und auch das Laufband 30 mit jeweils
der reliefartigen Oberflächenstruktur weisen nach einem Merkmal der Erfindung ein
oder mehrere Kammern 40 zur Aufnahme von Einlagen 41 auf, um Zonen unterschiedlicher
Härte auf dem Laufband zu erzeugen. Die Einlagen weisen einen Werkstoff von unterschiedlicher
Härte zu dem übrigen, die Kammern umgebenden Werkstoff auf. Denkbar ist aber auch
zur Herbeiführung von Zonen unterschiedlicher Härte die Kammern 40 unbefüllt zu lassen.
1. Laufband (10, 20, 30) für einen Laufbandtrainer (1),
dadurch gekennzeichnet,
dass das Laufband (10, 20, 30) auf seiner Oberseite eine reliefartige Struktur derart
aufweist, dass der Läufer beim Laufvorgang Hügel und Täler spürt.
2. Laufband nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Laufband (10) mindestens zwei beabstandet zueinander angeordnete umlaufende Gurte
(11) aufweist, wobei an den Gurten (11) einzelne Platten (13) angeordnet sind, die
auf ihrer Oberseite eine reliefartige Struktur aufweisen.
3. Laufband nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Breite der Platten (13) abhängig ist von dem Durchmesser der Umlenkwalzen (3)
des Laufbandtrainers (1).
4. Laufband nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Laufband (20) mindestens zwei beabstandet zueinander angeordnete, umlaufende
Gurte (21) aufweist, die mit einer gleichfalls umlaufenden, endlosen Matte (23) mit
reliefartiger Struktur auf der Oberseite verbunden sind.
5. Laufband nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Matte (23) aus einem elastischen, biegsamen Material, z. B. einem PU-Schaum,
ausgebildet ist.
6. Laufband nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gurte (11, 21) mindestens eine Gewebelage aufweisen.
7. Laufband nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Laufband (30) eine Trägerschicht aus einem Gewebe aufweist, wobei die Trägerschicht
eine Laufschicht mit reliefartiger Oberfläche (31) aus einem elastischen Material,
z. B. einem PU-Schaum, aufweist.
8. Laufband nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Platten (13) eine durchschnittliche Höhe zwischen 20 und 50 mm aufweisen.
9. Laufband nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Matte (23) eine durchschnittliche Höhe zwischen 10 und 25 mm aufweist.
10. Laufband nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Laufschicht (31) des Laufbandes (30) eine durchschnittliche Höhe zwischen 10
und 25 mm aufweist.
11. Laufband nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die reliefartige Struktur des Laufbandes (10, 20, 30) Zonen unterschiedlicher Härte
aufweist.
12. Laufband nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Platte (13) auf ihrer Unterseite Kammern (40) aufweist.
13. Laufband nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in die Kammern (40) Einlagen (41) einsetzbar sind.
14. Laufband nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Platte (13) mindestens eine Einlage (41) aufweist, wobei die Härte der Einlage
(41) unterschiedlich zu dem Werkstoff der übrigen Platte (13) ist.
15. Laufband nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einlage (41) mit dem Werkstoff der Platte (10) umspritzt ist.
16. Laufband nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Matte (23) auf ihrer Unterseite Kammern (40) aufweist.
17. Laufband nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in die Kammern (40) der Matte (23) Einlagen (41) einsetzbar sind.
18. Laufband nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Laufband (30) Kammern (40) mit der reliefartigen Oberflächenstruktur (31) aufweist.
19. Laufband nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in die Kammern (40) der Laufschicht (31) mit der reliefartigen Oberflächenstruktur
(31) Einlagen (41) einsetzbar sind.
20. Laufband nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einlage (41) aus einem Weichkunststoff ausgebildet ist.