[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Handarbeitsgerät, insbesondere zum Durchtrennen
von Bauteilen, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Aus der
DE 10 2005 021 212 A1 ist ein solches Handarbeitsgerät zu entnehmen, dessen Frässcheibe sowohl nach vorne
aus dem Gehäuse des Handarbeitsgerätes als auch aus einer Austrittsöffnung, die seitlich
und senkrecht zu der ersten Austrittsöffnung verläuft, herausgedrückt werden kann.
Durch diese Bewegungsmöglichkeiten der Frässcheibe ist gewährleistet, dass die Frässcheibe
aus einem der vier Eckbereiche des Gehäuses herausfahrbar ist, so dass in engen, schwer
zugänglichen Nischen oder Ecken, insbesondere von Fenstern, die Frässcheibe in das
Mauerwerk eindringen kann.
[0003] Diese Handarbeitsgeräte haben sich in der Praxis zwar bewährt, weisen jedoch den
Nachteil auf, da bei jeder Vorwärtsbewegung der Frässcheibe der verschwenkbar gelagerte
Deckel mitgeöffnet ist. Dadurch ist zum einen die Stabilität des Gehäuses reduziert,
da diese Seite des Gehäuses nicht abgestützt ist, und zum anderen sind zusätzliche
Kräfte aufzuwenden, um den Deckel zu bewegen.
[0004] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Handarbeitsgerät der vorgenannten Gattung
bereitzustellen, dessen Gehäuse derart stabil ausgestaltet ist, dass zwar zwei Stirnseiten
des Gehäuses für den Durchtritt der Frässcheibe geöffnet werden können, dass jedoch
eine der Stirnseiten solange verschlossen ist bis die Frässcheibe tatsächlich aus
dieser herausgeschoben werden soll und dass gleichzeitig die Frässcheibe aus zwei
benachbarten Stirnseiten des Gehäuses herausfahrbar ist, um einen möglichst groß bemessenen
Arbeitsbereich für die Frässcheibe zu erreichen.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von
Patentanspruch 1 gelöst.
[0006] Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0007] Dadurch, dass eine der beiden Austrittsöffnungen mittels eines Deckels verschlossen
ist, der über eine Wippe sowohl an dem Gehäuse als auch an dem Führungsschlitten anliegt
und mit diesen Bauteilen zusammenwirkt, ist erreicht, dass der Deckel die in diesen
eingeleitete Kräfte aufnimmt und diese zuverlässig weiterleitet, zumindest dann, wenn
der Deckel geschlossen ist. Durch den Deckel ist demnach die Stabilität des Gehäuses
in dieser geschlossenen Stellung erhöht. Da der Deckel ausschließlich dann angehoben
ist, wenn die Frässcheibe auch aus dieser Stirnseite herausgeschoben ist, benötigt
der Benutzer zum einen während der üblichen Betriebsstellung keine zusätzlichen Kräfte,
um die Wippe zu betätigen, sondern erst dann, wenn der Deckel zu öffnen ist, und zum
anderen ist das Gehäuse bei geschlossenem Deckel durch diesen stabilisiert. Folglich
ist der Deckel vorteilhafterweise als Abstützhilfe anzusehen, so dass das Gehäuse
nunmehr entlang von drei Stirnseiten abgestützt ist.
[0008] Es ist besonders vorteilhaft, wenn zwischen der Wippe und dem Führungsschlitten eine
Hinterschneidung gebildet ist, denn durch diese zusätzliche Anlagefläche wird die
Stabilisierung des Deckels in geschlossenem Zustand vergrößert.
[0009] Darüber hinaus ist durch den Verschluss einer der beiden Austrittsöffnungen erreicht,
dass der durch den Fräsvorgang anfallende Staub nicht aus einer weiteren Austrittsöffnung
für die Frässcheibe herausgeschleudert ist und die Umgebung verschmutzt.
[0010] In der Zeichnung sind zwei erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele dargestellt, die
nachfolgend näher erläutert sind. Im Einzelnen zeigt:
- Figur 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel eines Handarbeitsgerätes, mit einem Antriebsmotor,
einer trieblich mit diesem verbundenen Welle und mit einer an der Welle angebrachten
Frässcheibe, die durch zwei senkrecht zueinander ausgerichteten Austrittsöffnungen
herausfahrbar ist, im Schnitt,
- Figur 2a
- das Handarbeitsgerät gemäß Fig. 1 in Draufsicht und in der Ausgangsstellung,
- Figur 2b
- das Handarbeitsgerät gemäß Fig. 2a in einem vollständig ausgefahrenen Zustand der
Frässcheibe,
- Figur 3a
- das Handarbeitsgerät gemäß Fig. 2a entlang der Schnittlinie IIIa-IIIa,
- Figur 3b
- das Handarbeitsgerät gemäß Fig. 2b entlang der Schnittlinie IIIb-IIIb und
- Figur 4a
- ein zweites Ausführungsbeispiel eines Handarbeitsgerätes, mit einem Antriebsmotor,
einer trieblich mit diesem verbundenen Welle und mit einer an der Welle angebrachten
Frässcheibe, die durch zwei senkrecht zueinander ausgerichteten Austrittsöffnungen
herausfahrbar ist, im Schnitt und im Ausgangszustand und
- Figur 4b
- das Handarbeitsgemäß Figur 4a in einem vollständig ausgefahrenen Zustand.
[0011] Aus den Figuren 1 bis 4 ist jeweils ein Handarbeitsgerät 1 zu entnehmen, durch das
insbesondere Fensterrahmen, die in einem Mauerwerk mittels Metallbügel gehalten sind,
zu Sanierungszwecken herausgelöst werden sollen, Das Handarbeitsgerät 1 besteht dabei
aus einem Antriebsmotor 2, der trieblich über eine Welle 4 mit einer Frässcheibe 3
verbunden ist. Die Frässcheibe 3 soll in das Mauerwerk eindringen und die Metallbügel
durchschneiden, um den Fensterrahmen aus dem Mauerwerk herauslösen zu können.
[0012] Zur Kraftübertragung zwischen dem Handarbeitsgerät 1, der Frässcheibe 3 und den einzelnen
Metallbügeln ist ein Gehäuse 5 vorgesehen, durch das die Frässcheibe 3 nahezu vollständig
gekapselt ist.
[0013] Um die Frässcheibe 3 nunmehr aus einer ersten Austrittsöffnung 12, die in eine Stirnseite
des Gehäuses 5 eingearbeitet ist, herausfahren zu können, ist in einer dem Antriebsmotor
2 zugewandten Abdeckplatte 6 des Gehäuses 5 ein Langloch 7 eingearbeitet. Das Langloch
7 wird von der Welle 4 durchgriffen, so dass der Antriebsmotor 2 und die Frässcheibe
3 in Richtung auf die erste Austrittsöffnung 12 verschiebbar sind. Zur seitlichen
Führung des Antriebsmotors 2 ist auf der Abdeckplatte 6 ein Führungsschlitten 10 montiert,
der zunächst über einen Haltebolzen 14 verschwenkbar mit dem Gehäuse 5 verbunden ist.
Zum anderen ist in die Abdeckplatte 6 eine bogenförmige Führungsnut 17 eingearbeitet.
[0014] Das Langloch 7 weist insgesamt zwei Führungsabschnitte 8 und 9 auf. Der erste Führungsabschnitt
8 verläuft fluchtend zu der Längsachse 11; der zweite Führungsabschnitt 9 mündet nahezu
senkrecht von dem ersten Führungsabschnitt 8 in Richtung einer zweiten Austrittsöffnung
13 ab. Somit verlaufen die jeweiligen Führungsabschnitte 8 bzw. 9 senkrecht zu der
ersten bzw. zweiten Austrittsöffnung 12 oder 13.
[0015] Durch diese konstruktive Ausgestaltung des Handarbeitsgerätes 1 ist gewährleistet,
dass der Antriebsmotor 2, die Frässcheibe 3 und die Welle 4 in Richtung der ersten
Austrittsöffnung 12, also entlang der Längsachse 11 verschoben werden können, und
dass in dieser Arbeitsposition die Frässcheibe 3 aus der ersten Austrittsöffnung 12
hervorragt. Wenn es nunmehr erforderlich ist, dass die Frässcheibe 3 auch aus der
zweiten Austrittsöffnung 13 herauszufahren ist, um beispielsweise in Eckbereichen
eines Mauerwerkes schwer zugängliche Metallclipse in diesem zu lösen, wird zunächst
der Führungsschlitten 10 um den Haltebolzen 14 verschwenkt. Diese Verschwenkbewegung
wird durch die bogenförmige Führungsnut 17 in der Form unterstützt, dass durch diese
die Bewegungsmöglichkeit des Führungsschlittens 10 in Richtung der zweiten Austrittsöffnung
13 nicht behindert ist. Die bogenförmige Führungsnut 17 stützt jedoch bei der axialen
Verschiebung des Antriebsmotors 2 den Führungsschlitten 10 ab, so dass dieser in Richtung
der Längsachse 11 durch den Haltebolzen 18 und den in die Führungsnut 17 eingreifenden
Haltebolzen 18 an der Abdeckplatte 6 gehalten ist.
[0016] In den Führungsschlitten 10 ist eine schlitzartige Öffnung 15 eingearbeitet, die
ebenso von der Welle 4 durchgriffen ist. Folglich kann der Führungsschlitten 10 erst
dann um den Mittelpunkt des Haltebolzens 14 verschwenkt werden, wenn die Welle 4 im
Übergangsbereich zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt 8 und 9 angeordnet
ist.
[0017] Insbesondere den Figuren 2a, 2b, 3a und 3b ist zu entnehmen, dass die zweite Austrittsöffnung
13 mittels eines Deckels 21, der verschwenkbar an dem Gehäuse 5, wie dies nachfolgend
noch näher erläutert wird, abgestützt ist, verschlossen ist. Durch den Deckel 21 ist
demnach eine Kraftübertragung im Bereich der zweiten Austrittsöffnung 13 erreicht,
so dass Kräfte, die in diesem Bereich auftreten, über den Deckel 21 aufgenommen werden.
Die Stabilität des Gehäuses 5 ist somit im Bereich der zweiten Austrittsöffnung 13
einem in diesem Bereich geschlossenen Gehäuse nachgebildet.
[0018] Wird anschließend der Führungsschlitten 10 in den zweiten Führungs-Abschnitt 9 eingeschoben,
also um den Haltebolzen 14 verschwenkt, wirkt der Führungsschlitten 10 auf eine diesem
zugewandte Wippe 22 ein und drückt diesen Bereich der Wippe 22 in das Innere der Abdeckplatte
6, da an dem Führungsschlitten 10 eine Nase 29 angebracht ist, die hakenförmig in
Richtung der Wippe 22 absteht. Der Deckel 21 ist an der dem Führungsschlitten 10 gegenüberliegenden
Seite der Wippe 22 fest angebracht, so dass beim Herunterdrücken der einen Seite der
Wippe 22 die andere Seite der Wippe 22 angehoben ist, so dass der Deckel 21 die zweite
Austrittsöffnung 13 freigibt.
[0019] Die Wippe 22 ist dabei mittels eines Lagerbolzens 23 in der Abdeckplatte 6 verschwenkbar
gelagert, so dass durch den Lagerbolzen 23 eine Drehachse 24 gebildet ist, die senkrecht
zu der ersten Austrittsöffnung 12 verläuft. Die Wippe 22 ist seitlich versetzt zu
der ersten Austrittsöffnung 12 und parallel zu dieser angeordnet.
[0020] In den Figuren 3a und 3b ist der Bewegungsablauf der Wippe 22 sowie die konstruktive
Ausgestaltung der Wippe 22 und des Führungsschlittens 10 gezeigt. An dem Führungsschlitten
10 ist dabei die nach innen geneigt verlaufende, also in Richtung des Handarbeitsgerätes
1 abstehende Nase 29 angeformt, die in Richtung der Wippe 22 verläuft und auf diese
einwirkt. In dem in Figur 3a gezeigten Ausgangszustand der Wippe 22 ist die Nase 29
in eine in die Oberfläche 25 der Wippe 22 eingearbeitete Kerbe 27 eingesetzt. Die
nach innen ragende Außenwand der Kerbe 27 ist mit der Bezugsziffer 28 gekennzeichnet.
Die Außenwand 28 ist in Richtung der Nase 29 geneigt und bildet in der Ausgangsposition
mit dieser eine Hinterschneidung, um eine möglichst großflächige Anlage zwischen der
Außenwand 28 und der Nase 29 zu erreichen, so dass die von dem Deckel 21 übertragenen
Kräfte über die Wippe 22 und der Außenwand 28 bzw. der Nase 29 zuverlässig abgestützt
sind, wodurch das Gehäuse 5 in geschlossenem Zustand des Deckels 21 stabilisiert ist.
[0021] Zwischen der Kerbe 27 und dem Lagerbolzen 23 ist auf der Oberfläche 25 der Wippe
22 eine schräge Fläche 26 angearbeitet, die von innen nach außen ausgerichtet ist
und unmittelbar seitlich versetzt zu der Außenseite der Nase 29 angeordnet ist.
[0022] Aus Figur 3b kann entnommen werden, dass die Nase 29 beim Verschwenken des Führungsschlittens
10 um den Haltebolzen 14 auf die schräge Fläche 26 einwirkt und somit eine im Wesentlichen
vertikal verlaufende Kraft auf eine Seite der Wippe 22 ausübt, so dass die Wippe 22
durch die Nase 29 in Richtung der Frässcheibe 3 gedrückt ist, also von dem Lagerbolzen
23 gebildeten Drehachse 24 verschwenkt ist. Dies bewirkt auf der dem Lagerbolzen 23
gegenüberliegenden Seite der Wippe 22, an der der Deckel 21 angebracht ist, ein Anheben
des Deckels 21, so dass zwischen der Unterseite des Gehäuses 5 und dem Deckel 21 ein
Luftspalt entsteht, durch den die Frässcheibe 3 aus dem Gehäuse 5 herausgedrückt ist.
[0023] Der Hubweg, den die Wippe 22 beim Überfahren der Nase 29 entlang der schrägen Fläche
26 zurücklegt, ist dabei größer bemessen als der Verschwenkweg, den die Frässcheibe
3 in Richtung auf den Deckel 21 beim Verschwenken des Führungsschlittens 10 zurücklegt.
Dadurch ist sichergestellt, dass die Frässcheibe 3 nicht in ihrer Bewegung durch den
Deckel 21 behindert ist, sondern dass der Deckel 21 einen geeignet großen Luftspalt
freigibt, durch den die Frässcheibe 3 aus dem Gehäuse 5 herausfahrbar ist.
[0024] Wird der Führungsschlitten 10 aus dem zweiten Abschnitt 9 zurückbewegt, gibt die
Nase 29 die Wippe 22 frei, so dass diese entlang der schrägen Fläche 26, die an der
Nase 29 anliegt, in die Ausgangsposition mittels einer zwischen der Abdeckplatte 6
und der Wippe 22 angeordneten Schraubendruckfeder 31 zurückgedrückt ist. Die Schraubendruckfeder
31 ist vorteilhafterweise zwischen der Kerbe 27 und dem Lagerbolzen 23 angeordnet.
[0025] In den Figuren 4a, 4b und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel zur Lagerung der
Wippe 22 abgebildet. Das Verschwenken der Wippe 22 wird dadurch erreicht, dass auf
der Oberfläche des Führungsschlittens 10, die der Wippe 22 zugewandt ist, eine Druckebene
34 eingearbeitet ist. Durch die Druckebene 34 wird dabei eine in Richtung der Wippe
22 wirkende Haltekraft erzeugt, die auf die nach oben abstehende Außenwand 28 einwirkt.
Die Außenwand 28 steht über die von der Wippe 22 gebildeten Ebene über. Im Ausgangszustand
taucht die Außenwand 28 in eine Aussparung 33 ein, so dass diese die Verschwenkbewegung
des Führungsschlittens 10 nicht behindert. Der Übergangsbereich zwischen der Aussparung
33 und der Druckebene 34 verläuft geneigt, um ein möglichst verrastfreies Herunterdrücken
der Außenwand 28 zu erreichen.
[0026] Sollte die Wippe 22 in die Ausgangslage nicht selbstständig zurückschnappen, wird
diese durch die Nase 29 hochgezogen, der zwischen der Nase 29 und der Außenwand eine
geneigte Auflagefläche 32 vorgesehen ist, so dass die Nase 29 beim Zurückfahren die
Außenwand 28 und folglich die Wippe 22 nach oben zieht.
1. Handarbeitsgerät (1), insbesondere zum Durchtrennen von Bauteilen, bestehend aus einem
Antriebsmotor (2), aus einer Frässcheibe (3), die mit dem Antriebsmotor (2) über eine
Welle (4) trieblich verbunden ist, aus einem die Frässcheibe (3) umschließenden Gehäuse
(5), in dem in der dem Antriebsmotor (2) zugewanden Abdeckplatte (6) ein aus zwei
schlitzartigen Führungs-Abschnitten (8, 9) zusammengesetztes Langloch (7) eingearbeitet
ist, das von der Welle (4) durchgriffen ist und dessen beide Abschnitte (8,9) jeweils
etwa senkrecht in Richtung zu einer in dem Gehäuse (5) vorgesehenen Austrittsöffnung
(12, 13) verlaufen, aus einem Führungsschlitten (10), der auf der Abdeckplatte (6)
des Gehäuses (5) verschwenkbar um einen Haltebolzen (14) arretiert ist und der eine
schlitzartige Öffnung (15) aufweist, die fluchtend zu dem ersten Abschnitt (8) des
Langlochs (7) ausgerichtet und durch die die Welle (4) hindurch geführt ist, wobei
der Antriebsmotor (2) an dem Führungsschlitten (10) verschieblich in Richtung der
dem ersten Abschnitt (8) zugeordneten Austrittsöffnung (12) gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die dem zweiten Abschnitt (9) des Langlochs (7) zugewandte Austrittsöffnung (13)
mittels eines Deckels (21) verschlossen ist, dass der Deckel (21) mindestens an einer
in der Abdeckplatte (6) verschwenkbar gelagerten Wippe (22) gekoppelt ist und dass
durch den Führungsschlitten (10) eine dem Deckel (21) abgewandten Seite der Wippe
(22) überfahrbar und diese in das Innere der Abdeckplatte (6) eindrückbar ist.
2. Handarbeitsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wippe (22) parallel und seitlich versetzt zu der dem ersten Abschnitt (8) des
Langlochs (7) zugeordneten Austrittsöffnung (12) verläuft.
3. Handarbeitsgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass etwa fluchtend oder seitlich versetzt zu der Längsachse der Wippe (22) auf der gegenüberliegenden
Seite des Führungsschlitzes (10) eine bogenförmige Führungsnut (16) in die Abdeckplatte
(6) des Gehäuses (5) eingearbeitet ist, in die ein an dem Führungsschlitten (10) angebrachter
Haltebolzen (18) eingreift, dass die Führungsnut (16) in den ersten Abschnitt (8)
des Langloches (17) mündet und dass der Beginn der Führungsnut (16) gemeinsam mit
dem Mittelpunkt des Haltebolzens (14) eine Achse bildet, die parallel oder geneigt
zu der Längsachse (7) des Führungsschlittens (10) verläuft.
4. Handarbeitsgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass auf der der Wippe (22) zugewandten Oberfläche (25) des Führungsschlittens (10) eine,
vorzugsweise nach innen geneigt verlaufende, Nase (29) angeformt ist, die im geschlossenen
Zustand des Deckels (21) in eine in die Wippe (22) eingearbeitete Kerbe (27) eingreift
und die mit der Außenwand (28) der Kerbe (27) eine Hinterschneidung zur an dem Führungsschlitten
(10) geneigten Anlagefläche (32) bildet.
5. Handarbeitsgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Oberfläche (25) der Wippe (22), die dem Führungsschlitten (10) zugewandt ist,
bereichsweise als von innen nach außen geneigte und in Richtung des Deckels (21) verlaufende
schräge Fläche (26) ausgestaltet ist und dass an dem Führungsschlitten (10) eine der
schrägen Fläche (26) zugewandte Nase (29) angeformt ist, durch die die Wippe (22)
in das Innere des Gehäuses (5) eindrückbar ist.
6. Handarbeitsgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Wippe (22) eine Schraubendruckfeder (31) zwischen dem Führungsschklitten (10)
und der Aufhängung (23) der Wippe (22) vorgesehen ist, durch die diese in die Ausgangsposition
bewegbar ist.
7. Handarbeitsgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Querschnittsform des Deckels (21) bogen- oder kreisförmig oder schräg abgelenkt
ausgebildet ist.
8. Handarbeitsgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das von dem Hebelarm der Wippe (22) und der Steigung der schrägen Fläche (26) gebildete
Übersetzungsverhältnis derart bemessen ist, dass in jeder Betriebsstellung der Frässcheibe
(3) zwischen dieser und dem Deckel (21) ein Luftspalt vorhanden ist.
9. Handarbeitsgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Deckel (21) ein weiterer Hebelarm (30) angebracht ist, der parallel zu der
Wippe (22) verläuft und der in der Auflageplatte (6) des Gehäuses (5) verschwenkbar
gelagert ist.