[0001] Die Erfindung betrifft einen Geschirrspüler mit einer Beleuchtungseinrichtung.
[0002] Beleuchtungseinrichtungen für Geschirrspüler, die dazu dienen, den vom Geschirrspüler
bereitgestellten Spülraum auszuleuchten, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Es
sei beispielsweise auf die
DE 10 2007 017 273 A1 verwiesen. Aus diesem Dokument ist ein wasserführendes Haushaltsgerät insbesondere
in Form einer Geschirrspülmaschine bekannt, das über Leuchtmittel verfügt, die an
einer die Spülraumöffnung definierenden Gehäusekante angeordnet sind. Diese Leuchtmittel
dienen dem Beleuchten des Spülraums der Geschirrspülmaschine. Dabei hat das Beleuchten
des Spülraums den Vorteil, dass Arbeiten im Innenraum des Geschirrspülers, das heißt
im Spülraum, wie etwa das Reinigen des Spülraums oder das Befüllen von Salz- und Klarspüler-Behältern
erleichtert werden.
[0003] Obgleich sich die aus der
DE 10 2007 017 273 A1 bekannte Beleuchtungseinrichtung im Praxiseinsatz bewährt hat, ist sie nicht frei
von Nachteilen. So bewirken die Leuchtmittel der vorbekannten Beleuchtungseinrichtung
nur eine punktförmige Ausleuchtung, so dass keine wirkliche Ausleuchtung des gesamten
Spülraums stattfindet. Darüber hinaus ist die vorbekannte Beleuchtungseinrichtung
auch nicht dazu geeignet, den Spülraum einer Geschirrspülmaschine derart ausleuchten
zu können, dass verwenderseitig ein Einblick in mit Geschirr befüllte Geschirrspülerkörbe
erleichtert ist.
[0004] Es ist ausgehend vom Vorbeschriebenen deshalb die Aufgabe der Erfindung, eine Beleuchtungseinrichtung
für einen Geschirrspüler vorzuschlagen, die eine verbesserte Ausleuchtung des Spülraums
bewirkt, so dass eine verwenderseitige Erleichterung geschaffen ist.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Geschirrspüler mit einer Beleuchtungseinrichtung
vorgeschlagen, bestehend aus einer Lichteinheit mit einer Lichtquelle und aus einer
Lichtleitvorrichtung, die mit der Lichtquelle der Lichteinheit zusammenwirkt, wobei
sich die Lichteinheit und die Lichtleitvorrichtung unter eventueller Zwischenordnung
einer Dichtung an gegenüberliegenden Seiten einer Spülraumwand abstützen.
[0006] Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung verfügt über eine Lichteinheit und eine
Lichtleitvorrichtung. Die Lichteinheit stellt ihrerseits eine Lichtquelle bereit,
bei der es sich beispielsweise um eine LED handelt. Das von der Lichtquelle der Lichteinheit
abgegebene Licht gelangt unter Zwischenordnung der Lichtleitvorrichtung in den Spülraum
der Spülmaschine. Dabei sorgt die Lichtleitvorrichtung für eine Verteilung des Lichtes,
so dass in der Konsequenz eine verbesserte Ausleuchtung des Spülraums erreicht ist.
Anders als bei aus dem Stand der Technik vorbekannten Beleuchtungseinrichtungen erfolgt
also nicht nur eine punktuelle Spülraumausleuchtung. Mittels der erfindungsgemäßen
Beleuchtungseinrichtung wird vielmehr dafür Sorge getragen, dass es durch Lichtstreuung
zu einer gerichteten Ausleuchtung des Spülraums kommt, wobei eine vollständige Ausleuchtung
in vorteilhafter Weise möglich ist.
[0007] Es ist erfindungsgemäß des Weiteren vorgesehen, dass die Lichteinheit außerhalb des
Spülraums angeordnet ist. Die Anordnung der Lichteinheit außerhalb des Spülraums erbringt
im Wesentlichen zwei Vorteile. Zum einen wird sämtliche Elektrik außerhalb des Spülraums
gehalten. Stromzuführungskabel müssen im Unterschied zum Stand der Technik also nicht
durch entsprechende Öffnungen in den Spülraum hineingeführt werden. Dies ist insbesondere
aus sicherheitstechnischen Gründen von Vorteil. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch,
dass im Falle eines Defektes der Lichtquelle ein Austausch derselben auf sehr einfache
Weise vorgenommen werden kann. Die nach der Erfindung außerhalb des Spülraums angeordnete
Lichteinheit ist ohne irgendwelche Ausbaumaßnahmen zugänglich. Ein Lichtquellenaustausch
ist so in einfacher Weise möglich. Bei aus dem Stand der Technik vorbekannten Beleuchtungseinrichtungen
ist ein einfacher Austausch einer defekten Lichtquelle nicht möglich. Hier bedarf
es zumeist der Entfernung von Abdeck- und/oder Sichtscheiben, Dichtungsringen und/oder
dergleichen, so dass verwenderseitig ein Lichtquellenaustausch praktisch nicht möglich
ist und stattdessen auf Fachpersonal zurückgegriffen werden muss. Die erfindungsgemäße
Ausgestaltung schafft hier zugunsten des Verwenders Abhilfe, da sie konstruktionsbedingt
einen Lichtquellenaustausch derart einfach gestaltet, dass er auch verwenderseitig
ohne weiteres durchgeführt werden kann, der Verwender also nicht auf Monteurdienste
eines Fachmannes angewiesen ist.
[0008] Die Lichtleitvorrichtung der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung ist vorzugsweise
zum Teil innerhalb des Spülraums angeordnet. Hierdurch wird sichergestellt, dass das
von der Lichtquelle der Lichteinheit abgegebene und von der Lichtleitvorrichtung verteilte
Licht eine im Bedarfsfall vollständige Ausleuchtung des Spülraums bewirkt. Die dank
der Lichtleitvorrichtung erreichte Lichtverteilung zur möglichst weitgehenden, wenn
nicht sogar vollständigen Ausleuchtung des Spülraums bewirkt den positiven Effekt
einer verbesserten Handhabungsmöglichkeit durch den Verwender. Dabei bedarf es zum
Zwecke der Installation der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung nur eines einzigen
Durchbruches in der den Spülraum begrenzenden Spülraumwand. Bei aus dem Stand der
Technik vorbekannten Beleuchtungseinrichtungen ist dies anders. So ist es bei aus
dem Stand der Technik vorbekannten Konstruktionen erforderlich, eine Mehrzahl von
Leuchtmitteln zu integrieren, was unweigerlich dazu führt, eine entsprechende Anzahl
von Durchbrüchen in der Spülraumwand vorzusehen. Mit der Anzahl der Spülraumwanddurchbrüche
steigt das Risiko einer ungewünschten Undichtigkeit. Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung
erbringt insofern den weiteren Vorteil, etwaige Dichtigkeitsprobleme weitestgehend
zu vermeiden, zumindest aber erheblich zu minimieren.
[0009] Es ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass sich die Lichteinheit
und die Lichtleitvorrichtung unter Zwischenordnung einer Dichtung an gegenüberliegenden
Seiten einer Spülraumwand abstützen. Es ist in diesem Zusammenhang bevorzugterweise
vorgesehen, dass die Lichtleitvorrichtung die zur Installation der Beleuchtungseinrichtung
notwendige Öffnung in der Spülraumwand durchragt und jenseits der Spülraumwand mit
der Lichteinheit gekoppelt ist. Dabei stützen sich sowohl die Lichteinheit als auch
die Lichtleitvorrichtung an der Spülraumwand ab, nehmen diese quasi zwischen sich
auf. Dabei ist zum Zwecke der Abdichtung zwischen der Lichtleitvorrichtung einerseits
und der Spülraumwand andererseits eine Dichtung angeordnet.
[0010] Die Lichtleitvorrichtung verfügt gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung über
einen Verbindungsabschnitt. Dieser Verbindungsabschnitt dient der Verbindung der Lichtleitvorrichtung
mit der Lichteinheit und durchragt im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall den in der
Spülraumwand vorgesehenen Durchbruch. Zwecks Verbindung von Lichtleitvorrichtung und
Lichteinheit können insbesondere lösbare Verbindungsmittel vorgesehen sein, die der
Verbindungsabschnitt der Lichtleitvorrichtung endseitig trägt. Als Verbindungsmittel
kommen hierbei insbesondere Schraubverbindungen, Klemmverbindungen, Rasteinrichtungen
und/oder dergleichen lösbare Verbindungen in Betracht.
[0011] Die Lichtquelle der Lichteinheit verfügt gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
über eine LED. Der Einsatz einer LED kommt insbesondere aufgrund des niedrigen Stromverbrauchs
einer LED in Betracht. Darüber hinaus eignen sich LEDs aber auch deshalb, weil in
einfacher Weise eine Vielzahl von Lichtfarben realisiert werden können. So bietet
die Verwendung einer LED als Lichtquelle die Möglichkeit, den Spülraum wahlweise in
einer bestimmten Farbe oder gegebenenfalls auch mehreren wunschgemäßen Farben ausleuchten
zu können. Anstelle einer LED können selbstredend aber auch andere Lichtquellen zum
Einsatz kommen, wie zum Beispiel Halogenleuchten oder dergleichen.
[0012] Die Lichtleitvorrichtung verfügt gemäß einer ersten Ausgestaltungsform der Erfindung
über eine Linse. Diese Linse sorgt für eine Ablenkung und/oder Streuung des von der
Lichtquelle der Lichteinheit abgegebenen Lichts. Auf diese Weise kann eine wunschgemäße
Ausleuchtung des Spülraums erreicht werden. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Linse
verbraucherseitig in ihrer Positionierung relativ gegenüber der Lichtquelle veränderbar
ausgestaltet ist, so dass eine nachträgliche Ausrichtung der Linse verbraucherseitig
möglich ist. Hierdurch wird dem Verbraucher in vorteilhafter Weise gestattet, eine
Ausleuchtung des Spülraums aufgrund individueller Wünsche verändern und/oder nachjustieren
zu können.
[0013] Gemäß einer alternativen Ausgestaltungsform der Erfindung verfügt die Lichtleitvorrichtung
über einen Lichtverteiler. Dieser dient dazu, das von der Lichtquelle der Lichteinheit
abgegebene Licht zielgerichtet umzulenken und zu verteilen. Dabei sind bevorzugterweise
an den Lichtverteiler Lichtleiter angeschlossen, in die das von der Lichtquelle abgegebene
Licht über den Lichtverteiler eingespeist wird.
[0014] Die Lichtleiter können gemäß einem Beispiel der Erfindung stabförmig ausgebildet
sein und aus Kunststoff oder Glas bestehen. Sie verfügen über eine aufgeraute Außenoberfläche,
so dass das eingespeiste Licht gebrochen und zur wunschgemäßen Ausleuchtung des Spülraums
in diesen hinein umgelenkt und/oder in diesem verteilt wird.
[0015] Die Verwendung von Lichtleitern erbringt insbesondere den positiven Effekt, dass
eine vollständige Ausleuchtung des Spülraums erreicht werden kann, und dies bei Verwendung
nur einer einzigen Lichtquelle. Die Verwendung mehrerer Lichtquellen ist im Unterschied
zum Stand der Technik nicht erforderlich, was zu den schon voraufgeführten Vorteilen
führt.
[0016] Es kann gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass
eine Geschirrspülmaschine mit zwei Beleuchtungseinrichtungen der vorbeschriebenen
Art ausgerüstet ist. Mit Bezug auf die Beschickungsrichtung einer Geschirrspülmaschine
ist die eine Beleuchtungseinrichtung linksseitig und die andere Beleuchtungseinrichtung
rechtsseitig der Geschirrspülmaschine ausgebildet. Eine jede Beleuchtungseinrichtung
verfügt über zwei an einen Lichtverteiler angeschlossene Lichtleiter, die abstandsnah
zur Spülraumwand parallel zu dieser im Innenraum des Spülraums verlaufen. Bei eingeschalteter
Beleuchtungseinrichtung wird das von der Lichtquelle der Lichteinheit abgegebene Licht
in den jeweiligen Lichtverteiler eingeleitet, von wo aus es in die angeschlossenen
Lichtleiter gelangt. Diese geben das eingespeiste Licht ihrerseits an den Spülraum
ab, und zwar aufgrund ihrer Ausrichtung in einer solchen Weise, dass in bevorzugter
Weise eine vollständige Ausleuchtung des Spülraums erfolgen kann.
[0017] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
anhand der Figuren. Dabei zeigen
- Fig. 1
- in einer schematischen Darstellung eine Beleuchtungseinrichtung nach der Erfindung
gemäß einer ersten Ausführungsform;
- Fig. 2
- in einer schematischen Darstellung eine Beleuchtungseinrichtung nach der Erfindung
gemäß einer zweiten Ausführungsform;
- Fig. 3
- in einer schematischen Darstellung den Spülraum eines Geschirrspülers, der mit zwei
Beleuchtungseinrichtungen nach der Erfindung gemäß einer dritten Ausführungsform ausgestattet
ist;
- Fig. 4
- in einer schematischen Detailansicht die Beleuchtungseinrichtung nach Fig. 3 gemäß
Ausschnitt IV-IV und
- Fig. 5
- eine explosionsähnliche Darstellung der Beleuchtungseinrichtung nach Fig. 4.
[0018] Fig. 1 lässt in schematischer Schnittdarstellung eine Beleuchtungseinrichtung 1 nach
der Erfindung erkennen. Es ist ausschnittsweise ein Geschirrspüler 2 dargestellt,
wobei die den Spülraum 8 des Geschirrspülers 2 begrenzende Spülraumwand 9 zu erkennen
ist. Es ist konkret die in Beschickungsrichtung des Geschirrspülers 2 obere Randkante
der Spülraumöffnung gezeigt. Diese Spülraumöffnung ist während eines bestimmungsgemäßen
Spülvorganges durch eine in den Figuren nicht näher dargestellte Geschirrspülertür
verschlossen, wobei zur Abdichtung zwischen Spülraumwand 9 und Geschirrspülertür eine
umlaufende Türdichtung 10 spülraumseitig der Spülraumwand 9 angeordnet ist.
[0019] Die Spülraumwand 9 ist außenseitig mittels Streben 15 abgestützt, wobei die mit Bezug
auf die Zeichnungsebene nach Fig. 1 rechte Strebe 15 eine die Optik aufwertende Abdeckleiste
16 trägt. Aus Isolationsgründen ist ferner eine die Spülraumwand 9 außenseitig zumindest
teilweise umgebende Dämmung 17 vorgesehen.
[0020] Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung 1 verfügt über eine Lichtquelle 5, die
im gezeigten Ausführungsbeispiel eine LED 7 ist. Die LED 7 ist von einer Platine 6
getragen, die ihrerseits in einem vorzugsweise hülsenförmigen Träger 18 angeordnet
ist. Diese Baugruppe bildet zusammen die Lichteinheit 3.
[0021] Neben der Lichteinheit 3 verfügt die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung 1 über
eine Lichtleitvorrichtung 4. Diese ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als Linse
13 ausgebildet.
[0022] Die Lichtleitvorrichtung 4 stellt einen Verbindungsabschnitt 14 bereit, der im gezeigten
Ausführungsbeispiel einstückig mit der Linse 13 ausgebildet ist. Im endmontierten
Zustand, der in Fig. 1 dargestellt ist, durchragt die Lichtleitvorrichtung 4 mit ihrem
Verbindungsabschnitt 14 einen in die Spülraumwand 9 in Form einer Öffnung eingebrachten
Durchbruch 11. Dabei ist zu Abdichtungszwecken zwischen der Lichtleitvorrichtung 4
und der Spülraumwand 9 eine Dichtung 12 angeordnet.
[0023] Die Lichtleitvorrichtung 4 ist mit dem Träger 18 im gezeigten Ausführungsbeispiel
mittels einer Rastverbindung gekoppelt. Zu diesem Zweck verfügt der Verbindungsabschnitt
14 endseitig über einen umlaufenden Haltering 19, der mit dem Verbindungsabschnitt
14 einstückig ausgebildet sein kann. Der Träger 18 stellt seinerseits ein Widerlager
20 zur Verfügung, das im endmontierten Zustand vom Haltering 19 der Lichtleitvorrichtung
4 hintergriffen ist, so dass sich eine Abstützung der Lichtleitvorrichtung 4 gegenüber
dem Träger 18 ergibt, und zwar unter Zwischenordnung der Spülraumwand 9. Die Lichtleitvorrichtung
4 und der die Lichteinheit 3 aufnehmende Träger 18 stützen sich im endmontierten Zustand
also gegenüber der Spülraumwand 9 ab, und zwar unter Zwischenordnung der Dichtung
12, die auf diese Weise mit eingeklemmt ist.
[0024] In Fig. 2 ist eine alternative Ausgestaltung der Erfindung gezeigt, wobei der Unterschied
zur Ausgestaltung nach Fig. 1 darin besteht, dass die Dichtung 12 nicht als separat
zu handhabende Baueinheit ausgebildet ist. Diese ist im gezeigten Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 als Silikondichtung ausgebildet, die an die Lichtverteilvorrichtung 4
angespritzt ist. Diese Ausgestaltung hat insbesondere den Vorteil einer vereinfachten
Montage.
[0025] Die Figuren 3 bis 5 zeigen eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung
1.
[0026] Die Beleuchtungseinrichtung 1 gemäß der Ausgestaltung nach den Figuren 3 bis 5 verfügt
über einen Lichtverteiler 21, an den Lichtleiter 22 angeschlossen sind, wie sich insbesondere
aus der Detaildarstellung nach Fig. 4 erkennen lässt. Die Lichteinheit 3 stellt in
der schon vorbeschriebenen Weise eine Lichtquelle 5 zur Verfügung. Wie insbesondere
die Explosionsdarstellung nach Fig. 5 erkennen lässt, kann die Lichteinheit 3 eine
gehäuseartige Aufnahme 33 für die Lichtquelle 5 bereitstellen. Die Aufnahme 33 verfügt
über eine Gewindebohrung 27, in die im endmontierten Zustand ein Gewindefortsatz 30
des Verbindungsabschnitts 14 des Lichtverteilers 21 eingreift. Dabei erfolgt die Anordnung
des Lichtverteilers 21 an der Aufnahme 33 der Lichteinheit 3 unter Zwischenordnung
einer Dichtung 12, beispielsweise in Form einer Ringdichtung. Im endfertig montierten
Zustand, wie dieser in Fig. 4 gezeigt ist, durchragt der den Gewindefortsatz 30 bereitstellende
Verbindungsabschnitt 14 des Lichtverteilers 21 den in der Gehäusewand 9 ausgebildeten
Durchbruch 11 und bildet zusammen mit der von der Aufnahme 33 bereitgestellten Gewindebohrung
27 eine Schraubverbindung 26 aus. Auf diese Weise ist eine lösbare, den Spülraum 8
abdichtende Verbindung zwischen Lichteinheit 3 einerseits und Lichtverteiler 21 andererseits
geschaffen.
[0027] Der Lichtverteiler 21 dient im gezeigten Ausführungsbeispiel dem Anschluss zweier
Lichtleiter 22, die stabförmig ausgebildet sind und insofern als Leuchtstäbe bezeichnet
werden können. Sie sind aus Glas oder Kunststoff gebildet und verfügen über eine aufgeraute
Außenoberfläche. Zur Verbindung mit dem Lichtverteiler 21 verfügt ein jeder Lichtleiter
22 lichtverteilerseitig über einen Gewindefortsatz 29, der im endmontierten Zustand
zur Ausbildung einer Schraubverbindung 25 in eine entsprechende Gewindebohrung 28
des Lichtverteilers 21 eingreift. Bei einem bestimmungsgemäßen Gebrauch der Beleuchtungseinrichtung
1 werden die von der Lichtquelle 5 der Lichteinheit 3 abgegebenen Lichtstrahlen 23
innerhalb des Lichtverteilers 21 auf die Lichtleiter 22 verteilt, von wo aus sie dann
zur wunschgemäßen Ausleuchtung des Spülraums 8 in diesen abgegeben werden.
[0028] Eine mögliche Anordnung von Beleuchtungseinrichtungen 1 zeigt Fig. 3. Es ist hier
in schematischer Darstellung ein Geschirrspüler 2 gezeigt. Die Blickrichtung nach
Fig. 3 entspricht der Beschickungsrichtung des Geschirrspülers 2, das heißt der Blickrichtung
durch die Spülraumöffnung in den Spülraum 8 hinein. Der in Fig. 3 gezeigte Geschirrspüler
2 ist mit zwei Beleuchtungseinrichtungen 1 der erfindungsgemäßen Art ausgestattet,
wobei eine erste Beleuchtungseinrichtung 1 mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach
Fig. 3 linksseitig und die zweite Beleuchtungseinrichtung 1 der ersten Beleuchtungseinrichtung
1 gegenüberliegend rechtsseitig angeordnet ist.
[0029] Zur Stromversorgung der Lichteinheit 3 ist ein Stromkabel 24 vorgesehen, das außerhalb
des Spülraumes 8 verlegt ist, wie insbesondere die Darstellung nach Fig. 4 erkennen
lässt.
[0030] Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung 1 erlaubt eine vollständige Ausleuchtung
des Spülraums 8. Dabei ist für eine bestimmungsgemäße Anordnung der Beleuchtungseinrichtung
1 nur eine Bohrung in der Spülraumwand 9 vorzusehen. Spannungsführende Leitungen,
das heißt Stromkabel 24 sind nicht im Inneren, sondern außerhalb des Spülraumes 8
verlegt. Der Lichtverteiler 21 erfüllt als Koppel-Einheit zwischen Lichteinheit 3
und den Lichtleitern 22 zwei Aufgaben. Zum einen ist eine elektrische Trennung erreicht.
Zum anderen wird eine Fluidabdichtung des Spülraums 8 bewirkt.
[0031] Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung 1 ergibt sich
dadurch, dass im Falle eines Defekts einer Lichtquelle 5 eine vereinfachte Auswechslung
stattfinden kann, da die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung 1 einen Zugriff
auf die defekte Lichtquelle 5 von außen ermöglicht.
[0032] Die zum Einsatz kommenden Lichtleiter 22 lassen sich darüber hinaus leicht reinigen,
insbesondere auch deshalb, weil in einfacher Weise ein Ausbau derselben möglich ist.
Mittels der Lichtleitvorrichtung 4 kann im Übrigen eine homogene und nicht nur punktuelle
Ausleuchtung des Spülraums erreicht werden.
1. Geschirrspüler (2) mit einer Beleuchtungseinrichtung (1), bestehend aus einer Lichteinheit
(3) mit einer Lichtquelle (5) und aus einer Lichtleitvorrichtung (4), die mit der
Lichtquelle (5) der Lichteinheit (3) zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Lichteinheit (3) und die Lichtleitvorrichtung (4) unter eventueller Zwischenordnung
einer Dichtung (12) an gegenüberliegenden Seiten einer Spülraumwand (9) abstützen.
2. Geschirrspüler (2) mit einer Beleuchtungseinrichtung (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtleitvorrichtung (4) einen Verbindungsabschnitt (14) aufweist, der der Verbindung
der Lichtleitvorrichtung (4) mit der Lichteinheit (3) dient, wobei der Verbindungsabschnitt
(14) einen Durchbruch (11) in der Spülraumwand (9) durchragt.
3. Geschirrspüler (2) mit einer Beleuchtungseinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtquelle (5) der Lichteinheit (3) mindestens eine LED (7) aufweist.
4. Geschirrspüler (2) mit einer Beleuchtungseinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtleitvorrichtung (4) eine Linse (13) aufweist.
5. Geschirrspüler (2) mit einer Beleuchtungseinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtleitvorrichtung (4) einen Lichtverteiler (21) aufweist.
6. Geschirrspüler (2) mit einer Beleuchtungseinrichtung (1) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtleitvorrichtung (4) einen an den Lichtverteiler (21) angeschlossenen Lichtleiter
(22) aufweist.
7. Geschirrspüler (2) mit einer Beleuchtungseinrichtung (1) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Lichtleiter (22) stabförmig ausgebildet ist und aus Kunststoff oder Glas besteht.
8. Geschirrspüler (2) mit einer Beleuchtungseinrichtung (1) nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Lichtleiter (22) eine aufgeraute Außenoberfläche aufweist.
9. Geschirrspüler (2) mit einer Beleuchtungseinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass Lichteinheit (3) und Lichtleitvorrichtung (4) durch eine Steck-, Rast- oder Schraubverbindung
miteinander im Eingriff stehen.