[0001] Die Erfindung betrifft eine Schleifplatte mit einer Grundplatte, die mit einem Kissenteil
aus einem ersten nachgiebigen Kunststoff fest verbunden ist, wobei an der Grundplatte
eine Werkzeugaufnahme zur Verbindung mit einer motorisch antreibbaren Antriebswelle
vorgesehen ist und im Kissenteil eine Mehrzahl von Absaugkanälen vorgesehen ist, die
in Saugöffnungen an einer Arbeitsfläche ausmünden.
[0003] Aus dieser Druckschrift ist ein Schleifteller bekannt, der ein elastisches Schleifkissen
aufweist, das an einem Stützkörper aus einem härteren Material aufgenommen ist. Durch
den Stützkörper und das elastische Schleifkissen erstrecken sich Absaugkanäle, die
in Saugöffnungen an einer Arbeitsfläche ausmünden.
[0004] Über die Herstellung einer derartigen Schleifplatte ist dieser Druckschrift nichts
entnehmbar. In der Regel werden solche Absaugkanäle beim Schäumvorgang mittels beweglicher
Schieber im Schäumwerkzeug freigehalten. Am Schnittpunkt von längs und quer verlaufenden
Kanälen ist die Abdichtung der Schieber gegeneinander schwierig. So kann es hier,
insbesondere mit zunehmendem Verschleiß des Werkzeugs, dazu kommen, dass Kunststoffschaum
in die Kanäle eindringt, womit bei der fertigen Schleifplatte die Schleifstaubabfuhr
beeinträchtigt wird. Auch sind die Kanäle an sich nicht sehr stabil, da deren Wand
vom Schaumstoff gebildet wird.
[0005] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Schleifplatte und ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Schleifplatte anzugeben,
womit eine einfache Herstellung gewährleistet ist und eine saubere Ausgestaltung der
Absaugkanäle erhalten werden kann.
[0006] Diese Aufgabe wird bei einer Erfindung gemäß der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
dass im Kissenteil ein hohles Luftführungsteil aus einem zweiten Kunststoff, der härter
als der erste Kunststoff ist, aufgenommen ist, das die Absaugkanäle gegen den ersten
Kunststoff zumindest teilweise abgrenzt.
[0007] Erfindungsgemäß werden die Absaugkanäle im hohlen Luftführungsteil ausgebildet und
gegenüber dem nachgiebigen Kunststoff des Kissenteils abgegrenzt. Bei der Herstellung
des Kissenteils müssen somit die Luftabsaugkanäle nicht mehr durch Schieber freigehalten
werden, sondern sind durch das Luftführungsteil vorgegeben.
[0008] Es ist so eine zuverlässige und einfache Herstellung gewährleistet.
[0009] Die Erfindung wird ferner durch ein Verfahren zur Herstellung einer Schleifplatte
mit den folgenden Schritten gelöst:
- Bereitstellen einer Grundplatte, an der eine Werkzeugaufnahme, vorzugsweise in Form
einer Befestigungsöffnung, sowie eine Mehrzahl von Absaugöffnungen vorgesehen ist;
- Bereitstellen eines hohlen Luftführungsteils aus einem Kunststoff, das zu einer Seite
hin offene Hohlräume umschließt;
- Befestigen des Luftführungsteils auf der Grundplatte, so dass zwischen der Grundplatte
und dem Luftführungsteil Absaugkanäle gebildet werden, die mit den Absaugöffnungen
verbunden sind;
- Anschäumen eines Kunststoffschaums an die Grundplatte und das Luftführungsteil zur
Ausbildung eines nachgiebigen Kissenteils, das mit der Grundplatte und dem Luftführungsteil
stoffschlüssig verbunden ist;
- Freilegen von Öffnungen im Kissenteil, um die Werkzeugaufnahme freizulegen und die
Absaugkanäle über Saugöffnungen mit der Arbeitsfläche zu verbinden.
[0010] Auf diese Weise wird die Aufgabe der Erfindung hinsichtlich des Verfahrens gelöst.
[0011] Es ist eine einfache und zuverlässige Herstellung der Schleifplatte gewährleistet,
wobei eine saubere Führung der Absaugkanäle unabhängig vom Schäumvorgang bei der Ausbildung
des Kissenteils erhalten wird.
[0012] In vorteilhafter Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schleifplatte umschließt das
Luftführungsteil zur Grundplatte hin offene Absaugkanäle, die durch Anlage an der
Grundplatte abgeschlossen sind, die durch Saugöffnungen an der Arbeitsfläche ausmünden
und die durch Absaugöffnungen an der Grundplatte mit einem Absaugkanal verbindbar
sind.
[0013] Auf diese Weise ist eine einfache Montage des Luftführungsteils an der Grundplatte
gewährleistet.
[0014] Das Luftführungsteil ist hierbei vorzugsweise mit der Grundplatte luftdicht verbunden.
[0015] Es kann hierzu etwa mit der Grundplatte verrastet, verklebt oder verschweißt sein.
[0016] Auf diese Weise ist eine sichere Luftführung durch die Absaugkanäle gewährleistet.
[0017] In weiter vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Kissenteil mit der Grundplatte
und dem Luftführungsteil durch den ersten nachgiebigen Kunststoff stoffschlüssig verbunden.
[0018] Auf diese Weise ist eine einfache und zuverlässige Herstellung ermöglicht.
[0019] Die Grundplatte besteht vorzugsweise aus Metall, vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung
oder aus einem rostfreien Stahl.
[0020] Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Werkzeugaufnahme, die vorzugsweise als
Öffnung zur formschlüssigen Verbindung mit einer Antriebswelle ausgebildet ist, hochfest
gestaltet werden kann, so dass ein Ausschlagen im Betrieb vermieden werden kann.
[0021] Alternativ kann die Grundplatte auch aus einem Kunststoff, vorzugsweise aus einem
hochfesten Kunststoff, z.B. einem glasfaserverstärkten Kunststoff, bestehen.
[0022] Das Kissenteil besteht vorzugsweise aus einem Polyurethanschaum.
[0023] Ein derartiges Material hat sich durch seine hohe Festigkeit und ausreichende Widerstandsfähigkeit
bei gleichzeitiger Elastizität bewährt.
[0024] Das Luftführungsteil kann beispielsweise aus PVC, aus einem Polycarbonat, aus ABS,
aus Polyamid (PA) oder einem ähnlichen relativ harten Kunststoffmaterial bestehen.
[0025] In weiter vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist an der Arbeitsfläche ein
Schnellverschluss zur flächigen Befestigung eines Schleifmittels, etwa eines Schleifpapiers,
vorzugsweise ein Klettverschlussmaterial, vorgesehen.
[0026] Hierdurch ist eine einfache und schnelle Befestigung bzw. ein schneller Wechsel des
Schleifmittels ermöglicht.
[0027] Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung haben die Saugöffnungen (26) an der
Arbeitsfläche (28) und die Absaugöffnungen (18, 20) an der Seite der Antriebswelle
(30) voneinander abweichende Lochkreisdurchmesser.
[0028] Die Luftführungskanäle ermöglichen so einen Ausgleich zwischen einem Versatz der
Saugkanäle bzw. Absaugkanäle..
[0029] In vorteilhafter Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird beim Anschäumen
des Kunststoffschaums an die Grundplatte und das Luftführungsteil ein Klettverschlussmaterial
an der der Grundplatte abgewandten Seite zur Ausbildung einer Arbeitsfläche mit eingebracht,
die zur Befestigung eines Schleifmittels ausgebildet ist.
[0030] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch
in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
Erfindung zu verlassen.
[0031] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Aufsicht einer erfindungsgemäßen Schleifplatte;
- Fig. 2
- einen Schnitt durch die Schleifplatte gemäß Fig. 1 gemäß der Linie II-II;
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht der Schleifplatte gemäß Fig. 1 von schräg oben;
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht der Schleifplatte gemäß Fig. 1 von der Arbeitsseite her;
- Fig. 5
- eine Aufsicht auf die Grundplatte mit daran befestigtem Luftführungsteil;
- Fig. 6
- einen Schnitt durch die Kombination gemäß Fig. 5 längs der Linie VI-VI;
- Fig. 7
- eine perspektivische Ansicht der Grundplatte mit aufgesetztem Luftführungsteil und
- Fig. 8
- eine perspektivische Ansicht der Grundplatte mit aufgesetztem Luftführungsteil von
der Seite her, an der die Befestigung an einer Antriebswelle erfolgt.
[0032] In den Fig. 1 bis 4 ist eine erfindungsgemäße Schleifplatte dargestellt und insgesamt
mit Ziffer 10 bezeichnet.
[0033] Die Schleifplatte 10 besteht aus einer ebenen Grundplatte 14 aus Edelstahl, aus einer
Aluminiumlegierung oder aus aus Polyamid (PA), woran ein Kissenteil 12 aus einem nachgiebigen
Kunststoff, etwa aus Polyurethan, angeschäumt ist. Innerhalb des Kissenteils 12 ist
ein Luftführungsteil 22 aufgenommen, das aus einem härteren Kunststoff als das Kissenteil
12 besteht, z.B. aus Polyamid (PA) . Durch das Luftführungsteil 22 verlaufen Absaugkanäle
26, die in Saugöffnungen 26 an einer Arbeitsfläche 28 ausmünden. Die Arbeitsfläche
28 ist mit einem Klettverschlussmaterial flächig belegt, das zur Aufnahme eines Schleifmittels,
etwa eines Schleifpapiers, ausgebildet ist. Das Schleifmittel kann somit leicht an
der Arbeitsfläche 28 des Kissenteils befestigt werden und bei Bedarf ausgewechselt
werden.
[0034] Die Absaugkanäle 24 münden an der Seite der Grundplatte 14 in Absaugöffnungen 18,
20 aus.
[0035] In Fig. 2 ist zusetzlich ein zugehöriger Oszillationsantrieb zum Antrieb der Schleifplatte
schematisch angedeutet, wobei lediglich die Antriebswelle 30 gestrichelt angedeutet
ist. An der Grundplatte 14 ist eine Werkzeugaufnahme 16 in Form einer Ausnehmung in
Sternform mit abgerundeten Rändern ausgebildet, mit der eine formschlüssige Befestigung
an der Antriebswelle 30 ermöglicht ist. Wie aus den Fig. 2 und 4 zu ersehen ist, ist
im Schleifkissen 12 im Bereich der Werkzeugaufnahme 16 eine kreisförmige Ausnehmung
31 vorgesehen, so dass die Fläche der Grundplatte 14 von der Seite der Arbeitsfläche
28 her zugänglich ist. So kann die Schleifplatte 10 auf das Ende der Antriebswelle
30 aufgesetzt werden und durch ein Befestigungsmittel 32, das in die Ausnehmung 31
eingesetzt wird, fixiert werden. Wie gestrichelt in Fig. 2 angedeutet ist, ist ferner
eine kompakte Absaughaube 34 vorgesehen, die sich um die Antriebswelle 30 herum erstreckt
und den Raum oberhalb der Absaugöffnungen 18, 20 umschließt, so dass eine Absaugung
von Schleifstaub durch die Absaugkanäle 24 in einen sich daran anschließenden Absaugkanal
36 ermöglicht ist, der mit einer geeigneten Vakuumquelle, etwa einem Staubsauger,
verbunden wird.
[0036] Hierbei können drei kreisabschnittförmige Zentrierstege 21, die sich um die Werkzeugaufnahme
bzw. Befestigungsöffnungen 16 herum erstrecken, zur Zentrierung der Schleifplatte
10 an der Antriebswelle 30 dienen.
[0037] Die Herstellung einer derartigen Schleifplatte 10 wird im Folgenden anhand der Fig.
5 bis 8 näher erläutert.
[0038] Zunächst wird die Grundplatte 14 bereitgestellt, die etwa aus Polyamid (PA) besteht.
In der Grundplatte 14 sind die in Fig. 1 erkennbaren Absaugöffnungen 18, 20 bereits
enthalten. Sie sind beispielsweise beim Spritzvorgang ausgespart.
[0039] Dann wird das Luftführungsteil 22 bereitgestellt, dessen Form aus den Fig. 5 und
7 näher zu ersehen ist. Das Luftführungsteil 22 weist von einem mittigen flachen zylindrischen
Abschnitt ausgehend drei flache Stegabschnitte auf, die sich in Abständen von 120°
zueinander vom mittigen Kreisabschnitt aus nach außen erstrecken und jeweils in einem
abgerundeten Ende auslaufen. Zwischen diesen drei stegförmigen Abschnitten sind noch
drei etwa halbkreisförmige Abschnitte vorgesehen, die sich gleichfalls vom mittigen
zylindrischen Abschnitt aus nach außen erstrecken. Durch diese Form wird die Bildung
der Absaugkanäle 22 gewährleistet, um drei Saugöffnungen 26 jeweils im Bereich einer
Spitze der dreieckförmigen Arbeitsfläche 28 und drei kleinere Saugöffnungen zu verbinden,
die die Ausnehmung 31 umgeben. So wird eine Absaugung im Wesentlichen über die gesamte
dreieckförmige Arbeitsfläche 28 gewährleistet, die in bekannter Weise an den Außenkanten
nach außen leicht konvex gewölbt ist. Das Luftführungsteil 22 ist hohl ausgebildet
und lediglich zur Schleifplatte 14 hin offen. Das Luftführungsteil 22 besteht aus
einem Kunststoff, der härter ist als der Kunststoff, aus dem das Kissenteil 12 besteht,
beispielsweise aus PVC. Das Luftführungsteil 22 wird auf der Rückseite der Grundplatte
14 befestigt, wobei z.B. Zentrierstege am Luftführungsteil 22 vorgesehen sein können,
die in entsprechende Zentrieröffnungen an der Grundplatte 14 eingreifen (nicht dargestellt).
Das Luftführungsteil 22 kann mit der Grundplatte 14 verrastet, verklebt, verschweißt
oder in sonstiger Weise befestigt werden, um eine luftdichte Abdichtung zwischen dem
Luftführungsteil 22 und der Grundplatte 14 zu gewährleisten. Beispielsweise kann das
Luftführungsteil 22 mit der Grundplatte 14 ultraschallverschweißt werden. Durch die
Verbindung zwischen der Grundplatte 14 und dem Luftführungsteil 22 entstehen allseitig
geschlossene Luftführungskanäle 24, die in die Absaugöffnungen 18, 20 an der Oberfläche
der Grundplatte 14 ausmünden.
[0040] Die Luftführungskanäle 24 verlaufen in der Schleifplatte 10, um einen Versatz zwischen
dem Lochkreisdurchmesser der Saugöffnungen 26 an der Arbeitsfläche 28 und dem Lochkreisdurchmesser
der Absaugöffnungen 18, 20 an der Maschinenseite auszugleichen. Im vorliegenden Fall
ist der Lochkreisdurchmesser der Absaugöffnungen 18, 20 kleiner als der Lochkreisdurchmesser
der Saugöffnungen 26 an der Arbeitsfläche 28. Natürlich ist auch der umgekehrte Fall
denkbar.
[0041] Die so gebildete Einheit aus Luftführungsteil 22 und Grundplatte 14 wird anschließend
in einer geeigneten Form mit einem Kunststoffschaum, z.B. auf Polyurethanbasis, umschäumt,
um das Kissenteil 12 auszubilden. Dabei kann gleichzeitig das Klettverschlussmaterial
für die Arbeitsfläche 28 mit angeformt werden.
[0042] Nach dem Schäumvorgang werden die Saugöffnungen 26 und die zentrale Ausnehmung 31
von der Arbeitsfläche 28 her durch eine geeignete Bearbeitung geöffnet, wobei gleichzeitig
auch die Oberfläche des Luftführungsteils 22 an diesen Stellen durchtrennt wird, um
den Zugang über die Saugöffnungen 26 zu den zwischen dem Luftführungsteil 22 und der
Grundplatte 14 gebildeten Absaugkanälen 24 freizulegen.
[0043] Mit der vorstehenden Beschreibung wurde eine dreieckförmige Schleifplatte 10 mit
nach außen konvex gerundeten Seitenkanten beschrieben. Es versteht sich, dass mit
dem vorstehend beschriebenen Verfahren beliebig geformte Schleifplatten hergestellt
werden können, insbesondere auch kreisförmige oder anders geformte Schleifplatten.
[0044] Ferner können die erfindungsgemäßen Schleifplatten mit beliebigen Antrieben verwendet
werden. Zwar ist eine Verwendung in Verbindung mit einem Oszillationsantrieb bekannter
Bauart, bei der die Antriebswelle mit hoher Frequenz von z.B. 5000 bis 25.000 Schwingungen
pro Minute und kleinem Verschwenkwinkel im Bereich von etwa 0,5 und 7° verschwenkt
wird, besonders bevorzugt. Jedoch ist auch eine Verwendung mit einem rotierenden und/oder
exzentrischen Antrieb denkbar.
1. Schleifplatte mit einer Grundplatte (14), die mit einem Kissenteil (12) aus einem
ersten nachgiebigen Kunststoff fest verbunden ist, wobei an der Grundplatte (14) eine
Werkzeugaufnahme (16) zur Verbindung mit einer motorisch antreibbaren Antriebswelle
(30) vorgesehen ist und im Kissenteil (12) eine Mehrzahl von Absaugkanälen (24) vorgesehen
ist, die in Saugöffnungen (26) an einer Arbeitsfläche (28) ausmünden, dadurch gekennzeichnet, dass im Kissenteil (12) ein hohles Luftführungsteil (22) aus einem zweiten Kunststoff,
der härter als der erste Kunststoff ist, aufgenommen ist, das die Absaugkanäle (24)
gegen den ersten Kunststoff zumindest teilweise abgrenzt.
2. Schleifplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftführungsteil (22) zur Grundplatte (14) hin offene Absaugkanäle (24) umschließt,
die durch Anlage an der Grundplatte (14) abgeschlossen sind, die durch die Saugöffnungen
(26) an der Arbeitsfläche (28) ausmünden und die durch Absaugöffnungen (18, 20) an
der Grundplatte (14) mit einem Absaugkanal (36) verbindbar sind.
3. Schleifplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftführungsteil (22) mit der Grundplatte (14) luftdicht verbunden ist.
4. Schleifplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftführungsteil (22) mit der Grundplatte (14) verrastet, verklebt oder verschweißt
ist.
5. Schleifplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissenteil (12) mit der Grundplatte (14) und dem Luftführungsteil (22) durch
den ersten nachgiebigen Kunststoff stoffschlüssig verbunden ist.
6. Schleifplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (14) aus Metall besteht, vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung
oder aus einem rostfreien Stahl.
7. Schleifplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (14) aus einem Kunststoff besteht.
8. Schleifplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissenteil (12) aus einem Polyurethanschaum besteht.
9. Schleifplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftführungsteil (22) aus PVC, aus einem Polycarbonat, aus aus Polyamid (PA)
oder ABS besteht.
10. Schleifplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Arbeitsfläche (28) ein Schnellverschluss zur flächigen Befestigung eines Schleifmittels,
vorzugsweise ein Klettmaterial, vorgesehen ist.
11. Schleifplatte nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugöffnungen (26) an der Arbeitsfläche (28) und die Absaugöffnungen (18, 20)
an der Seite der Antriebswelle (30) voneinander abweichende Lochkreisdurchmesser aufweisen.
12. Verfahren zur Herstellung einer Schleifplatte mit den folgenden Schritten:
- Bereitstellen einer Grundplatte (14), an der eine Werkzeugaufnahme (16), vorzugsweise
in Form einer Befestigungsöffnung, sowie eine Mehrzahl von Absaugöffnungen (18, 20)
vorgesehen ist;
- Bereitstellen eines hohlen Luftführungsteils (22) aus einem Kunststoff, das zu einer
Seite hin offene Hohlräume umschließt;
- Befestigen des Luftführungsteils (22) auf der Grundplatte (14), so dass zwischen
der Grundplatte (14) und dem Luftführungsteil (22) Absaugkanäle (24) gebildet werden,
die mit den Absaugöffnungen (18, 20) verbunden sind;
- Anschäumen eines Kunststoffschaums an die Grundplatte (14) und das Luftführungsteil
(22) zur Ausbildung eines nachgiebigen Kissenteils (12), das mit der Grundplatte (14)
und dem Luftführungsteil (22) stoffschlüssig verbunden ist;
- Freilegen von Öffnungen im Kissenteil (12), um die Werkzeugaufnahme (16) freizulegen
und die Absaugkanäle (24) über Saugöffnungen (26) mit der Arbeitsfläche (28) zu verbinden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem beim Anschäumen des Kunststoffschaums an die Grundplatte
(14) und das Luftführungsteil (22) ein Klettverschlussmaterial an der der Grundplatte
(14) abgewandten Seite zur Ausbildung einer Arbeitsfläche (28) mit eingebracht wird,
die zur Befestigung eines Schleifmittels ausgebildet ist.