[0001] Die Erfindung betrifft ein planares Antennensystem mit einer durch eine leitfähige
Schicht einer Leiterplatte ausgebildeten Grundfläche gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Sowohl im industriellen Bereich als auch im Consumer-Bereich werden Geräte häufig
zum Zwecke der Sprach- und Datenkommunikation mit Sende- und Empfangseinrichtungen
versehen, die im UHF-Bereich arbeiten. Beispiele für solche Geräte sind Mobiltelefone,
insbesondere GSM-Mobiltelefone, aber auch industrielle Automatisierungs-Komponenten,
insbesondere RFID-Lesegeräte und per Funk angebundene Sensoren. Die Antennen der Sende-
und Empfangseinrichtungen in industriellen Anwendungen erfordern einen möglichst kleinen
"Formfaktor", das heißt, dass diese möglichst klein und insbesondere möglichst flachbauend
konstruiert sein sollen. Zudem soll der Aufbau mechanisch robust ausgeführt sein.
Eine weitere, wichtige Anforderung ist die Funktionsfähigkeit sowohl auf nichtleitenden,
als auch auf metallischen Montageoberflächen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die
Bandbreite, wobei je nach Funkstandard (GSM, WLAN, o.ä.) weite Frequenzbereiche abgedeckt
sein müssen.
[0003] Für die beschriebenen Anforderungen werden im Stand der Technik häufig sog. "PIFA-Antennen"
(PIFA = planar inverted F-Antenna) eingesetzt, weil diese nur wenig Bauraum beanspruchen
und besonders flachbauend ausgeführt sein können. Obwohl andere Antennen-Typen das
Erfordernis der Funktionsfähigkeit in einem weiten Frequenzbereich (hohe Bandbreite)
oft besser erfüllen können, wird dennoch häufig auf das Konstruktionsprinzip der PIFA-Antenne
zurückgegriffen, weil alternative Konstruktionen für die oft sehr stark miniaturisierten
Geräte zu viel Platz beanspruchen. Zudem ist die Funktionsfähigkeit der Antennen und
damit der Geräte auf metallischen Untergründen überwiegend nur beim Einsatz von planaren
Antennen gewährleistet.
[0004] Der Nachteil, dass die bekannten planaren Antennen, insbesondere die PIFA-Antenne,
einen vergleichsweise geringen Frequenzbereich abdecken, wird im Stand der Technik
oft dadurch umgangen, dass eine Mehrzahl von Antennen, ein sog. Antennen-Array, aufgebaut
wird, bei dem die Erweiterung des Frequenzbereiches durch die Kopplung zweier nahezu
identischer Einzelsysteme vorgenommen wird. Der Kopplungsfaktor und die Resonanzfrequenzen
der Einzelsysteme bestimmen dabei das Verhalten des Gesamtsystems. Dabei treten jedoch
konstruktionsbedingt einige Nachteile auf; unter anderem ist die elektrische Ankopplung
eines zweiten Antennensystems nicht trivial. Weiter ist es aus dem Stand der Technik
bekannt, die Strahlungsfläche einer planaren Antenne ("Patch-Antenne") mit L-oder
U-förmigen Unterbrechungen (Schlitzen) zu versehen, um die Ausprägung verschiedener
Schwingungs-Moden zu ermöglichen, um somit die Bandbreite der Antenne zu erhöhen.
Alle diese bekannten Verfahren zur Erhöhung der Bandbreite einer Antenne bzw. eines
Antennensystems haben jedoch zum Nachteil, dass der Antennen-Gewinn beim Betrieb der
Antenne in den entsprechenden Resonanzfrequenzen zwar sehr gut ist, außerhalb dieser
Maxima jedoch weniger gut ist, so dass sich kein linearer Verlauf des Antennen-Gewinns,
also des Frequenzzugangs, im Bereich der genutzten Bandbreite ergibt.
[0005] Es ist also eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine planare Antenne bzw. ein
planares Antennensystem vorzuschlagen, welches zum Einen konstruktiv einfach, preisgünstig
und flachbauend aufzubauen ist, und zum Anderen einen weiten nutzbaren Frequenzbereich
aufweist.
[0006] Es ist ein zentraler Gedanke bei der erfindungsgemäßen Lösung der Aufgabe, ein Antennensystem
mit zwei planaren Strahlern mit Hilfe einer gedruckten Schaltung (PCB = Printed Circuit
Board) aufzubauen, wobei durch die Integration und die Kopplung zweier Einzel-Antennensysteme
ein Betrieb in einem großen Frequenzbereich möglich ist. Erfindungsgemäß ist das zweite
Antennenelement im Gegensatz zu dem ersten Antennenelement nicht direkt gespeist,
sondern an diesem strahlungsgekoppelt. Durch eine trapezförmige Ausgestaltung des
zweiten Antennenelementes kann die Bandbreite weiter erhöht werden, wobei ausgeprägte
Maxima und Minima vermieden oder verringert werden.
[0007] Die Lösung der Aufgabe sieht insbesondere ein planares Antennensystem mit einer durch
eine erste leitfähige Schicht einer Leiterplatte ausgebildeten Grundfläche vor, mit
einer parallel über der Grundfläche angeordneten ersten Strahlerfläche, welche mit
einer Seite mittels einer Kurzschlussverbindung leitend mit der Grundfläche verbunden
ist und welche einen Speisepunkt zum Anschluss einer Hochfrequenzschaltung aufweist.
Dabei ist parallel über der Grundfläche der ersten Strahlerfläche eine mit dieser
strahlungsgekoppelte zweite Strahlerfläche angeordnet, wobei eine Seite der zweiten
Strahlerfläche mittels einer zweiten Kurzschlussverbindung mit der Grundfläche verbunden
ist. Damit wird ein flachbauendes, kompaktes Antennensystem vorgeschlagen, welches
im Vergleich zu den bekannten Antennen und Antennensystemen eine hohe Bandbreite aufweist
und welches durch die den beiden Strahlerflächen gemeinsame Grundfläche einen Betrieb
sowohl auf metallischen/leitenden als auch auf nicht-metallischen / nicht leitenden
Untergründen (Montageflächen) ohne wesentliche Änderung der Hochfrequenzeigenschaften
gestattet. Zudem ist durch den Aufbau als Bestandteil einer Leiterplatte das Antennensystem
zum Einen kostengünstig herzustellen und zum Anderen leicht in eine Hochfrequenzschaltung
zu integrieren bzw. mit einer solchen zu kombinieren.
[0008] Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Antennensystems sind in den abhängigen
Patentansprüchen angegeben.
[0009] Die Strahlungsleistung der Antenne wird weiter verbessert, wenn die erste und die
zweite Kurzschlussverbindung im Wesentlichen auf derselben Linie angeordnet sind.
Für den Fall, dass die Grundfläche von einer ersten Schicht (Layer) der Leiterplatte
gebildet ist und die Strahlerflächen durch eine weitere, zweite Schicht (Layer) derselben
Leiterplatte gebildet werden, stellt eine Reihe von Durchkontaktierungen eine besonders
effektive und preiswerte Art der Kurzschlussverbindung dar. In einem solchen Fall
beeinflussen die Hochfrequenz-Eigenschaften des Trägermaterials, welches zwischen
der Grundfläche und den Strahlerflächen "eingebettet" ist, die Verluste während des
Betriebs, so dass es von Vorteil ist, als Trägermaterial ein besonders verlust-günstiges
Material zu wählen. Besonders vorteilhaft ist es, zumindest in dem Bereich zwischen
den Strahlerflächen und der Grundfläche eine Aussparung im Trägermaterial vorzusehen,
so dass die Verluste weiter verringert werden. In einer alternativen Ausführungsform
können die Strahlerflächen auch durch separat aufzubringende Bleche (Formbleche) gebildet
werden, so dass die Dicke der Leiterplatte nicht an den erforderlichen Abstand zwischen
der Grundfläche und der Strahlerflächen angepasst werden muss. Durch Wahl einer dünnen
Leiterplatte (Substrat) bzw. einer Folien-Leiterplatte ergibt sich dann eine Konstruktion,
bei der der Bereich zwischen der Grundfläche und den Strahlerflächen zu einem hohen
Anteil aus einer Luftschicht besteht, wodurch die Verluste, die durch das Trägermaterial
bedingt sind, weiter verringert werden. In einer weiteren, alternativen Ausführungsform
der Variante, in der Bleche eingesetzt werden, kann im Bereich der Strahlerflächen
ganz auf Trägermaterial verzichtet werden. Eine besonders vorteilhafte Variante stellt
dabei die Montage der Trägerbleche auf die Seite der Grundfläche der Leiterplatte
dar.
[0010] Wie bei den planaren Antennen und Antennensystemen aus dem Stand der Technik ergeben
sich auch bei dem erfindungsgemäßen Antennensystem die Hochfrequenzeigenschaften in
erster Linie aus den geometrischen Abmessungen der Strahlerflächen und dem Abstand
der Strahlerflächen zu der Grundfläche. Durch eine Beschaltung mit konzentrierten
Elementen (R, C, L) bzw. damit realisierten Impedanzgliedern lässt sich das Antennensystem
abstimmen, ohne eine Änderung der Strahler, also der Geometrien, vornehmen zu müssen.
Vorzugsweise wird sowohl die erste, direkt gespeiste Strahlerfläche als auch die strahlungsgekoppelte
zweite Strahlerfläche mit je einem Impedanzglied versehen.
[0011] Durch eine trapezförmige Ausgestaltung der zweiten Strahlerfläche ergibt sich eine
besonders breitbandige Verwendbarkeit des Antennensystems; in den Fällen, in denen
eine schmalbandige Anwendung gegeben ist, kann die zweite Strahlerfläche auch rechteckig
ausgeführt sein, was eine Sonderform des Trapezes darstellt.
[0012] Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Antennensystems sind nachfolgend anhand
der Zeichnungen beschrieben.
[0013] Dabei zeigt:
- Figur 1
- ein planares Antennensystem, bei dem die Strahlerflächen durch eine Schicht einer
Leiterplatte gebildet sind, und
- Figur 2
- ein planares Antennensystem, bei dem die Strahlerfläche durch auf die Leiterplatte
ausgebrachte Formbleche gebildet sind.
[0014] In der Figur 1 ist in einer Ausführungsform des Antennensystems eine Leiterplatte
eines Funk-Sensors in einer industriellen Automatisierungsanordnung gezeigt. Die Figur
1 zeigt dabei denjenigen Bereich (Ausschnitt) der Leiterplatte, der das Antennensystem
umfasst. Der Sensor, also dasjenige Gerät, welches die Leiterplatte mit dem Antennensystem
umfasst, ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel zum Aufbringen (z.B. Aufkleben) auf
ein Maschinengehäuse o.ä. eingerichtet, wobei bezogen auf die Darstellung in der Figur
1 die Montagefläche (nicht dargestellt) unterhalb der Leiterplatte angeordnet ist.
Bei der hier dargestellten Leiterplatte bildet die unterste leitfähige Schicht (Layer)
die Grundfläche GP ("Ground Plain") des Antennensystems, also eine Massefläche. Über
der Grundfläche GP ist das Substrat STR, also das Trägermaterial der Leiterplatte,
angeordnet. Während die in realen Sensoren verwendeten Leiterplatten eine Vielzahl
von Schichten (Layern) aufweisen können, sind in der Figur 1 zur Vereinfachung nur
zwei Schichten (Layer) gezeigt.
[0015] Bezogen auf die Darstellung in der Figur 1 ist eine obere Schicht (Layer) der Leiterplatte,
die auf der der Grundfläche GP gegenüberliegenden Seite des Substrats STR angeordnet
ist, mit Ausnahme der Strahlerflächen S1, S2 freigeätzt, so dass die Strahlerflächen
S1, S2 als parallel zu der Grundfläche GP angeordnete leitfähige Bereiche verbleiben.
Während die Strahlerfläche S1 dabei rechteckig ausgeführt ist, hat die Strahlerfläche
S2 einen trapezförmigen Zuschnitt, der dadurch entsteht, dass auf einer der Strahlerfläche
S1 gegenüberliegender Seite der Strahlerfläche S2 eine dreieckige Fläche entfällt,
so dass sich eine trapezförmige Verjüngung V der Strahlerfläche S2 ergibt.
[0016] Die Strahlerflächen S1, S2 sind mit ihren bezogen auf die Zeichnung linken Seiten
mit der Grundfläche GP elektrisch leitend verbunden. Dies kann, wie dargestellt, durch
senkrecht in die Leiterplatte eingelassene Streifen aus leitfähigem Material (z.B.
Kupferblech), die Kurzschlussverbindungen KS1, KS2, realisiert sein, welche durch
Löten oder eine andere Verbindungstechnik jeweils mit der Grundfläche GP und den Strahlerflächen
S1, S2 leitfähig verbunden sind. In einer alternativen, hier nicht dargestellten Ausführungsform
können die elektrisch leitenden Verbindungen auch durch jeweils eine Reihe von Durchkontaktierungen
realisiert sein.
[0017] Die Strahlerfläche S1 ist mit einem Speisepunkt SP versehen, der, beispielsweise
mittels eines koaxialen Leiters, mit einer hier nicht dargestellten Hochfrequenzschaltung
(Sender, Empfänger) verbunden ist. Die Strahlerfläche S2 weist keinen solchen Speisepunkt
auf, weil die Strahlerfläche S2 mit der Strahlerfläche S1 strahlungsgekoppelt ist.
Die Strahlerfläche S1 ist mit einem Impedanzglied Z1 an die Grundfläche GP gekoppelt,
wobei das Impedanzglied Z1 aus den bekannten passiven Bauelementen (L, C, R) bestehen
kann. Das Impedanzglied Z1 wird dabei, neben der passenden Wahl der Geometrien der
Antennenflächen (Strahlerfläche S1, S2; Abstand der Strahlerflächen S1, S2 zur Grundfläche
GP) zur Abstimmung des Antennensystems verwendet. In gleicher Weise ist ein zweites
Impedanzglied Z2 elektrisch zwischen der Strahlerfläche S2 und der Grundfläche GP
angeordnet. Die Anschlusspunkte der Impedanzglieder Z1, Z2 sind bevorzugt an einem
von den Kurzschlussverbindungen KS1, KS2 jeweils entfernten Ende der Strahlerflächen
S1, S2 angekoppelt. Die Geometrie der Verjüngung V, also insbesondere der Grundwinkel
der dreieckigen Aussparung der Strahlerfläche S2, hat direkten Einfluss auf die Brandbreite
des planaren Antennensystems, also auf den nutzbaren Frequenzbereich.
[0018] In einer alternativen Ausführungsform des planaren Antennensystems aus der Figur
1 kann das Substrat STR unterhalb der Strahlerflächen S1, S2 ausgespart sein, wobei
die Aussparung vorteilhaft mindestens so groß ist wie die Fläche der Strahlungsflächen
S1, S2. In der Fertigung kann dies leicht realisiert werden, wenn die Leiterplatte
durch ein Laminierverfahren aus dem Substrat STR und den Schichten (Layern) hergestellt
wird, wobei die Aussparung(en) in dem Substrat STR vor dem Laminieren mit den leitfähigen
Schichten (Layern) vorgenommen wird bzw. werden.
[0019] In der Figur 2 ist eine alternative Ausführungsform des in der Figur 1 bereits gezeigten
planaren Antennensystems gezeigt. In einem ersten Unterschied die Strahlerfläche S2
rechteckig ausgeführt, weist also keine Verjüngung V auf. Dieser Sonderfall wird für
solche Anwendungen bevorzugt, die verglichen mit dem Antennensystem aus der Figur
1 schmalbandiger arbeiten. Je nach den Anforderungen im konkreten Fall kann also in
den beiden Ausführungsformen nach den Figuren 1 und 2 wahlweise ein rechteckiger oder
ein trapezförmiger Schnitt der Strahlerfläche S2 gewählt werden. Dabei sei weiter
darauf hingewiesen, dass im Falle einer rechteckigen Strahlerfläche S2 bereits durch
eine unterschiedliche Breite der Strahlerflächen S1 und S2 wegen daraus resultierenden
unterschiedlichen Resonanzfrequenzen der Frequenzbereich gegenüber einem Antennensystem
mit nur einer Strahlerfläche breiter ist.
[0020] In einem zweiten Unterschied des planaren Antennensystems aus der Figur 2 im Vergleich
mit dem zuvor diskutierten Antennensystem aus der Figur 1 kommt hier eine dünnere
Leiterplatte mit einem dünneren Substrat STR zum Einsatz. Zudem ist in einer vorteilhaften
Variante dieser Ausführungsform die Grundfläche GP bezogen auf die Zeichnung nicht
unterhalb des Substrates STR angeordnet, sondern stellt die Deckfläche der Leiterplatte
dar. Die Strahlerflächen S1, S2 sind als Bleche ausgeführt, welche an ihrem linken
Rand rechtwinklig abgekantet sind, wodurch die Kurzschlussverbindungen KS1, KS2 direkt
an den Strahlerflächen S1, S2 angeformt sind. Diese Kurzschlussverbindungen KS1, KS2
sind mit der Grundfläche GP verlötet oder auf andere Art verbunden. Diese Konstruktion
führt dazu, dass zwischen der Grundfläche GP und den Strahlerflächen S1, S2 kein oder
nur eine dünne Schicht Substrat STR angeordnet ist, wodurch die durch das Substrat
bedingten Verluste verringert oder ganz vermieden werden. Die Impedanzglieder Z1,
Z2 können zur mechanischen Stützung der Antennenbleche in ihren bezogen auf die Figur
2 rechten Bereichen verwendet werden.
1. Planares Antennensystem,
mit einer durch eine erste leitfähige Schicht einer Leiterplatte ausgebildeten Grundfläche
(GP),
mit einer parallel über der Grundfläche (GP) angeordneten ersten Strahlerfläche (S1),
welche mit einer Seite mittels einer ersten Kurzschlussverbindung (KS1) leitend mit
der Grundfläche (GP) verbunden ist, und welche einen Speisepunkt (SP) zum Anschluss
einer Hochfrequenzschaltung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass parallel über der Grundfläche (GP) neben der ersten Strahlerfläche (S1) eine mit
dieser strahlungsgekoppelte zweite Strahlerfläche (S2) angeordnet ist, wobei eine
Seite der zweiten Strahlerfläche (S2) mittels einer zweiten Kurzschlussverbindung
(KS2) mit der Grundfläche (GP) verbunden ist.
2. Planares Antennensystem nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste und die zweite Kurzschlussverbindung (KS2) im Wesentlichen auf derselben
Linie angeordnet sind.
3. Planares Antennensystem nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Strahlerfläche (S1) im Wesentlichen rechteckig ist.
4. Planares Antennensystem nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Strahlerfläche (S2) im Wesentlichen trapezförmig ist.
5. Planares Antennensystem nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Strahlerfläche (S1) über ein erstes Impedanzglied (Z1) mit der Grundfläche
(GP) verbunden ist.
6. Planares Antennensystem nach Patentanspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Impedanzglied (Z1) an einem der Kurzschlussverbindung (KS1, KS2) gegenüberliegenden
Bereich der ersten Strahlerfläche (S1) angeschlossen ist.
7. Planares Antennensystem nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Strahlerfläche (S2) über ein zweites Impedanzglied (Z2) mit der Grundfläche
(GP) verbunden ist.
8. Planares Antennensystem nach Patentanspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das zweite Impedanzglied (Z2) an einem der Kurzschlussverbindung (KS2) gegenüberliegenden
Bereich der zweiten Strahlerfläche (S2) angeschlossen ist.
9. Planares Antennensystem nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste (S1) und die zweite Strahlungsfläche (S2) von einer zweiten leitfähigen
Schicht der Leiterplatte gebildet sind.
10. Planares Antennensystem nach Patentanspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Trägermaterial der Leiterplatte zwischen der Grundfläche (GP) und der ersten
(S1) und der zweiten Strahlungsfläche (S2) jeweils eine Aussparung aufweist, wobei
die Aussparung die Fläche der jeweils darüber angeordneten Strahlerfläche betrifft.
11. Planares Antennensystem nach einem der vorhergehenden
Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste und/oder die zweite Kurzschlussverbindung (KS1, KS2) aus einer Reihe von
Durchkontaktierungen der Leiterplatte besteht.
12. Planares Antennensystem nach einem der Patentansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste und die zweite Strahlerfläche (S2) durch jeweils ein über der Leiterplatte
angeordnetes Blech gebildet ist.