[0001] Die Erfindung betrifft einen Stuhl, der ein Sitzelement und beidseits des Sitzelements
jeweils ein Stuhlbeinelement sowie eine Kopplungseinrichtung zur Verkettung mit einem
Stuhl gleicher Bauart umfasst.
[0002] Derartige Stühle sind aus der Praxis bekannt und können insbesondere zum Aufbau verketteter
Stuhlreihen genutzt werden. Beispielsweise können derartige Stühle als Kopplungseinrichtung
Armlehnen aufweisen, die bei einer Verkettung mit einem Stuhl gleicher Bauart mit
einer Armlehne dieses Stuhls koppelbar sind, wobei dann die Armlehne auf einer Seite
des Sitzelements komplementär zu der Armlehne auf der anderen Seite des Sitzelements
ausgebildet ist, so dass die Armlehnen benachbarter Stühle miteinander verschränkt
werden können. Diese Art der Verkettung ist aber bei armlehnenfreien Stühlen nicht
anwendbar. Für armlehnenfreie Stühle ist es vielmehr bekannt, eine seitlich vorstehende,
hakenartige Lasche vorzusehen, die bei einer Verkettung mit einem Stuhl gleicher Bauart
in eine Aufnahme des anzubindenden Stuhls eingreift, welche ebenfalls seitlich neben
dem Sitzelement ausgebildet ist. Die Lasche stört aber insbesondere bei einer unverketteten
Nutzung des Stuhls dessen Erscheinungsbild.
[0003] Aus der
DE 199 44 503 C1 ist ein verketteter Stuhl bekannt, bei dem eine Verbindungsstrebe zwischen vorderen
Stuhlbeinen einen abfallenden und einen ansteigenden Endbereich hat, so dass die Gestelle
baugleicher Stühle miteinander verschränkt werden können.
[0004] Aus der
WO 2008/048092 ist ein verkettbarer Stuhl bekannt, bei dem ein Stuhlgestell so ausgebildet ist,
dass ein Zwischenraum zwischen dem Sitzbereich und den Stuhlbeinen verbleibt. Damit
können Stuhlbeine eines baugleichen Stuhls zum Verketten in den Zwischenraum eingeführt
werden.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stuhl der einleitend genannten Gattung
zu schaffen, der eine optimierte Kopplungseinrichtung zur stabilen Verkettung mit
einem Stuhl gleicher Bauart bei gleichzeitig ansprechendem Erscheinungsbild aufweist.
[0006] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch den Stuhl mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
[0007] Die Erfindung hat mithin einen Stuhl zum Gegenstand, der ein Sitzelement, beidseits
des Sitzelements jeweils ein Stuhlbeinelement, das zwei Stuhlbeine bildet, sowie eine
Kopplungseinrichtung zur Verkettung mit einem Stuhl gleicher Bauart umfasst. Die Stuhlbeinelemente
sind zur Ausbildung der Kopplungseinrichtung jeweils profilartig ausgebildet und mit
einem hakenartigen Querschnitt versehen. Der Querschnitt des einen Stuhlbeinelements
öffnet sich in Bodenrichtung. Der Querschnitt des anderen Stuhlbeinelements öffnet
sich in der dem Boden abgewandten Richtung. Die Querschnitte der beiden Stuhlbeinelemente
korrespondieren derart miteinander, dass der Querschnitt eines Stuhlbeinelements in
einen Querschnitt des anderen Stuhlbeinelements eines Stuhl gleicher Bauart zur Verkettung
der beiden Stühle formschlüssig eingreifen kann.
[0008] Bei der Verkettung des Stuhls nach der Erfindung mit einem Stuhl gleicher Bauart
erfolgt die Verkettung also direkt über die Stuhlbeinelemente. Die beiden Stuhlbeinelemente
bilden durch das Ineinandergreifen zumindest hinsichtlich des optischen Erscheinungsbilds
ein gemeinsames Stuhlbeinelement, das zwei gemeinsame Stuhlbeine bildet. Die beiden
Stuhlbeinelemente des Stuhls nach der Erfindung sind also komplementär zueinander
ausgebildet, so dass das Stuhlbeinelement eines Stuhls an dem komplementär ausgebildeten
Stuhlbeinelement eines benachbarten Stuhls eingehängt werden kann, wobei sich durch
die Verkettung ein ansprechendes, vorzugsweise homogenes Erscheinungsbild ergibt.
[0009] Das bezogen auf eine Längsmittelebene des Stuhls rechts angeordnete Stuhlbeinelement
hat also ein Profil, das sich von dem Profil des links angeordneten Stuhlbeinelements
unterscheidet, und zwar derart, dass sich die beiden Stuhlbeinelemente zu einem Profil
ergänzen, das vorzugsweise als gemeinsames Stuhlbeinelement miteinander verketteter
Stühle wirkt.
[0010] Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Stuhls nach der Erfindung ergänzen sich
die korrespondierenden Querschnitte ineinandergreifender Stuhlelemente benachbarter
Stühle zu einem zumindest annähernd rechteckigen, runden oder ovalen Querschnitt.
Die ineinandergreifenden Stuhlbeinelemente überdecken sich also derart, dass sich
ein optisch harmonisches Erscheinungsbild ergibt.
[0011] Um eine stabile Verbindung zwischen den beiden Stuhlbeinelementen aneinandergrenzender
Stühle bei deren Verkettung zu erreichen, haben die Stuhlbeinelemente vorzugsweise
jeweils über die gesamte Profillänge einen hakenartigen Querschnitt.
[0012] Zur Stabilisierung des Stuhls nach der Erfindung sind die beiden Stuhlbeinelemente
bei einer zweckmäßigen Ausführungsform über Querstreben miteinander verbunden, die
an der Unterseite des Sitzelementes angeordnet sind.
[0013] Bei einer kostengünstig herstellbaren Ausführungsform des Stuhls nach der Erfindung
sind die Stuhlbeinelemente und das Sitzelement einstückig hergestellt, und zwar beispielsweise
aus Kunststoff nach einem Spritzgießverfahren. Hierbei können auch an der Unterseite
des Stuhlbeinelements verlaufende Querstreben bzw. Verrippungen integriert werden,
die beispielsweise die Stuhlbeinelemente miteinander verbinden.
[0014] Bei einer alternativen Ausführungsform des Stuhls nach der Erfindung sind die Stuhlbeinelemente
Bestandteil eines Stuhlgestells, an dem das Sitzelement befestigt ist. Das Stuhlgestell
kann aus Metall oder Kunststoff gefertigt sein.
[0015] Des Weiteren kann zunächst ein Stuhlbeinelement eine Armlehne umfassen. In diesem
Falle bildet vorzugsweise die Armlehne eine obere Querstrebe, die die beiden Stuhlbeine
eines Stuhlbeinelements miteinander verbindet und die ebenfalls einen hakenartigen
Querschnitt hat und die Bestandteil des das Stuhlbeinelement bildenden Profils ist.
[0016] Die Armlehne kann aber auch von einem separaten Element gebildet sein, das einen
profilartig ausgebildeten Beinelementabschnitt aufweist, der mit dem betreffenden
Stuhlbeinelement formschlüssig in Eingriff steht.
[0017] Insbesondere kann die Armlehne ein Koppelelement darstellen, dessen Beinelementabschnitt
derart ausgebildet ist, dass er einerseits mit dem ersten Stuhlbeinelement des einen
Stuhls und andererseits mit dem zweiten Stuhlbeinelement des zweiten Stuhls in Eingriff
steht, der so mit dem ersten Stuhl gekoppelt ist. Der Beinelementabschnitt ist dann
also mit zwei hakenartigen Elementen versehen, die jeweils in den offenen Querschnitt
eines Stuhlbeinelements eingreifen können.
[0018] Vorzugsweise weiten sich die Stuhlbeinelemente jeweils in Bodenrichtung auf. Damit
liegen sogenannte V-Füße vor, die ein Stapeln mehrerer Stühle gleicher Bauart zulassen
und die eine einfache Verkettung von Stühlen gleicher Bauart ermöglichen, da hierzu
der Stuhl mit dem übergreifenden Stuhlbeinelement nur geringfügig, das heißt um die
Breite des das Stuhlbeinelements bildenden Profils angehoben werden muss.
[0019] Zur Verbesserung des Stapelverhaltens kann jedes Stuhlbeinelement an der dem offenen
Querschnitt abgewandten Seite eine Rippe aufweisen, die zumindest annähernd mit dem
jeweiligen offenen Querschnitt fluchtet. Die Rippe greift beim Stapeln in den offenen
Querschnitt eines Stuhlbeinelements eines angrenzenden Stuhls ein und verhindert so,
dass die Stühle gegeneinander in Querrichtung verrutscht werden können.
[0020] Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung
sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
[0021] Ein Ausführungsbeispiel eines Stuhls nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch
vereinfacht dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigt:
- Fig. 1
- eine perspektivische Draufsicht auf einen Stuhl nach der Erfindung;
- Fig. 2
- eine zweite perspektivische Draufsicht des Stuhls;
- Fig. 3
- eine perspektivische Unteransicht des Stuhls;
- Fig. 4
- eine Detailansicht des Stuhls im Bereich eines Stuhlbeinelements vor dem Verketten
mit einem Stuhl gleicher Bauart und den Querschnitt zum Koppeln der Stuhlbeinelemente;
- Fig. 5
- den Stuhl im verketteten Zustand mit dem Stuhl gleicher Bauart und dem Querschnitt
der gekoppelten Stuhlbeinelemente;
- Fig. 6
- eine perspektivische Ansicht der beiden miteinander verketteten Stühle;
- Fig. 7
- eine perspektivische Ansicht der beiden Stühle im nicht verketteten Zustand;
- Fig. 8
- mehrere Stühle im gestapelten Zustand und einen Schnitt durch Stuhlbeine der gestapelten
Stühle entlang einer Linie A-A;
- Fig. 9
- zwei Stühle nach der Erfindung mit einer als Koppelelement ausgebildeten Armlehne
im entkoppelten Zustand;
- Fig. 10
- die beiden Stühle und die Armlehne im gekoppelten Zustand;
- Fig. 11
- eine zweite Ansicht der beiden Stühle und der Armlehne im gekoppelten Zustand;
- Fig. 12
- eine Detailansicht der beiden Stühle und der Armlehne vor dem Verketten und den Querschnitt
der Stuhlbeinelemente und der Armlehne; und
- Fig. 13
- eine Fig. 12 entsprechende Darstellung, jedoch im verketteten Zustand der Stuhlbeinelemente
und der Armlehne.
[0022] In den Figuren 1 bis 3 ist in Alleinstellung ein Stuhl 10 dargestellt, der als Stapelstuhl
ausgebildet ist und der eine Sitzschale 12 umfasst, welche ein Sitzelement 14 und
eine Rückenlehne 15 aufweist. Bezogen auf eine Stuhllängsmittelebene ist die Sitzschale
12 im Bereich des Sitzelements 14 beidseits jeweils mit einem Stuhlbeinelement 16A
bzw. 16B versehen. Die Stuhlbeinelemente 16A und 16B sind jeweils im Wesentlichen
umgekehrt V-förmig ausgebildet und bilden jeweils zwei Stuhlbeine 18A und 20A bzw.
18B und 20B. Die Stuhlbeine 18A und 20A des Stuhlbeinelements 16A sind über einen
Schenkel 22A miteinander verbunden. Die Stuhlbeine 18B und 20B des Stuhlbeinelements
16B sind über einen Schenkel 22B miteinander verbunden.
[0023] An der Unterseite des Sitzelements 14 kann des Weiteren eine Querverstrebung bzw.
Verrippung integriert sein, die den Aufbau des Stuhls 10 stabilisiert.
[0024] Der Stuhl 10 ist ein Kunststoffspritzgießteil, bei dem die Sitzschale 12 und die
Stuhlbeinelemente 16A und 16B einstückig ausgebildet sind.
[0025] Der Stuhl 10 ist als Kettenstuhl ausgebildet und weist zur Ausbildung einer Kopplungseinrichtung,
die zur anhand der Figuren 4 bis 7 dargestellten Verkettung mit einem Stuhl 10' gleicher
Bauart dient, die beiden Stuhlbeinelemente 16A und 16B auf. Diese sind jeweils profilartig
ausgebildet und haben einen hakenartigen bzw. U-förmigen Querschnitt.
[0026] Die Querschnitte der beiden profilartig ausgebildeten Stuhlbeinelemente 16A und 16B
sind komplementär zueinander ausgebildet, wobei sich der Querschnitt des Stuhlbeinelements
16A in der dem Boden abgewandten Richtung öffnet und sich der Querschnitt des Stuhlbeinelements
16B in Bodenrichtung öffnet. Damit kann das Stuhlbeinelement 16B des Stuhls 10 von
oben an dem Stuhlbeinelement 16A' des Stuhls 10' eingehängt werden, so dass die beiden
Stuhlbeinelemente 16A' des Stuhls 10' und 16B des Stuhls 10 über ihre gesamte Profillänge
formschlüssig ineinandergreifen. In dem miteinander verketteten Zustand bilden die
beiden komplementär zueinander ausgebildeten Stuhlbeinelemente 16A' und 16B einen
im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt, wie insbesondere Fig. 5 zu entnehmen ist.
Das resultierende Erscheinungsbild ist ein Stuhlbeinelement, das sich die beiden miteinander
verketteten Stühle 10 und 10' teilen.
[0027] Wie insbesondere Fig. 8 zu entnehmen ist, können die Stühle 10, 10' und 10" aufgrund
der umgekehrt V-förmigen Ausbildung der Stuhlbeinelemente in einfacher Weise gestapelt
werden.
[0028] Wie dem Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 8 zu entnehmen ist, weisen die Stuhlbeinelemente
16B, 16B' und 16B" jeweils an der dem offenen Querschnitt abgewandten Seite, das heißt
an der Außenseite, eine Rippe 24B, 24B' bzw. 24B" auf, welche mit dem jeweiligen offenen
Querschnitt fluchtet und in den offenen Querschnitt des Stuhlbeinelements des angrenzenden
Stuhls 10' bzw. 10" eingreift. An den jeweiligen Stuhlbeinelementen 16A, 16A' und
16A" sind ebenfalls Rippen 24A ausgebildet, die in Richtung Boden weisen, das heißt
an der Innenseite der Stuhlbeinelemente angeordnet sind, und beim Stapeln in den offenen
Querschnitt des angrenzenden Stuhlbeinelements von oben eingreifen.
[0029] In den Figuren 9 bis 13 ist die Kopplung zweier Stühle 10 und 10' der in den Figuren
1 bis 8 dargestellten Bauart mittels einer Armlehne 30 dargestellt, die als Koppelelement
dient. Die Armlehne 30 weist einen Armauflageabschnitt 32 auf, der an der Oberseite
eines Beinelementabschnitts 34 angeordnet ist. Der Beinelementabschnitt 34 ist profilartig
ausgebildet und ist einerseits korrespondierend zu dem Stuhlbeinelement 16B und andererseits
korrespondierend zu dem Stuhlbeinelement 16A' des Stuhls 10' ausgebildet. Hierzu weist
der Beinelementabschnitt 34 einen im Wesentlichen S-förmigen Querschnitt auf (vgl.
Fig. 12), der einen ersten hakenförmigen Abschnitt 36, welcher von unten bzw. von
innen in den profilartigen Querschnitt des Stuhlbeinelements 16B des Stuhls 10 eingreifen
kann, und einen zweiten hakenförmigen Abschnitt 38 bildet, der von oben bzw. von außen
in das Profil des Stuhlbeinelements 16A' des Stuhls 10' eingreifen kann.
[0030] Die Stühle 10 und 10' sind also unmittelbar miteinander oder über ein Koppelelement
miteinander koppelbar, welches im vorliegenden Fall von der Armlehne 30 gebildet ist.
1. Stuhl, umfassend ein Sitzelement (14) und beidseits des Sitzelements (14) jeweils
ein Stuhlbeinelement (16A, 16B), das zwei Stuhlbeine (18A, 20A, 18B, 20B) bildet,
sowie eine Kopplungseinrichtung zur Verkettung mit einem Stuhl (10') gleicher Bauart,
dadurch gekennzeichnet, dass die Stuhlbeinelemente (16A, 16B) zur Ausbildung der Kopplungseinrichtung jeweils
profilartig ausgebildet sind und einen hakenartigen Querschnitt haben, wobei sich
der Querschnitt des einen Stuhlbeinelements (16B) in Bodenrichtung öffnet und sich
der Querschnitt des anderen Stuhlbeinelements (16A) in der dem Boden abgewandten Richtung
öffnet, und die Querschnitte der beiden Stuhlbeinelemente (16A, 16B) derart komplementär
zueinander ausgebildet sind, dass der Querschnitt eines Stuhlbeinelements (16A) in
einen Querschnitt des anderen Stuhlbeinelements (16B) eines Stuhls gleicher Bauart
zur Verkettung der beiden Stühle (10, 10') formschlüssig eingreifen kann.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zueinander komplementären Querschnitte ineinandergreifender Stuhlbeinelemente
(16A, 16B) benachbarter Stühle (10, 10') zu einem zumindest annähernd rechteckigen,
runden oder ovalen Querschnitt ergänzen.
3. Stuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stuhlbeinelemente (16A, 16B) jeweils über die gesamte Profillänge einen hakenartigen
Querschnitt haben.
4. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stuhlbeinelemente (16A, 16B) über Querstreben miteinander verbunden sind.
5. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stuhlbeinelemente (16A, 16B) und das Sitzelement (14) einstückig hergestellt
sind.
6. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stuhlbeinelemente Bestandteil eines Stuhlgestells sind, an dem das Sitzelement
befestigt ist.
7. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzelement (14) und eine an der Unterseite des Sitzelements (14) angeordnete
Querverstrebung bzw. Zarge einstückig als Spritzgießbauteil ausgebildet ist und die
Stuhlbeinelemente (16A, 16B) mit dem Sitzelement verschränkt oder verklebt sind.
8. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Stuhlbeinelemente (16A, 16B) jeweils in Bodenrichtung aufweiten.
9. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Stuhlbeinelemente mit einer Armlehne (30) versehen ist.
10. Stuhl nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Armlehne (30) einen profilartig ausgebildeten Beinelementabschnitt (34) aufweist,
der mit dem betreffenden Stuhlbeinelement (16A, 16B) formschlüssig in Eingriff steht.
11. Stuhl nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Beinelementabschnitt (34) der Armlehne (30) einen mindestens annähernd S-förmigen
Querschnitt hat, so dass bei der Kopplung des Stuhls mit einem Stuhl gleicher Bauart
eine erste Rippe des Beinelementabschnitts (34) in den sich in Bodenrichtung öffnenden
Querschnitt des einen Stuhlbeinelements (16B) des einen Stuhls und eine zweite Rippe
des Beinelementabschnitts (34) in den sich in der den Boden abgewandten Richtung öffnenden
Querschnitt des anderen Stuhlbeinelements (16A) des anderen Stuhls formschlüssig eingreift.
12. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Stuhlbeinelement (16A, 16B) an der dem offenen Querschnitt abgewandten Seite
eine Rippe (24A, 24B) aufweist, die zumindest annähernd mit dem jeweiligen offenen
Querschnitt fluchtet und beim Stapeln mit Stühlen gleicher Bauart in den offenen Querschnitt
eines Stuhlbeinelements (16A, 16B) eines Stuhls gleicher Bauart eingreift.