[0001] Die Erfindung betrifft zunächst einen Rollladenkasten, insbesondere als Aufsetz-Rollladenkasten
ausgebildeter, bevorzugt aus Kunststoff-Extrusions-und/oder Kunststoff-Spritzteilen
zusammengesetzter Rollladenkasten, mit einem weiter vorzugsweise einer Rückseite des
Rollladenkastens und innerhalb des Rollladenkastens vorgesehenen Isolationsteil, bspw.
Schaumstoff-Isolationsteil, mit einem vorzugsweise stufenartig ausgeformten und jedenfalls
der Rückseite des Rollladenkastens zugeordneten Boden-Aufsitzbereich.
[0002] Weiter betrifft die Erfindung ein Isolationsteil für einen Rollladenkasten, insbesondere
als Aufsetz-Rollladenkasten ausgebildeter, bevorzugt aus Kunststoff-Extrusions- und/oder
Kunststoff-Spritzteilen zusammengesetzter Rollladenkasten, wobei das Isolationsteil
innerhalb des Rollladenkastens, weiter vorzugsweise einer Rückseite des Rollladenkastens
zugeordnet anordbar ist, wobei das Isolationsteil mit einem vorzugsweise stufenartig
ausgeformten und jedenfalls der Rückseite des Rollladenkastens zugeordneten Boden-Aufsitzbereich
versehen ist.
[0003] Bei Rollladenkästen der in Rede stehenden Art besteht das Bedürfnis, den gegebenen
Hohlraum zur Aufnahme des Rollladenpanzers oder dergleichen zu dämmen, insbesondere
gegen Wärmeverlust zu dämmen. Hierzu ist es weiter bekannt, in dem Rollladenkasten
ein wärmedämmendes Isolationsteil vorzusehen, welches den verbleibenden Hohlraum außerhalb
des Rollladenwickels, weiter bevorzugt zugewandt der Rückseite des Rollladenkastens,
zumindest annähernd vollständig ausfüllt. Hierbei kommen bevorzugt Partikelschaumstoffe,
weiter bevorzugt Extrusionsschaumstoffe wie extrudierter Polystyrol-Hartschaum (XPS)
zum Einsatz. Derartige Schaumstoffkörper werden bevorzugt im Zuge der Konfektionierung
des Aufsetz-Rollladenkastens in diesem positioniert, wobei weiter der Einschub des
Isolationsteils in den Rollladenkasten durch eine stufenartige Ausformung eines der
Rückseite des Rollladenkastens und auf dem Rollladenboden aufsitzenden Boden-Aufsitzbereiches
des Isolationsteiles anschlagbegrenzt sein kann, wozu die stufenartige Ausformung
des Boden-Aufsitzbereiches mit einer kastenseitigen, feststehenden Anschlagstufe oder
dergleichen zusammenwirkt.
[0004] Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik wird eine technische Problematik
der Erfindung darin gesehen, einen Rollladenkasten bzw. ein Isolationsteil der in
Rede stehenden Art derart verbessert weiterzubilden, dass bei handhabungsgünstiger
Ausgestaltung eine vereinfachte Anpassung an unterschiedlich ausgebildete Rollladenkästen
und/oder an unterschiedlich positionierte, rollladenkastenseitige Anschlagschultern
erreicht werden kann.
[0005] Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruches
1 bzw. des Anspruches 2 gelöst, wobei sowohl hinsichtlich des Rollladenkastens als
auch hinsichtlich des Isolationsteils darauf abgestellt ist, dass der Boden-Aufsitzbereich
zufolge einer vorbereiteten Trennausnehmung oder einer hierfür geeigneten Markierung
änderbar ist und/oder dass über die Tiefe des Rollladenkastens mehrere sich in Höhenrichtung
des Isolationsteils erstreckende Trennausnehmungen oder hierfür geeignete Markierungen
vorgesehen sind. Zufolge der vorgeschlagenen Ausgestaltung ist in handhabungstechnisch
günstiger Weise eine Anpassung des Isolationsteils an unterschiedliche Einschubtiefen
des Isolationsteils in den Rollladenkasten bzw. an unterschiedliche Ausgestaltungen
des Rollladenkastens ermöglicht. Die Trennausnehmung ist bereits im Zuge der Herstellung
des Isolationsteils ausgebildet, so dass der den Rollladenkasten zusammensetzende
Konfektionierer unter Zuhilfenahme der vorbereiteten Trennausnehmung eine einfache
Anpassung der Anschlagstufe und/oder der Gesamttiefe des Isolationsteils vornehmen
kann. Die vorbereitete Trennausnehmung stellt hierbei weiter bevorzugt eine Schenkelfläche
der veränderbaren Anschlagstufe bereit, wobei weiter bevorzugt die Trennausnehmung
quergerichtet ist zur Längserstreckung des Isolationsteils - welche Längserstreckung
betrachtet ist parallel zu einer Rollladenwellen-Achse. Die Tiefe der Trennausnehmung
ist hierbei weiter bevorzugt so gewählt, dass mehrere, unterschiedliche Anschlagstufen,
insbesondere durch Setzen eines quer zur Trennausnehmung ausgerichteten Schnittes
durch den Konfektionierer, ausgeformt werden können. Dieser muss lediglich zur Bildung
einer geänderten Anschlagstufe in bevorzugter Ausgestaltung einen durch die vorbereitete
Trennausnehmung gesonderten Abschnitt des Isolationsteils zufolge Schneiden ablängen.
Alternativ oder auch kombinativ hierzu ist auch eine Ablängung des Isolationsteils
in Tiefenrichtung desselben in handhabungstechnisch günstiger Weise vorzunehmen, dies
insbesondere in Abhängigkeit von der Ausgestaltung des Rollladenkastens und/oder bspw.
der Anordnung einer Rollladenwelle in dem Rollladenkasten. Hierzu sind bevorzugt mehrere
Trennausnehmungen vorgesehen, die weiter bevorzugt ein Raster zum Ablängen vorgeben.
Die Trennausnehmungen erstrecken sich hierbei in Höhenrichtung des Isolationsteils
und weiter bevorzugt über die gesamte Erstreckungslänge desselben. Weiter bevorzugt
belassen die Trennausnehmungen Verbindungsbereiche, über welche die ggf. abzutrennenden
Isolationsbereiche untereinander und mit einem stets verbleibenden, im Einbauzustand
der Rückseite des Rollladenkastens zugeordneten und den Boden-Aufsitzbereich aufweisenden
Isolationsteil-Grundbereich verbunden sind. Zum Ablängen und entsprechenden Entfernen
eines Isolationsbereiches wird der Verbindungsbereich in der Trennausnehmung bspw.
mit einem Polystyrolschneider getrennt. Die beschriebenen Trennausnehmungen sind bevorzugt
in Art von Einschnitten ausgebildet, die, insbesondere im Falle von in Höhenrichtung
verlaufenden Trennausnehmungen, quasi als Führungshilfen für das durchsetzende Schneidwerkzeug
dienen können. Anstelle derartiger, einschnittartiger Trennausnehmungen können auch
Markierungen, bspw. in Form von linienförmigen Farbmarkierungen oder kerbförmigen
Vertiefungen, vorgesehen sein, entlang welcher der Trennschnitt durchzuführen ist.
[0006] Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung,
oftmals mit ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruchs 1 oder des Anspruchs
2 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung
zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruches 1 oder Anspruches 2 oder des jeweiligen
weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
[0007] Die vorbereitete Trennausnehmung ist in einer bevorzugten Ausgestaltung im Zuge der
Extrusion des Isolationsteils durch Einlegen eines Trennpapiers oder dergleichen vorbereitet.
In weiter bevorzugter Ausgestaltung ist die Trennausnehmung als Trennschnitt ausgebildet,
weiter bevorzugt zufolge Schneiden mittels eines Thermoschneidgeräts für Polystyrol
mit einem Schneiddraht. Der Trennschnitt erstreckt sich hierbei bevorzugt in einer
Ebene, welche weiter bevorzugt parallel verläuft zu einer im Einbauzustand nach außen
weisenden, weiter bevorzugt zur Rückwand oder zur Bodenfläche des Rollladenkastens
weisenden Fläche des Isolationsteils. Die Trennausnehmung erstreckt sich hierbei weiter
tiefenmäßig nur so weit, dass der hierdurch gesonderte Abschnitt des Isolationsteils
jenseits des Trennschnittes weiterhin an dem Isolationsteil angebunden ist. Entsprechend
ist auch zufolge der vorbereiteten Trennausnehmung weiterhin das Isolationsteil insgesamt
einteilig ausgebildet.
[0008] Weiter bevorzugt verläuft die Trennausnehmung zur Änderung des Boden-Aufsitzbereichs
bezüglich des eingebauten Zustands des Isolationsteils in dem Rollladenkasten horizontal,
weiter bevorzugt parallel verlaufend zu einer Bodenebene des Rollladenkastens, weiter
bevorzugt in einer senkrechten Ebene zu der Rückwand des Rollladenkastens. Entsprechend
definiert eine solche Trennausnehmung die Horizontalfläche der positionsgenau zu erstellenden
Anschlagstufe, so dass zur Bildung einer geänderten Anschlagstufe lediglich ein Ablängen
des durch die Trennausnehmung gesonderten Isolationsteilabschnittes senkrecht zur
Ebene der Trennausnehmung vorgenommen werden muss.
[0009] Die Trennausnehmung insbesondere zur Ablängung des Isolationsteils in Tiefenrichtung
verläuft bezüglich des eingebauten Zustands des Isolationsteils in dem Rollladenkasten
vertikal, weiter bevorzugt parallel verlaufend zu der Rückseitenfläche des Rollladenkastens,
weiter bevorzugt in einer senkrechten Ebene zu einer Bodenebene des Rollladenkastens.
In weiter bevorzugter Ausgestaltung sind über die Tiefe des Isolationsteils betrachtet
zwischen einer Stirnseite und dem Boden-Aufsitzbereich zwei oder mehr, bspw. drei
oder vier Trennausnehmungen vorgesehen, die gleichmäßig oder alternativ ungleichmäßig
zueinander beabstandet sind.
[0010] Vorgesehen ist zudem, dass außenseitig an dem Isolationsteil zur Abtrennung quer
zu der Trennausnehmung eine oder mehrere in Horizontalrichtung distanzierte Markierungen
vorgesehen sind. Diese vorbereiteten Markierungen dienen dem Konfektionierer zumindest
als Hilfsangaben zur korrekten Ablängung des durch die Trennausnehmung freigestellten
Isolationsteilabschnittes. So ist beispielsweise bei einem Rollladenkasten der in
Rede stehenden Art ein Bodenbasisprofil desselben zur Befestigung des Rollladenkastens
an einem Fenster- und/oder Türrahmen zur unterschiedlichen Konfektionierung des Rollladenkastens
in Horizontalrichtung in unterschiedlichen Positionen festlegbar, so weiter beispielsweise
zur Konfektionierung des Rollladenkastens für eine Revision von innen oder eine Revision
von außen oder zur Aufnahme bspw. eines Raffstore-Behangs. Das Bodenbasisteil formt
hierbei die mit der boden-aufsitzteilseitigen Anschlagstufe zusammenwirkende Anschlagschulter
aus, die entsprechend der Positionierung des Bodenbasisteils unterschiedliche horizontale
Abstände zur Rückwand des Rollladenkastens einnimmt. Die vorbereitete Trennausnehmung
des Isolationsteils erstreckt sich in horizontaler Richtung zumindest soweit, dass
alle möglichen Positionen der basisprofilteilseitigen Anschlagschulter abgedeckt sind.
Die weiter bevorzugt vorgesehenen Markierungen auf dem Isolationsteil sind entsprechend
der bevorzugt vorgegebenen Rastierung des Bodenbasisteiles horizontal zueinander beabstandet.
Weiter kann das Isolationsteil wie beschrieben mit zusätzlichen Markierungen oder
Trennausnehmungen zur generellen Ablängung des Isolationsteils in dessen Horizontalerstreckung
vorgesehen sein, wobei im Falle von Markierungen diese weiter bevorzugt unterschiedlich
gestaltet sind zu den Markierungen zur Ablängung des durch die Trennausnehmung gesonderten
Isolationsteilabschnittes. Die Markierungen sind in einer Ausgestaltung durch ggf.
farbige, parallel zu einer der Rückwand des Rollladenkastens zugewandten Außenfläche
des Isolationsteils verlaufende Linien gebildet, alternativ durch linienförmige Einschnitte
oder Kerbungen, die weiter bevorzugt im Zuge der Herstellung des Isolationsteils im
Extrusionsverfahren ausgebildet sind.
[0011] Die Trennausnehmung zur Änderung des Boden-Aufsitzbereichs ist bevorzugt - mit Bezug
auf eine Einbausituation - bodenseitig, entsprechend dem Kastenboden zugewandt, ausgebildet,
erstreckt sich entsprechend weiter mit einem wesentlich geringeren vertikalen Abstand
zum Isolationsteilboden als zur im Querschnitt gegenüberliegenden Isolationsteildecke.
[0012] Im Falle von Einschnitten oder Kerbungen erstrecken sich diese bei einer horizontalen
Ausrichtung der Trennausnehmung in vertikaler Richtung über eine Höhe, die einem Bruchteil
der in selber Richtung betrachteten Höhe des durch die Trennausnehmung gesonderten
Isolationsteilabschnittes entspricht, so weiter bevorzugt dem 0,01- bis 0,8-Fachen
der Abschnitthöhe.
[0013] Die Dicke des mittels der Trennausnehmung abtrennbaren Teils des Isolationsteils
entspricht in bevorzugter Ausgestaltung dem 0,01-Fachen bis 0,1-Fachen der Höhe des
Isolationsteils, weiter bevorzugt dem 0,03- bis 0,07-Fachen der Höhe.
[0014] Die Tiefe des mittels der Trennausnehmung abtrennbaren Teils des Isolationsteils
entspricht bevorzugt dem 0,2- bis 0,8-Fachen der gesamten, ungekürzten Tiefe des Isolationsteils,
weiter bevorzugt dem 0,25- bis 0,6-Fachen.
[0015] Die jeweils angegebenen zahlenmäßigen Bandbreiten schließen auch - soweit solche
nicht ohnehin exemplarisch angegeben sind - sämtliche Zwischenwerte ein, und zwar
insbesondere in 1/10-Schritten von der unteren und/oder oberen Grenze auf die jeweils
andere Grenze hin eingeschränkt. "Und" steht hierbei dafür, dass beide Grenzen um
jeweils ein oder mehrere Zehntel auf die Grenze hin verschoben, d.h. eingegrenzt werden.
[0016] Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich
mehrere Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Ansicht von außen eines auf einem Fenster aufgesetzten Rollladenkastens;
- Fig. 2
- einen Vertikalschnitt durch den Rollladenkasten, eine erste Konfiguration desselben
betreffend, mit einem in dem Rollladenkasten aufgenommenen Isolationsteil in einer
ersten Ausführungsform;
- Fig. 3
- das Isolationsteil in einer perspektivischen Ausschnittdarstellung;
- Fig. 4
- den bodenseitigen Bereich des Isolationsteils in Stirnansicht;
- Fig. 5
- die Unteransicht hierzu;
- Fig. 6
- eine der Fig. 2 entsprechende Vertikalschnittdarstellung, den Rollladenkasten in einer
zweiten Konfiguration betreffend, mit dem anschlagstufenseitig angepassten Isolationsteil;
- Fig. 7
- eine weitere der Fig. 2 entsprechende Vertikalschnittdarstellung, betreffend den Rollladenkasten
in einer dritten Konfiguration mit entsprechend anschlagstufenangepasstem Isolationsteil;
- Fig. 8
- eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch mit einem Isolationsteil in einer
zweiten Ausführungsform;
- Fig. 9
- eine perspektivische Teildarstellung des Isolationsteils;
- Fig. 10
- eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, das Isolationsteil der zweiten Ausführungsform
betreffend;
- Fig. 11
- eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung, die zweite Konfiguration betreffend;
- Fig. 12
- die dritte Konfiguration mit einem Isolationsteil der zweiten Ausführungsform;
- Fig. 13
- das Isolationsteil in Seitenansicht, eine dritte Ausführungsform betreffend;
- Fig. 14
- einen unteren, anpassbaren Teilabschnitt des Isolationsteils gemäß Fig. 13 in perspektivischer
Darstellung;
- Fig. 15
- die perspektivische Unteransicht hierzu.
[0017] Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu Fig. 1 ein Rollladenkasten
1 mit einem darin mittels einer Welle 2 aufwickelbaren Rollladenpanzer 3. In üblicher
Weise ist dieser Rollladenkasten 1 über einem Fenster 4 und/oder einer Tür angeordnet.
[0018] Der Rollladenkasten 1 setzt sich zusammen aus Kunststoffhohlprofilen, weiter bevorzugt
hergestellt als Kunststoff-Extrusions- und/oder Kunststoff-Spritzteil, wobei weiter
der Rollladenkasten 1 auf einem Rahmen 5 des Fensters 4 - alternativ auf einem Rahmen
einer Tür - aufsetzbar ist. Der Rollladenkasten 1 besitzt eine im dargestellten Einbauzustand
auf den Sturz zuweisende Deckenwand 6, von welcher jeweils endseitig angeordnet eine
Rückwand 7 und eine Vorderwand 8 senkrecht abragen. Über ein zwischen der Rückwand
7 und der Vorderwand 8 angeordnetes Bodenteil ist der Rollladenkasten 1 auf den Rahmen
5 aufsetzbar. Des Weiteren ist der Rollladenkasten 1 in üblicher Weise jeweils endseitig
mit Stirnwänden 9 verschlossen.
[0019] Das Bodenteil ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem Bodenbasisteil 10,
über welches der Rollladenkasten 1 fest mit dem Rahmen 5 verbunden ist, und einem
Bodenergänzungsteil 11. Beide sind gleichfalls als Kunststoffhohlprofile ausgebildet.
[0020] Das Bodenergänzungsteil 11 ist zur Revision von innen bzw. von unten auch in der
Einbausituation des Rollladenkastens 1 entnehmbar, wozu das Bodenergänzungsteil 11
einerends an der Rückwand 7 steckgehaltert ist und andernends über eine Rasthalterung
mit dem Bodenbasisteil 10 zusammenwirkt.
[0021] Zur Anpassung an unterschiedliche bauliche Gegebenheiten, insbesondere zur Anpassung
eines durch die bauliche Gegebenheit vorgegebenen horizontalen Abstandsmaßes zwischen
der nach außen weisenden Stirnfläche 12 des Rahmens 5 und der gleichfalls nach außen
weisenden Stirnfläche der Vorderwand 8 ist das zur Festlegung des Rollladenkastens
1 an dem Rahmen 5 dienende Bodenbasisteil 10 in dem Kasten 1 mit Bezug auf die Stirnwände
9 horizontal versetzbar. Entsprechend ergeben sich unterschiedliche Konfigurationen
des Rollladenkastens gemäß den Darstellungen in den Figuren 2, 6 und 7. In der Konfiguration
gemäß Fig. 7 dient der Rollladenkasten 1 zur Aufnahme eines Raffstore-Behangs 13.
[0022] Im Innenraum 14 des Rollladenkastens 1 ist in dem rückwärtigen, d.h. dem zwischen
Rollladenwickel 15 und Rückwand 7 verbleibenden Bereich ein Isolationsteil 16 angeordnet.
Hierbei handelt es sich bevorzugt um einen Dämmkörper aus einem Partikelschaumstoff,
insbesondere aus einem Extrusionsschaumstoff. Dieser füllt den Hohlraum zwischen Rollladenwickel
15 einerseits und der Deckenwand 6 sowie der Rückwand 7 und dem Bodenteil andererseits
zumindest annähernd vollständig aus.
[0023] Das Isolationsteil 16 erstreckt sich bei einteiliger Ausführung desselben in Einbaustellung
über die gesamte freie, in Erstreckungsrichtung der Welle 2 betrachtete Breite des
Rollladenkasten-Innenraumes 14 zwischen den Stirnwänden 9. Im Bereich der Stirnwände
9 sind in weiter bevorzugter Ausgestaltung gesondert vorgesehene Stirnwand-Dämmteile
vorgesehen.
[0024] Das Isolationsteil 16 weist entsprechend im Querschnitt senkrecht zueinander ausgerichtete
Außenflächen auf, nämlich eine parallel zur Innenfläche der Deckenwand 6 verlaufende
Deckfläche 17, mittels welcher das Isolationsteil 16 in der Einbaustellung an der
Innenfläche der Deckenwand 6 anliegt. Parallel hierzu ausgerichtet weist das Isolationsteil
16 der in den Figuren 2 bis 7 dargestellten ersten Ausführungsform eine Bodenfläche
18 auf, zur bevorzugt vollflächigen Auflage auf dem Bodenteil des Rollladenkastens
1. Die Rückfläche 19 des Isolationsteils 16 erstreckt sich im Querschnitt senkrecht
zu der Deckenfläche 17 bzw. zur Bodenfläche 18, zur bevorzugten vollflächigen Anlage
an der zugewandten Innenfläche der Rückwand 7 in der Einbausituation.
[0025] Zugewandt dem Innenraumbereich, der der Aufnahme des Rollladenwickels 15 dient, ist
das Isolationsteil 16 mit einer im Querschnitt an das Radiusmaß des Rollladenwickels
15 angepassten, konkaven Ausnehmung 20 versehen.
[0026] Das Isolationsteil 16 ist weiter mit einer Anschlagstufe 21 versehen, um so eine
begrenzende Einschubtiefe in dem Rollladenkasten 1 vorzugeben. Diese Anschlagstufe
21 ist bodenseitig vorgesehen, weiter in dem der Rückfläche 19 des Isolationsteils
16 abgewandten, den Rollladenwickel 15 unterfangenden Bereich. So geht endseitig der
Bodenfläche 18 eine im Einbauzustand senkrecht ausgerichtete, entsprechend parallel
zur Rückfläche 19 ausgerichtete Anschlagfläche 22 aus. Diese geht über in eine parallel
zur Bodenfläche 18 ausgerichtete, vertikal zu dieser versetzte und in einer vertikalen
Projektion eine Verlängerung der Bodenfläche 18 darstellende Stützfläche 23 über.
[0027] Der der Rückwand 7 des Rollladenkastens 1 zugewandte Endabschnitt des Bodenbasisteils
10 bildet zur Zusammenwirkung mit der isolationsseitigen Anschlagstufe 21 eine Anschlagschulter
24 aus. In der Einbaustellung stützt sich das Isolationsteil 16 mit dessen Stützfläche
23 auf der zugewandten horizontalen Oberfläche des Bodenbasisteils 10 ab, wobei weiter
die vertikal ausgerichtete Anschlagfläche 22 gegen die zugewandte, bevorzugt parallel
verlaufende Fläche des Bodenbasisteils 10 im Bereich der Anschlagschulter 24 tritt.
[0028] Neben der hierdurch erreichten Einschubbegrenzung ist zudem auch in der dargestellten
Nutzungsstellung das Isolationsteil 16 zwischen dem Bodenbasisteil 10 und der Rückwand
7 gefangen.
[0029] Das Isolationsteil 16 ist ausgelegt zur Anordnung in dem Rollladenkasten 1 aller
möglichen Konfigurationen, insbesondere hinsichtlich aller möglichen Horizontalpositionierungen
des Bodenbasisteils 10.
[0030] Entsprechend der Positionierung des Bodenbasisteils 10 nimmt die Anschlagschulter
24 unterschiedliche horizontale Abstände zur Rückwand 7 ein, so dass eine Anpassung
der isolationsteilseitigen Anschlagstufe 21 erforderlich ist.
[0031] Hierzu weist das Isolationsteil 16 eine vorbereitete Trennausnehmung 25 auf. Diese
ist als ein horizontal zur Bodenfläche 18 verlaufender Trennschnitt ausgebildet und
erstreckt sich in der Ebene der Stützfläche 23 des Isolationsteils 16 über die für
die Konfiguration gemäß Fig. 2 bereits im Herstellungsverfahren des Isolationsteils
16 ausgeformte Anschlagstufe 21 hinaus in Richtung auf die Rückfläche 19, dies weiter
über ein Horizontalmaß ausgehend von der Anschlagstufe 21, welches in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel dem 0,7- bis 0,8-fachen Maß der horizontalen Beabstandung der
herstellungsseitig vorgesehenen Anschlagstufe 21 zur Rückfläche 19 entspricht. Entsprechend
verbleibt in dem der Bodenfläche 18 und der Rückfläche 19 zugeordneten Abschnitt ein
Boden-Aufsitzbereich 29, über welchen sich das Isolationsteil 16 unabhängig von der
Position der Anschlagstufe 21 stets auf dem Rollladenkastenboden, insbesondere auf
dem Bodenergänzungsteil 11 abstützt.
[0032] Die im Zuge der Herstellung des Isolationsteils 16 vorgefertigte Anschlagstufe 21
bzw. deren Anschlagfläche 22 ist zur freien, zur Vorderwand 8 des Rollladenkastens
1 weisenden Stirnfläche des den Rollladenwickel 15 unterfangenden Abschnitts des Isolationsteils
16 mit einem Maß beabstandet, welches in dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa
dem 0,25-Fachen des horizontalen Abstandes der Anschlagfläche 22 zur Rückfläche 19
entspricht.
[0033] Ist eine Rollladenkasten-Konfiguration gemäß Fig. 6 gewählt, in welcher das Bodenbasisteil
10 gegenüber der Konfiguration in Fig. 2 in Horizontalrichtung geringer beabstandet
ist zur Rückwand 7, ist zum Einsetzen des Isolationsteils 16 die Anschlagstufe 21
neu zu setzen. Hierzu wird in handhabungstechnisch einfacher Weise der sich zwischen
der Trennausnehmung 25 und der Bodenfläche 18 einstellende Teil 26 des Isolationsteils
16 auf das entsprechende Maß abgelängt. Dieser abtrennbare Teil 26 weist bevorzugt
eine im Einbauzustand in vertikaler Richtung betrachtete Dicke a auf, die in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel, weiter bevorzugt dem 0,05-Fachen der Höhe b des Isolationsteils
16 entspricht.
[0034] Zur Anordnung des Isolationsteils 16 in einer Rollladenkasten-Konfiguration gemäß
Fig. 7 wird das Teil 26 ebenfalls zufolge eines vertikal zur Trennausnehmung 25 von
der Bodenflächenseite her durchgeführten Schnitts auf das passende Maß abgelängt,
wonach sich eine sich entsprechend an der Anschlagschulter 24 des Bodenbasisteils
10 abstützende Anschlagstufe 21 bildet.
[0035] Um dem Benutzer ein Hilfsmittel zum korrekten Ablängen des Teiles 26 anzubieten,
sind bevorzugt unterseitig desselben im Bereich der Bodenfläche 18 in Horizontalrichtung
zueinander distanzierte Markierungen 27 vorgesehen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind diese Markierungen 27 durch im Zuge der Herstellung des Isolationsteils 16 ausgeformte
Kerbungen gebildet. Alternativ können auf der Bodenfläche 18 entsprechend parallel
zueinander verlaufende und parallel zur freien Stirnfläche des Isolationsteils 16
verlaufende Linien, bspw. Farblinien, aufgedruckt sein.
[0036] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei unterschiedliche Positionierungen
des Bodenbasisteils 10 vorgesehen. Entsprechend sind in dem dargestellten ersten Ausführungsbeispiel
isolationsteilseitig drei unterschiedliche Positionierungen der Anschlagstufe 21 erforderlich,
wobei zur Erzielung von Anschlagstufen 21 für die Konfiguration gemäß Fig. 6 sowie
für die Konfiguration gemäß Fig. 7 jeweils eine Ablängung des durch die Trennausnehmung
25 gesonderten Teils 26 entlang der zugeordneten Markierung 27 erforderlich ist.
[0037] In der Rollladenkasten-Konfiguration gemäß Fig. 6 ist zufolge entsprechender Ablängung
des Teiles 26 zur Bildung der passenden Anschlagstufe 21 die Stützfläche 23 des Isolationsteils
16 verlängert. Entsprechend unterfängt das Isolationsteil 16 den Rollladenwickel 15
mit dem gleichen Horizontalmaß wie in der ersten Konfiguration gemäß Fig. 2.
[0038] Ist gemäß der Darstellung in Fig. 7 eine rückwandnahe Positionierung des Bodenbasisteils
10 gewählt, so ist hier ggf. auch ein Ablängen des in den ersten Konfigurationen den
Rollladenwickel 15 unterfangenden Isolationsteil-Bereiches erforderlich.
[0039] Hierzu ist bevorzugt, wie weiter auch in den Figuren 3 und 4 dargestellt, eine weitere
Markierung 28 vorgesehen, dies weiter bevorzugt oberflächenseitig der konkaven Ausnehmung
20 des Isolationsteils 16, entlang welcher Markierung 28 zur Ablängung des Bereiches
ein parallel zur Rückfläche 19 verlaufender Schnitt angesetzt wird.
[0040] In dem in den Figuren 8 bis 12 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Anschlagstufe
unmittelbar an dem Boden-Aufsitzbereich 29 ausgebildet; nimmt entsprechend eine Position
ein zur möglichen Zusammenwirkung mit der bodenbasisteilseitigen Anschlagstufe 21
allein in der dritten Rollladenkasten-Konfiguration. Entsprechend ist hier bevorzugt
kein horizontal verlaufendes, abzutrennendes, durch eine Trennausnehmung freigestelltes
Teil 26 vorgesehen, wenngleich auch diese Kombination möglich ist.
[0041] Die Anpassung des Isolationsteils 16 an die unterschiedlichen Konfigurationen erfolgt
durch Ablängen des den Rollladenwickel 15 unterfangenden Bereichs, so weiter durch
Ablängen in Tiefenrichtung. Das Isolationsteil 16 weist hierzu zwei in Tiefenrichtung
zueinander beabstandete, senkrecht zur Bodenfläche 18 und somit im Einbauzustand vertikal
verlaufende Trennausnehmungen 30, 30' auf, die sich jeweils unter Belassung eines
bspw. mittigen Verbindungsbereichs 31 von der Bodenfläche 18 ausgehend bis in den
Bereich der konkaven Ausnehmung 20 und über die gesamte Erstreckungslänge des Isolationsteils
16 erstrecken. Durch Trennen des entsprechenden Verbindungsbereichs 31 ist ein an
die vorliegende Konfiguration des Rollladenkastens 1 angepasste Tiefe des Isolationsteils
16 ermöglicht.
[0042] Eine weitere Ausführungsform zeigen die Figuren 13 bis 15. Diese stellt im Wesentlichen
eine Kombination der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele dar.
[0043] So ist ein Isolationsteil 16 vorgesehen, mit einer im Querschnitt an das Radiusmaß
des Rollladenwickels 15 angepassten, konkaven Ausnehmung 20 und einer bodenseitigen
Anschlagstufe 21, zur Begrenzung der Einschubtiefe.
[0044] Das Isolationsteil 16 weist weiter eine vorbereitete Trennausnehmung 25 auf, die
als ein horizontal zur Bodenfläche 18 verlaufender Trennschnitt ausgebildet ist. Um
dem Benutzer ein Hilfsmittel zum korrekten Ablängen des hierdurch freigestellten Teiles
26 anzubieten, sind auch hier unterseitig desselben im Bereich der Bodenfläche 18
in Horizontalrichtung zueinander distanzierte Markierungen 27 in Form von Kerbungen
vorgesehen, die parallel zueinander und parallel zur freien Stirnfläche des Isolationsteils
16 verlaufen.
[0045] Die Anpassung des Isolationsteils 16 an die unterschiedlichen Konfigurationen erfolgt
weiter durch Ablängen des den Rollladenwickel 15 unterfangenden Bereichs in Tiefenrichtung,
wozu das Isolationsteil 16 zusätzlich zwei in Tiefenrichtung zueinander beabstandete,
senkrecht zur Bodenfläche 18 und somit im Einbauzustand vertikal verlaufende Trennausnehmungen
30, 30' aufweist, die sich jeweils von der konkaven Ausnehmung 20 ausgehend in Richtung
der Bodenfläche 18 erstrecken, dies unter Belassung eines Verbindungsbereiches 31
zwischen jeder Trennausnehmung 30, 30' und dem horizontal verlaufenden Trennschnitt
zur Ausbildung des Teiles 26. Auch über die senkrecht zur Darstellungsebene betrachtete
Länge des Isolationsteils 16 sind diese Trennausnehmungen in bevorzugter Ausgestaltung
unterbrochen, zur weiteren Bildung von Verbindungsbereichen. Durch Trennen des unteren
und ggf. über die Länge des Isolationsteils weiter vorgesehenen Verbindungsbereichs
ist eine an die vorliegende Konfiguration des Rollladenkastens 1 angepasste Tiefe
des Isolationsteils 16 ermöglicht.
[0046] Wie weiter dargestellt ist das Isolationsteil der dritten Ausführungsform vorzugsweise
zweigeteilt derart, dass sich ein bodenseitiger, an die Konfiguration des Rollladenkastens
1 anpassbarerer Isolationsteil-Abschnitt 32 und ein der Rückwand 7 des Rollladenkastens
1 zuordbarer rückwärtiger Isolationsteil-Abschnitt 33 einstellt, der zur Anpassung
an die Konfiguration des Rollladenkastens 1 bevorzugt nicht zu ändern ist. Die ggf.
nur teilweise vorgesehene Trennung zwischen den beiden Abschnitten 32 und 33 ist erreicht
durch einen im Querschnitt betrachteten Diagonalschnitt 34, bevorzugt 45°-Schnitt
durch den Eckbereich zwischen den Abschnitten 32 und 33.
[0047] Der in der jeweiligen Konfiguration frei in Richtung auf die Vorderwand 8 ragende
Abschnitt des Isolationsteils 16 stützt sich auf dem Bodenbasisteil 10 ab.
[0048] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung
der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten
Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige
erfinderische Weiterbildung des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser
Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
Bezugszeichenliste
[0049]
- 1
- Rollladenkasten
- 2
- Welle
- 3
- Rollladenpanzer
- 4
- Fenster
- 5
- Rahmen
- 6
- Deckenwand
- 7
- Rückwand
- 8
- Vorderwand
- 9
- Stirnwand
- 10
- Bodenbasisteil
- 11
- Bodenergänzungsteil
- 12
- Stirnfläche
- 13
- Raffstore-Behang
- 14
- Innenraum
- 15
- Rollladenwickel
- 16
- Isolationsteil
- 17
- Deckfläche
- 18
- Bodenfläche
- 19
- Rückfläche
- 20
- Ausnehmung
- 21
- Anschlagstufe
- 22
- Anschlagfläche
- 23
- Stützfläche
- 24
- Anschlagschulter
- 25
- Trennausnehmung
- 26
- Teil
- 27
- Markierung
- 28
- Markierung
- 29
- Boden-Aufsitzbereich
- 30
- Trennausnehmung
- 30'
- Trennausnehmung
- 31
- Verbindungsbereich
- 32
- Isolationsteil-Abschnitt
- 33
- Isolationsteil-Abschnitt
- 34
- Diagonalschnitt
- a
- a Dicke
- b
- Höhe
1. Rollladenkasten (1), insbesondere als Aufsetz-Rollladenkasten ausgebildeter, bevorzugt
aus Kunststoff-Extrusions- und/ oder Kunststoff-Spritzteilen zusammengesetzter Rollladenkasten,
mit einem weiter vorzugsweise einer Rückseite des Rollladenkastens (1) und innerhalb
des Rollladenkastens (1) vorgesehenen Isolationsteil (16), beispielsweise Schaumstoff-Isolationsteil,
mit einem vorzugsweise stufenartig ausgeformten und jedenfalls der Rückseite des Rollladenkastens
(1) zugeordneten Boden-Aufsitzbereich (29), dadurch gekennzeichnet, dass der Boden-Aufsitzbereich (29) zufolge einer vorbereiteten Trennausnehmung (25) oder
einer hierfür geeigneten Markierung änderbar ist und/oder dass über die Tiefe des
Rollladenkastens (1) mehrere sich in Höhenrichtung des Isolationsteils (16) erstreckende
Trennausnehmungen (30, 30') oder hierfür geeignete Markierungen vorgesehen sind.
2. Isolationsteil (16) für einen Rollladenkasten (1), insbesondere als Aufsetz-Rollladenkasten
ausgebildeter, bevorzugt aus Kunststoff-Extrusions-und/oder Kunststoff-Spritzteilen
zusammengesetzter Rollladenkasten, wobei das Isolationsteil (16) innerhalb des Rollladenkastens
(1), weiter vorzugsweise einer Rückseite des Rollladenkastens (1) zugeordnet anordbar
ist, wobei das Isolationsteil (16) mit einem vorzugsweise stufenartig ausgeformten
und jedenfalls der Rückseite des Rollladenkastens (1) zugeordneten Boden-Aufsitzbereich
(29) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden-Aufsitzbereich (29) zufolge einer vorbereiteten Trennausnehmung (25) oder
einer hierfür geeigneten Markierung änderbar ist und/oder dass über die Tiefe des
Rollladenkastens (1) mehrere sich in Höhenrichtung des Isolationsteils (16) erstreckende
Trennausnehmungen (30, 30') oder hierfür geeignete Markierungen vorgesehen sind.
3. Rollladenkasten oder Isolationsteil nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennausnehmung (25, 30, 30') als Trennschnitt ausgebildet ist.
4. Rollladenkasten oder Isolationsteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennausnehmung (25) bezüglich des eingebauten Zustands des Isolationsteils (16)
horizontal verläuft.
5. Rollladenkasten oder Isolationsteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennausnehmung (30, 30') bezüglich des eingebauten Zustands des Isolationsteils
(16) vertikal verläuft.
6. Rollladenkasten oder Isolationsteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass außenseitig an dem Isolationsteil (16) zur Abtrennung quer zu der Trennausnehmung
(25) eine oder mehrere in Horizontalrichtung distanzierte Markierungen (27) vorgesehen
sind.
7. Rollladenkasten oder Isolationsteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennausnehmung (25, 30, 30') bezüglich des Rollladenkastens (1) bodenseitig
des Isolationsteils (16) ausgebildet ist.
8. Rollladenkasten oder Isolationsteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke (a) des mittels der Trennausnehmung (25) abtrennbaren Teils (26) des Isolationsteils
(16) dem 0,01- bis 0,1-Fachen der Höhe (b) des Isolationsteils (16) entspricht.
9. Rollladenkasten oder Isolationsteil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe des mittels der Trennausnehmung (30, 30') abtrennbaren Teils des Isolationsteils
(16) dem 0,2- bis 0,8-Fachen der Tiefe des Isolationsteils (16) entspricht.