[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verflüssigung von an Kohlenwasserstoffen
reichen Strömen, insbesondere Erdgas, und eine Anlage zur Durchführung desselben.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind eine große Anzahl verschiedener Verfahren zum Verflüssigen
von Kohlenwasserstoff-reichen Strömen wie Erdgas bekannt.
[0003] Anlagen zur Durchführung dieser Verfahren, nachstehend auch kurz Erdgasverflüssigungsanlagen,
werden entweder als sogenannte LNG-Baseload-Anlagen, d. h. Anlagen zur Verflüssigung
von Erdgas zur Versorgung mit Erdgas als Primärenergie, oder als sogenannte Peak-Shaving-Anlagen
ausgelegt, d. h. Anlagen zur Verflüssigung von Erdgas zur Deckung von Spitzenbedarf.
[0004] LNG-Baseload-Anlagen werden im Regelfall mit Kältekreisläufen betrieben, wobei die
in den Kältekreisläufen zirkulierenden Kältemittelgemische aus Kohlenwasserstoffgemischen
bestehen. Derartige Gemischkreisläufe sind energetisch effizienter als sogenannte
Expander-Kreisläufe und ermöglichen bei den großen Verflüssigungsleistungen der LNG-Baseload-Anlagen
entsprechend relativ niedrige Energieverbräuche.
[0005] Aus dem Stand der Technik sind ferner sogenannte "Single-Flow-Prozesse" bekannt,
bei denen die für die Verflüssigung benötigte Kälteenergie mittels eines einzigen
Kältemittelgemischkreislaufes bereitgestellt wird (im Gegensatz zu sogenannten Kältemittelkreislaufkaskaden
mit mehreren Kreisläufen mit Kältemittelgemsichen unterschiedlicher Zusammensetzung).
Diese Verfahren benötigen im Allgemeinen eine geringere Anzahl von Apparaten und Maschinen
- verglichen mit den Kältemittelkreislaufkaskadenanlagen - weshalb die Investitionskosten
bei Verflüssigungsanlagen mit einer Kapazität bis zu etwa 2,5 Mega Tonnen LNG (= Liquefied
Natural Gas = verflüssigtes Erdgas) im Jahr (abhängig von den jeweils verfügbaren
maximalen Kompressorleistungen) im Vergleich mit Prozessen mit mehreren Kältemittel(gemisch)kreisläufen
geringer sind. Desweiteren ist der Betrieb derartiger Prozesse vergleichsweise einfach.
Nachteilig ist jedoch, dass der spezifische Energiebedarf für die Verflüssigung im
Vergleich mit Prozessen mit mehreren Kältemittel(gemisch)kreisläufen höher ist.
[0006] Ein solches Single-Flow-Verfahren ist beispielsweise aus
US 5,535,594 bekannt. Dort wird so vorgegangen, dass die höher siedende Kältemittelgemischfraktion,
also das Sumpfprodukt einer Destillationskolonne, zur Vorkühlung des zu verflüssigenden
Kohlenwasserstoff-reichen Stromes und der tiefer siedenden Kältemittelgemischfraktion
sowie zur Kühlung gegen sich selbst verwendet wird. Die tiefer siedende Kältemittelgemischfraktion,
also das Kopfprodukt des Rücklaufabscheiders, wird, nachdem sie durch die höher siedende
Kältemittelgemischfraktion vorgekühlt worden ist, zur Verflüssigung und Unterkühlung
des zu verflüssigenden Kohlenwasserstoff-reichen Stromes und zur Kühlung gegen sich
selbst verwendet.
[0007] Ein weiterer Single-Flow-Prozess wird unter der Bezeichnung LI-MUM
® von der Firma Linde angeboten. Die wesentlichen Komponenten dieses Verfahrens, das
zur Erzeugung von 0,2 - 1,0 mt (Megatonnen) pro Jahr verflüssigtem Erdgas geeignet
ist, sind
- ein spiralgewickelter Wärmetauscher, in dem im Wärmetausch mit verschiedenen Fraktionen
eines Kältemittelgemischkreislaufs Erdgas vorgekühlt, verflüssigt und unterkühlt wird,
- ein im mittleren Druckbereich betriebener Kältemittelabscheider, wobei die daraus
gewonnene Flüssigkeit nach Joule-Thomson-Entspannung im unteren Abschnitt des Wärmetauschers
die Vorkühlung liefert,
- ein Hochdruckkältemittelabscheider, wobei die daraus gewonnene Flüssigkeit im unteren
Abschnitt des Wärmetauschers das Erdgas kühlt und teilweise kondensiert,
- ein Tieftemperaturkältemittelabscheider, wobei die daraus gewonnene Flüssigkeit nach
Joule-Thomson-Entspannung zur Erdgasverflüssigung verwendet wird, während der gasförmige
Kältemittelstrom aus dem Tieftemperaturkältemittelabscheider verwendet wird, um nach
Kondensation und Joule-Thomson-Entspannung im oberen Bereich des Wärmetauschers das
verflüssigte Gas zu unterkühlen.
- Ferner wird beim LIMUM®-Prozess der kombinierte Kältemittelstrom aus dem Boden des Wärmetauschers in einem
zweistufigen Verdichter komprimiert, wobei Zwischen- und Nachkühlung gegen Luft oder
Wasser eingesetzt werden.
[0008] Eine weitere Ausführungsform des herkömmlichen Verfahrens mit einem dreistufigen
Verdichter ist in Figur 1 gezeigt. Dies wird nachfolgend detailliert beschrieben.
[0009] Der zu verflüssigende Strom wird über Leitung 1 einem Wärmetauscher E1 zur Vorkühlung
zugeführt und in diesem gegen den anzuwärmenden Kältemittelkreislaufstrom vorgekühlt.
[0010] Anschließend wird der so vorgekühlte Strom über Leitung 2 gegebenenfalls einem Abscheider
zugeführt. In diesem werden gegebenenfalls vorhandene tiefer siedende Kohlenwasserstoffe
entfernt. Falls erforderlich, geschieht das Abtrennen von höher siedenden Kohlenwasserstoffen
dadurch, dass eine sogenannte HHC (Heavy Hydrocarbon)-Kolonne, die der Trennung der
schweren Kohlenwasserstoffe sowie von Benzol aus dem zu verflüssigenden Kohlenwasserstoff-reichen
Strom dient, vorgesehen wird. Derartige Verfahrenskomponenten sind beispielsweise
in der
DE 197 16 415 beschrieben; siehe beispielsweise deren Figur 2 sowie die zugehörige Beschreibung.
Oftmals werden zudem diejenigen Kohlenwasserstoffe, die den Heizwert des verflüssigten
Stroms, insbesondere Erdgas, unerwünscht erhöhen würden, vor der Verflüssigung abgetrennt.
[0011] Das Kopfprodukt des Abscheiders wird über Leitung 3 einem weiteren Wärmetauscher
E2 zugeführt und darin gegen einen weiteren Teilstrom des Kältemittelkreislaufs verflüssigt.
Sodann wird der verflüssigte Strom über Leitung 4 einem weiteren Wärmetauscher E3
zugeführt und darin gegen einen weiteren Teilstrom des Kältemittelkreislaufs unterkühlt.
Schließlich wird der verflüssigte und unterkühlte Strom über Leitung 5 abgezogen und
der Lagerung bzw. weiteren Verarbeitung, z. B. einer Stickstoffabtrennung, zugeführt.
[0012] Bezogen auf Kältemittelkreislauf gilt Folgendes. Der aus dem Wärmetauscher E1 über
Leitung 6 abgezogene warme Kältemittel(gemisch)strom wird zunächst einem Saugbehälter
S1 zugeführt. Dieser dient dem Schutz der ersten Verdichterstufe des dreistufigen
Kreislaufverdichters, der aus den Turboverdichterstufen I, II und III besteht, die
mittels einer Gasturbine GT1 oder eines elektrischen Motors angetrieben werden können.
[0013] Über Leitung 7 wird das zu verdichtende Kältemittel dann dem ersten Turboverdichter
zugeführt und auf der Austrittseite über Leitung 8 sodann einem Kühler E4 zugeleitet.
Dieser Kühler kann mit Meer- oder Kühlwasser, Luft oder jedem anderen geeigneten Kühlmedium
betrieben werden. Entsprechendes gilt für die weiteren Kühler E5 und E6 des mehrstufigen
Kreislaufverdichters.
[0014] Das gekühlte Kältemittel wird dann über Leitung 9 dem Saugbehälter S2 zugeführt.
Dieser dient dazu, zu vermeiden, dass eine an dieser Stelle des Kreislaufs möglicherweise
entstandene flüssige Phase des Kältemittels in die Verdichterstufe II eintritt. Derartige
Behälter und ihre Verwendung sind an sich bekannt. Sodann wird das Kältemittel über
Leitung 10 der weiteren Verdichterstufe II zugeführt, von wo es über Leitung 11 weiter
komprimiert in den Kühler E5 tritt, dort teilweise kondensiert und anschließend über
Leitung 12 in den dritten Saugbehälter S3 eintritt, der gleichzeitig als Abscheider
dient und der der die gleiche Funktion ausübt wie Saugbehälter S2. Von dort wird der
Kältemittelstrom über Leitung 13 der dritten Verdichterstufe III zugeführt und gelangt
weiter über Leitung 14 in den Kühler E6, wobei er teilweise kondensiert, und von da
in den Rückführabscheider D1.
[0015] Das Sumpfprodukt des Abscheiders D1 wird über Leitung 26 nach Druckreduzierung in
Ventil d dem Strom in Leitung 12 zugeführt.
[0016] Das Sumpfprodukt des Abscheiders S3 wird über Leitung 16 in den Wärmetauscher E1
geleitet, dort gegen den gesamten Kältemittelstrom abgekühlt und anschließend im Ventil
a entspannt. Sodann wird diese entspannte Kältemittelfraktion der über Leitung 25
aus Wärmetauscher E2 austretenden Kältemittelfraktion zugemischt, bevor diese dann
gemeinsam in den Wärmetauscher E1 eintreten.
[0017] Das Kopfprodukt des Abscheiders D1 wird über Leitung 17 ebenfalls in den Wärmetauscher
E1 geleitet und dort gegen sich selbst abgekühlt und tritt sodann über Leitung 18
in den Abscheider D2 ein.
[0018] Das Sumpfprodukt des Abscheiders D2 wird über Leitung 23 durch Wärmetauscher E2 geleitet,
dort weiter gegen den Kältemittelstrom 25 gekühlt und über Leitung 21 in einem Joule-Thomson
Ventil b entspannt. Der entspannte Strom wird mit dem Kältemittelstrom 22 aus E3 gemischt.
Gemeinsam bilden sie den Kältemittelstrom 25 in E2.
[0019] Das Kopfprodukt aus Abscheider D2 wird durch die Wärmetauscher E2 und E3 geleitet
und dabei gegen Strom 25 bzw. 22 weiter abgekühlt, verflüssigt und unterkühlt und
schließlich zur Darstellung der für den Prozess notwendigen, niedrigsten Temperatur
im Ventil c entspannt. Sodann wird diese entspannte Kältemittelfraktion im Gegenstrom
durch den Wärmetauscher E3 geleitet, um so zum Einen die Verflüssigung des an Kohlenwasserstoffen
reichen Stroms sowie die Eigenkühlung des Kältemittels zu bewirken. Dabei geht sie
selbst durch Verdampfung und Anwärmung vom überwiegend Flüssigkeits- in den Gaszustand
über.
[0020] In Leitung 22 wird diese Kältemittelfraktion sodann mit dem Sumpfprodukt aus dem
Abscheider D2 vereint. Dieses wurde zuvor über Leitung 23 im Wärmetauscher E2 gekühlt
und im Ventil b entspannt. Nach Durchfluss dieser vereinten Kühlmittelfraktion durch
Wärmetauscher E2 wird sie, wie vorstehend bereits erwähnt, mit der in Ventil a entspannten
Kältemittelfraktion vereinigt und nach gemeinsamen Passieren von Wärmetauscher E1
der Verdichtereinheit zugeführt.
[0021] In Figur 2 ist eine weitere Ausführungsform dieses herkömmlichen Verfahrens gezeigt,
bei der die Wärmetauscher E3, E2 und E3 in Form gewickelter Wärmeaustauscher ausgestaltet
sind. Dadurch entfallen die Leitungen 22 und 25 aus Figur 1.
[0022] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Nachteile zu vermeiden,
die mit den vorstehend beschriebenen Verfahren des Standes der Technik verbunden sind
und insbesondere ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, das mit weniger Energieverbrauch
und kostengünstiger als im Stand der Technik betrieben werden kann.
Zusammenfassung der Erfindung
[0023] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kühlung oder Verflüssigung eines an Kohlenwasserstoffen
reichen Stroms durch Wärmetausch mit dem Kältemittelgemisch eines Kältemittelgemischkreislaufs,
wobei
- a) der an Kohlenwasserstoffen reiche Strom durch mindestens einen Wärmetauscher mit
mindestens zwei oder mehreren aufeinanderfolgenden Wärmetauschersektionen geleitet
wird,
- b) jeder Wärmetauschersektion mindestens eine aus einer Mehrzahl von Kältemittelgemischfraktionen
zugeleitet wird (wobei die Temperatur des Kältemittelgemischs durch Kühlung gegen
sich selbst und Entspannung erniedrigt wird),
- c) die mehreren Fraktionen des Kältemittelgemischs in einem mehrstufigen Kältemittelkreislaufverdichter
verdichtet werden und in den Wärmetauscher rückgeführt werden,
wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass die aus den Wärmetauschersektionen
austretenden Kältemittelgemischfraktionen den einzelnen Stufen des Kältemittelkreislaufverdichters
auf deren Saugseite zumindest teilweise getrennt zugeleitet werden
[0024] Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Anlage zur Durchführung des obigen
Verfahrens, die
- a) mindestens einen Wärmetauscher mit mindestens zwei oder mehreren aufeinanderfolgenden
Wärmetauschersektionen (E1, E2, E3), durch die der an Kohlenwasserstoffen reiche Strom
geleitet wird,
- b) Vorrichtungen zur Durchleitung des Kältemittelgemischs in mindestens einer aus
einer Mehrzahl von Fraktionen (16, 17, 20, 23) durch die Wärmetauschersektionen (wobei
die Temperatur des Kältemittelgemischs dabei durch Kühlung gegen sich selbst und Entspannung
(a, b, c) erniedrigt wird), und
- c) einen mehrstufigen Kältemittelkreislaufverdichter (I, II, III), in dem die mehreren
Fraktionen des Kältemittelgemischs verdichtet werden, sowie Vorrichtungen zur Rückführung
des Kältemittelgemischs (16, 17) in den Wärmetauscher aufweist,
wobei die Anlage dadurch gekennzeichnet ist, dass sie ferner Mittel aufweist, durch
die die aus den Wärmetauschersektionen austretenden Kältemittelgemischfraktionen den
einzelnen Stufen des Kältemittelkreislaufverdichters zumindest teilweise getrennt
zugeleitet werden (6, 6a, 6b).
[0025] Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betrieb eines mehrstufigen Verdichters
eines Kältemittelkreislaufs, bei dem ein Kältemittelgemisch, dass in mindestens einer
aus einer Mehrzahl von Fraktionen (16, 17, 20, 23) durch die aufeinanderfolgenden
Wärmetauschersektionen mindestens eines Wärmetauschers geleitet worden ist, den einzelnen
Stufen des Kältemittelkreislaufverdichters (I, II, III) auf deren Saugseite zumindest
teilweise getrennt zugeleitet wird (6, 6a, 6b).
[0026] Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
offenbart.
[0027] Das erfindungsgemäße Verfahren ist mit den folgenden Vorteilen verbunden. Zum Einen
ist der Energiebedarf geringer als bei den Verflüssigungs- und Kühlverfahren des Standes
der Technik. Dadurch ist die Umweltbelastung geringer. Sämtliche Wärmetauscherstufen
können kleiner ausgelegt werden als im Stand der Technik. Dies gilt auch für den verwendeten
Kompressor und die Gasturbine. Dadurch ist das erfindungsgemäße Verfahren insgesamt
mit geringeren Kosten verbunden als herkömmliche Verfahren des Standes der Technik.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
[0028] In der vorliegenden Beschreibung werden der Einfachheit halber auch die Begriffe
"Kältemittel" und "Kältemittelkreislauf" verwendet, um Kältemittelgemische und den
erfindungsgemäßen Kältemittelgemischkreislauf zu beschreiben. Darunter fallen insbesondere
mehrphasige Kältemittelgemische und Kältemittel, die aus einer oder mehreren verschiedenen
chemischen Komponenten bestehen.
[0029] Dies sind im Allgemeinen Mischungen aus mehreren der Komponenten Stickstoff, Methan,
Ethan, Ethen, Propan, Propen, Butan, z.B. n-Butan oder iso-Butan und Pentan, z.B.
n-Pentan oder iso-Pentan in einer für den Verflüssigungsprozess optimierten Zusammensetzung.
Z.B. kann ein Kältemittelgemisch verwendet werden, das eine Kombination von Stickstoff,
Methan, Ethan, Propan, Butan und gegebenenfalls auch Pentan enthält. Die Temperaturen
im Kältemittelkreislauf liegen im Bereich der örtlichen Umgebungstemperatur bis 50°C
oder höher nach den Verdichterstufen, bis hinunter zu etwa -160° C oder darunter.
Der Druckbereich liegt etwa zwischen einem und 50 bar.
[0030] Ferner werden die Begriffe "Kältemittelgemischfraktion" und "Kältemittelgemischstrom"
oder auch nur kurz "Fraktion" bzw. "Strom" hierin synonym verwendet. Sie bezeichnen
einen Teil des ein- oder mehrphasigen Kältemittelgemischs in einem Teilabschnitt des
erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. in einem Teil der erfindungsgemäßen Anlage, z.B.
eine Fraktion in Wärmetauscher E1 oder Wärmetauscher E2.
[0031] Mit "Wärmetauschersektion" wie hierin verwendet sind einzelne Wärmetauscher oder
einzelne Teilabschnitte (Sektionen) eines Wärmetauschers gemeint, die innerhalb einer
insgesamt nach außen isolierten Anlage ("Kältebox") oder einzeln isoliert angeordnet
sein können. Dies ist dem Fachmann bekannt. Nachfolgend werden die Begriffe "Wärmetauschersektion"
und "Wärmetauscher" insoweit auch synonym verwendet.
[0032] Die Begriffe "Kompressor" und "Verdichter" werden synonym verwendet.
[0033] Ferner ist der Begriff "Kältebox" im Stand der Technik wohlbekannt. Der Begriff bezeichnet
eine isolierte Tieftemperaturapparatur, die Fluide auf tiefe Temperaturniveaus abkühlt,
z. B. bis zu -40°C bis -190°C oder darunter.
[0034] Unter einem Joule-Thomson-Ventil wird ein Ventil verstanden, durch das eine Flüssigkeit,
Gas oder Flüssig-Gas-Mischung adiabatisch expandiert, was zu einer Temperaturerniedrigung
führt.
[0035] Auf die Beschreibung etwaiger Vorbehandlungsschritte des an Kohlenwasserstoffen reichen
Stromes vor der Kühlung bzw. Verflüssigung, wie z. B. Sauergasentfernung und/oder
Quecksilberentfernung, Entfernung von schweren Kohlenwasserstoffen etc., wird vorliegend
nicht weiter eingegangen. Diese Aspekte sind Fachleuten bekannt.
[0036] Allgemein wird erfindungsgemäß so vorgegangen, dass der gegebenenfalls vorbehandelte,
zu verflüssigende Kohlenwasserstoff-reiche Strom, insbesondere Erdgas, einem ersten
Wärmetauscher E1 zugeführt wird. In diesem Wärmetauscher erfolgt eine Vorkühlung des
Stromes gegen das Kältemittel. Anschließend wird der derart vorgekühlte Strom einem
zweiten Wärmetauscher E2 zugeführt und in diesem gegen das Kältemittel in diesem Wärmetauscher
weiter abgekühlt und verflüssigt. Zuletzt wird der verflüssigte Strom einem dritten
Wärmetauscher E3 zugeführt und in diesem gegen das darin vorhandene Kältemittel unterkühlt.
Der so verflüssigte und unterkühlte Kohlenwasserstoff-reiche Strom, insbesondere Erdgas,
wird anschließend über eine geeignete Leitung seiner weiteren Verwendung, beispielsweise
einer Zwischenlagerung, zugeleitet. Dies ist in den Figuren nicht näher dargestellt.
Bei der Kühlung und Verflüssigung wird der Joule-Thomson-Effekt genutzt.
[0037] Die Druckentspannung in den jeweiligen Wärmetauschern kann somit erfindungsgemäß
mittels Joule-Thomson-Ventilen oder mittels hydraulischen Expandern in Kombination
mit Joule-Thomson-Ventilen oder mittels zweiphasiger Expander erfolgen. Derartige
Vorrichtungen sind an sich im Stand der Technik bekannt. Letztere sind beispielsweise
in der
DE 103 55 935 A1 beschrieben.
[0038] Erfindungsgemäß wird das Kältemittel, das aus den drei Wärmetauschereinheiten E1,
E2 und E3 austritt, einem mehrstufigen Verdichter für den Kältemittelgemischkreislauf
zugeführt, der insbesondere drei Verdichterstufen I, II und III oder noch mehr Stufen,
z. B. vier, fünf oder sechs Stufen umfasst. Dabei wird erfindungsgemäß so vorgegangen,
dass die aus dem jeweiligen Wärmetauscher austretenden Kältemittelströme den Kreislaufverdichterstufen
jeweils getrennt zugeführt werden.
[0039] Dabei können die Kältemittelströme jedoch innerhalb des Kreislaufverdichters, d.h.
dem Teil der Anlage, der die einzelnen Verdichter, Saugbehälter zu deren Schutz sowie
erforderliche Kühler umfasst, insoweit miteinander kombiniert werden, als ein Kältemittelstrom,
der bereits eine Verdichterstufe durchlaufen hat, mit einem anderen Kältemittelstrom,
der noch keine Verdichterstufe durchlaufen hat, kombiniert werden kann. Danach durchläuft
der so vereinigte Strom eine weitere, stromabwärts gelegene Verdichterstufe. Insoweit
werden die Kältemittelströme den einzelnen Stufen des Kreislaufverdichters insgesamt
gesehen "zumindest teilweise getrennt" zugeführt. Mit anderen Worten, die aus den
Wärmetauschereinheiten austretenden Ströme des Kältemittels werden jedenfalls so lange
nicht vereinigt, wie nicht mindestens ein Strom verdichtet worden ist.
[0040] Die Wärmetauschersektionen E1, E2 und E3 können jeweils in weitere Sektionen unterteilt
werden, wobei die Kältemittelströme in analoger Weise den ebenfalls weiter unterteilten
Verdichterstufen zugeleitet werden.
[0041] Die Erfindung wird nachstehend beispielhaft in Bezug auf Figur 3 detailliert erörtert,
wobei insbesondere auf die Unterschiede zu dem herkömmlichen Verfahren abgestellt
wird, dass in Figur 1 gezeigt ist.
[0042] Bezüglich der Kühlung und Verflüssigung des an Kohlenwasserstoffen reichen Stromes
in den Leitungen 1 bis 5 nach Durchtritt durch die Wärmetauscher E1, E2 und E3 kann
auf die vorstehende Beschreibung zu Figur 1 verwiesen werden.
[0043] Im Gegensatz zu dem herkömmlichen Verfahren gemäß Figur 1 wird erfindungsgemäß bei
der Führung und Komprimierung des Kältemittelgemischs so vorgegangen, dass das über
Leitung 16 in den Wärmetauscher E1 eintretende Bodenprodukt des (Hochdruck-)abscheiders
D1 nach Kühlung gegen sich selbst und Entspannung im Ventil a nun nicht stromaufwärts,
bezogen auf Wärmetauscher E1 und die Anordnung des Ventils a, mit einer weiteren Kältemittelfraktion
kombiniert wird, sondern nach Durchtritt von Wärmetauscher E1 (zur Eigenkühlung und
Vorkühlung des an Kohlenwasserstoffen reichen Stroms (1)) über Leitung 6 mit aus dem
Kühler E5 über Leitung 12 austretenden und bereits komprimierten Kältemittelfraktion
kombiniert und über Leitung 12a in den Saugbehälter S3 geleitet wird. Von dort aus
wird diese kombinierte Kältemittelfraktion über Leitung 13 der Saugseite der Verdichtereinheit
III zugeführt und weiter komprimiert.
[0044] Ferner wird der aus dem (Hochdruck-)abscheider D1 austretene Kopfproduktstrom 17
nach Passieren des Wärmetauschers E1, in dem er gegen sich selbst gekühlt wird, zwar
ebenso wie bei dem herkömmlichen Verfahren in den Abscheider D2 geleitet und dort
in zwei Ströme aufgeteilt, die über die Leitungen 19 (Kopfprodukt) bzw. 23 (Sumpfprodukt)
in den Wärmetauscher E2 geleitet werden.
[0045] Allerdings wird erfindungsgemäß die in Wärmetauscher E2 weiter gegen sich selbst
gekühlte und über Leitung 24 durch Ventil b entspannte Bodenproduktfraktion des Abscheiders
D2 nicht wie bei dem herkömmlichen Verfahren mit der nach Passieren des Wärmetauschers
E3 und Entspannung in Ventil c ebenfalls weiter gekühlten Kopfproduktfraktion aus
Abscheider D2 kombiniert. Stattdessen wird die über Ventil b entspannte Fraktion über
Leitung 6a nach Durchlaufen des Wärmetauschers E2 (zur Eigenkühlung und Verflüssigung
des an Kohlenwasserstoffen reichen Stroms (3)) über die Leitungen 6a und 9a dem Saugbehälter
S2 zugeführt. Erst an dieser Stelle, d. h. stromabwärts von Wärmetauscher E2, wird
diese Fraktion mit der Kältemittelfraktion kombiniert, die über Leitung 6b aus dem
Wärmetauscher E3 austritt und nach Passieren des Saugbehälters S1 und Verdichtung
in Verdichterstufe I in Kühler E4 bereits vorgekühlt worden ist.
[0046] Sodann durchläuft diese kombinierte Kältemittelfraktion die zweite Verdichterstufe
II und wird, wie vorstehend bereits erwähnt, nach weiterer Kühlung in Kühler E5 mit
der über Leitung 6 aus dem Wärmetauscher E1 austretenden Fraktion vereinigt.
[0047] Diese Verfahrensführung führt zu den oben bei der zusammenfassenden Darstellung der
Erfindung erwähnten Vorteilen. Insbesondere vermeidet das erfindungsgemäße Verfahren,
dass die Ansaugleitung für das Kältemittelgemisch zur ersten Stufe des Kältemittelkreislaufverdichters
mit einem so großen Durchmesser ausgelegt werden muss wie beim Verfahren des Standes
der Technik. Denn wie zuvor detailliert erörtert, werden bei dem Verfahren des Standes
der Technik zunächst die Kältemittelfraktionen nach Durchlaufen der Wärmetauscher
E3, E2 und E1 kombiniert und sodann der ersten Verdichterstufe zugeführt. Diese gemeinsame
Zuführung sowie die Tatsache, dass diese Kältemittelfraktionen kombiniert bei niedrigem
Druck gasförmig vorliegen, also ein entsprechend großes Volumen einnehmen, erfordert
die Verwendung von Ansaugleitungen mit vergleichsweise großem Durchmesser. Dies führt
aber auch zu einem vergleichsweise größeren Energiebedarf bei der anschließenden Verdichtung
und Kühlung, der durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung auf Grund der getrennten
und Zuführung bei kälteren Temperaturen reduziert wird.
[0048] Ferner werden die einzelnen Kältemittelfraktionen erfindungsgemäß den Stufen des
Kältemittelkreislaufverdichters bei vergleichsweise niedrigerer Temperatur zugeführt
als bei dem Verfahren des Standes der Technik. Dies führt dazu, dass die Verdichter-
und die Kühlleistung (nach der Verdichtung) geringer sind als bei den Verfahren des
Standes der Technik. Dies ist ein wesentlicher Beitrag zur Energieeinsparung, da der
Energieverbrauch des Kältemittelkreislaufverdichters regelmäßig die größte Verbrauchskomponente
bei Gasverflüssigungsverfahren darstellt.
[0049] Schließlich ist die erfindungsgemäße Verfahrensführung auch deshalb vorteilhaft,
weil die den Wärmetauscher E3 durchlaufende Kältemittelfraktion nach Austritt über
Leitung 22 direkt wieder der Verdichtung zugeführt wird, und nicht, wie bei dem in
Figur 1 gezeigten Verfahren des Standes der Technik, weiter durch die Wärmetauscher
E2 und E1 geleitet wird. Denn bereits nach Durchlaufen von Wärmetauscher E3 ist diese
Kältemittelfraktion weitestgehend gasförmig, so dass der Wärmeaustausch in den darauffolgenden
Wärmetauschern E2 und E1 schlechter ist als bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, bei
dem jeweils "frisch" entspannte Kältemittelfraktionen allein durch den jeweiligen
Wärmetauscher geleitet werden. Dabei wird die Wärme in wesentlich günstigerer Weise
durch Verdampfung der Flüssigphase des Kältemittels ausgetauscht, wodurch die Wärmetauscherfläche,
das Volumen und damit die Kosten des Wärmetauschers reduziert werden. ebenso verringert
sich der Druckverlust für den Kältekreislauf, was zur weiteren Reduktion des Leistungsbedarfs
des Kreislaufverdichters beiträgt.
1. Verfahren zur Kühlung oder Verflüssigung eines an Kohlenwasserstoffen reichen Stroms
durch indirekten Wärmetausch mit dem Kältemittelgemisch eines Kältemittelgemischkreislaufs,
wobei
a. der an Kohlenwasserstoffen reiche Strom durch mindestens einen Wärmetauscher mit
mindestens zwei oder mehreren aufeinanderfolgenden Wärmetauschersektionen geleitet
wird,
b. jeder Wärmetauschersektion mindestens eine aus einer Mehrzahl von Kältemittelgemischfraktionen
zugeleitet wird,
c. die mehreren Fraktionen des Kältemittelgemischs in einem mehrstufigen Kältemittelkreislaufverdichter
verdichtet werden und in den Wärmetauscher rückgeführt werden,
dadurch gekennzeichnet, dass die aus den Wärmetauschersektionen austretenden Kältemittelgemischfraktionen den
einzelnen Stufen des Kältemittelkreislaufverdichters auf deren Saugseite zumindest
teilweise getrennt zugeleitet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der an Kohlenwasserstoffen reiche Strom Erdgas ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher mindestens drei Wärmetauschersektionen (E1, E2, E3) aufweist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kältemittelkreislaufverdichter mindestens drei Verdichterstufen (I, II, III)
oder mehr aufweist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die aus der Wärmetauschersektion (E3), die insbesondere der Unterkühlung des an Kohlenwasserstoffen
reichen Stroms dient, austretende Kältemittelgemischfraktion (6b), der Saugseite der
ersten Stufe (I) des Kältemittelkreislaufverdichters zugeleitet wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die aus der Wärmetauschersektion (E2), die insbesondere der Verflüssigung des an
Kohlenwasserstoffen reichen Stroms dient, austretende Kältemittelgemischfraktion (6a),
der Saugseite der zweiten Stufe (II) des Kältemittelkreislaufverdichters zugeleitet
wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die aus der Wärmetauschersektion (E1), die insbesondere der Vorkühlung des an Kohlenwasserstoffen
reichen Stroms dient, austretende Kältemittelgemischfraktion (6), der Saugseite der
dritten Stufe (III) des Kältemittelkreislaufverdichters zugeleitet wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die aus der Wärmetauschersektion (E3), die insbesondere der Unterkühlung des an Kohlenwasserstoffen
reichen Stroms dient, austretende Kältemittelgemischfraktion (6b) nach Verdichtung
(I) und Kühlung (E4) mit der aus der Wärmetauschersektion (E2), die insbesondere der
Verflüssigung des an Kohlenwasserstoffen reichen Stroms dient, austretenden Kältemittelgemischfraktion
(6a) auf der Saugseite der zweiten Verdichterstufe (II) kombiniert und dieser zugeleitet
wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die aus der Wärmetauschersektion (E2), die insbesondere der Verflüssigung des an
Kohlenwasserstoffen reichen Stroms dient, austretende Kältemittelgemischfraktion (6a)
nach Verdichtung (II) und Kühlung (E5) mit der aus der Wärmetauschersektion (E1),
die insbesondere der Vorkühlung des an Kohlenwasserstoffen reichen Stroms dient, austretenden
Kältemittelgemischfraktion (6) auf der Saugseite der dritten Verdichterstufe (III)
kombiniert und dieser zugeleitet wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kältemittelgemischfraktionen (6, 6a, 6b) nicht vor Eintritt mindestens einer
Fraktion in die Saugseite einer Stufe des Kältemittelkreislaufverdichters miteinander
kombiniert werden.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entspannung des Kältemittelgemischs mittels Joule-Thomson-Ventilen oder mittels
hydraulischen Expandern in Kombination mit Joule-Thomson-Ventilen oder mittels zweiphasiger
Expander erfolgt.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Kältemittelgemisch eine Zusammensetzung aus mehreren der Komponenten Stickstoff,
Methan, Ethan, Ethen, Propan, Propen, Butan, Buten und Pentan verwendet wird.
13. Anlage zur Kühlung oder Verflüssigung eines an Kohlenwasserstoffen reichen Stroms
durch indirekten Wärmetausch mit dem Kältemittelgemisch eines Kältemittelgemischkreislaufs,
die
a. mindestens einen Wärmetauscher mit mindestens zwei oder mehreren aufeinanderfolgenden
Wärmetauschersektionen (E1, E2, E3), durch die der an Kohlenwasserstoffen reiche Strom
geleitet wird,
b. Vorrichtungen zur Durchleitung des Kältemittelgemischs in mindestens einer aus
einer Mehrzahl von Fraktionen (16, 17, 20, 23) durch die Wärmetauschersektionen (E1,
E2, E3), und
c. einen mehrstufigen Kältemittelkreislaufverdichter (I, II, III oder mehr), in dem
die mehreren Fraktionen des Kältemittelgemischs verdichtet werden, sowie Vorrichtungen
zur Rückführung des Kältemittelgemischs (16, 17) in den Wärmetauscher aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage ferner Mittel aufweist, durch die die aus den Wärmetauschersektionen austretenden
Kältemittelgemischfraktionen den einzelnen Stufen des Kältemittelkreislaufverdichters
zumindest teilweise getrennt zugeleitet werden (6, 6a, 6b).
14. Anlage nach Anspruch 13, die Vorrichtungen und Mittel gemäß einem oder mehreren der
Ansprüche 2 bis 12 aufweist bzw. solche Mittel aufweist, die zur Durchführung der
in diesen Ansprüchen genannten Verfahrensschritte geeignet sind.
15. Verfahren zum Betrieb eines mehrstufigen Kältemittelkreislaufverdichters, bei dem
ein Kältemittelgemisch, das in mindestens einer aus einer Mehrzahl von Fraktionen
(16, 17, 20, 23) durch die aufeinanderfolgenden Wärmetauschersektionen mindestens
eines Wärmetauschers geleitet worden ist, den einzelnen Stufen des Kältemittelkreislaufverdichters
(I, II, III oder mehr) auf deren Saugseite zumindest teilweise getrennt zugeleitet
wird (6, 6a, 6b).
16. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem der Kältemittelkreislaufverdichter wie in einem
oder mehreren der Ansprüche 4 bis 10 definiert betrieben wird.