(19)
(11) EP 2 371 757 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
05.10.2011  Patentblatt  2011/40

(21) Anmeldenummer: 11002724.0

(22) Anmeldetag:  01.04.2011
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B66F 9/075(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(30) Priorität: 03.04.2010 DE 202010004486 U

(71) Anmelder:
  • K+T Trading Im- und Export GmbH
    26180 Rastede (DE)
  • P.T. Worbs GmbH
    26129 Oldenburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Kreye, Hajo Dipl.-Ing.
    26122 Oldenburg (DE)
  • Worbs, Thomas, Dipl.-Ing.
    26129 Oldenburg (DE)

(74) Vertreter: Jabbusch, Matthias 
Jabbusch Siekmann & Wasiljeff Patentanwälte Hauptstrasse 85
26131 Oldenburg
26131 Oldenburg (DE)

   


(54) Flurförderfahrzeug, insbesondere Hubwagen


(57) Bei einem Flurförderfahrzeug, insbesondere Hubwagen, bei dem ein Lastaufnahmemittel über wenigstens ein Arbeitshubwerk mit einem Hauptfahrwerk verbunden ist, und bei dem das Hauptfahrwerk über wenigstens ein Versetzhubwerk mit einem Hilfsfahrwerk verbunden ist, weist das Hilfsfahrwerk ausschließlich an einer einzigen Fahrbahnebene ausgerichtete Radträger auf. Das Hilfsfahrwerk ist aus wenigstens einem am Versetzhubwerk gehaltenen Basisteil sowie wenigstens einem am Basisteil gehaltenen Anschlussteil zusammengesetzt, wobei das Basisteil und das Anschlussteil jeweils wenigstens einen Verbindungsbereich aufweisen. Mit den Verbindungsbereichen ist wenigstens eine Schnellkupplung ausgebildet.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Flurförderfahrzeug, insbesondere einen Hubwagen, bei dem ein Lastaufnahmemittel über wenigstens ein Arbeitshubwerk mit einem Hauptfahrwerk verbunden ist und bei dem das Hauptfahrwerk über wenigstens ein Versetzhubwerk mit einem Hilfsfahrwerk verbunden ist. Außerdem betrifft die Erfindung ein Anbauteil mit einem Hilfsfahrwerk und wenigstens einem am Hilfsfahrwerk angeordneten Versetzhubwerk zur Aufnahme eines Flurförderfahrzeuges.

[0002] Bei derartigen Flurförderfahrzeugen dient das Versetzhubwerk dazu, mit dem gesamten Flurförderfahrzeug Höhenunterschiede, insbesondere zwischen einer Bodenfläche und einer Ladefläche auftretende Höhenunterschiede zu überwinden. Ein ähnliches Flurförderfahrzeug ist aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 25 30 634 bekannt. Das in dieser Druckschrift im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 6 dargestellte Flurförderfahrzeug weist ebenfalls ein Hilfsfahrwerk auf. Dieses ist von zwei teleskopartig ausziehbaren Beinen, deren freie Enden jeweils ein Rad tragen und einer hubbeweglich geführten Hubgabel, deren Zinken Kugelrollen tragen, ausgebildet. Das derart zusammengesetzte Hilfshubwerk ist über eine doppelt wirkende Zylinderkolben-Einheit hubbeweglich am Hauptfahrwerk gehalten. Zum Überwinden des Höhenunterschiedes stützt sich das Flurförderfahrzeug einerseits über die teleskopartig ausziehbaren Beine auf der tiefer liegenden Bodenfläche und andererseits über die Zinken der hubbeweglich geführten Hubgabel auf der höher liegenden Ladefläche ab. Dabei kommt es insbesondere an den Ladeflächen von Fahrzeugen zum störenden Ein- und Ausfedern der den Fahrzeugen eigenen Fahrwerksfederungen.

[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Flurförderfahrzeug der eingangs genannten Gattung aufzuzeigen, bei dessen Höhenüberwindung das Ein- und Ausfedern von Fahrwerksfederungen keine nachteiligen Einflüsse hat.

[0004] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einem Flurförderfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den auf den Patentanspruch 1 rückbezogenen Unteransprüchen angegeben.

[0005] Das erfindungsgemäße Flurförderfahrzeug zeichnet sich dadurch aus, dass das Hilfsfahrwerk ausschließlich an einer einzigen Fahrbahnebene ausgerichtete Radträger aufweist, dass das Hilfsfahrwerk aus wenigstens einem am Versetzhubwerk gehaltenen Basisteil sowie wenigstens einem am Basisteil gehaltenen Anschlussteil zusammengesetzt ist, und dass das Basisteil und das Anschlussteil jeweils wenigstens einen Verbindungsbereich aufweisen, und dass mit den Verbindungsbereichen wenigstens eine Schnellkupplung ausgebildet ist. Die an einer einzigen Fahrbahnebene ausgerichteten Radträger haben den Vorteil, dass sich das Hilfsfahrwerk zum Überwinden des Höhenunterschiedes ausschließlich auf einer Bodenfläche abstützen kann, auf der regelmäßig auch ein eine Ladefläche aufweisendes Fahrzeug abgestellt ist. Zum Auf- und Absetzen des erfindungsgemäßen Flurförderfahrzeuges auf die Ladefläche des Kraftfahrzeuges wird das Hilfsfahrwerk mit seinem Anschlussteil unter die Ladefläche des Kraftfahrzeuges bewegt, so dass die Ladefläche zwischen dem Hauptfahrwerk und dem Hilfsfahrwerk eingeschlossen ist. Die Schnellkupplung dient dazu, das Anschlussteil vom Basisteil zu lösen, um dieses über das Versetzhubwerk an der Ladefläche vorbei in eine angehobene Arbeitsstellung führen zu können. In dieser Arbeitsstellung kann das erfindungsgemäße Flurförderfahrzeug nachfolgend auf der Ladefläche des Kraftfahrzeuges frei verfahren werden, um beispielsweise auf der Ladefläche des Kraftfahrzeuges befindliche Ladung zu bewegen. Außerdem erlaubt die Arbeitsstellung das Verschließen der Ladefläche mit einer ihr zugeordneten Ladeluke, insbesondere wenn das erfindungsgemäße Flurförderfahrzeug mit dem Kraftfahrzeug transportiert werden soll. In diesem Falle ist daran zu denken, dass das vom Basisteil abgebaute Anschlussteil im Kraftfahrzeug mitgeführt wird. Die Schnellkupplung ist im Rahmen der Erfindung jede Art von Kupplung, die das zügige, vorzugsweise werkzeuglose An- und Abbauen des Anschlussteiles von seinem Basisteil erlaubt.

[0006] Nach einer ersten Weiterbildung der Erfindung weist das Hilfsfahrwerk wenigstens zwei als Trägerzinken ausgebildete Anschlussteile auf, die jeweils wenigstens einen Radträger aufweisen. Die Trägerzinken dienen der Ausbildung eines Hilfsfahrwerkes mit einem möglichst großen Radstand und einem gleichzeitig minimalen Gewicht. Die Trägerzinken weisen eine parallele Anordnung zueinander auf, wobei die Radträger vorzugsweise im Bereich ihrer freien Trägerenden angeordnet sind.

[0007] Nach einer nächsten Weiterbildung der Erfindung weist das Basisteil des Hilfsfahrwerkes wenigstens einen der Radträger auf. Damit ist vorteilhaft erreicht, dass das vom Basisteil abnehmbare Anschlussteil um die Masse wenigstens eines der zur Ausbildung des Hilfsfahrwerkes erforderlichen Radträger reduziert ist.

[0008] Um zu gewährleisten, dass das An- und Abbauen des Anschlussteiles mittels Muskelkraft von einer einzigen Person bewerkstelligt werden kann, und um zu gewährleisten, dass ein abgebautes Anschlussteil von einer einzigen Person in ein Kraftfahrzeug ohne gesundheitliche Risiken verladen werden kann, ist nach einer nächsten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass jede Trägerzinke eine Masse von weniger als 20 kg aufweist. Zur Herstellung derartiger Trägerzinken sind Materialien mit geringem spezifischen Gewicht, wie beispielsweise Aluminium, oder die Verwendung von Trägerprofilen mit hohen Flächenträgheitsmomenten, wie beispielsweise Doppel-T-Profilen, besonders geeignet.

[0009] Bei dem erfindungsgemäßen Flurförderfahrzeug ist eine weitere Gewichtsreduzierung dadurch erreicht, dass das Versetzhubwerk eine geringere Hubleistung als das Arbeitshubwerk aufweist. Dabei ist die Hubleistung des Versetzhubwerkes lediglich auf das Eigengewicht von Lastaufnahmemittel, Arbeitshubwerk und Hauptfahrwerk auszulegen, die Hubleistung des Arbeitshubwerkes hingegen auf die maximal mit dem Lastaufnahmemittel anzuhebende Last.

[0010] Eine besonders wirksame und gleichwohl effiziente Gewichtsreduzierung ist nach einer nächsten Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, dass das Versetzhubwerk und das Arbeitshubwerk wenigstens einen gemeinsamen Hubwerksantrieb aufweisen. Dieser ist sowohl Bestandteil des Versetzhubwerkes als auch Bestandteil des Arbeitshubwerkes.

[0011] Eine funktionelle Eigenständigkeit des Versetzhubwerkes und des Arbeitshubwerkes ist mit Vorteil dadurch erreicht, dass dem Hubwerksantrieb wenigstens ein Wechselschalter zugeordnet ist, mit dem das Versetzhubwerk und das Arbeitshubwerk voneinander getrennt sind. Mit dem Wechselschalter können das Versetzhubwerk und das Arbeitshubwerk lediglich im gegenseitigen Wechsel betrieben werden.

[0012] Zum Bereitstellen der im Hubwerksantrieb umgeformten Energie weist der Hubwerksantrieb wenigstens eine Hydraulikpumpe auf. Diese ist vorzugweise manuell betätigbar. Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, den Hubwerksantrieb direkt oder indirekt über die Hydraulikpumpe mittels batteriegespeister Elektromotoren zu betreiben.

[0013] Nach einer wirtschaftlich besonders bedeutungsvollen Weiterbildung der Erfindung weisen das Hauptfahrwerk und das Versetzhubwerk jeweils wenigstens einen Verbindungsbereich auf, wobei mit diesen Verbindungsbereichen wenigstens eine lösbare Verbindung ausgebildet ist. Mit der lösbaren Verbindung ist die Möglichkeit geschaffen, das Hauptfahrwerk und das über das Arbeitshubwerk mit dem Hauptfahrwerk verbundene Lastaufnahmemittel bedarfsweise ohne das Hilfsfahrwerk und sein Versetzhubwerk eingeschränkt zu betreiben. Ein derart eingeschränkter Betrieb kommt dem Betrieb eines handelsverfügbaren Flurförderfahrzeuges, insbesondere eines handelsverfügbaren Hubwagens gleich und genügt den bekannten innerbetrieblichen Einsatzmöglichkeiten. Das Schließen der lösbaren Verbindung erlaubt hingegen einen über die bekannten innerbetrieblichen Einsatzmöglichkeiten hinausgehenden, erweiterten Betrieb, beispielsweise bei einer Messeveranstaltung, welche die Mitnahme des Flurförderfahrzeuges an ihren Veranstaltungsort erfordert.

[0014] Das erfindungsgemäße Anbauteil zeichnet sich, wie auch das erfindungsgemäße Flurförderfahrzeug, dadurch aus, dass das Hilfsfahrwerk ausschließlich an einer einzigen fahrbaren Ebene ausgerichtete Radträger aufweist, dass das Hilfsfahrwerk aus wenigstens einem am Versetzhubwerk gehaltenen Basisteil sowie wenigstens einem am Basisteil gehaltenen Anschlussteil zusammengesetzt ist, dass das Basisteil und das Anschlussteil jeweils wenigstens einen Verbindungsbereich aufweisen, und dass mit den Verbindungsbereichen wenigstens eine Schnellkupplung ausgebildet ist. Das Anbauteil kann auch als Erweiterungsteil Zubehörteil oder Nachrüstteil bezeichnet werden und dient dementsprechend dem Anbau, der Erweiterung oder dem Nachrüsten handelsverfügbarer Flurförderfahrzeuge, insbesondere dem Nachrüsten handelsverfügbarer Hubwagen. Dazu weist das Versetzhubwerk Verbindungsmittel auf, die bei einem handelsverfügbaren Flurförderfahrzeug dazu geeignet sind, an den konstruktiven Strukturen seines Hauptfahrwerkes sicher befestigt zu werden.

[0015] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig.1:
eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Flurförderfahrzeuges;
Fig. 2:
eine Seitenansicht des Flurförderfahrzeuges gemäß Fig. 1 mit abgebauten Anschlussteilen;
Fig. 3:
ein Anwendungsbeispiel des Flurförderfahrzeuges in einem ersten Arbeitsschritt;
Fig. 4:
das Anwendungsbeispiel gemäß Fig. 3 in einem zweiten Arbeitsschritt;
Fig. 5:
das Anwendungsbeispiel gemäß den Figuren 3 und 4 in einem dritten Arbeitsschritt;
Fig. 6:
das Anwendungsbeispiel gemäß den Figuren 3 bis 5 in einem vierten Arbeitsschritt;
Fig. 7:
das Anwendungsbeispiel gemäß den Figuren 3 bis 6 in einem fünften Arbeitsschritt, und
Fig. 8:
das Anwendungsbeispiel gemäß den Figuren 3 bis 7 in einem sechsten Arbeitsschritt.


[0016] Die Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Flurförderfahrzeuges, bei dem ein Lastaufnahmemittel 1 über ein Arbeitshubwerk 2 mit einem Hauptfahrwerk 3 verbunden ist und bei dem das Hauptfahrwerk 3 über ein Versetzhubwerk 4 mit einem Hilfsfahrwerk 5 verbunden ist. Das Hauptfahrwerk 3 weist zwei hintere, dem Arbeitshubwerk 2 zugeordnete Räder 6, 6' sowie zwei vordere, dem Lastaufnahmemittel 1 zugeordnete Räder 7, 7' auf. Das Hilfsfahrwerk 5 weist ausschließlich an einer einzigen Fahrbahnebene 8 ausgerichtete Räder 9, 9', 10, 10' auf. Das Hilfsfahrwerk 5 ist aus einem am Versetzhubwerk 4 gehaltenen Basisteil 11 sowie zweien am Basisteil 11 gehaltenen Anschlussteilen 12, 13 zusammengesetzt. Das Basisteil 11 und die Anschlussteile 12, 13 weisen jeweils einen eine Schnellkupplung 14, 15 miteinander ausbildenden Verbindungsbereich auf. Das Versetzhubwerk 4 und das Arbeitshubwerk 2 weisen einen gemeinsamen Hubwerksantrieb 16 mit einem manuell betätigbaren Handhebel 17 auf.

[0017] Die Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Flurförderfahrzeuges gemäß Fig. 1. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen versehen.

[0018] Die Fig. 3 zeigt ein Anwendungsbeispiel des Flurförderfahrzeuges in einem ersten Arbeitsschritt, bei dem die Anschlussteile 12, 13 vom Basisteil 11 des Hilfsfahrwerkes 5 abgebaut sind. Das erfindungsgemäße Flurförderfahrzeug steht mit seinem Hauptfahrwerk 3 auf der Fahrbahnebene 8 beabstandet zu einem ebenfalls auf der Fahrbahnebene abgestellten Kraftfahrzeug 18 mit einer Ladefläche 19.

[0019] Die Fig. 4 zeigt das Anwendungsbeispiel gemäß Fig. 3 in einem zweiten Arbeitsschritt, bei dem das Basisteil 11 und die Anschlussteile 12, 13 über die Schnellkupplung 14, 15 miteinander verbunden werden. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen versehen.

[0020] Die Fig. 5 zeigt das Anwendungsbeispiel gemäß der Fig. 3 und 4 in einem dritten Arbeitsschritt, in welchem das Hauptfahrwerk 3 über das Hilfsfahrwerk 5 in eine über der Ladefläche 19 des Kraftfahrzeuges 18 gelegene obere Stellung bewegt werden. Gleiche Bauteile sind hier ebenfalls mit gleichen Bezugszahlen versehen.

[0021] Die Fig. 6 zeigt das Anwendungsbeispiel gemäß der Fig. 3 bis 5 in einem vierten Arbeitsschritt, in welchem das Hauptfahrwerk 3 über das auf der Fahrbahnebene 8 aufstehende Hilfsfahrwerk 5 in eine über der Ladefläche 19 des Kraftfahrzeuges 18 befindliche Position gefahren wurde.

[0022] Die Fig. 7 zeigt das Anwendungsbeispiel gemäß der Fig. 3 bis 6 in einem fünften Arbeitsschritt, in welchem das Hauptfahrwerk 3 über das Versetzhubwerk 4 auf der Ladefläche 19 des Kraftfahrzeuges 18 abgestellt wurde. Außerdem wurden die Anschlussteile 12, 13 vom Basisteil 8 abgebaut.

[0023] Die Fig. 8 zeigt das Anwendungsbeispiel gemäß der Fig. 3 bis 7 in einem sechsten Arbeitsschritt, in welchem das Basisteil 8 des Hilfsfahrwerkes 5 über das Versetzhubwerk 4 nach oben an der Ladefläche 19 des Kraftfahrzeuges 18 vorbei gefahren wurde. Außerdem wurden die abgebauten Anschlussteile 12, 13 im Kraftfahrzeug 18 verladen.


Ansprüche

1. Flurförderfahrzeug, insbesondere Hubwagen, bei dem ein Lastaufnahmemittel über wenigstens ein Arbeitshubwerk mit einem Hauptfahrwerk verbunden ist, und bei dem das Hauptfahrwerk über wenigstens ein Versetzhubwerk mit einem Hilfsfahrwerk verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Hilfsfahrwerk (5) ausschließlich an einer einzigen Fahrbahnebene (8) ausgerichtete Radträger aufweist,
dass das Hilfsfahrwerk (5) aus wenigstens einem am Versetzhubwerk (4) gehaltenen Basisteil (11) sowie wenigstens einem am Basisteil (11) gehaltenen Anschlussteil (12, 13) zusammengesetzt ist,
dass das Basisteil (11) und das Anschlussteil (12, 13) jeweils wenigstens einen Verbindungsbereich aufweisen, und
dass mit den Verbindungsbereichen wenigstens eine Schnellkupplung (14, 15) ausgebildet ist.
 
2. Flurförderfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsfahrwerk (5) wenigstens zwei als Trägerzinken ausgebildete Anschlussteile (12, 13) aufweist, die jeweils wenigstens einen Radträger aufweisen.
 
3. Flurförderfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (11) des Hilfsfahrwerkes (5) wenigstens einen der Radträger aufweist.
 
4. Flurförderfahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Trägerzinke eine Masse von weniger als 20 kg aufweist.
 
5. Flurförderfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Versetzhubwerk (4) eine geringere Hubleistung als das Arbeitshubwerk (2) aufweist.
 
6. Flurförderfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Versetzhubwerk (4) und das Arbeitshubwerk (2) wenigstens einen gemeinsamen Hubwerksantrieb (16) aufweisen.
 
7. Flurförderfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass dem Hubwerksantrieb (16) wenigstens ein Wechselschalter zugeordnet ist, mit dem das Versetzhubwerk (4) und das Arbeitshubwerk (2) voneinander getrennt sind.
 
8. Flurförderfahrzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubwerksantrieb (16) wenigstens eine Hydraulikpumpe aufweist.
 
9. Flurförderfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptfahrwerk (3) und das Versetzhubwerk (4) jeweils wenigstens einen Verbindungsbereich aufweisen, und dass mit den Verbindungsbereichen wenigstens eine lösbare Verbindung ausgebildet ist.
 
10. Anbauteil mit einem Hilfsfahrwerk und wenigstens einem am Hilfsfahrwerk angeordneten Versetzhubwerk zur Aufnahme eines Flurförderfahrzeuges, insbesondere eines Flurförderfahrzeuges nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass das Hilfsfahrwerk (5) ausschließlich an einer einzigen Fahrbahnebene (8) ausgerichtete Radträger aufweist,
dass das Hilfsfahrwerk (5) aus wenigstens einen am Versetzhubwerk (4) gehaltenen Basisteil (11) sowie wenigstens einem am Basisteil (11) gehaltenen Anschlussteil (12, 13) zusammengesetzt ist,
dass das Basisteil (11) und das Anschlussteil (12, 13) jeweils wenigstens einen Verbindungsbereich aufweisen, und
dass mit den Verbindungsbereichen wenigstens eine Schnellkupplung (14, 15) ausgebildet ist.
 




Zeichnung




























Recherchenbericht










Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente