[0001] Die Erfindung betrifft ein Flurförderfahrzeug, insbesondere einen Hubwagen, bei dem
ein Lastaufnahmemittel über wenigstens ein Arbeitshubwerk mit einem Hauptfahrwerk
verbunden ist und bei dem das Hauptfahrwerk über wenigstens ein Versetzhubwerk mit
einem Hilfsfahrwerk verbunden ist. Außerdem betrifft die Erfindung ein Anbauteil mit
einem Hilfsfahrwerk und wenigstens einem am Hilfsfahrwerk angeordneten Versetzhubwerk
zur Aufnahme eines Flurförderfahrzeuges.
[0002] Bei derartigen Flurförderfahrzeugen dient das Versetzhubwerk dazu, mit dem gesamten
Flurförderfahrzeug Höhenunterschiede, insbesondere zwischen einer Bodenfläche und
einer Ladefläche auftretende Höhenunterschiede zu überwinden. Ein ähnliches Flurförderfahrzeug
ist aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 25 30 634 bekannt. Das in dieser Druckschrift im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 6 dargestellte
Flurförderfahrzeug weist ebenfalls ein Hilfsfahrwerk auf. Dieses ist von zwei teleskopartig
ausziehbaren Beinen, deren freie Enden jeweils ein Rad tragen und einer hubbeweglich
geführten Hubgabel, deren Zinken Kugelrollen tragen, ausgebildet. Das derart zusammengesetzte
Hilfshubwerk ist über eine doppelt wirkende Zylinderkolben-Einheit hubbeweglich am
Hauptfahrwerk gehalten. Zum Überwinden des Höhenunterschiedes stützt sich das Flurförderfahrzeug
einerseits über die teleskopartig ausziehbaren Beine auf der tiefer liegenden Bodenfläche
und andererseits über die Zinken der hubbeweglich geführten Hubgabel auf der höher
liegenden Ladefläche ab. Dabei kommt es insbesondere an den Ladeflächen von Fahrzeugen
zum störenden Ein- und Ausfedern der den Fahrzeugen eigenen Fahrwerksfederungen.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Flurförderfahrzeug der eingangs
genannten Gattung aufzuzeigen, bei dessen Höhenüberwindung das Ein- und Ausfedern
von Fahrwerksfederungen keine nachteiligen Einflüsse hat.
[0004] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einem Flurförderfahrzeug mit den Merkmalen
des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den auf den Patentanspruch 1 rückbezogenen Unteransprüchen angegeben.
[0005] Das erfindungsgemäße Flurförderfahrzeug zeichnet sich dadurch aus, dass das Hilfsfahrwerk
ausschließlich an einer einzigen Fahrbahnebene ausgerichtete Radträger aufweist, dass
das Hilfsfahrwerk aus wenigstens einem am Versetzhubwerk gehaltenen Basisteil sowie
wenigstens einem am Basisteil gehaltenen Anschlussteil zusammengesetzt ist, und dass
das Basisteil und das Anschlussteil jeweils wenigstens einen Verbindungsbereich aufweisen,
und dass mit den Verbindungsbereichen wenigstens eine Schnellkupplung ausgebildet
ist. Die an einer einzigen Fahrbahnebene ausgerichteten Radträger haben den Vorteil,
dass sich das Hilfsfahrwerk zum Überwinden des Höhenunterschiedes ausschließlich auf
einer Bodenfläche abstützen kann, auf der regelmäßig auch ein eine Ladefläche aufweisendes
Fahrzeug abgestellt ist. Zum Auf- und Absetzen des erfindungsgemäßen Flurförderfahrzeuges
auf die Ladefläche des Kraftfahrzeuges wird das Hilfsfahrwerk mit seinem Anschlussteil
unter die Ladefläche des Kraftfahrzeuges bewegt, so dass die Ladefläche zwischen dem
Hauptfahrwerk und dem Hilfsfahrwerk eingeschlossen ist. Die Schnellkupplung dient
dazu, das Anschlussteil vom Basisteil zu lösen, um dieses über das Versetzhubwerk
an der Ladefläche vorbei in eine angehobene Arbeitsstellung führen zu können. In dieser
Arbeitsstellung kann das erfindungsgemäße Flurförderfahrzeug nachfolgend auf der Ladefläche
des Kraftfahrzeuges frei verfahren werden, um beispielsweise auf der Ladefläche des
Kraftfahrzeuges befindliche Ladung zu bewegen. Außerdem erlaubt die Arbeitsstellung
das Verschließen der Ladefläche mit einer ihr zugeordneten Ladeluke, insbesondere
wenn das erfindungsgemäße Flurförderfahrzeug mit dem Kraftfahrzeug transportiert werden
soll. In diesem Falle ist daran zu denken, dass das vom Basisteil abgebaute Anschlussteil
im Kraftfahrzeug mitgeführt wird. Die Schnellkupplung ist im Rahmen der Erfindung
jede Art von Kupplung, die das zügige, vorzugsweise werkzeuglose An- und Abbauen des
Anschlussteiles von seinem Basisteil erlaubt.
[0006] Nach einer ersten Weiterbildung der Erfindung weist das Hilfsfahrwerk wenigstens
zwei als Trägerzinken ausgebildete Anschlussteile auf, die jeweils wenigstens einen
Radträger aufweisen. Die Trägerzinken dienen der Ausbildung eines Hilfsfahrwerkes
mit einem möglichst großen Radstand und einem gleichzeitig minimalen Gewicht. Die
Trägerzinken weisen eine parallele Anordnung zueinander auf, wobei die Radträger vorzugsweise
im Bereich ihrer freien Trägerenden angeordnet sind.
[0007] Nach einer nächsten Weiterbildung der Erfindung weist das Basisteil des Hilfsfahrwerkes
wenigstens einen der Radträger auf. Damit ist vorteilhaft erreicht, dass das vom Basisteil
abnehmbare Anschlussteil um die Masse wenigstens eines der zur Ausbildung des Hilfsfahrwerkes
erforderlichen Radträger reduziert ist.
[0008] Um zu gewährleisten, dass das An- und Abbauen des Anschlussteiles mittels Muskelkraft
von einer einzigen Person bewerkstelligt werden kann, und um zu gewährleisten, dass
ein abgebautes Anschlussteil von einer einzigen Person in ein Kraftfahrzeug ohne gesundheitliche
Risiken verladen werden kann, ist nach einer nächsten Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen, dass jede Trägerzinke eine Masse von weniger als 20 kg aufweist. Zur Herstellung
derartiger Trägerzinken sind Materialien mit geringem spezifischen Gewicht, wie beispielsweise
Aluminium, oder die Verwendung von Trägerprofilen mit hohen Flächenträgheitsmomenten,
wie beispielsweise Doppel-T-Profilen, besonders geeignet.
[0009] Bei dem erfindungsgemäßen Flurförderfahrzeug ist eine weitere Gewichtsreduzierung
dadurch erreicht, dass das Versetzhubwerk eine geringere Hubleistung als das Arbeitshubwerk
aufweist. Dabei ist die Hubleistung des Versetzhubwerkes lediglich auf das Eigengewicht
von Lastaufnahmemittel, Arbeitshubwerk und Hauptfahrwerk auszulegen, die Hubleistung
des Arbeitshubwerkes hingegen auf die maximal mit dem Lastaufnahmemittel anzuhebende
Last.
[0010] Eine besonders wirksame und gleichwohl effiziente Gewichtsreduzierung ist nach einer
nächsten Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, dass das Versetzhubwerk und
das Arbeitshubwerk wenigstens einen gemeinsamen Hubwerksantrieb aufweisen. Dieser
ist sowohl Bestandteil des Versetzhubwerkes als auch Bestandteil des Arbeitshubwerkes.
[0011] Eine funktionelle Eigenständigkeit des Versetzhubwerkes und des Arbeitshubwerkes
ist mit Vorteil dadurch erreicht, dass dem Hubwerksantrieb wenigstens ein Wechselschalter
zugeordnet ist, mit dem das Versetzhubwerk und das Arbeitshubwerk voneinander getrennt
sind. Mit dem Wechselschalter können das Versetzhubwerk und das Arbeitshubwerk lediglich
im gegenseitigen Wechsel betrieben werden.
[0012] Zum Bereitstellen der im Hubwerksantrieb umgeformten Energie weist der Hubwerksantrieb
wenigstens eine Hydraulikpumpe auf. Diese ist vorzugweise manuell betätigbar. Es liegt
jedoch im Rahmen der Erfindung, den Hubwerksantrieb direkt oder indirekt über die
Hydraulikpumpe mittels batteriegespeister Elektromotoren zu betreiben.
[0013] Nach einer wirtschaftlich besonders bedeutungsvollen Weiterbildung der Erfindung
weisen das Hauptfahrwerk und das Versetzhubwerk jeweils wenigstens einen Verbindungsbereich
auf, wobei mit diesen Verbindungsbereichen wenigstens eine lösbare Verbindung ausgebildet
ist. Mit der lösbaren Verbindung ist die Möglichkeit geschaffen, das Hauptfahrwerk
und das über das Arbeitshubwerk mit dem Hauptfahrwerk verbundene Lastaufnahmemittel
bedarfsweise ohne das Hilfsfahrwerk und sein Versetzhubwerk eingeschränkt zu betreiben.
Ein derart eingeschränkter Betrieb kommt dem Betrieb eines handelsverfügbaren Flurförderfahrzeuges,
insbesondere eines handelsverfügbaren Hubwagens gleich und genügt den bekannten innerbetrieblichen
Einsatzmöglichkeiten. Das Schließen der lösbaren Verbindung erlaubt hingegen einen
über die bekannten innerbetrieblichen Einsatzmöglichkeiten hinausgehenden, erweiterten
Betrieb, beispielsweise bei einer Messeveranstaltung, welche die Mitnahme des Flurförderfahrzeuges
an ihren Veranstaltungsort erfordert.
[0014] Das erfindungsgemäße Anbauteil zeichnet sich, wie auch das erfindungsgemäße Flurförderfahrzeug,
dadurch aus, dass das Hilfsfahrwerk ausschließlich an einer einzigen fahrbaren Ebene
ausgerichtete Radträger aufweist, dass das Hilfsfahrwerk aus wenigstens einem am Versetzhubwerk
gehaltenen Basisteil sowie wenigstens einem am Basisteil gehaltenen Anschlussteil
zusammengesetzt ist, dass das Basisteil und das Anschlussteil jeweils wenigstens einen
Verbindungsbereich aufweisen, und dass mit den Verbindungsbereichen wenigstens eine
Schnellkupplung ausgebildet ist. Das Anbauteil kann auch als Erweiterungsteil Zubehörteil
oder Nachrüstteil bezeichnet werden und dient dementsprechend dem Anbau, der Erweiterung
oder dem Nachrüsten handelsverfügbarer Flurförderfahrzeuge, insbesondere dem Nachrüsten
handelsverfügbarer Hubwagen. Dazu weist das Versetzhubwerk Verbindungsmittel auf,
die bei einem handelsverfügbaren Flurförderfahrzeug dazu geeignet sind, an den konstruktiven
Strukturen seines Hauptfahrwerkes sicher befestigt zu werden.
[0015] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale
ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
- Fig.1:
- eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Flurförderfahrzeuges;
- Fig. 2:
- eine Seitenansicht des Flurförderfahrzeuges gemäß Fig. 1 mit abgebauten Anschlussteilen;
- Fig. 3:
- ein Anwendungsbeispiel des Flurförderfahrzeuges in einem ersten Arbeitsschritt;
- Fig. 4:
- das Anwendungsbeispiel gemäß Fig. 3 in einem zweiten Arbeitsschritt;
- Fig. 5:
- das Anwendungsbeispiel gemäß den Figuren 3 und 4 in einem dritten Arbeitsschritt;
- Fig. 6:
- das Anwendungsbeispiel gemäß den Figuren 3 bis 5 in einem vierten Arbeitsschritt;
- Fig. 7:
- das Anwendungsbeispiel gemäß den Figuren 3 bis 6 in einem fünften Arbeitsschritt,
und
- Fig. 8:
- das Anwendungsbeispiel gemäß den Figuren 3 bis 7 in einem sechsten Arbeitsschritt.
[0016] Die Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Flurförderfahrzeuges,
bei dem ein Lastaufnahmemittel 1 über ein Arbeitshubwerk 2 mit einem Hauptfahrwerk
3 verbunden ist und bei dem das Hauptfahrwerk 3 über ein Versetzhubwerk 4 mit einem
Hilfsfahrwerk 5 verbunden ist. Das Hauptfahrwerk 3 weist zwei hintere, dem Arbeitshubwerk
2 zugeordnete Räder 6, 6' sowie zwei vordere, dem Lastaufnahmemittel 1 zugeordnete
Räder 7, 7' auf. Das Hilfsfahrwerk 5 weist ausschließlich an einer einzigen Fahrbahnebene
8 ausgerichtete Räder 9, 9', 10, 10' auf. Das Hilfsfahrwerk 5 ist aus einem am Versetzhubwerk
4 gehaltenen Basisteil 11 sowie zweien am Basisteil 11 gehaltenen Anschlussteilen
12, 13 zusammengesetzt. Das Basisteil 11 und die Anschlussteile 12, 13 weisen jeweils
einen eine Schnellkupplung 14, 15 miteinander ausbildenden Verbindungsbereich auf.
Das Versetzhubwerk 4 und das Arbeitshubwerk 2 weisen einen gemeinsamen Hubwerksantrieb
16 mit einem manuell betätigbaren Handhebel 17 auf.
[0017] Die Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Flurförderfahrzeuges gemäß Fig. 1. Gleiche
Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen versehen.
[0018] Die Fig. 3 zeigt ein Anwendungsbeispiel des Flurförderfahrzeuges in einem ersten
Arbeitsschritt, bei dem die Anschlussteile 12, 13 vom Basisteil 11 des Hilfsfahrwerkes
5 abgebaut sind. Das erfindungsgemäße Flurförderfahrzeug steht mit seinem Hauptfahrwerk
3 auf der Fahrbahnebene 8 beabstandet zu einem ebenfalls auf der Fahrbahnebene abgestellten
Kraftfahrzeug 18 mit einer Ladefläche 19.
[0019] Die Fig. 4 zeigt das Anwendungsbeispiel gemäß Fig. 3 in einem zweiten Arbeitsschritt,
bei dem das Basisteil 11 und die Anschlussteile 12, 13 über die Schnellkupplung 14,
15 miteinander verbunden werden. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen versehen.
[0020] Die Fig. 5 zeigt das Anwendungsbeispiel gemäß der Fig. 3 und 4 in einem dritten Arbeitsschritt,
in welchem das Hauptfahrwerk 3 über das Hilfsfahrwerk 5 in eine über der Ladefläche
19 des Kraftfahrzeuges 18 gelegene obere Stellung bewegt werden. Gleiche Bauteile
sind hier ebenfalls mit gleichen Bezugszahlen versehen.
[0021] Die Fig. 6 zeigt das Anwendungsbeispiel gemäß der Fig. 3 bis 5 in einem vierten Arbeitsschritt,
in welchem das Hauptfahrwerk 3 über das auf der Fahrbahnebene 8 aufstehende Hilfsfahrwerk
5 in eine über der Ladefläche 19 des Kraftfahrzeuges 18 befindliche Position gefahren
wurde.
[0022] Die Fig. 7 zeigt das Anwendungsbeispiel gemäß der Fig. 3 bis 6 in einem fünften Arbeitsschritt,
in welchem das Hauptfahrwerk 3 über das Versetzhubwerk 4 auf der Ladefläche 19 des
Kraftfahrzeuges 18 abgestellt wurde. Außerdem wurden die Anschlussteile 12, 13 vom
Basisteil 8 abgebaut.
[0023] Die Fig. 8 zeigt das Anwendungsbeispiel gemäß der Fig. 3 bis 7 in einem sechsten
Arbeitsschritt, in welchem das Basisteil 8 des Hilfsfahrwerkes 5 über das Versetzhubwerk
4 nach oben an der Ladefläche 19 des Kraftfahrzeuges 18 vorbei gefahren wurde. Außerdem
wurden die abgebauten Anschlussteile 12, 13 im Kraftfahrzeug 18 verladen.
1. Flurförderfahrzeug, insbesondere Hubwagen, bei dem ein Lastaufnahmemittel über wenigstens
ein Arbeitshubwerk mit einem Hauptfahrwerk verbunden ist, und bei dem das Hauptfahrwerk
über wenigstens ein Versetzhubwerk mit einem Hilfsfahrwerk verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Hilfsfahrwerk (5) ausschließlich an einer einzigen Fahrbahnebene (8) ausgerichtete
Radträger aufweist,
dass das Hilfsfahrwerk (5) aus wenigstens einem am Versetzhubwerk (4) gehaltenen Basisteil
(11) sowie wenigstens einem am Basisteil (11) gehaltenen Anschlussteil (12, 13) zusammengesetzt
ist,
dass das Basisteil (11) und das Anschlussteil (12, 13) jeweils wenigstens einen Verbindungsbereich
aufweisen, und
dass mit den Verbindungsbereichen wenigstens eine Schnellkupplung (14, 15) ausgebildet
ist.
2. Flurförderfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsfahrwerk (5) wenigstens zwei als Trägerzinken ausgebildete Anschlussteile
(12, 13) aufweist, die jeweils wenigstens einen Radträger aufweisen.
3. Flurförderfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (11) des Hilfsfahrwerkes (5) wenigstens einen der Radträger aufweist.
4. Flurförderfahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Trägerzinke eine Masse von weniger als 20 kg aufweist.
5. Flurförderfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Versetzhubwerk (4) eine geringere Hubleistung als das Arbeitshubwerk (2) aufweist.
6. Flurförderfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Versetzhubwerk (4) und das Arbeitshubwerk (2) wenigstens einen gemeinsamen Hubwerksantrieb
(16) aufweisen.
7. Flurförderfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass dem Hubwerksantrieb (16) wenigstens ein Wechselschalter zugeordnet ist, mit dem das
Versetzhubwerk (4) und das Arbeitshubwerk (2) voneinander getrennt sind.
8. Flurförderfahrzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubwerksantrieb (16) wenigstens eine Hydraulikpumpe aufweist.
9. Flurförderfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptfahrwerk (3) und das Versetzhubwerk (4) jeweils wenigstens einen Verbindungsbereich
aufweisen, und dass mit den Verbindungsbereichen wenigstens eine lösbare Verbindung
ausgebildet ist.
10. Anbauteil mit einem Hilfsfahrwerk und wenigstens einem am Hilfsfahrwerk angeordneten
Versetzhubwerk zur Aufnahme eines Flurförderfahrzeuges, insbesondere eines Flurförderfahrzeuges
nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass das Hilfsfahrwerk (5) ausschließlich an einer einzigen Fahrbahnebene (8) ausgerichtete
Radträger aufweist,
dass das Hilfsfahrwerk (5) aus wenigstens einen am Versetzhubwerk (4) gehaltenen Basisteil
(11) sowie wenigstens einem am Basisteil (11) gehaltenen Anschlussteil (12, 13) zusammengesetzt
ist,
dass das Basisteil (11) und das Anschlussteil (12, 13) jeweils wenigstens einen Verbindungsbereich
aufweisen, und
dass mit den Verbindungsbereichen wenigstens eine Schnellkupplung (14, 15) ausgebildet
ist.