[0001] Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum Verbinden von Profilen, insbesondere
Profilholzbretter zu einem flächigen Wandelement.
[0002] Für die Hersteller von Holzbauten, wie Gartenhäuser, Carports, Sichtschutzwände und
dergleichen, stellt sich das Problem, einerseits einen möglichst einfachen und zeitsparenden
Aufbau und eine gute Handhabbarkeit der Bauelemente und andererseits eine hohe Stabilität
und Sicherheit des fertigen Bauwerks zu gewährleisten. Kleinere Bauelemente sind zwar
einfacher zu transportieren und zu handhaben, ergeben jedoch eine verminderte Stabilität
des fertigen Bauwerks. Zusätzlich angebrachte Verstrebungen oder Versteifungen in
Form von Kanthölzern oder dergleichen erhöhen zwar die Stabilität, führen aber meistens
zu einer Beeinträchtigung des Erscheinungsbildes des Bauwerks.
[0003] Aus der
DE 1 045 626 B geht hervor und wie allgemein bekannt übereinander liegende Bohlen durch einfaches
Verschrauben mit Führungspfosten zu einer tragenden Holzwand verbunden werden.
[0004] Ebenso ist aus der
DE 87 07 559 U1 eine Verbindung von tafelförmigen Bauelementen zu einem Wandelement durch Holzprofilleisten
bekannt und die Holzprofilleisten zweiteilig als Grund- und Deckprofilleisten ausgeführt
sind.
[0005] Nachteilig ist bei diesen Verbindungssystemen, dass es sich dabei um eine Art Unterkonstruktion
handelt und dadurch zumindest eine der beiden Wandflächen optisch stark beeinträchtigt
wird.
[0006] Eine andere Möglichkeit zur Verbindung einzelner Hölzer, wie Bretter, Bohlen oder
Kanthölzer zu einem Holzbauelement geht aus der
DE 83 32 071 U1 hervor. Dabei werden Hölzer auf Spannstangen aufgereiht und mittels Spannschrauben
zusammengehalten. Nachteilig dabei sind die zusätzlich und aufwendig anzubringenden
Bohrungen für die Spannstangen und Ausnehmungen für die Spannschrauben, wodurch in
weiterer Folge auch eine variable Längenanpassung der Hölzer stark eingeschränkt wird.
[0007] In
US4684107 ist ein Zaunsystem beschrieben, bei dem an einem Zaunpfosten Laschen befestigt sind,
zwischen denen Zaunmaterial gehalten wird.
[0008] GB1536564 offenbart ein Zaunsystem mit Pfosten und Latten, wobei die Pfosten annähernd sechseckige
Hohlprofile aufweise, welche die Latten aufnehmen.
[0009] Die oben genannten Zaunsysteme sind im Vergleich zum erfindungsgemäßen Zaunsystem
aufwendig herzustellen und zu montieren.
[0010] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Schaffung einer Haltevorrichtung
zum Verbinden von verschiedenartigen Profilen zu einem stabilen Wandelement, bei der
der Aufbau möglichst einfach und kostengünstig herstellbar ist und eine Vielzahl an
unterschiedlichen Ausführungsformen ermöglicht wird.
[0011] Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Haltevorrichtung bevorzugt
die Form eines in Längsrichtung geteilten Hohlprofils aufweist und zumindest in Teilbereichen
entlang der Trennebene formschlüssig in Eingriff steht und zumindest ein dazwischen
liegender Bereich als Ausnehmung zur Aufnahme von Profilen ausgebildet ist und mit
diesen mittels Befestigungselemente formstabil verbunden ist. Vorteilhaft ist hierbei,
dass durch die überraschend einfach erscheinende Lösung die Haltevorrichtung durch
den formschlüssigen Eingriff eine in sich geschlossene Profilform ergibt und gleichzeitig
die Profile umschlossen werden. Dadurch entsteht ein stabiles und selbst- bzw. freitragendes
Wandelement wodurch auf eine zusätzliche Versteifung wie beispielsweise in Form einer
Unterkonstruktion verzichtet werden kann.
Generell ist bei dem beschriebenen Wandelement in Verbindung mit der erfindungsgemäßen
Haltevorrichtung von Vorteil, dass eine nicht unbeträchtliche Einsparung bei der Montage
bzw. beim Zusammenbau erzielt wird sowie neben einem optisch ästhetischen Erscheinungsbild
auch eine ausreichende Stabilität sichergestellt wird.
[0012] Weitere Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 2 bis 18 beschrieben. Die sich daraus
ergebenden weiteren Vorteile können aus der Beschreibung entnommen werden.
[0013] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese nachfolgend an Hand der in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Darin zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Wandelementes;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung in Explosionsdarstellung;
Fig. 3 die Haltevorrichtung in Seitenansicht;
Fig. 4 die Haltevorrichtung gemäß den Linien IV-IV in Fig. 3, teilweise geschnitten;
Fig. 5 die Haltevorrichtung gemäß den Linien V-V in Fig. 3, teilweise geschnitten;
Fig. 6 eine Ausführungsvariante der Haltevorrichtung in Seitenansicht;
Fig. 7 eine andere Ausführungsform der Haltevorrichtung mit unterschiedlich langen
Profilhälften in vereinfachter Darstellung;
Fig. 8 eine mögliche Ausführungsvariante einer Haltevorrichtung mit Einsätzen für
unterschiedliche Profilformen in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 9 eine Befestigungsmöglichkeit des Wandelementes als Schiebetor in vereinfachter
Darstellung;
Fig. 10 eine weitere Ausführungsvariante der Haltevorrichtung in waagrechter Position
und vereinfachter Darstellung;
[0014] In Fig. 1 ist ein Wandelement 1 mit Haltevorrichtungen 2 und die damit verbundenen
Profile 3 insbesondere Profilholzbretter, dargestellt. Die Haltevorrichtungen 2 sind
mit den Profilen 3 mittels Befestigungselemente 4, beispielsweise durch Schrauben,
Nägel, Klammern oder dergleichen, formstabil verbunden. Weiters ist aus der Darstellung
ersichtlich, dass mittels zusätzlicher Befestigungseinrichtungen 5 das Wandelement
1 beispielsweise auf einem Fundament 6 befestigt und bei Bedarf auch am oberen Ende
mit einer Abschlussleiste 7 versehen werden kann.
Das Wandelement 1 ist bevorzugt aus Holzprofilen gebildet wobei aber auch Profile
3 aus Kunststoff und/oder aus WPC (Wood-Plastic-Composite) und/oder Metall zum Einsatz
kommen können, die sich besonders gut durch ihre Witterungsbeständigkeit für den Außenbereich
eignen.
Durch die spezielle Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 2 ist sowohl
die Anzahl dieser als auch der Abstand entlang der Profile 3 zueinander kaum eingeschränkt
und somit sehr frei gestaltbar. Es ist weiters auch möglich, dass für ein Wandelement
1 mehrere und auch unterschiedlich ausgebildete Haltevorrichtungen 2 verwendet werden
können.
[0015] In Fig. 2 ist das Wandelement 1 mit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 2 in Form
einer Explosionszeichnung dargestellt. Die Haltevorrichtung 2 besteht aus zwei annähernd
U-förmigen Profilhälften 2' und 2" die jeweils eine Trennebene 8 aufweisen und von
dieser ausgehend und in Längsrichtung abwechselnd versetzt eine Nut 9 bzw. eine Feder
10 angeordnet ist sowie auch gegengleich und diagonal versetzt bei der gegenüberliegenden
Profilhälfte 2". Weiters sind noch zusätzliche Ausnehmungen 11 zur Aufnahme der Profile
3 vorgesehen, wobei die Form der Ausnehmungen 11 an die Form der jeweiligen Profile
3 angepasst sind. Die Abstände der Ausnehmungen 11 zueinander in Längsrichtung der
Haltevorrichtung 2 weisen bevorzugt eine gleiche Teilung auf, die sich an den Abmaßen
der verwendeten Profile 3 orientiert und bevorzugt etwas größer ist als die Höhe der
Profile 3.
Für den Zusammenbau zu einem Wandelement 1 werden die Profile 3 mit einer beispielhaften
Ausführung der Querschnittsform eines stehenden Parallelogramms in die Ausnehmungen
8 der Profilhälfte 2' eingesetzt und durch das Aufsetzen der gegengleichen Profilhälfte
2" diese Profile 3 umschlossen. Gleichzeitig kommen die Nuten 9 mit den jeweiligen
Federn 10 in Eingriff, wodurch eine formschlüssige Verbindung in Art einer geschlossenen
Profilform erreicht wird und unter zusätzlicher Anbringung der Befestigungselemente
4 an den Profilen 3 ein formstabiles Wandelement 1 entsteht. Bevorzugt entspricht
die Querschnittsform der zusammengebauten Profilhälften 2' und 2" annähernd einem
Rechteck oder Quadrat. Es können aber auch kreisförmige oder jede Art von vieleckigen
Querschnitten zur Anwendung kommen, wenn dadurch auch optische Effekte erzielt werden
sollen.
[0016] In Fig. 3 bis 5 ist die Haltevorrichtung 2 in zusammengebautem Zustand mit den die
Profile 3 umschließenden Profilhälften 2' und 2" und den Befestigungselementen 4 in
Seitenansicht sowie teilweise geschnitten dargestellt. Es sind die entlang der Trennebene
8 in Längsrichtung abwechselnd versetzten Nuten 9 und Federn 10 ersichtlich, die formschlüssig
in Eingriff stehen.
Weiters ist in der Schnittdarstellung in Fig. 4 ersichtlich, dass die in Eingriff
stehenden Nuten 9 und Federn 10 auch gegenüber der Trennebene 8 in diagonaler Richtung
versetzt angeordnet sein können, wodurch eine zusätzliche Formstabilität erzielt wird.
In der Fig. 5 ist ein Teilbereich eines Profils 3 ersichtlich, welches in den Ausnehmungen
8 der jeweilig zusammengefügten Profilhälften 2' und 2" platziert ist und von den
jeweiligen Befestigungselementen 4 in der gewünschten Position gehalten wird. Vorteilhaft
bei dieser Ausführung ist, dass die Haltevorrichtung 2 bis zum Anbringen der Befestigungselemente
4 problemlos entlang des Profils 3 bzw. entlang der Profile 3 verschiebbar ist, um
dadurch das Einrichten an der gewünschten Position sehr einfach zu ermöglichen.
[0017] In Fig. 6 ist eine weitere Aufführungsvariante der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
2 dargestellt, wobei die Haltevorrichtung 2 durch eine annähernd U-förmige Profilhälfte
2' und einer Profilhälfte 2" in Form eines Flachprofils gebildet ist. Dadurch wird
wiederum eine geschlossene Profilform erreicht und die Profile 3 werden gleichfalls
umschlossen. Die Trennebene 8 wird damit in den Randbereich 12 verlegt. Die beiden
U-förmig angeordneten Schenkel 13 der Profilhälfte 2' sind mit Ausnehmungen 11 zur
Aufnahme der Profile 3 versehen und bilden gleichzeitig die Federn 10, die mit den
Nuten 9 des Flachprofils der Profilhälfte 2" beim Zusammenfügen in Eingriff gebracht
werden und dadurch eine formschlüssige Verbindung erzeugen sowie durch Anbringung
der Befestigungselemente 4 an den Profilen 3 ein wiederum formstabiles Wandelement
1 entsteht.
Bei dieser Ausführungsform weisen die Abstände der Ausnehmungen 11 zueinander in Längsrichtung
der Haltevorrichtung 2 ebenfalls bevorzugt eine gleiche Teilung auf, die sich an den
Abmaßen der verwendeten Profile 3 orientieren. Es ist jedoch aus Festigkeitsgründen
sowie der Ausgestaltung der Schenkel 13 zur Feder 10 ein erforderlicher Mindestabstand
zwischen den einzelnen Ausnehmungen 11 vorgegeben.
[0018] Von Vorteil ist bei dieser Ausführungsform der Haltevorrichtung 2 in Verbindung mit
den Profilen 3, die eine Querschnittsform entsprechend eines stehenden Parallelogramms
aufweisen, dass dadurch ein nahezu blickdichtes Wandelement 1 hergestellt werden kann.
[0019] Die Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform der Haltevorrichtung 2, wobei die Profilhälften
2' und 2" mit unterschiedlichen Längen ausgeführt sind. Der Zusammenbau mit den Profilen
3 zu einem Wandelement 1 erfolgt in diesem Fall durch ein versetztes Zusammenfügen
der Profilhälften 2' und 2", um dennoch auch bei höheren Wandelementen 1 die gewünschte
Stabilität zu erreichen.
Vorteilhaft dabei ist, dass trotz Verwendung von Gleichteilen auf einfache Weise unterschiedlich
hohe Wandelemente 1 hergestellt werden können.
[0020] In Fig. 8 ist eine mögliche Ausführungsvariante einer Haltevorrichtung 2 dargestellt,
bei der Einsätze 14 für unterschiedliche Querschnittsformen der Profile 3 in die Ausnehmungen
11 der Profilhälften 2' und 2" eingesetzt werden. Zum leichteren Einbau bzw. Einsetzen
der Profile 3 sind diese Einsätze 14 geteilt ausgeführt.
Überraschender Weise lassen sich durch diese adapterartigen Einsätze 14 in die Ausnehmungen
11 der Profilhälften 2' und 2" Profile 3 mit unterschiedlichen Querschnittsformen
auf einfache und kostengünstige Weise anordnen. Dadurch bietet sich obendrein die
Möglichkeit die Wandelemente 1 beliebig zu gestalten und dadurch auch besondere Designeffekte
zu erzielen. Durch die Verwendung dieser Einsätze 14 ist es auch zu einem späteren
Zeitpunkt mit geringem Aufwand möglich, das Aussehen der Wandelemente 1 durch Austausch
der Profile 3 mit anderen Querschnittsformen und den dazu passenden Einsätzen 14 zu
verändern. Natürlich lassen sich auch weitere optische Effekte an den Wandelementen
1 durch farbliche und/oder grafische Gestaltung der Haltevorrichtungen 2 erzielen
sowie auch durch die zwar etwas begrenzte Formgestaltung, wie beispielsweise durch
Verbreiterung der Form der Haltevorrichtungen 2 entlang der eingesetzten Profile 3
oder kreisförmige bis hin zu vieleckigen Querschnittsformen. Ein weiterer optischer
und vor allem auch dreidimensionaler Effekt kann auch auf einfache Weise durch Drehung
der Haltevorrichtung 2 aus der gewohnten Grundanordnung um beispielsweise 45° erzielt
werden, wodurch sich die Haltevorrichtung 2 wesentlich über die eingesetzten Profile
3 hervorhebt bzw. vorsteht und/oder durch eine asymmetrische Ausführung der Profile
3 zwischen der Haltevorrichtung 2, wodurch Teile des Profils 3 wesentlich über die
Haltevorrichtung 2 hinaussteht.
[0021] In Fig. 9 ist neben der bereits in Fig. 1 erwähnten Befestigungsmöglichkeit des Wandelementes
1 auf einem Fundament 6 nun eine weitere Ausbildungsform für den Einsatz beispielsweise
als Schiebetor beschrieben. Dazu wird eine Befestigungseinrichtung 5 an der Haltevorrichtung
2 angebracht, die mit einer Rollenanordnung 15 in einer Führungsschiene 16 verbunden
ist.
Ähnlich wie bei dieser Darstellung können die Befestigungselemente 4 auch generell
an allen anderen Befestigungsstellen durch die Profilhälften 2' und 2" sowie die Profile
3 durchgeschraubt werden.
Eine weitere Ausführungsvariante der Haltevorrichtung 2 ist in Fig. 10 dargestellt,
wobei die erfindungsgemäße Haltevorrichtung 2 in waagrechter und die Profile 3 in
senkrechter Position angeordnet sind. Vorteilhaft dabei ist, dass sich dadurch die
Einsatzmöglichkeiten für die Wandelemente 1 erweitern, wie z.B. als Elemente für Gartenzäune,
Balkongeländer oder dergleichen mehr.
Natürlich ist es auch möglich, dass die Haltevorrichtungen 2 in Einbaulage jeden beliebigen
Winkel einnehmen können.
[0022] Schließlich sei der Ordnung halber noch erwähnt, dass zum besseren Verständnis der
Erfindung einzelne Teile derselben maßstäblich stark verzerrt und unproportional bzw.
rein schematisch dargestellt sind. Selbstverständlich können für die einzelnen Bestandteile
der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 2 alle dem Fachmann geläufigen, aus dem Stand
der Technik bekannten Herstellverfahren sowie Einzelteile für die Befestigungen und
dergleichen Verwendung finden.
Weiters kann auch jedes einzelne der dargestellten Ausführungsbeispiele eine eigene
erfinderische Lösung bilden, bzw. können auch einzelne Merkmalsgruppen einzelner Ausführungsbeispiele
sowie einzelne Merkmale oder Merkmalsgruppen verschiedener Ausführungsbeispiele in
Kombination miteinander eigenständige erfindungsgemäße Lösungen bilden.
BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG
[0023]
- 1
- Wandelement
- 2
- Haltevorrichtung
- 2'
- Profilhälfte
- 2"
- Profilhälfte
- 3
- Profil
- 4
- Befestigungselement
- 5
- Befestigungseinrichtung
- 6
- Fundament
- 7
- Abschlussleiste
- 8
- Trennebene
- 9
- Nut
- 10
- Feder
- 11
- Ausnehmung
- 12
- Schenkel
- 13
- Randbereich
- 14
- Einsatz
- 15
- Rollenanordnung
- 16
- Führungsschiene
1. Haltevorrichtung zum Verbinden von Profilen, insbesondere Profilholzbretter zu einem
flächigen Wandelement, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (2) bevorzugt die Form eines in Längsrichtung geteilten Hohlprofils
aufweist und zumindest in Teilbereichen entlang der Trennebene (8) formschlüssig in
Eingriff steht und zumindest ein dazwischen liegender Bereich als Ausnehmung (11)
zur Aufnahme von Profilen (3) ausgebildet ist und mit diesen mittels Befestigungselemente
(4) formstabil verbunden ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der formschlüssige Eingriff durch Nut- und Federverbindungen gebildet wird.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut- und Federverbindungen von der Trennebene (8) ausgehend in Längsrichtung
abwechselnd versetzt angeordnet sind.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut- und Federverbindungen gegenüber der Trennebene (8) diagonal versetzt angeordnet
sind.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (2) durch zwei annähernd U-förmige Profilhälften (2', 2") gebildet
ist.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (2) zumindest durch eine annähernd U-förmige Profilhälfte (2')
und ein Flachprofil (2") gebildet ist.
7. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsform der Haltevorrichtung (2) beliebig, jedoch bevorzugt annähernd
rechteckig ausgebildet ist.
8. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände der Ausnehmungen (11) zueinander in Längsrichtung der Haltevorrichtung
(2) bevorzugt eine gleiche Teilung aufweisen.
9. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände der Ausnehmungen (11) zueinander in Längsrichtung der Haltevorrichtung
(2) bevorzugt größer ist als die Höhe der Profile (3).
10. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (2) bevorzugt aus Metall oder Kunststoff bzw. aus einem faserverstärkten
Kunststoff gebildet ist.
11. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Profilhälfte (2', 2") einstückig durch Ausstanzen und Aufbiegen hergestellt
ist.
12. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Profilhälfte (2', 2") einstückig durch Spritzgießen hergestellt ist.
13. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Profilhälfte (2', 2") einstückig als Profil durch Extrudieren und mechanischer
Formgebung hergestellt ist.
14. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände zwischen den einzelnen Haltevorrichtungen (2) entlang der Profile (3)
nahezu frei wählbar sind.
15. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilhälften (2', 2") der Haltevorrichtung (2) mit unterschiedlichen Längen
ausgebildet und zueinander in Längsrichtung versetzt zusammengefügt sind.
16. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Ausnehmungen (11) der Haltevorrichtung (2) adapterartige Einsätze (14) zur
Aufnahme von Profilen (3) mit unterschiedlichen Querschnittsformen eingesetzt sind.
17. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Haltevorrichtungen (2) Befestigungseinrichtungen (5) angeordnet sind.
18. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbaulage der Haltevorrichtung (2) vertikal und/oder waagrecht und/oder unter
einem beliebigen Winkel geneigt ist.