[0001] Die Erfindung betrifft eine Klappenvorrichtung für ein Abgassystem einer Verbrennungskraftmaschine
mit einem Gehäuse, einem von einem Gas durchströmbaren Kanal, der im Gehäuse ausgebildet
ist, einem Klappenkörper, der an einer Welle befestigt ist und einen Durchströmungsquerschnitt
des Kanals beherrscht, einem Aktuator, über den die Welle in Drehung versetzbar ist
und einer Lagereinheit, über die die Welle beidseitig zum Klappenkörper im Gehäuse
drehbar gelagert ist.
[0002] Derartige Klappenvorrichtungen sind bekannt und werden insbesondere in Abgasrückführsystemen
zur Verringerung von Schadstoffemissionen durch Rückführung von Abgas zum Brennraum
der Verbrennungskraftmaschine verwendet. Dabei sind sowohl Klappen bekannt, deren
Wellen mit der Erstreckungsebene des Klappenkörpers zusammenfällt als auch Klappen,
bei denen diese in einem Winkel zueinander angeordnet sind. Der Bereich, in dem die
Abgasrückführklappen angeordnet werden, ist sowohl thermisch, als auch bezüglich auftretender
Verschmutzungen hoch belastet. Daher werden häufig die Gehäuse gekühlt und die Aktuatoren
thermisch vom Klappenkörper entkoppelt. Eine besondere Bedeutung für die Funktionsfähigkeit
der Klappen fällt dabei der Lagerung zu. Diese muss sowohl thermischen Belastungen
standhalten als auch möglichst unempfindlich gegen Schmutzpartikel, Flüssigkeiten
oder Eis sein.
[0003] So wird in der
DE 10 2007 055 422 A1 ein klappenförmiges Ventil vorgeschlagen, welches beidseitig über seine Welle gelagert
im Gehäuse angeordnet ist. Die Lagerung erfolgt über zwei Nadellager in Lagerstellen
des Gehäuses, die gegenüber dem Kanal durch zwei auf der Welle angeordnete Dichtungsringe,
abgedichtet sind. Obwohl zur Vermeidung einer defekten Öffnungsfunktion eine Beschichtung
des Klappenkörpers in dieser Schrift vorgesehen wird, wird eine Fehlfunktion durch
Eindringen von Wasser oder Feststoffen in den Bereich der Lagerstellen beziehungsweise
der Welle nicht behandelt. Entsprechend kann beispielsweise bei einem Eindringen von
Wasser in den Lagerbereich und anschließendes Gefrieren des Wassers zu einer Fehlfunktion
insbesondere an der Lagerstelle führen, welche geodätisch unterhalb des Klappenkörpers
angeordnet ist. Vor allem ist jedoch bei einer derartigen Lagerung eine hohe Maßgenauigkeit
bei der Herstellung der Welle und der die Lagerstellen bildenden Durchgangsbohrung
des Gehäuses einzuhalten, da zu große Lagetoleranzen bei der vorliegenden Lagerung
nicht ausgeglichen werden können. Daher ist eine solche Lagerung sehr aufwendig und
somit kostspielig herzustellen und zu montieren.
[0004] Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Klappenvorrichtung für ein Abgassystem bereitzustellen,
welches eine kostengünstige und einfach montierbare Lagerung aufweist, mit der die
notwendigen Herstelltoleranzen vergrößert werden können. Zusätzlich soll eine Fehlfunktion
durch ein Steckenbleiben der Klappe insbesondere im Bereich der Lager zuverlässig
verhindert werden.
[0005] Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs gelöst.
[0006] Dadurch, dass zumindest eines der Lager der Lagereinheit eine Kunststoffbuchse ist,
können die Kosten bereits deutlich reduziert werden, da Toleranzen bei der Herstellung
der Welle und der Lagerstellen im Gehäuse durch die Kunststoffbuchse ausgeglichen
werden. Zusätzlich kann die Montage mit verringertem Aufwand erfolgen.
[0007] Vorzugsweise ist die Kunststoffbuchse aus einem Thermoplast hergestellt, der eine
geringe Temperaturempfindlichkeit bei guten Gleiteigenschaften aufweist. Dieser ist
so zu wählen, dass er möglichst unempfindlich gegen Anbackungen ist.
[0008] In einer bevorzugten Ausführung ist die Kunststoffbuchse an der zum Aktuator entgegengesetzten
Seite der Welle angeordnet und topfförmig ausgebildet. Dabei ist vor allem vorteilhaft,
wenn die Kunststoffbuchse eine Bohrung des Gehäuses, welche als Lagerstelle dient,
verschließt. Dies ermöglicht die Montage der Klappenwelle durch diese Öffnung in den
Kanal. Die Lagerstelle wird durch die Kunststoffbuchse mittels einer Presspassung
nach außen abgedichtet. Insbesondere ergibt sich bei dieser Anordnung ein einfacher
Einbau der Buchse.
[0009] In einer alternativen vorteilhaften Ausgestaltung ist die Kunststoffbuchse zylinderförmig
und die Gehäusebohrung durch eine Dichtscheibe verschlossen. Auch hierbei ist eine
Montage durch die Öffnung des Kanals möglich. Die Herstellung der Buchse ist einfach.
[0010] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Kunststoffbuchse in ihrer zylindrischen Außenwand
eine Öffnung aufweist, welche im eingebauten Zustand an der stromabwärtigen Seite
des Klappenkörpers angeordnet ist und sich vom Innern der Kunststoffbuchse nach radial
außen erstreckt. Durch die über die Klappe anliegende Druckdifferenz ergibt sich bei
dieser Ausführung ein Druckgefälle zwischen der Öffnung der Kunststoffbuchse an der
stromabwärtigen Seite der Klappe und dem inneren Lagerbereich der Buchse. Feuchtigkeit
oder andere Ablagerungen werden durch diese Druckdifferenz aus der Kunststoffbuchse
in den Kanal gezogen.
[0011] In einer hierzu weiterführenden Ausbildung ist an einer Innenwand der Kunststoffbuchse
eine Nut ausgebildet, welche sich vom zum Klappenkörper abgewandten Ende der Kunststoffbuchse
zur Öffnung der Kunststoffbuchse erstreckt, so dass eine fluidische Verbindung hergestellt
wird. Dies hat zur Folge, dass auch Verunreinigungen vom Buchsengrund wegesaugt werden.
[0012] Auch über eine entsprechende Ausbildung des Gehäuses kann die Feuchtigkeit aus der
Kunststoffbuchse gezogen werden, falls im Gehäuse eine Bohrung ausgebildet ist, die
sich vom Kanal an der stromabwärtigen Seite des Klappenkörpers in die als Lagerstelle
dienende Gehäusebohrung zu einer offenen Seite der Kunststoffbuchse erstreckt.
[0013] In einer hierzu weiterführenden erfindungsgemäßen Ausführung besteht zwischen der
Öffnung der Kunststoffbuchse und der Bohrung des Gehäuses eine fluidische Verbindung,
so dass Flüssigkeiten oder Partikel aus dem Innern der Kunststoffbuchse über deren
Durchgangsbohrung und die Bohrung zur stromabwärtigen Seite der Klappe in den Kanal
abgeführt werden.
[0014] Des Weiteren besteht in einer bevorzugten Ausführung an der stromaufwärtigen Seite
des Klappenkörpers über eine weitere Öffnung eine fluidische Verbindung zwischen dem
Inneren der Kunststoffbuchse und dem Kanal. Eine derartige Ausführung kann Verwendung
finden, wenn höhere Leckagewerte erlaubt sind. Die Saugwirkung zur stromabwärtigen
Seite wird verstärkt.
[0015] Um sicherzustellen, dass die beiden Bohrungen miteinander korrespondieren, wird die
Lage der Kunststoffbuchse im Gehäuse festgelegt, indem am äußeren Umfang der Kunststoffbuchse
eine Nase ausgebildet ist, die mit einer entsprechenden Ausnehmung des Gehäuses korrespondiert.
Dies sichert eine deutlich gesteigerte Lebensdauer im Vergleich zu bekannten Lagerungen,
da die Funktion des Absaugens durch die korrekte Lage der Bohrungen sichergestellt
wird.
[0016] Es wird somit eine Klappenvorrichtung für ein Abgassystem einer Verbrennungskraftmaschine
geschaffen, welche deutlich einfacher und somit kostengünstiger herzustellen und zu
montieren ist. Zusätzlich wird sichergestellt, dass sich am Lager keine Verschmutzungen
oder Eisschichten aufbauen können, die die korrekte Drehfunktion der Klappe gefährden
könnten. Auch dies wird kostengünstig realisiert.
[0017] Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Klappenvorrichtung für ein Abgassystem
einer Verbrennungskraftmaschine ist in den Figuren dargestellt und wird nachfolgend
beschrieben.
Figur 1 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Klappenvorrichtung in geschnittener
Darstellung.
Figur 2 zeigt einen Ausschnitt der erfindungsgemäßen Klappenvorrichtung aus Figur
1.
Figur 3 zeigt eine dreidimensionale Darstellung der Kunststoffbuchse der Klappenvorrichtung
gemäß der Figur 1.
[0018] Die erfindungsgemäße Klappenvorrichtung weist ein Gehäuse 2 auf, welches einen Kanal
4 in seinem Innern bildet, der ein Gas führender Kanal beispielsweise ein Abgasrückführkanal
einer Verbrennungskraftmaschine ist.
[0019] Das Gehäuse 2 weist eine durch die Mittelachse des Kanals 4 reichende Gehäusebohrung
6 auf, welche an den gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses erweitert ausgeführt ist.
Dieser erweiterte Bereich dient als Lagerstelle 8, 10 für eine Welle 12, an der ein
Klappenkörper 14 in einem Schlitz 16 der Welle 12 mittels Schrauben 18 befestigt ist.
[0020] In Höhe des Klappenkörpers 14 weist der Kanal 4 einen Durchströmungsquerschnitt 20
auf, der durch den Klappenkörper 14 beherrscht wird. Der Klappenkörper 14 trennt im
geschlossenen Zustand eine stromaufwärtige Seite 22 des Kanals 4 von einer stromabwärtigen
Seite 24.
[0021] Der Klappenkörper 14 ist mittels der Welle 12 über einen nur zum Teil sichtbaren
Aktuator 26 drehbar. Hierzu wird die Welle 12 durch die Gehäusebohrung 6 geschoben
und über eine Lagereinheit 28, deren Einzelteile in den Lagerstellen 8, 10 angeordnet
sind, gelagert.
[0022] Die Lagereinheit 28 besteht aus einem Nadellager 30, welches gegen axiales Verschieben
durch einen Sicherungsring 32 gesichert wird, dessen entgegengesetztes axiales Ende
gegen einen Anschlag 34 im Gehäuse 2 anliegt. Dieses Nadellager 30 ist im vorliegenden
Ausführungsbeispiel auf der zum Aktuator 26 gerichteten Seite der Welle 12 angeordnet.
[0023] An der entgegengesetzten, also vom Aktuator 26 entfernten Seite wird die Welle 12
erfindungsgemäß durch eine Kunststoffbuchse 36 gelagert, welche das zweite Teil der
Lagereinheit 28 bildet. Diese Kunststoffbuchse kann beispielsweise aus einem tribologisch
optimierten Thermoplast, wie er beispielsweise unter dem Namen Iglidur vertrieben
wird, hergestellt werden. Die Kunststoffbuchse 36 ist topfförmig ausgebildet, wobei
ein Boden 38 der Kunststoffbuchse 36 die durchgehende Gehäusebohrung 6 des Gehäuses
2 verschließt. Die Verwendung dieser Kunststoffbuchse 36 als Teil der Lagereinheit
28 führt zu einer großen Toleranzunempfindlichkeit der Klappenvorrichtung. Entsprechend
verringern sich die notwendigen Bearbeitungskosten bei Herstellung der Welle 12 und
der Lagerstellen 8, 10.
[0024] In einer zylindrischen Außenwand 40 der Kunststoffbuchse 36 ist eine Öffnung 42 ausgebildet,
welche sich vom Innern in den radial äußeren
[0025] Bereich der Kunststoffbuchse 36 erstreckt. Diese Öffnung 42, die entweder als Bohrung
oder als Ausnehmung in der Wand 40 ausgebildet werden kann, korrespondiert mit einer
Bohrung 44, welch sich auf der stromabwärtigen Seite 24 des Klappenkörpers 14 vom
Kanal 4 bis in die Gehäusebohrung 6 beziehungsweise die Lagerstelle 10 erstreckt,
in der die Kunststoffbuchse 36 angeordnet ist. Zusätzlich ist an der inneren Wand
der Kunststoffbuchse 36 in fluidischer Verbindung mit der Öffnung 42 eine Nut 47 ausgebildet,
die sich vom Boden der Kunststoffbuchse 36 zur Öffnung 42 erstreckt, so dass Partikel
oder Flüssigkeiten aus dem Bereich am Ende der Klappenwelle 12 abgesaugt werden.
[0026] Um sicherzustellen, dass über die Öffnung 42 der Kunststoffbuchse 36 und die Bohrung
44 im Gehäuse 2 eine fluidische Verbindung zwischen dem Innern der Kunststoffbuchse
36 und dem Kanal 4 hergestellt wird, weist die Kunststoffbuchse 36 am äußeren Umfang
der Außenwand 40 eine Nase 46 auf, wie sie in Figur 3 zu erkennen ist. Diese Nase
46 ragt in eine entsprechend ausgeformte Ausnehmung des Gehäuses 2, so dass die Kunststoffbuchse
36 lediglich in einer festliegenden Position eingebaut werden kann, in der die Öffnung
42 zur Bohrung 44 weist.
[0027] Es sei darauf hingewiesen, dass auf der stromabwärtigen Seite 24 des Kanals 4 ein
geringerer Druck anliegt als auf der stromaufwärtigen Seite. Dies ist auch erforderlich,
damit ein Abgasstrom in Richtung zum Saugrohr auftreten kann. Sollten nun Schmutzpartikel
oder Flüssigkeit entlang der Welle 12 in das Innere der Kunststoffbuchse 36 strömen,
so werden diese Partikel oder diese Flüssigkeit durch das anliegende Druckgefälle
über die Öffnung 42 und die Bohrung 44 in den Kanal 4 gerissen und verbleiben nicht
in der Kunststoffbuchse 36. Entsprechend kommt es hier auch nicht zu einem Festsetzen
der Welle 12 in der Kunststoffbuchse 36, da an dieser Position kein Wasser, das zu
einer Eisbildung führen könnte und keine Schmutzpartikel, die sich aufbauen könnten,
verbleiben.
[0028] Eine entsprechend dieses Ausführungsbeispiels aufgebaute Klappenvorrichtung ist kostengünstig
herzustellen, da Bearbeitungsschritte zum Erreichen einer ausreichenden Rundheit der
Welle und der Lagerstellen entfallen. Eine Fertigung mit größeren Toleranzen wird
möglich. Gleichzeitig besteht eine hohe Unempfindlichkeit bei Verschmutzungen, so
dass die gewünschte Funktionstüchtigkeit der Klappenvorrichtung über einen langen
Zeitraum sichergestellt wird.
[0029] Es sollte deutlich sein, dass der Schutzbereich des Hauptanspruchs nicht auf das
beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Eine Kunststoffbuchse kann je nach
Anwendung und Konstruktion auch vorteilhaft am gegenüberliegenden Wellenende oder
an beiden Lagerstellen eingesetzt werden. Auch kann beispielsweise eine zylindrischen
Buchse verwendet werden, deren offenes Ende ebenso wie die Lagerbohrung des Gehäuses
durch eine Dichtscheibe verschlossen wird. Weitere konstruktive Änderungen betreffend
die Ausgestaltung, Befestigung und Anordnung der verschiedenen Bauteile der Klappenvorrichtung
sind selbstverständlich ebenfalls denkbar.
1. Klappenvorrichtung für ein Abgassystem einer Verbrennungskraftmaschine mit
einem Gehäuse,
einem von einem Gas durchströmbaren Kanal, der im Gehäuse ausgebildet ist,
einem Klappenkörper, der an einer Welle befestigt ist und einen Durchströmungsquerschnitt
des Kanals beherrscht,
einem Aktuator, über den die Welle in Drehung versetzbar ist,
einer Lagereinheit, über die die Welle beidseitig zum Klappenkörper im Gehäuse drehbar
gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest eines der Lager der Lagereinheit (28) eine Kunststoffbuchse (36) ist.
2. Klappenvorrichtung für ein Abgassystem einer Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch
1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kunststoffbuchse (36) aus einem Thermoplast hergestellt ist.
3. Klappenvorrichtung für ein Abgassystem einer Verbrennungskraftmaschine nach einem
der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kunststoffbuchse (36) an der zum Aktuator (26) entgegengesetzten Seite der Welle
(12) angeordnet ist und topfförmig ausgebildet ist.
4. Klappenvorrichtung für ein Abgassystem einer Verbrennungskraftmaschine nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kunststoffbuchse (36) eine Gehäusebohrung (6), welche als Lagerstelle (10) dient,
verschließt.
5. Klappenvorrichtung für ein Abgassystem einer Verbrennungskraftmaschine nach einem
der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kunststoffbuchse (36) zylinderförmig ist und die Gehäusebohrung (6) durch eine
Dichtscheibe verschlossen ist.
6. Klappenvorrichtung für ein Abgassystem einer Verbrennungskraftmaschine nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kunststoffbuchse (36) in ihrer zylindrischen Außenwand (40) eine Öffnung (42)
aufweist, welches im eingebauten Zustand an der stromabwärtigen Seite (24) des Klappenkörpers
(14) angeordnet ist und sich vom Innern der Kunststoffbuchse (36) nach radial außen
erstreckt.
7. Klappenvorrichtung für ein Abgassystem einer Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch
6,
dadurch gekennzeichnet, dass
an einer Innenwand der Kunststoffbuchse (36) eine Nut (47) ausgebildet ist, welche
sich vom zum Klappenkörper (14) abgewandten Ende der Kunststoffbuchse (36) zur Öffnung
(42) erstreckt.
8. Klappenvorrichtung für ein Abgassystem einer Verbrennungskraftmaschine nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
im Gehäuse (2) eine Bohrung (44) ausgebildet ist, die sich vom Kanal (4) an der stromabwärtigen
Seite (24) des Klappenkörpers (14) in die als Lagerstelle (10) dienende Gehäusebohrung
(6) zu einer offenen Seite der Kunststoffbuchse (36) erstreckt.
9. Klappenvorrichtung für ein Abgassystem einer Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch
8,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen der Öffnung (42) der Kunststoffbuchse (36) und der Bohrung (44) des Gehäuses
(2) eine fluidische Verbindung besteht.
10. Klappenvorrichtung für ein Abgassystem einer Verbrennungskraftmaschine nach einem
Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass
an der stromaufwärtigen Seite (22) des Klappenkörpers (14) über eine weitere Öffnung
eine fluidische Verbindung zwischen dem Inneren der Kunststoffbuchse (36) und dem
Kanal (4) besteht.
11. Klappenvorrichtung für ein Abgassystem einer Verbrennungskraftmaschine nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
am äußeren Umfang der Kunststoffbuchse (36) eine Nase (46) ausgebildet ist, die mit
einer entsprechenden Ausnehmung des Gehäuses (2) korrespondiert.