[0001] Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung, die zumindest ein Leuchtmittel
und mindestens zwei diesem vorgelagerte Lichtleitelemente hat, die jeweils eine Lichteintrittsfläche
und eine davon beabstandete Lichtaustrittsfläche aufweisen, wobei die Lichtleitelemente
jeweils derart ausgestaltet sind, dass das Licht des zumindest einen Leuchtmittels
zwischen der Lichteintrittsfläche und der Lichtsaustrittsfläche unter Ausnutzung der
Totalreflexion an den Begrenzungswänden des Lichtleitelements in diesem in eine Hauptlichtleitrichtung
geführt ist, und wobei die Lichtleitelemente quer zur Hauptlichtleitrichtung voneinander
beabstandet sind.
[0002] Eine derartige, als Signalleuchte für ein Kraftfahrzeug ausgestaltete Beleuchtungseinrichtung
ist aus
DE 10 2007 019 688 A1 bekannt. Die Lichtleitelemente sind stabförmig ausgebildet und an ihren Lichteintrittsflächen
einstückig mit einer Trägerplatte verbunden, die sich quer zur Hauptlichtleitrichtung
erstreckt. Auf der Trägerplatte sind die Lichtleitelemente durch Zwischenräume seitlich
voneinander beabstandet. Zur Einkopplung von Licht durch eine an der den Lichtleitelementen
abgewandten Rückseite befindliche Lichteintrittsfläche hindurch ist hinter der Trägerplatte
ein Leuchtmittel angeordnet, das mit seiner Abstrahlseite der Lichteintrittsfläche
zugewandt ist. Die Trägerplatte hat im Bereich der Lichteintrittsfläche Optikelemente,
die das durch sie hindurch tretende Licht parallelisieren, bevor es in die Lichtleitelemente
eingeleitet wird. Das Licht gelangt dann unter Ausnutzung der Totalreflexion an den
Mantelflächen der Lichtleitelemente zu den Lichtaustrittsflächen, an denen es in Form
eines Lichtbündels aus den Lichtleitelementen austritt.
[0003] Obwohl sich diese Beleuchtungseinrichtung in der Praxis wegen ihrer geringen, zur
Erzeugung einer Signallichtfunktion benötigten Anzahl von Leuchtmitteln bewährt hat,
weist sie dennoch Nachteile auf. So wird das durch die Lichteintrittsfläche in die
Trägerplatte eingekoppelte Licht nur teilweise in die Lichtleitelementen weitergeleitet,
weil gewisser Anteil des Lichts beispielsweise an den seitlich neben den Lichtleitelementen
befindlichen Bereichen der Trägerplatte als Streulicht aus dieser austritt.
[0004] Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Beleuchtungseinrichtung der Eingangs genannten
Art zu schaffen, die einen einfachen und kostengünstigen Aufbau ermöglicht, und bei
der Streulichtverluste weitestgehend vermieden werden.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass zwischen mindestens einem
Leuchtmittel und der Lichteintrittsfläche ein optischer Reflektor angeordnet ist,
der derart ausgestaltet ist, dass das von dem Leuchtmittel ausgesendete Licht am Reflektor
derart zu den Lichteintrittsflächen der mindestens zwei Lichtleitelemente abgelenkt
wird, dass es durch die Lichteintrittsflächen hindurch in die Lichtleitelemente eingekoppelt
wird und im weiteren Verlauf seines Strahlengangs an den Lichtaustrittsflächen aus
diesen austritt.
[0006] In vorteilhafter Weise werden also Lichtstrahlen, die ohne den Reflektor an den Lichtleitelementen
vorbei laufen würden, am Reflektor so umgelenkt, dass sie die Lichtleitelemente durchleuchten
und an deren Lichtaustrittsfläche aus den Lichtleitelementen austreten. Die erfindungsgemäße
Beleuchtungseinrichtung ermöglicht es, das Licht eines Leuchtmittel in mindestens
zwei Lichtleitelemente gleichzeitig einzukoppeln.
[0007] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung hat der Reflektor mindestens eine
dem Leuchtmittel zugewandte Reflektorfläche, die im Wesentlichen in der Oberfläche
eines Rotationsparaboloids verläuft und/oder Facetten aufweist, die etwa tangential
an die Oberfläche eines Rotationsparaboloids angenähert sind. Die virtuelle Lichtabstrahlstelle
des Leuchtmittels ist dabei bevorzugt im Brennpunkt des Rotationsparaboloids angeordnet,
so dass das von dem Leuchtmittel divergent ausgesendete Licht an der Reflektorfläche
parallelisiert wird. Bei Bedarf können die Facetten als von einer Ebene abweichende
optische Strukturen ausgestaltet sein.
[0008] Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die dem Leuchtmittel
zugewandte Reflektorfläche als Freiformfläche ausgestaltet. Unter einer Freiformfläche
wird eine von einer geometrischen Grundform, wie zum Beispiel einer Kugeloberfläche,
einer Zylindermantelfläche und/oder einer Parabelfläche abweichende Fläche mit stetig
differenzierbarem Verlauf verstanden. Die Geometrie der Freiformfläche kann bei der
Konstruktion der Beleuchtungseinrichtung durch Lösen eines Differentialgleichungssystems,
mit Hilfe von an sich bekannten numerischen Verfahren und/oder durch Simulation bestimmt
werden.
[0009] Die Lichtleitelemente sind bevorzugt als Lichtrippen ausgestaltet, die derart angeordnet
sind, dass sie quer zu ihrer Längserstreckung vom Licht des zumindest einen Leuchtmittels
durchsetzt sind. Der Reflektor ermöglicht dabei eine homogene Ausleuchtung an den
Lichtrippen, auch wenn diese einen von einer geraden Linie abweichenden, beispielsweise
gekrümmten oder abgewinkelten Verlauf haben.
[0010] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung nimmt in quer zur Längserstreckungsrichtung
der Lichtrippen angeordneten Querschnittsebenen die lichte Weite der Lichtrippen,
ausgehend von ihrem dem Reflektor zugewandten Ende zu ihrem gegenüberliegenden, vom
Reflektor entfernten Ende ab. Die Lichtrippen können dann beispielsweise einen etwa
trapezförmigen Querschnitt haben. Durch diese Maßnahme kann eine günstige Lichtabstrahlcharakteristik
der Lichtrippen erreicht werden. Außerdem lassen sich die Lichtrippen bzw. das diese
aufweisende Bauteil nach der Herstellung in einer Spritzgussform leicht aus der Spritzgussform
entformen.
[0011] Vorteilhaft ist, wenn die Lichtleitelemente einstückig mit einer Trägerplatte verbunden
sind. Die Beleuchtungseinrichtung ist dann noch kostengünstiger herstellbar.
[0012] Zweckmäßigerweise haben die Lichteintrittsflächen eine von einer Ebene abweichende
Formgebung und sind vorzugsweise mit optischen Elementen versehen. Die optischen Elemente
sind bevorzugt als Streifenoptik ausgeführt, die das Licht des Reflektors bündelt
und in die Lichtleitelemente lenkt. Hierdurch kann bei einer Beleuchtungseinrichtung
für ein Kraftfahrzeug eine vertikale Streuung für eine zu erfüllende Signalfunktion
generiert werden. Die Lichtaustrittsflächen können dann eine Streuoptik aufweisen,
um die endgültige Lichtverteilung zu erzeugen. Die Streuoptik kann als Kissenoptik
mit und/oder ohne Stufung ausgeführt sein. Die Streuoptik kann aber auch eine Streifenoptik
sein. Auch ist es möglich, statt vieler kleiner Streuoptiken nur eine große Linse
als Streuoptiken zu gestalten, so dass die Lichtaustrittsfläche optikfrei erscheint.
Erwähnt werden soll noch, dass die optischen Elemente auch auf einer separaten Zusatzlichtscheibe
vorgesehen sein können, die zwischen dem Reflektor und der Trägerplatte bzw. zwischen
dem Reflektor und den Lichtleitelementen angeordnet sein kann.
[0013] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Beleuchtungseinrichtung
mindestens eine die Trägerplatte überdeckende Blende auf, die Blendenöffnungen hat,
die von den Lichtleitelementen durchsetzt sind. Durch die Blende wird eventuelles
Licht, das zwischen den Lichtleitelementen an der Trägerplatte austritt, abgeschirmt.
Die Beleuchtungseinrichtung ermöglicht dadurch bei eingeschaltetem Leuchtmittel ein
ansprechendes und schönes Design mit hohem Wiedererkennungswert.
[0014] Vorteilhaft ist, wenn die Beleuchtungseinrichtung mehrere der Anordnungen, jeweils
bestehend aus dem Leuchtmittel, dem Reflektor und den mindestens zwei Lichtleitelementen
aufweist, und wenn die Leuchtmittel vorzugsweise auf einer gemeinsamen, ebenen Leiterplatte
angeordnet sind. Die Reflektoren können dabei einstückig miteinander verbunden sein.
Die Beleuchtungseinrichtung ist dann besonders kostengünstig herstellbar.
[0015] Die den Anordnungen zugeordneten Leuchtmittel können mit einer Ansteuereinrichtung
verbunden sein, die derart ausgestaltet ist, dass die Leuchtmittel getrennt voneinander
betätigbar sind. Die Beleuchtungseinrichtung kann dann als Signalleuchte in einem
Kraftfahrzeug verwendet werden, wobei mit Hilfe der einzelnen Anordnungen unterschiedliche
Lichtfunktionen realisiert werden können, beispielsweise ein Schlusslicht oder ein
Bremslicht. Dabei können beispielsweise zwei Anordnungen als Schlusslicht dienen,
wenn sie mit geringer Helligkeit beleuchtet werden. Im Bremslichtbetrieb können dann
die Lichtaustrittsflächen einer der beiden Anordnungen heller beleuchtet werden. Bei
einem zweifarbigen Leuchtmittel kann z.B. von einem roten Schlusslicht zu einem gelben
Blinklicht umgeschaltet werden, während daneben noch ein zweites rotes Schlusslicht
leuchtet.
[0016] Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigt:
- Fig. 1
- eine Teilansicht einer Beleuchtungseinrichtung, die eine Trägerplatte mit daran angeordneten
Lichtleitelementen aufweist, die im Abstrahlbereich eines Reflektors angeordnet ist,
- Fig. 2.
- eine Aufsicht auf die Beleuchtungseinrichtung,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht einer Beleuchtungseinrichtung,
- Fig. 4
- eine Rückseitenansicht der Beleuchtungseinrichtung, und
- Fig. 5
- eine Vorderansicht der Beleuchtungseinrichtung.
[0017] Eine in Fig. 1 im Ganzen mit 1 bezeichnete Beleuchtungseinrichtung, die als Signalleuchte
für ein Kraftfahrzeug dient, hat mehrere als Leuchtdioden ausgestaltete Leuchtmittel
2, die auf einer ebenen, starren Leiterplatte 3 voneinander beabstandet nebeneinander
angeordnet sind.
[0018] Für jedes Leuchtmittel 2 ist jeweils auf der Leiterplatte 3 ein Reflektor 4 angeordnet,
der mittels in der Zeichnung nicht näher dargestellter Befestigungselemente mit der
Leiterplatte 3 verbunden ist. In Fig. 2 ist erkennbar, dass mehrere Reflektoren 4
in einer Reihe nebeneinander angeordnet und einstückig miteinander verbunden sind.
[0019] Jeder Reflektor 4 hat eine dem ihm zugeordneten Leuchtmittel 2 zugewandte Reflektorfläche,
die im Wesentlichen in der Oberfläche eines Rotationsparaboloids verläuft. Die virtuelle
Lichtabstrahlstelle des Leuchtmittels 2 ist im Brennpunkt des Rotationsparaboloids
angeordnet. In Fig. 1 ist erkennbar, dass das von dem Leuchtmittel 2 ausgesendete
Licht an der Reflektorfläche abgelenkt und zu einem Lichtbündel mit etwa parallel
zueinander verlaufenden Lichtstrahlen geformt wird. Diese Lichtstrahlen verlaufen
etwa parallel zur Ebene der Leiterplatte 3 (Fig. 3).
[0020] Im Abstrahlbereich jedes Reflektors 4 sind jeweils mindestens zwei Lichtleitelemente
11 angeordnet, die jeweils eine dem Reflektor 4 zugewandte Lichteintrittsfläche 5
(Fig. 4) und eine davon beabstandete, dem Reflektor 4 abgewandte Lichtaustrittsfläche
6 aufweisen. Wie in Fig. 1 erkennbar ist, treffen einige der durch die Lichteintrittsfläche
5 in die Lichtleitelemente 11 eingekoppelten Lichtstrahlen des Leuchtmittels 2 auf
eine seitliche Begrenzungswand 7 des Lichtleitelements 11 auf, an der sie der Totalreflexion
unterliegen. Dabei werden diese Lichtstrahlen derart in das Volumen des Lichtleitelements
11 zurückreflektiert, dass sie im weiteren Verlauf ihres Strahlengangs durch die Lichtaustrittsfläche
6 hindurch aus dem Lichtleitelement 11 austreten. In Fig. 1. ist außerdem erkennbar
ist, dass einige Lichtstrahlen nach ihrem Durchtritt durch Lichteintrittsfläche 5
ohne vorher auf eine Begrenzungswand 7 aufzutreffen direkt zu der Lichtaustrittsfläche
6 weitergeleitet werden und dann ebenfalls aus dem Lichtleitelement 11 austreten.
In den Lichtleitelementen 11 wird das Licht in eine durch den Pfeil 8 markierte Hauptlichtleitrichtung
geführt, die in etwa mit der Richtung den von dem Reflektor 4 in Richtung auf die
Lichtleitelemente 11 abgestrahlten, parallelisierten Lichtbündels übereinstimmt.
[0021] Die Lichtleitelemente 11 sind einstückig mit einer als Lichtscheibe dienenden Trägerplatte
8 verbunden sind, die eine den Reflektoren 4 abgewandte Vorderseite hat, an der die
Lichtleitelemente 11 vorstehen. In Fig. 5 ist deutlich erkennbar, dass die Lichtleitelemente
11 quer zur Hauptlichtleitrichtung 8 durch Zwischenräume voneinander beanstandet sind,
und dass Lichtleitelemente 11 matrixförmig in mehreren Reihen und Spalten über bzw.
nebeneinander angeordnet sind. In Fig. 1 ist außerdem ist erkennbar, dass die Lichtleitelemente
11 längliche Lichtrippen bilden, die quer zu ihrer Längserstreckung vom Licht des
ihnen jeweils zugeordneten Leuchtmittels 2 durchsetzt werden.
[0022] Anhand von Fig. 3 und 4 wird deutlich, dass die Lichteintrittsflächen 5 eine von
einer Ebene abweichende, etwa konvexzylindrische Form haben. Diese konvexzylindrische
Krümmung erstreckt sich streifenförmig über mehrere Lichtleitelemente 11.
[0023] In einer quer zur Längserstreckungsrichtung der Lichtleitelemente 11 angeordneten,
in Hauptlichtleitrichtung 8 verlaufenden Querschnittsebene nimmt die die lichte Weite
der Lichtleitelemente 11, jeweils ausgehend von der Trägerplatte 8 zu der am weitesten
von dem Reflektor 4 entfernten Ende der Lichtleitelemente 11 ab. Deutlich ist erkennbar,
dass die einander gegenüberliegenden Begrenzungswände 7 der Lichtleitelemente 11 schräg
aufeinander zulaufen.
[0024] Die Lichtaustrittsflächen 6 weisen kissenförmige optische Elementen auf, die lichtstreuend
wirken und in Kombination mit den zylindrischen Lichteintrittsflächen 5 und den aufeinander
zu laufenden Begrenzungswände 7 eine für eine Signalfunktion (Bremslicht, Schlusslicht,
Blinklicht, Rückfahrlicht, Nebelschlusslicht, Positionslicht, Tagfahrlicht) vorgeschriebene
Lichtabstrahlcharakteristik der Beleuchtungseinrichtung bewirken.
Bezugszeichenliste
[0025]
- 1
- Beleuchtungseinrichtung
- 2
- Leuchtmittel
- 3
- Leiterplatte
- 4
- Reflektor
- 5
- Lichteintrittsfläche
- 6
- Lichtaustrittsfläche
- 7
- Begrenzungswand
- 8
- Hauptlichtleitrichtung
- 9
- Trägerplatte
- 10
- Blende
- 11
- Lichtleitelement
1. Beleuchtungseinrichtung (1), die zumindest ein Leuchtmittel (2) und mindestens zwei
diesem vorgelagerte Lichtleitelemente (11) hat, die jeweils eine Lichteintrittsfläche
(5) und eine davon beabstandete Lichtaustrittsfläche (6) aufweisen, wobei die Lichtleitelemente
(11) jeweils derart ausgestaltet sind, dass das Licht des zumindest einen Leuchtmittels
(2) zwischen der Lichteintrittsfläche (5) und der Lichtsaustrittsfläche (6) unter
Ausnutzung der Totalreflexion an den Begrenzungswänden (7) des Lichtleitelements (11)
in diesem in eine Hauptlichtleitrichtung (8) geführt ist, und wobei die Lichtleitelemente
(11) quer zur Hauptlichtleitrichtung (8) voneinander beabstandet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen mindestens einem Leuchtmittel (2) und der Lichteintrittsfläche (5) ein optischer
Reflektor (4) angeordnet ist, der derart ausgestaltet ist, dass das von dem Leuchtmittel
(2) ausgesendete Licht am Reflektor (4) derart zu den Lichteintrittsflächen (5) der
mindestens zwei Lichtleitelemente (2) abgelenkt wird, dass es durch die Lichteintrittsflächen
(5) hindurch in die Lichtleitelemente (11) eingekoppelt wird und im weiteren Verlauf
seines Strahlengangs an den Lichtaustrittsflächen (6) aus diesen austritt.
2. Beleuchtungseinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (4) mindestens eine dem Leuchtmittel (2) zugewandte Reflektorfläche
aufweist, die im Wesentlichen in der Oberfläche eines Rotationsparaboloids verläuft
und/oder Facetten aufweist, die etwa tangential an die Oberfläche eines Rotationsparaboloids
angenähert sind.
3. Beleuchtungseinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Leuchtmittel (2) zugewandte Reflektorfläche als Freiformfläche ausgestaltet
ist.
4. Beleuchtungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleitelemente (11) als Lichtrippen ausgestaltet sind, die derart angeordnet
sind, dass sie quer zu ihrer Längserstreckung vom Licht des zumindest einen Leuchtmittels
(2) durchsetzt sind.
5. Beleuchtungseinrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in quer zur Längserstreckungsrichtung der Lichtrippen angeordneten Querschnittsebenen
die lichte Weite der Lichtrippen, ausgehend von ihrem dem Reflektor (4) zugewandten
Ende zu ihrem gegenüberliegenden, vom Reflektor (4) entfernten Ende, abnimmt.
6. Beleuchtungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleitelemente (11) einstückig mit einer Trägerplatte verbunden sind.
7. Beleuchtungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichteintrittsflächen (5) eine von einer Ebene abweichende Formgebung haben und
vorzugsweise mit optischen Elementen versehen sind.
8. Beleuchtungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (1) mindestens eine die Trägerplatte (9) überdeckende
Blende aufweist, die Blendenöffnungen hat, die von den Lichtleitelementen (11) durchsetzt
sind.
9. Beleuchtungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere der Anordnungen, jeweils bestehend aus dem Leuchtmittel (2), dem Reflektor
(4) und den mindestens zwei Lichtleitelementen (11) aufweist, und dass die Leuchtmittel
(2) vorzugsweise auf einer gemeinsamen, ebenen Leiterplatte (3) angeordnet sind.
10. Beleuchtungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die den Anordnungen zugeordneten Leuchtmittel (2) mit einer Ansteuereinrichtung verbunden
ist, die derart ausgestaltet ist, dass die Leuchtmittel (2) getrennt voneinander betätigbar
sind.