[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Montagebefestigung für eine Ablaufrinne,
wie sie im Sanitär- und Hydrotechnikbereich Verwendung findet, insbesondere bei der
Montage bzw. der Herstellung vorfabrizierter oder vor Ort erstellter Duschgefällsböden.
[0002] Solche Ablaufrinnen umfassen in der Regel einen Wasser abführenden, trogähnlichen
Kanal bzw. eine annähernd konkav ausgeformte Vertiefung und meist eine Abdeckung,
die auf oder in die Ablaufrinne auflegbar ist und eben und bündig mit dem Duschboden
abschliesst. Hierfür weisen die Ablaufrinnen entweder Tragrahmen oder -sockel auf,
die eine mittels Nivellierschrauben in der Höhe adaptierbare Auflage für die Abdeckung
ergeben.
[0003] Die Montage der Ablaufrinnen erfolgt in der Regel mit höhenverstellbaren Nivellier-Schrauben
oder -Tragsockeln, die auf dem festen Boden verschraubt werden. Allerdings mit dem
Nachteil, dass bei Setzungen vor Ort erstellter Duschböden bzw. umgebender Unterlagsböden
(z.B. durch Materialschwund wegen Bauaustrocknung), die Ablaufrinnen auf der einmal
eingestellten, montierten Schrauben- bzw. Sockelhöhe verbleiben. Die Folge davon sind
Rissbildungen rund um die Ablaufrinne und das Risiko von Plattenschäden, Dichtfugenabrissen
und Wasserschäden.
[0004] Jedoch nicht nur Dichtigkeitsprobleme, sondern auch die Tatsache ist ein Nachteil,
dass die auf dem festen Boden stehenden Nivellierschrauben oder Sockel einer ungehinderten
Einbringung der Zementmischung oder sonstigem Unterfütterungsmaterial für den Duschboden
im Wege stehen. Darüber hinaus bieten diese Nivellierschrauben oder Sockel keine Verstellmöglichkeit
mehr, sobald sie in das aushärtende Material des Duschbodens eingegossen sind bzw.
von ihm eingeschlossen sind. Ein weiterer Nachteil ist die Schalltransmission, weil
solche Duschbodenfüsse Schallbrücken zwischen dem Duschboden und der Ablaufrinne darstellen.
[0005] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Montagebefestigung für eine Ablaufrinne
zu stellen, die die oben beschriebenen Nachteile weitestgehend vermeidet und hinsichtlich
der späteren Eigenschaften der Ablaufrinne im montierten Betriebszustand, aber auch
hinsichtlich ihrer Montierbarkeit optimiert ist.
[0006] Die Lösung der Aufgabe besteht zunächst in der Anordnung und Konzeption einer Montagebefestigung
für eine Ablaufrinne, die die Ablaufrinne von oben hält und eine Höhenverstellbarkeit
gewährleistet, sei es durch eine bleibende Verstellvorrichtung oder durch eine nachträgliche
Demontierbarkeit der Montagebefestigung.
[0007] Hierfür sieht eine erfindungsgemässe Montagebefestigung für eine Ablaufrinne eine
die Ablaufrinne von oben in ihrer Einstellhöhe haltende Wandbefestigung vor. Diese
Wandbefestigung kann grundsätzlich mittels Dübeln und Schrauben erfolgen, bevorzugt
sind jedoch Klebeverbindungen, weil Bohrlöcher unter Umständen wegen Wasserrohren
nicht gesetzt werden können bzw. Undichtigkeiten in der Wand und allfälligen Dichtungsfolien
oder Dichtungsanstrichen darstellen. Der Klebe- oder Montagepunkt der Montagebefestigung
stellt jedenfalls einen Befestigungspunkt für die Montagebefestigung dar, der oberhalb
der Ablaufrinne angeordnet ist.
[0008] Eine erfindungsgemässe Montagebefestigung umfasst in einer einfachsten Basisvariante
eine Wandbefestigung in Form eines Winkels. Dieser Winkel bildet eine Fläche aus,
die an die Wand angelegt, angeschraubt oder vorzugsweise angeklebt werden kann. Eine
optionale und bevorzugte Ausgestaltungsvariante hiervon sieht jedoch einen oder mehrere
Klebehalter vor, an denen der Winkel verstellbar angeordnet ist.
[0009] Der oder die Klebehalter für die Wand weisen vorzugsweise eine annähernd kreisförmige
Klebefläche für ein erstes Fixieren des Klebehalters an der Wand auf. Diese Klebefläche
ist vorzugsweise nur an ihrem äusseren Umfang oder nur an dem äusseren Rand des Klebehalters
angeordnet und darüber hinaus weist der Klebehalter vorzugsweise mindestens eines,
innerhalb dieser annähernd ringförmigen Klebefläche angeordnetes Montage- bzw. Klebeloch
auf. Nach diesem ersten Fixieren des Klebehalters an der Wand mittels der annähernd
ringförmigen Klebefläche wird ein Klebstoff durch das mindestens eine Montage- bzw.
Klebeloch mit Druck appliziert und gewährleistet so eine stabilere Klebeverbindung
als nur durch das erste Fixieren mittels des annähernd ringförmigen Kleberinges.
[0010] In ihrer einfachsten Ausgestaltungsvariante umfasst eine erfindungsgemässe Montagebefestigung
mindestens einen im Querschnitt L-förmigen Wandhalter, der grundsätzlich so breit
wie die Länge der Ablaufrinne sein kann, oder aber auch nur partiell, beispielsweise
als Paar angeordnet ist. Dieser oder diese im Querschnitt L-förmigen Wandhalter ergeben
eine Auflagefläche, auf die eine Flansch-Unterseite der Ablaufrinne auflegbar ist.
[0011] Der Flansch der Ablaufrinne umgibt ihre Vertiefung bzw. ihren Abflusskanal üblicherweise
an allen vier Seiten. Eine erfindungsgemässe L-förmige Wandhalterung stützt mit ihrer
Auflagefläche entweder eine längsseitige Flansch-Unterseite, mittels zweier Auflagenflächen-Verlängerungen
die zwei breitseitigen Flansch-Unterseiten, in Draufsicht U-förmig sowohl die längsseitige
Flansch-Unterseite, als auch die breitseitigen Flansch-Unterseiten oder mittels eines
Stützbügels beide längsseitigen Flansch-Unterseiten oder mittels dieses Stützbügels
und der beiden Auflagenflächen-Verlängerungen alle vier Flansch-Unterseiten. Die Auflageflächen
für die jeweiligen Flansch-Unterseiten können die annähernd gleichen Abmessungen wie
die Flansch-Unterseiten aufweisen, sie können jedoch auch nur partiell ausgestaltet
sein, sowie auch grösser sein, beispielsweise so breit wie der Duschboden.
[0012] Die Auflagefläche des im Querschnitt L-förmigen Wandhalters und die Flansch-Unterseite
der Ablaufrinne können vorzugsweise verklebt werden. Dieses erübrigt ein Halten oder
Stützen der Ablaufrinne an einem allfälligen gegenüberliegenden Flansch, weil die
Klebeverbindung aufgrund hoher Klebefestigkeit das Kippmoment der Ablaufrinne ohne
Weiteres aushält. Darüber hinaus stellt insbesondere eine flächige Klebeverbindung
eine gute Dichtung und Schallisolation dar.
[0013] Zu Dichtungs- und Schallisolationszwecken sind auch Dichtlippen oder vielmehr Dichtfolien
möglich, die wahlweise nur an der Flansch-Unterseite, wahlweise nur an der Auflagefläche,
wahlweise sowohl an der Flansch-Unterseite, als auch an der Auflagefläche, oder/und
auch an der Kontaktfläche des im Querschnitt L-förmigen Wandhalters zu der Wand oder
dem Boden angeordnet sein können. Des Weiteren ist es auch möglich, die Flanschfläche
rundum mit einer sie einkleidenden Manschette vorzusehen.
[0014] Eine weitere Ausgestaltungsvariante einer erfindungsgemässen Montagebefestigung ergänzt
die einfachste Basisvariante mit einem nur partiell oder über die gesamte Länge der
Ablaufrinne ausgeformten Stützbügel, der eine tiefere Ausbuchtung als die Vertiefung
der Ablaufrinne bildet und eine zweite Auflagefläche für den zweiten Flansch der Ablaufrinne
aufweist. Wenn der Stützbügel nur partiell die Auflagefläche bzw. die zweite Flansch-Unterseite
stützt, ist er vorzugsweise mindestens als Paar und weiterhin vorzugsweise in der
Längsrichtung verschiebbar ausgestaltet.
[0015] Grundsätzlich kann die hängend haltende Funktion einer erfindungsgemässen Montagebefestigung
durch auf dem festen Boden stehende Sockel oder Füsse, vorzugsweise höhenverstellbare,
unterstützt sein. Diese Sockel oder Füsse können beispielsweise in dem oben erwähnten
Stützbügel so angeordnet sein, dass sie diesen am Duschboden bzw. Estrich abstützen,
aber auch so angeordnet sein, dass sie die Ablaufrinnen-Unterseite auf dem Stützbügel
stützen.
[0016] Eine erfindungsgemässe Montagebefestigung ist vorzugsweise verstellbar. In einer
ersten Ausgestaltungsvariante diesbezüglich erfolgt dieses mittels mindestens zweier
Stellschrauben, die zwischen der Auflagefläche und der Flansch-Unterseite angeordnet
sind. Eine weitere Verstellmöglichkeit ergibt sich durch ein Langloch, das in der
wandseitigen Fläche des Ls des L-förmigen Wandhalters angeordnet ist.
[0017] Eine weitere Ausgestaltungsvariante einer erfindungsgemässen Montagebefestigung sieht
an einer oder beiden Auflageflächen einen Steg oder Aufbug, quasi als Feder, vor,
auf den eine entsprechend ausgeformte Aufnahme oder Nut in der Ablaufrinne aufsetzbar
ist. Der Steg kann sich hierbei über die gesamte Länge der Ablaufrinne erstrecken
oder nur partiell ausgeformt sein und somit der Ablaufrinne einen seitlichen Halt
geben. Die Aufnahme oder die Aufnahmen in der Ablaufrinne hingegen sind über die gesamte
Länge der Ablaufrinne ausgebildet und ergeben eine Anschlusskante, an die bündig gefliest
werden kann. Scharfe Kanten der Fliesen, an denen man sich barfuss schneiden könnte,
sind somit versenkt und ausserdem ergibt die eingebaute Abflussrinne auf diese Art
ein ansprechendes Erscheinungsbild.
[0018] Eine weitere, optionale oder zusätzliche Höhenverstellbarkeit ergibt sich erfindungsgemäss
durch Klebehalter, an denen eine Schraube angeordnet ist. Diese Schraube ist in ein
annähernd senkrecht angeordnetes Langloch des im Querschnitt L-förmigen Wandhalters
einführbar. Der oder die im Querschnitt L-förmigen Wandhalter sind somit nach Lösen
einer Mutter, beispielsweise einer Flügelmutter, in der Höhe verstellbar und in einer
beliebigen Höhe mittels der Mutter arretierbar. Nach erfolgter Austrocknung und Setzung
des Duschbodens wird die Mutter abgenommen und der Klebehalter von der Wand abgetrennt.
[0019] Der im Querschnitt L-förmige Wandhalter bildet somit im montierten Zustand eine annähernd
vertikale, zu der Wand parallele Fläche und eine annähernd horizontale Fläche aus.
In dieser horizontalen Fläche können Bohrungen vorgesehen sein, durch die Schrauben
in Bohrungen mit Gewinde in dem Flansch der Ablaufrinne einsetzbar sind. Hierdurch
ergibt sich übrigens eine weitere Höhenverstellbarkeit der Ablaufrinne. Nach erfolgter
Montage der Ablaufrinne und Entfernung der Montagebefestigung bzw. der Schrauben aus
den Bohrungen mit Gewinde in dem Flansch, können die Letzteren beispielsweise mit
einer Dichtfolie überklebt werden.
[0020] Eine erfindungsgemässe Montagebefestigung ist gemäss einer weiteren Ausgestaltungsvariante
vorzugsweise mittels einer Schiebekulisse von ineinandergreifenden und mittels Langloch-Schraubverbindungen
verschraubter Haltebügel entlang mindestens einer Achse - vorzugsweise entlang dreier
Achsen - verstell- und arretierbar und umfasst des Weiteren vorzugsweise mindestens
einen Quetschhalter, der aus einem elastischen Material besteht. Dieses elastische
Material ist ausser an gegenüberliegenden seitlichen Kontaktflächen für annähernd
senkrechte Stützflächen des Ablaufrinnen-Profils mit einer verschraubbaren Klemme
gefasst. Durch Zuschrauben einer Schraube schliesst sich die Klemme, drückt das elastische
Material verflachend und verbreiternd auseinander und verklemmt so die seitlichen
Kontaktflächen an den gegenüberliegenden annähernd senkrechten Stützflächen des Ablaufrinnen-Profils.
Auf diese Weise ist erfindungsgemäss eine hängende Wandbefestigung der Ablaufrinne
realisiert, die nach Einbringen des Duschgefällbodens wieder entfernt werden kann.
[0021] Eine optionale Ausgestaltungsvariante einer erfindungsgemässen Montagebefestigung
verwendet statt der beschriebenen Quetschhalter jeweils an den Bügelunterseiten und
an der Oberseite der Rinnen-Flansche angeklebte Klettbänder oder beidseitig klebende
Klebestreifen, oder aber auch eine Verschraubungsmöglichkeit, sei es in Form eines
Loches mit Gewinde in dem Flansch, sei es in Form einer Schraube an der Flansch-Oberseite,
wobei diese Schraube nach Verlegen der Ablaufrinne abnehm- oder abtrennbar ist. Erfindungsgemäss
entscheidend ist, dass die Vertiefung bzw. der Abflusskanal der Ablaufrinne frei von
fix angeordneten Halterungen bleibt.
[0022] Die Bügelunterseiten können optional eine die Flanschkante der Ablaufrinne greifende
Nase bzw. einen Hakenhalter aufweisen. Auch sichernde Blechspangen sind hier einsetzbar,
die den Flansch und die Bügelunterseite klemmend verbinden.
[0023] Die Ablaufrinne weist in ihrem Querschnitts-Profil hinsichtlich der Ausgestaltung
ihrer Wasser sammelnden und abführenden Vertiefung gemäss einer entsprechenden bevorzugten
Ausgestaltungsvariante zwei gegenüberliegende schräge Stützflächen auf, die an zwei
gegenüberliegende annähernd senkrechte Stützflächen angrenzen. In diese Stützflächen
sind vorzugsweise brückenähnliche Einlageteile einsetzbar, die sich lediglich in dem
oberen Bereich der schrägen Stützflächen aufstützen und somit die Vertiefung für ungehinderten
und freien Abfluss des Duschwassers frei halten. Die brückenähnlichen Einlageteile
umfassen eine Nivellierschraube mit einem flachen Auflagekopf, auf den eine Abdeckplatte
auflegbar ist.
[0024] Diese brückenähnlichen Einlageteile können optional selbst als Quetschhalter gemäss
Absatz [0020] ausgestaltet sein, indem die Nivellierschraube mit flachem Auflagekopf
bis zum Anschlag des Auflagekopfes eingeschraubt wird, ein U-förmiges Blechstück mit
einer Bohrung auf das Gewinde der Nivellierschraube mit flachem Auflagekopf aufgesetzt
wird und mit einer Mutter so angezogen wird, dass das vorzugsweise elastische Material
des brückenähnlichen Einlageteils seitlich zwischen den annähernd senkrechten Flächen
der Ablaufrinne verpresst wird. Nach Setzung des Duschbodens und Demontage der Wandbefestigung
können die Mutter und das U-förmige Blechstück wieder entfernt werden.
[0025] Der im Querschnitt L-förmige Wandhalter und der Quetschhalter oder das brückenähnliche
Einlageteil oder generell die Befestigung zwischen der annähernd horizontalen Fläche
des im Querschnitt L-förmigen Wandhalters und der Ablaufrinne kann weiterhin optional
mit einer Langloch-Schraubverbindung realisiert sein, sodass sich eine weitere Verstellmöglichkeit
einer erfindungsgemässen Montagebefestigung entlang einer weiteren Horizontalen ergibt.
[0026] Allen offenbarten Ausgestaltungsvarianten von Montagebefestigungen ist gemeinsam,
dass sie einerseits einen hängenden Halt der Ablaufrinne von oben gewährleisten und
andererseits die gesamte Oberfläche der Ablaufrinne (Abflusskanal und Flansch-Oberflächen)
oder mindestens den Abflusskanal der Ablaufrinne frei von fix angeordneten, erhabenen
Halterungen lassen. Dadurch nämlich, dass der Abflusskanal der Ablaufrinne frei von
fix angeordneten, erhabenen - d.h. aus der Ablaufrinnen-Oberfläche herausragenden
- Halterungen bleibt, ist ein freier, ungehinderter Abfluss des Duschwassers gewährleistet,
was aber auch für das Putzen der Ablaufrinne einen grossen Vorteil darstellt.
[0027] Die beschriebenen unterschiedlichen Ausgestaltungsvarianten einer erfindungsgemässen
Montagebefestigung für eine Ablaufrinne sowie deren Bestandteile sind beliebig miteinander
kombinierbar. So kann beispielsweise - je nach eventuellen baulichen Voraussetzungen
- eine Montagebefestigung für eine Ablaufrinne einen im Querschnitt L-förmigen Wandhalter
aufweisen, der mit der Flansch-Unterseite verklebt ist und eine Wandbefestigung mit
Quetschhalter oder mit Hakenhalter umfassen.
[0028] Weitere oder vorteilhafte Ausgestaltungen einer erfindungsgemässen Montagebefestigung
für eine Ablaufrinne bilden die Gegenstände der abhängigen Ansprüche.
[0029] Die Bezugszeichenliste ist Bestandteil der Offenbarung.
[0030] Anhand von Figuren wird die Erfindung symbolisch und beispielhaft näher erläutert.
Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben. Sie stellen schematische
und beispielhafte Darstellungen dar und sind nicht massstabsgetreu, auch in der Relation
der einzelnen Bestandteile zueinander nicht. Gleiche Bezugszeichen bedeuten gleiche
Bauteile, Bezugszeichen mit unterschiedlichen Indices geben funktionsgleiche oder
ähnliche Bauteile an.
[0031] Es zeigen dabei
Fig. 1 eine schematische und perspektivische Darstellung einer ersten Ausgestaltungsvariante
einer erfindungsgemässen Montagebefestigung für eine Ablaufrinne;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die erste Ausgestaltungsvariante einer erfindungsgemässen
Montagebefestigung für eine Ablaufrinne gemäss Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der ersten Ausgestaltungsvariante einer erfindungsgemässen
Montagebefestigung für eine Ablaufrinne aus den Figuren 1 und 2;
Fig. 4 eine schematische Schnittdarstellung der ersten Ausgestaltungsvariante einer
erfindungsgemässen Montagebefestigung für eine Ablaufrinne aus den bisherigen
Figuren, geschnitten entlang einer Schnittachse A-A aus der Fig. 3;
Fig. 5 eine schematische und perspektivische Darstellung einer zweiten Ausgestaltungsvariante
einer erfindungsgemässen Montagebefestigung für eine Ablaufrinne;
Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf die zweite Ausgestaltungsvariante einer erfindungsgemässen
Montagebefestigung für eine Ablaufrinne gemäss Fig. 5;
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht der zweiten Ausgestaltungsvariante einer erfindungsgemässen
Montagebefestigung für eine Ablaufrinne aus den Figuren 5 und 6;
Fig. 8 eine schematische und partielle Schnittdarstellung der zweiten Ausgestaltungsvariante
einer erfindungsgemässen Montagebefestigung für eine Ablaufrinne aus den bisherigen
Figuren 5-7, geschnitten entlang einer Schnittachse B-B aus der
Fig. 7;
Fig. 9 eine schematische Schnittdarstellung einer dritten Ausgestaltungsvariante einer
erfindungsgemässen Montagebefestigung für eine Ablaufrinne;
Fig. 10 eine schematische Schnittdarstellung einer vierten Ausgestaltungsvariante
einer erfindungsgemässen Montagebefestigung für eine Ablaufrinne;
Fig. 11 eine schematische Schnittdarstellung einer fünften Ausgestaltungsvariante
einer erfindungsgemässen Montagebefestigung für eine Ablaufrinne und
Fig. 12 eine schematische Schnittdarstellung einer sechsten Ausgestaltungsvariante
einer erfindungsgemässen Montagebefestigung für eine Ablaufrinne.
[0032] Die Fig. 1 zeigt eine schematische und perspektivische Darstellung einer ersten Ausgestaltungsvariante
einer erfindungsgemässen Montagebefestigung 100a für eine Ablaufrinne 1a, die in der
konkreten Darstellung eine Vertiefung 2 ausformt, indem zwei gegenüberliegende annähernd
senkrechte Stützflächen 3a und 3b in zwei gegenüberliegende schräge Stützflächen 4a
und 4b übergehen. Diese zwei schrägen Stützflächen 4a und 4b grenzen an eine im Querschnitt
annähernd waagerechte Abflussfläche 5, die somit die Vertiefung 2 schliesst. Die Abflussfläche
5 bildet zu einem Abflussstutzen 6 hin ein Gefälle aus. Des Weiteren weist die Ablaufrinne
1a in der hier gezeigten Ausgestaltungsvariante einen aus einem Flansch 21 annähernd
senkrecht aufragenden Aufbug 7 für einen Anschluss an eine Wand 8 auf. Der Flansch
21, die annähernd senkrechten Stützflächen 3a und 3b, die schrägen Stützflächen 4a
und 4b und die im Querschnitt annähernd waagerechte Abflussfläche 5 bilden eine Ablaufrinnen-Oberfläche
37, die erfindungsgemäss frei von irgendwelchen fix angeordneten Halterungen bleibt.
Die Ablaufrinnen-Oberfläche 37 abzüglich der Oberflächen des Flansches 21 bildet eine
Abwicklungsfläche 39 der Vertiefung 2.
[0033] Die Montagebefestigung 100a ist vorzugsweise als ein identisches Paar ausgestaltet
und umfasst jeweils einen Klebehalter 9, der vorzugsweise nicht nur eines, sondern
mehrere Klebe- bzw. Montagelöcher 10 aufweist. An dem Rand des Klebehalters 9, rund
um das oder die Klebe- bzw. Montagelöcher 10, es oder sie annähernd ringförmig umgebend,
ist eine annähernd ringförmige Klebefläche 11 für ein erstes Fixieren des Klebehalters
9 an der Wand 8 angeordnet. Nach diesem ersten Fixieren kann Klebstoff durch das oder
die Klebe- bzw. Montagelöcher 10 unter Druck appliziert werden. Der Klebehalter 9
bzw. die beschriebene Verklebung stellt einen Befestigungspunkt 38 für die Montagebefestigung
100a an der Wand 8 dar, der oberhalb der Ablaufrinne 1a liegt.
[0034] Des Weiteren umfasst die Montagebefestigung 100a einen annähernd waagerechten L-förmigen
Haltebügel 12 und einen annähernd senkrechten L-förmigen Haltebügel 13, mit jeweiligen
Langlöchern 14a und 14b, sodass nach Lösen von einer in dieser perspektivischen Ansicht
nicht sichtbaren Flügelmutter und einer sichtbaren Flügelmutter 15a eine Verstellbarkeit
entlang einer Horizontalen 16 und entlang einer Vertikalen 17 resultiert. Um eine
Schwenkachse 18, die der Längsachse einer Schraubverbindung 19a entspricht, die durch
die Langlöcher 14a und 14b geführt ist, kann der Haltebügel 12 geschwenkt werden.
Eine zweite Schraubverbindung 19b erlaubt nach Lösen der Flügelmutter 15a eine zweite
Schwenkbarkeit des Haltebügels 12 um die Horizontale 16. Diese Anordnung von lös-
und verschiebbaren Haltebügeln 12 und 13, von Langlöchern 14a und 14b und Schraubverbindungen
19a und 19b bilden eine Verstellvorrichtung 200a.
[0035] Der annähernd senkrechte L-Förmige Haltebügel 13 ist mittels einer dritten Schraubverbindung
19c mit einem Quetschhalter 20 verbunden. Bei Anzug einer Flügelmutter 15b der Schraubverbindung
19c wird zwischen Blechstücken gefasstes elastisches Material des Quetschhalters 20
seitlich gegen die annähernd senkrechten Stützflächen 3a und 3b der Ablaufrinne 1a
verpresst und hält somit die Ablaufrinne 1a von oben. Auf diese Weise können Duschböden
oder Unterfütterungen ungehindert unter der Ablaufrinne 1a angebracht werden. Nach
deren Austrocknung und Setzung kann die Montagebefestigung 100a entfernt werden.
[0036] Wenn die Schraubverbindung 19c als eine Langloch-Schraubverbindung ausgestaltet ist,
ergibt sich eine weitere Verstellmöglichkeit der Montagebefestigung 100a entlang der
Schwenkachse bzw. Horizontalen 18.
[0037] Die Fig. 2 zeigt die Montagebefestigung 100a aus der Fig. 1 in der Draufsicht. In
dieser Ansicht ist auch eine Flügelmutter 15c der Schraubverbindung 19a sichtbar.
Des Weiteren ist ersichtlich, dass sich die Abflussfläche 5 hin zu dem Abflussstutzen
6 verschmälert.
[0038] In der Fig. 3 ist die Montagebefestigung 100a aus den Figuren 1 und 2 in einer Seitenansicht
gezeigt, in der ersichtlich ist, dass der Klebehalter 9 rund ausgeformt ist und ein
zweites Montage- bzw. Klebeloch 10a aufweist. Des Weiteren kann man erkennen, dass
die Abflussfläche 5 zu dem Abflussstutzen 6 geneigt ist.
[0039] Die Fig. 4 zeigt eine Schnittdarstellung der Montagebefestigung 100a aus den bisherigen
Figuren, geschnitten entlang einer Schnittachse A-A aus der Fig. 3. Diese Schnittdarstellung
zeigt einerseits, dass die annähernd ringförmige Klebefläche 11 einen Hohlraum 22
für das Klebemittel übrig lässt. Andererseits zeigt die Schnittdarstellung, dass der
Quetschhalter 20 einen elastischen Korpus 23 umfasst, der von einem oberen Blechstück
24a und einem unteren Blechstück 24b mittels der Schraubverbindung 19c gefasst ist.
Durch Zudrehen der Flügelmutter 15b werden gegenüberliegende Seitenflächen 25a und
25b des elastischen Korpus 23 gegen die annähernd senkrechten Stützflächen 3a und
3b der Ablaufrinne 1a verpresst, sodass ein aufgehängter Halt der Letzteren ermöglicht
ist.
[0040] Die Fig. 5 zeigt eine schematische und perspektivische Darstellung einer zweiten
Ausgestaltungsvariante einer erfindungsgemässen Montagebefestigung 100b für eine identische
Ablaufrinne 1a. Auch die Montagebefestigung 100b ist im Grunde mit der Montagebefestigung
100a aus den Fig. 1-4 identisch, bis auf die Tatsache, dass statt des Quetschhalters
20 ein Hakenhalter 26 verwendet wird. Dieser Hakenhalter 26 umgreift an einer Stirnseite
den Flansch 21 und wird an der gegenüberliegenden Stirnseite mit der Oberfläche des
Flansches 21 verklebt. Auch ein Klettband kommt in Betracht.
[0041] Die Fig. 5 zeigt des Weiteren einen optional statt dem Hakenhalter 26 verwendbaren
Klemmhalter 26a, der an seiner vorderen Stirnseite lediglich mit einer Blechspange
27 gesichert wird.
[0042] Die Fig. 6 zeigt die zweite Ausgestaltungsvariante einer erfindungsgemässen Montagebefestigung
100b aus der Fig. 5 in Draufsicht. In dem optionalen Klemmhalter 26a ist eine Bohrung
28 für die Aufnahme der Schraubverbindung 19c erkennbar.
[0043] In der Fig. 7 ist die zweite Ausgestaltungsvariante einer erfindungsgemässen Montagebefestigung
100b aus den Figuren 5 und 6 in einer Seitenansicht dargestellt.
[0044] Die Fig. 8 zeigt eine partielle Schnittansicht der zweiten Ausgestaltungsvariante
einer erfindungsgemässen Montagebefestigung 100b aus den Figuren 5-7, partiell geschnitten
entlang einer Schnittachse B-B aus der Fig. 7.
[0045] In der Fig. 9 ist eine dritte Ausgestaltungsvariante einer erfindungsgemässen Montagebefestigung
100c dargestellt. Eine Ablaufrinne 1b, die eine Vertiefung 2a mittels zweier gegenüberliegender,
annähernd senkrechter Stützflächen 3c und 3d, zweier gegenüberliegender schräger Stützflächen
4c und 4d und einer im Querschnitt annähernd waagerechten Abflussfläche 5a bildet,
weist optional zu der Ablaufrinne 1a aus den bisherigen Figuren nur Flansche 21a und
21b und keinen Aufbug auf. Die Flansche 21a und 21b, die annähernd senkrechten Stützflächen
3c und 3d, die schrägen Stützflächen 4c und 4d und die im Querschnitt annähernd waagerechte
Abflussfläche 5a bilden eine Ablaufrinnen-Oberfläche 37a, die erfindungsgemäss frei
von irgendwelchen fix angeordneten Halterungen bleibt. Die Ablaufrinnen-Oberfläche
37a abzüglich den Oberflächen der Flansche 21a und 21b bildet eine Abwicklungsfläche
39a der Vertiefung 2a.
[0046] An einer Wand 8a ist in einem Befestigungspunkt 38a ein Klebehalter 9a mit einer
annähernd ringförmigen Klebefläche 11a fixiert, und durch Klebe- bzw. Montagelöcher
10b und 10c kann Klebstoff in einen Hohlraum 22a appliziert oder je eine Schraube
in einen Dübel verschraubt werden. An dem Klebehalter 9a ist eine Schraubverbindung
19d mit einer Flügelmutter 15d angeordnet, die einen L-förmigen Wandhalter 29 in einem
Langloch 14c fasst. Die Schraubverbindung 19d, der L-förmige Wandhalter 29 und das
Langloch 14c bilden gemeinsam eine Verstellvorrichtung 200b. Eine Auflagefläche 30
des L-förmigen Wandhalters 29 ist mittels einer Klebefläche 31 mit der Flansch-Unterseite
des Flansches 21b verklebt. Statt der Klebefläche 31 kommt auch ein Klettverschluss
in Betracht. Vorzugsweise schliesst an die Klebefläche 31 oder an den Klettverschluss
eine Dichtfolie an.
[0047] In der Fig. 10 ist eine Montagebefestigung 100f mit einem L-förmigen Wandhalter 29c
dargestellt, der eine breitseitige Ausformung eines Flansches 21e unterstützt. Dieser
Flansch 21e ist ein breitseitiger Flansch der Ablaufrinne 1b, durch den ein Schnitt
gelegt ist. Somit ist die Vertiefung 2a nicht geschnitten dargestellt. Eine Auflagefläche
30c der Ablaufrinne 1b ist somit optionalerweise durchgehend ausgestaltet und mit
einer Klebefläche 31c beklebt. Die Flansch-Unterseite des Flansches 21e ist ebenfalls
mit einer Klebefläche 31d beklebt. Zwischen diesen beiden Klebeflächen 31c und 31d
und entlang der wandseitigen Flanke des L-förmigen Wandhalters 29c ist eine Dichtfolie
40 verlegt. Diese Dichtfolie 40 kann, wie dargestellt, auch die Vertiefung 2a der
Ablaufrinne 1b auskleiden.
[0048] In einem Befestigungspunkt 38b ist mittels einem Dübel 41 in einer Wand 8b und einer
Schraube 42 mit Scheibe 43, wobei die Schraube durch ein Langloch 14d geführt ist,
eine Verstellvorrichtung 200c für die L-förmige Wandhalterung 29c realisiert.
[0049] Die Fig. 11 zeigt eine fünfte Ausgestaltungsvariante einer erfindungsgemässen Montagebefestigung
100d für die Ablaufrinne 1b, die wahlweise identisch mit der Ablaufrinne aus den Figuren
9 und 10 ist. Auch der Klebehalter 9a und die Schraubverbindung 19d sind identisch,
allerdings fasst die Schraubverbindung 19d einen annähernd L-förmigen Wandhalter 29a,
der eine erste Auflagefläche 30a für den Flansch 21b und eine zweite Auflagefläche
30b für den Flansch 21a aufweist, indem ein Stützbügel 32 ausgeformt ist. Die Auflagefläche
30a ist mit der Flansch-Unterseite des Flansches 21b mittels einer Klebefläche 31a
oder einem Klettverschluss verbunden. Gleiches gilt für die zweite Auflagefläche 30b,
die Flansch-Unterseite des Flansches 21a und eine Klebefläche 31b. Der Stützbügel
32 kann über die gesamte Längenausdehnung der Ablaufrinne 1b wie dargestellt ausgeformt
sein, oder nur partiell.
[0050] In der Fig. 12 ist eine sechste Ausgestaltungsvariante einer erfindungsgemässen Montagebefestigung
100e für eine Ablaufrinne 1c dargestellt. Ein wie in den Figuren 9 und 10 gezeigter
Klebehalter 9a trägt einen L-förmigen Wandhalter 29b, der in Verlängerung annähernd
senkrechter und gegenüberliegender Flächen eines Stützbügels 32a je einen Steg 33a
und 33b ausformt. Diese Stege 33a und 33b können über die gesamte Längenausdehnung
der Ablaufrinne 1c, oder aber auch nur partiell ausgeformt sein.
[0051] Die Ablaufrinne 1c bildet eine Vertiefung 2b mit zwei gegenüberliegenden annähernd
senkrechten Stützflächen 3e und 3f, zwei gegenüberliegenden schrägen Stützflächen
4e und 4f und einer im Querschnitt annähernd waagerechten Abflussfläche 5b. Flansche
21c und 21d, die annähernd senkrechten Stützflächen 3e und 3f, die schrägen Stützflächen
4e und 4f und die im Querschnitt annähernd waagerechte Abflussfläche 5b bilden eine
Ablaufrinnen-Oberfläche 37b, die erfindungsgemäss frei von irgendwelchen fix angeordneten
Halterungen bleibt. Die Ablaufrinnen-Oberfläche 37b abzüglich der Oberflächen der
Flansche 21c und 21d bildet eine Abwicklungsfläche 39b der Vertiefung 2b.
[0052] In Verlängerung der annähernd senkrechten Stützflächen 3e und 3f bildet die Ablaufrinne
1c zwei gegenüberliegende Aufnahmen 34a und 34b aus, die auf die Stege 33a und 33b
des Stützbügels 32a aufgesetzt werden können. Auf diese Weise erhält die Ablaufrinne
1c einen positionierten Halt und es entsteht ein Absatz 35, der bündig mit einer Fliese
36 verfliest werden kann.
Bezugszeichenliste
[0053]
- 1a-1c -
- Ablaufrinne
- 2, 2a, 2b -
- Vertiefung, Abflusskanal
- 3a-3f -
- annähernd senkrechte Stützfläche
- 4a-4f -
- schräge Stützfläche
- 5, 5a, 5b -
- annähernd waagerechte Abflussfläche, Gefällsfläche
- 6 -
- Abflussstutzen
- 7 -
- Aufbug
- 8, 8a, 8b -
- Wand
- 9, 9a -
- Klebehalter
- 10, 10a-10c -
- Klebe- bzw. Montageloch
- 11, 11a -
- annähernd ringförmige Klebefläche
- 12 -
- annähernd horizontaler Haltebügel
- 13 -
- annähernd vertikaler Haltebügel
- 14a-14d -
- Langloch
- 15a-15c -
- Flügelmutter
- 16 -
- Horizontale
- 17 -
- Vertikale
- 18 -
- Schwenkachse, Horizontale
- 19a-19c -
- Schraubverbindung
- 20 -
- Quetschhalter
- 21, 21a-21e -
- Flansch
- 22, 22a -
- Hohlraum
- 23 -
- elastischer Korpus
- 24a, 24b -
- Blechstück
- 25a, 25b -
- Seitenfläche von 23
- 26, 26a -
- Hakenhalter, Klemmhalter
- 27 -
- Blechspange
- 28 -
- Bohrung
- 29, 29a-29c -
- L-förmiger Wandhalter
- 30, 30a-30c -
- Auflagefläche
- 31, 31a-31d -
- Klebefläche
- 32, 32a -
- Stützbügel
- 33a, 33b -
- Steg, Feder, Aufbug
- 34a, 34b -
- Aufnahme, Nut, Führung
- 35 -
- Absatz
- 36 -
- Fliese, Bodenplatte
- 37, 37a, 37b -
- Ablaufrinnen-Oberfläche
- 38, 38a -
- Befestigungspunkt, Klebepunkt, Montagepunkt für 100
- 39, 39a, 39b -
- Abwicklungsfläche von 2
- 40 -
- Dichtfolie
- 41 -
- Dübel
- 42 -
- Schraube
- 43 -
- Scheibe
- 100a-100f -
- Montagebefestigung
- 200a, 200b, 200c -
- Verstellvorrichtung
1. Montagebefestigung (100a-100f) für eine Ablaufrinne (1a-1c), mit einer Verstellvorrichtung
(200a-200c) für eine Verstellung mindestens entlang einer Vertikalen (17), wobei mindestens
ein Befestigungspunkt (38, 38a, 38b) der Montagebefestigung (100a-100f) oberhalb der
Ablaufrinne (1a-1c) angeordnet ist und wobei eine Ablaufrinnen-Oberfläche (37, 37a,
37b) im montierten Zustand der Ablaufrinne (1a-1c) frei von erhabenen Halterungen
ist.
2. Montagebefestigung (100a-100f) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Abwicklungsfläche (39, 39a, 39b) einer Vertiefung (2, 2a, 2b) der
Ablaufrinne (1a-1c) frei von erhabenen Halterungen ist.
3. Montagebefestigung (100a-100f) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (200a-200c) eine Verstellung der Montagebefestigung (100a-100f)
mindestens entlang einer Horizontalen (16, 18) umfasst.
4. Montagebefestigung (100a-100f) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungspunkt (38, 38a) eine Klebeverbindung an einer Wand (8, 8a) mittels
eines Klebehalters (9, 9a) eines L-förmigen Wandhalters (29, 29a, 29b) ist.
5. Montagebefestigung (100a-100f) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebehalter (9, 9a) eine annähernd ringförmige Klebefläche (11, 11a) für ein
erstes Fixieren und mindestens ein Klebe- bzw. Montageloch (10, 10a-10c) für die Applikation
eines Klebstoffes aufweist.
6. Montagebefestigung (100a-100f) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der L-förmige Wandhalter (29, 29a, 29b) bzw. eine erste Auflagefläche (30, 30a) für
eine erste Flansch-Unterseite eines Flansches (21b) der Ablaufrinne (1b) mit einer
Dichtfolie ausgekleidet ist.
7. Montagebefestigung (100a-100f) nach Anspruch 4-6, dadurch gekennzeichnet, dass der L-förmige Wandhalter (29, 29a, 29b) mittels eines Stützbügels (32, 32a) eine
zweite Auflagefläche (30b) für eine zweite Flansch-Unterseite eines Flansches (21a)
ausbildet.
8. Montagebefestigung (100a-100f) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagebefestigung (100a-100f) durch unterhalb der Ablaufrinne (1a-1c) angeordnete
Füsse oder Sockel unterstützt ist.
9. Montagebefestigung (100a-100f) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Stützbügel (32, 32a) und der Ablaufrinne (1a-1c) Stellschrauben angeordnet
sind.
10. Montagebefestigung (100a-100f) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Auflagefläche (30, 30a, 30b) und der Flansch-Unterseite der Flansche
(21, 21a-21d) Stellschrauben angeordnet sind.
11. Montagebefestigung (100e) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4-10, dadurch gekennzeichnet, dass der L-förmige Wandhalter (29, 29a, 29b) mindestens partiell einen Steg (33a, 33b)
aufweist, auf den eine Aufnahme (34a, 34b) der Ablaufrinne (1c) aufsetzbar ist.
12. Montagebefestigung (100c-100e) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (200b) mindestens einen Klebehalter (9a) mit einer Schraubverbindung
(19d) umfasst, die in einem Langloch (14c) verschiebbar ist.
13. Montagebefestigung (100a, 100b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (200a) mindestens einen Klebehalter (9) mit einer Schraubverbindung
(19b) und mindestens zwei Haltebügel (12, 13) mit je einem Langloch (14a, 14b) und
einer gemeinsamen Schraubverbindung (19a) umfasst.
14. Montagebefestigung (100a-100f) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der im Querschnitt L-förmige Wandhalter (29, 29a-29c) eine Bohrung für eine Schraube
aufweist, die in eine Bohrung mit Gewinde in dem Flansch (21, 21a-21e) der Ablaufrinne
(1a-1c) einsetzbar ist.
15. Montagebefestigung (100a) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagebefestigung (100a) einen Quetschhalter (20) umfasst, der zwischen zwei
gegenüberliegenden annähernd senkrechten Stützflächen (3a-3f) der Ablaufrinne (1a-1c)
verpressbar ist.
16. Montagebefestigung (100b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagebefestigung (100b) einen Hakenhalter (26) umfasst, der an einer Stirnseite
an der Kante des Flansches (21, 21a-21d) einhakbar ist und an einer anderen Stirnseite
mit dem Flansch (21, 21a-21d) verklebbar ist.
17. Montagebefestigung (100b) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Hakenhalter (26a) mittels einer Blechspange (27) an dem Flansch (21, 21a-21d)
einhakbar ist.
18. Montagebefestigung (100a-100e) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Quetschhalter (20) ein brückenähnliches Einlageteil mit einer Auflagefläche für
eine Abdeckplatte der Ablaufrinne (1a-1c) ist.
19. Verfahren zur Montage einer Ablaufrinne (1a-1c) mit einer Montagebefestigung (100a-100f)
nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass folgende Schritte ausgeführt werden:
- Fixieren eines Klebehalters (9, 9a) an einer Wand (8, 8a);
- Einstellen einer Verstellvorrichtung (200a-200c);
- Verkleben des Klebehalters (9, 9a) an der Wand (8, 8a);
- Einstellen der Verstellvorrichtung (200a-200c) und Ausrichten der Ablaufrinne (1a-1c);
- Verlegen eines Duschbodens;
- Ausrichten der Ablaufrinne (1a-1c) auf der endgültigen Höhe des Duschbodens durch
Einstellen der Verstellvorrichtung (200a-200c) oder durch Entfernen der Verstellvorrichtung
(200a-200c).