[0001] Die Erfindung betrifft einen Schneidkörper mit einem Schlegelkopf und einem eine
Lagerbohrung aufnehmenden Lagerkörper, wobei der Schlegel einen Schlegelkopf aufweist,
der über einen Verbindungsabschnitt an den Lagerkörper anschließt.
[0002] Ein derartiger Schneidkörper ist aus der
DE 102 15 833 B4 bekannt. Solche Schneidkörper werden auf einem Rotor umfangsseitig befestigt, wozu
eine Steckachse verwendet ist. Diese Steckachse wird durch Bohrungen des Rotors sowie
durch die Lagerbohrung des Schneidkörpers hindurchgesteckt. Häufig sind auf der Steckachse
mehrere Schneidkörper nebeneinander befestigt, um dadurch eine verbesserte Zerspanleistung
zu gewährleisten. Die Steckachse bildet eine Schwenklagerung für den Schneidkörper.
Während des Betriebseinsatzes trifft der Schlegel mit seinem Schlegelkopf auf das
zu zerkleinernde Material auf und zerspant es. Treten zu hohe Gegenkräfte auf, so
kann der Schlegel auf der Steckachse abschwenken. Obwohl der Schlegelkopf mit Hartmetall
bestückt ist, unterliegt er einem Verschleiß und muss daher in regelmäßigen Abständen
gewechselt werden. Ein Tausch des Schneidkörpers ist auch dann erforderlich, wenn
dieser, beispielsweise aufgrund unzulässiger Einsatzbedingungen, im Bereich des Schlegelkopfes
abbricht. Zum Wechsel der Schneidkörper muss die Steckachse gelöst und gezogen werden.
Dann lassen sich die Schneidkörper entfernen und gegen neue Schneidkörper austauschen.
[0003] Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schneidkörper der eingangs erwähnten Art zuschaffen,
der eine vereinfachte Wartung ermöglicht und wirtschaftlich effektiv nutzbar ist.
[0004] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Schlegelkopf eine Schneidelementaufnahme
aufweist, zur auswechselbaren Aufnahme eines Schneideinsatzes, oder dass der Schlegelkopf
zur auswechselbaren Aufnahme des Schneideinsatzes mittels einer Schneidelementaufnahme
lösbar mit dem Lagerkörper verbindbar ist. Hierbei macht man sich die Erkenntnis zu
nutze, dass der Schneidkörper vornehmlich im Bereich seiner Schneidflächen verschleißt.
Dadurch, dass nun der Schneideinsatz auswechselbar ist, muss im Verschleißfall lediglich
der Schneideinsatz getauscht werden. Hierbei muss insbesondere nicht die Steckachse
entfernt werden, sondern der Schneidkörper kann an dem Rotor verbleiben. Damit wird
zum einen eine deutlich vereinfachte und schnellere Wartung möglich. Weiterhin kann
die Standzeit des Schneidkörpers deutlich erhöht werden, denn der Schneideinsatz stellt
das eigentliche Verschleißteil dar und der teure Schlegel bzw. Lagerkörper kann für
mehrere Schneideinsätze wieder verwendet werden. Auf diese Weise wird eine deutlich
wirtschaftlichere Nutzung des Schneidkörpers möglich.
[0005] Gemäß einer bevorzugten Erfindungsvariante ist es vorgesehen, dass die Schneidelementaufnahme
eine Stützfläche aufweist, die quer zur Werkzeug-Vorschubrichtung angeordnet ist und
an der der Schneideinsatz oder der Lagerkörper mit einer Sitzfläche abstützbar ist.
Über die Stützfläche können die während des Betriebseinsatzes von dem Schneideinsatz
aufgenommenen Zerspankräfte sicher aufgenommen und abgeleitet werden. Gemäß einer
denkbaren Erfindungsalternative können die Schneidelemente zwei Führungsaufnahmen
aufweisen, die einander gegenüberliegend angeordnet sind. Durch die Beabstandung der
Führungsaufnahmen können zum einen Kräfte aus variierenden Richtungen sicher aufgenommen
werden. Zum anderen wird über die Beabstandung ein Stützabstand gebildet, über den
Drehmoment sicher abgeleitet werden können. Besonders bevorzugt sind die Führungsaufnahmen
derart ausgerichtet, dass sie hintereinander liegend in Werkzeug-Vorschubrichtung
positioniert sind. Hierdurch wird eine besonders gute Kraftableitung möglich.
[0006] Die Stabilität des Schneidkörpers wird dadurch erhöht, dass die Führungsaufnahmen
mit einem Verbindungsabschnitt miteinander verbunden sind, der im Wesentlichen in
Werkzeug-Vorschubrichtung verläuft. Der Verbindungsabschnitt verhindert, dass die
beiden Führungsaufnahmen während des Werkzeugeinsatzes aufgrund der auftretenden Kräfte
in entgegen gesetzte Richtung abgebogen werden können.
[0007] Gemäß einer bevorzugten Erfindungsvariante kann es vorgesehen sein, dass die Führungsaufnahme
der Schneidelementaufnahme zwei zueinander beabstandet angeordnete Führungswände aufweist,
die über ein quer zu den Führungswänden verlaufendes Verbindungsstück miteinander
verbunden sind. Auf diese Weise wird eine Führungsgeometrie umschlossen, mit der Führungsstege
des Schneideinsatzes bzw. des Lagerkörpers formschlüssig und sicher gehalten werden
können.
[0008] Gemäß einer Erfindungsvariante können die Führungswände zueinander parallel ausgerichtet
sein. Auf diese Weise wird eine einfach fertigbare Führungsgeometrie gebildet.
[0009] Eine weitere Erfindungsvariante ist dergestalt, dass die Führungswände zueinander
im Winkel stehen. Über die Anstellung der Führungswände kann das Spiel zwischen dem
Schneideinsatz und der Führung minimiert werden, so dass eine spielfreie oder nahezu
spielfreie Positionierung möglich wird.
[0010] Ein erfindungsgemäßer Schneidkörper kann dadurch gekennzeichnet sein, dass der Schlegelkopf
mit der Schneidelementaufnahme eine Steckaufnahme bildet, in die der Schneideinsatz
oder der Lagerkörper mit einem Steckansatz auswechselbar einsteckbar ist. Mit dieser
Maßnahme wird eine einfach fügbare Anordnung geschaffen, die eine schnelle und einfache
Wartung ermöglicht.
[0011] Besonders bevorzugt ist dabei die Steckaufnahme als taschenförmige Ausnehmung ausgebildet.
Diese taschenförmige Ausnehmung bildet eine stabile Geometrie. Wenn zusätzlich vorgesehen
ist, dass die Steckaufnahme quer zur Werkzeug-Vorschubrichtung mittels einer Öffnung
zur Umgebung hin geöffnet ist, dann kann über die Ausnehmung Schmutz, der in den Bereich
zwischen dem Steckansatz und der Steckaufnahme gelangt ist, in die Umgebung abfließen.
Auf diese Weise wird ein Verklemmen des Steckansatzes in der Steckaufnahme verhindert.
Ein erfindungsgemäßer Schneidkörper kann dadurch gekennzeichnet sein, dass die Schneidelementaufnahme
eine Einstecköffnung für den Steckansatz aufweist, die in Werkzeug-Vorschubrichtung
die Schneidelementaufnahme öffnet. Diese Anordnung der Steckaufnahme garantiert, dass
die während des Betriebseinsatzes auftretenden Schneidkräfte den Schneideinsatz stets
in die Steckaufnahme hineindrücken. Damit wird der Steckeinsatz zum einen sicher gehalten
und zum anderen können die Kräfte sicher abgetragen werden.
[0012] Eine weitere Erfindungsvariante ist derart, dass in den Schlegelkopf Befestigungsaufnahmen
eingebracht sind, die in den Bereich der Schneidelementaufnahme münden. Durch die
Befestigungsaufnahmen können Befestigungselemente hindurchgeführt und unmittelbar
mit dem Schneideinsatz bzw. Lagerkörper verbunden werden, um diesen unverlierbar zu
halten.
[0013] Wenn vorgesehen ist, dass der Schneideinsatz oder der Schlegelkopf mittels eines
oder mehreren Befestigungselementen derart am Schlegel fixiert ist, dass er unter
Federvorspannung in der Schneidelementaufnahme gehalten ist, dann können zum einen
Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden. Zum anderen wird im Verschleißfall eine
Nachsetzmöglichkeit geboten.
[0014] Die Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst mit einem Schneideinsatz für einen Schneidkörper
mit einem Schneidkopf und einem daran angeformten Steckansatz, oder einer daran angeformten
Schneidelementaufnahme, wobei der Schneidkopf ein Schneidelement aus Hartstoff aufweist,
und wobei der Steckansatz an gegenüberliegenden Seiten Führungsstege aufweist, die
in Steckansatz-Längsrichtung verlaufen, oder wobei die Schneidelementaufnahme an gegenüberliegenden
Seiten Führungsaufnahmen aufweist. Dieser Schneideinsatz kann schnell und einfach
montiert bzw. gewechselt werden. Zudem bieten die zueinander beabstandeten Führungsstege
bzw. Führungsaufnahmen die Möglichkeit einer stabilen Abstützung über die Kräfte aus
variierenden Richtungen und Drehmomente sicher in den Schlegel abgeleitet werden können.
[0015] Gemäß einer bevorzugten Erfindungsvariante ist es dabei vorgesehen, dass die Führungsstege
beidseitig des Steckansatzes angeordnet sind und in beziehungsweise entgegengesetzt
zur Werkzeug-Vorschubrichtung orientiert sind, oder das die Führungsaufnahmen beidseitig
einer Schneidelementaufnahme angeordnet sind und in bzw. entgegengesetzt zur Werkzeugvorschubrichtung
orientiert sind. Diese Ausrichtung der Führungsstege bzw. Führungsaufnahmen bietet
einen spannungsoptimierten Querschnittsaufbau. In Richtung der Werkzeug-Vorschubrichtung
verbreitern die beiden Führungsstege die Geometrie des Schneideinsatzes und tragen
dabei zur verbesserten Kraftableitung bei.
[0016] Die Führungsstege oder Führungsaufnahmen können derart gestaltet sein, dass sie mit
Befestigungsaufnahmen versehen sind. Mit den Befestigungsaufnahmen können Befestigungselemente
zusammenarbeiten, die den Schneideinsatz sicher halten. Werden beide Führungsstege
mit Befestigungsaufnahmen versehen, so ergibt sich ein großer Befestigungsabstand,
der besonders zur Momentabtragung und damit sicheren Befestigung des Schneideinsatzes
dienlich ist.
[0017] Ein erfindungsgemäßer Schneideinsatz kann auch derart sein, dass der Steckansatz
zwischen den Führungsstegen eine seitliche Verbreiterung aufweist. Diese seitliche
Verbreiterung vergrößert den Querschnitt des Steckansatzes quer zur Werkzeug-Vorschubrichtung
und steift damit den Steckansatz aus.
[0018] Der Steckansatz kann auch eine plane, in Werkzeug-Vorschubrichtung verlaufende Anlagefläche
aufweisen, mit der er sich an einer Gegenfläche der Schneidelementaufnahme großflächig
abstützen kann oder die Steckaufnahme weist alternativ hierzu eine solche Führungsfläche
auf.
[0019] Eine besonders bevorzugte Erfindungsausgestaltung ist derart, dass der Schneidkopf
in und/oder entgegengesetzt zur Werkzeug-Vorschubrichtung einen Vorsprung aufweist,
der den Steckansatz überragt. Mit dem Vorsprung werden die an den Schneidkopf anschließenden
Bereiche des Schlegelkopfes geschützt, so dass die Standzeit des Schlegels erhöht
werden kann.
[0020] Wenn vorgesehen ist, dass der Schneidkopf im Übergangsbereich zu dem Steckansatz
wenigstens eine quer zur Steckansatz-Längsachse verlaufende Sitzfläche aufweist, so
kann diese Sitzfläche auf eine entsprechende Gegenfläche des Schlegelkopfes abgestützt
werden, um eine großflächige Kraftabtragung zu erreichen.
[0021] Im Rahmen der Erfindung kann auch der Schneidkopf belastungsoptimiert an einem Schlegelkopf
angeformt sein.
[0022] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- in perspektivischer Seitenansicht einen Schneidkörper;
- Figur 2
- in perspektivischer Seitenansicht einen Schneideinsatz für den Schneidkörper gemäß
Figur 1;
- Figur 3
- den Schneideinsatz gemäß Figur 2 in perspektivischer Rückansicht;
- Figur 4
- die aus dem Schneidkörper gemäß Figur 1 und dem Schneideinsatz gemäß den Figuren 2
und 3 gebildete Baueinheit in Ansicht von hinten;
- Figur 5
- die Baueinheit gemäß Figur 4 in perspektivischer Rückansicht;
- Figur 6
- eine aus zwei Schneidkörpern zusammengesetzte Schneidbaugruppe;
- Figur 7
- in perspektivischer Seitenansicht und Explosionsdarstellung eine weitere Ausgestaltungsvariante
eines Schneidkörpers;
- Figur 8
- den Schneidkörper gemäß Figur 7 in Zusammenbau-Darstellung und veränderter Perspektive;
und
- Figur 9
- den Schneidkörper gemäß Figur 8 in Ansicht von links.
[0023] Figur 1 zeigt einen Schneidkörper, der einen Lagerkörper 10 aufweist. Der Lagerkörper
10 ist von einer Lagerbohrung 13 durchdrungen, wobei die Lagerbohrung 13 einseitig
in eine Seitenfläche 11 mündet, die vertikal zur Mittellängsachse der Lagerbohrung
13 ausgerichtet ist. In die Seitenfläche 11 sind Radialnuten 12 eingearbeitet. Der
Lagerkörper 10 weist eine ballige Umfangsfläche 14 auf, die an ihrer Unterseite mit
einem radial vorspringenden verdickten Ansatz 15 versehen ist. In diesen Ansatz 15
ist ein, in der Figur 1 nicht erkennbarer Schmiernippel eingebracht, der in den Bereich
der Lagerbohrung 13 mündet. Über den Schmiernippel kann Fett eingepresst werden. Durch
die Lagerbohrung 13 ragt im montierten Zustand eine Steckachse eines Schneidrotors.
Mit dem eingepressten Fett kann der Kontaktbereich zwischen der Steckachse und der
Lagerbohrung 13 geschmiert und somit die Lebensdauer verlängert werden.
[0024] Wie die Figur 1 erkennen lässt, ist der Ansatz 15 entgegengesetzt zu einem Schlegel
20 angeordnet, der ebenfalls einteilig an den Lagerkörper 10 angeformt ist. Damit
bildet der Ansatz 15 ein Gegengewicht zu dem Schlegel 20, das die Pendelbewegungen
des Schneidkörpers auf der Steckachse zu Gunsten eines verbesserten Verschleißverhaltens
reduziert.
[0025] An den Lagerkörper 10 sind auf der der Seitenfläche 11 abgewandten Seite zwei Vorsprünge
16 in Form von Klauen angeformt. Diese Vorsprünge 16 sind zur verbesserten Steifigkeit
mittels Stegen 17 an einen Verbindungsabschnitt 21 des Schlegels 20 angebunden. Der
Steg 17 ist einteilig mit dem Vorsprung 16 und dem Verbindungsabschnitt 21 verbunden.
Zwischen den Vorsprüngen 16 sind Aufnahmen 18 belassen. Die Figuren 4 und 6 zeigen
die Gestaltung und Anordnung der Vorsprünge 16 und der Aufnahmen 18 im Detail. Wie
diese Darstellungen erkennen lassen, sind die Vorsprünge 16 und die Aufnahmen 18 zueinander
um 180° verdreht angeordnet. Die Funktion der Vorsprünge 16 und Aufnahmen 18 wird
später mit Bezug auf Figur 6 näher erläutert.
[0026] Wie bereits vorstehend erwähnt wurde, ist an den Lagerkörper 10 ein Verbindungsabschnitt
21 eines Schlegels 20 einteilig angeformt. Der Verbindungsabschnitt 21 weist eine
Frontfläche 22 auf, die mit zwei geneigten Flankenflächen 22.1 versehen ist, wobei
die Flankenflächen 22.1 zueinander V-förmig und in Werkzeug-Vorschubrichtung V geneigt
verlaufen. Dem Lagerkörper 10 abgekehrt, ist an den Verbindungsabschnitt 21 ein Schlegelkopf
23 einteilig angeformt. Der Schlegelkopf 23 weist eine taschenförmige Schneidelementaufnahme
25 auf, die aus dem Schlegelkopf 23 ausgenommen ist. Dabei weist die Schneidelementaufnahme
25 einen wandförmigen Verbindungsabschnitt 25.2, der parallel zur Werkzeug-Vorschubrichtung
V verläuft. An seinen beiden Endbereichen bildet der Verbindungsabschnitt 25.2 jeweils
eine Führungswand 25.1. Diese Führungswand 25.1 ist jeweils über ein Verbindungsstück
25.8 mit einer weiteren Führungswand 25.3 verbunden. Dabei erstreckt sich das Verbindungsstück
25.8 quer zu der durch den Verbindungsabschnitt 25.2 gebildeten Ebene. Die beiden
Führungswände 25.1 und 25.3 sowie das Verbindungsstück 25.8 bilden jeweils eine Führungsaufnahme.
Wie Figur 1 erkennen lässt, werden zwei, quer zur Mittellängsachse der Lagerbohrung
13 hintereinander liegende Führungsaufnahmen mit U-förmiger Geometrie bereitgestellt.
Diese beiden Führungsaufnahmen sind zum einen, wie vorstehend erwähnt, über den Verbindungsabschnitt
25.2 miteinander verbunden. Zum anderen ist ein Boden 25.4 verwendet, der die Führungsaufnahmen
endseitig verbindet. Über diese Verbindungen wird ein stabiler Zusammenhalt der beiden
Führungsaufnahmen gewährleistet.
[0027] Die taschenförmige Schneidelementaufnahme 25 ist seitlich mittels eines Ausschnittes
geöffnet. Dieser Ausschnitt wird von zwei Schenkeln 25.6 begrenzt, die von den Führungswänden
25.3 getragen sind. Die beiden Schenkel 25.6 sind über einen Übergangsabschnitt 25.7
U-förmig miteinander verbunden. Denkbar ist auch, die Schenkel 25.6 V-förmig gegeneinander
anzustellen. Dabei ist der Übergangsabschnitt 25.7 parallel zum Boden 25.4 orientiert.
Der Verbindungsabschnitt 25.2 sowie die Führungswände 25.3 bieten jeweils Stützflächen
25.5, die senkrecht zur Mittellängsachse der Schneidelementaufnahme 25 ausgerichtet
sind.
[0028] In die Schneidelementaufnahme 25 kann ein Schneideinsatz 30 eingesetzt werden, wie
dies die Figur 4 erkennen lässt. Der Schneideinsatz 30 ist näher in den Figuren 2
und 3 detailliert. Wie diese Zeichnungen veranschaulichen, weist der Schneideinsatz
30 einen Steckansatz 33 auf, an den einteilig ein Schneidkopf 35 angeformt ist. Der
Steckansatz 33 weist zwei einander diametral gegenüberliegende Führungsstege 31 auf,
die im Querschnitt eine quadratische oder rechteckförmige Geometrie aufweisen. Aus
den Führungsstegen 31 sind seitliche Befestigungsaufnahmen 32 ausgenommen. Zwischen
den beiden Führungsstegen 31 weist der Steckansatz 33 eine einteilig angesetzte Verbreiterung
33.1 auf. Die Verbreiterung 33.1 ist mit einer Abschlussfläche 33.2 begrenzt. Diese
Abschlussfläche 33.2 geht bündig in den Schneidkopf 35 über und ist parallel zu einer
Anlagefläche 39 ausgerichtet, die im Bereich der Rückseite den Steckansatz 33 begrenzt.
[0029] Der Schneidkopf 35 ist in Seitenansicht im Wesentlichen dreieckförmig ausgebildet.
Er weist einen vorderseitigen Vorsprung 37 und einen rückseitigen Vorsprung 36 auf.
Diese beiden Vorsprünge 36 und 37 stehen über die Führungsstege 31 vor und bilden
somit Verschleißschürzen. Der Schneidkopf 35 bildet beidseitig der Vorsprünge 36 und
37 Sitzflächen 36.1 beziehungsweise 37.1. Dabei ist die Sitzfläche 36.1 durchgehend
ausgeführt, wie dies die Figur 3 erkennen lässt und rechtwinklig zur Mittellängsachse
des Steckansatzes 33 angeordnet. Die Sitzfläche 37.1 ist durch die Verbreiterung 33.1
unterbrochen. Die Sitzfläche 37.1 steht ebenfalls rechtwinklig zur Mittellängsachse
des Steckansatzes 33. Aus dem Schneidkopf 35 sind zwei gestuft hintereinander liegende
Ausfräsungen ausgenommen, von denen eine eine Schneidelementaufnahme 38.1 und die
andere eine Auflage 38.2 bildet. Die Schneidelementaufnahme 38.1 dient zur Aufnahme
eines Schneidelementes aus Hartwerkstoff, vorzugsweise aus Hartmetall. An das Schneidelement
ist eine Panzerplatte 40, die ebenfalls aus Hartwerkstoff, vorzugsweise aus Hartmetall,
besteht, spaltfrei angesetzt. Sowohl die Panzerplatte als auch das Schneidelement
50 sind mit dem Schneidkopf 35 stoffschlüssig verbunden, bspw. verlötet oder geklebt.
Das Schneidelement 50 weist eine plane Frontfläche 51 auf, an die dachförmig zwei
Nebenflächen 52 angeschlossen sind. Im Abknickbereich zwischen der Frontfläche 51
und den beiden Nebenflächen 52 sind Teilschneiden gebildet. Weiterhin ist eine Teilschneide
zwischen den beiden Nebenflächen 52 angeordnet. Die beiden Nebenflächen 52 bilden
radial außenliegend eine bogenförmige Hauptschneide 53. Diese Geometrie des Schneidelementes
ist besonders robust. Die dreieckförmige Zuordnung der drei Nebenschneiden in Dachform
verbessert den sukzessiven Schneideingriff in das zu zerkleinernde Material und trägt
dabei zur Verringerung der erforderlichen Maschinenleistung wesentlich bei. Darüber
hinaus trägt auch die bogenförmige Wölbung der Hauptschneide zur Verringerung der
erforderlichen Maschinenleistung bei. Figur 4 zeigt die Zuordnung zwischen dem Grundkörper
gemäß Figur 1 und dem Schneideinsatz 30 gemäß den Figuren 2 und 3. Wie diese Darstellung
erkennen lässt, wird der Schneideinsatz 30 mit seinem Steckansatz 33 in die Schneidelementaufnahme
25 eingesteckt. Dabei erfolgt die Einsteckbewegung durch die frontseitige Öffnung
der Schneidelementaufnahme 25, die in Richtung der Werkzeug-Vorschubrichtung V orientiert
ist. Der Schneideinsatz 30 kann mit seinen beiden Führungsstegen 31 in den Führungsaufnahmen
der Schneidelementaufnahme 25 geführt werden. Die Einsetzbewegung des Schneideinsatzes
30 wird mit den Sitzflächen 36.1 und 37.1 begrenzt, die planparallel auf den Stützflächen
25.5 des Schlegelkopfes 23 aufliegen. Im eingesetzten Zustand steht der Boden 25.4
des Schlegels 20 im Abstand zu der Unterseite 34 des Steckansatzes 33. Auf diese Weise
wird ein Nachsetzraum gebildet. Zur Fixierung des Schneideinsatzes 30 werden längsgeschlitzte
Federspannhülsen (Schwerspannhülsen) oder Elastomerelemente verwendet. Diese werden
durch die Befestigungsaufnahmen 24 und die hierzu fluchtend angeordneten Befestigungsaufnahmen
32 des Steckansatzes 33 hindurchgetrieben. Dabei ist die Zuordnung des Schneideinsatzes
30 zu dem Schlegelkopf 23 so getroffen, dass die Befestigungselemente 24.1 eine Federvorspannung
einbringen. Diese Federvorspannung drückt die Sitzflächen 36.1 und 37.1 des Schneideinsatzes
30 federvorgespannt auf die Stützflächen 25.5 des Schlegelkopfes 23 auf. Wenn nun
während des Betriebseinsatzes die Berührfläche zwischen dieser Stützfläche 25.5 und
den Sitzflächen 36.1 und 37.1 verschlissen wird, so können die Befestigungselemente
24.1 mit ihrer Federspannung diesen Verschleiß ausgleichen und der Schneideinsatz
wird nachgesetzt. Dabei erlaubt der zwischen dem Boden 25.4 und der Unterseite 34
gebildete Nachsetzraum die Nachsetzbewegung.
[0030] Wie aus der Figur 5 erkennbar ist, sind die Befestigungselemente 24.1 beidseitig
der Befestigungsaufnahme 24 durch den Schlegelkopf 23 hindurchgesetzt.
[0031] Figur 6 lässt erkennen, dass der Schneideinsatz 30 mit seiner Verbreiterung 33.1
durch die zwischen den Schenkeln 25.6 gebildete Öffnung hindurchgesetzt ist. Dabei
schließt die Abschlussfläche 33.2 bündig mit der anschließenden Seitenwangenfläche
des Schlegelkopfes 23 ab. Auf diese Weise wird ein planer seitlicher Übergang zwischen
dem Schneideinsatz 30 und dem Schlegelkopf 23 geschaffen, der sich verschleißgünstig
auswirkt. Zudem bietet die Verbreiterung 33.1 einen Schutz gegen Eindringen von zerkleinertem
Material.
[0032] Figur 6 lässt weiter erkennen, dass zwei Schneidkörper, die bezüglich ihres Lagerkörpers
10 spiegelsymmetrisch aufgebaut sind, miteinander verbunden werden können. Hierzu
werden die Vorsprünge 16 des einen Schneidkörpers in die Aufnahmen 18 des anderen
Schneidkörpers klauenartig eingestellt. Damit wird in Umfangsrichtung eine drehfeste
Verbindung geschaffen. Durch die Lagerbohrungen 13 der beiden Schneidkörper kann eine
Steckachse hindurch geschoben werden, über die die axiale Zuordnung der beiden Schneidkörper
aufrechterhalten wird. Alternativ kann anstelle der Klauenverbindung auch eine andere
Verbindung zwischen den Schneidkörpern vorgesehen sein, bspw. können sie miteinander
verschraubt sein oder reibschlüssig oder in sonstiger Weise formschlüssig aneinander
gehalten sein.
[0033] In den Figuren 7 bis 9 ist eine weitere Ausgestaltungsvariante eines Schneidkörpers
gezeigt. Wie aus einem Vergleich der Figuren 4 und 9 erkennbar ist, weisen die beiden
Schneidkörper im Wesentlichen die gleiche Geometrie auf. Insbesondere sind die Schneidkörper
im Bereich ihrer Lagerkörper 10 identisch aufgebaut und weisen übereinstimmend die
Seitenflächen 11 mit den unterbrechenden Radialnuten 12 sowie die Vorsprünge 16 und
die dazwischen liegenden Aufnahmen 18 auf. Weiterhin sind die Vorsprünge 16 über Stege
17 angebunden und der Lagerkörper 10 ist von der Lagerbohrung 13 durchdrungen.
[0034] Mit dem Lagerkörper 10 ist der Schlegelkopf 23 auswechselbar verbindbar. Dabei wird
der gleiche Verbindungsmechanismus wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren
1 bis 6 bestehend aus einem Steckansatz 33 und einer Schneidelementaufnahme 25 verwendet,
wobei in kinematischer Umkehr der Steckansatz 33 am Lagerkörper 10 und die Schneidelementaufnahme
25 am Schlegelkopf 23 vorgesehen ist. Die Trennung zwischen dem Schlegelkopf 23 und
dem Lagerkörper 10 ist im Bereich des Verbindungsabschnittes 21 vorgenommen. Der Schlegelkopf
23 ist wieder im Wesentlichen identisch zu dem Schlegelkopf 23 gemäß den Figuren 1
bis 6 aufgebaut und es kann mit identisch verwendeten Bezugszeichen auf die vorstehenden
Ausführungen verwiesen werden. Insbesondere weist der Schlegelkopf 23 die Frontfläche
22 mit konkavem Verlauf auf. Diese geht in eine unmittelbar anschließende Konkavfläche
des Lagerkörpers 10 über. Der Schlegelkopf 23 ist mit einer Schneidelementaufnahme
38.1 versehen, in die der Schneideinsatz 30 unmittelbar eingelötet ist. Dabei wird
die Schneidelementaufnahme 38.1 von einem Schneidkopf 35 gebildet, der an den Schlegelkopf
23 einteilig angeformt ist. Unterhalb des Schneideinsatzes 30 ist die aus Hartmetall
bestehende Panzerplatte 40 eingelötet.
[0035] Zur auswechselbaren Fixierung des Schlegelkopfes 23 an dem Lagerkörper 10 ist an
den Lagerkörper 10 der Steckansatz 33 unmittelbar angeformt. Der Steckansatz 33 entspricht
in seiner prinzipiellen Gestaltung dem Steckansatz 33 gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach Figur 1 bis 6, wobei insbesondere auf die Figuren 2 bis 3 verwiesen wird. Dementsprechend
besitzt der Steckansatz 33 zwei Führungsstege 31, die in Radialrichtung verlaufen
und an einer Verbreiterung 33.1 in Vorschubrichtung V vorne und hinten liegend angeformt
sind. Der Steckansatz 33 weist wieder die Abschlussfläche 33.2 und eine Anlagefläche
39 auf. Aus den Führungsstegen 31 sind seitlich Befestigungsaufnahmen 32 ausgenommen.
Der Schlegelkopf 23 weist in Übereinstimmung mit der geometrischen Ausgestaltung der
Schneidelementaufnahme 25 nach Figur 1 eine Schneidelementaufnahme 25 auf, die zwei
zu den Führungsstegen 31 korrespondierende Führungsaufnahmen umfasst, wobei die Führungsaufnahmen
von Führungswänden 25.1 und 25.3 und einem Verbindungsabschnitt 25.2 begrenzt sind.
Die Führungsaufnahmen sind wieder mit einem Boden 25.4 und einem Übergangsabschnitt
25.7 verbunden, wobei der Übergangsabschnitt 25.7 an Schenkel 25.6 angeformt ist.
[0036] Wie Figur 7 erkennen lässt, erstreckt sich der Steckansatz 27 radial zur Vorschubrichtung
V. Er weist in Vorschubrichtung V eine relativ breite Bauhöhe auf, die noch durch
die Führungsstege 31 deutlich vergrößert wird. Damit weist der Steckansatz 33 in Vorschubrichtung
V belastungsoptimiert ein hohes Widerstandsmoment gegen Biegung und eine große Querschnittsfläche
gegen Scherkräfte auf.
[0037] Zur Montage des Schlegelkopfes 23 wird dieser mit seiner Führungsaufnahme 25 auf
den Steckansatz 33 aufgeschoben. Auf die oben stehenden diesbezüglichen Ausführungen
zu den Figuren 1 bis 6 wird Bezug genommen.
[0038] Im montierten Zustand stehen Befestigungsaufnahmen 24 des Schlegelkopfes 23 in Flucht
zu den Befestigungsaufnahmen 32 im Steckansatz 33. Zur Fixierung des Schlegelkopfes
23 können wiederum Befestigungselemente 24.1, bspw. Schwerspannhülsen, verwendet werden.
[0039] Wie Figur 9 erkennen lässt, gehen die Frontfläche 22 und die entgegengesetzt zur
Frontfläche 22 angeordnete Rückseite des Schlegelkopfes 23 bündig in den Lagerkörper
10 über und bilden damit keine störenden Vorsprünge, die einen Verschleiß negativ
begünstigen würden. Ebenso schließt die Verbreiterung 33.1 des Steckansatzes 33 bündig
mit der Seitenfläche des Schlegelkopfes 23 ab.
1. Schneidkörper mit einem Schlegel (20) und einem, eine Lagerbohrung (13) aufnehmenden
Lagerkörper (10), wobei der Schlegel einen Schlegelkopf (23) aufweist, der über einen
Verbindungsabschnitt (21) an dem Lagerkörper (10) anschließt,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schlegelkopf (23) eine Schneidelementaufnahme (25) aufweist, zur auswechselbaren
Aufnahme eines Schneideinsatzes (30), oder
dass der Schlegelkopf (23) zur auswechselbaren Aufnahme des Schneideinsatzes (30) mittels
einer Schneidelementaufnahme (25) lösbar mit dem Lagerkörper (10) verbindbar ist.
2. Schneidkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schneidelementaufnahme (25) eine Stützfläche (25.5) aufweist, die quer zur Werkzeug-Vorschubrichtung
(V) angeordnet ist und an der der Schneideinsatz (30) oder der Lagerkörper (10) mit
einer Sitzfläche (37.1) abstützbar ist.
3. Schneidkörper nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schneidelementaufnahme (25) zwei Führungsaufnahmen (25.1) aufweist, die einander
gegenüberliegend angeordnet sind.
4. Schneidkörper nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungsaufnahmen (25.1) mit einem Verbindungsabschnitt (25.2) miteinander verbunden
sind, der im Wesentlichen in Werkzeug-Vorschubrichtung (V) verläuft.
5. Schneidkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungsaufnahme (25.1) der Schneidelementaufnahme (25) zwei zueinander beabstandet
angeordnete Führungswände (25.1, 25.3) aufweist, die über ein quer zu den Führungswänden
(25.1, 25.3) verlaufendes Verbindungsstück (25.8) miteinander verbunden sind.
6. Schneidkörper nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungswände (25.1, 25.3) zueinander parallel ausgerichtet sind.
7. Schneidkörper nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungswände (25.1, 25.3) zueinander im Winkel stehen.
8. Schneidkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schlegelkopf (23) mit der Schneidelementaufnahme (25) eine Steckaufnahme bildet,
in die der Schneideinsatz (30) oder der Lagerkörper (10) mit einem Steckansatz (33)
auswechselbar einsteckbar ist.
9. Schneidkörper nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steckaufnahme als taschenförmige Ausnehmung ausgebildet ist.
10. Schneidkörper nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steckaufnahme quer zur Werkzeugvorschubrichtung (V) mittels einer Öffnung zur
Umgebung hin geöffnet ist.
11. Schneidkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schneidelementaufnahme (25) eine Einstecköffnung für den Steckansatz (33) aufweist,
die in Werkzeugvorschubrichtung (V) oder radial nach innen zum Lagerkörper (10) hin
die Schneidelementaufnahme (25) öffnet.
12. Schneidkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass in den Schlegelkopf (23) Befestigungsaufnahmen (24) eingebracht sind, die in den
Bereich der Schneidelementaufnahme (25) münden.
13. Schneidkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schneideinsatz (3) oder der Schlegelkopf (23) mittels eines oder mehrerer Befestigungselemente
(24.1) derart fixiert ist, dass er unter Federvorspannung an der Schneidelementaufnahme
(25) gehalten ist.
14. Schneideinsatz (30) für einen Schneidkörper mit einem Schneidkopf (35) und einem daran
angeformten Steckansatz (33) oder einer daran angeformten Schneidelementaufnahme (25),
wobei der Schneidkopf (35) ein Schneidelement (50) aus Hartstoff aufweist, und wobei
der Steckansatz (33) an gegenüberliegenden Seiten Führungsstege (31) aufweist, die
in Steckansatz-Längsrichtung verlaufen, oder
wobei die Schneidelementaufnahme (25) an gegenüberliegenden Seiten Führungsaufnahmen
(25.1) aufweist, die in Führungsaufnahmen-Längsrichtung verlaufen.
15. Schneideinsatz nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungsstege (31) beidseitig des Steckansatzes (33) angeordnet sind und in beziehungsweise
entgegengesetzt zur Werkzeugvorschubrichtung (V) orientiert sind, oder das die Führungsaufnahmen
(25.1) beidseitig einer Schneidelementaufnahme (25) angeordnet sind und in bzw. entgegengesetzt
zur Werkzeugvorschubrichtung (V) orientiert sind.
16. Schneideinsatz nach Anspruch 14, oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein oder beide Führungsstege (31) oder eine oder beide Führungsaufnahmen (25.1) wenigstens
eine Befestigungsaufnahme (32) aufweisen.
17. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Steckansatz (33) zwischen den Führungsstegen (31) eine seitliche Verbreitung
(33.1) aufweist.
18. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Steckansatz (33) eine plane, in Werkzeug-Vorschubrichtung (V) verlaufende Anlagefläche
(39) aufweist, und/oder
dass die Schneidelementaufnahme (25) eine plane in Werkzeugvorschubrichtung (V) verlaufende
Führungsfläche aufweist.
19. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 14 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schneidkopf (35) in und/oder entgegengesetzt zur Werkzeug-Vorschubrichtung (V)
einen Vorsprung (36, 37) aufweist, der den Steckansatz (33) überragt.
20. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 14 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schneidkopf (35) im Übergangsbereich zu dem Steckansatz (33) wenigstens eine,
quer zur Steckansatz-Längsachse verlaufende Sitzfläche (37.1) aufweist.
21. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 14 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schneidkopf (35) an einen Schlegelkopf (23) angeformt ist.
22. Schneidkörper gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 mit einem in die Schneidelementaufnahme
(25) eingesetzten Schneideinsatz (30) gemäß einem der Ansprüche 14 bis 21.