(19)
(11) EP 2 378 017 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
19.10.2011  Patentblatt  2011/42

(21) Anmeldenummer: 11162286.6

(22) Anmeldetag:  13.04.2011
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E03F 5/06(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(30) Priorität: 16.04.2010 DE 202010005225 U

(71) Anmelder: Hauraton GmbH & Co. KG
76437 Rastatt (DE)

(72) Erfinder:
  • Reuter, Fabian
    76530 Baden-Baden (DE)

(74) Vertreter: Geitz Truckenmüller Lucht 
Patentanwälte Kriegsstrasse 234
76135 Karlsruhe
76135 Karlsruhe (DE)

   


(54) Abdeckrost für Substratrinnen


(57) Bei Entwässerungseinrichtungen mit Filtersubstrat ist ein verstärkter Pflanzenbewuchs im Inneren der verwendeten Rinnen festzustellen. Dies beeinträchtigt die Aufnahmefähigkeit sowohl der Rinne als auch des Substrats und stört den optischen Eindruck. Die vorliegende Erfindung soll den Pflanzenbewuchs in solchen Entwässerungseinrichtungen vermindern.
Dies gelingt durch die Verwendung eines Abdeckrostes (1), welcher Gitterstege (3) mit daran angeordneten, abgeschrägten Lamellen (6), welche den Lichteinfall in die darunterliegende Entwässerungseinrichtung deutlich verringern und damit eine Voraussetzung für den Pflanzenbewuchs entfernen.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Abdeckrost für eine Entwässerungseinrichtung, welche ein über eine Mehrzahl von Einlauföffnungen mit Oberflächenwasser gespeistes Aufnahmevolumen umschließt, wobei die Einlauföffnungen von eine Gitterfläche definierenden Gitterstegen umgeben sind und gegenüber der Gitterfläche schräggestellte Lamellen in Richtung des Aufnahmevolumens in die Einlauföffnungen einragen.

[0002] Ein derartiger Abdeckrost ist bereits aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 1 677 641 U vorbekannt. Dort wird gelehrt, die Gitterstege eines Abdeckrostes schräg zu stellen, um das Steckenbleiben spitzer Schuhabsätze und dergleichen zu verhindern. Ebenfalls ist zu dieser Thematik die DE 196 22 021 A1 zu nennen.

[0003] Entwässerungseinrichtungen, insbesondere Entwässerungsrinnen, Einlauftöpfe und dergleichen werden in einer Vielzahl von Anwendungen und stets dann eingesetzt, wenn ein großflächiger Ablauf von Wasser von einer Fläche erforderlich ist. Dies kann beispielsweise bei geneigten Straßen, ebenen Hofflächen, Parkplätzen oder an Toren oder Durchgängen der Fall sein.

[0004] Bei der Konstruktion von Abdeckungen werden grundsätzlich zwei Grundsätze berücksichtigt: Aus Kostengründen geht es zunächst um eine Minimierung des Materialeinsatzes. Hierzu werden, in Abhängigkeit vom verwendeten Werkstoff, die Wandstärken und das Design der tragenden Elemente nach Lehrbuch ausgelegt und optimiert.

[0005] Zudem wird eine möglichst große hydraulische Entwässerungsleistung der Abdeckungen angestrebt. Damit soll ein Überschießen des ankommenden Regenwassers verhindert werden. Zusammen mit den obigen Kostenerwägungen würde aus diesen Überlegungen heraus zunächst die Schlussfolgerung zu ziehen sein, möglichst große Öffnungen zur Aufnahme der Regenfrachten zu realisieren.

[0006] Die dazu zulässigen Öffnungen in den Abdeckungen, beispielsweise in Form von Schlitzen, werden jedoch in der DIN 1433 nach oben begrenzt. Sie müssen so konstruiert sein, das ein Masseelement von 170 mm x 170 mm x 20 mm Größe nicht in den Schlitz hineingesteckt werden kann. In zahlreichen Bauvorschriften werden diese Abmessungen aus Gründen der Sicherheit sogar auf noch kleinere Abmaße korrigiert. Oftmals werden die Schlitze oder Öffnungen auf 10 mm bis 15 mm eingegrenzt.

[0007] Es entsteht hierbei also ein Widerspruch zwischen der einerseits zu fordernden Entwässerungsleistung und der andererseits aus Sicherheitsgründen beschränkten Öffnungsgröße, wobei gleichzeitig die Materialkosten berücksichtigt werden müssen.

[0008] Praktisch parallel zu dieser Problematik stellt sich im Hinblick auf Filter-Substrat-Rinnen, die für die Regenwasservorbehandlung eingesetzt werden, eine zusätzlich Anforderung dar. Ein derartiges Substrat stellt, insbesondere zusammen mit in die Rinne eingeschwemmtem Straßenschmutz, der je nach örtlichen Gegebenheiten und Jahreszeit 10 bis über 25% organische Bestandteile hat, einen idealen Nährboden für Gräser und Gehölze dar. Es können aufgrund der nährstoffreichen Bestandteile des in der Rinne vorhandenen Substrats bereits nach relativ kurzer Zeit Gräser aus der Rinne herauswachsen, wodurch nicht nur die Optik beeinträchtigt wird.

[0009] Speziell bei den Filter-Substratrinnen führt das Wurzelwerk darin wachsender Pflanzen im Extremfall zu einem Filterdurchbruch. Durch absterbendes Wurzelwerk wird die Bildung von Makroporen begünstigt. Das aufgefangene Regenwasser kann dann über breite Risse und Wurzelgänge ungehindert durch das Filterbett laufen, die partikulär gebundenen Schadstoffe werden nicht über die Filterschicht zurück gehalten. Filterbettverweilzeiten der zu reinigenden Niederschlagsabflüsse werden insgesamt durch den beschleunigten Ablauf reduziert. Dadurch wird der Wirkungsgrad der Anlagen empfindlich gestört. Zudem verursacht das ungewollte Pflanzenwachstum zusätzlichen Reinigungsaufwand.

[0010] Das Pflanzenwachstum hängt von einer ganzen Reihe abiotischer Faktoren ab. Dazu zählen neben Wasser, Temperatur, Salinität und Nährstoffangebot auch Licht. Insbesondere bei günstigen Nährstoff- und Temperaturbedingungen kann durch Reduktion des Lichteinfalls die Photosynthese und damit das Pflanzenwachstum deutlich gehemmt bzw. vollständig unterdrückt werden.

[0011] Der eingangs genannte Stand der Technik stellt ungewollt einen Schritt in diese Richtung dar, indem eine verbesserte Abschattung des Rinneninneren durch die Schrägstellung der Lamellen erzielt wird. Allerdings fällt aufgrund der sonstigen Ausgestaltung immer noch genügend Licht durch die offenbarten Abdeckroste hindurch, sodass das Pflanzenwachstum nur wenig behindert wird.

[0012] Zudem sind die offenbarten Roste lediglich als Blechroste ausgeführt, wobei die Lamellen aufgrund der Schrägstellung nochmals erhöhten Belastungen ausgesetzt sind. Eine derartige Abdeckung eignet sich daher lediglich für den Einsatz in Fußgängerbereichen, nicht jedoch zur Überfahrung oder gar im Schwerlastbereich.

[0013] Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Aufgabe der Abschattung mit einem verbesserten Abdeckrost zu lösen, welcher gleichzeitig die erforderliche Entwässerungsleistung bietet und das Pflanzenwachstum in der darunter liegenden Entwässerungseinrichtung hemmt, und andererseits auch befahrbar und schwerlastgeeignet ausgestaltet werden kann.

[0014] Dies gelingt durch den Abdeckrost gemäß den Merkmalen des Hauptanspruchs. Sinnvolle Abwandlungen können den Unteransprüchen entnommen werden.

[0015] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass den Einlauföffnungen Verschlussmittel in Form von Lamellen zugeordnet sind, welche in die Einlauföffnungen unter Bildung eines Einlaufkanals zwischen den Lamellen und einem gegenüberliegenden Gittersteg einragen. Die Lamellen sind dabei gleichzeitig mit wenigstens einem der benachbarten Gitterstege verbunden.

[0016] Die freien Kanten der Lamellen, welche also nicht mit dem Gittersteg direkt verbunden sind, sind dabei hinter der Oberfläche des Abdeckrostes zurückversetzt, wobei der Ansatz der Lamellen in Bezug auf die Gitterstege in beliebiger Höhe, also beginnend an der Gitterfläche oder in die Tiefe verschoben, angeordnet sein kann.

[0017] Die Lamellen verdecken, ergänzend zu den Gitterstegen, in jeder einzelnen Einlauföffnung den Lichteinfall und bilden mit dem jeweils gegenüberliegenden Gittersteg eine Art Labyrinthverschluss, durch welchen das andernfalls in die Einlauföffnung einfallende Licht nicht hindurch fallen kann.

[0018] Insbesondere in dem Fall, dass die Lamellen mit dem jeweils angeschlossenen Gittersteg einen rechten Winkel einschließen, sollten die Lamellen im Endbereich ihrer freien Kanten eine nochmalige rechtwinklige Abkantung aufweisen, um eine zweite, hinter der Oberfläche des Abdeckrostes zurückversetzte Ebene zu eröffnen. Diese zweite Ebene deckt dann senkrecht auf den Abdeckrost einfallendes Licht ab. Eine derartige Abkantung kann auch in Ergänzung zu einer unter einem anderen Winkel angeordneten Lamelle hinzugefügt werden, um hier wiederum den Lichteinfall ebenfalls weiter zu hemmen. Die Länge der Abkantung kann so bemessen sein, dass eine Überlappung der Oberfläche des Abdeckrostes mit der Abkantung bzw. der Lamelle entsteht, um den Lichteinfall auf diese Weise nochmals zu verringern und Streulicht bzw. schräg einfallendes Licht ebenfalls am Einfall zu hindern.

[0019] Es ist ergänzend vorgesehen, ein Verstopfen der Einlauföffnungen mit eingetragenen Steinen und dergleichen zu verhindern, indem der Abstand zwischen den Lamellen und den jeweils gegenüberliegenden Gitterstegen mit zunehmender Tiefe ebenfalls zunimmt. Hierdurch ist eine Art trichterförmiger Einlaufkanal geschaffen. Aufgrund der zunehmenden Breite ist ein Verkanten eines einmal in die Einlauföffnung eingefallenen Gegenstandes wirkungsvoll verhindert, so dass dieser in die Entwässerungsvorrichtung eintreten und über diese abgeführt werden kann.

[0020] Die Gitterstege sollten so steif und massiv ausgebildet sein, dass eine Befahrung eines derartigen Abdeckrostes durch ein Fahrzeug ohne Weiteres möglich ist. Hierbei kann vorteilhafterweise der Gittersteg tiefer reichen, als der Lichteinfall parallel zu der schräg stehenden Lamelle, so dass sogar parallel zu den Lamellen einfallendes Licht nicht die Entwässerungseinrichtung und etwa darin enthaltenes Substrat erreichen kann, so dass auf diesem Weg das Pflanzenwachstum weiter reduziert wird. Eine dunkle und zugleich matte Oberfläche verbessert diesen Effekt noch weiter.

[0021] Die Lamellen können zusätzlich zur Aussteifung Stützstreben aufweisen, welche beabstandet von dem Übergang zwischen Lamelle und Gittersteg angeordnet ist. Hierdurch wird ein Dreieck aufgespannt, so dass die auf das freie Ende der Lamelle wirkende Kraft diese nicht abbrechen kann, sondern in den Gittersteg abgeleitet wird.

[0022] Die Lamellen können den Gitterstegen direkt angeformt, etwa einstückig mit diesen gegossen sein. Alternativ können die Lamellen jedoch auch als bedarfsweise hinzufügbarer Einsatz oder Aufsatz ausgestaltet sein, welcher entweder in die Entwässerungsöffnungen eingesteckt oder auf die Gitterstege aufgesteckt werden kann. Hierbei kann wiederum entweder lediglich eine Lamelle je Aufsatz bzw. Einsatz vorgesehen sein, oder eine Gruppe verbundener Lamellen en bloc angeordnet werden.

[0023] Dieser Aufsatz oder Einsatz kann aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden und besteht bevorzugtermaßen aus einem anderen Material wie der Abdeckrost selbst. Bevorzugt wird die Lamelle aus einem Kunststoff hergestellt.

[0024] Üblicherweise kann ein derartiger Abdeckrost aus Gusseisen, Stahlguss oder auch aus Kunststoff hergestellt sein, wobei jede derartige Herstellungsform von der Erfindung mit umfasst sein soll.

[0025] Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, derartige Abdeckroste insbesondere im Zusammenhang mit Filter-Substratrinnen zu verwenden, da insbesondere bei derartigen Entwässerungsrinnen die Gefahr eines unerwünschten Pflanzenbewuchses am größten ist.

[0026] Die vorstehend beschriebene Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.

[0027] Es zeigen
Figur 1
einen Abdeckrost mit in die Einlauföffnungen einragenden Lamellen in einer Draufsicht von oben,
Figur 2
den Abdeckrost gemäß Figur 1 in einer Schnittdarstellung von der Seite, sowie
Figur 3
ein Detail der seitlichen Schnittdarstellung gemäß Figur 2.


[0028] Figur 1 zeigt einen Abdeckrost 1, bei welchem in den Einlauföffnungen 2 Lamellen 6 im Bereich einer Gitterfläche 4 angeordnet sind, welche mit Gitterstegen jeweils auf einer Seite der Einlauföffnung 2 verbunden sind. Aufgrund der Lamellen 6 wird hier eine Abschattung des Inneren der unter dem Abdeckrost 1 angeordneten Entwässerungseinrichtung bewirkt, so dass darin die Gefahr eines unerwünschten Pflanzenbewuchses gemindert wird.

[0029] Figur 2 zeigt den in Figur 1 bereits angedeuteten Querschnitt durch den dortigen Abdeckrost 1, aus welchem die Anordnung der Lamellen 6 hervorgeht. Es handelt sich hierbei um unter einem stumpfen Winkel in die Einlauföffnungen 2 einragende Lamellen 6, welche im Bereich ihrer nicht mit einem benachbarten Gittersteg 3 verbundenen Ende eine Abkantung 9 aufweisen, welche eine zweite Ebene eröffnet, die hinter der Gitterfläche 4 des Abdeckrostes 1 zurückversetzt ist.

[0030] Ein Detail dieser Figur 2 wird in Figur 3 betrachtet. Die unter einem stumpfen Winkel in die Einlauföffnung 2 einragende Lamelle 6 besitzt in ihrem Endbereich eine Abkantung 9, welche ungefähr unterhalb der Kante der darüber liegenden Einlauföffnung 2 endet. Eine Überlappung wäre ohne weiteres ebenfalls realisierbar, um den Lichteinfall noch weiter zu verringern. Der von der Lamelle 6 und dem gegenüber liegenden Gittersteg 5 gebildete Einlaufkanal 10 ist jedoch gemäß bevorzugter Ausführung trichterförmig gebildet, derart, dass seine Breite mit zunehmender Tiefe, also mit zunehmendem Abstand von der Einlauföffnung 2 ebenfalls zunimmt, um ein Verklemmen und Verkanten eingespülten Materials zu verhindern.

[0031] Die Einragtiefe des gegenüberliegenden Gitterstegs 5 in Richtung des Inneren der Entwässerungseinrichtung ist größer, als ihr Schnittpunkt mit einer gedachten Verlängerung der Lamelle 6, so dass selbst im ungünstigsten Fall, in dem das Licht parallel zu der Lamelle 6 auf den Abdeckrost 1 einfällt, dieses nicht in die Entwässerungsvorrichtung eintreten kann, sondern von dem gegenüberliegenden Gittersteg 5 absorbiert wird.

[0032] Vorstehend beschrieben ist somit ein Abdeckrost für eine Entwässerungseinrichtung, welcher dazu geeignet ist, den Pflanzenbewuchs innerhalb der Entwässerungseinrichtung zu hemmen. Dazu kann jeder einzelnen Einlauföffnung eine in sie einragende Lamelle zugeordnet sein, welche das einfallende Licht gegenüber dem Inneren der Entwässerungseinrichtung abschirmt.

BEZUGSZEICHENLISTE



[0033] 
1
Abdeckrost
2
Einlauföffnung
3
Gittersteg
4
Gitterfläche
5
gegenüberliegender Gittersteg
6
Lamelle
7
Abkantung
8
Einlaufkanal



Ansprüche

1. Abdeckrost für eine Entwässerungseinrichtung, welche ein über eine Mehrzahl von Einlauföffnungen (2) mit Oberflächenwasser gespeistes Aufnahmevolumen umschließt, wobei die Einlauföffnungen (2) von eine Gitterfläche (4) definierenden Gitterstegen (3) umgeben sind und gegenüber der Gitterfläche (4) schräggestellte Lamellen (6) in Richtung des Aufnahmevolumens in die Einlauföffnungen (2) einragen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (6) jeweils wenigstens einem Gittersteg (3) zur Hinderung eines Lichteinfalls durch die Einlauföffnungen (2) und unter Bildung jeweils eines Einlaufkanals (8) zwischen einer Lamelle (6) und einem gegenüberliegenden Gittersteg (5) zugeordnet sind.
 
2. Abdeckrost gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (6) im Bereich ihrer von dem ihnen jeweils anverbundenen Gittersteg (3) abgewandten, freien Kanten in eine zweite, hinter der Gitterfläche (4) zurückversetzte, und zu dieser zumindest weitgehend parallele Ebene abgekantet sind.
 
3. Abdeckrost gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Lamellen (6) und dem jeweils gegenüberliegenden Gittersteg (5) mit zunehmender Tiefe ebenfalls zunimmt.
 
4. Abdeckrost gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (6) mit den Gitterstegen einen spitzen, rechten, stumpfen oder geraden Winkel einschließen.
 
5. Abdeckrost gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (6) relativ zu den gegenüberliegenden Gitterstegen (5) derart angeordnet sind, dass eine gedachte Verlängerung einer Lamelle (6) einen gegenüberliegenden Gittersteg (5) schneiden würde.
 
6. Abdeckrost gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den Lamellen (6) jeweils wenigstens eine Stützstrebe zur Lastabtragung von der Lamelle (6) in den Gittersteg (3) zugeordnet ist, welche beabstandet von dem Übergang der Lamelle (6) in den anverbundenen Gittersteg (3) angeordnet ist.
 
7. Abdeckrost gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (6) den Gitterstegen (3,5) einzeln oder in Gruppen als formschlüssig in die Einlauföffnungen (2) einsteckbare oder auf die Gitterstege (3,5) aufsteckbare Einsätze zugeordnet sind.
 
8. Abdeckrost gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsätze aus einem anderen Material hergestellt sind wie der Abdeckrost (1) selbst, vorzugsweise aus einem Kunststoff.
 
9. Abdeckrost gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher aus Gusseisen, Stahlguss oder Kunststoff hergestellt ist.
 
10. Entwässerungsrinne mit einem Abdeckrost (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, welche zumindest teilweise mit einem Filtersubstrat zur Vorbehandlung eingeleiteter Oberflächenwässer angefüllt ist.
 




Zeichnung










Recherchenbericht










Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente