[0001] Die Erfindung betrifft ein Objektschutzgitter zum Einbau in Öffnungen von Gebäuden
oder dergleichen.
[0002] In der
DE 196 25 656 A1 ist ein Objektschutzgitter beschrieben, welches aus einem Rahmen und innerhalb des
Rahmens angeordneten, im Wesentlichen parallel und übereinander angeordneten Lamellen
besteht, die mittels Streben oder Rohren gegenüber dem Rahmen gelagert sind. Derartige
Objektschutzgitter ermöglichen einerseits die Be- bzw. Entlüftung von Objekten wie
Gebäuden, zum anderen verhindern sie den Zugriff Dritter in das Gebäudeinnere bzw.
das Einwirken Dritter in Richtung des Gebäudeinneres.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Objektschutzgitter der eingangs genannten
Art zu schaffen, welches stabil aufgebaut ist zur Verhinderung von Einwirkungen Dritter
durch die durch das Objektschutzgitter verschlossene Öffnung des Gebäudes sowie zur
Ermöglichung des Durchtritts von Luftmengen gewünschter Größe.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Objektschutzgitter zum Einbau
in Öffnungen von Gebäuden, mit mindestens einem in jeder Gebäudeöffnung angeordneten
Rahmen, in welchen parallel zu einander und übereinander bzw. nebeneinander angeordnete
Lamellen vorgesehen sind, wobei die Lamellen eben oder gebogen bzw. abgewinkelt ausgebildet
sind und die einzelnen Lamellen jeweils gegenüber der benachbarten Lamelle fluchtende
Bohrungen zur Durchführung von Rohren oder Stäben aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rohre oder Stäbe senkrecht zu den Lamellen angeordnet und zumindest teilweise
mit Zugankern versehen sind, und dass in dem Zwischenraum benachbarter Lamellen Druckstoßelemente
vorgesehen sind.
[0005] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0006] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Zuganker durch Schraubverbindungen
gegenüber den Rohren bzw. dem Rahmen vorgespannt sind.
[0007] Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre mit Keramikmaterial
gefüllt sind.
[0008] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Lamellen fest mit den
Rohren verbunden oder verschweißt sind.
[0009] Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass Druckstoßelemente in
dem zur Gebäudeseite gewandten Zwischenraum zwischen den Lamellen angeordnet sind.
[0010] Bei einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass jeweils ein oder mehrere
in Serie geschaltete Druckstoßelemente in jeweils einem Lamellenzwischenraum vorgesehen
sind.
[0011] Entsprechend einer weiteren Ausführungsform ist beabsichtigt, dass an den Stirnseiten
der Lamellen zur Gebäudeaußenseite liegend Hohlprofile oder Rohre angeordnet sind,
durch welche ein Heizungsband oder ein Heizmedium durchgeführt wird.
[0012] Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Objektschutzgitters
zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1:
- Eine vertikale Schnittansicht durch eine bevorzugte Ausführungsform eines Obj ektschutzgitters,
- Figur 2:
- einen Horizontalschnitt durch das Objektschutzgitter nach Figur 1 zur Erläuterung
der Anordnung von Druckstoßelementen sowie zur Veranschaulichung der Anker,
- Figur 3:
- eine Ansicht eines Objektschutzgitters von der Außenseite her betrachtet,
- Figur 4:
- eine vertikale Teilschnittansicht zur Erläuterung der Anordnung von Druckstoßelementen.
[0013] Im Folgenden wird auf Figur 1 Bezug genommen, welche eine vertikale Schnittansicht
durch ein Objektschutzgitter zeigt. Das Objektschutzgitter nach Figur 1 ist von einem
Rahmen 1 umgeben, der in eine Gebäudeöffnung eingesetzt ist, wobei bei der dargestellten
Ausführungsform die Außenseite mit 2 und die ins Gebäudeinnere weisende Seite mit
3 bezeichnet ist. Das Objektschutzgitter weist eine Mehrzahl von Lamellen 5, 6, 7,
8, 9, 10, 11, 12 auf, die jeweils in Horizontalrichtung verlaufend angeordnet sind.
Grundsätzlich können die Lamellen anstelle in der Horizontalebene auch in der Vertikalebene
angeordnet sein. Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Lamellen 5 bis 12
zumindest teilweise an Rohren 20 befestigt, die gegenüber dem Rahmen 1 gesichert sind.
Im Falle der vertikalen Anordnung der einzelnen Lamellen verlaufen die Rohre 20 in
Horizontalrichtung.
[0014] Die Lamellen 5 bis 12 sind vorzugsweise gebogen oder abgewinkelt, wie dies aus Figur
1 ersichtlich ist, wobei die Lamellen einen ersten Abschnitt aufweisen, der z. B.
mit 6a bezeichnet ist und zur Außenseite weist, während ein zweiter Abschnitt, z.
B. mit 6b bezeichnet, zum Gebäudeinneren verlaufend vorgesehen ist. Jede Lamelle 5,
6, usw. ist mit bei dieser Ausführungsform mit in Vertikalrichtung zueinander fluchtenden
Bohrungen 14, 14' usw. versehen, die jeweils eines der Rohre 20 aufnehmen. Somit sind
die Lamellen 5 bis 12 gegenüber den Rohren 20 fixiert und an diesen befestigt, d.
h. die Lamellen 5 bis 12 sind über die Rohre 20 gesteckt, wobei jeweils ein Rohr 20
vertikal zueinander ausgebildete und fluchtende Bohrungen 14, 14' usw. einzelner Lamellen
durchzieht.
[0015] Die in Figur 1 gezeigte oberste Lamelle 12 kann gemäß der dargestellten Ausführungsform
nur aus dem nach Innen weisenden Abschnitt 12b bestehen und wird in geeigneter Weise
gegenüber dem jeweiligen Rohr und/oder dem Rahmen 1 befestigt. Der Rahmen 1 besteht
entsprechend der Gebäudeöffnung aus einem oberen und einem unteren Rahmenabschnitt
sowie diese miteinander verbindenden seitlichen Abschnitten.
[0016] Bei der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform sind in den Rohren 20 zumindest teilweise
Anker 15, vorzugsweise Zuganker, angeordnet. Soweit die Anker 15 durch Zuganker gebildet
sind, wird die Vorspannkraft über Schraubverbindungen 17, 18 oder auch hydraulisch
über das jeweilige Rohr aufgebracht.
[0017] Die Anker 15 sind im Inneren jeweils eines Rohres 20 angeordnet, das vorzugsweise
als Druckrohr wirkt, in Folge dessen die Druckrohre durch die Anker vorgespannt sind.
Derartige Rohre 20 sind im Stande, hohe Trümmerlasten zu übertragen, d. h. die Stabilität
des Objektschutzgitters maßgeblich zu erhöhen.
[0018] Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das Innere der Rohre 20, in welchem gegebenenfalls
ein Anker bzw. Zuganker angeordnet ist, mit Keramikmaterial ausgefüllt, wodurch die
Stabilität der Rohre weiter erhöht wird.
[0019] Bei einer weiteren Ausführungsform des Objektschutzgitters sind an der nach Außen
weisenden Seite Hohlprofile ausgebildet, die in Figur 1 mit 22 angegeben sind, durch
welche entweder ein Heizungsband oder ein flüssiges Heizmittel geführt werden kann.
Diese Hohlprofile 22 sind an die Lamellenform angepasst und werden vorzugsweise als
kompletter Registerrahmen hergestellt, der vor die eigentlichen Lamellen gesetzt und
dort vorzugsweise mittels Schrauben mit dem Rahmen 1 verschraubt wird. Die Hohlprofile
22 dienen zur Erwärmung der stählernen Lamellen und verhindern ein Eingefrieren bei
Temperaturen um und unter dem Gefrierpunkt. Die Hohlprofile 22 können alternativ auch
anders fest mit den jeweiligen Stirnseiten der Lamellenabschnitte 5a, 6a, usw. verbunden
sein.
[0020] Der Einbaurahmen 1 ist vorzugsweise mit einem stählernen, gepressten Rahmen mit winkelförmigem
Profil verschweißt, der außerhalb des Rahmens 1 in der Gebäudeöffnung ausgebildet
und in den Figuren nicht dargestellt ist.
[0021] Wie aus Figur 1 weiter hervorgeht, sind die Lamellenabschnitte 6a usw. von Außen
nach Innen schräg nach oben verlaufend ausgebildet, die Lamellenabschnitte 6b, 7b
usw. von den Rohren 20 ausgehend schräg nach unten zur Innenseite verlaufend. Die
Lamellen 5, 6 verhindern durch diese abgebogene oder abgewinkelte Form einen direkten
Durchgriff durch das durch sie erzeugte Gitter.
[0022] In dem zum Gebäudeinneren weisenden Bereich der Lamellen 5 bis 12 sind bei einer
bevorzugten Ausführungsform Druckstoßelemente vorgesehen, die den Zwischenraum zwischen
benachbarten Lamellen ausfüllen und z. B. bei einer hohen Druckwelle (Blastwelle)
den Lamellenzwischenraum schließen, sodass die Druckwelle nicht ins Gebäudeinnere
vordringen kann.
[0023] Wie Figur 2 zeigt, sind die Rohre 20 in vorgegebenen Abständen entlang der Gebäudeöffnung
vorgesehen, um die einzelnen Lamellen 5 bis 12 stabil in der Gebäudeöffnung zu halten
und um ein Einwirken von Außen in das Gebäudeinnere zu verhindern. Die Abstände der
einzelnen Rohre 20, 20a, 20b, 20c werden abhängig von den gegebenen Stabilitätsanforderungen
gewählt.
[0024] In Figur 2 sind zwei in Serie zueinander geschaltete Druckstoßelemente dargestellt,
während in Figur 1 jeweils nur ein in dem jeweiligen Zwischenraum zwischen Lamellen
befindliches Druckstoßelement 26 bis 32 erkennbar ist. Die Druckstoßelemente 33, 34
sind seitlich am Rahmen an den mit 1a bzw. 1b bezeichneten Abschnitten befestigt und
zwischen den Seitenwandabschnitten 1a, 1b durch Stützwände 35 gesichert.
[0025] Figur 3 zeigt eine Vorderansicht des Objektschutzgitters, d. h. von der Außenseite
2 her gesehen und veranschaulicht, dass zumindest ein Rohr 20 mit einem Zuganker 15
versehen ist, während die seitlich dazu benachbarten Rohre 20a, 20b, 20c, 20d keinen
Zuganker aufweisen müssen. Die Lamellen sind in Figur 3 nur teilweise bezeichnet aus
Gründen der Übersichtlichkeit. Gemäß vorliegender Erfindung werden die Rohre 20 durch
einen Zuganker 15 gegenüber dem umlaufenden Rahmen vorgespannt, insbesondere um beim
Auftreffen von Trümmerlasten, beispielsweise aufgrund eines Flugzeugabsturzes, eine
entsprechend hohe statische und dynamische Widerstandskraft zu gewährleisten. Ein
derart vorgespanntes Objektschutzgitter wirkt dann wie ein Netz, von dem die Trümmer
aufgefangen werden, wobei dieses Gitter maßgeblich durch die vorgespannten Zuganker
definiert wird, während die Lamellen nur eine untergeordnete Rolle spielen. Für die
normale Luftansaugung ist der Einbau der Zuganker zum Vorspannen der vorderen Objektschutzgitterhälfte
nicht erheblich, auch beim Auftreffen von Blastwellen spielt die durch die Zuganker
erzeugte Vorspannung keine Rolle. Jedoch ist das erfindungsgemäße Objektschutzgitter
so auszulegen, dass es auch beim Auftreffen von Trümmerlasten die erforderliche statische
und dynamische Widerstandskraft besitzt. Zu diesem Zweck werden vorzugsweise sämtliche
Rohre 20, 20a, 20b usw. mittels Zuganker vorgespannt.
[0026] Figur 4 zeigt eine Teilansicht eines Lamellenzwischenraumes mit einem Druckstoßelement.
Dieses Druckstoßelement hat die Funktion einer Druckstoßklappe. Die Druckstoßklappe
besteht aus einem Gehäuse 40, welches zwischen benachbarten Lamellen, z. B. 7, 8,
fest angeordnet ist. Das Gehäuse 40 weist einander gegenüberliegende Öffnungen 41,
42 auf, zwischen welchen eine vorzugsweise federnd gelagerte Verschlusseinrichtung
43 angeordnet bzw. pendelnd gelagert ist. Federeinrichtungen 44, 45 halten die Verschlusseinrichtung
43, beispielsweise in Form eines zylindrischen Ventilkörpers, in einer Ruhestellung,
in welcher Luft durch die Öffnungen 41, 42 hindurch treten kann. Im Falle einer Druckwelle,
beispielsweise in Figur 4 von links kommend, wird der Ventilkörper 43 in Figur 4 nach
rechts verlagert und verschließt dann die Öffnung 41, sodass die Druckwelle sich nicht
nach rechts ins Gebäudeinnere fortpflanzen kann. Die Öffnungen 41, 42 verlaufen in
Richtung des durch benachbarte Lamellen definierten Kanals entsprechend dem Pfeil
55 (Fig. 1).
[0027] Der vorzugsweise zylindrische Ventilkörper 43 ist bei dieser Ausführungsform durch
eine Pendelstange 46 gegenüber dem Gehäuse 40 gelagert, wobei die Pendelstange 46
mit einem Ende 46a den Ventilkörper 43 trägt und mit einem anderen Ende 46b pendelnd
gegenüber dem Gehäuse 40 gelagert ist.
[0028] Oberhalb und unterhalb der Öffnungen 41, 42 ist das Gehäuse mit Dichtungskanten 48,
49 versehen, sodass z. B. bei einer Blastwelle in Figur 4 von links kommend der Ventilkörper
43 nach rechts in Richtung auf die Öffnung 41 und auf die Dichtungskanten 48, 49 verlagert
wird, was zur Schließung der Öffnung 41 führt. Nach Druckabfall wird der Ventilkörper
43 aufgrund der Federeinrichtungen 44, 45 wieder in seine Mittelstellung bzw. Ausgangslage
zurückverlagert, sodass eine Luftströmung durch die Öffnungen 41, 42 hindurch ermöglicht
wird zum Zwecke der Kühlung von Sicherheitskomponenten. Vorzugsweise werden als Druckstoßelemente
solche Druckstoßelemente verwendet, wie sie in Verbindung mit der
DE 10 2008 040 462 im Einzelnen beschrieben sind.
[0029] Das vorstehend beschriebene Objektschutzgitter ermöglicht ein Durchströmen von Kühlluft,
insbesondere in Figur 1 und Figur 4 von rechts nach links betrachtet, gewährleistet
aber zugleich einen Schutz gegen von der Außenseite 2 ankommenden Blastdruckwerten
(Blastwellen), um die gebäudeseitig befindlichen Komponenten zu schützen, in dem die
zwischen den Lamellen 5 bis 12 befindlichen Druckstoßelemente geschlossen werden.
Das Objektschutzgitter stellt eine äußere Hülle gegenüber von Sicherheitskomponenten
dar, beispielsweise von Kühlanlagen oder Notstromdieselmotoren, die für ihren Betrieb
und ihre Kühlung große Luftmengen von Außen benötigen. Derartige Objektschutzgitter
haben eine Mindestgröße im Allgemeinen von 1 x 1 m
2. Bei großflächigen Öffnungen werden einzelne Segmentgruppen derartiger Objektschutzgitter
eingesetzt, die miteinander durch Stahlglieder zu großflächigen Elementen zusammengesetzt
werden, in Folge dessen keinerlei Beschränkungen hinsichtlich der Abmessungen für
Objektschutzgitter vorliegen. die Sicherheitskomponenten wie Kühlanlagen oder Notstromdieselmotoren
befinden sich auf der in Fig. 1 rechten Seite des Objektschutzgitters.
[0030] Objektschutzgitter der erfindungsgemäßen Art werden vorzugsweise in Öffnungen in
Betonwänden eingebaut, bei welchen umgebende stählerne Einbaurahmen eingelegt sind
oder sie werden in Stahlskelettkonstruktionen eingesetzt, wobei die einzelnen Objektschutzgitterelemente
direkt mit den Stahlträgern verschweißt werden. Zur Aufnahme der einzelnen Rohre 20
mit oder ohne Zuganker 15 sind die einzelnen Lamellen 5 bis 12 mit Bohrungen 14, 14'
usw. versehen, durch welche die Rohre bzw. Rohrprofile 20 durchgeführt werden. Die
Rohre 20 werden außerdem durch im Rahmen 1 ausgebildete Bohrungen 50, 51 durchgeführt,
wie dies im Einzelnen aus Figur 1 ersichtlich ist.
Bezugszeichenliste
[0031]
- 1
- Rahmen
- 1a, 1b
- Seitenwände
- 2
- Außenseite
- 3
- Innenseite
- 5-12
- Lamellen
- 5a
- Lamellenabschnitt
- 6a
- erster Abschnitt
- 6b
- zweiter Abschnitt
- 7b
- Lamellenabschnitt
- 15
- Zuganker
- 12b
- nach Innen weisender Abschnitt
- 17, 18
- Schraubverbindungen
- 20,20a,20b,20c
- Rohre
- 22
- Hohlprofile
- 26 bis 32
- Druckstoßelemente
- 33, 34
- Druckstoßelemente
- 35
- Stützwände
- 40
- Gehäuse
- 41,42
- Öffnungen
- 43
- Verschlusseinrichtung / Ventilkörper
- 44, 45
- Federeinrichtungen
- 46
- Pendelstange
- 48, 49
- Dichtungskanten
- 55
- Pfeil
1. Objektschutzgitter zum Einbau in Öffnungen von Gebäuden,
mit mindestens einem in jeder Gebäudeöffnung angeordneten Rahmen (1), in welchen parallel
zu einander und übereinander bzw. nebeneinander angeordnete Lamellen (5 bis 12) vorgesehen
sind, wobei die Lamellen (5 bis 12) eben oder gebogen bzw. abgewinkelt ausgebildet
sind und die einzelnen Lamellen (5 bis 12) jeweils gegenüber der benachbarten Lamelle
fluchtende Bohrungen (14, 14', 14") zur Durchführung von Rohren oder Stäben (20) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rohre oder Stäbe (20) senkrecht zu den Lamellen (5 bis 12) angeordnet und zumindest
teilweise mit Zugankern (15) versehen sind, und
dass in dem Zwischenraum benachbarter Lamellen (5 bis 12) Druckstoßelemente (26 bis
32, 33, 34) vorgesehen sind.
2. Objektschutzgitter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Zuganker (15) durch Schraubverbindungen (17, 18) gegenüber den Rohren (20) bzw.
dem Rahmen (1) gespannt sind.
3. Objektschutzgitter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rohre (20) mit Keramikmaterial gefüllt sind.
4. Objektschutzgitter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Lamellen (5 bis 12) fest mit den Rohren (20) verbunden oder verschweißt sind.
5. Objektschutzgitter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
Druckstoßelemente (26 bis 32, 33, 34) in dem zur Gebäudeseite gewandten Zwischenraum
zwischen den Lamellen (5 bis 12) angeordnet sind.
6. Objektschutzgitter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
jeweils ein oder mehrere in Serie geschaltete Druckstoßelemente in einem Lamellenzwischenraum
vorgesehen sind.
7. Objektschutzgitter nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
an den Stirnseiten der Lamellen (5 bis 12) zur Gebäudeaußenseite liegend Hohlprofile
oder Rohre (22) angeordnet sind, durch welche ein Heizungsband oder ein Heizmedium
durchgeführt wird.