(19) |
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(11) |
EP 2 378 627 B9 |
(12) |
KORRIGIERTE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis: Bibliographie entspricht dem neuesten Stand |
(15) |
Korrekturinformation: |
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Korrigierte Fassung Nr. 1 (W1 B1) |
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Korrekturen, siehe Beschreibung |
(48) |
Corrigendum ausgegeben am: |
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26.02.2014 Patentblatt 2014/09 |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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20.11.2013 Patentblatt 2013/47 |
(22) |
Anmeldetag: 13.04.2010 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Elektromotor
Electric motor
Moteur électrique
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK SM TR |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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19.10.2011 Patentblatt 2011/42 |
(73) |
Patentinhaber: ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG |
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74673 Mulfingen (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Krotsch, Jens
97996 Niederstetten (DE)
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(74) |
Vertreter: Patentanwälte
Dr. Solf & Zapf |
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Candidplatz 15 81543 München 81543 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 1 246 349 DE-A1-102006 047 604
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DE-A1- 10 247 187 US-A1- 2005 023 919
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Elektromotor mit einem Stator und einem
radialsymmetrischen, zur Rotation relativ zu dem koaxialen Stator um eine gemeinsame
Motorachse vorgesehenen, permanentmagneterregten Rotor.
[0002] Aus der
EP 1 246 349 A2 ist ein Elektromotor mit einem Stator und einem radialsymmetrischen, zur Rotation
relativ zu dem koaxialen Stator um eine gemeinsame Motorachse vorgesehenen, permanentmagneterregten
Rotor bekannt, wobei der Stator einen radialsymmetrischen Eisenkern mit einer bestimmten
Anzahl von in Umfangsrichtung jeweils über Statornuten und Nutschlitze benachbarten
Statorzähnen aufweist. Hierbei besitzt der Rotor eine bestimmte Anzahl von über den
Umfang verteilt angeordneten und über Polübergänge benachbarten Polmagneten und radial
zwischen den Rotor-Polmagneten und den Statorzähnen ist ein umfangsgemäßer Luftspalt
gebildet, wobei jeder Statorzahn auf seiner dem Luftspalt zugewandten Oberfläche ausgehend
von seinen in Umfangsrichtung an die beidseitig benachbarten Nutschlitze angrenzenden
Seitenbereichen jeweils einen reliefartigen, den Luftspalt bereichsweise radial vergrößernden
Topografiebereich mit einer konkaven Aussparung aufweist, deren Kanten zeichnerisch
abgerundet sind.
[0003] Aus der
US 2005/0023919 A1 ist ein Elektromotor mit einem Stator und einem radialsymmetrischen zur Rotation
relativ zu dem koaxialen Stator um eine gemeinsame Motorachse vorgesehenen, permanenterregten
Rotor bekannt, wobei jeder Statorzahn auf seiner dem Luftspalt zugewandten Oberfläche
Hilfsnuten mit einer rechteckigen Kontur mit kontenförmigen Begrenzungen aufweiset.
[0004] Die bekannten permanenterregten Motoren zeichnen sich durch einen hohen Wirkungsgrad
aus und eignen sich - insbesondere in einer Ausführung als Außenläufermotor - besonders
als Antriebe für Ventilatoren und Gebläse. Aufgrund von magnetischen Leitwertschwankungen
entlang des Luftspaltes, hervorgerufen durch die Nuten des Stator-Eisenkerns, üblicherweise
des Statorblechpaketes, kommt es bei diesen Motoren im Betrieb zu Drehmomentschwankungen,
den so genannten Nutrastmomenten, die nachteiligerweise zur Anregung von Schwingungen
und Geräuschen führen können. Besonders bei Ventilatoren, die in der Kälte- und Klimatechnik
zur Anwendung kommen, wird ein möglichst geräuscharmer Betrieb mit hohem Wirkungsgrad
gefordert.
[0005] Bei dem vorstehenden Stand der Technik dienen die Aussparungen zur Reduzierung der
Nutrastmomente.
[0006] Die
DE 101 47 310 B4 beschreibt schalenförmige Magnetsegmente mit in axialer Richtung schräg verlaufenden
Seiten. Aufgrund der ebenfalls schräg verlaufenden Polübergänge werden hier die Rastmomente
reduziert. Gleichzeitig sinkt jedoch hierdurch die permanentmagnetische Flussverkettung
und damit die Drehmomentdichte und der Wirkungsgrad gegenüber einer Ausführung mit
geraden Übergängen ab. Ferner ist die Herstellung solcher Magnetsegmente mit zusätzlichen
Kosten verbunden.
[0008] Die
EP 0 375 228 B2 bzw.
US 4 933 584 beschreiben rechteckförmig oder halbkreisförmig verlaufende konkave Aussparungen
an Statorzähnen. Die Aussparungen gehen in Umfangsrichtung unstetig mit Sprüngen und
Kanten ineinander über. Die Aussparungen verlaufen zudem in axialer Richtung schräg,
ebenso wie die Nuten. Zusätzlich ist die Magnetisierung der Permanentmagnete in axialer
Richtung schräg verlaufend ausgeführt. Dies reduziert in bekannter Weise nicht nur
das Nutrastmoment, sondern auch die Dehmomentdichte und den Wirkungsgrad des Motors.
Insbesondere eine schräg verlaufende Nut ist zudem mit einem größeren Aufwand für
das Einbringen der Wicklung verbunden. Zudem führt auch hier die Schrägung zu einer
Verringerung der Permanentmagnet-Flussverkettung und damit des Drehmomentes.
[0009] Die
JP 56 153 961 A beschreibt Aussparungen an den Zähnen mit dem Ziel der Reduzierung des Nutrastmomentes,
jedoch bei ungleicher Nutteilung (Zahnbreiten). Hierdurch entstehen Haupt- und Hilfszähne.
Die Aussparungen haben die Form von konkaven Halbkreisen und gehen in Umfangsrichtung
unstetig mit Sprüngen und Kanten ineinander über. Bezüglich der Nutmittelachsen sind
die Aussparungen an den Zähnen asymmetrisch. Ferner verläuft die Magnetisierung der
Permanentmagnete schräg und/oder versetzt in axialer Richtung. Eine solche Schrägung
reduziert bekanntlich die Permanentmagnet-Flussverkettung und damit die Drehmomentdichte
und den Wirkungsgrad des Motors.
[0011] Diese Ausgestaltung hat ebenfalls eine negative Auswirkung auf die Drehmomentdichte
und den Wirkungsgrad. Zudem hat ein schräg verlaufender Polübergang noch einen weiteren
Nachteil. Der zur Reduzierung der Rastmomente eigentlich günstige Schrägungswinkel
hängt jeweils ab von der axialen Länge des Stators bzw. Stator-Eisenkerns (Ständerblechpaket),
so dass für unterschiedliche Längen jeweils separate Magnetisierungsvorrichtungen
vorzuhalten sind.
[0012] Das Dokument
DE 37 10 658 A1 betrifft einen Gleichstrommotor mit einem Rotor, der in axialer Richtung mehrteilige
Permanentmagnete aufweist, wobei die einzelnen Teile in Umfangsrichtung gegeneinander
versetzt angeordnet sind. Auch diese Anordnung führt grundsätzlich zu einer Verringerung
des Rastmomentes, jedoch nachteiligerweise auf Kosten der Drehmomentdichte und des
Wirkungsgrades sowie verbunden mit einem erhöhten fertigungstechnischen Aufwand zum
Anbringen der Teilmagnete und deren Aufmagnetisierung.
[0013] In der
DE 37 23 099 C2 wird eine Ausführung mit einem in Umfangsrichtung periodisch unterschiedlichen Luftspalt
durch axial verlaufende, magnetisch leitende Erhöhungen in Form von Nocken auf den
Statorzähnen beschrieben. Dabei ragen die Nocken in den Luftspalt. Unter Berücksichtigung
von Fertigungsungenauigkeiten muss der Luftspalt insgesamt größer ausgelegt sein,
um auch im Bereich der Nocken noch einen ausreichenden Spalt zu gewährleisten. Hierdurch
reduziert sich aber die Drehmomentdichte und der Wirkungsgrad und/oder es ist ein
erhöhter Fertigungsaufwand zum Erreichen einer größeren Genauigkeit erforderlich.
[0014] In der
DE 103 03 848 A1 ist zur Reduzierung des Rastmomentes eine asymmetrische Anordnung der Magnete über
den Rotorumfang beschrieben. Diese Lösung ist mit einem zusätzlich fertigungstechnischen
Aufwand zur genauen Positionierung der Magnete verbunden. Ferner hat die derart erzeugte
Asymmetrie einen negativen Einfluss auf das elektromagnetisch erzeugte Drehmoment
in Form von zusätzlichen Pendelmomenten gegenüber einer symmetrischen Anordnung.
[0015] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Elektromotor der eingangs
beschriebenen, gattungsgemäßen Art zu schaffen, der sowohl ein geringes Nutrastmoment,
als auch gleichzeitig einen hohen Wirkungsgrad und eine hohe Materialausnutzung (Drehmomentdichte)
aufweist. Mit anderen Worten soll das Nutrastmoment ohne negative Beeinflussung von
Wirkungsgrad und Drehmomentdichte reduziert werden. Zudem soll der Elektromotor mit
einem geringen fertigungstechnischen Aufwand herstellbar sein.
[0016] Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte
Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen und in der
anschließenden Beschreibung enthalten.
[0017] Demnach weist jeder Statorzahn erfindungsgemäß auf seiner dem Luftspalt zugewandten,
eigentlich dem Luftspalt entsprechend kreisbogenförmig gekrümmten Oberfläche ausgehend
von seinen in Umfangsrichtung an die beidseitig benachbarten Nutschlitze angrenzenden
Seitenbereichen jeweils einen reliefartigen, den Luftspalt bereichsweise radial vergrößernden
Topografiebereich mit mehreren konkaven Aussparungen und mit einem in Umfangsrichtung
stetigen, sprung- und kantenfreien und dadurch wellenartigen Verlauf auf. Unter dem
Begriff "stetiger Verlauf' ist zu verstehen, dass sich der Radius des Statorzahns
in Umfangsrichtung kontinuierlich ohne Sprünge verändert. Die wellenartige Kontur
verläuft somit entlang einer kontinuierlichen Kurve, wobei alle Bereiche ohne Knick
tangential aneinander anschließen. Hierbei sind die Statorzähne in den wellenartigen
Topografiebereichen sowie auch im Bereich der Nutschlitze vorteilhafterweise in axialer
Richtung gesehen gerade bzw. zur Motorachse parallel verlaufend ausgebildet, wodurch
alle Nachteile von schräg verlaufenden Ausführungen, wie sie oben beschrieben sind,
vorteilhafterweise vermieden werden. Vor allem ist der erfindungsgemäße Motor dadurch
einfach und kostengünstig zu fertigen, und zwar besonders in Verbindung mit einer
Zahnbewicklung des Stator-Eisenkerns, wobei die Wicklungen durch die Statornuten hindurch
um die Statorzähne gewickelt werden.
[0018] Durch die erfindungsgemäßen wellenartigen Topografiebereiche, die bevorzugt in Umfangsrichtung
bezüglich radialer Nutmittelachsen sowie auch bezüglich radialer Zahnmittelachsen
symmetrisch ausgebildet sind, kann das Nutrastmoment vorteilhafterweise nahezu ohne
negativen Einfluss auf den Motor-Wirkungsgrad und die Drehmomentdichte reduziert werden.
Das Wirkprinzip kann wie folgt dargestellt werden. Das Nutrastmoment entsteht durch
eine Interaktion der Magnet-Polübergänge des Rotors mit den Nuischlitzen des Stators.
Auch die erfindungsgemäß vorgesehenen Aussparungen der wellenartigen Topografiebereiche
erzeugen grundsätzlich eine Drehmomentschwankung, die aber aufgrund eines Versatzes
in Umfangsrichtung gegenüber den Nutschlitzen gegenphasig zum Nutrastmoment und hierbei
von ähnlicher Amplitude ist. Diese von den erfindungsgemäßen Material-Aussparungen
hervorgerufene Drehmomentschwankung und das eigentliche Nutrastmoment überlagern sich
und heben sich in ihrer resultierenden Wirkung ganz oder zumindest teilweise auf.
[0019] Weitere besondere Ausgestaltungsmerkmale werden im Folgenden noch genauer erläutert
werden.
[0020] Dazu wird im Folgenden anhand der Zeichnung die Erfindung weitergehend erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1 bis 3
- jeweils einen vereinfachten, schematischen Halb-Querschnitt durch unterschiedliche
Ausführungsvarianten eines Elektromotors in einer bevorzugten Ausführung als Außenläufermotor,
- Fig. 4
- eine Darstellung wie in Fig. 2 mit zusätzlich eingezeichneten Winkeln,
- Fig. 5
- den Bereich V aus Fig. 1 in einer vergrößerten Darstellung,
- Fig. 6
- mit Teilfiguren 6a bis 6d, verschiedene erfindungsgemäße Ausführungsvarianten in Ausschnittdarstellungen
ähnlich Fig. 5,
- Fig. 7
- eine weitere Darstellung der Erfindung ähnlich Fig. 5 zur Erläuterung des Wirkungsprinzips
der Erfindung und
- Fig. 8
- ein Diagramm zur Veranschaulichung des Nutrastmomentes gemäß vorliegender Erfindung
im Vergleich zum Stand der Technik.
[0021] In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit den gleichen
Bezugszeichen versehen.
[0022] Wie sich zunächst aus den Figuren 1 bis 4 ergibt, besteht ein nur schematisch veranschaulichter
Elektromotor 1 aus einem Stator 2 und einem Rotor 4. Der Stator 2 und der Rotor 4
sind bezüglich einer gemeinsamen Motorachse X koaxial zueinander angeordnet, wobei
der Rotor 4 relativ zu dem Stator 2 um die Motorachse X drehbar ist. In den dargestellten
Ausführungsbeispielen ist der Elektromotor 1 als Außenläufermotor ausgebildet, wobei
der Rotor 4 den Stator 2 koaxial umschließt. Grundsätzlich ist die vorliegende Erfindung
aber auch für Innenläufermotoren geeignet, bei denen bekanntlich der Rotor innerhalb
des Stators rotiert.
[0023] Der Stator 2 weist einen radialsymmetrischen Eisenkern 6 auf, der üblicherweise als
Statorblechpaket aus geschichteten Blechen ausgebildet ist. Hierbei weist der Eisenkern
6 eine bestimmte Anzahl N von in Umfangsrichtung jeweils über Statornuten 8 und Nutschlitze
8a benachbarten Statorzähnen 10 auf. Die Statorzähne 10 sind bezogen auf die Motorachse
X radial ausgerichtet und weisen jeweils insgesamt eine im radialen Querschnitt gesehen
T-förmige Ausgestaltung mit endseitig in Umfangsrichtung beidseitig symmetrisch verlängerten
Polschuhen 10a auf. Jeder Statorzahn 10 trägt eine von mehreren Statorwicklungen 12,
die in Form einer so genannten Zahnwicklung durch die Statornuten 8 hindurch um die
Statorzähne 10 gewickelt sind.
[0024] Der radialsymmetrisch ausgebildete Rotor 4 weist eine bestimmte Anzahl P von über
den Umfang verteilt angeordneten Polmagneten 14 auf, die jeweils über Polübergänge
14a benachbart sind. Diese Polübergänge 14a können entweder, wie dargestellt, durch
Abstände zwischen einzelnen Magnetelementen definiert sein, oder - bei Verwendung
eines einteiligen Ringmagneten oder ringförmig angeordneten Magnetbandes - durch Nulldurchgänge
der Rotormagnetisierung in Übergangsbereichen jeweils von einer Polarität des Rotormagneten
auf die nachfolgende, gegensinnige Polarität. Alle Polmagnete 14 sind über ein gemeinsames
weichmagnetisches Rückschlusselement 16 verbunden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
als Außenläufermotor sind die Polmagnete 14 auf dem Innenumfang des zylindrischen
Rückschlusselementes 16 angeordnet.
[0025] Radial zwischen den Rotor-Polmagneten 14 und den Statorzähnen 10 ist ein umfangsgemäßer,
im Wesentlichen zylindrischer Luftspalt 18 gebildet. Dieser Luftspalt 18 ermöglicht
die Rotation des Rotors 4, wobei diese Rotation durch eine Wechselwirkung des über
eine Ansteuerung der Statorwicklungen 12 erzeugten Stator-Magnetfeldes über den Luftspalt
18 hinweg mit den Magnetfeldern der Polmagnete 14 bewirkt wird. Normalerweise kommt
es hierbei - zumindest bei bekannten Elektromotoren - aufgrund von magnetischen Leitwertschwankungen
entlang des Luftspaltes 18, hervorgerufen durch die Wechselwirkung zwischen den Statornuten
8 bzw. den Nutschlitzen 8a und den Polübergängen 14a zwischen den Polmagneten 14,
zu Drehmomentschwankungen, den so genannten Nutrastmomenten (siehe dazu im Diagramm
nach Fig. 8 den Momentverlauf A).
[0026] Um diese Nutrastmomente zu beseitigen oder zumindest deutlich zu reduzieren, ist
vorgesehen, dass jeder Statorzahn 10 auf seiner dem Luftspalt 18 zugewandten, eigentlich
in Umfangsrichtung kreisbogenförmig gekrümmten Oberfläche 20 ausgehend von seinen
in Umfangsrichtung an die beidseitig benachbarten Nutschlitze 8a angrenzenden Seitenbereichen
jeweils einen reliefartigen, den Luftspalt 18 bereichsweise radial vergrößernden Topografiebereich
22 mit mindestens einer konkaven Aussparung 24 (s. dazu insbesondere die vergrößerten
Ansichten in Fig. 5 bis 7) und mit einem in Umfangsrichtung stetigen, wellenartigen,
sprung- und kantenfreien Verlauf aufweist. Hierbei verlaufen jedenfalls die Statorzähne
10 in den wellenartigen Topografiebereichen 22 sowie auch im Bereich der Statornuten
8 und Nutschlitze 8a in axialer Richtung gesehen gerade bzw. zur Motorachse X parallel.
Vorteilhafterweise gilt dies entsprechend auch für den Rotor 4, d. h. die Polmagnete
14 weisen gerade Seiten auf, und die Polübergänge 14a sind axial gerade ausgebildet.
Hierdurch wird im Sinne der obigen Aufgabe eine einfache und kostengünstige Herstellung
des Elektromotors 1 ermöglicht. Dennoch wird eine deutliche Reduzierung des Nutrastmomentes
erreicht (vgl. dazu in Fig. 8 den gestrichelten Momentverlauf B).
[0027] In zweckmäßiger Ausgestaltung sind die wellenartigen Topografiebereiche 22 in Umfangsrichtung
bezüglich radialer Nutmittelachsen 26 sowie entsprechend auch bezüglich radialer Zahnmittelachsen
28 symmetrisch auf den Oberflächen 20 der Statorzähne 10 ausgebildet. Hierzu wird
insbesondere auf die Darstellung in Fig. 4 verwiesen, wonach sich jeder wellenartige
Topografiebereich 22 - bezogen auf die Nutmittelachse 26 der jeweils benachbarten
Statornut 8 - über einen Umfangswinkel ϕ in Richtung der radialen Zahnmittelachse
28 erstreckt, wobei der Umfangswinkel ϕ maximal gleich dem Quotienten aus dem gesamten
Statorumfang von 360° dividiert durch die doppelte Anzahl 2N von Statornuten 8 bzw.
Statorzähnen 10 ist. Es gilt folglich die Beziehung

[0028] Wie insbesondere den Darstellungen in Fig. 6 und 7 zu entnehmen ist, ist erfindungsgemäß
zur Anpassung an verschiedene Ausführungen des Elektromotors 1 jeder wellenartige
Topografiebereich 22 aus mehreren, insbesondere zwei oder drei konkaven Aussparungen
24 bestehen, die sich in Umfangsrichtung aneinander anschließen und stetig, tangential
ineinander übergehen. Hierdurch ist jeweils zwischen zwei benachbarten Aussparungen
24 ein konvexer Übergang gebildet. Die dem jeweiligen Nutschlitz 8a nächstliegende
Aussparung 24 weist die größte radiale Tiefe auf, wobei die Tiefen der weiteren Aussparungen
24 mit zunehmendem Winkelabstand ϕ von der Nutmittelachse 26 abnehmen. Hieraus resultiert
eine Kontur ähnlich einer ausklingenden (Sinus-)Schwingung.
[0029] Wie sich aus Fig. 5 ergibt, sind alle Aussparungen 24 der wellenartigen Topografiebereiche
22 bezüglich ihrer maximalen radialen Tiefe so ausgelegt, dass sie innerhalb eines
radialen Tiefenbereiches ΔR liegen, der bis zu 3 % des Gesamt-Radius R
G des Stators 2 bzw. des Eisenkerns 6 im außerhalb der wellenartigen Topografiebereiche
22 liegenden Bereich der Statorzahn-Oberflächen 20 beträgt. In Fig. 5 ist dazu eine
maximal mögliche radiale Tiefe der Aussparungen 24 mit einem Aussparungsradius R
A eingezeichnet. Hierbei ist R
A mindestens 0,97 . R
G (R
A ≥ 0,97 R
G).
[0030] Wie anhand der Darstellung in Fig. 4 veranschaulicht ist, liegt in jedem wellenartigen
Topografiebereich 22 - ausgehend von der Nutmittelachse 26 - eine erste konkave Aussparung
24 in einem ersten Winkelbereich ϕ
1 von beispielsweise 4° bis 6°. An die erste Aussparung 24 kann sich stetig eine zweite
konkave Aussparung 24 anschließen, die bevorzugt eine geringere radiale Tiefe aufweist,
und die sich im Anschluss an den ersten Winkelbereich ϕ
1 über einen zweiten Winkelbereich ϕ
2 von beispielsweise 4° bis 8° erstreckt. Schließlich kann sich optional an die zweite
Aussparung 24 stetig noch eine dritte konkave Aussparung 24 mit einer bevorzugt nochmals
reduzierten radialen Tiefe anschließen, die sich im Anschluss an den zweiten Winkelbereich
ϕ
2 über einen dritten Winkelbereich ϕ
3 von beispielsweise bis zu 5° erstreckt.
[0031] Hierbei hängen die Anzahl, die Tiefe und die Umfangserstreckung der jeweiligen Aussparungen
24 und die zugehörigen Winkelbereiche im Wesentlichen von der Polzahl des Motors ab.
In besonders bevorzugter Ausgestaltung weist der Stator 2 zwölf Statornuten 8 und
entsprechend zwölf Statorzähne 10 auf. Somit ist bevorzugt N = 12. Die Anzahl P der
Polmagnete 14 ist hierbei bevorzugt P = N ± 2 oder P = N ± 4. Daraus resultiert eine
Polzahl P von zehn oder vierzehn oder aber von acht oder sechzehn. Hierbei muss jedenfalls
gelten P ≠ N, damit der Motor bei drei Wicklungssträngen ein ausreichendes Drehmoment
erzeugen kann.
[0032] Für die bevorzugten Polzahlen P können die Winkelbereiche ϕ
1, ϕ
2 und ϕ
3 nach der folgenden Tabelle ausgelegt sein:
Polzahl P |
ϕ1 |
ϕ2 |
ϕ3 |
10 |
6° |
7,5° |
- |
14 |
4° |
5° |
- |
8 |
6° |
4° |
5° |
16 |
6° |
7° |
- |
[0033] Die Ausführung für P = 10 ist in Fig. 6a veranschaulicht, die Ausführung für P =
14 in Fig. 6b, die Ausführung für P = 8 in Fig. 6c und schließlich für P = 16 in Fig.
6d. In diesen Darstellungen ist zu erkennen, dass die genaue Verlaufskontur der Topografiebereiche
22 innerhalb der beschriebenen Grenzen variieren kann.
[0034] Abschließend wird noch zum Wirkprinzip der Erfindung auf Fig. 7 und 8 verwiesen.
Normalerweise entsteht ein Nutrastmoment durch eine Interaktion des Polübergangs 14a
mit dem Nutschlitz 8a. Allerdings erzeugen auch die erfindungsgemäß vorgesehenen Material-Aussparungen
24 der wellenartigen Topografiebereiche 22 eine Drehmomentschwankung. Diese ist jedoch
aufgrund ihres Versatzes in Umfangsrichtung gegenüber den Nutschlitzen 8a gegenphasig
zum eigentlichen Nutrastmoment und von ähnlicher Amplitude. Die von den Aussparungen
24 hervorgerufene Drehmomentschwankung und das Nutrastmoment überlagern sich und heben
sich in ihrer resultierenden Wirkung ganz oder zumindest teilweise auf. Dies ist im
Diagramm nach Fig. 8 veranschaulicht. Das normale Nutrastmoment ist durch eine vollgezeichnete
Kurve A mit hoher Amplitude eingezeichnet. Der aus der Anwendung der vorliegenden
Erfindung resultierende Momentverlauf ist in Fig. 8 als Punktlinie B eingezeichnet,
die nur geringfügig um Null schwankt. Somit wird die Amplitude erheblich reduziert.
Die Grundschwingung der Permanentmagnet-Flussverkettung geht hierbei jedoch lediglich
um ca. 1 % zurück. Die hohe Drehmomentdichte des Motors bleibt somit vorteilhafterweise
erhalten.
[0035] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen.
1. Elektromotor (1) mit einem Stator (2) und einem radialsymmetrischen, zur Rotation
relativ zu dem koaxialen Stator (2) um eine gemeinsame Motorachse (X) vorgesehenen,
permanentmagneterregten Rotor (4), wobei der Stator (2) einen radialsymmetrischen
Eisenkern (6) mit einer bestimmten Anzahl (N) von in Umfangsrichtung jeweils über
Statornuten (8) und Nutschlitze (8a) benachbarten Statorzähnen (10) aufweist, und
wobei der Rotor (4) eine bestimmte Anzahl (P) von über den Umfang verteilt angeordneten
und über Polübergänge (14a) benachbarten Polmagneten (14) aufweist und radial zwischen
den Rotor-Polmagneten (14) und den Statorzähnen (10) ein umfangsgemäßer Luftspalt
(18) gebildet ist, wobei jeder Statorzahn (10) auf seiner dem Luftspalt (18) zugewandten
Oberfläche (20) ausgehend von seinen in Umfangsrichtung an die beidseitig benachbarten
Nutschlitze (8a) angrenzenden Seitenbereichen jeweils einen reliefartigen, den Luftspalt
(18) bereichsweise radial vergrößernden Topografiebereich (22) mit mindestens einer
konkaven Aussparung (24) und mit einem in Umfangsrichtung stetigen, wellenartigen,
sprung- und kantenfreien Verlauf aufweist, wobei jeder wellenartige Topografiebereich
(22) mehrere, insbesondere zwei oder drei konkave, stetig ineinander übergehende Aussparungen
(24) aufweist, die sich in Umfangsrichtung aneinander anschließen und deren radial
gemessene Tiefen mit zunehmendem Winkelabstand (ϕ) von der Nutmittelachse (26) abnehmen.
2. Elektromotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Statorzähne (10) in den wellenartigen Topografiebereichen (22) und im Bereich
der Nutschlitze (8a) in axialer Richtung gesehen gerade bzw. zur Motorachse (X) parallel
verlaufen.
3. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die wellenartigen Topografiebereiche (22) in Umfangsrichtung bezüglich radialer Nutmittelachsen
(26) symmetrisch ausgebildet sind.
4. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass sich jeder wellenartige Topografiebereich (22) bezogen auf die Nutmittelachse (26)
der benachbarten Statornut (8) über einen Umfangswinkel (ϕ) in Richtung einer radialen
Zahnmittelachse (28) erstreckt, wobei der Umfangswinkel (ϕ) maximal gleich dem Quotienten
aus dem gesamten Statorumfang von 360° dividiert durch die doppelte Anzahl (2N) von
Statorzähnen (10) ist.
5. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die wellenartigen Topografiebereiche (22) mit ihren konkaven Aussparungen (24) einen
radialen Tiefenbereich (ΔR) definieren, der bis zu 3 % des Gesamt-Radius (RG) des Stators (2) beträgt.
6. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass in jedem wellenartigen Topografiebereich(22) ausgehend von der Nutmittelachse (26)
eine erste konkave Aussparung (24) in einem ersten Winkelbereich (ϕ1) von beispielsweise 4° bis 6° liegt.
7. Elektromotor nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass sich an die erste Aussparung (24) stetig eine zweite konkave Aussparung (24) mit
einer bevorzugt geringeren radialen Tiefe anschließt, die sich im Anschluss an den
ersten Winkelbereich (ϕ1) über einen zweiten Winkelbereich (ϕ2) von beispielsweise 4° bis 8° erstreckt.
8. Elektromotor nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass sich an die zweite Aussparung (24) stetig eine dritte konkave Aussparung (24) mit
einer bevorzugt nochmals reduzierten radialen Tiefe anschließt, die sich im Anschluss
an den zweiten Winkelbereich (ϕ2) über einen dritten Winkelbereich (ϕ3) von beispielsweise bis zu 5° erstreckt.
9. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Polübergänge (14a) des Rotors (4) durch Abstände zwischen Magnetelementen oder
- bei Einsatz eines Ringmagneten oder eines ringförmig angeordneten Magnetbandes -
durch Nulldurchgänge der Rotormagnetisierung in Übergangsbereichen zwischen gegensinnigen
Magnet-Polaritäten gebildet sind.
10. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Rotor-Polmagnete (14) mit den Polübergängen (14a) axial bzw. achsparallel gerade
ausgebildet sind.
11. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
gekennzeichnet durch eine Ausführung als Außenläufermotor, wobei der Rotor (4) den Stator (2) koaxial
umschließt.
1. An electric motor (1) with a stator (2) and a radial-symmetrical, permanent-magnet-excited
rotor (4) provided for rotation relative to the coaxial stator (2) about a common
motor axis (X), wherein the stator (2) has a radial-symmetrical iron core (6) with
a defined number (N) of stator teeth (10) which are each adjacent in the circumferential
direction via stator slots (8) and slot openings (8a), and wherein the rotor (4) has
a defined number (P) of pole magnets (14) distributed around the circumference, the
pole magnets (14) being adjacent to one another via pole transitions (14a), and a
circumferential gap (18) is formed radially between the pole magnets (14) of the rotor
and the stator teeth (10), wherein each stator tooth (10) has on its surface (20)
facing the gap (18), and starting at its side regions adjacent to the slot openings
(8a) neighbouring on both sides in the circumferential direction, a relief-like topographic
region (22) radially enlarging the gap (18) in regions, said topographic region having
at least one concave recess (24) and a consistent, wave-like, smooth and edge-free
profile in the circumferential direction, wherein each wave-like topographic region
(22) has a plurality of, in particular two or three, concave recesses (24) merging
consistently into one another, which adjoin one another in the circumferential direction
and whose radially-measured depths decrease with increasing angular distance (ϕ) from
the central axis (26) of the slot.
2. An electric motor according to claim 1,
characterised in that the stator teeth (10) in the wave-like topographic regions (22) and in the region
of the slot openings (8a) are arranged straight when seen in the axial direction and/or
parallel to the motor axis (X).
3. An electric motor according to claim 1 or 2,
characterised in that the wave-like topographic regions (22) in the circumferential direction are configured
symmetrical with respect to radial central axes (26) of the slots.
4. An electric motor according to any one of claims 1 to 3,
characterised in that each wave-like topographic region (22) extends relative to the central axis (26)
of the slot of the adjacent stator slot (8) over a circumferential angle (ϕ) in the
direction of a radial central axis (28) of the teeth, wherein the circumferential
angle (ϕ) is at most equal to the quotient of the total stator circumference of 360°
divided by twice the number (2N) of stator teeth (10).
5. An electric motor according to any one of claims 1 to 4,
characterised in that the concave recesses (24) of the wave-like topographic regions (22) define a radial
depth region (ΔR) which is up to 3% of the total radius (RG) of the stator (2).
6. An electric motor according to any one of claims 1 to 5,
characterised in that, starting at the central axis (26) of the slot, there is a first concave recess (24)
in a first angular region (ϕ1) of, for example, 4° to 6° in each wave-like topographic region (22).
7. An electric motor according to claim 6,
characterised in that adjacent to the first recess (24) there consistently is a second, concave recess
(24) with a preferably smaller radial depth which adjoins the first angular region
(ϕ1) and extends over a second angular region (ϕ2) of, for example, 4° to 8°.
8. An electric motor according to claim 7,
characterised in that adjacent to the second recess (24) there consistently is a third, concave recess
(24) with a preferably still more reduced radial depth which adjoins the second angular
region (ϕ2) and extends over a third angular region (ϕ3) of, for example, up to 5°.
9. An electric motor according to any one of claims 1 to 8,
characterised in that the pole transitions (14a) of the rotor (4) are formed by intervals between magnet
elements or, when using a ring magnet or a magnet band arranged ring-shaped, by zero
crossings of the rotor magnetisation in transition regions between opposite magnetic
polarities.
10. An electric motor according to any one of claims 1 to 9,
characterised in that the pole magnets (14) of the rotor are configured axially and/or axially parallel
straight with the pole transitions (14a).
11. An electric motor according to any one of claims 1 to 10,
characterised by an embodiment as an external-rotor motor, wherein the rotor (4) coaxially encloses
the stator (2).
1. Moteur électrique (1) comprenant un stator (2) et un rotor (4) excité par des aimants
permanents, symétrique radialement, prévu aux fins de la rotation par rapport au stator
(2) coaxial autour d'un axe de moteur commun (X), dans lequel le stator (2) présente
un noyau en fer (6) symétrique radialement et doté d'un nombre (N) défini de dents
de stator (10) adjacentes dans la direction périphérique respectivement par l'intermédiaire
de rainures de stator (8) et d'encoches de rainure (8a), et dans lequel le rotor (4)
présente un nombre (P) défini d'aimants polaires (14) disposés de manière répartie
sur la périphérie et adjacents par l'intermédiaire de transitions polaires (14a) et
dans lequel un entrefer (18) périphérique est formé radialement entre les aimants
polaires de rotor (14) et les dents de stator (10), chaque dent de stator (10) présentant,
sur sa surface (20) tournée vers l'entrefer (18), en partant de ses zones latérales
attenantes, dans la direction périphérique, aux encoches de rainure (8a) adjacentes
des deux côtés, respectivement une zone en relief (22) agrandissant radialement par
endroits l'entrefer (18) et dotée d'au moins un évidement (24) concave et présentant
une allure constante dans la direction périphérique, de type ondulé, continue et exempte
d'arête, dans lequel chaque zone en relief (22) de type ondulé présente plusieurs
évidements (24), en particulier deux ou trois évidements, concaves se confondant de
manière régulière, lesquels évidements se jouxtent dans la direction périphérique
et dont les profondeurs mesurées radialement diminuent au fur et à mesure qu'une distance
angulaire (ϕ) de l'axe médian de rainure (26) augmente.
2. Moteur électrique selon la revendication 1,
caractérisé en ce que les dents de stator (10) s'étendent, dans les zones en relief (22) de type ondulé
et dans la zone des encoches de rainure (8a), vu dans la direction axiale, de manière
rectiligne ou de manière parallèle par rapport à l'axe du moteur (X).
3. Moteur électrique selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que les zones en relief (22) de type ondulé sont réalisées de manière symétrique dans
la direction périphérique par rapport aux axes médians de rainure (26) radiaux.
4. Moteur électrique selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que chaque zone en relief (22) de type ondulé s'étend, par rapport à l'axe médian de
rainure (26) de la rainure de stator (8) adjacente, sur un angle périphérique (ϕ)
en direction d'un axe médian de dent (28) radial, dans lequel l'angle périphérique
(ϕ) est au maximum égal au quotient de la périphérie totale de stator de 360° divisé
par le nombre multiplié par deux (2N) de dents de stator (10).
5. Moteur électrique selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que les zones en relief (22) de type ondulé définissent avec leurs évidements (24) concaves
une zone de profondeur radiale (ΔR), qui peut représenter jusqu'à 3 % du rayon total
(RG) du stator (2).
6. Moteur électrique selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que dans chaque zone en relief (22) de type ondulé, en partant de l'axe médian de rainure
(26), un premier évidement (24) concave est situé dans une première plage angulaire
(ϕ1) comprise par exemple entre 4° et 6°.
7. Moteur électrique selon la revendication 6,
caractérisé en ce qu'un deuxième évidement (24) concave présentant une profondeur radiale de préférence
plus petite jouxte de manière régulière le premier évidement (24), lequel deuxième
évidement s'étend, dans le prolongement de la première plage angulaire (ϕ1), sur une
deuxième plage angulaire (ϕ2) comprise par exemple entre 4° et 8°.
8. Moteur électrique selon la revendication 7,
caractérisé en ce qu'un troisième évidement (24) concave présentant une profondeur radiale de préférence
à nouveau réduite jouxte le deuxième évidement (24) de manière régulière, lequel troisième
évidement s'étend, dans le prolongement de la deuxième plage angulaire (ϕ2), sur une
troisième plage angulaire (ϕ3) pouvant aller par exemple jusqu'à 5°.
9. Moteur électrique selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que les transitions polaires (14a) du rotor (4) sont formées par des distances entre
des éléments magnétiques ou, dans le cas de l'utilisation d'un aimant annulaire ou
d'une bande magnétique disposée de manière à présenter une forme annulaire, par des
passages par zéro de l'aimantation de rotor dans des zones de transition entre des
polarités magnétiques opposées.
10. Moteur électrique selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que les aimants polaires de rotor (14) présentant des transitions polaires (14a) sont
réalisés de manière rectiligne axialement ou parallèlement à l'axe.
11. Moteur électrique selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisé par une réalisation sous la forme d'un moteur à induit extérieur, sachant que le rotor
(4) entoure de manière coaxiale le stator (2).
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