[0001] Bekannte Mühlenantriebssysteme umfassen eine oder mehrere Getriebestufen zur Antriebsleistungswandlung
eines Elektromotors. Getriebestufen und Elektromotor bilden dabei einen eng an einen
Verarbeitungsprozeß innerhalb z.B. einer Schüsselmühle, einer Mischtrommel, eines
Brechers, einer Rohrmühle oder eines Drehrohrofens gekoppelten Antriebsstrang, der
erheblichen Rückwirkungen des Verarbeitungsprozesses ausgesetzt ist. Üblicherweise
werden Kegelradstufen zur Anbindung des Elektromotors an den Antriebsstrang verwendet.
[0002] In
DE 39 31 116 A1 ist eine Antriebsvorrichtung für eine Mühle in Vertikalbauweise beschrieben, bei
der ein Gehäuse eines Vorsatzgetriebes fest mit der Mühle verschraubt ist. Hierbei
ist eine exakte Ausrichtung von weit auseinander liegenden Achsen von Antriebsritzel
und Zahnkranz erforderlich. Darüber hinaus bewirkt eine Einleitung axialer Mühlenkräfte
über ein Axial-Drucklager in ein gemeinsames Getriebegehäuse erhebliche Belastungen
für einen Verzahnungseingriff im Vorsatzgetriebe. Durch einen gemeinsamen großen Getriebe-
und Mühlenlagerinnenraum wird eine schnelle Verschmutzung von Schmieröl für die Antriebsvorrichtung
begünstigt. Außerdem erweist sich eine mechanische Leistungsverzweigung im Vorsatzgetriebe
angesichts einer fehlenden Kompensation überzähliger Zwangskräfte als problematisch.
[0003] Aus
JP 2005 052799 A ist eine Antriebsvorrichtung für einen vertikalen Brecher bekannt, der entweder über
einen Zahnkranz an einer drehbaren Bodenscheibe oder über ein mehrstufiges Kegelradgetriebe
angetrieben wird. Bedingt durch eine fehlende Einstellbeweglichkeit an einer Abtriebsstufe
der Antriebsvorrichtung werden Stoßbelastungen aus dem Verarbeitungsprozeß in die
Antriebsvorrichtung übertragen, insbesondere in deren Verzahnung.
[0004] In
WO 2009/068484 A1 ist ein Stirnradgetriebe mit einer oder mehreren Getriebestufen zum Antrieb einer
von einem Zahnkranz umschlossenen Arbeitsmaschine beschrieben, das ein die Getriebestufen
aufnehmendes Getriebegehäuse und ein auf einer Abtriebswelle einer Abtriebsstufe angeordnetes,
einstellbewegliches Zahnritzel umfaßt, das mit dem Zahnkranz kämmt. Das Getriebegehäuse
besteht aus einem ersten in sich steifen Gehäuseteil und aus einem zweiten starren
Gehäuseteil. Der erste Gehäuseteil umschließt die Abtriebsstufe mit der Abtriebswelle
und dem einstellbeweglichen Zahnritzel und weist das Getriebe überragende Seitenwände
auf, die auf dem Fundament aufruhen. Der zweite Gehäuseteil ist ohne Berührung mit
dem Fundament an einer Stirnseite an dem ersten Gehäuseteil befestigt.
[0005] Aus der älteren europäischen Patentanmeldung mit dem Anmeldeaktenzeichen
09011589.0 ist ein Mühlenantriebssystem mit einem unterhalb eines Mahltellers anordenbaren Getriebe
mit zumindest einer Planeten- und/oder Stirnradstufe sowie einem in ein Gehäuse des
Getriebes integrierten elektrischen Motor beschrieben. Außerdem umfaßt das Mühlenantriebssystem
einen Umrichter mit einer zugeordneten Regelungseinrichtung zur verzahnungsspielfreien
Drehzahlregelung des Motors.
[0006] Aus
WO 2010/20287 ist ein Mühlenantriebssystem mit einer integrierten Motor-Getriebeeinheit beschrieben,
die einen gemeinsamen Kühlkreislauf aufweist. Die Motor-Getriebeeinheit ist auf einer
Bodenplatte eines die Motor-Getriebeeinheit umfassenden Gehäuses abgestützt.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein integriertes Mühlenantriebssystem
zu schaffen, das eine vereinfachte Montage einer Motoreinheit und eine effiziente
Kühlung der Motoreinheit ermöglicht.
[0008] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Mühlenantriebssystem mit den in Anspruch
1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung
sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0009] Das erfindungsgemäße Mühlenantriebssystem umfaßt einen unterhalb eines Mahltellers
anordenbares Getriebe mit zumindest einer Planeten- und/oder Stirnradstufe, das eine
vertikale Wellenlage aufweist. Außerdem ist in ein Gehäuse des Getriebes ein elektrischer
Motor integriert, dessen Rotor und Stator sich vertikal erstreckende Achsen aufweisen.
Darüber hinaus sind an gegenüberliegenden Stirnseiten an Rotor und Stator ein oberer
Lagerdeckel und ein unterer Lagerdeckel montiert, die Lagersitze für Rotorwellenlager
umfassen. Der obere Lagerdeckel und der untere Lagerdeckel sind über einen Statorträger
verbunden, der an einem Außenumfang Kühlrippen aufweist. Auf diese Kühlrippen können
am Gehäuse montierte bzw. in das Gehäuse eingebettete Düsen ausgerichtet werden. Zwischen
dem unteren Lagerdeckel und einem Bodenteil des Gehäuses ist eine Auffangwanne für
Kühlmittel gebildet. In der Auffangwanne befindliches Kühlmittel kann so zur zusätzlichen
Kühlung des Motors verwendet werden. Der Motor ist über einen an einer Innenseite
des Gehäuses gebildeten, sich radial nach Innen erstreckenden Flansch abgestützt,
mit dem der untere und/oder obere Lagerdeckel verbunden sind bzw. ist. Dies ermöglicht
eine einfache Montage einer Motoreinheit des Mühlenantriebssystems durch Einhängen
in das Gehäuse über den oberen und/oder unteren Lagerdeckel. Der Motor kann dabei
im wesentlichen ausschließlich über den Flansch an der Innenseite des Gehäuses abgestützt
sein. Durch eine komplett vertikale Anordnung von Mahlteller, Getriebe und Motor ist
außerdem ein Verzicht auf verhältnismäßig teuere Kegelradgetriebe möglich.
[0010] Eine Kühlung des Motors erfolgt vorzugsweise mittels durch das Getriebe zirkulierenden
Schmierstoffs bzw. Kühlmittels. Bei einer Integration des Motors in einen Schmierstoffkreislauf
des Getriebes kann auf aufwendige Belüftungsmaßnahmen zur ausreichenden Kühlung des
Motors verzichtet werden. Darüber hinaus kann eine schmieröldichte Ummantelung für
Rotor- bzw. Statorwicklungen des Motors zur Abdichtung gegenüber innerhalb des Gehäuses
zirkulierendem Schmierstoff vorgesehen sein.
[0011] Des weiteren umfaßt eine bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Mühlenantriebssystems
einen Umrichter mit einer zugeordneten Regelungseinrichtung zur verzahnungsspielfreien
Drehzahlregelung des Motors. Durch Verwendung eines Umrichters zur Motordrehzahlregelung
wird eine Entkopplung zwischen Netzversorgung und Motordrehmoment erzielt. Auf diese
Weise können Verzahnungsschäden bei Kurzunterbrechungen infolge eines Netzausfalls
vermieden werden, da durch einen Netzausfall aufgrund der erfindungsgemäßen Drehzahlregelung
des Motors kein Verzahnungsspiel in Drehrichtung im Getriebe hervorgerufen wird. Darüber
hinaus kann durch Verwendung eines Umrichters kann eine Vielzahl anwendungsspezifischer
Übersetzungsvarianten bei reduzierter Anzahl von Verzahnungsbauteiletypen realisiert
werden. Durch die Drehzahlregelung kann der jeweilige Verarbeitungsprozeß mit dem
erfindungsgemäßen Mühlenantriebssystem darüber hinaus in einem optimalen Arbeitspunkt
betrieben werden. Hierdurch wird die Effizienz des Mahlprozesses verbessert. Dies
ermöglicht wiederum eine Energieverbrauchsreduktion.
[0012] Vorzugsweise ist zwischen einer Rotornabe und dem unteren Lagerdeckel zumindest ein
Axiallager für die Rotorwelle angeordnet. Dies ermöglicht eine besonders kompakte
Bauform. Darüber hinaus umfaßt das Getriebe entsprechend einer bevorzugten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung zumindest zwei Planetenstufen, und das ist Gehäuse zumindest
zweiteilig ausgestaltet. Außerdem ist in einem Bereich zwischen einer ersten und zweiten
Planetenstufe eine Gehäusetrennfuge vorgesehen. Auf diese Weise läßt sich ein integriertes
Mühlenantriebssystem in problemlos transportierbare Einheiten unterteilen, die am
Installationsort wieder schnell zusammengesetzt werden können.
[0013] Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist der
Motor eine permanenterregte Synchronmaschine ist, deren Rotor-Magnetsystem in einen
Edelstahlmantel eingeschweißt ist. Da am Rotor auf diese Weise nur geringe thermische
Verluste entstehen, ist keine Rotorkühlung erforderlich. Alternativ zu einer permanenterregten
Synchronmaschine kann der Motor auch als fremderregte Synchron- oder Asynchronmaschine
ausgestaltet sein.
[0014] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
- Figur 1
- ein erfindungsgemäßes Mühlenantriebssystem in einer Schnittdarstellung,
- Figur 2
- ein erfindungsgemäßes Mühlenantriebssystem in einer perspektivischen Schnittdarstellung.
[0015] Das in Figur 1 dargestellte Mühlenantriebssystem umfaßt einen unterhalb eines Mahltellers
anordenbares Getriebe 1 mit zwei Planetenstufen 11, 12, die eine vertikale Wellenlage
aufweisen. In ein Gehäuse 3 des Getriebes 1 ist ein elektrischer Motor 2 integriert,
dessen Rotor 21 und Stator 22 sich vertikal erstreckende Achsen aufweisen. An gegenüberliegenden
Stirnseiten sind an Rotor 21 und Stator 22 ein oberer Lagerdeckel 23 und ein unterer
Lagerdeckel 24 montiert, die Lagersitze für Rotorwellenlager 26, 27 umfassen. Der
obere Lagerdeckel 23 und der untere Lagerdeckel 24 sind über einen Statorträger 25
verbunden, der an einem Außenumfang in Figur 2 dargestellte Kühlrippen 28 aufweist.
Auf diese Kühlrippen 28 sind am Gehäuse 3 montierte Spitzdüsen 35 ausgerichtet. Zwischen
dem unteren Lagerdeckel 24 und einem Bodenteil des Gehäuses 3 ist eine Auffangwanne
für Kühlmittel gebildet.
[0016] Der Motor 2 ist über einen an einer Innenseite des Gehäuses 3 gebildeten, sich radial
nach Innen erstreckenden Flansch 34 abgestützt, mit dem der obere Lagerdeckel 23 verbunden
ist. Der Motor 2 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ausschließlich über den Flansch
34 an der Innenseite des Gehäuses 3 abgestützt.
[0017] Beide Planetenstufen 11, 12 umfassen jeweils ein Hohlrad 111, 121, einen Planetenträger
114, 124 mit darin gelagerten Planetenrädern 112, 122 und ein Sonnenrad 113, 123.
Die Hohlräder 111, 121 der Planetenstufen 11, 12 sind fest mit dem Gehäuse 3 verbunden.
Der Planetenträger 124 einer abtriebsseitigen Planetenstufe 12 ist mittels eines Axiallagers
125 gelagert. Das Sonnenrad 113 der antriebsseitigen Planetenstufe 11 ist mit einer
Rotorwelle des Motors 2 verbunden.
[0018] Rotorwelle und Sonnenradwelle der antriebsseitigen Planetenstufe 11 sind vorzugsweise
über eine unterhalb oder oberhalb des Motors 2 angeordnete Kupplung verbunden. Darüber
hinaus sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Planetenträger 114 der antriebsseitigen
Planetenstufe 11 und das Sonnenrad 123 der abtriebsseitigen Planetenstufe 12 miteinander
verbunden.
[0019] Der Motor 2 ist an einen Schmierstoffversorgungs- bzw. Kühlmittelkreislauf des Getriebes
1 angeschlossen. Auf diese Weise kann eine Kühlung des Motors 2 mittels durch das
Getriebe 1 zirkulierenden Schmierstoffs erfolgen. Am Rotor 21 ist eine schmieröldichte
Ummantelung zur Abdichtung gegenüber innerhalb des Gehäuses 3 zirkulierendem Schmierstoff
vorgesehen. Vorzugsweise schließt sich in entsprechender Weise an einen Luftspalt
zwischen Rotor 21 und Stator 22 in radialer Richtung eine schmieröldichte Ummantelung
eines Ständerblechpakets an, das Wicklungen des Stators 22 umfaßt.
[0020] Zur Kapselung des Stators 22 ist eine Hülse vorgesehen. Neben der Hülse weist der
Stator 22 einen Klemmflansch, ein Klemmelement und eine elastische Abdichtung auf.
Mit Hilfe des Klemmelementes wird ist die elastische Abdichtung auf den Klemmflansche
und die Hülse gepreßt. Zur Kapselung des Stators 22 kann jedes geeignete Statorgehäuseteil
verwendet werden, indem die elastische Abdichtung einen Druck durch eine Vorspannung
auf dieses ausübt. Weitere Details zur Kapselung von Rotor 21 und Stator 22 sind der
älteren deutschen Patentanmeldung
DE 10 2009 034 158.7 zu entnehmen, deren Offenbarung hiermit referenziert wird.
[0021] Im Rotor 21 sind mehrere sich axial erstreckende Öffnungen für einen Schmierstoffablauf
vom Getriebe 1 in die Auffangwanne unterhalb des Motors 2 vorgesehen. Die Auffangwanne
kann beispielsweise in einen inneren Bereich für Getriebeschmierstoff und in einen
äußeren Bereich für Motorkühlmittel unterteilt sein.
[0022] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Motor 2 eine permanenterregte Synchronmaschine,
deren Rotor-Magnetsystem in einen Edelstahlmantel eingeschweißt ist. Dies ermöglicht
besonders geringe elektrische Verluste. Alternativ dazu kann das Rotor-Magnetsystem
mit einem nichtleitenden bzw. nichtmagnetischen Werkstoff ummantelt sein.
[0023] Das in Figur 1 dargestellte Mühlenantriebssystem weist ferner einen Umrichter 4 mit
einer zugeordneten Regelungseinrichtung zur verzahnungsspielfreien Drehzahlregelung
des Motors 2 auf, so daß zwischen Zahnflanken des Getriebes 1 in Drehrichtung kein
Spiel besteht. Mechanische Eigenfrequenzen eines Mühle-Getriebe-Motor-Systems werden
bei Verwendung des Umrichters 4 unkritisch infolge einer Systemkomponenten-Entkoppelung.
Zahnflanken des Getriebes 1 werden dabei durch Aufschaltung eines Mindestdrehmoments
unter ständigem Kraftschluß gehalten. Hierdurch werden richtungsändernde Belastungen
der Zahnflanken weitgehend unterbunden.
[0024] Bei dem in Figur 2 dargestellten Mühlenantriebssystem ist zwischen einer Nabe des
Rotors 21 und dem unteren Lagerdeckel 24 ein Axiallager 27 für die Rotorwelle angeordnet.
Darüber hinaus ist das Gehäuse 3 im vorliegenden Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgestaltet
und umfaßt einen abtriebsseitigen Gehäuseteil 31 und einen antriebsseitigen Gehäuseteile
32. Dabei ist in einem Bereich zwischen der abtriebsseitigen Planetenstufe 12 und
der antriebsseitigen Planetenstufe 11 eine Gehäusetrennfuge 33 vorgesehen.
[0025] Vorzugsweise ist der Außendurchmesser des Motors 2 kleiner als der Innendurchmesser
der Hohlräder 111, 121 der Planetenstufen 11, 12. Auf diese Weise ergibt sich ein
fertigungstechnisch einfacher Aufbau des Mühlenantriebssystems. Alternativ dazu ist
lediglich der Außendurchmesser des Rotors 21 kleiner als der Innendurchmesser der
Hohlräder 111, 121, und der Stator 22 ist aus mehreren sich in Umfangsrichtung erstreckenden
Segmenten gefertigt.
[0026] Die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt.
1. Mühlenantriebssystem mit
- einem unterhalb eines Mahltellers anordenbaren Getriebe mit zumindest einer Planeten-
und/oder Stirnradstufe, das eine vertikale Wellenlage aufweist,
- einem in ein Gehäuse des Getriebes integrierten elektrischen Motor, dessen Rotor
und Stator sich vertikal erstreckende Achsen aufweisen,
- einem oberen Lagerdeckel und einem unteren Lagerdeckel, die an gegenüberliegenden
Stirnseiten an Rotor und Stator montiert sind und Lagersitze für Rotorwellenlager
umfassen,
- einem den oberen Lagerdeckel und den unteren Lagerdeckel verbindenden Statorträger,
der an einem Außenumfang Kühlrippen aufweist, auf die am Gehäuse montierte und/oder
in das Gehäuse eingebettete Düsen ausrichtbar sind,
- einer zwischen dem unteren Lagerdeckel und einem Bodenteil des Gehäuses gebildeten
Auffangwanne für Kühlmittel,
- einem an einer Innenseite des Gehäuses gebildeten, sich radial nach Innen erstreckenden
Flansch, mit dem der untere und/oder obere Lagerdeckel verbunden sind/ist und über
den der Motor abgestützt ist.
2. Mühlenantriebssystem nach Anspruch 1,
bei dem der Motor im wesentlichen ausschließlich über den Flansch an der Innenseite
des Gehäuses abgestützt ist.
3. Mühlenantriebssystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
bei dem zwischen einer Rotornabe und dem unteren Lagerdeckel zumindest ein Axiallager
für die Rotorwelle angeordnet ist.
4. Mühlenantriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei dem das Gehäuse zumindest zweiteilig ausgestaltet ist und das Getriebe zumindest
zwei Planetenstufen umfaßt, und bei dem in einem Bereich zwischen einer ersten und
zweiten Planetenstufe eine Gehäusetrennfuge vorgesehen ist.
5. Mühlenantriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
bei dem der Motor an einen Schmierstoffversorgungs- und/oder Kühlmittelkreislauf des
Getriebes angeschlossen ist.
6. Mühlenantriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
bei dem ein Umrichter mit einer zugeordneten Regelungseinrichtung zur verzahnungsspielfreien
Drehzahlregelung des Motors vorgesehen ist.
7. Mühlenantriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
bei dem für Rotor- und/oder Statorwicklungen zur Abdichtung gegenüber innerhalb des
Gehäuses zirkulierendem Schmierstoff eine schmieröldichte Ummantelung vorgesehen ist.
8. Mühlenantriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
bei dem der Außendurchmesser des Motors kleiner als der Innendurchmesser eines Hohlrads
der zumindest einen Planetenstufe ist.
9. Mühlenantriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
bei dem lediglich der Außendurchmesser des Rotors kleiner als der Innendurchmesser
eines Hohlrads der zumindest einen Planetenstufe ist, und bei dem der Stator aus mehreren
sich in Umfangsrichtung erstreckenden Segmenten gefertigt ist.
10. Mühlenantriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem der Motor eine permanenterregte
Synchronmaschine ist, deren Rotor-Magnetsystem in einen Edelstahlmantel eingeschweißt
ist.
11. Mühlenantriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem der Motor ein Rotor-Magnetsystem
aufweist, das dichtungsfrei in einen Edelstahlmantel eingeschweißt ist.
12. Mühlenantriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem der Motor ein Rotor-Magnetsystem
aufweist, das mit zumindest einem nichtleitenden und/oder nichtmagnetischen Werkstoff
ummantelt ist.